[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Zündsystems
für Brennkraftmaschinen.
[0002] In elektronischen Zündsystemen mit ruhender bzw. statischer Hochspannungsverteilung
erfolgt die Hochspannungsverteilung auf die einzelnen Zylinder nicht über mechanische
Verteilungssysteme, sondern über die jedem Zylinder zugeordnete Zündspule mit zugehöriger
Endstufe. Darüber hinaus werden auch Zweifunkenspulen (Doppelfunkenspule) oder Vierfunkenspulen
eingesetzt, die jeweils zwei bzw. vier Zylinder gleichzeitig mit Zündfunken versorgen.
Die jeder Zündspule zugeordnete Endstufe enthält eine Leistungsschaltstufe, beispielsweise
einen Darlington-Transistor, der über eine Steuerschaltung ein Steuerimpuls zur Steuerung
oder Regelung des Schlißwinkels sowie zur Regelung des Endstufenstromes zugeführt
wird, um Zündspannung, Zündenergie und Funkenbrenndauer einzustellen.
[0003] Besondere Bedeutung kommt dabei dem Wert der dem Motor zur Verfügung zu stellenden
Zündenergie zu, der für jeden Betriebspunkt optimal sein sollte. So muß beispielsweise
eine große Zündenergie bereitgestellt werden, um einen sicheren Kaltstart zu gewährleisten
oder auch bei verrußten Zündkerzen das Kraftstoff/Luftgemisch im Zylinder sicher zur
Entzündung zu bringen. Für den normalen Betrieb dagegen, wird wesentlich weniger Zündenergie
benötigt.
[0004] Um die für jeden Betriebspunkt erforderliche optimale Zündenergie an der Zündkerze
sicherzustellen, sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden.
[0005] So ist aus der DE 39 24 985 A1 eine elektronische Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
bekannt, bei der zur Zuführung von für jeden Betriebspunkt optimierter Zündenergie
während eines Zündzykluses eine Folge von Einzelimpulsen erzeugt werden, von denen
jeder Impuls zu einem Zündfunken führt, wobei gleichzeitig eine Hochspannungskondensator-Zündvorrichtung
die Aufgabe der zeitlich präzisen Hochspannungsbeaufschlagung der einzelnen Zündspulen
übernimmt. Dabei kann die Stromamplitude jedes einzelnen Impulses ebenso wie die Impulsfolgefrequenz
in Abhängigkeit von Maschinenparametern, wie beispielsweise Motordrehzahl, Kraftstoff-Luft-Verhältnis,
Last und Klopfen gesteuert bzw. geregelt werden.
[0006] Diese bekannte Zündeinrichtung, die die Vorteile einer sogenannten programmierbaren
Transistorzündung, daß nämlich deren Zündenergie in Abhängigkeit von Betriebs- und
Umweltparametern regel- bzw. steuerbar ist und die Vorteile der Hochspannungskondensatorzündung,
nämlich der zeitlich präzisen Hochspannungsbeaufschlagung, vereinigt, erfordert einen
hohen Aufwand an Bauteilen mit der Folge hoher Herstellungskosten einer solchen Zündung.
[0007] In der DE-OS 24 44 242 wird ein Zündsystem mit einem mechanischen Zündverteilungssystem
beschrieben, bei dem der Halbleiterleistungsschalter der Endstufe mit einer vorgegebenen
Schaltimpulsfolgefrequenz angesteuert wird, so daß der Halbleiterschalter während
eines Zündzykluses bis zu sieben Mal ein- und ausgeschaltet wird. Dabei wird nach
dem ersten Schalten des Halbleiterschalters eine Zündspannung von beispielsweise 3
kV erzeugt, die zur Zündung ausreicht. Anschließend wird an der Zündkerze eine Spannung
von etwa 800 V erzeugt, die erforderlich ist, um einen Lichtbogen aufrechtzuerhalten.
Dabei kann die Frequenz als auch die Einschaltzeit des den Halbschalter steuernden
Signales entsprechend den Erfordernissen der Brennkraftmaschinen, d. h. beispielsweise
in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur, vom Umgebungsdruck, von der Maschinentemperatur
oder von der Drehzahl eingestellt werden.
[0008] Mit diesem bekannten Zündsystem läßt sich der Zündspulenkern und somit auch die Gesamtgröße
der Zündspule reduzieren.
[0009] Nachteilig bei diesem bekannten Zündsystem ist die Wahl der Parameter zur Einstellung
des Puls/Dauer-Verhältnisses des den Halbleiterschalter steuernden Signals. Diese
Parameter werden in Abhängigkeit von den Betriebsparameter der Brennkraftmaschine
bzw. in Abhängigkeit von externen Bedingungen eingestellt und hängen nicht von den
Strom- und Spannungszuständen an der Zündspule ab, so daß letztendlich eine wirklich
optimale Zündenergie - im Sinne von gerade noch ausreichender Zündenergie zur Entzündung
des Luft/Kraftstoff-Gemisches - bei diesem bekannten Zündsystem nicht realisierbar
ist. So muß beispielsweise bei diesem bekannten Zündsystem die Einschaltdauer so gewählt
werden, daß auch im Falle eines zuvor erloschenen Zündfunkens eine erneute Zündung
sichergestellt ist, jedoch andererseits bei nicht erloschenem Zündfunken mit einer
geringeren Ladezeit an der Primärspule auszukommen wäre. Ein weiterer Nachteil dieses
bekannten Zündsystems betrifft die Verwendung eines mechanischen Zündverteilungssystems.
[0010] Schließlich beschreibt die EP 0 281 528 A1 ein elektronisches Zündsystem mit ruhender
Hochspannungsverteilung, bei dem der Halbleiterschalter einer Endstufe von einer Steuereinheit
in Abhängigkeit von Maschinenparametern als auch in Abhängigkeit des Primärstromes
gesteuert wird. Hierzu enthält der Primärstromkreis einen in Reihe zu dem Halbleiterschalter
liegenden Lastwiderstand, wobei der an diesem Lastwiderstand entstehende Spannungsabfall
aufgrund des Primärstromflusses einem Komparator zugeführt wird, der diesen wert mit
einem Referenzwert vergleicht. Die Steuereinheit erhält ein entsprechendes Signal,
wenn der an diesem Lastwiderstand erzeugte Spannungsabfall den eingestellten Referenzwert
übersteigt. Damit wird der Ladevorgang in der Primärspule abgebrochen, wenn der Wert
des Primärstromes einen bestimmten Wert übersteigt.
[0011] Weiterhin sieht dieses bekannte Zündsystem einen Sensor im Sekundärkreis der Zündspule
vor, der einen die Qualität des Zündfunkens anzeigendes Signal für die Steuereinheit
bereitstellt. Hier kann beispielsweise ein Spannungsteiler eingesetzt werden, um ein
zur erzeugten Zündspannung proportionales Signal zu erzeugen. In Abhängigkeit dieses
Wertes kann der für den Primärstrom vorgesehene Endwert reduziert oder erhöht werden.
[0012] Mit diesem bekannten Zündsystem läßt sich die an der Zündkerze zur Verfügung gestellte
Zündenergie optimieren, nicht nur in Abhängigkeit von Betriebszuständen der Maschine,
sondern auch in Abhängigkeit von Zuständen am Zündsystem.
[0013] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein weiteres Verfahren zur
Steuerung eines elektronischen Zündsystems für Brennkraftmaschinen vorzustellen, mit
dem ebenfalls im Hinblick auf die Betriebsparameter der Brennkraftmaschine als auch
hinsichtlich des Betriebszustandes des eigentlichen Zündsystems die an der Zündkerze
zur Verfügung gestellte Zündenergie optimiert wird. Ferner soll eine Vorrichtung zur
Durchführung eines solchen Verfahrens angegeben werden, die kostengünstig hergestellt
werden kann.
[0014] Die erstgenannte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Hiernach
werden während eines Zündzykluses mehrere aufeinanderfolgende Zündfunken erzeugt,
indem zur Einleitung des Zündzykluses ein Zündimpuls der Endstufe zugeführt wird,
wodurch die Ladung der Primärspule eingeleitet und bei überschreiten eines bestimmten
Wertes des Primärstromes diese wieder beendet wird und anschließend über die verbleibende
Zeitspanne des Zündzykluses weitere Ladevorgänge eingeleitet werden, nachdem der nach
einer Zündung fließende Zündstrom abgebrochen ist. Dabei werden die Nachladungen ebenfalls
dann beendet, wenn der jeweilige Primärstrom einen bestimmten Wert erreicht hat.
[0015] Bei dieser Erfindung werden also die während eines Zündzykluses der Zündkerze zugeführten
Zündenergiepakete hinsichtlich ihres Energiewertes durch die Detektion und Auswertung
des Primärstromes und hinsichtlich ihrer zeitlichen Abfolge durch die Detektion und
Auswertung des Sekundärstromes bestimmt, so daß die an der Zündkerze bereitgestellte
Zündenergie hinsichtlich des Betriebszustandes der Zündspule optimiert ist. Die Dauer
eines Zündzykluses wird von einer Steuereinheit in Abhängigkeit von Betriebsparametern
vorgegeben. Hierdurch ergibt sich ein einfaches verfahren, da nun die Steuereinheit
die Zeitpunkte für die einzelnen Zündimpulse als auch die Zeitdauern für die Ladevorgänge
nicht mehr vorgeben muß.
[0016] Da nunmehr die Zündspule nicht mehr für die für einen Zündzyklus erforderlichen Gesamtenergie
ausgelegt sein muß, sondern nur noch entsprechend des Wertes eines Energiepaketes,
kann diese Zündspule mit geringerem Volumen gebaut werden.
[0017] Damit sind gleichzeitig große Anstiegszeiten (di/dt) für den Primärstrom möglich,
so daß Ladezeiten von ca. 200 µs realisierbar sind.
[0018] Die zweitgenannte Aufgabe, eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens anzugeben, wird durch die Merkmale des Patentanspruches 2 gelöst. Hiernach
wird zur Detektion des Zündstromes ein Ableitschaltungszweig vorgeschlagen, der aus
einer Reihenschaltung, einer Halbleiterdiode und einem Ableitwiderstand aufgebaut
ist. Der an dem Ableitwiderstand auftretende Spannungsabfall wird als Zündstromsignal
einer Zündstromauswerteeinheit zugeführt. Dabei ist diese Zündstromauswerteeinheit
vorzugsweise als Schwellwertschaltung aufgebaut, die nach dem Abbruch des Zündstromes
ein erstes Nachladesignal erzeugt.
[0019] Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft die Detektion des Primärstromes mittels
eines von diesem Primärstrom durchflossenen Meßwiderstandes, dessen Spannungsabfall
einer Primärstromauswerteeinheit als Primärstromsignal zugeführt wird. Vorzugsweise
besteht auch diese Primärstromauswerteeinheit aus einer Schwellwertschaltung, die
den Ladevorgang beendet, wenn der Wert des Primärstroms einen bestimmten Wert überschreitet
und zeitverzögert ein zweites Nachladesignal erzeugt, wenn der Primärstrom den bestimmten
Wert wieder unterschritten hat.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden das erste und
zweite Nachladesignal einer UND-Schaltung zugeführt, die ein Steuersignal für die
Endstufe erzeugt, so daß hierdurch die Ladevorgänge beendet bzw. Nachladungen eingeleitet
werden.
[0021] Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Zeitdauer eines
Zündzykluses mittels eines von der Steuereinheit erzeugten Zyklussignals vorgegeben
und der UND-Schaltung zugeführt.
[0022] Schließlich wird bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mittels
eines zum Ableitschaltungszweig parallelgeschalteten Differenzverstärkers, der als
invertierender Verstärker aufgebaut ist, ein Ionenstromsignal erzeugt, wobei dem einen
Eingang des Komparators eine als Ionenmeßspannung dienende Referenzspannung zugeführt
wird. Vorzugsweise wird das Ionenstromsignal einer Ionenstromauswerteschaltung zugeführt,
die ihrerseits mit der Steuereinheit verbunden ist.
[0023] Im folgenden soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Figuren dargestellt
und erläutert werden. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Schaltbild eines elektronischen Zündsystems gemäß der Erfindung,
- Figur 2
- Spannungs- bzw. Strom-Zeitdiagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung
nach Figur 1,
- Figur 3
- ein Kreisdiagramm zur Darstellung der Lade- und Brennzeiten des erfindungsgemäßen
elektronischen Zündsystems im Vergleich zu einem Zündsystem gemäß dem Stand der Technik,
und
- Figur 4
- einen Schaltungsausschnitt des Schaltbildes nach Figur 1 mit einem alternativen Ableitschaltungszweig.
[0024] Figur 1 zeigt eine elektronische Transistorzündanlage für eine Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine
mit jeweils einer zylinderzugeordneten Zündendstufe, wobei der Einfachheit halber
lediglich zwei Zündendstufen mit jeweils einer Zündkerze Zk
1 und Zk
4 dargestellt sind.
[0025] Jede Zündendstufe umfaßt eine Zündspule Tr
1 ... Tr
4 mit einer Primär- und Sekundärwicklung P
1 ... P
4 bzw. S
1 ... S
4, und einer Zündkerze Zk
1 ... Zk
4 sowie einer mit der Primärwicklung verbundenen Endstufe E
1 ... E
4, aufgebaut als Halbleiterleistungsschalter.
[0026] Jede Primärwicklung P
1 ... P
4 ist mit ihrem einen Anschluß an eine von der Bordbatterie gelieferten Bordnetzspannung
U
B von beispielsweise 12 V angeschlossen und mit ihrem anderen Anschluß mit dem Halbleiterleistungsschalter
E
1 ... E
4, der auch als Zündtransistor bezeichnet wird, verbunden. Die von einer Regelschaltung
2 generierten und auf die Endstufen verteilten Zündimpulse U
E1 ... U
E4 werden jeweils über eine Steuerleitung der Steuerelektrode dieser Zündtransistoren
zugeführt. Schließlich wird der im eingeschalteten Zustand dieser Zündtransistoren
E
1 ... E
4 geführte Primärstrom I
prim über einen Meßwiderstand R
4 auf Massepotential abgeleitet.
[0027] Die Niedrigpotentialseiten der Sekundärwicklungen S
1 ... S
4 sind auf einen gemeinsamen schaltungsknoten S geführt, der einmal zur Erzeugung eines
Ionenstromsignales mit einem invertierenden Verstärker, bestehend aus einem Differenzverstärker
4 mit einem auf den invertierenden Eingang rückgekoppelten Ionenstrommeßwiderstand
R
1, verbunden ist und andererseits zur Ableitung des nach einer Zündung an einer Zündkerze
entstehenden Zündstromes I
sek über einen Ableitschaltungszweig, aufgebaut aus einer Reihenschaltung eines Zündstrommeßwiderstandes
R
2, einer Halbleiterdiode D
1 und der Emitter-Kollektor-Strecke eine pnp-Transistors T auf Massepotential. Dabei
wird die Basiselektrode dieses Transistors T vom Ausgang des Differenzverstärkers
4 angesteuert. Gleichzeitig steht an diesem Ausgang des Differenzverstärkers 4 sowohl
ein Zündstromsignal U
I,Zünd als auch ein Ionenstromsignal U
I,Ion zur Verfügung. Zur Erzeugung einer Ionenmeßspannung für die als Ionenstromstrecke
arbeitenden Zündkerzen Z
k1 ... Z
k4 wird an den nicht-invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 4 eine konstante
Referenzspannung U
ref2, vorzugsweise 5 V angelegt, wobei diese konstante Referenzspannung U
ref2 von einer Konstantspannungsquelle erzeugt wird. Diese konstante Referenzspannung
U
ref2 wird über diesen Differenzverstärker 4 den Sekundärwicklungen S
1 ... S
4 der Zündspulen T
r1 ... T
r4 zugeführt und gelangt somit an die Zündkerzen Z
k1 ... Z
k4.
[0028] Schließlich ist ein weiterer aus einer Halbleiterdiode D
2 bestehenden Ableitschaltungszweig vorgesehen, der im Augenblick eines Hochspannungsdurchbruches
an einer der Zündkerzen Zk
1 ... Zk
4 die dabei entstehenden negativen Spannungsspitzen über den Schaltungsknoten S auf
Massepotential ableitet.
[0029] Der eigentliche Zündstrom wird, wie oben schon erwähnt, über die aus dem Zündstrommeßwiderstand
R
2 der Halbleiterdiode D
1 und dem Transistor T bestehenden Reihenschaltung abgeleitet, die auch ohne diesen
Transistor T aufgebaut werden kann, der lediglich zur Erhöhung der Strombelastbarkeit
des Differenzverstärkers 4 dient. Wird auf einen solchen Transistor T verzichtet,
ist die Kathode der Halbleiterdiode D
1 direkt mit dem Ausgang des Differenzverstärkers 4 verbunden, so daß der Ableitschaltungszweig
parallel zum Ionenmeßwiderstand R
1 geschaltet ist.
[0030] Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung eines Zündstromsignales ist in Figur 4 gezeigt,
wo der Zündstrommeßwiderstand R
2 nicht im Emitterzweig des Transistors T, sondern in dessen Kollektorzweig angeordnet
ist, so daß das Meßsignal U
I,Zünd gegen Massepotential abgreifbar ist, was für die weitere Verarbeitung dieses Meßsignals
von Vorteil ist. Ein Widerstand R
4 in der Zuleitung zur Basis des Transistors T beschränkt den durch einen Basisstrom
entstehenden Meßfehler auf kleine Werte.
[0031] Zur Detektion des Primärstromes I
pr ist der schon erwähnte Meßwiderstand R
4 vorgesehen, dessen als Primärstromsignal U
i,pr dem invertierenden Eingang eines Komparators 9 zugeführt wird, während an dessen
nicht-invertierenden Eingang eine Referenzspannung U
ref1 angelegt wird. Der Wert dieser Referenzspannung U
ref1 ist so gewählt, daß am Ausgang des Komparators 9 ein High-Signal anliegt, solange
der Wert des Primärstromes I
pr kleiner als 30 A ist. Das am Ausgang dieses Komparators 9 anliegende Signal U
30A wird einer UND-Schaltung 3 zugeführt, deren Ausgang mit der Regelschaltung 2 verbunden
ist.
[0032] Das am Ausgang des Differenzverstärkers 4 zur Verfügung stehende Zündstromsignal
U
I,Zünd wird von einer Schwellwertschaltung 5, die als Zündstromauswerteeinheit dient, ausgewertet
und ein erstes Ladesignal U
I,sek als High-Signal erzeugt, wenn der Wert des Sekundärstromes I
sek größer als -10 mA ist, also nahezu den Wert Null aufweist. Dieses Zündstromsignal
U
I,Zünd wird ebenfalls der UND-Schaltung 3 zugeführt.
[0033] Die Auswertung des von dem als invertierender Verstärker geschalteten Differenzverstärker
erzeugten Ionenstromsignals U
I,Ion erfolgt im Anschluß an eine Zündphase, indem dieses Ionenstromsignal U
I,Ion einer Ionenstromauswerteschaltung 11 zugeführt wird. Dort wird dieses Signal U
I,Ion zunächst von einem Tiefpaßfilter 6 bearbeitet, das als Ionenstromrohsignal U
Ion,TP direkt einer Steuereinheit 1 zugeführt wird, um anhand dieses Signales festzustellen,
ob eine Verbrennung überhaupt stattgefunden hat. Daneben wird dieses Ionenstromrohsignal
U
Ion,TP mittels eines Integrators 7, der vor der Messung zurückgesetzt wird, aufintegriert
und als Ionenstromintegralsignal U
Ion,int ebenfalls der Steuereinheit 1 zur Detektion von Zündaussetzern zugeführt. Gleichzeitig
wird dieses Ionenstromrohsignal auch einem Hochpaßfilter 8 mit einer Grenzfrequenz
von 5 kHz zugeführt, das dieses hochpaßgefilterte Ionenstromsignal U
Ion,HP zur Klopferkennung ebenfalls der Steuereinheit 1 zuführt.
[0034] Diese Steuereinheit 1 übernimmt die Funktion eines Motormanagements, indem über vier
Leitungen 1a Zündsignale für die einzelnen Zylinder der Regelschaltung 2 zugeführt
werden, die ihrerseits zusammen mit den über die UND-Schaltung 3 und einer dieser
nachgeschalteten Negatorschaltung 10 erhaltenen Steuersignalen U
B/nL Zündimpulse U
E1 ... U
E4 zur Ansteuerung der Endstufen E
1 ... E
1. ableiten. Zur Erzeugung dieser Zündsignale werden dieser Steuereinheit 1 über einen
Eingang E Motorparameter, wie Last, Drehzahl und Temperatur zugeführt. Entsprechende
Aktuatoren werden über Ausgänge A gesteuert.
[0035] Aus diesen Steuersignalen leitet eine mit den Leitungen 1a verbundene ODER-Schaltung
12 ein Zündzyklussignal U
st ab, das über die UND-Schaltung 3 die Zeitdauer jedes Zündzykluses festlegt.
[0036] Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Zündschaltung gemäß Figur 1 im Zusammenhang
mit den Diagrammen gemäß den Figuren 2 und 3 erläutert werden.
[0037] Während der durch das Zündzyklussignal U
st gemäß Figur 2a vorgegebenen Zündzyklusdauer wird eine Folge von mehreren Einzelimpulsen
erzeugt, von denen jeder Impuls zu einem Zündfunken führt. Eine solche Abfolge von
Lade- und Brennzyklen während eines Zündzykluses ist mit dem impulsförmigen Kurvenzug
2 in dem Kreisdiagramm nach Figur 3 dargestellt. Diese Darstellung entspricht einem
Betriebspunkt der Brennkraftmaschine mit einer Drehzahl von 2000 1/min bei einem Zündzeitpunkt
von 30° vor dem oberen Totpunkt OT. Dabei entspricht dem kleinen Radius dieses Kurvenzuges
2 einem Ladezyklus und dem großen Radius dieses Kurvenzuges 2 eine Brennphase. Zum
Vergleich ist mit dem Kurvenzug 1a und 1b die Lade- und Brennphase einer üblichen
Transistorzündung dargestellt, wobei dort die Ladephase gemäß des Kurvenzuges 1a ungefähr
bei 90° vor dem oberen Totpunkt OT und die Brennphase gemäß des Kurvenzuges 1b bei
30° vor dem oberen Totpunkt OT beginnt. Dabei ist jedoch die Brennphase schon 20°
vor dem oberen Totpunkt OT beendet, während bei der erfindungsgemäßen Zündung bis
zum oberen Totpunkt OT die Lade- und Brennzyklen fortgeführt werden.
[0038] Gemäß Figur 2 beginnt zum Zeitpunkt t
1 ein Zündzyklus mit einem ersten Ladevorgang an der Primärspule (vergleiche Figur
2b). Der weitere Verlauf wird durch die Pegel des Primärstromsignales U
30A und des ersten Nachladesignales U
-10mA bestimmt, die von der UND-Schaltung und der dieser nachgeschalteten Negatorschaltung
12 zu einem Signal U
B/nL- verarbeitet werden, wie dies in Figur 2f dargestellt ist.
[0039] Steigt der Wert des Primärstromes I
pr auf einen wert von über 30 A an, senkt der Komparator 9 das High-Signal U
30A auf den Low-Pegel (vgl. Figur 2C), so daß hierdurch über die UND-Schaltung 3 die
Regelschaltung 2 veranlaßt wird, den Ladevorgang an der jeweiligen Endstufe E
i (i = 1 ... 4) zu beenden. Mit der abfallenden Flanke des Primärstromes I
pr wird gemäß Figur 2d ein Sekundärstrom I
sek erzeugt, der als Zündstrom vom Schaltungsknoten S ausgesehen in die Sekundärspule
fließt. Da nun der Wert dieses Zündstromes kleiner als -10 mA ist, wird an dem Ausgang
der Schwellwertschaltung 5 das erste Ladesignal U
-10mA auf den Low-Pegel zurückgesetzt (vgl. Figur 2e). Da der Primärstrom I
pr unter den Wert von 30 A liegt, nimmt das Primärstromsignal U
30A mit einer Zeitverzögerung von einigen µs wieder seinen High-Pegel an (vgl. Figur
2C). Im weiteren Verlauf der Zündphase klingt der Zündstrom ab, erreicht also einen
Wert, der über -10 mA liegt. Mit Überschreiten dieses Wertes nimmt das zweite Ladesignal
wiederum seinen High-Pegel ein, so daß alle die am Eingang der UND-Schaltung 3 anliegenden
Eingangspegel auf High liegen, womit zum Zeitpunkt t
2 ein weiterer Ladevorgang beginnt (siehe Figur 2b), der wiederum abgebrochen wird,
falls der Primärstrom I
pr den Wert von 30 A überschritten hat. Während der sich anschließenden Brennphase wird
der Zeitpunkt t
3 überschritten, wodurch das Zündzyklussignal U
st auf den Low-Pegel zurückgesetzt wird, so daß keine weitere Ladephase eingeleitet
werden kann.
[0040] Die Figur 2g zeigt den Verlauf des Zündsignal U
E4 der zugehörigen Endstufe E
4, dessen ansteigende und abfallende Flanke vom Pegel des Ausgangssignales U
B/nL an der Negatorschaltung 12 bestimmt wird. So wird die ansteigende Flanke entweder
von der ansteigenden Flanke des Zündzyklussignals U
st oder durch das erste Ladesignal U
-10mA bestimmt, während die abfallende Flanke durch die abfallende Flanke des Primärstromsignales
U
30A bestimmt wird.
[0041] Aufgrund der der Steuereinheit 1 vorliegenden Betriebsparameter sowie der aufgrund
der Auswertung des Ionenstromsignals vorliegenden Verbrennungszustände in der Brennkammer
eines Zylinders wird die Zeitdauer eines Zündzykluses vorgegeben, dessen Dauer zwischen
0,2 ms und beliebiger Zeitdauer einstellbar ist, wodurch die den Zündkerzen zuzuführende
Zündenergie nicht nur hinsichtlich der aktuellen Betriebsparameter der Brennkraftmaschine,
sondern auch hinsichtlich der direkt an den Zündspulen vorliegenden Betriebszustände
optimiert werden. Da diese Betriebsparameter an den Zündspulen sowohl den Primärstrom
als auch den Sekundärstrom erfassen, kann von einer energiegesteuerten Zündung gesprochen
werden.
[0042] Die zur Ionenstrom- und Sekundärstrommessung verwendete Schaltung weist den Vorteil
auf, daß eine Meßspannung von weniger als 40 V erforderlich ist. Daher kann die Meßspannungserzeugung
und Ionenstromauswertung mit kostengünstigen Niederspannungsbauelementen auf einfache
Weise durchgeführt werden. Aufgrund der Schaltungstopologie können zum Ableiten der
Zündströme normale Halbleiterdioden eingesetzt werden, die deutlich geringere Leckströme
als die üblicherweise verwendeten Zenerdioden aufweisen.
[0043] Schließlich sei noch auf einen Dissipationswiderstand R
3 hingewiesen, der zwischen dem Schaltungsknoten S und der Niedrigpotentialseite jeder
Sekundärspule S
1 ... S
4 eingefügt ist. Diesem Dissipationswiderstand R
3 werden zwei antiseriell verbundene Zenerdioden Z
1 und Z
2 parallelgeschaltet. Diese Bauteile dienen dazu, nach dem Abreißen des Zündfunkens,
also am Ende der Brenndauer die noch in der Sekundärwicklung oder in den Sekundärkapazitäten
verbleibende Restenergie schnell abzubauen. Durch eine solche Parallelschaltung wird
die Dauer des Ausschwingens nach dem Abreißen des Zündfunkens wesentlich verkürzt,
so daß unmittelbar danach eine durch das Ausschwingverhalten nicht beeinträchtigte
Ionenstrommessung durchführbar ist. Der Wert dieses Dissipationswiderstandes R
3 wird üblicherweise im Bereich zwischen 10 kΩ und 100 kΩ liegen und bewirkt damit
ein schnelles Dissipieren der Energie.
[0044] Die beiden Zenerdioden Z
1 und Z
2 sind zur Begrenzung des über dem Dissipationswiderstand R
3 entstehenden Spannungsabfalles notwendig, das ansonsten eine erhebliche verminderung
der Zündenergie zur Folge hätte. So würde ein Zündstrom von beispielsweise 100 mA
an einem Widerstand von beispielsweise 50 kΩ einen Spannungsabfall von 5000 V bewirken.
Die Zenerspannungen der Zenerdioden Z
1 und Z
2 werden daher so gewählt, daß nur eine geringe verminderung der Zündenergie eintritt,
beispielsweise in Höhe von 50 V.
[0045] Anstelle der Verwendung von zwei Zenerdioden Z
1 und Z
2 ist es auch möglich, lediglich die Zenerdiode Z
2 vorzusehen und auf die Zenerdiode Z
1 zu verzichten. Damit würde allerdings das Ausschwingverhalten unsymmetrisch und die
Ausschwingdauer etwas verlängert werden. Vorteilhaft wäre dagegen, daß der Spannungsverlust
im Zündbetrieb kleiner als 1 V wäre.
[0046] Da in beidgenannten Fällen die Zenerdioden in Reihe zur Sekundärwicklung Zündspulen
Tr
1 ... Tr
4 und zum Ionenmeßwiderstand R
1 liegen, haben deren Leckströme bei der nachfolgenden Ionenmessung keine negative
Auswirkung.
[0047] Nach dem Abklingen des Zündstromes wird die als Meßspannung U
Meß dienende Referenzspannung U
ref2 von dem invertierenden Differenzverstärker 4 an die Sekundärwicklungen S
1 ... S
4 angelegt, die dann an der entsprechenden Zündkerze einen Ionenstrom erzeugt.
[0048] Der invertierende Differenzverstärker 4 wandelt diesen Ionenstrom in das schon erwähnte
Ionenstromsignal U
I,Ion um, das als Meßsignal des Ionenstroms der schon erwähnten Ionenstromauswerteeinheit
6 zugeführt wird. Die den Sekundärwicklung S
1 ... S
4 der Zündspulen Tr
1 ... Tr
4 zugeführte Meßspannung U
Meß, die zwischen 5 und 30 V, vorzugsweise bei 20 V liegen kann, ist während der gesamten
Ionenstrommeßdauer konstant. Da der Ionenstrom im µA-Bereich liegt, wird ein Differenzverstärker
4 mit einem niedrigen Eingangsstrom verwendet, der heutzutage kostengünstig verfügbar
ist. Durch die niederohmige Bereitstellung dieser Meßspannung U
Meß entfallen Umladungen von Streukapazitäten, wie sie in anderen Systemen bei Wechselstrombelastung,
wie z. B. bei klopfender verbrennung, auftreten können. Dieser vorteil macht sich
besonders dann bemerkbar, wenn mehrere Ionenmeßstrecken parallel betrieben werden,
wie dies in Figur 1 dargestellt ist, da sich dann wirksame Streukapazitäten vervielfachen
können.
[0049] Um den in den Differenzverstärker 4 fließenden Strom weiter zu begrenzen, kann in
der Zuleitung zu dessen invertierenden Eingang ein weiterer Widerstand (in der Figur
nicht dargestellt) vorgesehen werden.
[0050] Die Aufteilung der Funktionen zwischen der Steuereinheit 1 und den angrenzenden Schaltungsteilen
kann auch anders realisiert werden. So ist es auch möglich, daß die Steuereinheit
1 weitere Funktionen, wie z. B. die Integration des Ionenstromsignals (anstelle des
Integrators 7), die Funktion der Komparatoren 5 und 9, die UND-Funktion der UND-Schaltung
3 oder anstelle der Regelschaltung 2 die Ansteuerung der Endstufen E
1 bis E
4 übernimmt.
1. Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Zündsystems für Brennkraftmaschinen,
bei dem während eines von einer Steuereinheit (1) vorgegebenen Zündzykluses mittels
einer eine Zündspule (Tr1 ... Tr4) ansteuernde Endstufe (E1 ... E4) mehrere Zündfunken an einer der Zündspule (Tr1 ... Tr4) zugeordneten Zündkerze (Zk1 ... Zk4) erzeugt werden, und zur Einleitung des Zündzykluses ein Zündimpuls der Endstufe
(E1 ... E4) zugeführt wird, wodurch die Ladung der Primärspule (P1 ... P4) der Zündspule (Tr1 ... Tr4) eingeleitet wird und bei Überschreiten eines bestimmten Wertes des Primärstromes
(Ipr) die Ladung der Primärspule (P1 ... P4) beendet wird, und anschließend über die verbleibende Zeitdauer des Zündzykluses
mehrere aufeinanderfolgende Ladevorgänge eingeleitet werden, nachdem der nach einer
Zündung fließende Zündstrom (Isek) abgebrochen ist, wobei die Nachladungen ebenfalls dann beendet werden, wenn der
Primärstrom (Ipr) jeweils einen bestimmten Wert erreicht hat.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der zur Detektion
des Zündstromes (Isek) dieser über eine aus einer Halbleiterdiode (D1) und einem Meßwiderstand (R2) aufgebauten Reihenschaltung auf Massepotential abgeleitet wird und eine Zündstromauswerteeinheit
(5) vorgesehen ist, welcher der an dem Meßwiderstand (R2) auftretenden Spannungsabfall als Zündstromsignal (UIZ) zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der als Zündstromauswerteeinheit (5) eine Schwellwertschaltung
vorgesehen ist, die nach dem Abbruch des Zündstroms (Isek) ein erstes Nachladesignal (U-10mA) erzeugt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der zur Detektion des Primärstromes (Ipr) ein von diesem Primärstrom (Ipr) durchflossener Meßwiderstand (R4) vorgesehen ist und der an diesem Meßwiderstand (R4) erzeugte Spannungsabfall als Primärstromsignal (UIpr) einer Primärstromauswerteeinheit (9) zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der als Primärstromauswerteeinheit (9) eine Schwellwertschaltung
vorgesehen ist, die den Ladevorgang beendet, falls der Primärstrom (Ipr) einen bestimmten Wert übersteigt und zeitverzögert ein zweites Nachladesignal erzeugt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der eine UND-Schaltung (3) vorgesehen
ist, der das erste und zweite Nachladesignal zugeführt wird und deren Ausgang mit
einer Regelschaltung (2) zur Erzeugung eines Steuersignales für die Endstufen (E1 ... E4) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Zeitdauer eines Zündzykluses mittels eines
von der Steuereinheit (1) erzeugten Zündzyklussignals (Ust) der UND-Schaltung (3) zugeführt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der zur Erzeugung des Ionenstromsignals
(UI,Ion) parallel zur Reihenschaltung aus der Halbleiterdiode (D1) und dem Meßwiderstand (R2) ein als invertierender verstärker aufgebauter Differenzverstärker (4) geschaltet
ist, dessen einem Eingang eine als Ionenmeßspannung dienende Referenzspannung (Uref2) zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung (D1, R2) über einen vom Ausgang des Differenzverstärkers (4) steuerbaren Halbleiterschalters
(T), insbesondere eines Transistors mit dem Massepotential verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand (R2) im Emitterzweig des Transistors (T) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand (R2) im Kollektorzweig des Transistors (T) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der das Ionenstromsignal (UI,Ion) einer Ionenstromauswerteschaltung (11) zugeführt wird, die mit der Steuereinheit
(1) verbunden ist.