[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selektiven, bereichsweisen Beschichten einer
transparenten Trägerplatte mit einer metallischen Wirkschicht, bei dem die metallische
Wirkschicht zuerst flächig in den zu beschichtenden Bereichen aufgebracht wird, sowie
eine danach beschichtete, transparente Trägerplatte, insbesondere für einen Displaykasten.
[0002] Es sind eine Reihe solcher Beschichtungsverfahren gut bekannt.
[0003] So offenbaren, beispielsweise, die DE-PS 33 37 128 sowie die DE-PS 38 08 268 ein
verfahren, bei dem auf die Trägerplatte zuerst eine Abdeckfolie, vorzugsweise im Siebdruckverfahren,
in den nicht zu beschichtenden Bereichen aufgebracht wird, und dann die komplette
Fläche der Trägerplatte mit einer die Wirkschicht enthaltenden Prägefolienbeschichtung
versehen wird, woraufhin abschließend die Abdeckfolie samt der darauf angeordneten
Prägefolienbeschichtung abgezogen wird, so daß die Wirkschicht nur noch in den zu
beschichtenden Bereichen auf der Trägerplatte verbleibt.
[0004] Ferner ist aus der DE-OS 44 38 536 ein Beschichtungsverfahren bekannt, bei dem zuerst
die Wirkschicht flächig auf die Trägerplatte aufgebracht wird, dann in den zu beschichtenden
Bereichen eine Abdeckfolie aufgebracht wird und anschließenden in einem Ätzvorgang
die nicht durch die Abdeckfolie geschützte Wirkschicht weggeätzt wird.
[0005] Auch ist es bekannt, die Wirkschicht flächig aufzubringen und das gewünschte Motiv
durch Laserbestrahlung zu erhalten. So offenbart, beispielsweise, die DE-OS 43 33
546 ein Verfahren, bei dem durch die Laserbestrahlung die Wirkschicht in den zu beschichtenden
Bereichen mit der Trägerplatte verbunden wird, während, beispielsweise, die DE-OS
195 12 157 eine gezieltes Ablasern beschreibt.
[0006] Die DE-PS 37 08 577 offenbart eine elektrisch beheizbare und Wärmestrahlen reflektierende
Autoglasscheibe, die dadurch hergestellt werden kann, daß auf eine Glasscheibe zunächst
eine gleichmäßig durchgehende Schicht aufgebracht wird und später Teile der Schicht
wieder, beispielsweise in einem geeigneten Ätzverfahren oder mit Hilfe eines Laserstrahls,
entfernt werden, um ein elektrisch leitendes Netzwerk mit einer 40 %-igen Metallflächendeckung
zur Einstellung einer gewünschten Transmission bei einem ausreichenden Reflexionsvermögen
zu erhalten.
[0007] Aus der EP-OS 0 686 496 ist ein laminiertes Zierglas bekannt, bei dem ein Druckfarbennetz,
umfassend keramisch gefärbte Glasmasse und Glaspuder, direkt auf eine Glasscheibe
aufgebracht wird.
[0008] Außerdem ist in EP-PS 0 396 449 eine Verglasung, insbesondere Windschutzscheibe für
Kraftfahrzeuge, mit wenigstens einer die Licht- und die Wärmestrahlung dämpfenden
Filterzone bekannt, wobei die Filterzone aus einem transparenten Belag aus einer Einbrennfarbe
gebildet wird, die im Siebdruckverfahren zum Bilden einer streng geometrischen Rasterung
aufgebracht wird.
[0009] Ferner ist es gut bekannt, eine bereichsweise Beschichtung durch Bedampfen, beispielsweise
unter Einsatz einer Maske, zu erhalten. Auch Stempel werden im Stand der Technik zum
bereichsweisen Beschichten eingesetzt.
[0010] Obwohl sich die bekannten Verfahren zum bereichsweisen Aufbringen einer metallischen
Wirkschicht auf eine transparente Trägerplatte in der Praxis grundsätzlich bewährt
haben, weisen sie Nachteile dadurch auf, daß es zum eine beim Verformen der beschichteten
Trägerplatte aufgrund der unterschiedlichen Elastizität von transparenter Trägerplatte
und Wirkschicht und zum anderen beim Bestrahlen bzw. Aufheizen aufgrund der unterschiedlichen
thermischen Expansion von transparenter Trägerplatte und Wirkschicht sowie aufgrund
der unterschiedlichen Aufheizung einerseits der mit der Wirkschicht beschichteten
Bereiche und andererseits der restlichen Bereiche, wobei sich aufgrund des Reflexionsvermögens
der metallischen Wirkschicht die mit der Beschichtung versehenen Bereiche weniger
stark aufheizen, zu Beschädigungen der Wirkschicht kommen kann.
[0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren derart
weiterzuentwickeln, daß Beschädigungen der Wirkschicht beim Anlegen von Kräften bzw.
Potentialen, insbesondere in Form von Verformung, Bestrahlung und/oder Aufwärmung,
an die beschichtete Trägerplatte reduziert werden.
[0012] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in den mit der metallischen
Wirkschicht beschichteten Bereichen im wesentlichen visuell nicht diskriminierbare
Entlastungsöffnungen eingebracht werden.
[0013] Die Unteransprüche 2 bis 15 beschreiben dabei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
[0014] Ein bevorzugtes Verfahren gemaß der Erfindung beschreibt somit das Aufbringen einer
Farbschicht auf die metallische Wirkschicht nach Einbringen der Entlastungsöffnungen.
Die Farbschicht kann dabei eine Farbe umfassen, durch die der an sich durch die metallische
Wirkschicht bewirkte Farbton abgewandelt wird.
[0015] Auch liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine transparente Trägerplatte, die
mit einer metallischen Wirkschicht bereichsweise beschichtet ist, zu liefern, deren
Beschichtung besonders stabil ist.
[0016] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine beschichtete, transparente Trägerplatte
nach Anspruch 16 gelöst.
[0017] Dabei ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dadurch gekennzeichnet, daß die beschichtete,
transparente Trägerplatte zumindest einen Teil zumindest einer Wand eines Displaykastens,
insbesondere in Form eines Lichtwerbeelements, wie ein Boxletter, der in seinem Inneren
zumindest eine Lichtquelle umfaßt, bildet.
[0018] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen
18 und 20.
[0019] Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch das flächige
Aufbringen einer metallischen Wirkschicht in den zu beschichtenden Bereichen und anschließende
Einbringen von Entlastungsöffnungen, insbesondere zum Erhalten einer Wirkschicht in
Form von Rasterpunkten oder als feinmaschiges Netz in den beschichteten Bereichen
der transparenten Trägerplatte, die Wirkschicht für jeden Betrachter in den beschichteten
Bereichen im wesentlichen flächig aufgebracht erscheint, während sie tatsächlich nicht
mehr flächig in den beschichteten Bereichen aneinanderhängt, was zu folgenden Vorteilen
führt:
Aufgrund der Existenz von Rasterpunkten, mit oder ohne Wirkschicht, in den beschichteten
Bereichen, kann eine Dehnung und/oder Scherung durch Verformung der transparenten
Trägerplatte samt Beschichtung stärker von der Beschichtung ausgeglichen werden, so
daß innere Spannungen in der Beschichtung erheblich reduziert werden.
Innere Spannungen beim Aufheizen oder Bestrahlen werden ferner dadurch reduziert,
daß es zu keinen großen Temperaturgradienten zwischen den beschichteten und nicht
beschichteten Bereichen der transparenten Trägerplatte aufgrund der Reflexionseigenschaften
der metallischen Wirkschicht kommt, da bereits unmittelbar benachbarte Punkte, die
abwechselnd eine Beschichtung und keine Beschichtung aufweisen, für einen Temperaturausgleich
sorgen.
Selbst wenn innere Spannungen zu einer Beschädigung der metallischen Wirkschicht führen,
so wird das Ausmaß der Beschädigung dadurch minimiert, daß ein Einreißen und/oder
Ablösen auf einen beschichteten Punkt reduziert bleiben kann.
Außerdem reflektiert die so beschichtete Trägerplatte in den die metallische Wirkschicht
aufweisenden Bereichen in Draufsicht, während eine Durchsicht ebenfalls möglich ist,
so daß sowohl das Reflexions- als auch das Transmissionsvermögen einstellbar sind
und durch geeignete Wahl des Materials und der Dicke der Wirkschicht sowie der Lichtwellenlänge
eine Vielzahl von Farb- und Lichteffekten realisiert werden können, insbesondere wenn
noch eine zusätzliche Farbschicht aufgebracht ist. Diese Farbschicht kann außerdem
selbst zumindest bereichsweise den an sich durch die metallische Wirkschicht bewirkten
Farbton abwandeln.
[0020] Eine erfindungsgemäß beschichtete, transparente Trägerplatte ist aufgrund der hohen
Stabilität ihrer Beschichtung und der vielen möglichen Farb- und Lichteffekte durch
die Beschichtung gut zum Bilden eines Displaykastens, insbesondere für Werbezwecke,
geeignet. Dabei lassen sich auch zusätzliche Licht- und Farbeffekte durch eine spezielle
ausgeformte Neonröhre, die durch die erfindungsgemäß beschichtete, transparente Trägerplatte
hindurchleuchten kann, erhalten.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung,
in der erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele anhand von schematischen Zeichnungen
im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines flächig beschichteten Trägerplattenabschnitts
zum Illustrieren eines Verfahrenszwischenschritts gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines nach einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschichteten Trägerplattenabschnitts; und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines nach einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschichteten Trägerplattenabschnitts.
[0022] Eine erfindungsgemäß beschichtete Trägerplatte 10, vorzugsweise aus klarem Acrylglas,
wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wie folgt hergestellt:
[0023] Zuerst wird eine Prägefolienbeschichtung, bestehend aus einer Haftschicht 12, einer
Wirkschicht 14, vorzugsweise eine Silberfolie, und einer nicht gezeigten Trägerfolie,
in einem Rollenprägeverfahren so aufgebracht, daß in den zu beschichtenden Bereichen
auf der Trägerplatte 10 die Haftschicht 12 und darauf die Wirkschicht 14 angeordnet
ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
[0024] Ein bereichsweises Aufbringen der Wirkschicht 14 kann dabei, beispielsweise, unter
Einsatz einer Abdeckfolie bewirkt werden, wie aus der DE-PS 33 37 128, der DE-PS 38
08 268 oder der DE-OS 44 38 536, die hier durch Bezugnahme inkorporiert sind, bekannt.
[0025] In einem nächsten Arbeitsschritt wird durch Laserbestrahlung, beispielsweise, in
einem in der DE-OS 195 12 157, die hier durch Bezugnahme inkorporiert ist, beschrieben
Verfahren, mittels in Fig.1 gezeigten Laserstrahlen La und Lb, die durch die Trägerplatte
hindurchtreten, die Wirkschicht 14 und die Haftschicht 12 zum Bilden von Entlastungsöffnungen
20a, 20b punktuell abgelasert. Daraufhin bleiben die Wirkschicht 14 sowie die Haftschicht
12 nur noch in Form von tatsächlich visuell im wesentlichen nicht diskriminierbaren
Punkten 14b, 12b, 14d, 12d, 14f, 12f auf der Trägerplatte 10 zurück, wie in Fig. 2
dargestellt.
[0026] Gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in einem nächsten
Arbeitsschritt eine deckende Farbschicht 30 flächig auf die die Wirkschichtpunkte
14b, 14d und 14f tragende Trägerplatte 10 aufgebracht, wie in Fig.3 dargestellt. Die
Farbschicht 30 kann dabei aus mindestens einer den an sich durch die metallische Wirkschichtpunkte
14b, 14d, 14f bewirkten Farton der Beschichtung in einen anderen Farbton abwandelnden
Farbe bestehen, wie bereits in der DE-PS 42 24 463, die hier durch Bezugnahme inkorporiert
ist, beschrieben.
[0027] Die erfindungsgemäß beschichtete, transparente Trägerplatte 10, sowohl in der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 als auch in der gemäß Fig. 3, eignet sich besonders zur Verwendung als
Frontglas eines nicht gezeigten Displaykastens, der in seinem Inneren, beispielsweise,
einen Schriftzug aus einer nicht gezeigten Neonröhren enthält. Dann können in Draufsicht,
mit ausgeschalteter Neonröhre, und in Durchsicht, mit eingeschalteter Neonröhre, komplett
andere optische Wirkungen erzielt werden. So sind in Draufsicht aufgrund der bereichsweisen
aufgebrachten Wirkschicht 14 und ggf. der bereichsweisen aufgebrachten Farbschicht
30 bestimmte Farb- und Lichteffekte wahrnehmbar, während in Durchsicht diese Effekte
von der meist dominanten Licht- und Farbwirkung der Neonröhre überlagert wird. Wird
die Neonröhre in einem bestimmten Takt ein- und ausgeschaltet, entsteht so eine faszinierendes
Licht- und Farbenspiel.
[0028] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 10
- Trägerplatte
- 12
- Haftschicht
- 12b, 12d, 12f
- Haftschichtbereich
- 14
- Wirkschicht
- 14b, 14d, 14f
- Wirkschichtbereich
- 20a, 20b
- Entlastungsöffnung
- 30
- Farbschicht
1. Verfahren zum selektiven, bereichsweisen Beschichten einer transparenten Trägerplatte
mit einer metallischen Wirkschicht, bei dem die metallische Wirkschicht zuerst flächig
in den zu beschichtenden Bereichen aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den mit der metallischen Wirkschicht beschichteten Bereichen im wesentlichen visuell
nicht diskriminierbare Entlastungsöffnungen eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsöffnungen so
eingebracht werden, daß die Wirkschicht in Form von Rasterpunkten oder als feinmaschiges
Netz auf der transparenten Trägerplatte zurückbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkschicht aufgedampft
oder im Siebdruckverfahren, im Rollenprägeverfahren oder im Stempelverfahren aufgebracht
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Rollenprägeverfahren eine
Prägefolienbeschichtung verwendet wird, die zusätzlich zu der Wirkschicht eine an
der der Trägerplatte zugewandten Seite der Wirkschicht angeordnete Haftschicht und
eine an der der Trägerplatte abgewandten Seite der Wirkschicht angeordnete Trägerfolie
aufweist, wobei beim Prägen unter Einsatz von Wärme nur in den Bereichen in denen
eine Beschichtung gewünscht ist, ein für das Aktivieren der Haftschicht ausreichender
Druck an die Prägefolie so angelegt wird, daß sich nur die auf den aktivierten Haftschichtbereichen
angeordnete Wirkschicht von der Trägerfolie löst und mit der Trägerplatte verbindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Druck über einen beim
Prägen zusätzlich auf einer Prägewalze aufgebrachten Stempel angelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine klassische, durchgehende
Prägefolie verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
bereichsweise Beschichten unter Einsatz einer Abdeckschicht, einer Schablone, einer
Laserbestrahlung und/oder eines Ätzmittels durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die transparente Trägerplatte
zuerst die Abdeckschicht in den nicht zu beschichtenden Bereichen aufgebracht wird,
dann die Wirkschicht flächig aufgebracht wird und anschließend die Abdeckschicht mit
der darauf angeordneten Wirkschicht abgezogen wird, oder daß auf die transparente
Trägerplatte zuerst die Wirkschicht flächig aufgebracht wird, dann in den zu beschichtenden
Bereichen die Abdeckschicht aufgebracht wird und anschließend ein Entfernen der Wirkschicht
in den nicht von der Abdeckschicht geschützten Bereichen, vorzugsweise durch ein Ätzmittel,
stattfindet.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entlastungsöffnungen in die mit der Wirkschicht beschichteten Bereiche mit Hilfe von
Laserbestrahlung, eines Ätzmittels, vorzugsweise unter Einsatz einer Maske, oder durch
mechanischen Kontakt mit spitzen Gegenständen, vorzugsweise in Form von Metallnadeln,
eingebracht werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablasern mittels Laserstrahlen
entweder von der die Beschichtung tragenden Seite der Trägerplatte her oder von der
keine Beschichtung tragenden Seite der Trägerplatte her, die Trägerplatte durchsetzend,
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die metallische Wirkschicht nach Einbringen der Entlastungsöffnungen eine Farbschicht
aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht flächig oder
in einem Muster aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht im
Siebdruckverfahren, gegebenenfalls unter Einsatz einer Maske, aufgebracht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht
von mindestens einer Farbe, vorzugsweise einer deckenden Farbe, gebildet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht
mindestens eine erste Farbe umfaßt, durch die der an sich durch die metallische Wirkschicht
bewirkte Farbton abgewandelt wird.
16. Beschichtete, transparente Trägerplatte, die in einem Verfahren nach einem der vorangehenden
Ansprüche mit einer metallischen Wirkschicht mit Entlastungsöffnungen bereichsweise
beschichtet ist.
17. Beschichtete, transparente Trägerplatte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zumindest einen Teil zumindest einer Wand eines Displaykastens, der in seinem
Inneren zumindest eine Lichtquelle umfaßt, bildet.
18. Beschichtete, transparente Trägerplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle zumindest eine Neonröhre umfaßt.
19. Beschichtete, transparente Trägerplatte nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Lichtquelle zumindest ein numerisches Zeichen, ein alphabetisches
Zeichen, ein Logo und/oder eine graphische Darstellung, vorzugsweise in einer zweiten
Farbe, leuchtend zur Schau stellbar ist.
20. Beschichtete, transparente Trägerplatte nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Displaykasten ein Lichtwerbeelement, insbesondere in der Form
eines Boxletters, ist.