[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem aus Isoliermaterial bestehenden
Gehäuse, das mindestens zwei zueinander parallele Reihen von Kontaktkammern, in welche
Kontaktelemente einsetzbar sind, aufweist, und mit einem Sicherungsschieber, welcher
orthogonal zur Steckrichtung des Steckverbinders in einen Spalt des Gehäuses zur Sicherung
der eingesetzten Kontaktelemente einschiebbar ist.
[0002] Steckverbinder sind beispielsweise aus DE 3 537 722 A1 bekannt. Bei den dort beschriebenen
Steckverbindergehäusen ist zur Lagesicherung der in den jeweiligen Kontaktkammern
eingesetzten Kontaktelemente, also im Falle von Steckverbindersteckern die Steckkontakte
und im Falle von Steckverbinderbuchsen die Buchsenkontakte, im zugehörigen Umgehäuse
jeweils ein Zwischensteg angebracht, an welchem eine Sicherungskante angeformt ist,
die beim Einschieben des Kontaktgehäuses in das Umgehäuse in jede Kontaktkammer hineinragt
und hierdurch jeweils eine Kante der Kontaktelemente hintergreift.
[0003] In zunehmendem Maße werden hierbei zwei unabhängig wirkende Sicherungsprinzipien
gefordert, die sowohl eine besondere Gestaltung der Steckerkontakte als auch der Buchsenkontakte
notwendig machen.
[0004] Neben einer sogenannten Primärverrastung wird auch eine Sekundärsicherung der Steckkontakte
innerhalb des Steckverbindersteckers und der Buchsenkontakte innerhalb der Steckverbinderbuchse
gefordert. Nachdem die Steckkontakte bzw. Buchsenkontakte in ihre jeweiligen zugehörenden
und regelmäßig aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse (Steckerleisten, Relaisfassungen
ect.) gesteckt werden, greifen Rastelemente in entsprechende Öffnungen dieser Gehäuse
ein und verrasten dort.
[0005] Die Sekundärsicherung wird dadurch realisiert, daß nach der Bestückung des Steckergehäuses
bzw. des Buchsengehäuses und der erwähnten primären Verrastung der Steckkontakte bzw.
Buchsenkontakte Kunststoffelemente in eine Position gebracht werden, in der sie hinter
die Kontur der Kontakte greifen. Die Kunststoffelemente für die Sekundärsicherung
sind hierbei als Schiebeeinrichtungen, z. B. Schiebeleisten, realisiert, die orthogonal
zur Steckrichtung in den Steckverbinderstecker bzw. in die Steckverbinderbuchse eingeschoben
werden und mit einem oder mehreren hervorstehenden Stegen Kanten der in die Kontaktkammern
des Gehäuses eingesetzten Kontakte hintergreifen. Diese Sicherungsschieber können
aus Sicherneitsgründen nur dann in das Steckverbindergehäuse bzw. in die Steckverbinderbuchse
eingeschoben werden, wenn die jeweiligen Kontakte in ihren Kontaktkammern in Sollposition
liegen. Ist einer der Kontakte nicht vollständig eingeschoben, kann der Sicherungsschieber
mit seiner hervorspringenden Kontur den Kontakt nicht hintergreifen, weil er am Kontakt
anstößt und somit ein Einschieben des Sicherungsschiebers unmöglich ist. Ein nicht
einschiebbarer Sicherungsschieber fällt bei der Montage auf, so daß der Anschluß des
Steckverbindersteckers bzw. der Steckverbinderbuchse an die entsprechenden Leitungen
überprüft werden muß.
[0006] Bei den meisten Steckverbindern ist der Sicherungsschieber bisher immer so realisiert,
daß er ausschließlich eine einzige Sicherung, nämlich die Sekundärsicherung der in
die Kontaktkammern eingeschobenen Kontakte verwirklicht. Die Primärsicherung der Kontaktelemente
erfolgt dagegen in besonders gestalteten Vorsprüngen oder Ausnehmungen an den Außenwandungen
der Kontaktkammern, die vollständig im Steckverbinder realisiert sind.
[0007] Aus DE 44 07 950 A1 ist bereits ein Steckverbinder mit Primär- und Sekundärsicherungsmöglichkeit
beschrieben, bei welchem eine als Primärsicherung mit einer ersten Rastzunge des Kontaktelementes
zusammenwirkende Primärrastkante an einer feststehenden Kontaktkammerwand angeordnet
ist. Die gegenüberliegende zweite Kontaktkammerwand ist als quer zur Steckrichtung
beweglicher Sicherungsschieber ausgebildet, der eine segmentierte und damit unterbrochene
Rastkante mit Durchtrittsmöglichkeit für ein zweite Rastzunge am Kontaktelement aufweist.
[0008] Problematisch bei dieser Lösung ist das zwingende Vorhandensein von zwei Rastzungen
am Kontaktelement, das in die Kontaktkammer des Steckverbindergehäuses eingeschoben
werden muß.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder anzugeben,
bei dem in einfacher Weise das Primär- und Sekundärsicherungsprinzip realisierbar
ist, wobei das Kontaktelement auch nur eine einzige Rastzunge aufzuweisen braucht.
[0010] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Breitseiten des Sicherungsschiebers
jeweils eine über ihre gesamte Breitseite verlaufende Primärrastkante aufweisen, an
der Rasthaken der in die Kontaktkammern eingesetzten Kontaktelemente einrasten können
und die beiden Breitseiten des Sicherungsschiebers zur Sekundärsicherung jeweils eine
unterhalb der Primärrastkante verlaufende segmentierte Sekundärrastvorsprungkante
aufweisen. Die einzelnen Segmente sind hierbei so weit zueinander beabstandet, daß
jeweils ein Kontaktelement zwischen zwei Segmente einschiebbar ist. Dies hat den Vorteil,
daß die Kontaktelemente ohne weiteres in das Gehäuse eingesetzt werden können.
[0011] Die Sekundärrastvorsprünge können hinter Konturen bzw. Kanten der Kontaktelemente
zu deren Sekundärsicherung greifen. Beim Verschieben des Sicherungsschiebers im Spalt
des Gehäuses ist es somit möglich, sowohl eine Primärsicherung als auch eine Sekundärsicherung
der in die Kontaktkammern eingesetzten Kontaktelemente zu gewährleisten.
[0012] Zweckmäßigerweise weist das Gehäuse auf seinem in Steckrichtung zugewandten Boden
des Spaltes, in den der Sicherungsschieber eingeschoben wird, ein Federelement auf,
in welcher der Sicherungsschieber einrastbar ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß
der Sicherungsschieber beim Kippen des Steckverbinders nicht ohne weiteres aus dem
Gehäuse herausrutschen kann. Vorzugsweise ist in den Boden des Spaltes des Gehäuses
eine Nut eingearbeitet, in welche ein auf der Unterseite des Sicherungsschiebers angeordneter
Vorsprung einrastbar ist. Um eine definierte Vorraststellung und eine definierte Endraststellung
für den Sicherungsschieber zu bieten, weist das Federelement im Gehäuse eine erste
Vertiefung und eine zweite Vertiefung auf, wobei die zweite Vertiefung näher zum Inneren
des Gehäuses angeordnet ist.
[0013] Der Steckverbinder wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang
mit drei Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ausschnittsweise eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines
Steckverbinders nach der Erfindung mit Sicherheitsschieber, Kontaktelement und Gehäuse,
- Figur 2
- den in Figur 1 dargestellten Sicherheitsschieber in verschiedenen Ansichten und
- Figur 3
- das in Figur 1 ausschnittsweise dargestellte Gehäuse in unterschiedlichen Ansichten
a bis f.
[0014] In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen,
gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
[0015] In Figur 1 ist ausschnittsweise ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Steckverbinders
nach der Erfindung perspektivisch dargestellt. Mit dem Bezugszeichen 1 ist das Gehäuse
des Steckverbinders und mit dem Bezugszeichen 20 ein orthogonal zur Steckrichtung
S in einen Spalt 2 des Gehäuses 1 einschiebbarer Sicherungsschieber 20 bezeichnet.
Zusätzlich ist in Figur 1 ein bereits in eine Kontaktkammer 30 eingesetztes Kontaktelement
40, das hier als Kontaktbuchse ausgebildet ist, erkennbar. Wie ersichtlich, wird eine
Kontaktkammer 30 erst durch Einschieben des Sicherungsschiebers 20 in den Spalt 2
gebildet. Hierfür weist das Gehäuse 1 auf seiner zum Spalt 2 zeigenden Innenwandung
Schlitze 11 auf, die sich beabstandet zueinander jeweils parallel in Steckrichtung
S erstrecken. Von oben betrachtet haben diese Schlitze eine U-förmige Querschnittsform.
Zwischen den einzelnen Schlitzen 11 sind jeweils Stege 12, die die Schlitze 11 voneinander
trennen, angeordnet.
[0016] Diese dem Sicherungsschieber 20 zugewandten offenen Schlitze 11 werden beim Einschieben
des Sicherungsschiebers 20 von Wandabschnitten auf den Breitseiten dieses Sicherungsschiebers
20 geschlossen. Die Schlitze 11 bilden deshalb zusammen mit den diese Schlitze 11
schließenden Wandabschnitten 21 des Sicherungsschiebers 20 die Kontaktkammern für
die Kontaktelemente 40. Um zu vermeiden, daß die Kontaktelemente 40 oben aus den Öffnungen
der Kontaktkammern 30 herausragen können, weil die Kontaktelemente 40 zu weit in die
Kontaktkammern 30 hineingeschoben wurden, ist jede Kontaktkammer 30 an ihrem oberen
Rand durch eine umlaufende Berandung 13 die einen kleineren Durchmesser als das Kontaktelement
40 aufweist, abgeschlossen. Die Berandung ist mit Bezugszeichen 13 gekennzeichnet.
[0017] Wie aus Figur 1 weiter ersichtlich, weist der Sicherungsschieber 20 eine annähernd
ankerförmige Querschnittsform auf. Links und rechts auf den Breitseiten des Sicherungsschiebers
20 sind Primärrastkanten 23 angeformt, an denen Rasthaken 41 der Kontaktelemente 40
einrasten können. Die Primärrastkante 23 verläuft vorzugsweise über die gesamte Breite
des Sicherungsschiebers 20. Des weiteren sind unterhalb dieser beiden Primärrastkanten
23 jeweils sogenannte Sekundärrastvorsprünge 24 vorgesehen, die hinter eine Kontur
42 des Kontaktelementes 40 greifen können, um eine zweite Sicherung bereitzustellen,
damit das Kontaktelement 40 nicht mehr aus der Kontaktkammer 30 herausgezogen werden
kann. Die einzelnen Sekundärrastvorsprünge 24 sind zueinander so weit beabstandet,
daß zwischen zwei beanchbarte Sekundärrastvorsprvnge 24 ohne weiteres ein Kontaktelement
40 einschiebbar ist. Der Zwischenraum zwischen zwei Sekundärrastvorsprüngen 24 ist
mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnet.
[0018] Wie Figur 1 weiter zeigt, verfügt der Sicherungsschieber 20 über eine Vielzahl von
im folgenden als Hilfsöffnungen 22 bezeichneten, parallel zu den Kontaktkammern 30
verlaufenden Längsöffnungen. Diese Hilfsöffnungen 22 sind fluchtend zu den Zwischenräumen
27 zwischen den Sekundärrastvorsprüngen 24 angeordnet und dienen dazu, die Rastzunge
41 von der Primärrastkante 23 zu lösen, indem ein passender Stift durch die Hilfsöffnung
22 geführt und die Rastzunge 41 von der Primärrastkante 41 gedrückt wird.
[0019] Bei der Montage des Steckverbinders wird zunächst der Sicherungsschieber 20 in das
Gehäuse 1 in eine Vorstellung eingesetzt, so daß das Kontaktelement 40 in die durch
Sicherungsschieber 20 und Schlitz 11 gebildete Kontaktkammer eingeschoben werden kann.
Bei richtigem Einsetzen des Kontaktelementes 40 hintergeift die Rastzunge 41 die Primärrastkante
23, so daß eine Primärsicherung erreicht wird. Anschließend wird zur Sekundärsicherung
der Sicherungsschieber 20 entsprechend der Pfeilrichtung P verschoben, wodurch einer
der Sekundärrastvorsprünge 24 hinter die Kontur 42 des Kontaktelementes 40 greifen
kann.
[0020] In Figur 2 sind verschiedene Ansichten des Sicherungsschiebers 20 von Figur 1 dargestellt.
Figur 2a zeigt eine Seitenansicht, Figur 2b eine Ansicht von unten, Figur 2c eine
Ansicht von oben und die Figuren 2d und 2e jeweils Schnittansichten durch den Sicherungsschieber
20 von Figur 2a entlang der Schnittlinien D-D und E-E. Figur 2f zeigt eine Draufsicht
auf die linke Stirnseite des in Figur 2a dargestellten Sicherungsschiebers.
[0021] Die bereits aus Figur 1 bekannten Bezugszeichen werden wieder für die gleichen Teile
verwendet. Es sind deutlich die Wandabschnitte 21 an den beiden sich gegenüberliegenden
Breit- und Außenseiten des Sicherungsschiebers 20 erkennbar, die eine Wandung der
nebeneinander liegenden Kontaktkammern 30 im zusammengebauten Zustand von Gehäuse
und eingeschobenen Sicherungsschieber darstellen.
[0022] Figur 3 zeigt das aus Figur 1 bereits ausschnittsweise dargestellte Gehäuse 1 des
Steckverbinders in Querschnittsdarstellung (vergl. Figur 3a), in Draufsicht (vergl.
Figur 3b), in Ansicht von unten (vergl. Figur 3c) sowie in Schnittdarstellungen in
den Figuren 3d, 3e und 3f entlang der Schnittlinien D-D, E-E und F-F von Figur 3a.
[0023] Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, verfügt der Sicherungsschieber 20 und der
Boden des Spaltes 2 des Gehäuses 1 über eine zueinander angepaßte Kulissenführung,
um den Sicherungsschieber 20 einrastend innerhalb des Gehäuses 1 zu halten. Die Öffnungen
für die Kontaktkammern des Steckverbinders sind mit den Bezugszeichen 3 bezeichnet.
Für die Kulissenführung ist auf dem Boden 4 des Spaltes 2, wie Figur 3 zeigt, rechts
eine Kulissennut 10 mit zwei nebeneinander liegenden Vertiefungen 14, 15 eingearbeitet.
Diese Kulissennut 10 mit den Vertiefungen 14, 15 arbeitet mit einem bügelartig gestalteten
Kulissenvorsprung 25 auf der Unterseite des Sicherungsschiebers zusammen. Der Kulissenvorsprung
25 weist auf seiner Mitte eine vorspringende Kulissennase 26 auf, die in die beiden
erwähnten Vertiefungen 14, 15 der Kulissennut 10 eingreifen können.
[0024] Kommt die Kulissennase 26 in der ersten Vertiefung 14 zu liegen, befindet sich der
Sicherungsschieber 20 in seiner Vorraststellung. In dieser Stellung sind die in die
jeweili-gen Kontaktkammern 30 eingesetzten Kontaktelemente 40 zwar primär gesichert
durch die bereits erläuterte Primärrastkante 23, jedoch noch nicht sekundär gesichert.
Dies wird erst erreicht, wenn der Sicherungsschieber 20 in die zweite Vertiefung 15
geschoben wird. Für eine Bedienperson sind diese beiden Raststellungen ohne weiteres
erkennbar, da beim Hineinschieben des Sicherungsschiebers 20 in den Spalt 2 des Gehäuses
1 ein gewisser Kraftaufwand aufgewendet werden muß.
[0025] Obwohl die erläuterte Kulissenführung prinzipiell beliebig gestaltet werden kann,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine Vorrast- und eine Endraststellung vorzusehen.
In der erwähnten Vorraststellung können die Kontaktelemente bereits in die Kontaktkammern
30 eingeschoben und primär verrastet werden, wodurch die Kontaktelemente bereits aufgrund
jeder Primärrasteinrichtung zunächst gehalten werden. Beim vollständigen Einschieben
des Sicherungsschiebers 20 in den Spalt 2 des Gehäuses 1 wird dann die endgültige
Sicherung der Kontaktelemente 40 durchgeführt.
[0026] Wie aus den Figuren 3d und 3e ersichtlich ist, verfügt das Gehäuse 1 über Kanäle
43, zwischen denen Verbindungsstege 44 angeordnet sind. Diese Verbindungsstege 44
sind einstückig am Gehäuse 1 angeformt und enden, ausgehend von der oberen Kontur
des in den Figuren 3d und 3e dargestellten Gehäuses 1, am Boden 4 des Spaltes 2. Jeder
Öffnung 3 sind zwei solcher Verbindungsstege 44 beabstandet zugeordnet, wobei die
beiden Verbindungsstege 44 jeweils auf der zur Gehäusemitte weisenden Wandung der
jeweiligen Öffnung 3 angeordnet sind. Durch diese Verbindungsstücke 44 in jeder der
Öffnungen 3, ist es möglich, das Gehäuse 1 mit einer einfachen Spritzgußform herzustellen,
die keines Querschiebers zum Einschieben des Spritzgußteiles in der Spritzgußform
bedarf.
1. Steckverbinder mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse (1), das mindestens
zwei zueinander parallele Reihen von Kontaktkammern (30), in welche Kontaktelemente
(40) einsetzbar sind, aufweist, und mit einem Sicherungsschieber (20), welcher in
einen Spalt (2) des Gehäuses (1) zur Sicherung der eingesetzten Kontaktelemente (40)
einschiebbar ist, wobei auf mindestens einer Breitseite des Sicherungsschiebers (20)
jeweils orthogonal zur Steckrichtung (S) des Steckverbinders eine Vielzahl von zueinander
beabstandeten und nebeneinander liegenden Rastvorsprüngen (24) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß orthogonal zur Steckrichtung (S) des Steckverbinders eine entlang der beiden
Breitseiten des Sicherungsschiebers (20) verlaufende Primärrastkante (23) vorgesehen
ist, welche oberhalb der Rastvorsprünge (24) und parallel zu den Rastvorsprüngen (24)
verlaufen, daß an dieser Primärrastkante (23) jeweils Rasthaken (41) von in den Kontaktkammern
(30) eingesetzten Kontaktelementen (40) rastend anliegen, und daß die Rastvorsprünge
(24) zur Sekundärrastsicherung vorgesehen sind und hinter Konturen (42) der Kontaktelemente
(40) zu deren Sekundärsicherung greifen, wobei die Sekundärrastvorsprünge (24) so
zueinander beabstandet sind, daß jeweils ein Kontaktelement (40) zwischen die Sekundärrastvorsprünge
(24) einschiebbar ist.
2. Steckverbinder nach der Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsschieber (20) eine Vielzahl von in Steckrichtung (S) ausgerichteten
Hilfsöffnungen (22) aufweist, die zwischen den Wandabschnitten (21) für die Kontaktkammern
(30) angeordnet sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf seinem in Steckrichtung (S) zeigenden Boden (4) des Spaltes
(2) eine Kulissenführung (10) aufweist, in welcher der Sicherungsschieber (20) einrastbar
ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als Kulissenführung (10) eine Kulissenführungsnut aufweist, in
welcher ein auf der Unterseite des Sicherungsschiebers (20) angeordneter Kulissenvorsprung
(25) einrastbar ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine erste Vertiefung (11) in der Kulissenführung (10) als Vorraststellung
und eine zum Inneren des Gehäuses (1) näherliegende zweite Vertiefung (12) als Endraststellung
aufweist, und daß der Kulissenvorsprung (25) des Sicherungsschiebers (20) über eine
Kulissennase (26) verfügt, die in diese Vorraststellungen nacheinander einrastbar
ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (40) Kontaktbuchsen oder Kontaktstifte sind.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Öffnungen (3) für die Kontaktkammern aufweist und in jeder Kontaktkammer
jeweils zwei zueinander beabstandete Verbindungsstege (44) angeordnet sind, und daß
die Verbindungsstege (44) ausgehend von der Außenkontur des Gehäuses (1) bis zum Boden
(2) des Spaltes (4) verlaufen.