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(11) |
EP 0 786 316 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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30.07.1997 Patentblatt 1997/31 |
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Anmeldetag: 26.11.1996 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B27B 1/00 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE IT |
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Priorität: |
27.11.1995 DE 19543930
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Anmelder: Röttger Jansen-Herfeld |
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42824 Remscheid (DE) |
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Erfinder: |
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- Röttger Jansen-Herfeld
42824 Remscheid (DE)
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Hydraulischer Gattersägenspanner mit Rückholfeder und ohne flukturierendes Luftvolumen |
(57) Hydraulischer Gattersägenspanner mit einem Kolbenrohr, das an seinem äusseren Wirkende
mit einem Kolbenkopf verschlossen ist und in dessen Hohlraum eine Befestigungsschraube
mit Hubbegrenzungshülse und Rückholfeder angeordnet ist, dergestalt, daß sämtliche
Hohlräume im hydraulischen Sägenspanner mit Öl füllbar sind und somit eine fluktuierende
Luftmenge vermieden ist.
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[0001] Die bekannten hydraulischen Gattersägenspanner mit Rückholfeder weisen den Nachteil
auf, daß sich die Rückholfeder in einem Luftvolumen unterschiedlicher Größe je nach
Kolbenposition befindet. Zur Vermeidung von Verschmutzung der Zylinder sind bei diesen
Sägenspannern Faltenbälge vorgesehen, die die Luftvolumendifferenz aufnehmen. Diese
Konstruktion hat den Nachteil, daß bei Verletzung der Faltenbälge die Zylinder innen
durch fluktuierende Luftmenge verschmutzen und verrosten und somit eine einwandfreie
Kraftübertragung nicht mehr möglich ist.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen Gattersägenspanner
zu schaffen, bei dem die Kolben mittels Druckfeder zurückgezogen werden und kein fluktuierendes
Luftvolumen vorhanden ist.
[0003] Der erfindungsgemäße hydraulische Sägenspanner weist zwei mit enger Toleranz ineinandergleitende
Rohre auf, von denen das äußere Zylinderrohr auf einer Grundplatte befestigt ist und
dort mit einem Zylinder-O-Ring abgedichtet ist. Das mittels Öldruck bzw. Federdruck
bewegliche Kolbenrohr ist mittels Kolbendichtungen nach aussen abgedichtet und an
seinem Wirkende mit einem Kolbenkopf verschlossen. Das innere Ende des Kolbenrohrs
weist eine ringförmige Kolbenscheibe auf, durch die eine Schraube greift, die gleichzeitig
das Zylinderrohr mittels einer an ihrem Ende angeordneten und mit Gewinde versehenen
Zylinderscheibe gegen die alle Kolben verbindende Grundplatte drückt. Ferner ist auf
der Schraube eine Feder coaxial ebenso angeordnet wie eine Hülse, die den Kolbenhub
begrenzt. Durch die Vorspannung der Feder wird das Kolbenrohr bei reduziertem Öldruck
in das Zylinderrohr gezogen. Durch diese Anordnung ist keine fluktuierende Luftmenge
erforderlich und somit ein Eindringen von Schmutz während des Betriebs nicht möglich,
zumal die Ringfläche zwischen Kolbenrohr und Zylinderrohr beim Betrieb unterhalb der
Dichtungen unter Öldruck steht.
[0004] Die einzige Figur zeigt einen Kolben bzw. Zylinder des erfindungsgemäßen hydraulischen
Sägenspanners mit dem Kolbenkopf (1) am Ende des Kolbenrohrs (2), das in dem Zylinderrohr
(3) gleitet und diesem gegenüber mittels Kolbendichtungen (4) abgedichtet ist. Die
Schraube (5) presst das Zylinderrohr (3) gegen die Grundplatte (11) mittels Zylinderscheibe
(9) und begrenzt gleichzeitig den Kolbenhub des Kolbenrohrs (2) mittels Hülse (6).
Die um die Schraube (5) angeordnete Feder (7) drückt gegen den Kopf der Schraube (5)
und die Kolbenscheibe (8), wodurch das Kolbenrohr (2) bei abgelassenem Öldruck in
das Zylinderrohr (3) gedrückt wird.
Bezugszeichenliste
[0005]
- 1
- Kolbenkopf
- 2
- Kolbenrohr
- 3
- Zylinderrohr
- 4
- Kolbendichtung
- 5
- Schraube
- 6
- Hülse
- 7
- Feder
- 8
- Kolbenscheibe
- 9
- Zylinderscheibe
- 10
- Zylinder-O-Ring
- 11
- Grundplatte
1. Hydraulischer Gattersägenspanner dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenrohr (2) an
seinem einen Ende mittels Kolbenkopf (1) verschlossen ist und an seinem anderen Ende
eine Kolbenscheibe (8) aufweist, durch die eine Schraube (5) greift, auf der eine
den Kolbenhub begrenzende Hülse (6) angeordnet ist und eine Feder (7), die den Rückzug
des Kolbenrohrs (2) bewirkt und beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des hydraulischen
Gattersägenspanners der Hohlraum im Bereich der Feder (7) unter Öldruck steht und
das Kolbenrohr (2) nach aussen mittels Kolbendichtung (4) abgedichtet ist und sämtliche
Hohlräume unter Öldruck setzbar sind.