[0001] Die Erfindung betrifft eine Seitenschiebereinrichtung für Flurförderzeuge, insbesondere
für Gabelstapler, die einen Hubschlitten mit einem Grundrahmen mit je einem oberen
und einem unteren Greifrand für das Befestigen von Gabelzinken aufweisen, wobei auf
den oberen Greifrand, gegen Querverschiebung gesichert, ein erstes Hakenprofil aufgesetzt
ist, an dem ein Hydraulikantrieb befestigt und auf dem ein Seitenschieber-Rahmen mittels
seines oberen Horizontalprofils entgegen der Fahrtrichtung schwenkbar und durch den
Hydraulikantrieb quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist, und wobei ein unteres Horizontalprofil
des Seitenschieber-Rahmens quer zur Fahrtrichtung verschiebbar mit dem unteren Greifrand
des Grundrahmens verbindbar ist
[0002] Derartige Seitenschiebereinrichtungen dienen zum Ausgleich von Fahr- oder Positionierungsfehlern
der Bedienungsperson des Flurförderzeugs beim Aufnehmen und/oder Absetzen einer Last
durch Querverschiebung einer Lastaufnahmevorrichtung, die nachstehend stellvertretend
für andere Formen von Lastaufnahmevorrichtungen als Gabelzinken bezeichnet ist bzw.
sind. Die Querverschiebung kann - ausgehend von einer Mittelstellung - nach beiden
Seiten um etwa 15 bis 20 cm erfolgen, wobei dieses Maß jedoch nicht kritisch ist.
Ohne eine Seitenschiebereinrichtung müßte der Fahrtehler durch Zurück- und Vorsetzen
des Flurförderzeugs, gegebenenfalls auch mehrfach, ausgeglichen werden.
[0003] Die besagten Seitenschiebereinrichtungen werden daher zwischen dem Grundrahmen eines
fahrzeugseitigen Hubschlittens und den Gabelzinken eingesetzt und besitzen zu diesem
Zweck einen Seitenschieber-Rahmen, dessen obere und untere Greifränder mit denjenigen
des Grundrahmens lagemäßig übereinstimmen, so daß die Gabelzinken alternativ sowohl
auf den Grundrahmen des Hubschlittens als auch auf den Seitenschieber-Rahmen aufgesetzt
werden können. Die geometrische Form und die Abstände der betreffenden Greifränder
sind in der Regel genormt.
[0004] Derartige Seitenschiebereinrichtungen sind durch die DE 27 16 668 C2 und die Firmendruckschrift
der Anmelderin "Freisicht-Seitenschieber T 151 P2 und T 151 P3" aus dem Jahre 1994
bekannt.
[0005] Der Grundrahmen, der häufig auch als Grundplatte bezeichnet wird, besitzt obere und
untere Horizontalprofile, deren Höhenabmessungen in der Regel ein Mehrfaches der Dicke
betragen. Eine Versteifung erfolgt durch Vertikalprofile und die Befestigung an dem
besagten Hubschlitten. Aus der DE 27 16 668 C2 geht hervor, daß der Querschnitt zumindest
des unteren Horizontalprofils des Seitenschieber-Rahmens dem Horizontalprofil des
Grundrahmens zumindest ähnlich ist. Dadurch wird der Seitenschieber-Rahmen, der auf
Biegung und Verwindung beansprucht wird, schwer, und die bekannten Horizontalprofile
behindern zusätzlich die Sicht des Fahrers, zumal bei den bekannten Lösungen der für
die Querverschiebung erforderliche Hydraulikantrieb die Sicht zusätzlich behindert.
Ein Durchblick auf die zu transportierende Last ist aber für den Fahrer schon aus
Sicherheitsgründen unerläßlich.
[0006] Auch aus dem vorstehend genannten Firmenprospekt geht hervor, daß die oberen und
die unteren Horizontalprofile des Seitenschieber-Rahmens denjenigen des Grundrahmens
zumindest geometrisch ähnlich sind. Das obere Horizontalprofil ist mit zwei voneinander
getrennten und nach oben abstehenden Hydraulikzylindern verschraubt, deren aufeinander
zu gerichtete Plunger auf einen ortsfest am Grundrahmen angebrachten Anschlag einwirken,
so daß der Seitenschieber-Rahmen zusammen mit den Hydraulikzylindern in Querrichtung
verschiebbar ist. Auch diese bekannte Lösung ist aufwendig in der Herstellung und
besitzt ein hohes Gewicht, was insofern störend ist, als der Seitenschieber-Rahmen
das sogenannte Vorbaumaß vergrößert und durch ein hohes Gewicht die Vorderachse des
Flurförderzeugs zusätzlich belastet. Außerdem ist auch bei dieser Lösung die Sicht
des Fahrers beschränkt.
[0007] Durch die GB 20 99 787 A, die US 53 68 435 und die FR 24 37 374 U ist es bekannt,
auf den Grundrahmen eines Hubschlittens zunächst ein Halteprofil mit einer zylindrischen
Außenfläche und anschließend ein mit einer zylindrischen Innenfläche versehenes oberes
Horizontalprofil eines Seitenschieber-Rahmens aufzusetzen, wobei die Zylinderflächen
ein Gelenk und ein Verschiebelager bilden. Für die Verriegelung gegen ein Hochschwenken
des Seitenschieber-Rahmens sind unterschiedliche Mittel vorgesehen. In allen Fällen
sind die Hydraulikantriebe gelenkig befestigt und besitzen auch nur eine Kolbenstange.
[0008] Die Vorrichtung nach der GB 20 99 787 A besitzt am unteren Horizontalprofil zwei
um Gelenkblöcke schwenkbare Haken, die nach dem Einschwenken in die Verriegelungsstellung
durch Stifte gesichert werden müssen. Beide Horizontalprofile haben massive Querschnitte,
und die zylindrische Innenfläche des oberen Horizontalprofils ist Teil eines aufgeschweißten
U-Profils. Die Herstellung ist aufwendig und das Gewicht hoch.
[0009] Bei der US 53 68 435 ist nur das obere Horizontalprofil gewichtssparend ausgebildet,
und die Verriegelung gegen ein Hochschwenken erfolgt durch Haken, die zwischen L-förmigen
Vorsprüngen vertikal verstellbar und durch Spannschrauben feststellbar sind. Dadurch
vergrößert sich der Abstand zwischen dem Grundrahmen und dem Seitenschieber-Rahmen.
Zwar offenbart diese Schrift auch Gleitklötze aus Kunststoff, jedoch werden diese
durch die L-förmigen Vorsprünge und ein zusätzliches Winkelprofil gehalten und können
daher auch nicht von der Seite her eingeschoben werden. Montage und Demontage sind
entsprechend aufwendig.
[0010] Bei der FR 24 37 374 U besitzen beide Horizontalprofile des Seitenschieber-Rahmens
gleichfalls massive Querschnitte ähnlich denen des Grundrahmens. Die Verriegelung
gegen ein Hochschwenken des Seitenschieberrahmens besteht aus zwei L-förmigen Winkelstücken,
mit denen jeweils eine Pratze verschraubt ist. Auch hierdurch wird der Abstand der
beiden Rahmen und damit der Hebelarm ungünstig vergrößert. Außerdem ist der Durchblick
durch die beiden Rahmen stark beeinträchtigt.
[0011] Die GB 20 07 186 A und die DE 23 39 431 A1 offenbaren keine ausgesprochenen Schwenklager
für das Aufsetzen des Seitenschieber-Rahmens auf den Grundrahmen des Hubschlittens.
[0012] Die Vorrichtung nach der GB 20 07 186 A besitzt zwischen dem Grundrahmen und dem
Seitenschieber-Rahmen noch einen Zwischenrahmen, der den Hydraulikantrieb trägt. Dadurch
wird der Abstand zwischen dem Grundrahmen und dem Seitenschieber-Rahmen besonders
groß. Außerdem sind am Zwischenrahmen zwei abstehende L-förmige Führungsschienen angebracht,
und der Seitenschieber-Rahmen besitzt in komplementärer Anordnung hierzu zwei weitere
abstehende L-förmige Führungsschienen. Zur Sicherung gegen ein Hochschwenken des Zwischenrahmens
gegenüber dem Grundrahmen dienen zwei Haken, deren Führungen sich über die gesamte
Höhe des Zwischenrahmens erstrecken und die durch Stifte arretiert werden müssen.
Der Seitenschieber-Rahmen ist auf den Zwischenrahmen ohnehin nur von der Seite her
aufschiebbar, was wegen der Neigung zum Verkanten schwierig ist. Diese Anordnung hat
ein besonders ungünstiges Gewicht, und der Durchblick ist nahezu vollständig versperrt.
[0013] Soweit die DE 23 39 431 A1 einen Seitenschieber-Rahmen mit zwei Horizontalprofilen
offenbart, haben diese zwar eine geringe Querschnittsfläche in Form eines "h" und
ein geringes Gewicht, jedoch ist die Biegesteifigkeit hierdurch beeinträchtigt, was
bei dem rauhen Betrieb von Flurförderzeugen nachteilig ist. Ein Aufschieben des Seitenschieber-Rahmens
auf den Grundrahmen ist auch nur von der Seite her möglich. Die Vertikalprofile des
Seitenschieber-Rahmens sind dabei hinter dem Grundrahmen angeordnet, so daß entweder
der Verschiebeweg begrenzt ist oder die Befestigungsabstände der Profile des Grundrahmens
einen ungünstigen Abstand voneinander haben müssen. Darüber hinaus ist der Durchblick
erheblich behindert.
[0014] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Seitenschiebereinrichtung der
eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Anzahl der Teile, der
Bearbeitungs- und Montageaufwand sowie die Toleranzen, das Vorbaumaß und das Gewicht
verringert werden.
[0015] Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen Seitenschiebereinrichtung
erfindungsgemäß dadurch, daß
a) daß das untere Horizontalprofil des Seitenschieber-Rahmens ein fest angesetztes,
nach oben gerichtetes Querschnittsende besitzt, das hinter den unteren Greifrand des
Grundrahmens einschwenkbar ist,
b) und daß zur formschlüssigen Verbindung von Grundrahmen und Seitenschieber-Rahmen
gegen eine Schwenkbewegung des Seitenschieber-Rahmens um sein oberes Horizontalprofil
in Fahrtrichtung zwischen den unteren Greifrand des Grundrahmens und das untere Horizontalprofil
des Seitenschieber-Rahmens U-förmige Gleitkörper von den seitlichen Enden des unteren
Horizontalprofils her einschiebbar und gegenüber diesem festlegbar sind.
[0016] Dadurch wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst und insbesondere die
Montage erleichtert und vereinfacht: Nach dem Aufsetzen des Hakenprofils mit Hydraulikantrieb
und des Seitenschieber-Rahmens gelangt dieser schon durch die Schwerkraft in seine
Betriebsstellung. Alsdann werden nur noch die Gleitkörper von den Seiten her eingeschoben
und befestigt, und die Vorrichtung ist betriebsbereit. Umfangreiche Manipulationen
von unterhalb des Seitenschieberrahmens entfallen zumindest weitgehend. Die Zahl der
Teile wurde verringert und damit das Gewicht und das sogenannte Vorbaumaß, d.h. die
Verlängerung des Fahrzeugs, wurde auf ein Mindestmaß verringert. Die erfindungsgemäße
Seitenschiebereinrichtung besteht aus einem Baukastensystem, das durch entsprechende
Veränderung der Längenabmessungen der einzelnen Profile die Herstellung unterschiedlicher
Größen von Seitenschiebereinrichtungen ermöglicht.
[0017] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn der Seitenschieber-Rahmen zwischen seinen
Horizontalprofilen zwei Vertikalprofile besitzt, und wenn der Hydraulikantrieb zwei
entgegengesetzt antreibbare Plunger besitzt, deren äußere Enden an den Innenflächen
der Vertikalprofile anlegen.
[0018] Es ist in diesem Falle nicht erforderlich, die Plunger mit den Seitenschieber-Rahmen
zu verschrauben, da Zugkräfte an den Plungern nicht auftreten und der angetriebene
Plunger den jeweils drucklosen Plunger in den Zylinder einschiebt.
[0019] Insbesondere wird die Montage stark vereinfacht, worauf in der Detailbeschreibung
noch näher eingegangen wird. Diese Maßnahme ist auch im Gegensatz zu demjenigen Stand
der Technik zu sehen, bei dem der Seitenschieber-Rahmen mit dem Grundrahmen durch
metallische Gleitstücke verbunden wird, die von der Rückseite her mit dem Seitenschieber-Rahmen
verschraubt werden müssen, also aus einer sehr ungünstigen Position heraus. Diese
vorteilhafte Lösung ist aber auch im Gegensatz zu demjenigen Stand der Technik zu
sehen, bei dem der vollständige Seitenschieber-Rahmen von der Seite her auf den Grundrahmen
aufgeschoben werden muß.
[0020] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Oberkante des nach oben weisenden Querschnittsendes
des unteren Horizontalprofils unterhalb einer durch die Unterkante des nach unten
weisenden Querschnittsendes des gleichen Horizontalprofils liegenden waagrechten Ebene
angeordnet ist.
[0021] Auf diese Weise läßt sich bei vorgegebener Lage des unteren Greifrandes des Seitenschieber-Rahmens
die Montage am unteren Greifrand des Grundrahmens besonders einfach und paßgenau durchführen.
[0022] Es ist dabei weiterhin von Vorteil, wenn die Horizontalprofile des Seitenschieber-Rahmens
einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt aufweisen und zumindest teilweise spiegelsymmetrisch
zu einer horizontalen Mittenebene (E-E) des Seitenschieber-Rahmens angeordnet sind,
derart, daß die einen Querschnittsenden aufeinander zu gerichtet sind und die Greifränder
des Grundrahmens horizontal verschiebbar umgreifen und die jeweils anderen Querschnittsenden
voneinander weg gerichtet sind und Greifränder für Gabelzinken bilden.
[0023] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der beiden Horizontalprofile
und der Vertikalprofile wird deren Widerstandsmoment in horizontaler, diagonaler und
vertikaler Richtung erhöht und gleichzeitig das Gewicht verringert.
[0024] Insgesamt wird damit die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst, und es wird
sowohl die Anzahl der Teile, der Bearbeitungs- und Montageaufwand bei Einhaltung kleinstmöglicher
Toleranzen verringert und gleichzeitig das Sichtfeld vergrößert.
[0025] Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Querschnitte der Horizontalprofile von
je einem Rechteck R1 bzw. R2 umschrieben sind, deren Höhe H1 bzw. H2 geringer ist
als ihre Breite B1 bzw. B2. Trotz Verringerung der Höhenabmessungen H1 und H2 werden
dadurch Widerstandsmomente in allen denkbaren Kraftrichtungen erzeugt, die die Aufnahme
großer Lasten ermöglichen. Trotzdem erfolgt - bei gegebenem Abstand der Horizontalprofile
- ein guter Durchblick des Fahrers auf die Last.
[0026] Es ist dabei im Zuge einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft,
wenn der Hydraulikantrieb an einem Hakenprofil angeordnet ist, das eine größere Länge
besitzt als die Länge eines Zylinderkörpers des Hydraulikantriebs beträgt, wenn das
Hakenprofil formschlüssig gegen eine Querverschiebung auf den oberen Greifrand des
Grundrahmens aufgesetzt ist und wenn das obere Horizontalprofil des Seitenschieber-Rahmens
seitenverschiebbar auf das Hakenprofil aufgesetzt ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung
entsprechender Gleitkörper.
[0027] Es ist dabei möglich, das Hakenprofil und den Zylinderkörper einstückig als Gußkörper
auszubilden, es ist andererseits aber auch möglich, den Zylinderkörper aus einem Stahlquader
auszubilden und durch Schweißen mit einem aus Blech gebogenen Hakenprofil formsteif
zu verbinden. Durch die biegesteife Verbindung von Hakenprofil und Zylinderkörper
wird das obere Horizontalprofil des Seitenschieber-Rahmens auf einem sehr großen Teil
seiner Länge unterstützt, so daß eine mögliche Durchbiegung des oberen Horizontalprofils
zusätzlich verringert wird.
[0028] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen.
[0029] Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, ihre Einzelteile und deren Kombinationsmöglichkeiten
werden nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 17 näher erläutert.
[0030] Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der wesentlichen Teile eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Seitenschiebereinrichtung ohne den Grundrahmen des Hubschlittens,
- Figur 2
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gegenstands nach Figur 1 in Richtung
des Pfeils II in Figur 1, jedoch mit dem Grundrahmen und in montiertem Zustand,
- Figur 3
- den Querschnitt des oberen Horizontalprofils des Seitenschieber-Rahmens in vergrößertem
Maßstab in einem Rechteck R1,
- Figur 4
- den Querschnitt des unteren Horizontalprofils des Seitenschieber-Rahmens in vergrößertem
Maßstab in einem Rechteck R2,
- Figur 5
- eine rückseitige Ansicht des Seitenschieber-Rahmens nach Figur 1 aus der Sicht des
Fahrers eines Flurförderzeugs,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf den Ausschnitt im Kreis VI in Figur 5 in vergrößertem Maßstab,
- Figur 7
- eine rückseitige Ansicht eines Gleitkörpers nach den Figuren 8 bis 11 in Richtung
des Pfeils VII in Figur 8,
- Figur 8
- einen Schnitt durch den Gleitkörper in Figur 7 entlang der Linie VIII-VIII,
- Figur 9
- eine rückseitige Ansicht des unteren Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
Seitenschieber-Rahmens analog Figur 5,
- Figur 10
- einen Ausschnitt aus dem Kreis X in Figur 9 in vergrößertem Maßstab,
- Figur 11
- einen Schnitt durch den Gegenstand nach Figur 10 entlang der Linie XI-XI,
- Figur 12
- eine rückseitige Ansicht eines als Gußkörper ausgebildeten Hydraulik-Zylinderaggregats
nach Figur 1 mit Blickrichtung gemäß dem Pfeil XII in Figur 14,
- Figur 13
- einen teilweise geschnittenen Ausschnitt aus dem Kreis XIII in Figur 12 in vergrößertem
Maßstab,
- Figur 14
- eine Seitenansicht des Gegenstandes nach den Figuren 12 und 13 in Richtung der Pfeile
XIV,
- Figur 15
- eine teilweise geschnittene rückseitige Ansicht eines aus einem Quader und einem Hakenprofil
zusammengesetzten Hydraulik-Zylinderaggregats analog Figur 12,
- Figur 16
- den rechten Teil von Figur 15 mit aufgesetzten schalenförmigen Gleitkörpern in vergrößertem
Maßstab und
- Figur 17
- eine Seitenansicht des Gegenstandes der Figuren 15 und 16 in Richtung des Pfeils XVII
in Figur 15.
[0031] In Figur 1 ist ein Seitenschieber-Rahmen 1 dargestellt, der aus einem oberen Horizontalprofil
2 und aus einem unteren Horizontalprofil 3 besteht, die beide mit Abstand von ihren
Enden durch Vertikalprofile 4 und 5 fest miteinander verbunden sind. Das obere Horizontalprofil
2 besitzt einen nach oben gerichteten Greifrand 6, der mit einer ganzen Reihe von
Kerben 7 für das formschlüssige Einsetzen von nicht dargestellten Gabelzinken versehen
ist. Das untere Horizontalprofil 3 besitzt einen nach unten gerichteten Greifrand
8, der gleichfalls für die Halterung der besagten Gabelzinken dient. In das untere
Horizontalprofil 3 sind von den Enden her U-förmige Gleitkörper 9 einschiebbar, auf
die nachstehend noch näher eingegangen wird. Diese Gleitkörper 9 sind in dem unteren
Horizontalprofil 3 durch Schrauben 10 festlegbar, worauf weiter unten gleichfalls
noch näher eingegangen wird.
[0032] Zum Seitenschieber-Rahmen 1 gehört weiterhin ein Hydraulikantrieb 11 mit einem Zylinderkörper
12 und zwei Plungern 13. Der Zylinderkörper 12 ist einstückig mit einem Hakenprofil
14 als Gußkörper ausgebildet, was anhand der Figuren 12, 13 und 14 weiter unten noch
näher erläutert wird. Die Oberseite des Hakenprofils 14 ist in Abständen mit schalenförmigen
Gleitkörpern 15 belegt, auf die das obere Horizontalprofil 2 aufgesetzt wird. Durch
einen entsprechenden Querversatz des Zylinderkörpers 12 gegenüber dem Hakenprofil
14 gelangen dabei die Plunger 13 zwischen die Vertikalprofile 4 und 5.
[0033] In Figur 2 ist ein Hubschlitten 16 angedeutet, mit dem ein Grundrahmen 17 verbunden
ist, der gleichfalls aus einem oberen Horizontalprofil 18 und einem unteren Horizontalprofil
19 besteht, die durch zwei Vertikalprofile 20 miteinander verbunden sind, von denen
nur das eine sichtbar ist. Das obere Horizontalprofil 18 besitzt einen oberen Greifrand
21 und das untere Horizontalprofil 19 einen unteren Greifrand 22, auf die bei Abwesenheit
des Seitenschieber-Rahmens 1 die Gabelrücken hier nicht dargestellter Gabelzinken
aufsetzbar sind. Im vorliegenden Falle ist jedoch auf den oberen Greifrand 21 das
bereits beschriebene Hakenprofil 14 des Zylinderkörpers 12 aufgesetzt bzw. aufgehängt,
und auf die Oberseite des Hakenprofils 14 sind wiederum die Gleitkörper 15 gemäß Figur
1 formschlüssig aufgelegt. Damit ist zunächst einmal - vor Vollendung der Montage
- der Seitenschieber-Rahmen 1 gegenüber dem oberen Greifrand 21 verschwenkbar, und
nach Vollendung der Montage ist der Seitenschieber-Rahmen 1 parallel zum Grundrahmen
17 seitlich, d.h. senkrecht zur Zeichenebene, mittels des Hydraulikantriebs 11 verschiebbar.
[0034] Wie aus den Figuren 2, 5 und 6 hervorgeht, besitzen die Vertikalprofile 4 und 5 einen
U-förmigen Querschnitt mit einem Hohlraum 23, der in Richtung auf den Grundrahmen
17 offen ist und an seinem unteren Ende, d.h. unmittelbar oberhalb des unteren Horizontalprofils
3 zwei aus Kunststoff bestehende und lose eingesetzte Lagerböcke 24 und 25 trägt,
die durch eine senkrechte Achse 26 miteinander verbunden sind. Diese Achse 26 trägt
eine auf Wälzlagern gelagerte Rolle 27, die bei der Querverschiebung des Seitenschieber-Rahmens
1 in waagrechter Richtung auf dem unteren Horizontalprofil 19 des Grundrahmens 17
abrollt.
[0035] Wie sich aus den Figuren 2, 3 und 4 ergibt, besitzen die beiden Horizontalprofile
2 und 3 einen im wesentlichen S-förmigen Querschnitt und sind zumindest teilweise
spiegelsymmetrisch zu einer horizontalen Mittenebene E-E des Seitenschieber-Rahmens
1 angeordnet. Hieran ändert auch nichts die Tatsache, daß das unteren Horizontalprofil
3 in Figur 4 spiegelsymmetrisch zum oberen Horizontalprofil 2 in Figur 3 dargestellt
ist, denn die Querschnittsbetrachtung gilt auch für die Blickrichtung von der gegenüberliegenden
Seite.
[0036] Das obere Horizontalprofil 2 besitzt ein erstes Querschnittsende 28 für die Umfassung
des oberen Greifrandes 21 einschließlich des Hakenprofils 14 und der Gleitkörper 15
und ein zweites Querschnittsende 29, das den bereits beschriebenen oberen Greifrand
6 für die Gabelzinken bildet. Der in Figur 3 dargestellte Querschnitt des oberen Horizontalprofils
2 ist von einem Rechteck R1 umschrieben, das eine Höhe H1 und eine Breite B1 besitzt,
wobei H1 kleiner ist als B1.
[0037] In Figur 3 ist eine Ebene E2 eingezeichnet, die in montiertem Zustand zumindest im
wesentlichen horizontal und durch die Oberkante 29a des oberen Querschnittsendes 29
verläuft. Die Unterkante 28a des unteren Querschnittsendes 28 liegt um das Maß "t",
das mehrere Millimeter beträgt, unterhalb dieser Ebene E2, so daß das Hakenprofil
14 und die Gleitkörper 15 zuverlässig umschlossen werden.
[0038] Umgekehrt besitzt das untere Horizontalprofil 3 gemäß Figur 4 ein erstes nach oben
gerichtetes Querschnittsende 30 und ein zweites nach unten gerichtetes Querschnittsende
31, das den bereits beschriebenen unteren Greifrand 8 bildet. Die Greifränder 6 und
8 dienen für die Halterung der auch hier nicht dargestellten Gabelrücken der Gabelzinken.
Wie aus Figur 4 hervorgeht, ist der Querschnitt des unteren Horizontalprofils 3 von
einem Rechteck R2 umschrieben, dessen Höhe H2 kleiner ist als seine Breite B2.
[0039] Gemäß Figur 4 liegt die Oberkante 32 des nach oben weisenden Querschnittsendes 30
des unteren Horizontalprofils 3 um das Maß "s", das wenige Millimeter beträgt, unterhalb
einer durch die Unterkante 31a des nach unten weisenden Querschnittsendes 31 des gleichen
Horizontalprofils 3 gelegten waagrechten Ebene E3, die zur Ebene E2 in Figur 3 parallel
verläuft.
[0040] Durch die Länge der beiden Vertikalprofile 4 und 5 haben die beiden Horizontalprofile
2 und 3 einen genau vorgegebenen Abstand D, der in Bezug auf die nachstehenden Ausführungen
von Bedeutung ist: Die Oberkante 32 des Querschnittsendes 30 hat eine solche räumliche
Lage gegenüber der Unterkante des unteren Greifrandes 22, daß das Querschnittsende
30 bei der bereits weiter oben beschriebenen Schwenkbewegung hinter diesen unteren
Greifrand 22 gelangt, was in Figur 2, unten, dargestellt ist. Der vertikale Abstand
ist durch das Maß "s" definiert, das einige wenige Millimeter beträgt. Zur Festlegung
des Seitenschieber-Rahmens 1 gegenüber dem Grundrahmen 17 ist zwischen das untere
Horizontalprofil 3 und den unteren Greifrand 22 ein U-förmiger Gleitkörper 33 von
den Enden des Horizontalprofils 2 her eingeschoben und durch eine der bereits beschriebenen
Schrauben 10 festgelegt. Durch Einwärts- und Auswärtsschrauben der Schrauben 10 läßt
sich das Spiel zwischen dem Gleitkörper 33 und dem unteren Greifrand 22 einstellen,
und der Gleitkörper 33 wird gegen Herausschieben gesichert.
[0041] Der montierte Zustand der Seitenschieber-Einrichtung nach Figur 1 ist in Figur 5
dargestellt, wobei allerdings auch hier der Grundrahmen 17 weggelassen ist. Das Hakenprofil
14 des Zylinderkörpers 12 besitzt in seinem Hohlraum einen nach unten gerichteten
Vorsprung 34, der in eine komplementäre Ausnehmung im oberen Greifrand 21 des Grundrahmens
17 eingreift, so daß der Hydraulikantrieb 11 selbst gegen eine Querverschiebung gesichert
ist. Je nach Beaufschlagungsrichtung der beiden Plunger 13 wird infolgedessen der
Seitenschieber-Rahmen 1, ausgehend von einer Mittenebene M nach links oder rechts
verschoben, um die eingangs beschriebenen Manövrier- oder Positionierungsfehler auszugleichen.
Der Verschiebeweg wird durch die freie Länge der Plunger 13 definiert.
[0042] Die Figuren 7 und 8 zeigen einen der Gleitkörper 9 nach Figur 1, wobei die beiden
Schenke des U-förmigen Querschnitts unterschiedlich lang ausgebildet sind. Der längere
Schenke 35, der auf der Druckseite liegt, besitzt ein Einschraubgewinde 36 für einen
Schmiernippel 37 (Figur 11) sowie eine Schmiertasche 38. Zwecks einer Materialersparnis
können die Außenseiten des Gleitkörpers 15 mit taschenförmigen Ausnehmungen zwischen
Rippen 39 versehen sein. Der Einsatz von Gleitkörpern 9 nach den Figuren 1, 7 und
8 ist dann zweckmäßig, wenn auf die Rollen 27 nach den Figuren 2 und 5 verzichtet
wird. Eine solche Variante wird anhand der Figuren 9, 10 und 11 näher erläutert. Eine
zylindrische Ausnehmung 40 im Joch der Gleitkörper 15 und 33 dient zum Einsatz eines
komplementären Fortsatzes der Arretier- und Justierschrauben 10. Die Gleitkörper 9
haben eine deutlich größere Gleitfläche als die Gleitkörper 33, so daß aus diesem
Grunde auf die Rollen 27 verzichtet werden kann. Die Endmontage des Ausführungsbeispiels
nach den Figuren 9, 10 und 11 erfolgt auf die bereits weiter oben beschriebene Weise.
[0043] In den Figuren 12, 13 und 14 sind Einzelheiten des Zylinderkörpers 12 nach den Figuren
1, 2 und 5 wie folgt dargestellt: Das Hakenprofil 14 besitzt eine deutlich größere
Länge L1 als die Länge L2 des Zylinderkörpers 12 selbst, und zwar entspricht die Länge
L1 angenähert dem lichten Abstand der Vertikalprofile 4 und 5, wie dies aus Figur
5 hervorgeht. Dadurch wird das obere Horizontalprofil 2 nahezu auf seiner gesamten
Länge unterstützt, woran die Baueinheit aus Zylinderkörper 12 und Hakenprofil 14 einen
großen Anteil hat. Das Hakenprofil 14 ist entlang seiner konvex gekrümmten Oberseite
41 mit Rippen 42 versehen, zwischen die die schalenförmigen Gleitkörper 15 nach Figur
1 eingesetzt sind. Der eigentliche Zylinderkörper 12 besitzt zwei durch eine Trennwand
43 voneinander getrennte Hohlräume 44 und 45, die bis auf je einen spanabhebend erzeugten
Führungsabschnitt 46 und einem Dichtungssitz 47 durch einen Gießvorgang gebildet worden
sind (Figur 13). Dadurch wird ein erhebliches Maß an Zerspanungsarbeit eingespart.
Anschlußstutzen 48 und 49 dienen zum Einschrauben von hier nicht dargestellten Hydraulikleitungen,
mit denen die Bewegung der Plunger 13 bewirkt wird. Figur 14 zeigt noch, daß das Hakenprofil
14 in seiner Mitte den bereits beschriebenen Vorsprung 34 aufweist, durch den Zylinderkörper
12 gegenüber dem Grundrahmen 17 festgelegt wird.
[0044] Die Figuren 15, 16 und 17 zeigen eine Variante des Gegenstandes nach den Figuren
12, 13 und 14. In diesem Fall ist das Hakenprofil 50 aus Stahlblech gebogen und durch
Schweißen mit einem Zylinderkörper 51 verbunden, der aus einem Stahlquader hergestellt
ist. Die durch die Trennwand 43 hydraulisch getrennten Hohlräume des Zylinderkörpers
51 sind in diesem Falle durch Ausbohren hergestellt worden. Wie aus Figur 16 hervorgeht,
sind auf beide Enden des Zylinderkörpers 51 Führungsbuchsen 52 mit Bohrungen 53 für
die Führung der Plunger 13 aufgesetzt. Am inneren Ende der Führungsbuchsen 52 befindet
sich je eine Lippendichtung 54, und am äußeren Ende je ein Abstreifring 55. Zwischen
der Lippendichtung 54 und dem Abstreifring 55 ist jeweils ein Schmiernippel 56 angeordnet.
[0045] Das Hakenprofil 50 ist entlang seiner konvex gekrümmten Oberseite 57 mit Ausnehmungen
58 versehen, in die Fortsätze 59 von schalenförmigen Gleitkörpern 15 eingesetzt sind,
auf denen auch in diesem Fall das obere Horizontalprofil 2 des Seitenschieber-Rahmens
1 verschiebbar ist.
[0046] Auch in dem zuletzt beschrieben Fall ist durch die bauliche Verbindung (durch einen
Schweißvorgang) von Hakenprofil 50 und Zylinderkörper 51 eine außerordentlich biegesteife
Baugruppe entstanden, die die gleichen Längenverhältnisse aufweist wie die einzelnen
Teile des Gußkörpers, so daß auch in diesem Falle das obere Horizontalprofil äußerst
wirksam auf einer Länge unterstützt ist, die beim Ausführungsbeispiel dem lichten
Abstand der Vertikalprofile 4 und 5 entspricht.
1. Seitenschiebereinrichtung für Flurförderzeuge, insbesondere für Gabelstapler, die
einen Hubschlitten (16) mit einem Grundrahmen (17) mit je einem oberen und einem unteren
Greifrand (21, 22) für das Befestigen von Gabelzinken aufweisen, wobei auf den oberen
Greifrand (21), gegen Querverschiebung gesichert, ein erstes Hakenprofil (14, 50)
aufgesetzt ist, an dem ein Hydraulikantrieb (11) befestigt und auf dem ein Seitenschieber-Rahmen
(1) mittels seines oberen Horizontalprofils (2) entgegen der Fahrtrichtung schwenkbar
und durch den Hydraulikantrieb (11) quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist, und wobei
ein unteres Horizontalprofil (3) des Seitenschieber-Rahmens (1) quer zur Fahrtrichtung
verschiebbar mit dem unteren Greifrand (22) des Grundrahmens (17) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß das untere Horizontalprofil (3) des Seitenschieber-Rahmens (1) ein fest angesetztes,
nach oben gerichtetes Querschnittsende (30) besitzt, das hinter den unteren Greifrand
(22) des Grundrahmens (17) einschwenkbar ist,
b) und daß zur formschlüssigen Verbindung von Grundrahmen (17) und Seitenschieber-Rahmen
(1) gegen eine Schwenkbewegung des Seitenschieber-Rahmens (1) um sein oberes Horizontalprofil
(3) in Fahrtrichtung zwischen den unteren Greifrand (22) des Grundrahmens (17) und
das untere Horizontalprofil (2) des Seitenschieber-Rahmens (1) U-förmige Gleitkörper
(9, 33) von den seitlichen Enden des unteren Horizontalprofils (3) her einschiebbar
und gegenüber diesem festlegbar sind.
2. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschieber-Rahmen (1) zwischen seinen Horizontalprofilen (2, 3) zwei
Vertikalprofile (4, 5) besitzt, und daß der Hydraulikantrieb (11) zwei entgegengesetzt
antreibbare Plunger (13) besitzt, deren äußere Enden an den Innenflächen der Vertikalprofile
(4, 5) anliegen.
3. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalprofile (2, 3) des Seitenschieber-Rahmens (1) einen im wesentlichen
S-förmigen Querschnitt aufweisen und zumindest teilweise spiegelsymmetrisch zu einer
horizontalen Mittenebene (E-E) des Seitenschieber-Rahmens (1) angeordnet sind, derart,
daß die einen Querschnittsenden (28, 30) aufeinander zu gerichtet sind und die Greifränder
(21, 22) des Grundrahmens (17) horizontal verschiebbar umgreifen und die jeweils anderen
Querschnittsenden (29, 31) voneinander weg gerichtet sind und Greifränder (6, 8) für
Gabelzinken bilden.
4. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (32) des nach oben weisenden Querschnittsendes (30) des unteren
Horizontalprofils (3) unterhalb einer durch die Unterkante (31a) des nach unten weisenden
Querschnittsendes (31) des gleichen Horizontalprofils (3) liegenden waagrechten Ebene
(E3) angeordnet ist.
5. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Horizontalprofile (2, 3) von je einem Rechteck (R1, R2)
umschrieben sind, deren Höhe (H1, H2) geringer ist als ihre Breite (B1, B2).
6. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenprofil (50) aus gebogenem Stahlblech besteht und daß der Hydraulikantrieb
(11) einen von beiden Enden her bis zu einer Trennwand (43) gebohrten Zylinderkörper
(51) besitzt, der mit dem Hakenprofil (50) biegesteif verbunden ist.
7. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenprofil (14) und der Zylinderkörper (12) des Hydraulikantriebs (11) einstückig
als Gußkörper ausgebildet ist, dessen bis zur Trennwand (43) reichende Hohlräume (44,
45) bis auf je einen spanabhebend erzeugten Führungsabschnitt (46) und einen Dichtungssitz
(47) durch einen Gießvorgang gebildet sind.
8. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalprofile (4, 5) des Seitenschieber-Rahmens (1) je einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen, dessen Hohlraum (23) dem Grundrahmen (17) des Hubschlittens
(16) zugekehrt ist, und daß im unteren Ende dieses Hohlraums (23) eine Druckrolle
(27) angeordnet ist, die auf dem unteren Teil des Grundrahmens (17) in horizontaler
Richtung abrollbar ist.
9. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenprofil (50) entlang seiner konvex gekrümmten Oberseite (57) mit Ausnehmungen
(58) versehen ist, in die Fortsätze (59) von schalenförmigen Gleitkörpern (15) eingesetzt
sind, auf denen das obere Horizontalprofil (2) des Seitenschieber-Rahmens (1) verschiebbar
ist.
10. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenprofil (14) entlang seiner konvex gekrümmten Oberseite (41) mit Rippen
(42) versehen ist, zwischen die schalenförmige Gleitkörper (15) eingesetzt sind, auf
denen das obere Horizontalprofil (2) des Seitenschieber-Rahmens (1) verschiebbar ist.
11. Seitenschiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im unteren Horizontalprofil (3) unterhalb der U-förmigen Gleitkörper (9,
33) Einstellschrauben (10) für die Einstellung des Spiels zwischen den Gleitkörpern
(9, 33) und dem unteren Greifrand (22) des Grundrahmens (17) des Hubschlittens (16)
befinden.