[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Heckklappenanlenkung für Kraftfahrzeuge mit einer
einen im wesentlichen den gesamten Bereich der Heckfläche eines als Kombifahrzeug
ausgebildeten Kraftfahrzeuges übergreifenden heckseitigen Karosserieausschnitt freigebenden
bzw. verschließenden, oberendig um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Schwenkachse
nach oben öffenbar am Dach eines Kraftfahrzeuges angelenkten Heckklappe, wobei die
Heckklappe vermittels wenigstens eines aus einer feststehenden, fahrzeugseitigen und
einer beweglichen, klappenseitigen Schwenkgelenkhälfte bestehenden Schwenkgelenkes
um eine zum Öffnungsrand des heckseitigen Karosserieausschnittes parallele Achse schwenkbar
am Fahrzeugdach angelenkt ist und mindestens über einen gewissen Öffnungswinkel hin
durch eine vorspannbare Federlast gewichtskompensiert ist.
[0002] Im Zuge der Konzipierung moderner Kombifahrzeuge mit immer tiefer werdenden Laderaum
ist ein ungehinderter und bequemer Zugang auch zu den innersten Bereichen des Laderaumes
nur dann möglich bzw. erreichbar, wenn die Heckklappe soweit nach oben verschwenkt
werden kann, daß sich der Fahrzeugbenutzer nicht mehr zu bücken braucht um unmittelbar
an die Heckwand des Fahrzeuges heranzutreten. Dies kann in einfachster Weise dadurch
erreicht werden, daß der maximale Öffnungswinkel der Heckklappe derart vergrößert
wird, daß auch große Personen noch völlig ungehindert, d.h. aufrechtstehend bis unmittelbar
an die Heckwand des Fahrzeuges herantreten können. Eine derartige Vergrößerung des
Öffnungswinkels einer Heckklappe bietet in konstruktiver Hinsicht keine besonderen
Schwierigkeiten. Auf der anderen Seite sind aber in der völligen Öffnungslage sehr
steil nach oben ausgestellte Heckklappen für Kleinere Personen nur mit Mühe wieder
zu schließen.
Zudem ist sehr häufig durch die lichte Höhe von Garagen oder Ähnlichem eine Grenze
für den maximalen Öffnungswinkel der Heckklappen gezogen, da ein unbeabsichtigtes
Anschlagen der Heckklappe an der Garagendecke zu Beschädigungen wenigstens der Heckklappe
führen kann und daher jedenfalls soweit als möglich vermieden werden soll.
Bekannte Einrichtungen zur Begrenzung eines jeweils zugelassenen Teilöffnungswinkels
einer Heckklappe bestehen aus längenveränderlichen Stützen oder aus längenveränderlichen
Fangseilen und vergleichbaren Einrichtungen, denen aber der gemeinsame Nachteil anhaftet,
daß sie als gesondert herzustellendes und in das Fahrzeug einzubauendes Bauteil auf
der einen Seite einen zusätzlichen Aufwand bedingen und auf der anderen Seite, wenigstens
in der Regel eine gewisse Aufmerksamkeit des Fahrzeugbenutzers erfordern. Zu alledem
führt die Anordnung längenverstellbarer Stützen oder dergl. Feststellmittel auch zu
einer Behinderung in der Zugänglichkeit des Laderaumes des Fahrzeuges.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Heckklappenanlenkung für eine
um einen großen Öffnungswinkel nach oben ausstellbare Heckklappe zu schaffen, welche
ohne Beeinträchtigung der Zugänglichkeit des Laderaumes ein selbsttätiges Anhalten
bzw. Feststellen der Heckklappe in wenigstens einer Teilöffnungslage ermöglicht und
insbesondere ein unbeabsichtigtes Anschlagen der Heckklappe an einer Garagendecke
ausschließt und welche darüber hinaus ohne großen Aufwand und insbesondere ohne das
Erfordernis den bei bestehenden Karosseriekonstruktionen vorgesehenen Einbauraum für
die Heckklappenanlenkung zu vergrößern auch an bestehenden Bauarten von Heckklappenanlenkungen
anwendbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Schwenkgelenk
der Heckklappenanlenkung mit einer mit ihm baulich vereinigten Feststelleinrichtung
zur Feststellung der Heckklappe in wenigstens einer Teilöffnungslage ausgestattet
ist.
Die erfindungsgemäße Zuordnung einer selbsttätig einrückenden Feststelleinrichtung
verhindert ein unbeabsichtigtes Anschlagen der in ihre maximale Öffnungslage laufenden
Heckklappe an einer Garagendecke ebenso wie ein übermäßiges Öffnen der Heckklappe,
falls dafür kein Bedarfbesteht und führt somit zu einer wesentlichen Verbesserung
der Bedienbarkeit der Heckklappe, ohne dabei zugleich die Zugänglichkeit des Laderaumes
zu beeinträchtigen. Darüber hinaus ermöglicht deren bauliche Vereinigung mit dem Schwenkgelenk
eine raumsparende Unterbringung der Feststelleinrichtung innerhalb des für die Anlenkung
der Heckklappe ohnehin vorhandenen Einbauraumes und zugleich auch eine einfache Montage.
[0005] In einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Feststelleinrichtung
aus einem an der einen Schwenkgelenkhälfte abgestützten und radial zu dieser ausgerichteten,
federbelasteten Rastglied und einer an der anderen Schwenkgelenkhälfte ausgebildeten
Rastmarkenanordnung besteht, wobei in einer vorteilhaften Ausgestaltung weiter vorgesehen
sein kann, daß die bewegliche heckklappenseitige Schwenkgelenkhälfte durch einen hakenförmig
bzw. schwanenhalsförmig gekrümmten Scharnierarm gebildet und die Heckklappe um eine
dem hintersten Rand des Fahrzeugdaches gegenüber innenliegend angeordnete Schwenkachse
am Fahrzeugdach angelenkt ist, und daß die Rastmarkenanordnung durch wenigstens eine
an der der Schwenkgelenkachse gegenüberliegenden 0berfläche des Scharnierarmes ausgebildete
Rastmarke gebildet ist.
[0006] Eine über einen ersten Öffnungswinkelbereich hin völlig freigängige Beweglichkeit
der Heckklappenanlenkung wird dabei dadurch gewährleistet, daß die schwanenhalsförmige
Krümmung des Scharnierarmes in der Seitenansicht etwa U-oder V-förmig und hinsichtlich
der Spreizung der beiden Schenkel der V-Form derart gestaltet ist, daß sich der Abstand
des die Rastmarkenanordnung aufweisenden Bereiches des Scharnierarmes zur Schwenkgelenkachse
in einem vorgegebenen Öffnungswinkelbereich der Heckklappe, insbesondere einem Öffnungswinkelbereich
von etwa 60° und mehr, auf ein vorbestimmtes Maß verringert.
[0007] Gemäß einer ersten Ausgestaltungform der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein,
daß das Rastglied der Feststelleinrichtung am freien Ende eines andererseits undrehbar
und in zur Schwenkgelenkachse radial gerichteter Ausrichtung an der feststehenden,
fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte befestigten Tragarmes angeordnet ist.
Der das Rastglied tragende Tragarm ist vorteilhafterweise zusammen mit dem Scharnierarm
vermittels eines als Stufenniet ausgebildeten an der feststehenden, fahrzeugseitigen
Schwenkgelenkhälfte befestigt und weist eine dem bei einer vorgegebenen Teilöffnungslage
der Heckklappe, beispielsweise dem bei einem ersten Teilöffnungswinkel der Heckklappe
von 60°, gegebenen Abstand der am Scharnierarm ausgebildeten Rastmarkenanordnung zur
Schwenkgelenkachse entsprechende Länge auf.
[0008] Die zur Feststellung der Heckklappe in einer oder mehreren Teilöffnungslagen erforderliche
Haltekraft der Feststelleinrichtung wird in einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform
dadurch aufgebracht, daß der das Rastglied tragende Tragarm durch einen Federarm gebildet
ist, wobei das an seinem freien Ende angeordnete, mit der am Scharnierarm ausgebildeten
Rastmarke zusammenwirkende Rastglied zweckmäßigerweise durch eine Rastrolle oder eine
Rastwalze gebildet ist. Eine besonders einfache Gestaltung des Tragarmes als Federarm
ergibt sich weiterhin daraus, daß der Tragarm aus einem Zuschnitt eines Federstahlbleches
besteht, wobei zum Zwecke seiner Festlegung an der feststehenden fahrzeugseitigen
Schwenkgelenkhälfte ferner vorgesehen ist, daß er im Bereich seiner Festlegung an
der feststehenden fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte mit zwei senkrecht zu seiner
Ebene abgestellten 0hren versehen ist. Ein solcherart gestalteter Tragarm kann in
einfachster Weise und ohne das Erfordernis zusätzlicher Befestigungselemente vermittels
eines entsprechende Ausnehmungen in den senkrecht zu seiner Ebene abgestellten 0hren
durchgreifenden und als Stufenniet ausgebildeten Scharnierlagerbolzens zusammen mit
dem Scharnierarm, aber undrehbar an der fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte befestigt
werden, wobei zur drehsicheren Festlegung des Tragarmes zweckmäßigerweise ferner vorgesehen
ist, daß die Ausnehmungen in den abgestellten 0hren des Tragarmes eine unrunde Grundrißform
besitzen und der Scharnierlagerbolzen in seinen zugehörigen Längenbereichen eine zur
Grundrißform der Ausnehmungen in den abgestellten 0hren des Tragarmes Ausnehmungen
komplementäre Querschnittsform aufweist.
[0009] Eine Möglichkeit zur wahlweisen Feststellung der Heckklappe in unterschiedlichen
Teilöffnungslagen wird erfindungsgemäß dadurch eröffnet, daß die am Scharnierarm ausgebildete
Rastmarkenanordnung wenigstens zwei in Schwenkrichtung aufeinanderfolgend angeordnete
Rastmarken umfaßt, wobei die Rastmarken durch aufeinanderfolgend und einander benachbart
angeordnete sowie jeweils eine Erhebung zwischen sich einschließende teilkreisförmige
Einprägungen in der der Schwenkgelenkachse gegenüberliegenden Oberfläche des Scharnierarmes
gebildet sind. Eine solche durch ausschließlich bogenförmige Übergänge gekennzeichnete
Ausbildung aufeinanderfolgend angeordneter Rastmarken gewährleistet einen weichen
Übergang von Rastmarke zu Rastmarke und damit einen wenigstens nahezu völlig geräuschfreien
Gang der Feststelleinrichtung.
[0010] Gemäß einer zweiten, gleichermaßen kleinbauenden und mit einem geringstmöglichen
Aufwand realisierbaren Ausgestaltungform der Erfindung kann aber auch vorgesehen sein,
daß das Rastglied durch den freien einen Belastungsarm bildenden Schenkel einer U-förmigen
über ihren einen Schenkel an der feststehenden, fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte
festgelegten Schenkelfeder gebildet ist, wobei der Belastungsarm das mit der am Scharnierarm
ausgebildeten Rastmarkenanordnung zusammenwirkende Rastglied bildet oder ein solches
trägt. Eine besonders einfache und zusätzliche Befestigungsmittel vermeidende Einzelausgestaltung
sieht dabei weiterhin vor, daß der an der feststehenden, fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte
festgelegte Schenkel der U-förmigen Schenkelfeder zugleich die Scharnierachse des
Schwenkgelenkes bildet.
[0011] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung
zeigt die
[0012] einzige Figur eine Seitenansicht eines mit einer Feststelleinrichtung baulich vereinigten
Schwenkgelenkes für eine Heckklappenanlenkung.
[0013] In der dargestellten Ausführungsform besteht das Schwenkgelenk für die Anlenkung
einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Heckklappe aus einer ersten feststehend
an der gleichfalls nicht näher dargestellten Fahrzeugkarosserie befestigten Schwenkgelenkhälfte
1 und einer zweiten an der Heckklappe befestigten Schwenkgelenkhälfte 2, wobei die
zweite Schwenkgelenkhälfte durch einen schwanenhalsförmig gekrümmten und in der horizontalen
Projektion etwa V-förmig abgewinkelten Scharnierarm 2 gebildet ist. Die beiden Schwenkgelenkhälften
sind vermittels eines Scharnierlagerbolzens 3 schwenkbar miteinander verbunden.
Die mit dem Schwenkgelenk 1 bis 3 baulich vereinigte Feststelleinrichtung besteht
aus einem an der einen Schwenkgelenkhälfte 1 abgestützten und radial zum Scharnierlagerbolzens
3 ausgerichteten, federbelasteten Rastglied und einer an der der Schwenkgelenkachse
3 gegenüberliegenden 0berfläche 4 des Scharnierarmes 2 ausgebildeten Rastmarkenanordnung
5. Das in der gezeigten Ausführungsform durch eine Rastwalze 6 gebildete Rastglied
ist über einen Tragarm 7 gegen den Scharnierlagerbolzen 3 und somit gegen die feststehende
Schwenkgelenkhälfte 1 abgestützt. Der Tragarm 7 besteht aus einem in seiner Längsrichtung
bei 8 abgewinkelten und an seinem der Rastwalze 6 gegenüberliegenden Ende mit rechtwinkelig
abgestellten Ohren 9 versehenen Zuschnitt eines Federstahlbleches bzw. Drahtes und
ist vermittels in seinem Ohren 9 angeordneter Ausnehmungen mit einer von der Kreisform
abweichenden Grundrißform auf eine komlpementäre Querschnittsform aufweisenden Längenabschnitten
des als Stufenniet ausgebildeten Scharnierlagerbolzens 3 in einer zur Schwenkgelenkachse
3 radial ausgerichteten Stellung drehsicher an der feststehenden Scharniergelenkhälfte
1 festgelegt. Darüber hinaus ist der Tragarm 7 mit einer seine Verbindung mit dem
Scharnierlagerbolzen 3 überragenden Ausladung 13 versehen, über welche er mit einer
an der feststehenden Schwenkgelenkhälfte 1 angeordneten Widerlagerausbildung 14 zusammenwirkt.
Der Tragarm 7 weist eine dem bei einer vorgegebenen Teilöffnungslage der Heckklappe,
beispielsweise dem bei einem ersten Teilöffnungswinkel der Heckklappe von 60°, gegebenen
Abstand der am Scharnierarm 2 ausgebildeten Rastmarkenanordnung zur Schwenkgelenkachse
3 entsprechende Länge auf, wobei zugleich der bei einer vorgegebenen Teilöffnungslage
der Heckklappe, beispielsweise dem bei einem Teilöffnungswinkel der Heckklappe von
60°, gegebene Abstand der an der der Schwenkgelenkachse 3 zugewandten 0berfläche des
Scharnierarmes 2 ausgebildeten Rastmarkenanordnung durch die Spreizung der Schenkel
11 und 12 der V-förmigen Abwinkelung des Scharnierarmes 2 bestimmt ist. Die am Scharnierarm
2 ausgebildete Rastmarkenanordnung umfaßt drei in Schwenkrichtung aufeinanderfolgend
angeordnete Rastmarken 15,16 und 17, wobei die Rastmarken 15,16 und 17 durch aufeinanderfolgend
und einander benachbart angeordnete sowie jeweils eine Erhebung 18 zwischen sich einschließende
teilkreisförmige Einprägungen in der der Schwenkgelenkachse gegenüberliegenden Oberfläche
des Scharnierarmes 2 gebildet sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
ist der Scharnierarm 2 auch noch mit einem Ausleger 19 für den Anschluß einer im Einzelnen
nicht dargestellten Gasfeder versehen.
1. Heckklappenanlenkung für Kraftfahrzeuge mit einer einen im wesentlichen den gesamten
Bereich der Heckfläche eines als Kombifahrzeug ausgebildeten Kraftfahrzeuges übergreifenden
heckseitigen Karosserieausschnitt freigebenden bzw. verschließenden, oberendig um
eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Schwenkachse nach oben öffenbar am Dach eines
Kraftfahrzeuges angelenkten Heckklappe, wobei die Heckklappe vermittels wenigstens
eines aus einer feststehenden, fahrzeugseitigen und einer beweglichen, klappenseitigen
Schwenkgelenkhälfte bestehenden Schwenkgelenkes um eine zum Öffnungsrand des heckseitigen
Karosserieausschnittes parallele Achse schwenkbar am Fahrzeugdach angelenkt ist und
mindestens über einen gewissen Öffnungswinkel hin durch eine vorspannbare Federlast
gewichtskompensiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk der Heckklappenanlenkung mit einer mit
ihm baulich vereinigten Feststelleinrichtung zur Feststellung der Heckklappe in wenigstens
einer Teilöffnungslage ausgestattet ist.
2. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
aus einem an der einen Schwenkgelenkhälfte abgestützten und radial zu dieser ausgerichteten,
federbelasteten Rastglied und einer an der anderen Schwenkgelenkhälfte ausgebildeten
Rastmarkenanordnung besteht.
3. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
heckklappenseitige Schwenkgelenkhälfte durch einen hakenförmig gekrümmten Scharnierarm
gebildet und die Heckklappe um eine dem hintersten Rand des Fahrzeugdaches gegenüber
innenliegend angeordnete Schwenkachse am Fahrzeugdach angelenkt ist, wobei die Rastmarkenanordnung
durch wenigstens eine an der der Schwenkgelenkachse gegenüberliegenden 0berfläche
des Scharnierarmes ausgebildete Rastmarke gebildet ist.
4. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmige
Krümmung des Scharnierarmes in der Seitenansicht etwa V-förmig gestaltet ist, derart,
daß sich der Abstand seines die Rastmarkenanordnung aufweisenden Bereiches zur Schwenkgelenkachse
in einem vorgegebenen Öffnungswinkelbereich der Heckklappe auf ein vorbestimmtes Maß
verringert.
5. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied
am freien Ende eines andererseits undrehbar und in zur Schwenkgelenkachse radial gerichteter
Ausrichtung an der feststehenden, fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte befestigten
Tragarmes angeordnet ist.
6. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm
zusammen mit dem Scharnierarm vermittels eines als Stufenniet ausgebildeten an der
feststehenden, fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte befestigt ist und eine dem bei
einer vorgegebenen Teilöffnungslage der Heckklappe gegebenen Abstand der am Scharnierarm
ausgebildeten Rastmarkenanordnung zur Schwenkgelenkachse entsprechende Länge aufweist.
7. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rastglied
tragende Tragarm durch einen Federarm gebildet und das an seinem freien Ende angeordnete,
mit der am Scharnierarm ausgebildeten Rastmarke zusammenwirkende Rastglied durch eine
Rastrolle gebildet ist.
8. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm
aus einem Zuschnitt eines Federstahlbleches bzw. Drahtes besteht und im Bereich seiner
Festlegung am feststehenden fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte mit zwei senkrecht
zu seiner Ebene abgestellten 0hren versehen ist.
9. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm
vermittels eines entsprechende Ausnehmungen in den senkrecht zu seiner Ebene abgestellten
0hren durchgreifenden und als Stufenniet ausgebildeten Scharnierlagerbolzens zusammen
mit dem Scharnierarm, aber undrehbar am fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte befestigt
ist.
10. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm
mit einer seine Verbindung mit dem Scharnierlagerbolzen überragenden Ausladung versehen,
über welche er zur Begrenzung seiner Schwenkbeweglichkeit in wenigstens einer Schwenkrichtung
mit einer an der feststehenden Schwenkgelenkhälfte angeordneten Widerlagerausbildung
zusammenwirkt.
11. Heckklappenanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Scharnierarm ausgebildete Rastmarkenanordnung wenigstens zwei in Schwenkrichtung
aufeinanderfolgend angeordnete Rastmarken aufweist und die Rastmarken durch aufeinanderfolgend
und einander benachbart angeordnete Einprägungen in der der Schwenkgelenkachse gegenüberliegenden
Oberfläche des Scharnierarmes gebildet sind.
12. Heckklappenanlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastglied durch den freien einen Belastungsarm bildenden Schenkel einer U-förmigen
über ihren einen Schenkel an der feststehenden, fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte
festgelegten Schenkelfeder gebildet ist, wobei der Belastungsarm das mit der am Scharnierarm
ausgebildeten Rastmarkenanordnung zusammenwirkende Rastglied bildet oder ein solches
trägt.
13. Heckklappenanlenkung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
feststehenden, fahrzeugseitigen Schwenkgelenkhälfte festgelegte Schenkel der U-förmigen
Schenkelfeder zugleich die Scharnierachse des Schwenkgelenkes bildet.