[0001] Die Erfindung betrifft einen Kabelschuh mit Verschraubung für den elektrischen Anschluß
eines Kabels, welcher Kabelschuh aus Blech besteht und einen U-förmig vorgebogenen
Halteteil hat, der das leitfähige Ende des Kabels durch Zusammendrücken des U-Querschnittes
und insbesondere der U-Schenkel - insbesondere mit dabei gekrümmtem Querschnitt -
klemmend aufnimmt, und der ein mit dem Halteteil insbesondere einstückig verbundenes,
im wesentlichen flaches oder ebenes Befestigungsteil in Form einer Öse mit einer Lochung
und eine Verschraubung zum Anpressen an einem Gegenkontakt aufweist, wobei die Verschraubung
entweder mit Hilfe einer einen Bolzen erfassenden, die Öse übergreifenden Mutter oder
einer die Öse durchsetzenden, mit ihrem Kopf die Öse übergreifenden Schraube erfolgt
und die Mutter oder der Kopf der Schraube im Bereich ihrer auf der Öse aufliegenden
Auflagefläche einen umlaufenden, gegenüber der Mutter bzw. dem Kopf radial vorstehenden
Flansch hat. Halteteil und Befestigungsteil sind dabei bevorzugt einstückig verbunden.
[0002] Ein derartiger Kabelschuh ist aus der Praxis bekannt. Bei der Montage muß die Mutter
oder Schraube zugeführt werden, was einen entsprechenden Arbeitsgang darstellt. Der
Vorteil des Flansches besteht dabei darin, die Auflagefläche und damit die Kontaktfläche
zu vergrößern, ohne ein entsprechend großes Gewinde zu benötigen, so daß relativ platzsparende
Werkzeuge eingesetzt werden können.
[0003] Zwar ist aus DE-36 24 938 C2 bereits eine Anordnung an Zündspulen bekannt, bei denen
eine Mutter mit einem Kabelschuh unverlierbar verbunden ist, so daß bei der Montage
oder einer Reparatur die Mutter ohne zusätzlichen Arbeitsgang sofort zur Verfügung
steht. Dabei ist jedoch eine Spezialmutter mit einer umlaufenden Ringnut vorgesehen,
in welche Ringnut von der Öse des Kabelschuhs hochstehende Lappen eingreifen, wobei
es aufwendig ist, die Lappen oder Zungen so umzubiegen, daß sie tatsächlich in die
Nut eingreifen, ohne daß der Biegevorgang von der Nut und deren Begrenzung behindert
wird. Die Nut muß also eine entsprechende Breite haben. Ferner muß der U-förmig vorgebogene
Halteteil von der Mutter genügend Abstand einhalten, damit ein Werkzeug an dieser
Mutter angreifen kann, so daß sich zwischen dem Halteteil und der Öse ein nur schmaler
und dünner Steg befindet, der leicht verbogen werden kann. Durch die mit einer Nut
versehene Spezialmutter weicht dabei die Verschraubung von der des gattungsgemäßen
Kabelschuhs mit Verschraubung ab.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelschuh mit Verschraubung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem für die Verschraubung eine Mutter
mit Flansch oder eine Schraube mit Schraubenkopf mit Flansch verwendet werden kann,
wobei diese zu der Verschraubung gehörenden Teile nicht in einem separaten Arbeitsgang
zugeführt werden müssen, sondern mit dem Kabelschuh vormontiert verbunden sein können.
Gleichzeitig soll die Verschraubung für ein Werkzeug gut zugänglich sein, trotzdem
aber der Übergangsbereich zwischen Halteteil und Befestigungsteil oder Öse eine verbesserte
Biegesteifigkeit aufweisen.
[0005] Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist der gattungsgemäße Kabelschuh
mit Verschraubung dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsteil wenigstens ein
Vorsprung und/oder eine Haltezunge vorsteht und die der Anlagefläche abgewandte Oberseite
des Flansches der Mutter oder des Schraubenkopfes zur axialen Sicherung übergreift
und daß der Halteteil bis an den Außenumfang des Flansches reicht und ihn zumindest
in radialer Richtung beaufschlagt und/oder festlegt.
[0006] Es kann auf diese Weise also eine auch handelsübliche Flanschmutter oder Flanschschraube
verwendet werden, wobei der Flansch zusätzlich zum Festlegen am Kabelschuh ausgenutzt
wird, während gleichzeitig der Vorteil erhalten bleibt, eine möglichst große Kontaktfläche
zu bilden. Außerdem kann der Gesamtquerschnitt des Kabelschuhs auch am Übergang zwischen
Öse und Halteteil relativ groß gehalten werden, da auch dieser Bereich noch als U-förmig
gebogener Bereich an den Umfang des Flansches der Mutter oder der Schraube reichen
kann, an dieser Stelle also kein Hinterschnitt erforderlich ist, da aufgrund des Flansches
dennoch genügend Platz für den Angriff eines Werkzeuges an der Mutter oder dem Schraubenkopf
verbleibt. Der vergrößerte Querschnitt in diesem Übergangsbereich des Kabelschuhs,
der der Übertragung der elektrischen Energie zugute kommt, führt außerdem zu einer
Festlegung der Mutter oder Schraube auch in radialer Richtung, so daß schon eine einzige
die Oberseite des Flansches übergreifende Haltezunge im Zusammenwirken mit dieser
auch radialen Festlegung genügen kann, um die Verschraubung an dem Kabelschuh zumindest
vorläufig genügend festzulegen, um sie mit dem Kabelschuh gemeinsam lagern und einer
Montage zuführen zu können.
[0007] Dabei ist es zweckmäßig, wenn zwischen Halteteil und Flansch eine beim Verdrehen
überwindbare Berührung oder ein Spiel vorgesehen ist, das kleiner als das Maß des
Übergreifens des oder der Vorsprünge in radialer Richtung ist. Der zur Sicherung in
axialer Richtung über den Flansch greifende Haltevorsprung in Form einer Zunge oder
dergleichen übergreift den Flansch möglicherweise nicht über dessen gesamte radiale
Breite. Es genügt, wenn nur ein Teil der radialen Breite des Flansches übergriffen
wird. Dabei kann dann zwischen dein Halteteil und dem Flansch an der zur radialen
Sicherung vorgesehenen Stelle ein gewisses Spiel verbleiben, um dennoch ein Herausgleiten
einer Schraube oder einer Mutter aus dieser vorläufigen Halterung zu verhindern. Je
kleiner dieses Spiel ist bzw. bei einer direkten Berührung des Halteteiles und des
Außenumfanges des Flansches wird die vorläufige Festlegung der Mutter oder Schraube
entsprechend besser.
[0008] Es gibt unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten, wie vor allem die radiale Festlegung
des Flansches durch eine entsprechende Gestaltung des U-förmigen Halteteiles erfolgen
kann.
[0009] Besonders günstig ist es, wenn der U-förmige Querschnitt des Halteteiles teilweise
in den Befestigungsteil übergeht und wenn die der Öse zugewandten Enden der U-Schenkel
mit ihren Stirnseiten oder Übergangsflächen an dem Umfang des Flansches der Mutter
oder des Schraubenkopfes, in radialer Richtung gesehen, unter spitzem Winkel oder
tangential anliegen. Dies ergibt einen besonders biegesteifen Kabelschuh auch am Übergang
zwischen der Öse und dem Halteteil, weil dann auch dort ein U-förmiger Querschnitt
erhalten bleibt. Da dieser U-Querschnitt bis an den Außenumfang des Flansches reicht,
bleibt dennoch wegen der Breite des Flansches Platz für den Angriff eines Werkzeuges.
Gleichzeitig erhalten die U-Schenkel eine zusätzliche Funktion, indem sie die Mutter
oder Schraube in radialer Richtung abstützen, so daß praktisch auf einem gegenüberliegenden
Durchmesser ein einziger zungenartiger Haltevorsprung genügt, der die Oberseite des
Flansches übergreift, um so insgesamt die Mutter oder Schraube unverlierbar aber drehbar
mit dem Kabelschuh zu verbinden.
[0010] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zur Verbesserung der Halterung der Verschraubung
kann darin bestehen, daß am Ende des oder der U-Schenkel des Halteteiles in dem Berührbereich
mit dem Flansch ein die Oberseite des Flansches überragender Überstand oder ein die
Oberseite des Flansches übergreifender Vorsprung oder eine auf die Oberseite des Flansches
umbiegbare Zunge vorgesehen ist. Dies führt im Bereich der Berührung zwischen den
U-Schenkeln und dem Außenumfang des Flansches zu einer Verbesserung der Festlegung
insbesondere dann, wenn sie mit einem axialen Fixieren durch ein Übergreifen des Flansches
kombiniert ist. Da der Kabelschuh aus Blech einstückig gebogen und geformt sein kann,
können solche Überstände oder zunächst überstehende und dann umbiegbare Zungen auf
einfache Weise vorgesehen werden.
[0011] Eine andere oder zusätzliche Ausgestaltung zur insbesondere radialen Abstützung und
Halterung des Flansches der Mutter oder des Schraubenkopfes kann darin bestehen, daß
zwischen dem Halteteil und dem Befestigungsteil ein stufenförmiger oder im Querschnitt
etwa Z-förmiger Übergang vorgesehen ist, der in Gebrauchsstellung an der Außenseite
oder der Umfangsfläche des Flansches ein Spiel hat oder anliegt und im Falle der Z-Querschnittsform
zumindest den Rand des Flansches übergreift. Eine solche stufenförmige Ausbildung
des Überganges zwischen Halteteil und Befestigungsteil kann also dazu verwendet werden,
ein radiales Ausweichen der Mutter oder des Schraubenkopfes zu verhindern, kann also
als radiale Sicherung dienen. Im Falle einer Z-förmigen Querschnittsform kann diese
Abstufung dann sogar zusätzlich eine axiale Teil-Sicherung bilden.
[0012] Eine weitere Ausgestaltung insbesondere eines solchen zur radialen Sicherung dienenden
stufenförmigen Überganges kann darin bestehen, daß aus dem stufenförmigen Übergang
zwischen Halteteil und Befestigungsteil eine Zunge derart teilweise ausgestanzt ist,
daß diese von dem gegenüber der Auflagefläche höherliegenden U-Quersteg des Befestigungsteiles
ausgeht, daß die Höhe des Überganges etwa der axialen Dicke des Flansches entspricht
und daß die Zunge die Oberseite des Flansches in Gebrauchsstellung übergreift. Zusammen
mit einer an einem Durchmesser gegenüberliegenden weiteren, den Flansch übergreifenden
Zunge ergibt sich so eine sehr stabile Festlegung einer Mutter oder eines Schraubenkopfes,
wobei diese Verschraubungsteile - wie schon bei den zuvor geschilderten Ausgestaltungsmöglichkeiten
- gut verdrehbar bleiben.
[0013] Der stufenförmige Übergang kann einen in Umfangsrichtung des Flansches orientierten
und an den Umfang des Flansches angepaßten gerundeten Längsverlauf haben und mit seiner
gerundeten Längserstreckung an der Außenseite des Flansches entlang verlaufen und/oder
den oberen, der Auflagefläche abgewandten Rand des Flansches übergreifen. Somit ergibt
sich über einen größeren Umfang des Flansches die radiale Sicherung, so daß ein Ausweichen
einer Mutter in radialer Richtung und ein Herausschlüpfen zwischen dieser radialen
Halterung und einer zur axialen Festlegung dienenden Zunge ausgeschlossen wird.
[0014] Die Verbesserung der Halterung der Verschraubung an dem Kabelschuh kann auch im Bereich
des oder der den Flansch übergreifenden Vorsprünge vorgesehen werden. Einfache umbiegbare
Laschen oder Zungen haben zwar den Vorzug der einfachen Herstellung, jedoch ist es
auch möglich, daß der den Flansch übergreifende Vorsprung zumindest in dem oberhalb
des Flansches auf dessen der Auflagefläche und Kontaktfläche abgewandten Seite befindlichen
Bereich insbesondere in Umfangsrichtung des Flansches verbreitert ist. Dadurch kann
es möglich sein, statt mehrerer zungenförmiger und den Flansch in axialer Richtung
übergreifender Zungen oder Vorsprünge mit weniger derartigen Vorsprüngen oder sogar
nur mit einem solchen Vorsprung auszukommen.
[0015] Die Verbreiterung des übergreifenden Vorsprunges kann von diesem aus nach zwei Seiten
gabel- oder bogenförmig etwa entsprechend dem Ringverlauf des Flansches geformt sein
und diese Verbreiterung kann insbesondere etwa ein Viertel bis mehr als die Hälfte
des Flansches in dessen Umfangsrichtung übergreifen oder sogar als geschlossener Ring
an der gesamten Oberseite des Flansches umlaufen. Es wird also ausgenutzt, daß der
Flansch an der Mutter oder dem Schraubenkopf ringförmig umläuft und an seiner der
Kontaktfläche abgewandten Oberseite eine gute und breite Ringfläche hat, an der ein
entsprechend verbreiterter oder sogar zu einem geschlossenen Ring ausgestalteter Vorsprung
aufliegen kann, wobei er so viel Spiel haben kann, daß die Mutter oder der Schraubenkopf
problemlos verdreht werden können, nicht aber in axialer und/oder radialer Richtung
aus seiner Gebrauchsstellung wegbewegt werden kann.
[0016] Die in axialer Richtung der Schraube oder Mutter verlaufende Höhe der U-Schenkel
des Halteteiles können im Berührbereich und im Nachbarbereich der Mutter oder des
Schraubenkopfes gegenüber der Gesamthöhe oder Querschnittslänge dieser U-Schenkel
- im Bereich des Halteteiles - derart vermindert sein, daß oberhalb des Flansches
der Umfang der Mutter oder Schraube auch im Bereich des Halteteiles für ein Montagewerkzeug
zugänglich ist. Hat das Montagewerkzeug selbst einen größeren Außenumfang als der
Flansch, kann es aufgrund dieser verminderten Höhe der U-Schenkel dennoch an den in
axialer Richtung entsprechend hochstehenden Teilen der Mutter oder des Schraubenkopfes
insbesondere außenseitig angreifen. Wird die Verdrehung des Schraubenkopfes oder einer
entsprechend gestalteten Mutter durch einen Innenmehrkant oder dergleichen bewerkstelligt,
könnte die Verminderung der Querschnittslänge der U-Schenkel im Nachbarbereich der
Mutter oder der Schraube auch unterbleiben.
[0017] Insgesamt ergibt sich bei Verwirklichung einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ein Kabelschuh mit Verschraubung, bei welchem bekannte Flanschmuttern
verwendet werden können, die eine große Druckfläche relativ zu ihrem Gewindequerschnitt
haben. Gleichzeitig kann der Kabelschuh selbst eine größere Stabilität vor allem gegen
Verbiegungen und einen geringeren Spannungsabfall haben, weil der zum Erfassen des
leitenden Endes des Kabels dienende U-Querschnitt, der zum Einklemmen des Kabels an
diesem angedrückt wird, sich bis an die Verschraubung - gegebenenfalls mit verminderter
Höhe, um Platz für ein angreifendes Werkzeug zu lassen, fortsetzt, so daß dennoch
auch unmittelbar benachbart zu der Verschraubung schon der steifere U-Querschnitt
vorhanden ist. Dies führt aber nicht nur zu einer verbesserten Steifigkeit, sondern
trägt dazu bei, die Verschraubung schon vor der Montage festlegen zu können, wobei
dann unter Umständen ein einziger, den Flansch übergreifender Vorsprung ausreicht,
um die Verschraubung unverlierbar zu gestalten, weil auch ein radiales Ausweichen
verhindert wird.
[0018] Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
- Fig.1
- eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht eines in Gebrauchsstellung
befindlichen Kabelschuhs mit Verschraubung, wobei der U-förmig gebogene Halteteil
das blanke Ende des Kabels und ein weiterer Halteteil die Isolierung erfaßt und die
U-Schenkel des Halteteiles bis an den Außenumfang eines Flansches einer Mutter fortgesetzt
sind und an der dem Halteteil gegenüberliegenden Seite eine hochstehende und umgebogene
Zunge auf die Oberseite des Flansches reicht,
- Fig.2
- eine Draufsicht des in Gebrauchsstellung befindlichen Kabelschuhs mit Verschraubung
gemäß Fig.1, wobei daraus erkennbar ist, daß die U-Schenkel des Halteteiles zu einem
im wesentlichen geschlossenen und gerundeten Querschnitt verbogen sind, um das Kabel
einzuklemmen, und wobei außerdem an den Fortsetzungen der U-Schenkel in ihrem Anlagebereich
an der Außenseite des Flansches der Mutter hochstehende Zungen angeordnet sind, die
auf die Oberseite des Flansches hin umgebogen sind,
- Fig.3
- eine Abwickelung des in den Fig.1 und 2 in Gebrauchsstellung dargestellten Kabelschuhs,
der aus Blech besteht, wobei man die Abwickelung der Fig.3 auch als Rohling nach dem
Ausstanzen und vor dem Biegen zu einem Kabelschuh ansehen kann,
- Fig.4
- eine schaubildliche Darstellung eines Kabelschuhs mit Verschraubung etwa gemäß den
Fig.1 bis 3, wobei lediglich der Halteteil dahingehend abgewandelt ist, daß er nicht
auch zum Festlegen eines isolierten Bereiches des Kabels ausgestaltet ist,
- Fig.5
- eine gegenüber Fig.4 abgewandelte schaubildliche Darstellung eines Kabelschuhs, bei
welchem die Fortsetzungen der U-Schenkel den Flansch der Mutter nicht nur außenseitig
berühren, sondern mit einem Vorsprung überragen,
- Fig.6
- eine schaubildliche Darstellung eines abgewandelten Kabelschuhs, bei welchem ein dem
Halteteil gegenüberliegender Vorsprung die Oberseite des Flansches übergreift und
nach beiden Seiten hin bogen- oder gabelförmig verbreitert ist, so daß der Vorsprung
etwa den halben Umfang des Flansches übergreift, sowie
- Fig.7
- eine Ausführungsform eines Kabelschuhs mit Verschraubung, wobei zwischen Halteteil
und Befestigungsteil eine stufenförmige Verformung vorgesehen ist, die an einem Teilbereich
des Umfanges des Flansches der Mutter anliegt und eine aus ihr teilweise ausgestanzte
Zunge zum Übergreifen des Flansches hat und dieser Zunge des Halteteiles eine weitere
Haltezunge gegenüberliegt, wobei jeweils weniger als die Hälfte der Außenfläche des
Flansches freibleibt.
[0019] Bei den nachfolgend näher beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen erhalten
von der Funktion her übereinstimmende Teile auch bei unterschiedlicher Gestaltung
übereinstimmende Bezugszahlen.
[0020] Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Kabelschuh dient für den elektrischen Anschluß eines
Kabels 2, wobei dies mit Hilfe einer Verschraubung 3 geschieht. Der Kabelschuh 1 besteht
aus Blech und kann gem. Fig.3 zunächst als flaches Stanzteil geformt sein, um dann
zu dem eigentlichen Kabelschuh 1 gem. den Figuren 1, 2 und 4 bis 7 gebogen zu werden.
[0021] In allen Fällen hat der Kabelschuh 1 einen U-förmig vorgebogenen Halteteil 4, der
das leitfähige Ende 5 des Kabels 2 durch Zusammendrücken des U-Querschnittes und insbesondere
der U-Schenkel 6 gem. Fig.1 und 2 klemmend aufnimmt. Es ist bekannt, daß die U-Schenkel
6 dabei an die in der Regel runde Querschnittsform des Kabels 2 und seines leitfähigen
Endes 5 angepaßt werden. Im Ausführungsbeispiel gem. den Fig.1 bis 3 hat der Halteteil
4 noch eine zweite Halterung 7, die einen isolierten Bereich des Kabels 2 umgreifen
kann, wobei diese zusätzliche Halterung 7 nicht unbedingt erforderlich ist, aber auch
bei den Ausführungsformen gem. Fig.4 bis 7 zusätzlich vorhanden sein könnte.
[0022] Dem Halteteil 4 benachbart ist ein im wesentliches flaches oder ebenes Befestigungsteil
8 in Form einer gelochten Öse angeordnet und die diese Öse bildende Lochung 9 erkennt
man deutlich vor allem in Fig.3. Diese Öse bzw. der Befestigungsteil 8 kann mittels
einer diese Lochung 9 der Öse durchsetzenden Verschraubung 3 an einem Gegenkontakt
10 (Fig.1) angepreßt werden, wobei in diesem Falle die Verschraubung 3 aus einem Bolzen
11 und einer diesen erfassenden, die Öse übergreifenden Mutter 12 besteht. Denkbar
wäre aber auch eine Schraube, die mit ihrem Kopf den Befestigungs- und Kontaktteil
8, also die Öse an ihrer Lochung 9 durchsetzt.
[0023] Die Mutter 12 - oder der Kopf einer Schraube - hat im Bereich ihrer auf der Öse aufliegenden
Auflagefläche einen ringförmig umlaufenden, gegenüber der Mutter 12 selbst radial
vorstehenden Flansch 13, durch den also die Auflagefläche vergrößert wird, so daß
sich ein entsprechend großflächiger Kontakt mit einem kleineren Gewinde herstellen
läßt.
[0024] An dem Kabelschuh 1 steht gem. Fig.6 ein einziger Vorsprung oder eine Haltezunge
14 vor, während im Ausführungsbeispiel nach Fig.7 zwei noch zu beschreibende Haltezungen
14 vorhanden sind und die Ausführungsbeispiele gem. Fig.1 bis 4 und gem. Fig.5 drei
solche Vorsprünge oder Haltezungen 14 aufweisen, die die der Auflagefläche abgewandte
Oberseite 15 des Flansches 13 der Mutter 12 - oder eines Schraubenkopfes - in axialer
Richtung und zur axialen Sicherung übergreift. Vor allem in den Figuren 2 und 4 bis
7 ist deutlich erkennbar, daß die Mutter 12 aufgrund dieser Haltezungen oder Vorsprünge
14 aus der jeweils dargestellten Lage nicht in axialer Richtung entnommen werden kann.
[0025] Der Halteteil 4 reicht zusätzlich in noch zu beschreibender Weise bis an den hier
zylindrischen Außenumfang 16 des Flansches 13 und beaufschlagt ihn zumindest in radialer
Richtung, so daß er auch in dieser Richtung festgelegt wird. Bei allen Ausführungsbeispielen
ist deutlich erkennbar, daß zwischen den axialen und den radialen Sicherungen für
den Flansch 13 jeweils weniger als die Hälfte des Außenumfanges 16 des Flansches freibleibt,
so daß er auch in radialer Richtung nicht ausweichen kann. Eine Mutter 12 oder der
Kopf einer entsprechenden Flanschschraube kann auf diese Weise also mit dem Kabelschuh
1 unverlierbar verbunden werden, dabei aber aufgrund eines entsprechenden Spieles
oder einer entsprechend geringfügigen Berührkraft verdrehbar bleiben. Somit kann der
Kabelschuh 1 mit der Verschraubung 3 als vorgefertigtes Teil zur Verfügung gestellt
werden, was die Montage oder auch Reparaturen erheblich vereinfacht und insbesondere
eine Automatisierung erlaubt.
[0026] Zwischen dem Halteteil 4 und dem Flansch 13 ist dabei in den Ausführungsbeispielen
eine beim Verdrehen überwindbare Berührung vorgesehen. Eventuell könnte dabei auch
ein gewisses Spiel freibleiben, das dann aber kleiner als das Maß des Übergreifens
des oder der Vorsprünge oder Zungen 14 in radialer Richtung zu wählen ist, damit auch
bei einer Anordnung mit nur einer oder zwei derartigen Zungen der Flansch nicht zwischen
diesen axialen und radialen Sicherungen herausgeschoben werden könnte.
[0027] In den Ausführungsbeispielen gem. Fig.1 bis 6 geht der U-förmige Querschnitt des
Halteteiles 4 in den Befestigungsteil 8 und die Öse über, so daß auch dieser Übergangsbereich
eine gute Biegesteifigkeit hat. Auf diese Weise werden zwei Vorteile gleichzeitig
erzielt, nämlich eine gute Steifigkeit und Stabilität und ein geringerer Spannungsabfall
in diesem nun einen größeren Querschnitt aufweisenden Übergangsbereich und außerdem
kann dadurch mit Hilfe der U-Schenkel 6 die radiale Sicherung der Mutter 12 - oder
eventuell eines Schraubenkopfes - dadurch durchgeführt werden, daß die der Öse und
dem Halteteil 8 zugewandten Enden 17 der U-Schenkel 6 mit ihren Stirnseiten 18 oder
Übergangsflächen an dem Umfang 16 des Flansches 13 anliegen und zwar in axialer Richtung
gesehen, also gem. der in Fig.2 dargestellten Draufsicht, unter spitzem Winkel oder
tangential. Vor allem aus Fig.2 wird deutlich, wie die U-Schenkel 6 von dem Halteteil
4 ausgehend so fortgesetzt sein können, daß sie bis an den Umfang 16 des Flansches
13 heranreichen, diesen gegebenenfalls sogar berühren und dabei gegenüber diesem Außenumfang
16 einen etwa tangentialen Verlauf haben, so daß auch ein entsprechend großer Umfangsbereich
des Flansches 13 zwischen den Enden 17 dieser beiden U-Schenkel 6 und ihren Stirnseiten
18 erfaßt wird. Zusammen mit dem in Verlängerung des Kabels 2 gegenüberliegenden Vorsprung
14 ergibt dies eine sichere Halterung der Mutter 12 in axialer und radialer Richtung.
[0028] Fig.6 ist dabei ein Beispiel, daß die U-Schenkel 6 mit ihren Enden 17 oder Stirnseiten
18 den Außenumfang 16 des Flansches 13 nur berühren, während in den Ausführungsbeispielen
gem. Fig.1, 2, 4 und 5 die Möglichkeit dargestellt ist, daß am Ende 17 des oder der
U-Schenkel 6 des Halteteiles 4 in dem Berührbereich mit dem Flansch 13 ein die Oberseite
15 des Flansches 13 überragender Überstand und gleichzeitig die Oberseite des Flansches
13 übergreifender Vorsprung 14 (Fig.5) vorgesehen sein kann, der aber gem. Fig.2 und
4 auch als auf die Oberseite 15 des Flansches 13 umbiegbare Zunge ausgebildet sein
kann. In diesen Fällen ergeben sich also insgesamt drei solche Vorsprünge oder Zungen
14, die sowohl am Außenumfang 16 als auch an der Oberseite 15 des Flansches wirksam
werden. Die U-Schenkel 6 und ihre Enden 17 werden dabei mitausgenutzt, um die Stabilität
des Kabelschuhs zu erhöhen, den Spannungsabfall in diesem Übergangsbereich zu vermindern
und gleichzeitig eine radiale und axiale Sicherung der Mutter 12 - zusammen mit einem
weiteren zungenförmigen Vorsprung 14 an der dem Halteteil 8 gegenüberliegenden Seite
der Mutter 12 zu bilden.
[0029] Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig.7 ist zwischen dem Halteteil 4 und dem Befestigungsteil
8 ein stufenförmiger Übergang 19 vorgesehen, der in Gebrauchsstellung an der Außenseite
oder der Umfangsfläche 16 des Flansches 13 ein Spiel hat oder anliegt und im Falle
einer Z-förmigen Querschnittsform sogar noch den Rand des Flansches 13 übergreifen
könnte. Auch dies führt in radialer Richtung zu einer Sicherung, die ein Ausweichen
der Mutter nach dieser Seite hin verhindert. Zusammen mit einem gegenüberliegenden
zungenförmigen Vorsprung 14 wird wiederum erreicht, daß zwischen den axialen und radialen
Sicherungen jeweils weniger als die Hälfte des Außenumfanges 16 des Flansches 13 freibleibt,
so daß die Mutter praktisch keine Möglichkeit hat, aus dieser Gebrauchsstellung herausgeschoben
zu werden.
[0030] Dabei ist zusätzlich bei dieser Ausführungsform gem. Fig.7 vorgesehen, daß aus dem
stufenförmigen Übergang 19 eine Zunge 20 derart teilweise ausgestanzt und ausgebogen
ist, daß sie von dem gegenüber der Auflagefläche höherliegenden U-Quersteg 21 des
Befestigungsteiles 4 ausgeht, diesen also etwa fortsetzt, wobei die Höhe des Überganges
19 etwa der axialen Dicke des Flansches 13 im Bereich seines äußeren Randes oder Umfanges
16 entspricht, so daß diese Zunge 20 den Flansch 13 in Gebrauchsstellung gem. Fig.7
auch oberseitig übergreift. Dabei wäre außerdem zusätzlich möglich, die U-Schenkel
6 ebenfalls noch bis an den Außenumfang 16 des Flansches 13 fortzusetzen.
[0031] Der stufenförmige Übergang 20 hat dabei einen in Umfangsrichtung des Flansches 13
orientierten und an den Umfang 16 des Flansches 13 angepaßten gerundeten Längsverlauf
und verläuft mit seiner gerundeten Längserstreckung an der Außenseite des Flansches
13 entlang, wobei er etwas Spiel haben kann oder den Flansch mit so geringer Kraft
berührt, daß er und die Mutter 12 weiterhin für den Verschraubungsvorgang verdrehbar
bleibt, wie dies auch bei den anderen Ausführungsbeispielen der Fall ist.
[0032] In Fig.6 ist dargestellt, daß der den Flansch 13 übergreifende Vorsprung 14 in dem
oberhalb des Flansches 13 auf dessen der Auflagefläche abgewandten Oberseite 15 befindlichen
Bereich in Umfangsrichtung des Flansches 13 verbreitert sein kann, wobei diese Verbreiterung
im Ausführungsbeispiel gem. Fig.6 nach zwei Seiten hin gabel- oder bogenförmig etwa
entsprechend dem Ringverlauf des Flansches 13 geformt ist. Diese Verbreiterung 22
übergreift dabei etwa die Hälfte des Flanschumfanges, könnte aber auch als geschlossener
Ring an der gesamten Oberseite 15 des Flansches 13 umlaufen und dadurch eine noch
bessere Sicherung der Mutter 12 ergeben, ohne daß deren Drehbarkeit beeinträchtigt
wird. Da der Vorsprung 14 aufgrund seiner gabelförmigen Gestaltung und der Verbreiterung
22 einen großen Bereich des Flansches 13 in axialer Richtung festlegt, kann in diesem
Falle die Beaufschlagung des Umfanges 16 des Flansches 13 mit den Stirnseiten 18 der
U-Schenkel-Enden 17 ohne weiteres Übergreifen an dieser Stelle bereits ausreichen,
um eine entsprechende Sicherung auch in radialer Richtung zu bewirken.
[0033] Eine in radialer Richtung wirksame Sicherung geht also jeweils von einer Verformung
des Halteteiles 4 aus, nämlich von den bis zu dem Flansch verlängerten U-Schenkeln
6 und ihren Enden 17 und/oder von dem Übergang 19.
[0034] In allen Ausführungsbeispielen erkennt man außerdem, daß die in axialer Richtung
der Schraube oder Mutter 12 verlaufende Höhe h der Enden 17 der U-Schenkel des Halteteiles
4 im Berührbereich und im Nachbarbereich der Mutter 12 gegenüber der Gesamthöhe H
oder Querschnittslänge dieser U-Schenkel 6 - vor ihrer Verformung zum Einklemmen des
Kabels 2 - derart vermindert ist, daß oberhalb des Flansches 13 der Umfang der Mutter
12 - oder eines Schraubenkopfes - auch im Bereich des Halteteiles 4 für ein Montagewerkzeug
zugänglich ist. Man erkennt deutlich einen genügend großen Abstand A zwischen dem
Außenumfang der Mutter 12 oberhalb ihres Flansches 13 und dem in seiner Gesamthöhe
H unverminderten Teil der U-Schenkel 6 des Halteteiles 4 in den Figuren 4 bis 7. Dennoch
sind aber die U-Schenkel 6 als Enden 17 mit verminderter Höhe h bis an den Außenumfang
des Flansches 13 fortgesetzt, so daß auch in diesem Bereich ein U-Querschnitt erhalten
bleibt oder aber ein Übergang 19 als radiale Sicherung vorhanden ist.
[0035] Die Mutter 12 kann also bei den dargestellten Ausführungsbeispielen unverlierbar
aber für ihre Verschraubung mit einem Gewindebolzen 11 verdrehbar gehalten werden,
wobei die Unverlierbarkeit nicht der einzige Vorteil der gesamten Anordnung ist, sondern
auch die Stabilität verbessert und der Spannungsabfall zwischen Halteteil 4 und Befestigungsteil
8 aufgrund des größeren Materialquerschnittes verringert ist. Da für die Verschraubung
3 eine Mutter 12 - oder ggf. ein Schraubenkopf - mit einem umlaufenden Flansch an
der Berührfläche verwendet wird, kann mit einem relativ kleinen Gewinde eine große
Kontaktfläche erreicht werden, wobei der für diesen Vorteil maßgebliche Flansch 13
dazu ausgenutzt werden kann, die beschriebene Unverlierbarkeit herzustellen.
[0036] Der Kabelschuh 1 mit Verschraubung 3 ist einstückig aus einem gestanzten Blechteil
gebogen und hat einen U-förmigen Halteteil 4 und einen flachen, eine Öse mit Lochung
9 bildenden Befestigungsteil 8, wobei die Verschraubung 3 an dieser Lochung 9 angreift.
Die Mutter 12 hat einen auf der Öse in Gebrauchsstellung aufliegenden, gegenüber ihrem
Außenumfang radial vorstehenden ringförmigen Flansch 13, an dem wenigstens ein Vorsprung
oder eine Haltezunge 14 in radialer und axialer Richtung angreifen kann, die einstückig
mit dem Halteteil 4 verbunden und diesem gegenüber verbiegbar ist. Zusätzlich ist
der Halteteil 4 so geund verformt, daß er bis an den Außenumfang 16 des Flansches
13 reicht und eine radiale Sicherung bildet, wobei dies durch eine Fortsetzung 17
der U-Schenkel 6 des Halteteiles 4 bis an den Flansch 13 und/oder durch einen etwa
stufenförmigen Übergang 19 an dem U-Quersteg des Halteteiles 4 bewerkstelligt sein
kann, so daß die Mutter 12 - oder ein Schraubenkopf - in radialer und axialer Richtung
festgelegt aber drehbar ist.
1. Kabelschuh (1) mit Verschraubung (3) für den elektrischen Anschluß eines Kabels (2),
welcher Kabelschuh (1) aus Blech besteht und einen U-förmig vorgebogenen Halteteil
(4) hat, der das leitfähige Ende (5) des Kabels (2) durch Zusammendrücken des U-Querschnittes
und insbesondere der U-Schenkel (6) klemmend aufnimmt, und der ein mit dem Halteteil
(4) insbesondere einstückig verbundenes, im wesentlichen flaches oder ebenes Befestigungsteil
(8) in Form einer Öse mit einer Lochung (9) und eine Verschraubung (3) zum Anpressen
an einem Gegenkontakt aufweist, wobei die Verschraubung (3) entweder mit Hilfe einer
einen Bolzen (11) erfassenden, die Öse übergreifenden Mutter (12) oder einer die Öse
durchsetzenden, mit ihrem Kopf die Öse übergreifenden Schraube erfolgt und die Mutter
(12) oder der Kopf der Schraube im Bereich ihrer auf der Öse aufliegenden Auflagefläche
einen umlaufenden, gegenüber der Mutter (12) beziehungsweise dem Kopf radial vorstehenden
Flansch (13) hat, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsteil (8) wenigstens ein Vorsprung und/oder eine Haltezunge
(14) vorsteht und die der Auflagefläche abgewandte Oberseite (15) des Flansches (13)
der Mutter (12) oder des Schraubenkopfes zur axialen Sicherung übergreift und daß
der Halteteil (4) bis an den Außenumfang (16) des Flansches (13) reicht und ihn zumindest
in radialer Richtung beaufschlagt und/oder festlegt.
2. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halteteil (4)
und dem Flansch (13) eine beim Verdrehen der Mutter (12) oder der Schraube überwindbare
Berührung oder ein Spiel vorgesehen ist, das kleiner als das Maß des Übergreifens
des oder der Vorsprünge (14) in radialer Richtung ist.
3. Kabelschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Querschnitt
des Halteteiles (4) teilweise in den Befestigungsteil (8) übergeht und daß die der
Öse zugewandten Enden (17) der U-Schenkel (6) mit ihren Stirnseiten (18) oder Übergangsflächen
(17) an dem Umfang (16) des Flansches (13) der Mutter (12) oder des Schraubenkopfes,
in radialer Richtung gesehen, unter spitzem Winkel oder tangential anliegen.
4. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende (17)
des oder der U-Schenkel (6) des Halteteiles (4) in dem Berührbereich mit dem Flansch
(13) ein die Oberseite (15) des Flansches (13) überragender Überstand oder ein die
Oberseite (15) des Flansches (13) übergreifender Vorsprung (14) oder eine auf die
Oberseite (15) des Flansches (13) umbiegbare Zunge vorgesehen ist.
5. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Halteteil (4) und dem Befestigungsteil (8) ein stufenförmiger oder im Querschnitt
etwa Z-förmiger Übergang (19) vorgesehen ist, der in Gebrauchsstellung an der Außenseite
oder der Umfangsfläche (16) des Flansches (13) ein Spiel hat oder anliegt und im Falle
der Z-Querschnittsform zumindest den Rand des Flansches (13) übergreift.
6. Kabelschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem stufenförmigen Übergang
(19) zwischen Halteteil und Befestigungsteil eine Zunge (20) derart teilweise ausgestanzt
ist, daß diese von dem gegenüber der Auflagefläche höherliegenden U-Quersteg (21)
des Befestigungsteiles (4) ausgeht, daß die Höhe des Überganges (19) etwa der axialen
Dicke des Flansches (13) entspricht und daß die Zunge (20) die Oberseite (15) des
Flansches (13) in Gebrauchsstellung übergreift.
7. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stufenförmige
Übergang (20) einen in Umfangsrichtung des Flansches (13) orientierten und an den
Umfang (16) des Flansches (13) angepaßten, gerundeten Längsverlauf hat und mit seiner
gerundeten Längserstreckung an der Außenseite (16) des Flansches (13) entlang verläuft
und/oder den oberen, der Auflagefläche abgewandten Rand des Flansches (13) übergreift.
8. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Flansch
(13) übergreifende Vorsprung (14) zumindest in dem oberhalb des Flansches (13) auf
dessen der Auflagefläche abgewandten Oberseite (15) befindlichen Bereich insbesondere
in Umfangsrichtung des Flansches (13) verbreitert ist.
9. Kabelschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (22) des
übergreifenden Vorsprunges von diesem aus nach zwei Seiten gabel- oder bogenförmig
etwa entsprechend dem Ringverlauf des Flansches (13) geformt ist und daß diese Verbreiterung
(22) insbesondere etwa ein Viertel bis mehr als die Hälfte des Flansches (13) übergreift
oder als geschlossener Ring an der gesamten Oberseite (15) des Flansches (13) umläuft.
10. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer
Richtung der Schraube oder Mutter (12) verlaufende Höhe (h) der U-Schenkel-Enden (17)
des Halteteiles (4) im Berührbereich und im Nachbarbereich der Mutter (12) oder des
Schraubenkopfes gegenüber der Gesamthöhe (H) oder Querschnittslänge dieser U-Schenkel
(6) derart vermindert ist, daß oberhalb des Flansches (13) der Umfang der Mutter (12)
oder Schraube auch im Bereich des Halteteiles (4) für ein Montagewerkzeug zugänglich
ist.
11. Kabelschuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den axialen und radialen Sicherungen der Mutter (12) oder des Schraubenkopfes jeweils
weniger als die Hälfte des Außenumfanges (16) des Flansches (13) freibleibt.