[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderkurbelgehäuse einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der DE 40 29 408 A1 ist bereits ein Zylinderkurbelgehäuse einer mehrzylindrigen
Brennkraftmaschine der gattungsgemäßen Art bekannt, wobei die Zylinderwände des Zylinderkurbelgehäuses
von einem sich in Längsrichtung des Zylinderkurbelgehäuses erstreckenden Kühlwassermantel
umgeben sind und wobei der Kühlwassermantel durch eine von den Zylinderwänden beabstandete
Kühlwassermantelwand gebildet ist. Desweiteren befindet sich seitlich an dem Zylinderkurbelgehäuse
ein Ölkühler eines Schmierkreislaufs der Brennkraftmaschine, wobei der Ölkühler in
einem an das Zylinderkurbelgehäuse angeflanschten Ölkühlergehäuse angeordnet ist.
[0003] Zum allgemeinen technischen Hintergrund wird noch auf die Druckschriften DE 44 00
952 C1 verwiesen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Zylinderkurbelgehäuse
baulich möglichst kompakt auszubilden, wobei gleichzeitig eine möglichst gute Integration
des den Ölkühler umgebenden Wassermantels in den Kühlwasserkreislauf der Brennkraftmaschine
erreichbar ist.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1
gegebenen Merkmale gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Aus-
und Weiterbildungen der Erfindung an.
[0006] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Zylinderkurbelgehäuses liegt darin, daß dieser
durch den seitlich angegossenen Wasserkasten sehr kompakt baut. Gleichzeitig wird
eine gute Integration des den Ölkühler umgebenden Wassermantels in den Kühlwasserkreislauf
der Brennkraftmaschine erreicht.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird durch den im wesentlichen
entlang der gesamten Zylinderhöhe verlaufenden Kühlwassermantel die Integration des
den Ölkühler umgebenden Wassermantels in den Kühlwasserkreislauf der Brennkraftmaschine
weiter verbessert, indem die Zylinderumströmung in diesem Bereich nahezu ungestört
ist und damit voll funktionsfähig gehalten wird.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 3 kann in Abhängigkeit von
der Dimensionierung des Ölkühlers und des Wasserkastens und den sich daraus ergebenden
Strömungsquerschnitten eine Beeinflussung des Kühlwasserstromes im Bereich des den
Wasserkasten begrenzenden Abschnittes der Kühlwassermantelwand vorgenommen werden.
[0009] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 4 liegt in der weiter
verbesserten Kühlwirkung, denn durch die Anordnung der Zylinder entsteht zwischen
benachbarten Zylinderwänden durch die schlechtere Wärmeabfuhr ein Wärmestau, der zu
unerwünschten Temperaturspitzen in den benachbarten Zylinderwänden führen kann. Durch
die zwischen den benachbarten Zylinderwänden angeordneten Kühlwasserkanäle wird eine
gleichmäßigere Kühlung und damit auch eine gleichmäßigere Wärmeausdehnung der einzelnen
Zylinder erreicht.
[0010] Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 stellt eine bevorzugte bauliche Ausführung
des Zylinderkurbelgehäuses dar. Durch die an den Kühlwassermantelwänden angeformten
Schraubenpfeifen wird eine einfache und in Serienstückzahlen kostengünstig herstellbare
Schraubenanbindung des Zylinderkopfes realisiert.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach den Ansprüchen 8 und 9 wird eine modulare
Bauweise des Ölkühlers mit dem Deckel des Wasserkastens erreicht. Ein weiterer Vorteil
liegt in der verhältnismäßig einfachen Montage und Demontage des Ölkühlers.
[0012] Ein Vorteil der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 10 liegt darin, daß durch
den einteiligen Gesamtwasserkern, der die durch Kühlwasser ausgefüllten Volumina von
Wasserkasten, Kühlwassermantel und Kühlwasserkanälen umfaßt, bei der Herstellung des
Zylinderkopfes (üblicherweise aus Aluminium-Druckguß) dieser Gesamtwasserkern durch
einen einzigen einstückigen Gießkern darstellbar ist, der beispielsweise im Croning-Formmaskenverfahren
in Serienstückzahlen einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0013] Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den übrigen Unteransprüchen und der Beschreibung
hervor.
[0014] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Zylinderkurbelgehäuse normal zur Hochachse
einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, wobei seitlich an dem Zylindergehäuse ein
Wasserkasten angegossen ist, in dem ein Ölkühler integriert ist,
- Fig. 2
- einen Querschnitt II - II des Zylinderkurbelgehäuses aus Fig. 1 und
- Fig. 3
- einen Querschnitt III - III des Zylinderkurbelgehäuses aus Fig. 1.
[0015] Fig. 1 zeigt ein Zylinderkurbelgehäuse 1 einer nicht näher dargestellten mehrzylindrigen
Brennkraftmaschine, deren Zylinder 2-5 durch Zylinderwände 2'-5' gebildet sind, die
von einem sich um deren äußeren Umkreis erstreckenden Kühlwassermantel 7 umgeben sind,
der durch mindestens eine Kühlwassermantelwand 10 und die Zylinderwände 2'-5' gebildet
ist. Seitlich am Zylinderkurbelgehäuse 1 ist ein Ölkühler 8 angeordnet, der in einem
seitlich am Zylinderkurbelgehäuse 1 angegossenen Wasserkasten 9 integriert ist. Der
Ölkühler 8 ist Teil eines prinzipiell bekannten, nicht näher dargestellten Schmierölkreislaufs
der Brennkraftmaschine.
[0016] Auf der dem Wasserkasten 9 gegenüberliegenden Seite 11 des Zylinderkurbelgehäuses
1 sind, jeweils in Verlängerung der zugehörigen Zylinderquerachse 2a-5a Aufnahmebohrungen
12-15 für nicht dargestellte Steckpumpen angeordnet, deren Pumpenstößel durch Nocken
einer eine seitlich im Zylinderkurbelgehäuse 1 in Lagern 16 (siehe Fig. 2 und 3) gelagerten
Nockenwelle betätigt werden. Zwischen den Zylindern 2-5 und den zugehörigen Aufnahmebohrungen
12-15 für die Steckpumpen sind jeweils zwei schräg zur Motorhochachse verlaufende
Löcher 18, 18'- 21, 21' angeordnet, die zur Durchführung von nicht dargestellten Stoßstangen
dienen. Die Stoßstangen befinden sich an ihrem einen Ende in kraftschlüssiger Verbindung
mit Nocken besagter Nockenwelle und sind an ihrem anderen Ende mit im Zylinderkopf
gelagerten Kipphebeln von Einlaß- und Auslaßventilen in prinzipiell bekannter Weise
verbunden.
[0017] Der durch den äußeren Umkreis der Zylinderwände 2'-5' und die Kühlwassermantelwand
10 gebildete Kühlwassermantel 7 ist in Richtung der Zylinderquerachsen 2a-5a beabstandet
von den Zylinderwänden 2'-5' und verläuft längs der Hochachsen 2b-5b der Zylinder
2-5 und in Motorlängsrichtung. Insbesondere bildet ein Abschnitt 22 der Kühlwassermantelwand
10 gleichzeitig eine zylinderseitige Begrenzung des Wasserkastens 9, wobei der Kühlwassermantel
7 in besagtem Abschnitt 22 im wesentlichen durchgehend verläuft. In dem Abschnitt
22 der Kühlwassermantelwand 10 sind Öffnungen 23 zur strömungsmäßigen Verbindung von
Kühlwassermantel 7 und Wasserkasten 9 angeordnet.
[0018] Zwischen benachbarten Zylinderwänden 2',3'; 3', 4' bzw. 4',5' sind in Motorquerrichtung
Kühlwasserkanäle 24, 25 bzw. 26 angeordnet, die die in Motorlängsrichtung verlaufenden
und gegenüberliegenden Abschnitte 27, 28 des Kühlwassermantels 7 strömungsmäßig verbinden.
[0019] An dem den Wasserkasten 9 begrenzenden Abschnitt 22 der Kühlwassermantelwand 10 sind
Versteifungen in Form von Schraubenpfeifen 29 zur Schraubenanbindung eines nicht dargestellten
Zylinderkopfes angeformt (siehe Fig. 2 und 3).
[0020] Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Zylinderkurbelgehäuses 1 liegt darin, daß
bei dessen Herstellung im Aluminium-Druckgußverfahren die mit Kühlwasser ausgefüllten
Volumina des Kühlwassermantels 7, des Wasserkastens 9 und der Kühlwasserkanäle 24-26
durch einen einheitlichen Gesamtwasserkern darstellbar sind, der beispielsweise im
Croning-Formmaskenverfahren als einstückiger Gießkern herstellbar ist.
[0021] Eine nicht dargestellte Wasserpumpe erzeugt eine zwangsweise Zirkulation des Kühlwassers
im Kühlwasserkreislauf, wobei das von der Wasserpumpe geförderte Kühlwasser an einer
Stirnseite 30 des Zylinderkurbelgehäuses 1 über eine dem Wasserkasten 9 zugeordnete
erste Eintrittsöffnung 31 und eine dem Kühlwassermantel 7 zugeordnete zweite Eintrittsöffnung
32 in das Zylinderkurbelgehäuse 1 eintritt. Dabei sind die Hauptströmungsrichtungen
der Kühlwasserströmung im Kühlwassermantel 7 und im Wasserkasten 9 im wesentlichen
gleichgerichtet.
[0022] Der Ölkühler 8 ist an einem Deckel 33 des Wasserkastens 9 befestigt (siehe Fig. 2),
wobei die Anschlüsse zur Zuführung des zu kühlenden und zur Abführung des gekühlten
Schmieröls an dem Deckel 33 angeordnet sind. Der Deckel 33 ist mit Schrauben in Gewindebohrungen,
die in am Wasserkasten 9 angeformten Angüssen 38 eingebracht sind, befestigt. Der
Ölkühler 8 ist mit dem Deckel 33 zu einer Baueinheit verbunden und mit diesem montierbar
und demontierbar.
[0023] Der Kühlwasserstrom durch den Kühlwassermantel 7 und den Wasserkasten 9 ist in Fig.
1, ausgehend von den beiden stirnseitigen Einlaßöffnungen 31 und 32, mit Pfeilen W
angedeutet. Das Kühlwasser strömt sowohl im Wasserkasten 9 als auch im Wassermantel
7 im wesentlichen in Richtung der Längsachse 6 des Zylinderkurbelgehäuses 1, wobei
längs der Öffnungen 23 in der Kühlwassermantelwand 10 eine gewisse Vermischung der
beiden Strömungen stattfindet. Stromab des Ölkühlers 8 mündet die Strömung aus dem
Wasserkasten 9 in einer Öffnung 40 in den Kühlwassermantel 7 ein. Die dargestellte
Strömungsführung dient in erster Linie der besseren Verdeutlichung der Kühlwasserdurchströmung
des Zylinderkurbelgehäuses 1. Selbstverständlich ist es denkbar, daß der Strömungsverlauf
des Kühlwasserstromes anders als in Fig. 1 angedeutet verläuft. So kann beispielsweise
bei verschlossener Eintrittsöffnung 31 und entsprechender Auslegung der relevanten
Kanalquerschnitte eine Querströmung im Wasserkasten 9 erzeugt werden. Desweiteren
kann durch eine entsprechende Dimensionierung der Kanalquerschnitte das Kühlwasser
in einer gewünschten Richtung an vorgegebenen Stellen des Kühlwassermantels vorbeigeführt
werden.
[0024] In Fig. 2 ist ein Schnitt II - II von Fig. 1 dargestellt. Gleiche Bauteile von Fig.
1 sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Unterhalb des Zylinders 2 ist ein
Lagerstuhl 34 eines Kurbelwellenlagers 35 einer nicht dargestellten Kurbelwelle angeordnet.
Rechts oberhalb des Lagerstuhles 34 ist das Lager 16 der nicht dargestellten Nockenwelle
gezeigt, wobei Lager 16 und Kurbelwellenlager 35 über eine strichliert gezeichnete
Druckölleitung 39 mit Schmieröl versorgt werden.
[0025] Der in Richtung der Längsachse 6 des Zylinderkurbelgehäuses 1 verlaufende Abschnitt
27 des Kühlwassermantels 7 erstreckt sich im wesentlichen parallel und entlang nahezu
der gesamten Höhe der Zylinder 2-5.
[0026] An dem geodätisch oberen Ende des Abschnittes 27 befindet sich je Zylinder 2-5 eine
Durchtrittsöffnung 27a zu Kühlwasserkanälen im Zylinderkopf und am unteren Ende des
Abschnittes befindet sich eine Ausformung 27b, die bis nahe an eine in Richtung der
Längsachse 6 des Zylinderkurbelgehäuses 1 verlaufende Hauptölleitung 17 heranreicht,
wodurch eine gewisse Kühlung des Schmieröls in der Hauptölleitung 17 ermöglicht wird.
Insbesondere verläuft der Kühlwassermantel 7 in dem den Wasserkasten 9 begrenzenden
Abschnitt 22 der Kühlwassermantelwand 10 in Richtung der Hochachse 2a bzw. 3a der
Zylinder 2 bzw. 3 und in Motorlängsrichtung von einer Oberseite 37 des Zylinderkurbelgehäuses
1 bis unterhalb des Wasserkastens 9.
[0027] Unterhalb der Durchtrittsöffnung 27a ist die Schraubenpfeife 29 zur Aufnahme der
Schraubenanbindung für den Zylinderkopf zu sehen. Durch die Schraubenpfeife 29 erfolgt
lediglich eine geringfügige Querschnittsverminderung des Kühlwassermantels 7, jedoch
wird die Steifigkeit der Kühlwassermantelwand 10 wesentlich erhöht.
[0028] Der Abschnitt 28 des Kühlwassermantels 7 des Zylinderkurbelgehäuses 1 verläuft ebenfalls
parallel zur Längsachse 6 des Zylinderkurbelgehäuses 1 und in Richtung der Hochachse
2a des Zylinders 2. Die Höhe des Abschnittes 28 ist wegen des Nockenwellenlagers 16
etwas geringer.
Am geodätisch oberen Ende des Abschnittes 28 befindet sich eine Durchtrittsöffnung
28a zu Kühlwasserkanälen im Zylinderkopf.
[0029] In Fig. 3 ist ein Schnitt III - III von Fig. 1 dargestellt, wobei hier der Ölkühler
8 nicht eingezeichnet ist. Gleiche Bauteile aus Fig. 1 und 2 sind mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Auf der dem Zylinderkopf zugewandten Seite des Zylinderkurbelgehäuses
1 sind die Schraubenpfeifen 29 für die Schraubenanbindung des Zylinderkopfes angeordnet.
Der Kühlwasserkanal 24, der die beiden Abschnitte 27 und 28 des Kühlwassermantels
7 strömungsmäßig verbindet, besitzt neben den Öffnungen 23 zum Wasserkasten 9 (siehe
Fig. 1) auch über eine unterhalb der Schraubenpfeife 29 angeordnete Öffnung 34 eine
Strömungsverbindung mit dem Wasserkasten 9.
[0030] Zwischen den beiden Schraubenpfeifen 29 besitzt der Kühlwasserkanal 24 auf seiner
geodätisch oberen Seite eine gewölbte Kontur 35, wobei unterhalb dieser Kontur, in
etwa in der Mitte des Kühlwasserkanals 24 ein Abstützzapfen 36 angeordnet ist, der
die beiden benachbarten Zylinderwände 2' und 3' (siehe Fig. 1) gegeneinander abstützt.
Der Abstützzapfen 36 ist am Zylinderkurbelgehäuse 1 angegossen.
1. Zylinderkurbelgehäuse einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, deren Zylinder durch
Zylinderwände gebildet sind, die von einem sich mindestens teilweise um einem äußeren
Umkreis der Zylinderwände erstreckenden Kühlwassermantel umgeben sind, der durch mindestens
eine Kühlwassermantelwand und den Zylinderwänden gebildet ist sowie mit einem Schmierölkreislauf,
der einen seitlich am Zylinderkurbelgehäuse angeordneten Ölkühler umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich am Zylinderkurbelgehäuse (1) ein Wasserkasten (9) angegossen ist, in
den der Ölkühler (8) integrierbar ist, wobei ein Abschnitt (22) der Kühlwassermantelwand
(10) gleichzeitig eine zylinderseitige Begrenzung des Wasserkastens (9) bildet.
2. Zylinderkurbelgehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlwassermantel (7) in einem den Wasserkasten (9) begrenzenden Abschnitt
(22) der Kühlwassermantelwand (10) in Richtung einer Hochachse (2b,3b) der Zylinder
(2,3) und in Motorlängsrichtung von einer Oberseite (37) des Zylinderkurbelgehäuses
(1) bis unterhalb des Wasserkastens (9) verläuft.
3. Zylinderkurbelgehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem den Wasserkasten (9) begrenzenden Abschnitt (22) der Kühlwassermantelwand
(10) Öffnungen (23) zur strömungsmäßigen Verbindung von Kühlwassermantel (7) und Wasserkasten
(9) angeordnet sind.
4. Zylinderkurbelgehäuse Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Zylinderwänden (2',3';3',4';4',5') in Motorquerrichtung
Kühlwasserkanäle (24-26) angeordnet sind, die gegenüberliegende Abschnitte (27,28)
des Kühlwassermantels (7) strömungsmäßig verbinden.
5. Zylinderkurbelgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem den Wasserkasten (9) begrenzenden Abschnitt (22) der Kühlwassermantelwand
(10) Versteifungen für Schraubenpfeifen (29) zur Schraubenanbindung eines Zylinderkopfes
angeformt sind.
6. Zylinderkurbelgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens der Kühlwassermantel (7) und der Wasserkasten (9) einen einheitlichen
Gesamtwasserkern bilden.
7. Zylinderkurbelgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Stirnseite (30) des Zylinderkurbelgehäuses (1) für das Kühlwasser eine
dem Wasserkasten (9) zugeordnete erste Eintrittsöffnung (31) und eine dem Kühlwassermantel
(7) zugeordnete zweite Eintrittsöffnung (32) angeordnet ist.
8. Zylinderkurbelgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölkühler (8) an einem Deckel (33) des Wasserkastens (9) befestigt ist, wobei
die Anschlüsse zur Zuführung des zu kühlenden und zur Abführung des gekühlten Schmieröls
an dem Deckel (33) angeordnet sind.
9. Zylinderkurbelgehäuse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölkühler (8) mit dem Deckel (33) des Wasserkastens (9) montierbar und demontierbar
ist.
10. Zylinderkurbelgehäuse nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das umschlossene Volumen von Wasserkasten (9), Kühlwassermantel (7) und Kühlwasserkanälen
(24-26) einen Gesamtwasserkern bilden, der durch einen einteiligen Gießkern darstellbar
ist.