[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art. Der Warenträger umfaßt einen Befestigungsarm, der an zwei voneinander
beabstandeten Stellen an einer Wand zu befestigen ist. Dabei verläuft dieser Befestigungsarm
vorzugsweise wandparallel und vertikal zur Wand. Damit die Befestigung lösbar ist,
besitzt der Warenträger zwei im Abstand zueinander angeordnete Kupplungshälften und
die Wand zwei in entsprechendem Abstand zueinander befindliche Gegenkupplungshälften.
Am Befestigungsarm des Warenträgers können weitere Funktionsteile, wie Tragarme für
Waren, Haken oder Halter für Bodenplatten angeordnet sein.
[0002] Bei der bekannten Vorrichtung (WO 91/14 388 A1) besteht der Befestigungsarm des Warenträgers
aus einem Flachprofil, an dessen oberen Ende eine zu einem Haken verkröpfte Platte
sitzt, die im Befestigungsfall mit ihrem Hakenende in die Nut einer horizontalen Schiene
eingreift. Diese horizontale Schiene ist an der Schauseite der Wand befestigt und
daher störend sichtbar. In diesem Fall beeinträchtigen auch die sichtbaren Längsrandbereiche
der Schienen das Aussehen der bekannten Vorrichtung. Letzteres läßt sich zwar vermeiden,
wenn man die Schiene in eine in die Wand eingelassene Nut versenkt anordnet, doch
erfordert dies einen großen Arbeitsaufwand, der kostspielig ist. Außerdem bleibt bei
einer in der Wand eingesenkte Schiene die Schienenvorderseite sichtbar. Um das Aussehen
zu verbessern, wird eine Zierleiste auf die Schienenschauseite aufgesetzt, doch ist
auch dann durch die Zierleiste der Verlauf der Schiene auf bzw. in der Wand störend
erkennbar. In seinem der Wand zugekehrten Längsrand besitzt das Flachprofil des Warenträgers
Schlitze, die im Befestigungsfall mit einem Stift kuppelbar sind, der zu einem gegabelten
Ende eines an der Wand befestigten Abstandhalters gehört. Auch dieser Abstandhalter
beeinträchtigt das gute Aussehen der bekannten Vorrichtung; seine Abdeckung durch
Zierelemente ist weder vorgesehen noch möglich.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Vorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art zu entwickeln, die sich schnell und bequem an der
Wand montieren läßt und - nach ihrer Befestigung - sich durch ein attraktives Aussehen
auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0004] Die wandseitigen Gegenkupplungshälften bestehen jeweils aus einem Knopf, der sich
punktuell an der Wand befestigen läßt. Die Punktbefestigung kann über einen am Knopf
sitzenden Bolzen erfolgen, der in einem in die Wand eingelassenes Bohrloch schnell
und bequem zu verankern ist. Weil die am Warenträger vorgesehenen Kupplungshälften
mit ihren Kupplungsaufnahmen den jeweiligen Kupplungskopf des wandseitigen Knopfes
umfangsmäßig umschließen, sind die Gegenkupplungshälften im Befestigungsfall unsichtbar.
Man sieht nur die am Warenträger angeordneten Kupplungshälften, die den Abstandsbereich
zwischen der Wand und dem Befestigungsarm des Warenträgers überbrücken. Dadurch gewinnt
die erfindungsgemäße Vorrichtung ein vorzügliches attraktives Aussehen.
[0005] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1,
- perspektivisch in Explosionsdarstellung, die verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vor ihrer Montage,
- Fig. 2,
- ebenfalls perspektivisch, die erfindungsgemäße, fertig montierte Vorrichtung nach
ihrer Befestigung an einer gestrichelt angedeuteten Wand,
- Fig. 3,
- ebenfalls in Explosionsdarstellung, die Seitenansicht der Bestandteile der Vorrichtung
vor ihrer Montage, wobei einige Bauteile im Längsschnitt dargestellt sind,
- Fig. 4 und 5
- die Stirnansicht von zwei in Fig. 3 gezeigten Kupplungshälften der Vorrichtung, in
Blickrichtung der Pfeile IV bzw. V von Fig. 3,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der miteinander in Eingriff stehenden Kupplungs- und Gegenkupplungshälften
der erfindungsgemäßen Vorrichtrung nach ihrer Montage im Befestigungsfall und
- Fig. 7
- die Endansicht der Vorrichtung von Fig. 6, in Blickrichtung des Pfeils VII, wenn die
plattenförmige, zu ihrer Befestigung dienende Wand unsichtbar ist.
[0006] An einer als Platte 20 ausgebildeten Wand soll ein Warenträger 10 an zwei Befestigungsstellen
30, 30' befestigt werden. Dazu besitzt der Warenträger 10 einen Befestigungsarm 11,
der nach seiner aus Fig. 2 ersichtlichen Befestigung im wesentlichen vertikal und
etwa wandparallel verlaufen soll. Zum Warenträger 10 gehören noch weitere am Befestigungsarm
11 sitzende Funktionsteile, die im vorliegenden Fall aus einem Tragarm 12 bestehen,
der im Befestigungsfall von Fig. 2 im wesentlichen horizontal verläuft und zum Aufhängen
einer Ware dient, z. B. einem auf einem Kleiderbügel befindlichen Kleidungsstück.
Im vorliegenden Fall erzeugen die beiden Arme 11, 12 einen L-förmigen Warenträger.
Beide Arme 11, 12 haben ein Rohrprofil 13, das hier kreisförmig ausgebildet ist. Natürlich
könnte auch ein anderer Rohrquerschnitt vorliegen, z. B. eine ovale Form.
[0007] Wegen der lösbaren Befestigung 30, 30' ist der Befestigungsarm 11 mit zwei in einem
Abstand 14 zueinander angeordneten Kupplungshälften 31, 31' versehen. Der Abstand
14 beträgt im vorliegenden Fall 96 mm. Die Kupplungshälften 31, 31' bestehen hier
aus einem Zylinderkörper, der mit seiner aus Fig. 2 erkennbaren Zylinder-Grundfläche
35, 35' an einer vertikalen Mantellinie des Rohrprofils 13 durch Schrauben od. dgl.
befestigt ist. Wie Fig. 3 verdeutlicht, beinhalten die beiden Zylinderkörper 31, 31'
Kupplungsaufnahmen 32, 32', die hier hohlzylindrisch ausgebildet sind, aber einen
nach unten weisenden Radialkanal 33, 33' besitzen. Die hohlzylindrische Aufnahme 32,
32' mit ihrem Radialkanal 33, 33' ist sowohl nach oben hin als auch zu den beiden
Seiten hin von einem, wie Fig. 4 und 5 zeigen, bogenförmigen Mantel 34, 34' umgeben,
der an der bereits erwähnten Zylindergrundfläche 35, 35' sitzt. Die Zylindergrundflächen
35, 35' besitzen koaxiale Schraublöcher 36, 36' für die bereits erwähnten, hier nicht
näher gezeigten Schrauben, die ins Rohrprofil des Befestigungsarms 11 eingreifen.
Der Zusammenhalt zwischen den Kupplungshälften 31, 31' und dem Befestigungsarm 11
kann natürlich in jeder anderen Weise erzeugt sein, z. B. durch Schweißen, Löten oder
Kleben, oder durch gemeinsame Spritzgußherstellung dieser Teile.
[0008] An den beiden Befestigungsstellen 30, 30' besitzt die Wandplatte 20 zwei in einem
entsprechenden Abstand 15 angeordnete komplementäre Gegenkupplungshälften 21, 21',
die rotationssymmetrisch ausgebildet sind und nach ihrer Montage, wie Fig. 6 zeigt,
aus der Vorderseite 29 der Platte 20 herausragen. Die beiden Gegenkupplungshälften
21, 21' sind im vorliegenden Fall identisch ausgebildet, weshalb sie, gemäß Fig. 3,
beschrieben werden können.
[0009] Die Gegenkupplungshälften 21, 21' sind rotationssymmetrisch ausgebildet und bestehen
im vorliegenden Fall aus einer Kreisscheibe, die den maßgeblichen Kupplungskopf 22,
22' bildet. In den Stirnansichten der Kupplungshälften 31, 31' von Fig. 4 und 5 sind
diese Kreisscheiben strichpunktiert in ihrer Befestigungslage im Inneren der Kupplungsaufnahmen
32, 32' eingezeichnet. Die Kupplungsköpfe 22, 22' befinden sich an dem äußeren, der
Wand 20 zugekehrten Ende der jeweiligen Gegenkupplungshälfte 21, 21'. Ihnen folgt
ein zwar auch koaxialer zylindrischer, aber abgesetzter Kupplungshals 23, 23'. Kopf
22, 22' und Hals 23, 23' bilden einen kombinierten Knopf 25, 25', von dem jeweils
ein axialer Gewindebolzen 24, 24' ausgeht. Der Gewindebolzen 24, 24' durchsetzt dann
eine zwischen dem Kupplungshals 23, 23' und der Plattenvorderseite 29 zu liegen kommende
Unterlegscheibe 26, 26', bevor er im Montagefall zwei Bohrungen 27, 27' in der Wandplatte
20 durchsetzt und dort in geeigneter Weise verankert ist. Im vorliegenden Fall ragen
die Gewindebolzen 24, 24', wie aus Fig. 6 hervorgeht, auf der Plattenrückseite 28
heraus und greifen in Gewindeaufnahmen einer auf der Wandrückseite 28 angeordneten
Gegenplatte 40 ein. Die Gegenplatte 40 besitzt mehrere Schraublöcher 42 für nicht
näher gezeigte Befestigungsschrauben, die in das Wandmaterial der Wandplatte 20 eingreifen
können.
[0010] Nach der Montage sitzen, wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, die beiden knopfartigen
Gegenkupplungshälften 21, 21' an der Wand 20 und ragen aus der Wandvorderseite 29
axial heraus. Die entsprechenden komplementären Kupplungshälften 31, 31' sind am Befestigungsarm
11 des Warenträgers 10 montiert. In der ersten Phase des Befestigungsvorgangs kann
zunächst die obere Kupplungshälfte 31 auf den oberen Knopf 25 von Fig. 3 aufgesteckt
werden, wobei der kreisscheibenförmige Kupplungskopf 22 im Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen
Einfuhrpfeils 37 in die obere Kupplungsaufnahme 32 des dortigen Zylinderkörpers 31
gelangt. Dazu dient der bereits erwähnte Radialkanal 33, dessen Kanalbreite dem Kreisscheibendurchmesser
19 entspricht. Die Kanalhöhe entspricht der aus Fig. 3 ersichtlichen Zylinderhöhe
38 der hohlzylindrischen Kupplungsaufnahme 32, die etwas größer als die Kreisscheibendicke
18 ausgebildet ist, weshalb nach der Befestigung, gemäß Fig. 6, ein axialer Freiraum
17 verbleibt.
[0011] Die obere Kupplungshälfte wird also, im Gegensinne zum Einführpfeil 37, auf den Kupplungskopf
22 aufgesteckt, wobei ihre hohlzylindrische Kupplungsaufnahme 32 von einer aus Fig.
3 und 4 ersichtlichen Axialabdeckung 39 verschlossen ist. Dadurch erhält die obere
Kupplungshälfte 31, wie Fig. 3 zeigt, im Axialschnitt gesehen, die Form eines Hakens
und die obere Kupplungsaufnahme erzeugt eine Tasche 32, die nach unten hin durch den
Radialkanal 33 offen ist. Die Axialabdeckung 39 ist plattenförmig ausgebildet und
paßt in den vom Kupplungshals 23 bestimmten Axialbereich der zugehörigen Gegenkupplungshälfte
21 hinein. Dort besitzt die plattenförmige Axialabdeckung 39 einen am besten aus Fig.
4 ersichtlichen Radialausbruch 16, der sich im Befestigungsfall am Umfang des zylindrischen
Kupplungshalses 23 gemäß Fig. 6 abstützt. Dann ist die obere Kupplungshälfte 33 mit
ihrer Axialabdeckung 39 zwischen der Unterlegscheibe 26 und dem Kupplungskopf 22 gefangen.
[0012] Ihr Befestigungsvorgang zwischen der oberen Kupplungs- und Gegenkupplungshälfte 31,
21 kann nach Art eines Bajonettverschlusses erfolgen; nämlich als axiale Anfangsbewegung,
bis der Kupplungskopf 22, unterhalb der Axialabdeckung 39, an die innere Wand des
Radialkanals 20 stößt und dann als radiale Schlußbewegung, wo die Axialabdeckung 39
hinter den Kupplungskopf 22 im Bereich des Kupplungshalses 23 fährt. In entsprechender
Weise könnte bei der unteren Kupplungs- und Gegenkupplungshälfte 31', 21' verfahren
werden. Um den Kupplungsvorgang im Bereich der unteren Befestigungsstelle 30' zu erleichtern,
sind die zugehörigen unteren Kupplungs- und Gegenkupplungshälften 31', 21' einfacher
ausgebildet; sie lassen beim Kuppeln eine nur axiale Steckbewegung zu.
[0013] Die Gegenkupplungshälfte 31' ist mit einer Axialöffnung 43 versehen, welche sowohl
die dortige hohlzylindrische Kupplungsaufnahme 32' als auch den von ihr ausgehenden
Radialkanal 33' offen läßt. Deshalb liegt dort der bogenförmige Mantel 34' stirnseitig
frei. Dadurch ist die durch den Pfeil 44 in Fig. 3 verdeutlichte axiale Einsteckbewegung
des unteren Kupplungskopfes 22' in die untere Kupplungsaufnahme 32' ohne weiteres
möglich. Im Befestigungsfall, gemäß Fig. 6, ist wegen des beschriebenen formschlüssigen
Eingriffs an der oberen Befestigungsstelle 30 auch ein Herausziehen der in Eingriff
stehenden Kupplungs- und Gegenkupplungshälften 31', 21' der unteren Befestigungsstelle
30' nicht möglich; dort ist vor allem ein Verdrehen, Herausfallen oder Abwinkeln des
Warenträgers 10 ausgeschlossen. Der Kupplungshals 23' des unteren Knopfes 25' hat
keine Schließfunktion, sondern sorgt nur für einen dem oberen Knopf 25 entsprechenden
Wandabstand des Warenträgers 10.
[0014] Damit die exakte Parallellage des Befestigungsarms 11 vom Warenträger 10 gegenüber
der Wandvorderseite 29 gewährleistet ist, hat, wie aus Fig. 6 hervorgeht, die Grundplatte
35 des oberen Zylinderkörpers 31 eine kleinere Plattendicke 45 als die Grundplatte
35' des unteren Zylinderkörpers 31'. Die unten vorgesehene größere Plattendicke 45'
sorgt für eine stirnseitige Anlage des unteren Kupplungskopfes 22', während beim oberen
Kupplungskopf 22 an der entsprechenden Stelle sich der bereits mehrfach erwähnte axiale
Freiraum 17 befindet. Der dortige Kupplungskopf 22 kann im Befestigungsfall mit seiner
der Wand 20 zugekehrten Innenfläche an der Innenseite der dortigen plattenförmigen
Axialabdeckung 39 anliegen.
[0015] Das Ablösen des befestigten Warenträgers 10 von der Wand 20 erfolgt durch eine der
vorbeschriebenen Kupplungsbewegung gegensinnige Bewegungsfolge der beiden Kupplungspaare
21, 31; 21', 31' an den beiden Befestigungsstellen 30, 30'.
Bezugszeichenliste:
[0016]
- 10
- Warenträger
- 11
- Befestigungsarm
- 12
- Tragarm, Funktionsteil
- 13
- kreisförmiges Rohrprofil
- 14
- Abstand zwischen 31, 31'
- 15
- Abstand zwischen 21, 21'
- 16
- Radialausbruch in 39 von 31
- 17
- axialer Freiraum zwischen 22, 35 (Fig. 6)
- 18
- Kreisscheibendicke von 22 (Fig. 3)
- 19
- Kreisscheibendurchmesser von 22 (Fig. 3)
- 20
- Wand, Wandplatte
- 21, 21'
- Gegenkupplungshälfte
- 22, 22'
- kreisscheibenförmiger Kupplungskopf
- 23, 23'
- Kupplungshals
- 24, 24'
- Bolzen, Gewindebolzen
- 25, 25'
- Knopf aus 22, 23 bzw. 22', 23'
- 26, 26'
- Unterlegscheibe
- 27, 27'
- Bohrung in 20
- 28
- Wandrückseite von 20
- 29
- Wandvorderseite von 20
- 30, 30'
- Befestigungsstelle zwischen 10, 20
- 31, 31'
- Kupplungshälfte an 11, Zylinderkörper
- 32
- hohlzylindrische Kupplungsaufnahme in 31, Tasche
- 32'
- axial offene Kupplungsaufnahme in 31'
- 33, 33'
- Radialkanal für 32, 32'
- 34, 34'
- bogenförmiger Mantel an 31, 31'
- 35, 35'
- Grundfläche von 31, 31', Zylindergrundplatte
- 36, 36'
- Schraubloch in 35, 35'
- 37
- Einführpfeil von 22 in 32 (Fig. 3)
- 38
- Zylinderhöhe von 32
- 39
- Axialabdeckung von 32
- 40
- Gegenplatte
- 41, 41'
- Gewindeaufnahme für 24, 24' in 40
- 42
- Schraubloch in 40
- 43
- Axialöffnung in 31' für 32'
- 44
- axiale Einsteckbewegung von 22' in 32' (Fig. 3)
- 45, 45'
- Plattendicke von 35 bzw. 35' (Fig. 6)
1. Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Warenträgers (10) an einer Wand (20), insbesondere
für Ausstellungs- oder Verkaufseinrichtungen von Waren,
wobei der Warenträger (10) einen im Befestigungsfall vorzugsweise wandparallel und
vertikal verlaufenden Befestigungsarm (31) mit zwei in Abstand (14) zueinander angeordneten
Kupplungshälften (31, 31') einer zweiteiligen Befestigung (30, 30') aufweist,
von denen die obere Kupplungshälfte (31) hakenförmig und die untere (31') steckerartig
ausgebildet sind,
und die Wand (20) zwei in entsprechendem Abstand (15) zueinander angeordnete Gegenkupplungshälften
(21, 21') für die Kupplungshälften (31, 31') des Warenträgers (10) besitzt, die aus
der Wand (20) herausragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenkupplungshälften (31, 31') jeweils aus einem punktuell (27, 27') an der
Wand (20) montierten Knopf (25, 25') bestehen,
der einen von der Wand (20) beabstandeten äußeren Kupplungskopf (22, 22') und - wenigstens
am oberen Kupplungskopf (22) - einen, demgegenüber abgesetzten, der Wand (20) zugekehrten
Kupplungshals (23) besitzt,
daß die beiden am Warenträger (10) angeordneten Kupplungshälften (31, 31') jeweils
aus einer den zugehörigen Kupplungskopf (22, 22') im Befestigungsfall im oberen und
seitlichen Kopf-Umfangsbereich umschließenden (34, 34') Kupplungsaufnahme (32, 32')
besteht,
welche - wenigstens bei der oberen Kupplungshälfte (31) - einen nach unten hin offenen
Radialkanal (33, 33') zum radialen Einführen (37) bzw. Ausführen des Kupplungskopfes
(22) besitzt,
daß die untere Kupplungsaufnahme (32') eine zur Wand (20) hin gerichtete Axialöffnung
(43) zum axialen Einstecken (44) bzw. Herausziehen des zugehörigen Kupplungskopfes
(22') hat,
und daß die obere Kupplungsaufnahme (32) zur Wand (20) hin zwar mindestens bereichsweise
eine Axialabdeckung (39) aufweist und dadurch eine von ihrem Radialkanal (33) aus
zugängliche Tasche für den Kupplungskopf (22) erzeugt,
aber die Axialabdeckung (39) einen Radialausbruch (16) zum radialen Ein- und Ausführen
des Kupplungshalses (23) beim Befestigungsvorgang besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden wandseitigen Knöpfe
(25, 25') zueinander formgleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (25, 25')
an einem axialen Bolzen (24, 24') sitzt, der im Montagefall in der Wand (20) verankert
ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Bolzen (24, 24') eine Unterlegscheibe (26, 26') sitzt, die im Montagefall
zwischen der Wand (20) und dem Knopf (25, 25') angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (20) aus
einer Platte besteht, die Bohrungen (27, 27') zum Durchtritt der ein Gewinde aufweisenden
Bolzen (24, 24') besitzt und die Bolzen (24, 24') auf der Wandrückseite (28) verschraubt
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wandrückseite (28)
eine Gegenplatte (40) angeordnet ist, die Gewindeaufnahmen (41, 41') für die Bolzen
(24, 24') besitzt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Knopf (25, 25') rotationssymmetrisch zu seinen beiden Bolzen (24, 24') ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (25, 25') einen
kreisscheibenförmigen Kupplungskopf (22, 22') und einen zylindrischen Kupplungshals
(23, 23') aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsaufnahme (32,
32') hohlzylindrisch ausgebildet ist und ihr Radialkanal (33, 33') eine dem Kreisscheiben-Durchmesser
(19) entsprechende Kanalbreite besitzt und die Kanalhöhe größer/gleich der Kreisscheiben-Dicke
(18) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Kupplungsaufnahme (32) eine größere Zylinderhöhe (38) als die untere
Kupplungsaufnahme (32') besitzt und im Befestigungsfall ein axialer Freiraum (17)
am oberen Kupplungskopf (22) in der oberen Kupplungsaufnahme (32) verbleibt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialabdeckung (39) der oberen Kupplungsaufnahme (31) plattenförmig gestaltet
ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radialausbruch (16) der Axialabdeckung (39) einen halbkreisförmigen Ausbruchsgrund
aufweist, der im Befestigungsfall sich am Zylinderumfang des Kupplungshalses (23)
vom oberen Knopf (25) abstützt und eine Ausbruchsweite besitzt, die größer/gleich
dem Zylinderdurchmesser des Kupplungshalses (23) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsaufnahmen (32, 32') der oberen und/oder unteren Kupplungshälfte in
einem Zylinderkörper (31, 31') integriert sind,
wobei die Zylinderkörper (31, 31') mit ihrer äußeren, der Wand (20) abgekehrten Zylindergrundfläche
(35, 35') am Befestigungsarm (11) des Warenträgers (10) angebracht sind
und der obere Zylinderkörper (31) mit seiner inneren, der Wand (20) zugekehrten Zylindergrundfläche
die Axialabdeckung (39) seiner Kupplungsaufnahme (32) erzeugt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsarm (11) des Warenträgers (10) ein Rohrprofil (13) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrprofil (13) kreisförmig
ausgebildet ist und die beiden die Kupplungsaufnahme (32, 32') beinhaltenden Körper
(31, 31') an einer Mantellinie des Rohrprofils (13) sitzen.