[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten mit
keramischer Ware, insbesondere Porzellan.
[0002] Unter dem Begriff "Brenntisch" wird erfindungsgemäß zunächst ganz allgemein eine
Unterlage verstanden, auf die die Ware (das Brenngut) vor, während und nach dem Brennprozeß
aufgesetzt werden kann.
[0003] Derartige Unterlagen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, beispielsweise
als Platten, die auf einem entsprechenden Gerüst konfektioniert sind oder in Form
sogenannter "Dreibeine", auch "cranks" genannt. Weiterhin sind Konstruktionen bekannt,
die im wesentlichen aus Stützen bestehen, auf denen Platten aufliegen, auf die das
Brenngut aufgesetzt wird. Mehrerer solcher Einheiten aus Stützen und Platten werden
übereinander konfektioniert (Prospekt der Göbel-Werke GmbH, Großalmerode, 1985, sowie
US 1,841,641 A).
[0004] In jedem Fall erfolgt das Be- und Entladen manuell. Das Aufsetzen und Entnehmen des
Brenngutes ist insbesondere für die mittig aufliegenden Brennteile schwierig, da der
Abstand zwischen den einzelnen Platten zur Erhöhung der aufnehmbaren Brenngutmenge
möglichst klein gehalten wird (DE-GM 70 05 982).
[0005] Stützen zum Aufsetzen von keramischem Brenngut sind unter anderem auch aus den US
3,137,910 A, DE 28 44 281 A1 und DE 35 16 490 A1 bekannt. Dabei wird jedes einzelne
Teil auf eine eigene Stütze, die beispielsweise wieder die Form eines Dreibeins haben
kann, gestellt.
[0006] Weitere Brenntischaufbauten offenbaren die DE 39 23 564 C1 und die DE 43 22 099 C1.
[0007] In der DE 44 11 412 C1 wird eine Vorrichtung zum automatischen Be- und Entladen eines
Brenntischaufbaus mit Brenngut beschrieben. Diese Vorrichtung hat sich grundsätzlich
bewährt. Unter dem Gesichtspunkt einer weitergehenden Rationalisierung besteht jedoch
das Bedürfnis, eine Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten mit keramischer
Ware zur Verfügung zu haben, die als integrierte Anlage eines keramischen Werkes weitestgehend
vollautomatisch arbeitet. Dieser Gesichtspunkt ist insbesondere deshalb von Bedeutung,
weil die Ofenanlagen in der Regel kontinuierlich im Dreischichtbetrieb arbeiten, während
die Be- und Entladung bisher im wesentlichen auf die Werktage beschränkt ist. Daraus
folgt, daß zum Wochenende hin stets ein großer Wagenpark vorbereitet werden muß, der
über das Wochenende dem Ofen zugeführt wird, während am folgenden Montag ein entsprechend
großer Wagenpark mit gebrannter Ware wieder entladen werden muß. Daraus resultiert
nicht nur eine sehr ungleichmäßige Auslastung der Be- und Entladestation, sondern
vor allem auch die Notwendigkeit, einen entsprechend großen (und teuren) Wagenpark
bereitzustellen.
[0008] Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Be- und Entladen
von Brenntischaufbauten mit keramischer Ware zur Verfügung zu stellen, die als integraler
Bestandteil eines keramischen Werkes eine von üblichen Arbeitszeiten weitestgehend
unabhängige Be- und Entladung ermöglicht, um so den Wagenpark kleinzuhalten und eine
gleichmäßige Auslastung der Be- und Entladestation im Verhältnis zur Ofenanlage zu
ermöglichen.
[0009] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Be- und Entladestation organisatorisch
so zu optimieren, daß die Ware auf möglichst kurzen Wegen mit entsprechender Platzeinsparung
manipuliert werden kann.
[0010] Im Stand der Technik war es bisher notwendig, einen großen Speicher zur Verfügung
zu haben, in den einerseits noch nicht entladene Ofenwagen mit gebrannter Ware eingestellt
wurden und andererseits eine große Anzahl von Ofenwagen mit noch nicht gebrannter
Ware bereitgestellt werden mußten. Darüber hinaus sind im Stand der Technik die Wege
vom Ofen zum Speicher und umgekehrt beziehungsweise von einer entsprechenden Zuführ-
und Rücklaufbahn zum beziehungsweise vom Ofen sowie zu einer Be- und Entladestation
weit und entsprechend war keine optimierte Abwicklung der einzelnen Verfahrensschritte
möglich.
[0011] Die jetzt entwickelte Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten mit keramischer
Ware umfaßt mindestens drei Arbeitslinien, die wie folgt aufgebaut sind:
- Entlang einer ersten Arbeitslinie sind Ofenwagen mit Brenntischaufbauten aus Brennhilfsmitteln
und gebrannter Ware von mindestens einer Ofenanlage nach einem Brennzyklus zuführbar
beziehungsweise es können Ofenwagen mit Brenntischaufbauten und ungebrannter Ware
entlang dieser Arbeitslinie mindestens einer Ofenanlage für einen anschließenden Brennzyklus
zugeführt werden,
- weiter vorgesehen ist eine zweite Arbeitslinie, entlang der ein Fahrzeug im wesentlichen
parallel zur ersten Arbeitslinie alternierend bewegbar ist, wobei das Fahrzeug Handhabungsmittel
aufweist, mittels der:
- ein Brenntischaufbau mit gebrannter Ware von einem Ofenwagen auf der ersten Arbeitslinie
abnehmbar und einer dritten Arbeitslinie zuführbar, sowie
- ein Brenntischaufbau mit ungebrannter Ware von der dritten Arbeitslinie abnehmbar
und auf einen Ofenwagen auf der ersten Arbeitslinie aufsetzbar ist, wobei
- die dritte Arbeitslinie Einrichtungen zur automatischen und/oder manuellen Ent- und
Beladung der Ware von beziehungsweise auf einen Brenntischaufbau aufweist.
[0012] Eine wesentliche Komponente der Anlage stellt das Fahrzeug dar, welches entlang der
zweiten Arbeitslinie alternierend bewegbar ist Es hat die Funktion eines Bindegliedes
zwischen der ersten und dritten Arbeitslinie. Während entlang der ersten Linie die
Ofenwagen mit ihren Brenntischaufbauten geführt werden, dient das zwischen der ersten
und dritten Arbeitslinie angeordnete Fahrzeug dazu, die Brenntischaufbauten von der
ersten Linie an die dritte Linie zu übergeben beziehungsweise von der dritten Linie
an die erste Linie zurückzuführen. Dies gilt sowohl für die Zuführung von Brenntischaufbauten
mit gebrannter Ware zur dritten Arbeitslinie, wie auch die Rückführung von Brenntischaufbauten
mit ungebrannter Ware auf die auf der ersten Arbeitslinie geführten Ofenwagen.
[0013] Aus der Funktion und Zuordnung der genannten drei Arbeitslinien wird deutlich, daß
alle drei Arbeitslinien in funktionellem Zusammenspiel stehen und dabei die Brenntischaufbauten
mittels des Fahrzeuges der zweiten Arbeitslinie jeweils von der ersten auf die dritte
Arbeitslinie und zurück gegeben werden.
[0014] Um dabei die Transportwege auf ein Minimum zu verkürzen, sieht eine Ausführungsform
vor, alle drei Arbeitslinien im wesentlichen parallel nebeneinander anzuordnen.
[0015] Die Ofenwagen, die Brenntischaufbauten (einschließlich ihrer Brennhilfsmittel) und
die Ware werden dabei im Bereich der ersten und dritten Arbeitslinie überwiegend in
deren Längsrichtung bewegt; lediglich zur Übergabe mit Hilfe des genannten Fahrzeuges
erfolgt die Bewegungsrichtung senkrecht zur Längserstreckung der Arbeitslinien.
[0016] Die Anlage wird dabei am besten parallel zu einer zugehörigen Ofenanlage (einem Tunnel-
oder Rollenofen) angeordnet, so daß nur noch der Ofenein- und -ausgang mit der ersten
Arbeitslinie zum Transport der Ofenwagen verbunden werden müssen. Alles dies kann
auf kleinstem Raum geschehen, so daß gegenüber konventionellen Organisationsformen
der Platzbedarf für die gesamte Anlage erheblich reduziert werden kann.
[0017] Die erste Arbeitslinie kann aus einer Schienenstrecke bestehen, auf der die Ofenwagen
alternierend verfahrbar geführt werden. Auch die zweite Arbeitslinie kann aus einer
Schienenstrecke bestehen, auf der entsprechend das Fahrzeug alternierend verfahrbar
ist. Ebenso erfaßt die Erfindung zum Beispiel Rollenbahnen.
[0018] Die Gestaltung der (feuerfesten) Brenntischaufbauten ist grundsätzlich beliebig.
Wie nachstehend auch anhand der Figurenbeschreibung noch näher erläutert, weist eine
Anordnung aus einer Vielzahl von nebeneinander und übereinander angeordneten Brennhilfsmitteln
Vorteile auf. Dabei können die Brennhilfsmittel zum Beispiel aus sogenannten "cranks"
bestehen. Aber auch andere Brennhilfsmittelformen, wie sie eingangs beispielsweise
genannt sind, können benutzt werden.
[0019] Die "Manipulation" (Handhabung) der Brennhilfsmittel, wie sie ebenfalls nachstehend
näher beschrieben wird, läßt sich dann besonders leicht ausführen, wenn die Brennhilfsmittel
in Reihen parallel und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ofenwagen, also parallel
und senkrecht zur Längserstreckung der Arbeitslinien, angeordnet sind. Auf diese Weise
können einzelne Reihen aus mehreren nebeneinander und übereinander angeordneten Brennhilfsmitteln
gemeinsam bewegt werden, wodurch die Kapazität der Anlage wesentlich erhöht wird.
[0020] Zur Aufnahme und Abgabe eines Brenntischaufbaus beziehungsweise zur Aufnahme und
Abgabe der Brennhilfsmittel eines Brenntischaufbaus sieht eine Ausführungsform der
Erfindung vor, daß das Fahrzeug eine oder mehrere Gabeln umfaßt, die senkrecht zur
Längserstreckung der Arbeitslinien bewegbar sowie höhenverstellbar geführt sind. Ebenso
können Greifarme oder andere Handhabungsmittel eingesetzt werden.
[0021] Um beispielsweise einen Brenntischaufbau mit gebrannter Ware von der ersten Arbeitslinie
auf die dritte Arbeitslinie zu überfuhren, werden eine der Zahl der Brennhilfsmittelreihen
entsprechende Zahl von Gabeln unter die unterste Ebene des Brenntischaufbaus geführt
und anschließend angehoben, also vom Ofenwagen gelöst, bevor die Gabeln senkrecht
zur Längserstreckung der ersten Arbeitslinie in Richtung auf die dritte Arbeitslinie
verfahren werden und dort den aufgenommenen Brenntischaufbau auf einer entsprechenden
Ablage wieder absetzen. Das Fahrzeug wird dazu in Längsrichtung der Arbeitslinie mit
dem Brenntischaufbau auf die entsprechende Position verfahren.
[0022] Entlang der dritten Arbeitslinie wird die Ware vom Brenntischaufbau beziehungsweise
den Brennhilfsmitteln abgenommen und neue Ware aufgesetzt. Die so neu konfektionierten
Brennhilfsmittel werden anschließend zu einem neuen Brenntischaufbau zusammengestellt
und auf umgekehrtem Wege, wie vorstehend beschrieben, mit Hilfe des Fahrzeuges auf
die erste Arbeitslinie zurückgeführt und dort auf einen (leeren) Ofenwagen aufgesetzt.
[0023] Die dritte Arbeitslinie weist nach einer Ausführungsform mindestens einen Tisch zur
Aufnahme eines Brenntischaufbaus mit gebrannter Ware, mindestens eine Einrichtung
zur Vereinzelung der Brennhilfsmittel eines Brenntischaufbaus, mindestens eine Entnahmestation
für die Ware und/oder die Brennhilfsmittel, mindestens eine Station zur Beladung der
Brennhilfsmittel mit ungebrannter Ware, mindestes eine Einrichtung zur Konfektionierung
eines neuen Brenntischaufbaus aus Brennhilfsmitteln mit ungebrannter Ware sowie mindestens
einen weiteren Tisch als Übergabestation des so konfektionierten Brenntischaufbaus
an das Fahrzeug auf.
[0024] Der Brenntischaufbau mit gebrannter Ware wird, nachdem er in einem oder mehreren
Schritten mit Hilfe des Fahrzeugs von der ersten Arbeitslinie auf einen Tisch gesetzt
wurde, zunächst "vereinzelt", wobei die Vereinzelung beispielsweise dadurch erfolgt,
daß einzelne nebeneinander und übereinander angeordnete Reihen von Brennhilfsmitteln
abgenommen werden. Anschließend erfolgt eine automatische oder manuelle Entnahme des
Brenngutes von den Brennhilfsmitteln. Danach werden die nun leeren Brennhilfsmittel
neu mit Ware beladen. In einem weiteren Schritt erfolgt die Zusammenstellung eines
neuen Brenntischaufbaus auf einem weiteren Tisch, der anschließend von dem Fahrzeug
komplett oder in einzelnen Chargen auf einen Ofenwagen entlang der ersten Arbeitslinie
zurückgeführt wird.
[0025] Ebenso können die Brenntischaufbauten zwischengespeichert werden.
[0026] Soweit die Anlage zum Be- und Entladen von Porzellan genutzt wird, bietet es sich
an, die dritte Arbeitslinie zweigeteilt auszubilden, wobei ein Teil der Behandlung
der Hohlware und ein Teil der Behandlung der Flachware dient. Eine Trennung ist deshalb
vorteilhaft, weil Hohlware grundsätzlich andere Brenntischaufbauten (zum Beispiel
mit größeren Abständen zwischen den einzelnen Ebenen) erfordert und Hohlware auch
heute noch meist manuell ent- und beladen werden muß, während Flachware zum Beispiel
mittels Saugeinrichtungen entnommen beziehungsweise beladen werden kann.
[0027] Die beiden vorgenannten Abschnitte (Teile) der dritten Arbeitslinie weisen dann jeweils
Einrichtungen der vorgenannten Art auf und sind nach einer Ausführungsform in Längsrichtung
der zweiten Arbeitslinie (Fahrtrichtung des Fahrzeuges) nebeneinander (hintereinander)
angeordnet, so daß die dritte Arbeitslinie wiederum einen einheitlichen, parallel
zu den übrigen Arbeitslinien ausgerichteten Bewegungsablauf ermöglicht.
[0028] Die Einrichtungen zur Vereinzelung der Brennhilfsmittel eines Brenntischaufbaus beziehungsweise
zur Konfektionierung eines Brenntischaufbaus aus Brennhilfsmitteln können jeweils
mindestens eine Gabel (ggf. mit mehreren Zinken) umfassen, mittels der zum Beispiel
eine Reihe von nebeneinander und übereinander angeordneten Brennhilfsmitteln mit aufgesetzter
Ware vom jeweiligen Brenntischaufbau abnehmbar beziehungsweise diesem zuführbar ist.
[0029] Sowohl für eine automatische wie manuelle Be- und Entladung der Ware von beziehungsweise
auf die Brennhilfsmittel ist eine taktweise Bewegung zwischen den genannten Tischen
von Vorteil.
[0030] So kann beispielsweise Porzellan-Flachware im Ruhezustand mittels Saugeinrichtungen
von den Brennhilfsmittel abgenommen beziehungsweise auf diese aufgesetzt werden und
erst nach der Ent- beziehungsweise Beladung erfolgt der getaktete Weitertransport.
[0031] Die dritte Arbeitslinie kann mit weiteren Vorrichtungen und Einrichtungen zur Behandlung
der Ware ausgebildet werden. Hierzu gehört beispielsweise eine Vorrichtung zur optischen
oder mechanischen Erkennung fehlerhafter Brennhilfsmittel beziehungsweise zum Austausch
fehlerhafter Brennhilfsmittel durch neue Brennhilfsmittel. Solche Vorrichtungen gehören
zum Stand der Technik und können in eine erfindungsgemäße Anlage integriert werden.
[0032] Dies gilt auch für Stationen zur mechanischen Nachbearbeitung, beispielsweise zum
Schleifen von gebrannter Ware.
[0033] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche
sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
[0034] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen - jeweils in schematisierter Darstellung -
- Figur 1:
- eine Seitenansicht eines Ofenwagens mit Brenntischaufbau, wie er entlang der ersten
Arbeitslinie geführt wird,
- Figur 2:
- eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage zum Be- und Entladen von keramischer
Ware.
[0035] Der in Figur 1 dargestellte Ofenwagen mit Brenntischaufbau entspricht weitestgehend
bekannten Ausführungsformen, weshalb nachstehend nur die wesentlichen Merkmale genannt
werden. Der auf Rädern geführte Ofenwagen 10 besitzt einen Brenntischaufbau 12, der
wie folgt aufgebaut ist:
[0036] Stützen 14 stehen mit einem Ende auf einem Wagenplateau 16 auf und ragen mit ihrem
anderen Ende nach oben, wo sie zur Aufnahme von Füßen 18 entsprechender Brennhilfsmittel
20 geformt sind.
[0037] Die Brennhilfsmittel 20 bestehen hier aus sogenannten "cranks", die schematisch in
Figur 1 (oben rechts) in der Aufsicht dargestellt sind. Es handelt sich um "fischartig"
gestaltete Brennhilfsmittel mit jeweils drei Füßen auf beiden Seiten des plattenartigen
Auflagekörpers. Dies ermöglicht es, die Brennhilfsmittel beidseitig zu nutzen.
[0038] Aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Brennhilfsmittel wird ein vertikaler
"Turm" 22 zusammengestellt, wie er in Figur 1 zu erkennen ist. Entsprechend werden
eine Vielzahl von Türmen 22 nebeneinander (in Figur 1: 4 Reihen) und hintereinander
(beispielsweise 5 Reihen) angeordnet, so daß sich zum Beispiel bei 8 übereinander
angeordneten Brennhilfsmitteln 20 je "Turm" bei 4 x 5 Reihen ein Gesamtbrennhilfsmittel-Bedarf
von 160 ergibt, der entsprechend beispielsweise 160 Teller aufnehmen kann.
[0039] Ein solcher Ofenwagen-Aufbau ist prinzipiell bekannt und wird, nachdem er eine Ofenreise
beendet hat, aus dem Brennofen (Figur 2: 30) über Schienen 32 auf eine Rücklaufbahn
geführt, die parallel zum Ofen 30 angeordnet ist und eine erste Arbeitslinie 40 darstellt.
[0040] Die Rücklaufbahn 40 ist - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Ofenwagen-Speichers
(nicht dargestellt) - an ihrem anderen Ende über eine Schienenstrecke 34 zum Ofen
30 zurückgeführt, so daß die einzelnen Ofenwagen 50 mit Brenntischaufbauten 12 schienengebunden
im und außerhalb des Ofens bewegt werden können. Parallel zur Arbeitslinie 40 ist
eine weitere Arbeitslinie 60 angeordnet, entlang der ein Fahrzeug 62 auf Schienen
64 im wesentlichen parallel zur Arbeitslinie 40 alternierend (Pfeile P) bewegbar ist.
[0041] Die Ofenwagen 50 werden nach Durchlaufen des Ofens 30 auf die Arbeitslinie 40 geführt.
Nach einem vorwählbaren Programm fährt das Fahrzeug 62 unmittelbar vor (neben) einen
Ofenwagen (in Figur 2 mit 50A bezeichnet), wobei der Ofenwagen 50A in der in Figur
1 dargestellten Ausrichtung dem Fahrzeug 62 gegenübersteht.
[0042] Das Fahrzeug 62 besitzt vier Gabeln 66, die unter das jeweils unterste Brennhilfsmittel
20u der vier nebeneinanderliegenden Reihen von Brennhilfsmitteln 20 geführt werden
(in die in Figur 1 dargestellten Räume 24). Wie in Figur 2 schematisch angedeutet,
entspricht die Länge der Gabeln 66 der Tiefe des Brenntischaufbaus 12, so daß nach
Anheben der Gabeln 66 der gesamte Brenntischaufbau (mit vier Reihen Brennhilfsmittel
aus jeweils fünf "Türmen") erfaßt wird.
[0043] Die Gabeln 66 werden anschließend über die Arbeitslinie 60 hinweg zu einer dritten
Arbeitslinie 80 senkrecht zur Längserstreckung der Arbeitslinie 40 verfahren und dort
abgesenkt, so daß der komplette Brenntischaufbau 12 auf einen Tisch 82 gesetzt werden
kann. Nachdem die Gabeln 66 zurückgezogen wurden, befindet sich das Fahrzeug 62 wieder
in der Ausgangsstellung und kann - wie nachstehend noch beschrieben wird - eine neue
Funktionsposition einnehmen.
[0044] Der Tisch 82 ist in Längsrichtung der Arbeitslinie 80 bewegbar und fährt als nächstes
in eine Entladeposition 84. Diese ist mit einer Gabel 86 ausgebildet, die jeweils
eine Stapel-Reihe von Brennhilfsmitteln 20 untergreift, hier jedoch - wie dargestellt
- eine Reihe parallel zu den Arbeitslinien 40, 60. Eine solche Brennhilfsmittelreihe
wird anschließend auf einem getakteten Förderband 88 abgesetzt, wobei in der Figur
insgesamt sieben Taktpositionen 88a-88g dargestellt sind. Entlang dieser Strecke wird
die gebrannte Ware (zum Beispiel Kaffeekannen, Tassen oder Teller) manuell oder automatisch
abgenommen (zum Beispiel im Bereich der Taktpositionen 88b, c). Im Bereich der Taktposition
88d kann beispielsweise eine Überprüfung der Brennhilfsmittel durch optische oder
mechanische Verfahren erfolgen. Im Bereich der Positionen 88e, f schließlich wird
neue (ungebrannte) Ware auf die Brennhilfsmittel wiederum manuell oder automatisch
aufgesetzt und zur Position 88g verfahren. Dort erfolgt - in umgekehrter Richtung
zur Entladestation 84 - mittels einer Gabel 90 der Neuaufbau eines Brenntisches 12
auf einem weiteren Tisch 92 (Station 94).
[0045] Anstelle mit einer Gabel kann der Transport der Brennhilfsmittel beziehungsweise
Stapel von Brennhilfsmitteln zum Beispiel auch mittels einer Greifeinrichtung erfolgen.
Anschließend wird der Tisch 92 parallel zur Arbeitslinie 60 verfahren. Auch das Fahrzeug
62 wird in eine entsprechende zugeordnete Position gebracht und übernimmt mit Hilfe
der Gabeln 66 - auf umgekehrte Weise wie vorstehend beschrieben - den gesamten Brenntischaufbau
und übergibt ihn an einen Ofenwagen 50, beispielsweise den Ofenwagen 50A, der zuvor
- wie beschrieben - entladen worden war. Auf diese Weise wird ein neuer Ofenwagen
mit Brenntischaufbau und ungebrannter Ware bereitgestellt, der über die Arbeitslinie
40 zum Ofen 30 anschließend geführt werden kann.
[0046] Wie Figur 2 zu entnehmen ist, lassen sich die Tische 82, 92 alternierend zu beiden
Seiten der zugehörigen Stationen 84, 94 bewegen. Auf diese Weise wird beispielsweise
in dem Moment, wo der in Figur 2 rechte Abschnitt des Tisches 82 nach links in die
Entladeposition bewegt wird, gleichzeitig der zuvor in der Entladeposition von einem
Brenntischaufbau befreite Tischabschnitt aus der Entladeposition herausgeführt (82a)
und steht damit für die Aufnahme eines neuen Brenntischaufbaus (mit Hilfe des Fahrzeugs
62) zur Verfügung.
[0047] Umgekehrt gilt dies analog für den Tisch 92.
[0048] Die Arbeitslinie 80 gemäß Figur 2 ist zweigeteilt ausgeführt. Dem bisher beschriebenen
Teil I ist - in Längsrichtung der Arbeitslinie 60 - ein Teil II nebengeordnet, der
einen ähnlichen Aufbau wie der Teil I hat, jedoch hinsichtlich seiner maschinellen
Einrichtungen Abwandlungen aufweist.
[0049] Eine Entladestation ist mit dem Bezugszeichen 84.2 bezeichnet und umfaßt einen verfahrbaren
Tisch 82.2. Analog wie vorstehend beschrieben wird mittels des Fahrzeuges 62 ein Brenntischaufbau
auf den Tisch 82.2 gesetzt und in die Entladeposition 84.2 geführt. Eine Gabel 86.2
nimmt dort jedoch jeweils nur eine Ebene einer Reihe von Brennhilfsmitteln ab und
setzt diese auf ein getaktetes Band 88.2. Auf diese Weise ist die (gebrannte) Ware
unmittelbar von oben zugänglich und kann mittels entsprechender Manipulatoren mit
Saugnäpfen von den Brennhilfsmitteln abgenommen und an geeigneter Stelle abgelegt
werden (Position 87).
[0050] Während die Brennhilfsmittel 20 anschließend getaktet zu einer Station 96 bewegt
werden, sorgt die Gabel 86.2 dafür, daß die einzelnen Ebenen von Brennhilfsmitteln
20 mit Ware nacheinander von oben nach unten und Reihe für Reihe abgenommen werden,
bis der gesamte Brenntischaufbau abgebaut ist.
[0051] Parallel dazu werden die von Brenngut befreiten Brennhilfsmittel 20 in einer Zwischenposition
88.2e optisch und/oder mechanisch auf Fehler überprüft und gegebenenfalls automatisch
ausgetauscht.
[0052] In der Station 96 erfolgt - umgekehrt wie bei der Entnahme beschrieben - eine automatische
Beladung der Brennhilfsmittel 20 mit ungebrannter Ware. Einzelne Ebenen von (hier:
vier) nebeneinanderliegenden Brennhilfsmitteln 20 werden anschließend in der Station
94.2 zu einem Brenntischaufbau 12 zusammengestellt, und zwar wie folgt:
[0053] Zunächst wird mittels einer Gabel 90.2 eine erste Reihe benachbart zur Arbeitslinie
60 auf dem Tisch 92.2 abgesetzt. Anschließend wird eine weitere Reihe ergriffen und
auf die zuvor abgelegte Reihe aufgesetzt. Dies erfolgt solange, bis eine komplette
Reihe (zum Beispiel 94.2a) aus jeweils vier nebeneinander und acht übereinanderliegenden
Brennhilfsmitteln zusammengestellt ist. Auf gleiche Art und Weise werden anschließend
die weiteren Reihen (94.2b, 94.2c...) zusammengestellt.
[0054] Nachdem der so konfektionierte Brenntischaufbau 12 in die in Figur 2 linke Position
verfahren wurde, fährt das Fahrzeug 62 an die entsprechende Stelle (in Figur 2: "S"),
nimmt den Brenntischaufbau 12 auf und setzt ihn auf den gegenüber in eine entsprechende
Position vorgerückten zugehörigen Ofenwagen 50.
[0055] Wie ausgeführt ist das dargestellte Ausführungsbeispiel so ausgelegt, daß über den
Teil II der Arbeitslinie 80 Flachware und über den Teil I der Arbeitslinie 80 Hohlware
beund entladen werden soll. Üblicherweise beträgt das Verhältnis von Hohl- zu Flachware
innerhalb einer kompletten Produktionslinie 1:2, das heißt auf ein Teil Hohlware entfallen
2 Teile Flachware, beispielsweise eine Kaffeekanne oder eine Tasse zu zwei Tellern.
Während sich Teller relativ leicht automatisch be- und entladen lassen, zum Beispiel
über die genannten Saugeinrichtungen, ist dies bei Hohlware schwieriger. Außerdem
ergeben sich aufgrund der genannten unterschiedlichen Mengen unterschiedliche Anforderungen
an die Kapazität der Be- und Entladestationen. Auch diesem Gesichtspunkt trägt die
erfindungsgemäße Anlage Rechnung, da das zentrale Fahrzeug 62 beiden Teilen (I, II)
der Arbeitslinie 80 zugeordnet ist und mit einer gemeinsamen Arbeitslinie 40 zusammenwirkt.
Das Fahrzeug 62 wird sich entsprechend lediglich häufiger im Bereich des Teils II
der Arbeitslinie 80 "aufhalten" und Ofenwagen ent- beziehungsweise beladen, und zwar
entsprechend dem jeweiligen Bedarf.
[0056] Alles dies kann selbstverständlich über eine entsprechende Datenverarbeitungsanlage
vollelektronisch gesteuert beziehungsweise geregelt werden, so daß manuelle Eingriffe
- allenfalls mit Ausnahme des Ent- und Beladens von Porzellan-Hohlware - entbehrlich
sind.
[0057] In einer optionalen Weiterbildung kann die Anlage mit einer vierten Arbeitslinie
komplettiert werden, die der Speicherung von Brenntischaufbauten dient. Hier werden
zum Beispiel mit ungebrannter Ware bestückte Brenntischaufbauten "zwischengelagert",
um diese bei Bedarf (zum Beispiel nachts oder an den "arbeitsfreien Tagen") wieder
entnehmen und auf einen freien Ofenwagen auf der ersten Arbeitslinie absetzen und
anschließend dem Ofen zuführen zu können.
[0058] Umgekehrt dient der Speicher auch dazu, Brenntischaufbauten mit gebrannter Ware temporär
aufzunehmen, wobei diese Aufbauten dann - in Abhängigkeit von der Auslastung der dritten
Arbeitslinie - später entlang der dritten Arbeitslinie ent- und neu beladen werden.
[0059] Auf diese vierte Arbeitslinie läßt sich mittels des zentralen Fahrzeugs beschicken
beziehungsweise leeren.
[0060] Alles dies ist ebenso vollautomatisch über einen Zentralrechner regel- und steuerbar
wie zuvor beschrieben.
[0061] Der Speicher läßt sich zum Beispiel nach Art eines Hochregallagers konstruktiv und
organisatorisch ausführen. Er kann, nach einer Ausführungsform, platzsparend oberhalb
der übrigen Arbeitslinien angeordnet werden. Eine leichte Zugänglichkeit ergibt sich,
sofern der Speicher über der ersten Arbeitslinie angeordnet wird. Das Fahrzeug bewegt
den jeweiligen Brenntischaufbau dann lediglich vertikal und setzt ihn anschließend
horizontal in einem entsprechenden Speicherplatz ab oder entnimmt von dort einen Aufbau.
1. Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten (12) mit keramischer Ware, insbesondere
Porzellan, mit folgenden Merkmalen:
1.1 die Anlage umfaßt mindestens drei Arbeitslinien (40, 60, 80),
1.1.1 eine erste Arbeitslinie (40), entlang der Ofenwagen (50) mit Brenntischaufbauten
(12) aus Brennhilfsmitteln (20) und gebrannter Ware von mindestens einer Ofenanlage
(30) nach einem Brennzyklus zugeleitet beziehungsweise Ofenwagen (50) mit Brenntischaufbauten
(12) und ungebrannter Ware mindestens einer Ofenanlage (30) für einen anschließenden
Brennzyklus zugeführt werden,
1.1.2 eine zweite Arbeitslinie (60), entlang der ein Fahrzeug (62) im wesentlichen
parallel zur ersten Arbeitslinie (40) alternierend bewegbar ist, wobei das Fahrzeug
(62) Handhabungsmittel (66) aufweist, mittels der
a) ein Brenntischaufbau (12) mit gebrannter Ware von einem Ofenwagen (50) auf der
ersten Arbeitslinie (40) abnehmbar und einer dritten Arbeitslinie (80) zuführbar,
sowie
b) ein Brenntischaufbau (12) mit ungebrannter Ware von der dritten Arbeitslinie (80)
abnehmbar und auf einen Ofenwagen (50) auf der ersten Arbeitslinie (40) aufsetzbar
ist, wobei
1.1.3 die dritte Arbeitslinie (80) Einrichtungen (82..96) zum automatischen und/oder
manuellen Ent- und Beladen der Waren von beziehungsweise auf einen Brenntischaufbau
(12) aufweist.
2. Anlage nach Anspruch 1, bei der alle drei Arbeitslinien (40, 60, 80) im wesentlichen
parallel nebeneinander angeordnet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der die erste Arbeitslinie (40) aus einer Schienenstrecke
besteht, auf der die Ofenwagen (50) alternierend verfahrbar sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die zweite Arbeitslinie (60) aus
einer Schienenstrecke (64) besteht, auf der das Fahrzeug (62) alternierend verfahrbar
ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Brenntischaufbauten (12) aus
einer Vielzahl von nebeneinander und übereinander angeordneten Brennhilfsmitteln (20)
bestehen.
6. Anlage nach Anspruch 5, bei der die Brennhilfsmittel (20) aus sogenannten ""cranks"
bestehen.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Brennhilfsmittel (20) in Reihen parallel
und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ofenwagen (50) angeordnet sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Fahrzeug (62) eine oder mehrere
Gabeln (66) umfaßt, die senkrecht zur Längserstreckung der Arbeitslinie (60) bewegbar
sowie höhenverstellbar geführt sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die dritte Arbeitslinie (80) mindestens
einen Tisch (82) zur Aufnahme eines Brenntischaufbaus (12) mit gebrannter Ware, mindestens
eine Einrichtung (84, 86) zur Vereinzelung der Brennhilfsmittel (20) eines Brenntischaufbaus
(12), mindestens eine Entnahmestation (88b, c) für die Ware und/oder die Brennhilfsmittel
(20), mindestens eine Station (88e, f) zur Beladung der Brennhilfsmittel (20) mit
ungebrannter Ware, mindestens eine Einrichtung (94) zur Konfektionierung eines neuen
Brenntischaufbaus (12) aus Brennhilfsmitteln (20) mit ungebrannter Ware sowie mindestens
einen weiteren Tisch (92) als Übergabestation des so konfektionierten Brenntischaufbaus
(12) an das Fahrzeug (62) aufweist.
10. Anlage nach Anspruch 9, bei der die dritte Arbeitslinie (80) zweigeteilt (I, II) ausgebildet
ist, wobei jeder Teil (I, II) Einrichtungen (82, 82.2...94, 94.2) gemäß Anspruch 9
umfaßt und die beiden Teile (I, II) in Längsrichtung der zweiten Arbeitslinie (40)
hintereinander angeordnet sind.
11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, bei der die Einrichtungen (84, 86, 84.2, 86.2) zur
Vereinzelung der Brennhilfsmittel (20) eines Brenntischaufbaus (12) beziehungsweise
zur Konfektionierung eines Brenntischaufbaus (12) aus Brennhilfsmitteln (20) jeweils
mindestens eine Gabel (86, 86.2, 90, 90.2) umfassen, mittels der eine Reihe (96.1...96.3)
von nebeneinander und/oder übereinander angeordneten Brennhilfsmitteln (20) mit aufgesetzter
Ware vom jeweiligen Brenntischaufbau (12) abnehmbar beziehungsweise diesem zuführbar
ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der die Brennhilfsmittel (20) zwischen
den Tischen (82, 92; 82.2, 92.2) taktweise bewegbar sind.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der die Ware, insbesondere Porzellan-Flachware,
mittels Saugeinrichtungen von den Brennhilfsmitteln (20) abnehmbar beziehungsweise
auf diese aufsetzbar ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, bei der die dritte Arbeitslinie (80) eine
Vorrichtung zur optischen oder mechanischen Erkennung fehlerhafter Brennhilfsmittel
(20) sowie zum Austausch fehlerhafter Brennhilfsmittel (20) durch neue Brennhilfsmittel
(20) umfaßt.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei der die dritte Arbeitslinie (80) eine
Station zur mechanischen Nachbearbeitung (zum Schleifen) von gebrannter Ware umfaßt.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit einer vierten Arbeitslinie zur Speicherung
von Brenntischaufbauten (12).
17. Anlage nach Anspruch 16, bei der die vierte Arbeitslinie oberhalb der übrigen Arbeitslinien
(40, 60, 80) angeorndet ist.
18. Anlage nach Anspruch 17, bei der die vierte Arbeitslinie oberhalb der ersten Arbeitslinie
(40) angeordnet ist.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 18, bei der die vierte Arbeitslinie als Hochregallager
gestaltet ist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei der das Fahrzeug (62) der zweiten Arbeitslinie
(60) Handhabungsmittel aufweist, mittels der Brenntischaufbauten (12) nach einem vorwählbaren
Programm auf freien Plätzen der vierten Arbeitslinie absetzbar beziehungsweise von
der vierten Arbeitslinie abnehmbar und auf einen Ofenwagen (50) auf der ersten Arbeitslinie
(40) und/oder der dritten Arbeitslinie (80) absetzbar sind.