[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement zur elektronischen Artikelsicherung,
bestehend aus einem Material hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft (weichmagnetisches
Material), das bei Anlegen eines äußeren magnetischen Wechselfeldes in einer Abfragezone
ein charakteristisches Signal aussendet, welches mittels einer Detektoreinrichtung
erkennbar ist.
[0002] Sicherungselemente der zuvor beschriebenen Art werden vielfach in Warenhäusern eingesetzt.
Zur Erzielung einer hohen Detektionsrate werden ausgeklügelte Verfahren eingesetzt,
die die Gefahr von Fehlalarmen effektiv herabsetzen. So ist aus der EP 123 586 B bekannt
geworden, zusätzlich zu zwei Abfragefelder mit den Frequenzen f1 und f2 im kHz-Bereich
ein Feld mit einer im Hz-Bereich liegenden Frequenz in die Abfragezone zu senden.
Die beiden Abfragefelder mit den Frequenzen f1 und f2 regen ein in der Abfragezone
befindliches Sicherungselement zur Remission eines charakteristischen Signals mit
den Intermodulationsfrequenzen n·f1 ± m·f2 (n, m = 0, 1, 2,...) an. Das niederfrequente
Abfragefeld bewirkt, daß das Sicherungselement im Takt dieses Feldes von der Sättigung
in eine Richtung zur Sättigung in die andere Richtung getrieben wird. Das charakteristische
Signal tritt daher periodisch mit der Frequenz des niederfrequenten Feldes auf.
Als alternative Lösung eines sog. harmonischen Detektionssystems ist auch bekannt
geworden, lediglich ein im kHz-Bereich liegendes Abfragefeld zur Erregung des Sicherungselementes
zu verwenden, wobei das charakteristische Signal des Sicherungselementes wiederum
im Takte eines niederfrequenten Feldes, das das weichmagnetische Material zwischen
den beiden Sättigungen hin- und hertreibt, auftritt.
[0003] Zwecks Auswertung wird die Form des charakteristischen Signals anschließend mit einer
vorgegebenen Signalform verglichen. Stimmen beide überein, wird dies als unerlaubter
Aufenthalt eines gesicherten Artikels in der Abfragezone interpretiert; ein Alarm
zeigt dem Bedienpersonal den Diebstahl an.
[0004] Die Hysteresekurven von Sicherungselementen, die aus einem weichmagnetischen Material
gefertigt sind, weisen zwischen den beiden Sättigungszuständen einen im wesentlichen
linearen Verlauf auf. Daneben sind auch Sicherungselemente bekannt geworden, deren
Hysteresekurven einen sprunghaften Übergang zwischen den beiden Sättigungszuständen
zeigen, sobald sie über ein äußeres Magnetfeld zur Änderung ihrer Sättigungsrichtung
gezwungen werden. Materialien mit einem unstetigen Übergangsverhalten zwischen den
beiden Sättigungszuständen werden als "Materialien mit hohem Barkhauseneffekt" bezeichnet.
Beispielsweise werden die Eigenschaften dieser Materialien sowie die physikalischen
Grundlagen des Barkhauseneffekts ausführlich in der US-PS 4,660,025 oder auch in der
EP 0 448 114 A1 beschrieben. Insbesondere wird in den zitierten Schriften des Standes
der Technik Bezug darauf genommen, wie durch physikalische Spezialbehandlung von weichmagnetischem
Materials dieses in ein Material mit einem hohen Barkhauseneffekt überführt werden
kann.
[0005] Weiterhin ist aus dem Stand der Technik bekannt geworden, daß sich der Barkhauseneffekt
verstärken läßt, wenn in der Nahe des Materials mit dem Barkhauseneffekt ein weichmagnetisches
Material derart angeordnet wird, daß die Streufelder beider Materialien koppeln. Das
Signal eines entsprechend präparierten Sicherungselementes ist so stark, daß es bei
relativ geringen Dimensionierungen der verwendeten Materialien verläßlich in der Abfragezone
eines Detektionssystems erfaßt wird.
[0006] Sicherungselemente der zuvor beschriebenen Art zeichnen sich jedoch durch ein charakteristisches
Signal aus, das eklatant von der in einem harmonischen Detektionssystem erkennbaren
Signalform abweicht. Die Folge hiervon ist, daß ein Artikel, der als Sicherungselement
ein weichmagnetisches Material und ein Material mit hohem Barkhauseneffekt trägt,
in einem harmonischen Detektionssystem nicht als gesicherter Artikel erkannt wird.
Da nachfolgend kein Alarm ausgelöst wird, kann der Artikel trotz elektronischer Sicherung
die Abfragezone ungehindert passieren.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherungselement, das sich aus einem
weichmagnetischen Material und einem Material mit hohem Barkhauseneffekt zusammensetzt,
derart zu modifizieren, daß es von einem harmonischen Detektionssystem erkannt wird.
[0008] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zusätzlich zu dem weichmagnetischen Material
und dem Material mit einem hohen Barkhauseneffekt - wobei das Material mit dem hohen
Barkhauseneffekt bezüglich des weichmagnetischen Materials derart angeordnet ist,
daß beide über ihre Streufelder gekoppelt sind - ein halbhart- oder hartmagnetisches
Material vorgesehen ist, welches das Material mit dem hohen Barkhauseneffekt vormagnetisiert.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird das charakteristische Signal des Materials
mit dem hohen Barkhauseneffekt unterdrückt.
[0009] Ein mit einem erfindungsgemäßen Sicherungselement versehener Artikel ist daher in
der Überwachungszone eines harmonischen Detektionssystems detektierbar.
Selbstverständlich ist der Effekt durch entsprechende Entmagnetisierung des halbhart-
oder hartmagnetischen Materials wieder umkehrbar, d.h., daß die erfindungsgemäßen
Sicherungselemente sowohl für harmonische Detektionssysteme als auch für Detektionssysteme
für Sicherungselemente mit Barkhauseneffekt brauchbar sind.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sicherungselementes
ist vorgesehen, daß es sich bei dem weichmagnetischen Material und/oder bei dem Material
mit dem hohen Barkhauseneffekt um ein Dünnschichtmaterial handelt. Sicherungselemente
aus Dünnschichtmaterialien sind bereits aus der EP 0 295 028 B1 bekannt geworden.
Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, daß das weichmagnetischen Material und/oder
das Material mit dem hohen Barkhauseneffekt streifenförmig ausgebildet ist/sind oder
aus einem gezogenen Draht besteht/bestehen.
[0011] Bei dem halbhart- oder hartmagnetischen Material kann ebenfalls ein Dünnschichtmaterial
verwendet werden.
Alternative Ausgestaltung schlagen eine Lochfolie, vorzugsweise eine Ni-Lochfolie
- oder eine Ferritschicht vor.
[0012] Besonders günstig ist es, wenn die Anordnung von weichmagnetischem Material und Material
mit hohem Barkhauseneffekt so gewählt ist, daß beide zumindest teilweise überlappen.
Durch diese Ausführungsform wird auf eine einfache und kostengünstige Weise eine ausreichend
starke Wechselwirkung zwischen den Streufeldern der beiden Materialien sichergestellt.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sicherungselementes
ist vorgesehen, daß das halbhart- oder hartmagnetische Material in einzelnen Abschnitten
angeordnet ist. Wiederum hat es sich als günstig herausgestellt, wenn die Abschnitte
als quasi dritte Schicht auf dem Material mit dem hohen Barkhauseneffekt positioniert
sind, da hierdurch eine optimale Wechselwirkung des Streufeldes des halbhart- oder
hartmagnetischen Materials mit dem Streufeld des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt
erzielt wird, während die Beeinflussung des Streufeldes des weichmagnetischen Materials
relativ gering ist. 'Einzelne Abschnitte' kann neben der wörtlichen Auslegung auch
bedeuten, daß das halbhart- oder hartmagnetische Material in ausgewählten Bereichen
eine geringe Permeabiliät in Richtung der Vorzugsachse des Sicherungselementes aufweist.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das halbhart- oder hartmagnetische
Material eine gewünschte Vormagnetisierung in eine Richtung aufweist. In der Form
des charakteristischen Signals drückt sich dies so aus, daß der Signalanteil, der
von dem Material mit dem Barkhauseneffekt herrührt, verschwindet; das Signal selbst
wird durch die Vormagnetisierung bei Anregung durch ein magnetisches Wechselfeld in
Richtung der positiven oder der negativen Zeitachse verschoben.
[0015] Um diese zeitliche Verschiebung des Auftretens des charakteristischen Signals zu
unterbinden, hat es sich als besonders günstig erwiesen, daß das halbhart- oder hartmagnetische
Material ausgewählte Abschnitte aufweist, die in entgegengesetzte Richtungen vormagnetisiert
sind, wobei vorzugsweise jeweils zwei Abschnitte mit entgegengesetzter Magnetisierung
nebeneinander liegen.
Hierdurch lassen sich zeitliche Verschiebungen, wie sie bei der Ausgestaltung mit
einer Vormagnetisierung in einer Richtung auftreten, kompensieren.
[0016] Sobald ein Kunde die mit einem Sicherungselement versehene Ware ordnungsgemäß bezahlt
hat, sollen das Detektionssystem nachfolgend natürlich keinen Alarm mehr auslösen.
Hierzu ist das halbhart- oder hartmagnetische Material derart gewählt, daß es im gesättigten
Zustand das charakteristische Signal des weichmagnetischen Materials und des Materials
mit dem hohen Barkhauseneffekt in der Ahfragezone unterbindet. Um dies zu erzielen,
muß das Deaktivatormaterial also einem so starken Magnetfeld ausgesetzt werden, daß
es in die Sättigung getrieben wird.
Durch die Deaktivierung wird das charakteristische Signal aus dem betrachteten Zeitbereich
herausbewegt und kann nachfolgend von dem Detektionssystem nicht mehr registriert
werden.
[0017] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: die Hysteresekurven eines weichmagnetischen Materials und eines Materials
mit hohem Barkhauseneffekt, deren Streufelder sich nicht gegenseitig beeinflussen,
Fig. 2a: die Hysteresekurve, die sich ergibt, wenn ein weichmagnetisches Material
mit einem Material mit hohem Barkhauseneffekt wechselwirkt,
Fig. 2b: das charakteristische Signal eines Materials mit hohem Barkhauseneffekt,
das mit einem weichmagnetischen Material wechselwirkt,
Fig. 3a: eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungselementes,
Fig. 3b: die Hysteresekurve der in Fig. 3a gezeigten Ausführungsform,
Fig. 3c: das charakteristische Signal des in Fig. 3a gezeigten Sicherungselementes,
Fig. 4a: eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungselementes und
Fig. 4b: die Hysteresekurve des in Fig. 4a gezeigten Sicherungselementes.
[0018] Fig. 1 zeigt die Hysteresekurven 3 eines weichmagnetischen Materials 1 und eines
Materials mit hohem Barkhauseneffekt 2, wobei beide Materialien 1, 2 relativ zueinander
derart angeordnet sind, daß ihre Streufelder 7 nicht miteinander wechselwirken. Aus
dieser Darstellung ist klar ersichtlich, daß die Hysteresekurve 3 des weichmagnetischen
Materials 1 zwischen den beiden Sättigungszuständen einen im wesentlichen linearen
Verlauf aufweist, während der Übergang im Falle des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt
2 sprunghaft und damit nicht stetig erfolgt.
[0019] In Fig. 2a ist neben den Hysteresekurven 3 eines weichmagnetischen Materials 1 und
eines Materials mit einem hohen Barkhauseneffekt 2 die Hysteresekurve 3 dargestellt,
die sich ergibt, wenn die Streufelder 7 der beiden Materialien 1, 2 miteinander koppeln.
Die vier Kästchen mit den Pfeilen deuten jeweils die Magnetisierungsrichtung des weichmagnetischen
Materials 1 und des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt 2 an. In den beiden Sättigungszuständen
sind sowohl das weichmagnetische Material 1 als auch das Material mit dem hohen Barkhauseneffekt
2 in eine Richtung magnetisiert. In dem Übergangsbereich zwischen den beiden Sättigungszuständen
ändert jeweils zuerst das weichmagnetische Material 1 seine Magnetisierungsrichtung.
Das mit dem Streufeld 7 des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt 2 wechselwirkende
Streufeld 7 des weichmagnetischen Materials 1 verzögert die sprunghafte Ummagnetisierung
des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt 2: die Hysteresekurve 3 ist teilweise
linear, teilweise zeigt sie eine sprunghaften Änderung.
[0020] Als Folge der teils stetig linearen, teils sprunghaft sich ändernden Hysteresekurve
3 des Sicherungselementes 8, das aus einem weichmagnetischen Material 1 und einem
Material mit hohem Barkhauseneffekt 2 besteht, hat das resultierende charakteristische
Signal 4 die in Fig. 2b gezeigt Form.
Dieses charakteristische Signal 4 unterscheidet sich von dem charakteristischen Signal
4, das von einem weichmagnetischen Material 1 auf ein Abfragefeld hin ausgesendet
wird (siehe Fig. 3c), durch einen asymmetrischen Doppelpeak. Diese Form des charakteristischen
Signals 4 wird in einem harmonischen Detektionssystem nicht als von einem elektronisch
gesicherten Artikel herrührend erkannt.
[0021] In Fig. 3a ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungselementes
8 zu sehen. Das Sicherungselement 8 besteht aus einem weichmagnetischen Material 1,
einem darüber angeordneten Material mit einem hohen Barkhauseneffekt 2 und aus einzelnen
Abschnitten eines halbhart- oder hartmagnetischen Materials 6. Die Abschnitte des
halbhart- oder hartmagnetischen Materials 6 sind derart vormagnetisiert, daß insbesondere
das räumlich näher liegende Streufeld 7 des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt
2 beeinflußt wird. Die Wechselwirkung mit dem Streufeld 7 des halbhart- oder hartmagnetischen
Materials 6 ist so bemessen, daß das Material mit dem hohen Barkhauseneffekt 2 in
dem magnetischen Wechselfeld der Ahfragezone keine Signalheiträge leistet.
[0022] Die Hysteresekurve 3 der in Fig. 3a gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sicherungselementes 8 entspricht - wie aus der Fig. 3b ersichtlich - im wesentlichen
der Hysteresekurve 3 eines weichmagnetischen Materials 1. Allerdings ist die Hysteresekurve
3 um einen Betrag Hb in Richtung der positiven H-Achse verschoben. Wie bereits an
vorhergehender Stelle erwähnt, zeigt das charakteristische Signal 4 nunmehr die gewünschte
Form, die von einem harmonischen Detektionssystem problemlos detektiert und als zu
einem gesicherten Artikel zugehörend ausgewertet wird.
[0023] Wird das halbhart- oder hartmagnetische Material 6 lediglich in einer Richtung vormagnetisiert,
so zeigt das charakteristische Signal 4 ebenso wie die dazugehörige Hysteresekurve
3 eine Verschiebung in Richtung der Zeitachse hzw. in Richtung der H-Achse. An dem
relativen Abstand der Peaks 5 des charakteristischen Signals 4 ändert sich jedoch
nichts. Der zuvor beschriebene Verschiebeeffekt läßt sich vermeiden, wenn - wie in
Fig. 4a zu sehen - das halhhart- oder hartmagnetische Material 6 des Sicherungselementes
8 um gleichen Betrag in beide Richtungen vormagnetisiert wird.
[0024] Fig. 4b zeigt die resultierende, symmetrisch zum Koordinatenursprung verlaufende
Hysteresekurve 3 des erfindungsgemäßen Sicherungselementes, das in Fig. 4a aufgezeichnet
ist.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- weichmagnetisches Material
- 2
- Material mit hohem Barkhauseneffekt
- 3
- Hysteresekurve
- 4
- charakteristisches Signal
- 5
- Peak
- 6
- halbhart- oder hartmagnetisches Material
- 7
- Streufeld
- 8
- Sicherungselement
- H
- magnetische Feldstärke
- B
- magnetische Induktion
- VM
- Vormagnetisierung
1. Sicherungselement zur elektronischen Artikelsicherung, bestehend aus einem Material
hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft (weichmagnetisches Material), das
bei Anlegen eines äußeren magnetischen Wechselfeldes in einer Ahfragezone ein charakteristisches
Signal aussendet, das mittels einer Detektoreinrichtung erkennbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Material mit einem hohen Barkhauseneffekt (2) vorgesehen ist, das bezüglich
des weichmagnetischen Materials (1) derart angeordnet ist, daß beide über ihre Streufelder
(7) miteinander koppeln, und
daß ein halbhart- oder hartmagnetisches Material (6) vorgesehen ist, das in der Lage
ist, das Material mit dem hohen Barkhauseneffekt (2) vorzumagnetisieren.
2. Sicherungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
es sich bei dem weichmagnetischen Material (1) und/oder bei dem Material mit dem hohen
Barkhauseneffekt (2) um ein Dünnschichtmaterial handelt.
3. Sicherungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem halbhart- oder hartmagnetischen Material um ein Dünnschichtmaterial,
eine Lochfolie oder eine Ferritschicht handelt.
4. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weichmagnetischen Material (1) und/oder das Material mit dem hohen Barkhauseneffekt
(2) aus einem Streifen oder einem gezogenen Draht besteht.
5. Sicherungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
daß das weichmagnetische Material (1) und das Material mit dem hohen Barkhauseneffekt
(2) zumindest teilweise überlappend angeordnet sind.
6. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das halbhart- oder hartmagnetische Material (6) in einzelnen Abschnitten angeordnet
ist.
7. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das halhhart- oder hartmagnetische Material (6) derart bezüglich der beiden anderen
Materialien (1, 2) angeordnet ist, daß sein Streufeld bevorzugt mit dem Streufeld
des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt (2) wechselwirkt.
8. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das halhhart- oder hartmagnetische Material (6) eine gewünschte Vormagnetisierung
(VM) in eine Richtung aufweist.
9. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das halbhart- oder hartmagnetische Material (6) ausgewählte Abschnitte aufweist,
die in entgegengesetzte Richtungen vormagnetisiert sind, wobei vorzugsweise jeweils
zwei Abschnitte mit entgegengesetzter Vormagnetisierung (VM) nebeneinander liegen.
10. Sicherungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das halhhart- oder hartmagnetische Material (6) derart beschaffen ist, daß es
im gesättigten Zustand sowohl das charakteristische Signal (4) des weichmagnetischen
Materials (1) als auch des Materials mit dem hohen Barkhauseneffekt (2) in der Ahfragezone
unterhindet.