[0001] Die Erfindung betrifft eine Gleisbremse, insbesondere Gefälleausgleichsbremse, zum
Abbremsen von Schienenfahrzeugen mit zumindest einer innen an einer Fahrschiene angeordneten
Kolbengleisbremse.
[0002] Gefälleausgleichsbremsen werden eingesetzt, wenn in den Richtungsgleisen von Rangierbahnhöfen
ein Gefälle vorhanden ist, das größer als der Laufwiderstand einzelner Waggons ist.
Die am Beginn der Richtungsgleise durch Gleisbremsen verzögerten Waggons beschleunigen
sich sonst auf unzulässige Geschwindigkeiten, so daß beim Auflaufen dieser Waggons
erhebliche Schäden an den Waggons selbst oder am Ladegut entstehen können. Gefälleausgleichsbremsen
sollen auf gutlaufende Waggons einwirken, so daß die vorgeschriebene Entlassungsgeschwindigkeit
aus der Gleisbremse auch über das gesamte Richtungsgleis eingehalten wird.
[0003] Bekannt sind Gleisbremsen aus einer Mehrzahl von an der Fahrschiene hintereinander
angeordneten Kolbengleisbremsen (DE 30 31 173). Diese Kolbengleisbremsen besitzen
Dämpfer, die im Hinblick auf die Ansprechgeschwindigkeit der Waggons einstellbar sind,
so daß nur die sogenannten Gutläufer abgebremst werden, während die Schlechtläufer
weniger verzögert werden. Es gibt aber Schlechtläufer, bei denen jede Verzögerung
unerwünscht ist. Die dann erforderliche Einstellung der Dämpfer würde einen unverhältnismäßig
hohen Arbeitsaufwand erfordern.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleisbremse der eingangs beschriebenen Gattung
so zu verbessern, daß auch Schlechtläufer die Gleisbremse ohne individuelle Einstellung
der Dämpfer an den Kolbengleisbremsen ohne Verzögerung passieren können.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kolbengleisbremse zwischen einer aktiven
und einer inaktiven Stellung um eine sich parallel zur Fahrschiene erstreckende Achse
schwenkbar oder quer zur Fahrschiene verschiebbar gelagert ist und daß ein Stelltrieb
zum Verschwenken oder Verschieben der Kolbengleisbremse vorgesehen ist. Wird ein Schlechtläufer
erkannt, dann kann die Kolbengleisbremse oder können die längs der Fahrschiene angeordneten
Kolbengleisbremsen durch Betätigen des Stelltriebs aus ihrer aktiven Stellung, bei
der sie die Spurkränze der Räder des Schienenfahrzeugs beaufschlagen, in eine inaktive
Stellung verschwenkt oder verschoben werden, so daß das Schienenfahrzeug nicht mehr
verzögert wird.
[0006] Die Kolbengleisbremsen können insbesondere auf Unterlagsplatten oder Gleitstuhlplatten
für die Schienenbefestigung schwenkbar oder verschiebbar gelagert und in den Endstellungen
fixierbar sein.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist eine Halterung für zumindest eine
Kolbengleisbremse vorgesehen und weist die Halterung beiderseits Lagerzapfen auf,
die in zugeordneten Lagern auf benachbarten Gleisschwellen abgestützt sind. Im allgemeinen
können zwei Kolbengleisbremsen in einer Halterung zwischen benachbarten Schwellen
untergebracht werden. Die in der Halterung untergebrachten Kolbengleisbremsen werden
gemeinsam verschwenkt.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Lagerzapfen benachbarter
Halterungen miteinander kuppelbar. Dazu kann ein Lagerzapfen der Halterung stirnseitig
eine Nut und der andere Lagerzapfen der Halterung stirnseitig der Nut einen angepaßten
Keil aufweisen. Durch Kupplung der längs der Fahrschiene angeordneten Halterungen
mit den darin untergebrachten Kolbengleisbremsen ist es möglich, eine Mehrzahl von
Halterungen beziehungsweise Kolbengleisbremsen mit einem einzigen Stelltrieb zu verschwenken.
Für Gefälleausgleichsbremsen werden beispielsweise nur 6 bis 10 hintereinander angeordnete
Einheiten benötigt. Es lassen sich aber auch Richtungsgleisbremsen aufbauen, die auf
beiden Seiten des Fahrgleises angeordnet und unabhängig voneinander in Abschnitten
betätigbar sind.
[0009] Zur Aufnahme der Bremskräfte können die freien Lagerzapfen in axialer Richtung an
Widerlagern abgestützt sein, die am Schienensteg oder an einer Gleisschwelle befestigbar
sind.
[0010] Die Lager für die Lagerzapfen können an Rippenplatten angeordnet sein, die mit Schwellenschrauben
an den Gleisschwellen befestigt sind und die auch Hakenschraubenbefestigungen für
die Fahrschiene aufweisen. Damit die beim Überlauf des Schienenfahrzeugs auf die Kolbengleisbremsen
entstehenden Querkräfte sicher über die Gleisschwellen abgetragen werden, können die
Rippenplatten der zum Gleis gehörenden Fahrschienen durch Profil- oder Flacheisen
miteinander verbunden sein.
[0011] Der Stelltrieb ist zweckmäßigerweise ein elektrischer Stelltrieb. Damit der Stelltrieb
auch beim Überlauf eines Schienenfahrzeugs über eine oder mehrere Kolbengleisbremsen
betätigt werden kann, empfiehlt sich eine Ausführung, bei der an den Stelltrieb eine
Stellstange angeschlossen ist, auf der ein zwischen Federn eingespanntes, gegen die
Wirkung der Federn längs der Stellstange verschiebbares Stellglied geführt ist, das
an der Halterung mit Abstand zur Achse angeordnet ist. Dann würde der Hub des Stelltriebes
in den Federn gespeichert, bis der Spurkranz des Rades des Schienenfahrzeuges die
betreffenden Kolbengleisbremse freigegeben hat. Anschließend verschwenkt die Kolbengleisbremse
unter der Wirkung der Federkraft in ihre inaktive Stellung.
[0012] Zweckmäßig ist es, den Stelltrieb im Bereich der Außenseite der Fahrschienen anzuordnen.
Es können verstellbare Endschalter zum Einstellen und Überwachen der aktiven und der
inaktiven Stellung der Kolbengleisbremse vorgesehen sein. Die Kolbengleisbremse kann
auch einen in der aktiven Stellung mit dem Fuß der Fahrschiene zusammenwirkenden Anschlag
aufweisen. Im übrigen ist es vorteilhaft, wenn zwischen benachbarten Gleisschwellen
oben offene Kästen zur schotterfreien Aufnahme der bewegten Teile angeordnet sind.
Zur Anpassung an die Höhe der Fahrschienen können darüber hinaus die Kolbengleisbremsen
durch entsprechend hohe auswechselbare und/oder höhenveränderliche Kragen sich auf
ihrer Halterung abstützen.
[0013] Es hat sich außerdem als günstig erwiesen, wenn die sich parallel zur Fahrschiene
erstreckende Achsen oder die entsprechenden Lagerbalken gegenüber der Längsachse der
Kolbengleisbremse in Richtung Gleismitte versetzt angeordnet sind. Hierzu können die
Halterungen oder Tragbalken kurbelwellenartig ausgebildet und die zugehörigen Lagerzapfen
zur Gleismitte hin abgekröpft sein.
[0014] Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert; Es zeigen:
- Figur 1
- schematisch einen Querschnitt durch ein Richtungsgleis mit einer Gleisbremse
- Figur 2
- den Gegenstand nach Figur 1 in einer anderen Funktionsstellung
- Figur 3
- teilweise eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Figur 2,
- Figur 4
- in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht des Gegenstandes nach Figur 3.
- Figuren 5 + 6
- alternative Ausführungen zu den Figuren 1 und 2
[0015] Zu dem in der Zeichnung dargestellten Abschnitt eines Richtungsgleises gehören Fahrschienen
1, 2, die in üblicher Weise auf Gleisschwellen 3 befestigt sind. Innenseitig neben
der Fahrschiene 1 ist eine Reihe von längs der Fahrschiene 1 hintereinander angeordneten
Kolbengleisbremsen 4 angebracht. Die Kolbengleisbremsen 4 besitzen einen konstruktiven
Aufbau, wie er in der DE 30 31 173 C2 wiedergegeben ist. Ein Laufrad 5 mit Spurkranz
6 eines nicht dargestellten Schienenfahrzeugs ist mit gestrichelten Linien angedeutet.
Die Kolbengleisbremsen 4 sind um eine sich parallel zur Fahrschiene 1 erstreckende
Achse 7 zwischen einer inaktiven Stellung (Figur 1) und einer aktiven Stellung (Figur
2) mit Hilfe eines Stelltriebs 8 verschwenkbar.
[0016] Bei der dargestellten Ausführung sind jeweils zwei benachbarte Kolbengleisbremsen
4 in einer gemeinsamen Halterung 9 untergebracht, die an gegenüberliegende Stirnseiten
jeweils Lagerzapfen 10, 11 aufweist, welche die Achse 7 definieren. Die Kolbengleisbremsen
4 sind in den Halterungen 9 über höhenveränderliche und/oder auswechselbare Kragen
27 abgestützt, so daß die Kolbengleisbremsen 4 in ihrer Höhe der Höhe der Fahrschiene
1 angepaßt werden können. Der Lagerzapfen 11 weist an seinem stirnseitigen Ende eine
Nut 12 auf und der Lagerzapfen 10 an seinem stirnseitigen Ende einen der Nut 12 angepaßten
Keil 13, so daß benachbarte Halterungen 9 über ihre Lagerzapfen 10, 11 miteinander
gekuppelt werden und durch einen gemeinsamen Stelltrieb betätigt werden können.
[0017] Die Lagerzapfen 10, 11 sind drehbar in Lagern 14 gelagert, die zu Rippenplatten 15
gehören, welche mit Schwellenschrauben 16 an den Gleisschwellen 3 befestigt sind und
die auch Hakenschraubenbefestigungen 17 für die Fahrschiene 1 aufweisen.
[0018] Aus Festigkeitsgründen besitzen die Rippenplatten 15 mit den Lagern 14 eine größere
Dicke als herkömmliche Rippenplatten 18, auf denen die Fahrschiene 2 angeordnet ist.
Zum Niveauausgleich ist unter dieser Rippenplatte 18 der Fahrschiene 2 eine Unterlagsplatte
19 angeordnet. Beide Rippenplatten 15 und 18 sind bei der dargestellten Ausführung
durch ein Flacheisen 20 verbunden, damit die Querkräfte, die beim Überlauf eines Rades
5 über die Gleisbremse entstehen, sicher in die Gleisschwelle 3 eingeleitet werden.
[0019] Eine besonders vorteilhafte Ausführung liegt dann vor, wenn die Drehachsen bzw. die
Lagerzapfen 7a nicht auf der Längsachse der Kolbengleisbremse 4 liegen, sondern in
Richtung Gleismitte versetzt angeordnet sind (Fig. 5). Damit können die normalen,
im Gleis bereits vorhandenen Rippenplatten 15a und Befestigungsteile weiter verwendet
werden. Zusätzliche Unterlegplatten 19 für die Fahrschiene 2 sind nicht mehr notwendig.
Günstig für diese Lösung sind kurbelwellenartig ausgebildete Halterungen bzw. Tragbalken
9a, deren Lagerzapfen 7a zur Gleismitte hin abgekröpft sind. Die Lager 14a sind, z.B.
durch Anschweißen, mit der normalen Rippenplatte 15a verbunden und werden mit Schwellenschrauben
16 auf die Schwellen 3 geschraubt.
[0020] Der Vorteil dieser Anordnung liegt in der Verwendung von Befestigungsteilen aus dem
Regeloberbau und zusätzlich in der besseren Kraftableitung der von der Kolbengleisbremse
4 erzeugten Bremskraft (Fig. 6). Die Bremskraft der Kolbengleisbremse 4 wird zwischen
2 Lagerstellen, die gebildet werden durch den Anschlag 25 und das Lager 14a, nahezu
gleichmäßig abgeleitet. Bei der Krafteinleitung nimmt die Kolbengleisbremse 4 eine
stabile Lage ein, während bei der Ausführung gemäß (Fig. 1 und 2) Stützkräfte vom
Stelltrieb 8 erforderlich sind.
[0021] Die jeweils freien Enden der Lagerzapfen 10, 11 sind in axialer Richtung an Widerlagern
21 abgestützt, die bei der dargestellten Ausführung am Schienensteg befestigt sind.
[0022] Der Stelltrieb 8 ist ein elektrischer Stelltrieb und im Bereich der Außenseite der
Fahrschiene 1 angeordnet. Er ist verbunden mit einer Stellstange 22, auf der ein zwischen
Federn 23 eingespannte, gegen die Wirkung der Federn 23 längs der Stellstange 22 verschiebbares
Stellglied 24 geführt ist, das an der Halterung 9 mit Abstand zur Achse 7 angeordnet
ist. Das ermöglicht es, den Stelltrieb 8 auch dann zu betätigen, wenn eine Kolbengleisbremse
4 der miteinander gekuppelten Halterungen 9 durch den Spurkranz 6 eines Laufrades
5 des nicht dargestellten Schienenfahrzeuges nieder- und festgehalten wird. Der Hub
der Stellstange 22 wird dann in den Federn 23 gespeichert. Sobald die Kolbengleisbremse
4 vom Spurkranz 6 freigegeben wird, wird die Halterung 9 oder werden die miteinander
gekuppelten Halterungen 9 aus ihrer aktiven Stellung in die inaktive Stellung verschwenkt.
[0023] Nicht dargestellt sind verstellbare Endschalter zum Einstellen und Überwachen der
aktiven und der inaktiven Stellung der Kolbengleisbremsen 4. Bei der dargestellten
Ausführung weist jede Kolbengleisbremse 4 einen in der aktiven Stellung mit dem Fuß
der Fahrschiene 1 zusammenwirkenden Anschlag 25 auf.
[0024] Um den Bewegungsbereich der Halterungen 9 mit den Kolbengleisbremsen 4 sowie der
Stellstange 22 frei von Schotter zu halten, ist zwischen benachbarten Gleisschwellen
3 ein nach oben offener Kasten 26 zur Aufnahme der bewegten Teile angeordnet.
[0025] Die verschiebbare Anordnung der Kolbengleisbremsen auf Unterlagsplatten oder Gleitstuhlplatten
ist in den Figuren nicht dargestellt. Diese Anordnung kann aber ähnlich ausgeführt
sein wie die in der DE 196 14 665 A1 beschriebene Einrichtung zur Verstellung von
Gummibremsbalken.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Fahrschiene
- 2
- Fahrschiene
- 3
- Gleisschwelle
- 4
- Kolbengleisbremse
- 5
- Laufrad
- 6
- Spurkranz
- 7, 7a
- Achse, Lagerzapfen
- 8
- Stelltrieb
- 9, 9a
- Halterung, Tragbalken
- 10
- Lagerzapfen
- 11
- Lagerzapfen
- 12
- Nut
- 13
- Keil
- 14, 14a
- Lager
- 15, 15a
- Rippenplatte
- 16
- Schwellenschrauben
- 17
- Hakenschraubenbefestigung
- 18
- Rippenplatte
- 19
- Unterlagsplatte
- 20
- Flacheisen
- 21
- Widerlager
- 22
- Stellstange
- 23
- Federn
- 24
- Stellglied
- 25
- Anschlag
- 26
- Kasten
- 27
- Kragen
1. Gleisbremse, insbesondere Gefälleausgleichsbremse, zum Abbremsen von Schienenfahrzeugen
mit zumindest einer innen an einer Fahrschiene angeordneten Kolbengleisbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbengleisbremse (4) zwischen einer aktiven und einer inaktiven Stellung
um eine sich parallel zur Fahrschiene (1) erstreckende Achse (7) schwenkbar oder quer
zur Fahrschiene verschiebbar gelagert ist und daß ein Stelltrieb (8) zum Verschwenken
oder Verschieben der Kolbengleisbremse (4) vorgesehen ist.
2. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (9) für zumindest eine Kolbengleisbremse (4) vorgesehen ist und
daß die Halterung (9) beidseitig Lagerzapfen (10, 11) aufweist, die in zugeordneten
Lagern (14) auf benachbarten Gleisschwellen (3) abgestützt sind.
3. Gleisbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (10, 11) benachbarter Halterungen (9) miteinander kuppelbar sind.
4. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerzapfen (11) der Halterung (9) stirnseitig eine Nut (12) und der andere
Lagerzapfen (10) der Halterung (9) stirnseitig einen der Nut (12) angepaßten Keil
(13) aufweist.
5. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Lagerzapfen (10, 11) in axialer Richtung an Widerlagern (21) abgestützt
sind, die am Schienensteg oder an einer Gleisschwelle (3) befestigbar sind.
6. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (14) für die Lagerzapfen (10, 11) an Rippenplatten (15) angeordnet
sind, die mit Schwellenschrauben (16) an den Gleisschwellen (3) befestigt sind und
die auch Hakenschraubenbefestigungen (17) für die Fahrschiene (1) aufweisen.
7. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenplatten (15, 18) der zum Gleis gehörenden Fahrschienen (1, 2) durch
Profil- oder Flacheisen (20) miteinander verbunden sind.
8. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stelltrieb (8) eine Stellstange (22) angeschlossen ist, auf der ein zwischen
Federn (23) eingespanntes gegen die Wirkung der Federn (23) längs der Stellstange
(22) verschiebbares Stellglied (24) geführt ist, das an der Halterung (9) mit Abstand
zur Achse (7) angeordnet ist.
9. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (8) im Bereich der Außenseite der Fahrschiene (1) angeordnet ist.
10. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß verstellbare Endschalter zum Einstellen und Überwachen der aktiven und nicht
aktiven Stellung der Kolbengleisbremse (4) vorgesehen sind.
11. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbengleisbremse (4) einen in der aktiven Stellung mit dem Fuß der Fahrschiene
(1) zusammenwirkenden Anschlag (25) aufweist.
12. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Gleisschwellen offene Kästen (26) zur schotterfreien Aufnahme
der bewegten Teile angeordnet sind.
13. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbengleisbremsen 4 in den Halterungen 9 über höhenveränderliche und/oder
auswechselbare Kragen 27 abgestützt sind.
14. Gleisbremse nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die sich parallel zur Fahrschiene erstreckenden Achsen oder die Lagerbalken 7a
gegenüber der Längsachse der Kolbengleisbremse 4 in Richtung Gleismitte versetzt angeordnet
sind.
15. Gleisbremse nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch kurbelwellenartig ausgebildete Halterungen oder Tragbalken 9a, deren Lagerzapfen
7a zur Gleismitte hin abgekröpft sind.
16. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbengleisbremsen (4) auf Unterlagsplatten oder Gleitstuhlplatten für die
Schienenbefestigung schwenkbar oder verschiebbar gelagert und in den Endstellungen
fixierbar sind.