[0001] Die Erfindung betrifft eine Meßfühlerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und ein Pilotsummenventil sowie ein vorgesteuertes Druckventil gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 10 bzw. 11, die in der Meßfühlerschaltung verwendet werden.
[0002] Derartige Meßfühlerschaltungen finden insbesondere Anwendung bei der Kühlung von
Flüssigkeitskreisläufen eines Verbrennungsmotors. Üblicherweise haben Verbrennungsmotoren,
wie beispielsweise Dieselmotoren für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, einen Wasser-
und einen Öl-Kreislauf, die zur Kühlung und/oder Schmierung des Verbrennungsmotors
Verwendung finden. Bei aufgeladenen Dieselmotoren kann desweiteren noch ein Ladeluftkühlkreislauf
vorgesehen werden, der mit einer erfindungsgemäßen Meßfühlerschaltung zusammenwirkt.
[0003] Die genannten Fluidkreisläufe werden üblicherweise durch eine Konvektionskühlung
gekühlt, wobei neben einer Fahrtwindkühlung auch eine Gebläseluftkühlung Verwendung
findet. Bei der letztgenannten Zwangskühlung wird eine Luftströmung über ein Lüfterrad
auf Wärmeaustauscher der genannten Fluidkreisläufe gerichtet, so daß durch die Konvektionsströmung
ein Wärmeaustausch stattfindet und das Fluid abgekühlt wird. Das Lüfterrad kann direkt
auf der Kurbelwelle sitzen oder über Keilriemen und Zahnräder angetrieben werden.
In letzter Zeit haben sich jedoch Lösungen durchgesetzt, bei denen das Lüfterrad hydrostatisch
angetrieben wird. Dem hydrostatischen Antrieb ist eine Meßfühlerschaltung zugeordnet,
bei der ein Thermoelement die Temperatur des zu kühlenden Mediums erfaßt und ein zur
Temperatur proportionales Signal abgibt.
[0004] Bei den Thermofühlern lassen sich prinzipiell zwei Meßprinzipien
- elektrische und mechanische Thermofühler -
unterscheiden. Bei den elektrischen Thermofühlern wird eine zur Temperatur proportionale
Spannung oder ein Stromsignal abgegeben, das von einem Mikrokontroller verarbeitet
wird. Dieser gibt ein Steuersignal an das Hydrosystem ab, um beispielsweise ein elektroproportionales
Ventil oder eine Regelpumpe zur Volumenstromregelung des Lüfterrades anzusteuern,
so daß die Kühlleistung funktions- und bedarfsgerecht abgegeben wird. In dem Fall,
in dem mehrere Kühlfluidkreisläufe von einem gemeinsamen Lüfterrad gekühlt werden,
werden die Temperatursignale dieser Kreisläufe einem gemeinsamen Mikrokontroller zugeführt
und von diesem anhand vorbestimmter Parameter verarbeitet, so daß eine Überlagerung
bzw. Summierung unterschiedlicher Eingangssignale der Kühlfluidkreisläufe auf einfache
Weise möglich ist.
[0005] Derartige elektronische Systeme haben in der Regel jedoch einen sehr komplexen Aufbau
und sind nur noch für hochqualifizierte Fachleute zu warten. Insbesondere in dem Fall,
in dem der Verbrennungsmotor auch mit vergleichsweise einfachen Mitteln instandzuhalten
sein soll, werden daher mechanische Systeme bevorzugt, da diese zum einen einfacher
in der Wartung und zum anderen auch weniger anfällig hinsichtlich wechselnder Umweltbedingungen,
wie beispielsweise Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen etc. sind.
[0006] Bei mechanischen Thermofühlern wird in der Regel der Wärmeausdehnungskoeffizient
eines Meßmediums ausgenutzt, um eine Volumen- oder Längenänderung herbeizuführen,
die proportional zur Temperatur des Kühlfluids erfolgt. So kann beispielsweise ein
sogenanntes Dehnstoffelement verwendet werden, bei dem ein wachsartiger Dehnstoff
in einem Metallgehäuse aufgenommen ist. In den Dehnstoff ragt ein in eine hutartige
Gummimembran eingebetteter Stößel, der relativ zum Gehäuse verschiebbar ist. Dabei
werden Lösungen verwendet, bei der der Stößel eingespannt und das Gehäuse mit Bezug
zum Stößel verschiebbar ist - oder in kinematischer Umkehr - werden Systeme verwendet,
bei denen das Gehäuse feststeht und der Stößel mit Bezug zum Gehäuse verschoben wird.
Die Bewegung des bewegbaren Bauelementes - d.h. des Stößels oder des Gehäuses erfolgt
gegen ein federvorgespanntes Ventilglied, das mit dem Stößel verbunden ist. Über das
Ventilglied wird ein hydraulischer Steuerdruck verstellt, über den beispielsweise
eine Regelpumpe oder ein Druckventil eines hydraulischen Lüftermotors verstellbar
ist. Das Druckventil kann beispielsweise ein Druckreduzierventil, eine Druckwaage
oder ein Prioritätsventil sein. Bei einem Temperaturanstieg wird die Dehnstoff-Füllung
aufgeschmolzen, wobei das Volumen des Dehnstoffes zunimmt. Dies bewirkt eine Relativverschiebung
zwischen Stößel und Gehäuse, so daß das Ventilglied betätigt und somit der Hydromotor
des Lüfterrades angesteuert wird. Bei einem entsprechenden Absinken der Temperatur
des Kühlfluids wird das Volumen des Dehnstoffes proportional zur Temperaturerhöhung
verringert, so daß das Ventilglied durch die Vorspannung wieder in seine Ausgangsposition
zurückkehrt und somit die Drehzahl des Hydromotores und damit des Lüfterrades abgesenkt
wird.
[0007] Bei einem derartigen System wirkt der mechanische Thermofühler zusammen mit dem Ventilglied
praktisch als Pilotventil, über das ein Steuersignal eines Druckventils beeinflußt
wird. Eine Summierung der Thermofühlersignale kann theoretisch durch die Aufschaltung
des Steuerdruckes des ersten Kühlfluidkreislaufes auf die Federseite eines zweiten
Pilotventils eines zweiten Kühlfluidkreislaufes und gegebenenfalls eine Aufschaltung
dieses Druckes auf die Federseite des Pilotventils eines dritten Kühlfluidkreislaufes
(Ladeluft) erfolgen.
[0008] Eine derartige Lösung erfordert einen erheblichen schaltungstechnischen Aufwand.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die vom Hersteller garantierte Charakteristik
der Thermofühler nur für eine genau spezifizierte Gegenfeder gilt. Die zusätzliche
Druckkraft eines Steuersignales, das gemäß der vorbeschriebenen Kaskadenschaltung
dem Federraum eines nachgeschalteten Thermofühlers aufgeschaltet wird, kann zu Meßabweichungen
führen, die im Extremfall zu einer mangelnden Kühlung des Kühlfluids und somit zu
einer Schädigung des Verbrennungsmotors führen können. Bei dieser Kaskadenschaltung
kann die aufgeschaltete Druckkraft auf das Pilotventil des zweiten oder dritten Kühlfluidkreislaufes
so groß werden, daß der Stößel entgegen der Wirkung des Dehnstoffes zurückgedrückt
wird, so daß lediglich ein fehlerhaftes oder gar kein Meßsignal abgegeben wird.
[0009] Demzufolge führt die oben beschriebene Kaskaden- oder Summenschaltung bei mechanischen
Thermofühlersystemen zu Meßabweichungen, die bei hochwertigen Verbrennungsmotoren
nicht akzeptabel sind. In der Praxis hat es sich sogar gezeigt, daß eine derartige
herkömmliche Summenschaltung mit mechanischen Thermofühlerelementen bei bestimmten
Betriebsbedingungen nicht einsetzbar ist.
[0010] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Meßfühlerschaltung und
ein Pilotsummenventil sowie ein vorgesteuertes Druckventil für eine derartige Meßfühlerschaltung
zu schaffen, bei denen mit minimalem vorrichtungstechnischen Aufwand die Meßgenauigkeit
verbessert wird.
[0011] Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Meßfühlerschaltung durch die Merkmale des Patentanspruchs
1, hinsichtlich des Pilotsummenventils durch die Merkmale des Patentanspruchs 10 sowie
hinsichtlich des vorgesteuerten Druckventils durch die Merkmale des Patentanspruchs
11 gelöst.
[0012] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Ausgangssignale mehrerer Sensorelemente
hydraulisch über eine allen Sensorelementen gemeinsame Sammelleitung auf ein Summenventil
aufzuschalten, über dessen federvorgespanntes Ventilglied ein Steuerdruck veränderbar
ist, läßt sich der vorrichtungstechnische Aufwand gegenüber herkömmlichen mechanischen
Lösungen erheblich vereinfachen, da bei diesen jedem Sensorelement ein eigenes Pilotventil
zugeordnet war, über das ein Steuerdruck zum jeweils nächsten Pilotventil abgegeben
wurde.
[0013] Als Sensorelement werden vorzugsweise mechanisch wirkende Thermoelemente beliebiger
Bauart eingesetzt, es sind jedoch auch Lösungen vorstellbar, bei denen die Schaltung
mit Meßfühlern für andere physikalische Größen, wie beispielsweise Druck Verwendung
finden.
[0014] Ein mechanisch besonders einfach aufgebautes System erhält man, wenn das Ventilglied
als Stößel ausgeführt ist, an dessen einem Endabschnitt eine Ventilfederanordnung
abgestützt ist, über die ein Ventilkörper gegen einen Sitz vorgespannt wird und auf
dessen anderen Endabschnitt der Druck in der Sammelleitung wirkt.
[0015] Die erfindungsgemäße Meßfühlerschaltung läßt sich weitestgehend vorkonfektionieren,
wenn an den Endabschnitten der Sammelleitung Membranen zur fluiddichten Absperrung
der Sammelleitung angeordnet wird. Damit läßt sich dann die Sammelleitung bereits
vor der Montage mit einem Hydraulikfluid füllen, wobei die Füllung durch Vorsehen
eines Entlüftungsventils in der Sammelleitung erleichtert wird.
[0016] Eine besonders kompakte Lösung erhält man, wenn das bei der Meßfühlerschaltung verwendete
Summenventil als Pilot- oder Vorsteuerventil eines Druckventils verwendet wird, über
das ein Verbraucher, vorzugsweise ein Hydromotor eines Lüfterrades ansteuerbar ist.
Das Druckventil kann je nach Anwendungsfall ein Prioritätsventil, ein Druckreduzierventil
oder eine Druckwaage sein.
[0017] Eine besonders einfach montierbare und bei unterschiedlichen Verbrennungsmotorkonzepten
anwendbare Meßfühlerschaltung erhält man, wenn die Sammelleitung mit elastischen Schläuchen
ausgeführt wird, so daß die ansonsten erforderlichen aufwendigen Pilotleitungen der
vorhandenen Pilotventile der herkömmlichen Lösung eingespart werden können. Durch
diese Maßnahme gestaltet sich die Leitungsverlegung in engen Motorräumen erheblich
einfacher und läßt somit dem Hersteller mehr konstruktiven Spielraum.
[0018] Die zu den einzelnen Sensorelementen führenden Zweigleitungen der Sammelleitung können
mit unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt werden, so daß eine Gewichtung der einzelnen
Kreisläufe durch Wahl des Leitungsquerschnittes möglich ist und somit ein konfektioniertes,
auf die jeweiligen Einbauverhältnisse abgestimmtes System zur Verfügung gestellt wird.
Durch entsprechende Abänderung der Bauelemente kann dieses System auf einfache Weise
an unterschiedliche Anforderungen angepaßt werden.
[0019] Der vorrichtungstechnische Aufwand der Meßfühlerschaltung läßt sich weiter verringer,
wenn das Summenventil und das Druckventil in einem gemeinsamen Gehäuse aufgenommen
werden. Dabei kann das Summenventil beispielsweise als Einbauventilsatz ausgeführt
werden, der koaxial zum Steuerschieber des Druckventils montiert wird und an dem eine
Steuerfeder des Steuerschiebers abgestützt wird.
[0020] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Meßfühleranordnung und
des Pilotsummenventil bzw. vorgesteuerten Druckventils für die Meßfühlerschaltung
sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
[0021] Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Meßfühlerschaltung für zwei Kühlkreisläufe
und
Fig. 2 ein vorgesteuertes Druckventil zur Verwendung in einer Meßfühlerschaltung gemäß
Fig. 1.
[0022] In Fig. 1 ist eine Meßfühlerschaltung für zwei Kühlkreisläufe A und B dargestellt,
wobei der Kühlkreislauf A eine Wasserkühlung und der Kühlkreislauf B eine Ölkühlung
eines Verbrennungsmotors, beispielsweise eines Dieselmotors eines landwirtschaftlichen
Nutzfahrzeuges sind. Die angedeuteten Kühler der jeweiligen Kühlkreisläufe A, B werden
über eine Konvektionskühlung mit einem Lüfterrad 2 gekühlt, das über einen Hydromotor
4 angetrieben wird, der wiederum über eine Pumpe 6 mit Hydraulikfluid versorgt wird.
Die Ansteuerung des Hydromotors 4 erfolgt über die Meßfühlerschaltung, die im folgenden
näher erläutert wird.
[0023] Die in Fig. 1 dargestellte Meßfühlerschaltung hat ein Sensorelement 8, dessen Meßkopf
16 in das Kühlfluid des jeweiligen Kühlkreislaufes (Wasser, Öl, Luft) eintaucht. Das
Sensorelement 8 ist über eine Sammelleitung 10 mit einem Summenventil 12 verbunden,
von dem ein Steuerdruck abgegeben wird, über das ein Druckventil 14 ansteuerbar ist.
Über das Druckventil 14 erfolgt die Versorgung des Hydromotors 4 mit dem Hydraulikfluid
aus der Pumpe 6.
[0024] Die Pumpe 6 kann eine Konstantpumpe oder eine Regelpumpe sein, je nach Pumpenkonzept
kann das Druckventil ein Druckreduzierventil, ein Prioritätsventil oder eine Druckwaage
sein. Da entsprechende Schaltungskonzepte bereits hinlänglich bekannt sind, soll auf
eine detaillierte Beschreibung der Pumpensteuerung bzw. der Ansteuerung des Hydromotors
4 unter Hinweis auf die vorhandene Fachliteratur verzichtet werden.
[0025] Das in Fig. 1 dargestellte Sensorelement ist als Dehnstoffelement mit der eingangs
beschriebenen Dehnsstoff-Füllung ausgeführt. Das Sensorselement 8 ist in eine Wandung
des Kühlmittelkreislaufes des ersten Kühlkreislaufes A eingeschraubt und ragt mit
dem wärmeleitfähigen Meßkopf 16 in das Kühlfluid hinein. Wie bereits eingangs erwähnt,
sind auf dem Markt eine Vielzahl von Thermosensorelementen bekannt, so daß hier nur
beispielhaft auf einige konstruktive Einzelheiten eingegangen wird. Selbstverständlich
sind auch andere mechanisch wirkende Bauarten einsetzbar.
[0026] Das gezeigte Ausführungsbeispiel hat eine Befestigungsbuchse 18, die in einer Durchgangsbohrung
einer Wandung eingeschraubt ist. In die Befestigungsbuchse 18 ist ein Gehäuseteil
20 eingefügt, das mit einem Befestigungsabschnitt 22 aus der Wandung herausragt.
[0027] In einem zum Kühlfluid hinweisenden buchsenförmigen Abschnitt des Gehäuseteils 20
ist ein Meßgehäuse 24 eingeschraubt, das an seinem in Fig. 1 unteren Abschnitt den
Meßkopf 16 trägt und dessen anderer Endabschnitt mit einem Außengewinde versehen ist,
der in eine Buchse des Gehäuseteils 20 eingeschraubt ist. Zwischen diesem Endabschnitt
des Meßgehäuses 24 und der benachbarten Innenstirnfläche des Gehäuseteils 20 ist eine
Membran 26 eingespannt, die sich in den Innenraum 29 des Meßgehäuses 24 hineinwölbt.
Dieser Innenraum 29 ist einerseits von den Innenumfangswandungen des Meßgehäuses 24
und andererseits von der Membrane 26 begrenzt und mit dem Dehnstoff gefüllt, dessen
Volumenänderung in den vorbestimmten Temperaturbereichen proportional zur Temperaturänderung
erfolgt. Der Befestigungsabschnitt 22 ist mit einer Axialbohrung 27 versehen, die
in einen Befestigungsflansch (nicht gezeigt) mündet, an den mittels einer Überwurfmutter
28 die Sammelleitung 10 befestigt ist. Die Axialbohrung 27 mündet in einen Raum 30,
der im wesentlichen von derjenigen Großfläche der Membran 26 begrenzt ist, die von
dem Innenraum 29 abgewandt ist.
[0028] Wie desweiteren aus Fig. 1 hervorgeht, ist im Befestigungsabschnitt 22 des Gehäuseteils
20 ein Entlüftungsventil 32 vorgesehen, über das der Raum 30 und damit auch die Axialbohrung
27 und die angeschlossene Sammelleitung 10 bei der Befüllung des Systems entlüftet
werden können. Hinsichtlich des Aufbaus des Entlüftungsventils 32 sei wiederum auf
die Fachliteratur verwiesen.
[0029] Die Sammelleitung 10 besteht aus elastischen Hydraulikschläuchen, die mittels Überwurfmuttern
(beispielsweise 28) an den jeweiligen zugeordneten Sensorelementen befestigt werden.
Dabei hat die Sammelleitung 10 mehrere Zweigleitungen, von denen im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Zweigleitung 34 zum Sensorelement 8 des Kühlkreislaufes A geführt ist. Eine weitere
Zweigleitung 36 führt zu einem weiteren Sensorelement (nicht gezeigt), über das die
Temperatur des zweiten Kühlkreislaufes B erfaßbar ist. Die Zweigleitungen 34, 36 sind
beispielsweise über ein T-Stück mit der gemeinsamen Sammelleitung 10 verbunden. Zur
Gewichtung der einzelnen Kreisläufe können die Zweigleitungen 34, 36 mit unterschiedlichen
Leitungsquerschnitten ausgeführt werden, so daß beispielsweise durch Wahl eines größeren
Leitungsquerschnitts einem der Kreisläufe eine höhere Priorität zugeordnet werden
kann.
[0030] Die gemeinsame Sammelleitung 10 ist wiederum über eine Überwurfmutter 38 an einen
Sammelleitungsanschluß 40 des Summenventils 12 befestigt. Dieses hat ein Ventilgehäuse
42 in dem desweiteren ein Steueranschluß X
St ausgebildet ist, der mit einer Steuerseite des Druckventils 14 verbunden ist. Im
Ventilgehäuse 42 ist desweiteren ein Tankanschluß T ausgebildet, über den der Steueranschluß
X
St mit dem Tank verbunden werden kann, so daß der Druck an der Steuerseite des Druckventils
14 abgebaut wird.
[0031] In einen radial erweiteren Teil einer Ventilbohrung 44 des Ventilgehäuses 42 ist
eine Befestigungsbuchse 46 eingeschraubt, von deren Innenbohrung ein Gehäuseteil 48
aufgenommen ist, an dem der Sammelleitungsanschluß 40 ausgebildet ist. Das Gehäuseteil
48 wird von einer Axialbohrung durchsetzt, die koaxial zur Ventilbohrung 44 ausgebildet
ist. In den vom Sammelleitungsanschluß 40 entfernten Endabschnitt des Gehäuseteils
48 ist eine Führungsbuchse 50 eingeschraubt, in der ein Stößel 52 axial bewegbar geführt
ist.
[0032] Zwischen dem in Fig. 1 unteren Endabschnitt der Führungsbuchse 50 und einer Radialstufe
der Axialbohrung des Gehäuseteils 48 ist eine Membran 54 oder ein anderer elastischer
Körper eingespannt, an dem der Stößel 52 mittelbar oder unmittelbar abgestützt ist.
Die Membranen 54, 26 etc. bilden praktisch fluiddichte Abschlüsse der Sammelleitung
10 und der von dieser abzweigenden Zweigleitung 34, 36 ..., so daß kein Hydraulikfluid
aus der Sammelleitung 10 austreten kann.
[0033] Der Raum der Axialbohrung zwischen dem Sammelleitungsanschluß 40 und der Membran
54 kann über ein Entlüftungsventil 56 entlüftet werden.
[0034] An dem von der Membran 54 entfernten Endabschnitt des Stößels 52 ist ein Federteller
angeordnet, an dem eine Ventilfeder 58 abgestützt ist, die einen Ventilkörper 60 gegen
einen Ventilsitz vorspannt über den der Anschluß X
St geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Öffnungsbewegung des Ventilkörpers 60
erfolgt über eine weitere Ventilfeder 62, die den Ventilkörper 60 in Öffnungsrichtung
vorspannt und die an einer Radialschulter des Ventilgehäuses 42 abgestützt ist.
[0035] Der Tankanschluß T mündet in den Federraum der weiteren Ventilfeder 62.
[0036] Im Ausgangszustand, das heißt beispielsweise nach dem Einbau der Meßfühlerschaltung
oder bei kalten Kühlfluidkreisläufen ist die Sammelleitung 10 vollständig mit Fluid
gefüllt, der Feststoff im Innenraum 29 nimmt sein Minimalvolumen ein und der Ventilkörper
60 ist durch die Wirkung der weiteren Ventilfeder 62 von seinem Ventilsitz abgehoben,
so daß das Steueröl an der Federseite des Druckventils 14 zum Tank T hin entspannt
ist. In diesem Betriebszustand wird der Hydromotor 4 nicht oder nur minimal mit Hydraulikfluid
von der Pumpe 6 her versorgt.
[0037] Beim Ansteigen der Temperatur im Kühlfluidkreislauf wird der Dehnstoff im Innenraum
29 aufgeschmolzen, so daß die Membran 26in der Darstellung nach Fig. 1 nach oben verformt
und das Öl in der Zweigleitung 34 um einen entsprechenden Volumenanteil verdrängt
wird. Diese Volumenänderung wird über die Sammelleitung 10 auf die Membran 54 übertragen,
die nach oben (Fig. 1) hin verformt wird, so daß der Stößel 52 eine Axialbewegung
in Richtung zum Ventilkörper 60 durchführt. Diese Axialbewegung wird über die Ventilfeder
58 auf den Ventilkörper 60 übertragen, so daß die Verbindung zwischen dem Tankanschluß
T und dem Steueranschluß X
St zugesteuert wird und somit der Druck an der Federseite des Druckventils 14 ansteigt,
so daß die Verbindung zwischen der Pumpe 6 und dem Hydromotor 4 aufgesteuert wird,
bis sich ein Gleichgewicht an den beiden Steuerseiten des Steuerschiebers (nicht gezeigt)
des Druckventils 14 einstellt. Bei einem maximalen Druckanstieg ist die Verbindung
zwischen dem Steueranschluß X
St und dem Tankanschluß T unterbrochen, so daß der maximale Steuerdruck an der Federseite
des Druckventils 14 anliegt und die maximale Kühlleistung erzielbar ist. Beim Abkühlen
des Kühlkreislaufes mit einer entsprechenden Volumenänderung des Dehnstoffes wird
der Stößel 52 wieder in Axialrichtung nach unten (Fig. 1) bewegt, so daß der Ventilkörper
60 die Verbindung zwischen dem Steueranschluß X
St und dem Tankanschluß T aufsteuert, so daß die Federseite des Druckventils 14 entlastet
wird.
[0038] In Fig. 2 ist eine Variante eines Druckventils dargestellt, bei dem Druckventil 14
und Summenventil 12 zu einer Einheit mit einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefaßt
sind.
[0039] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Druckventil 14 als Prioritätsventil ausgeführt,
über das die Aufteilung des von einer Verstellpumpe 6 geförderten Hydraulikfluidstroms
auf den bevorzugten Verbraucher - das heißt, den Hydromotor 4 - und/oder einen nachgeordneten
Verbraucher - beispielsweise Wegeventile oder ein Hubwerk - erfolgt.
[0040] Das Prioritätsventil 14 hat eine Ventilbohrung 66 in der ein Steuerschieber 68 axial
bewegbar geführt ist und der über eine Steuerfeder 64 in seine dargestellte Grundstellung
vorgespannt ist. In dieser Grundstellung ist ein Pumpenanschluß P des vorgesteuerten
Druckventils 14 mit einem Anschluß A verbunden, an den der Hydromotor 2 angeschlossen
ist. Die Verbindung zwischen dem Pumpenanschluß P und einem weiteren Arbeitsanschluß
B ist in der Grundposition des Steuerschiebers 68 unterbrochen, wobei am Arbeitsanschluß
B der weitere Verbraucher angeschlossen ist. Das heißt, in der gezeigten Grundposition
wird lediglich der Hydromotor 2 mit dem Hydraulikfluid aus der Regelpumpe 6 versorgt.
Der Druck am Arbeitsanschluß A ist über eine Steuerleitung 70 zur in Fig. 2 linken
Stirnfläche des Steuerschiebers 68 geführt. Vom Arbeitsanschluß A ist desweiteren
noch eine Leitung 72 über eine Düse 74 zum Federraum des Druckventils 14 geführt,
in dem die Steuerfeder 64 aufgenommen ist, die an der in Fig. 2 rechten Stirnfläche
des Steuerschiebers 68 angreift. Der andere Endabschnitt der Steuerfeder 64 ist an
der Stirnfläche eines Einbauventilsatzes abgestützt, der in die radial erweiterte
Ventilbohrung 66 eingeschraubt ist. Das Ventilgehäuse hat desweiteren einen Steueranschluß
X
L, der mit dem Federraum verbunden ist und von dem eine Steuerleitung zur Regelpumpe
6 führt.
[0041] Dieser Einbauventilsatz enthält das Summenventil 12, über das der Federraum des Proportionalventils
14 mit dem Tankanschluß T verbunden ist. An dem in Fig. 2 rechten Endabschnitt der
Ventilanordnung ist ein Steueranschluß X
s ausgebildet, der dem Sammelleitungsanschluß 40 aus Fig. 1 entspricht und an dem die
zu den Sensorelementen 8 der verschiedenen Kühlfluidkreisläufe führende Sammelleitung
10 angeschlossen ist.
[0042] Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Summenventil 12 als Einbauventilsatz in
Form einer Einschraubpatrone ausgeführt, wobei die Einschraubpatrone im wesentlichen
diejenigen Bauelemente enthält, wie sie im Zusammenhang mit dem Summenventil 12 in
Fig. 1 beschrieben wurde.
[0043] Der Tankanschluß T ist über eine Durchgangsbohrung im gemeinsamen Ventilgehäuse des
Prioritätsventils 14 und im Ventilgehäuse 42 des Summenventils 12 mit dem Federraum
der weiteren Ventilfeder 62 verbunden, über die der Ventilkörper 60 in Richtung seiner
Öffnungsstellung vorgespannt ist. An der von der weiteren Ventilfeder 62 abgewandten
Seite des Ventilkörpers 60 greift die vorbeschriebenen Ventilfeder 58 an, die an dem
Stößel 52 abgestützt ist, der durch die Volumenänderung des Hydraulikfluids in der
Sammelleitung 10 axial verschiebbar ist. Zur Befüllung der Sammelleitung 10 oder genauer
gesagt des Raumes zwischen den Membranen 54 und 26 ist die Einschraubpatrone mit dem
Entlüftungsventil 56 versehen, so daß eine vollständige Füllung des Leitungssystems
gewährleistet ist.
[0044] Die gezeigte Variante ermöglicht es beispielsweise, daß die Meßfühlerschaltung mit
den Sensorelementen 8 und der Einbaupatrone 12 bereits vollständig mit Hydraulikfluid
gefüllt ausgeliefert wird, so daß zur Montage lediglich noch die Einbaupatrone und
die Thermoelemente eingeschraubt werden müssen. Die Entlüftungsventile 56 und 32 ermöglichen
es jedoch auch, daß die Sammelleitung 10 erst nach der Montage der Sensorelemente
8 und des Summenventils 12 befestigt und anschließend mit Öl gefüllt werden. Diese
unterschiedlichen Montage- und Einbauvarianten erlauben auch nachträgliche Änderungen
der Leitungsverlegung, so daß die Meßfühleranordnung auf einfache Weise an unterschiedliche
Konstruktionen oder nachträgliche Konstruktionsänderungen anpaßbar ist. Dies wäre
bei den herkömmlichen Systemen mit festen Leitungen oder bei elektronischen Systemen
nur mit erheblich größerem Aufwand möglich.
[0045] Wie bereits erwähnt, wird der Einbau erleichtert, indem die Endabschnitte der Sammelleitung
10, 34, 36 etc. mittels Überwurfmuttern an den sonstigen Ventil- und Sensorelementen
befestigt werden.
[0046] Bei einem Ansteigen der Temperatur im Kühlfluidkreislauf wird über die Sammelleitung
10 - wie bereits vorstehend erwähnt - der Stößel 52 mit einem Druck beaufschlagt,
so daß er den Ventilkörper in Richtung zu seinem Ventilsitz bewegt, so daß der Zulauf
zum Tank T zugesteuert wird und der Druck im Federraum der Steuerfeder 64 ansteigt,
wobei der Druck am Anschluß A über die Leitung 72 und die Düse 74 zum Federraum geführt
ist.
[0047] Durch den ansteigenden Druck im Federraum und somit auch am Steueranschluß X
L wird ein Signal an die Regelpumpe 6 weitergeleitet, so daß deren Förderleistung erhöht
wird und die Drehzahl des Lüfterrades ansteigt. Die maximale Kühlleistung wird erreicht,
wenn die Verbindung zwischen dem Federraum und dem Tankanschluß T über den Ventilkörper
60 geschlossen ist und somit der Druck im Federraum sein Maximum annimmt. In diesem
Fall ist der Steuerschieber 68 in seine in Fig. 2 gezeigte linke Endstellung vorgespannt,
in der die Verbindung von P nach A vollständig aufgesteuert ist. Wenn der Ventilkörper
60 aufgrund einer Volumenverringerung des Dehnstoffes im Sensorelement 8 die Verbindung
zum Tankanschluß T aufsteuert, wird der Druck im Federraum der Steuerfeder 64 abgesenkt,
so daß die Druckdifferenz zwischen der linken und der rechten Stirnseite des Steuerschiebers
68 ansteigt, bis dieser gegen die Vorspannung der Steuerfeder 64 in der Darstellung
nach Fig. 2 nach rechts verschoben wird, so daß der Anschluß zum weiteren Verbraucher
B aufgesteuert wird, während die Verbindung zum bevorzugten Verbraucher, das heißt
dem Hydromotor 2 abgedrosselt wird, bis sich ein Kräftegleichgewicht an den Stirnseiten
des Steuerschiebers 68 einstellt. Umgekehrt wird bei einer Druckerhöhung am Anschluß
X
S der Zulauf zum nachgeschalteten Verbraucher angedrosselt, so daß stets eine hinreichende
Versorgung des Hydromotors 2 mit Hydraulikfluid aus der Regelpumpe 6 gewährleistet
ist.
[0048] Durch die Erfindung wird eine Meßfühlerschaltung mit einem Pilotsummenventil und
einem vorgesteuerten Druckventil zur Verfügung gestellt, bei denen die Ausgangssignale
mechanischer Sensorelemente über eine Summenleitung auf das gemeinsame Pilotsummenventil
aufschaltbar sind, über das wiederum das Druckventil ansteuerbar ist, um einen Verbraucher
entsprechend der Ausgangssignale der Sensorelemente anzusteuern. Da mehreren (n) Sensorelementen
8 (n>1) ein gemeinsames Summenventil zugeordnet ist, läßt sich die Anzahl der Bauelemente
gegenüber bekannten Lösungen bei einer Erhöhung der Meßgenauigkeit verringern. Die
Verwendung von Schläuchen für die Verbindungsleitungen zwischen den Sensorelementen
und dem gemeinsamen Summenventil ermöglicht eine äußerst flexible Anpassung an unterschiedliche
Anwendungsfälle und eine einfache Verlegung der Bauelemente.
1. Meßfühlerschaltung mit einem Sensorelement zur Erfassung eines Meßwertes, das einen
in Abhängigkeit vom Meßwert verstellbares Übertragungselement (52) aufweist, dessen
Bewegung auf einen Ventilglied (52, 60) der Meßfühlerschaltung übertragbar ist, um
einen hydraulischen Steuerdruck für einen Verbraucher (4) zu verändern, dadurch gekennzeichnet,
daß
mehrere Sensorelemente (8) über eine Sammelleitung (10, 34, 36) hydraulisch mit einem
Sammelleitungsanschluß (40) eines Summenventils (12) verbunden sind, in dem das Ventilglied
(52, 60) geführt ist, das, vorzugsweise gegen Vorspannung, durch den Fluiddruck in
der Sammelleitung (10, 34, 36) verschiebbar ist.
2. Meßfühlerschaltung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement
(8) ein Thermoelement ist und der Verbraucher ein Hydromotor (4) für ein Lüfterrad
(2) eines Verbrennungsmotors ist.
3. Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied einen Stößel (52) hat, an dessen einem Endabschnitt eine Ventilfederanordnung
(58) abgestützt ist, über die ein Ventilkörper (60) vorgespannt ist und daß der andere
Endabschnitt des Stößels (52) mit dem Druck in der Sammelleitung (10, 34, 36) beaufschlagbar
ist.
4. Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Endabschnitten der Sammelleitung (10, 34, 36) jeweils eine Membran (26,
54) angeordnet ist, über die ein Drucksignal vom Sensorelement (8) auf das Fluid in
der Sammelleitung (10, 34, 36) bzw. von diesem auf das Ventilglied (52) übertragbar
ist.
5. Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Sammelleitung (10, 34, 36), vorzugsweise an jedem sensorelementseitigen
und summenventilseitigen Endabschnitt, ein Entlüftungsventil (32, 56) vorgesehen ist.
6. Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Summenventil (12) ein Vorsteuerventil eines Druckventils (14), beispielsweise
eines Prioritätsventils eine Prioschaltung, eines Druckreduzierventils oder einer
Druckwaage ist, über das der Verbraucher (4) ansteuerbar ist, wobei ein Steuerdruck
an einer Steuerseite des Druckventils (14) zu einem Tank (T) hin entlastbar ist.
7. Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelleitung (10, 34, 36) Schläuche hat, an deren Endabschnitte Schlauchverbindungen
(38) angeordnet sind.
8. Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelleitung (10) Zweigleitungen (34, 36) hat, die mit jeweils einem Sensorelement
(8) verbunden sind und die unterschiedliche Nennweiten aufweisen können.
9. Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Sensorelemente (8) einem Summenventil (12) zugeordnet sind, wobei das erste
Sensorelement einem Kühlwasserkreislauf (A) und das zweite Element einem Ölkreislauf
(B) zugeordnet ist.
10. Pilotsummenventil für eine Meßfühlerschaltung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
das über einen Sammelleitungsanschluß (40) mit Hydraulikfluid beaufschlagbar ist,
der auf einen Endabschnitt eines Stößels (52) wirkt, an dessen anderen Endabschnitt
über eine Federanordnung (58) ein Ventilkörper (60) abgestützt ist, über den ein Steueranschluß
(XST) mit einem Tankanschluß (T) verbindbar ist.
11. Vorgesteuertes Druckventil für eine Meßfühlerschaltung nach einem der Patentansprüche
1-10, mit einem Steuerschieber (68) über den ein Pumpenanschluß (P) mit einem Verbraucheranschluß
(A) verbindbar ist und der über ein Vorsteuerventil (14) mit einem Steuerdruck beaufschlagbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil ein Summenventil (12) gemäß Patentanspruch
10 ist.
12. Vorgesteuertes Druckventil nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Summenventil (12) als Einbauventilsatz ausgeführt ist, der etwa koaxial zum Ventilschieber
(68) in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (42) aufgenommen ist, in dem zumindest ein
Pumpenanschluß (P), der Verbraucheranschluß (A) und der Tankanschluß (T) ausgebildet
sind.
13. Vorgesteuertes Druckventil nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am
Einbauventilsatz eine auf den Steuerschieber (68) wirkende Steuerfeder (64) des Druckventils
(14) abgestützt ist.