[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur verbesserten Reinigung von Schuhwerk,
mit einem Gitterrost bzw. einer Fußmatte o.dgl. und einem Bodentuch o.dgl.
[0002] Bei dem mir bekannten Stand der Technik werden verschmutzte Schuhe an einem Fußabstreifer
abgestreift. Um auch Staub oder Feuchtigkeit vom Schuhwerk besser abstreifen zu können,
ist es weiters bekannt, auf dem Gitterrost ein zumeist feuchtes Tuch aufzulegen. Da
ein aufgelegtes Tuch auf dem Gitterost beim Abstreifen leicht verrutscht und sich
verknüllt, ist es ein Ziel der Erfindung, das Tuch über den Fußabstreifer zu spannen.
Durch Öffnung der Klemmvorrichtung kann das Bodentuch etc. leicht ausgewechselt und
somit oft gewaschen oder gereinigt werden. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine
Verstärkung bzw. ein Schutz des Rahmens des Gitterrostes bzw. der Fußmatte. Noch ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die künstlerische Gestaltung von Gitterrosten bzw.
Türvorlegern.
[0003] Erfindungsgemäß ist eine lösbare Klemmvorrichtung für das Bodentuch vorgesehen, wobei
inshesondere mit Hilfe einer Leiste das Bodentuch an den Gitterrost bzw. die Matte
andrückbar ist. Dabei kann die Klemmvorrichtung aus beliebigen bewegbaren Teilen gebildet
sein, um das Bodentuch festzuhalten.
[0004] Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
[0005] Zur Erläuterung der Erfindung zeigt die Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel. Die
Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, wozu die Figur
3 noch einen Schnitt zeigt. In der Figur 1 ist schematisch ein Schnitt durch einen
Türvorleger bzw. eine Fußmatte 1, dargestellt. Über die Fußmatte 1 ist ein Bodentuch
2 geschlagen. Mit Hilfe der seitlich angelegten profilierten Leisten 3 ist das Bodentuch
2 an die Fußmatte 1 angeklemmt. Nicht dargestellt sind parallel zur Zeichenebene angeordnete
Profilleisten, an welche die Leisten 3 z.B. angelenkt sind und/oder mit Hilfe einer
Schnappverbindung lösbar zu einem Rahmen verbindbar sind. Nicht dargestellt ist ein
unterer Schenkel an den Leisten 3, der die Fußmatte untergreift. Das Bodentuch kann
z.B. als Seuchenteppich mit einem Desinfektionsmittel getränkt sein. Aus der Figur
2 geht eine Seitenansicht eines Gitterrostes 4 hervor. Über den Gitterrost 4 ist ein
Bodentuch 2 bzw. ein beliebiges saugfähiges Flächengebilde gelegt, es kann aber auch
ein Vlies oder eine schwammartige, poröse Matte zur Aufnehmung von kontaminierten
Stäuben angeordnet sein. Links ist ein Schwenkrahmen 5 angelenkt. Hiezu ist in Figur
3 ein Lotschnitt in Querrichtung ersichtlich.
[0006] Nicht dargestellt ist ein Handgriff oder eine Betätigungsvorrichtung zum automatischen
Wechsel des Bodentuches 2. Die Vorrichtung kann auch im Zusammenhang mit einer Wanne
oder einer Zuführvorrichtung für ein Desinfektionsmittel angeordnet sein.
Vorrichtungen zur Reinigung des Gitterrostes 4, des Flächengebildes oder eines Teppichs
können die Wirkung der Erfindung steigern.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele sollen die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für Gegenstände jeder Art nicht einschränken.
1. Vorrichtung zur Reinigung von Schuhwerk, mit einem Gitterost bzw. einer Fußmatte o.dgl.,
und einem Bodentuch o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Klemmvorrichtung
für das Bodentuch (2) vorgesehen ist, wobei insbesondere mit Hilfe einer Leiste (3)
das Bodentuch (2) an den Gitterrost (4) bzw. die Fußmatte andrückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung zumindest
eine verschwenkbare Leiste (3) an Rahmenteilen oder dem Gitterrost (4) angelenkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung zumindest
eine Leiste (3) mit Lenkern an Rahmenteilen oder dem Gitterrost (4) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmverbindung zumindest
ein Schwenkrahmen (5) an Rahmenteilen oder dem Gitterrost (4) schwenkbar befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Leiste (3)
an Rahmenteilen oder einem Gitterrost (4) ansteckbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Leiste (3)
an Rahmenteilen oder dem Gitterrost (4) anklemmbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Leiste (3)
mit Hilfe von mindestens einem lösbaren Verbindungsmittel an Rahmenteilen oder beim
Gitterost (4) festlegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein
Flächengebilde wie z.B. ein Bodentuch (2) oder ein Papier, an einer Abrißkante gehalten
ist und an mindestens einem weiteren Rand mit Hilfe der Klemmvorrichtung an den Gitterost
(4) bezw. die Fußmatte andrückbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flächengebilde durch eine Vorrichtung bewegbar ist, wobei ein benützter Teil des Flächengebildes
durch einen unbenützten Teil ersetzbar ist.