Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Regelung eines Heizgeräts nach der
Gattung des Hauptanspruchs, sowie von einem Heizgerät zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Es ist allgemein bekannt, daß beim Betreiben von Heizgeräten, insbesondere im Teillastbereich,
der Taupunkt des Wasserdampfes von bei der Verbrennung entstehenden Abgasen unterschritten
werden kann, so daß Kondensat ausfällt. Bedingt durch die im Kondensat enthaltenen
Säurebildner NO
x, SO
2 und CO
2 müssen vor allem die Abgasführung und der Wärmeübertrager der Heizgeräte korrosionsbeständig
sein. Aus der EP 0 184 612 B2 sind Wärmeübertrager bekannt, die mit einer speziellen
Schutzschicht versehen und damit gegen die im Kondensat der Abgase enthaltenen Säurebildner
beständig sind.
[0003] Weiterhin sind nach dem Sättigungsverfahren arbeitende Taupunkthygrometer bekannt,
mit denen solche Parameter wie Luftfeuchtigkeit und Taupunkttemperatur bestimmt werden
können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Das erfindungsgemäße Regelverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß durch die Vermeidung bzw. frühzeitige Erkennung von Kondensat in der Abgasführung
auf Schutzmaßnahmen weitgehend verzichtet werden kann. Das Verfahren ist bei Heizgeräten
universell einsetzbar, da es unabhängig von veränderlichen Größen wie Art des Brennstoffes,
Luftdruck, Luftzahl λ etc. das Ausscheiden von Wasserdampf direkt erfaßt.
[0005] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des Regelverfahrens möglich.
[0006] Das als Taupunkthygrometer ausgebildete taupunktsensitive Element wird mit Hilfe
eines Peltierelementes unter die Umgebungstemperatur heruntergekühlt, so daß zuerst
eine Betauung am Taupunkthygrometer einsetzt. Der Grenzwert, d.h. die Abgastemperatur,
bei der sich Wasserdampf am Taupunkthygrometer abscheidet, kann in Abhängigkeit von
den Umgebungsbedingungen eingestellt werden. Damit sind in vorteilhafter Weise Vorwarnungen
bei einer relativen Luftfeuchte unter 100% im Heizgerät möglich.
[0007] Kommt es zu einer Betauung des taupunktsensitiven Elementes, so wird in vorteilhafter
Weise ein Signal an das Steuergerät zur Erhöhung der Brennerleistung und damit zur
Anhebung der Abgastemperatur abgegeben.
[0008] Die u.a. für die Kondensation in der Abgasführung entscheidende Abgastemperatur korreliert
mit der Vorlauftemperatur des Heizwassers. Die Anhebung der Brennerleistung erfolgt
in vorteilhafter Weise in Abhängigkeit von der Temperatur des Heizwassers, da ohnehin
über einen Temperaturfühler die Vorlauftemperatur von Heizgeräten einstellbar ist.
[0009] Von der Vorlauftemperatur abhängige Brennerleistungs-Sollwerte sind als Kennlinie
in einem Steuergerät abgelegt. Damit wird erreicht, daß während des Betriebs des Heizgeräts
jeder Vorlauftemperatur eine entsprechend der sicheren Vermeidung von Kondensat notwendige
Brennerleistung eingestellt wird.
[0010] Da diese Brennerleistungs-Sollwerte größer sind als die ursprünglich eingestellte
Brennerleistung wird die korrigierte Brennerleistung in vorteilhafter Weise durch
eine kürzere Einschaltdauer und/oder längere Ausschaltdauer des Brenners ausgeglichen.
Dadurch wird erreicht, daß das Heizgerät nicht mehr Heizenergie abgibt, als entsprechend
der Wärmeanforderung notwendig ist.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Maßnahme im Fall der Betauung des taupunktsensitiven Elementes
besteht in einer Erhöhung der Luftzahl λ, die zu einer Absenkung des Taupunktes führt.
Dadurch wird ebenfalls eine Kondensation in der Abgasführung verhindert.
[0012] Die Luftzahl λ wird in vorteilhafter Weise über ein Gebläse, das gleichzeitig der
Zufuhr der Verbrennungsluft dienen kann, geregelt. Dabei erfolgt die Drehzahlregelung
des Gebläses ebenfalls über das Steuergerät.
[0013] Eine dritte vorteilhafte Maßnahme im Fall der Betauung des taupunktsensitiven Elementes
besteht in der Schaltung eines Bypasses zum oder im Wärmeübertrager. Durch die Reduzierung
der Wärmeübertragungsfläche wird in vorteilhafter Weise die Abgastemperatur angehoben
und damit Kondensatbildung verhindert.
[0014] Eine vierte vorteilhafte Maßnahme im Fall der Betauung des taupunktsensitiven Elementes
besteht in einer zusätzlichen Belüftung der Abgasführung durch ein Gebläse, das gleichzeitig
der Zufuhr der Verbrennungsluft dient. Dabei wird in den Brennerpausen durch ein Nachlaufen
des Gebläses in der Abgasführung befindliches Kondensat verdunstet.
[0015] Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Regelverfahrens besonders geeignetes Heizgerät
zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein taupunktsensitives Element für das Steuergerät
in der Abgasführung des Heizgeräts angeordnet ist. Damit ist das Ausscheiden von Wasserdampf
unabhängig von veränderlichen Größen wie Art des Brennstoffes, Luftdruck, Luftzahl
etc. direkt erfaßbar.
[0016] Das taupunktsensitive Element ist in vorteilhafter Weise am Ende der Abgasführung
an der bzgl. Kondensatbildung gefährdetsten Stelle angeordnet. Damit ist sichergestellt,
daß in der gesamten Abgasführung kein Kondensat entsteht.
[0017] Das taupunktsensitive Element ist in vorteilhafter Weise als Taupunkthygrometer ausgebildet.
Ein im Taupunkthygrometer integriertes Peltierelement dient der Kühlung, wobei die
Betauung kapazitiv durch einen Streufeldkondensator erfaßt ist. Durch die Kühlung
des Taupunkthygrometers sind Vorwarnungen bei einer relativen Luftfeuchte unter 100%
im Heizgerät möglich.
[0018] Am oder im Wärmeübertrager ist in vorteilhafter Weise eine Bypaßleitung mit einem
Bypaßventil angeordnet, die in Abhängigkeit vom Signal des taupunktsensitiven Elementes
geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
Zeichnung
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 das schematisch dargestellte
erfindungsgemäße Heizgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Regelverfahrens
und Fig. 2 eine Kennlinie in einem Brennerleistungs/Vorlauftemperatur- Diagramm.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0020] Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Heizgerät weist einen Brenner 10 auf. Ein
in einem Heizwasserkreislauf mit einem Vorlauf 12 und einem Rücklauf 14 angeordneter
Wärmeübertrager 15 wird mit heißen Verbrennungsgasen vom Brenner 10 beaufschlagt.
Der Wärmeübertrager 15 ist als Rohrschlange ausgebildet, die in der Fig. 1 gestrichelt
dargestellt ist. An den Heizwasserkreislauf können Verbraucher z.B. in Form eines
Heizungssystems mit Raumheizkörpern angeschlossen werden, die in Form von Strahlungswärme
die Heizenergie an die Umgebung abgeben, oder auch Systeme zur Brauchwasserversorgung,
die beispielsweise mit dem Heizungssystem kombiniert werden. Parallel zu einem Teil
der Rohrschlange des Wärmeübertragers 15 ist eine mit einem Bypaßventil 16 versehene
Bypaßleitung 17 angeordnet.
[0021] Oberhalb des Wärmeübertragers 15 ist eine Abgasführung 18 angeordnet, die die bei
der Verbrennung entstehenden Abgase mit Hilfe eines in der Abgasführung 18 angeordneten
Gebläses 19 an die Außenumgebung abführt. Über eine koaxial zur Abgasführung 18 angeordnete
Leitung 20 wird im Fall des raumluftunabhängig arbeitenden Heizgeräts dem Brenner
10 Verbrennungsluft zugeführt werden. In Strömungsrichtung hinter einem angedeuteten
Mauerwerk 20 ist am Ende der koaxialen Verbrennungsluft-Abgasführung ein Anschlußkopf
24 vorgesehen, der eine Ableitung des Abgases und eine separate Zuleitung der Verbrennungsluft
ermöglicht. In Abhängigkeit von der Höhe der Wärmeanforderung wird die Leistung des
Brenners 10 über ein Steuergerät 26 vorzugsweise zwischen 60% und 100% stetig geregelt.
Darüberhinaus wird über einen Temperaturfühler 27 die Vorlauftemperatur des Heizwassers
erfaßt, die ebenfalls in Abhängigkeit der Wärmeanforderung eingestellt werden kann.
Die für eine optimale Verbrennung notwendige Luftmenge wird über das abgasseitig angeordnete
und mit dem Steuergerät 26 verbundene Gebläse 19 eingestellt.
[0022] Es ist bekannt, daß beim Unterschreiten des Taupunktes der Abgastemperatur Kondensat
in der Abgasführung 18 entsteht. Um eine Kondensatbildung in der gesamten Abgasführung
18 zu verhindern bzw. frühzeitig zu signalisieren, ist ein Taupunkthygrometer 28 am
Ende der Innenwand der Abgasführung 18, in Höhe des Mauerwerks 22, angeordnet. Aufbau
und Wirkungsweise eines Taupunkthygrometers sind aus der Literatur bekannt (z.B. SENSOR
report 3/1995, S. 30, 31); wobei ein Streufeldkondensator kondensierenden Wasserdampf
durch Änderung der Streufeldkapazität detektiert.
[0023] Ein im Taupunkthygrometer 28 integriertes Peltierelement senkt die Temperatur des
Sensors um einige Kelvin gegenüber der Umgebung ab. Der Grenzwert für eine Betauung
kann somit durch das Peltierelement eingestellt werden. Unter Beachtung bestimmter
Umgebungsbedingungen (z.B. Wärmedurchgang zwischen Abgasführung 18 und der Leitung
20) kann damit eine die Kondensatbildung verhindernde Maßnahme bereits bei einer relativen
Luftfeuchte von beispielsweise 90% oder 95% erfolgen.
[0024] Die Abgastemperatur ist im wesentlichen abhängig von der Vorlauftemperatur des Heizwassers
und der entsprechend der Wärmeanforderung eingestellten Brennerleistung sowie von
der Lange und der Art der Abgasführung 18. Eine die Kondensatbildung in der Abgasführung
18 verhindernde Maßnahme besteht daher in einer Erhöhung der entsprechend der Wärmeanforderung
eingestellten Brennerleistung, wobei im Fall einer Betauung durch das Taupunkthygrometer
28 ein Signal an das Steuergerät 26 zur Erhöhung der Brennerleistung abgegeben wird.
Wird das Ende der Betauung durch das Taupunkthygrometer 28 signalisiert, wird die
Brennerleistung wieder in Abhängigkeit von der Wärmeanforderung (z.b. witterungsgeführt)
geregelt.
[0025] Da die Abgastemperatur mit der Vorlauftemperatur des Heizwassers steigt, erfolgt
die Anhebung der Brennerleistung in Abhängigkeit von der durch den Fühler 27 erfaßten
Vorlauftemperatur des Heizwasssers. Deshalb werden Brennerleistungs-Sollwerte für
das Erreichen der für einen kondensatfreien Betrieb notwendigen Abgastemperatur bei
unterschiedlichen Vorlauftemperaturen bestimmt. Wird am Taupunkthygrometer 28 eine
Betauung festgestellt, so wird der entsprechend der Wärmeanforderung eingestellte
Brennerleistungs-Istwert durch den Brennerleistungs-Sollwert bei der entsprechenden
Vorlauftemperatur ersetzt.
[0026] Die Zuordnung der Brennerleistungs-Sollwerte zu den Vorlauftemperaturen wird als
Kennlinie im Steuergerät 26 abgelegt. Dabei ist die Kennlinie wie in Fig. 2 dargestellt,
mit steigenden Vorlauftemperaturen fallend, d.h. es sind mit steigender Vorlauftemperatur
kleinere Brennerleistungs-Sollwerte möglich. Wird das Heizgerät eingeschaltet und
liegt eine Wärmeanforderung am Steuergerät 26 an, so wird das Regelverfahren aktiviert.
Entsprechend einem durch das Steuergerät 26 im Zusammenwirken mit einem Außentemperaturmeßfühler
ermittelten Sollwert für die Vorlauftemperatur des Heizwassers beginnt das Heizgerät
das Heizwasser bis zum Sollwert zu erhitzen. Entsprechend der Wärmeanforderung wird
die Heizleistung bzw. die Brennerleistung zwischen 60% und 100% eingestellt. Wird
eine Betauung des Taupunkthygrometers signalisiert, so wird der Brennerleistungs-Istwert
durch den Brennerleistungs-Sollwert entsprechend der Kennlinie im Steuergerät 26 korrigiert
bzw. angehoben.
[0027] Bei einer Korrektur der Brennerleistung aufgrund des erfindungsgemäßen Regelverfahrens
würde bei einer Beibehaltung der Einschaltdauer bzw. der Auschaltdauer des Brenners
10 die Heizenergiezufuhr größer sein, als die ursprünglich entsprechend der Wärmeanforderung
geforderte. Um diese abgegebene höhere Brennerleistung dahingehend zu korrigieren,
daß die Heizenergiezufuhr der tatsächlich benötigten Wärmemenge entspricht, werden
kürzere Einschaltphasen und/oder längere Ausschaltphasen des Brenners 10 durch das
Steuergerät 26 eingestellt. Die Schalthysterese bei einer Zweipunktregelung kann dabei,
wie bereits in einer früheren Anmeldung mit dem Aktenzeichen P 39 07 955.4-34 beschrieben,
optimiert werden.
[0028] Eine zweite die Kondensatbildung in der Abgasführung 18 verhindernde Maßnahme besteht
in einer zu einer Absenkung des Taupunktes führenden Erhöhung der Luftzahl λ, da der
prozentuale Anteil des Wasserdampfes am Brenngas-Luftgemisch sinkt. Die Erhöhung der
Luftzahl λ wird über eine entsprechende Drehzahlerhöhung des abgasseitig angeordneten
Gebläses 19 erreicht. Eine vollständige Verbrennung sowie die Einhaltung gesetzlich
festgelegter Grenzwerte für Schadstoffemissionen (CO, NOx) sind dabei Kriterien für
eine obere Grenze der Erhöhung der Luftzahl λ.
[0029] Eine dritte die Kondensatbildung in der Abgasführung 18 verhindernde Maßnahme besteht
in der teilweisen Überbrückung der Rohrschlange des Wärmeübertragers 15 durch eine
mit einem Bypaßventil 16 versehene Bypaßleitung 17. Im Fall einer Betauung wird durch
das Taupunkthygrometer 28 ein Signal an das Steuergerät 26 abgegeben und das Bypaßventil
16 und damit die Bypaßleitung 17 geöffnet. Damit wird die Wärmeübertragungsfläche
reduziert und die Abgastemperatur angehoben.
[0030] Erfolgt eine Betauung des taupunktsensitiven Elementes erst bei einer Luftfeuchte
von 100%, d.h. ohne eine entsprechende Vorwarnung für die Kondensatbildung in der
Abgasführung 18, besteht die Möglichkeit, daß sich bereits geringe Mengen von Kondensat
in der Abgasführung 18 gebildet haben. In diesem Fall kann in den Brennerpausen durch
ein Nachlaufen des Gebläses 18 das Kondensat getrocknet bzw. verdunstet werden.
[0031] Die Anwendung des Regelverfahrens ist nicht eingeschränkt auf ein Heizgerät entsprechend
dem Ausführungsbeispiel, sondern überall dort einsetzbar, wo mit einem konventionellen
Regelverfahren ein an eine Abgasführung angeschlossenes Heizgerät betrieben wird.
1. Verfahren zum Regeln eines insbesondere gas- oder ölbetriebenen Heizgeräts mit einem
Brenner, mit einer Abgasführung und mit einem Steuergerät, durch das die Leistung
des Heizgeräts in Abhängigkeit von der Wärmeanforderung regelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß durch ein in der Abgasführung (18) angeordnetes taupunktsensitives Element (28)
eine Abgaskondensat-Überwachung stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grenzwert für die Betauung
des taupunktsensitiven Elements (28) mit Hilfe eines Peltierelementes eingestellt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Betarnung
des taupunktsensitiven Elements (28) ein Signal an das Steuergerät (26) zur Anhebung
der Brennerleistung abgegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebung der Brennerleistung
in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur des Heizwassers erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Brennerleistungs- Sollwerte
für die Anhebung der Brennerleistung in Verbindung mit den zugehörigen Vorlauftemperaturen
als Kennlinie im Steuergerät (26) abgelegt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
korrigierte Brennerleistung durch eine kürzere Einschaltdauer/oder längere Ausschaltdauer
des Brenners (10) ausgeglichen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Betauung
des taupunktsensitiven Elements (28) der Taupunkt des Abgases durch eine Erhöhung
der Luftzahl λ abgesenkt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzahl λ über ein Gebläse
(19) geregelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Gebläses (19)
durch das Steuergerät (26) geregelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Betauung
des taupunktsensitiven Elementes (28) mindestens ein Teil der Wärmeübertragung über
eine Bypaßleitung (17) und ein Bypaßventil (16) zur Anhebung der Abgastemperatur überbrückt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Betauung des taupunktsensitiven
Elements (28) während der Stillstandszeiten des Brenners (10) die Verdunstung von
Kondensat in der Abgasführung (18) durch ein Gebläse (19) beschleunigt wird.
12. Heizgerät mit einem gas- oder ölbetriebenen Brenner, mit einer Abgasführung und mit
einem Steuergerät, durch das die Leistung des Heizgeräts in Abhängigkeit von der Wärmeanforderung
regelbar ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abgasführung (18) mindestens ein taupunktsensitives
Element (28) als Geber für das Steuergerät (26) angeordnet ist.
13. Heizgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das taupunktsensitive Element
(28) am Ende der Abgasführung (18) angeordnet ist.
14. Heizgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das taupunktsensitive
Element als Taupunkthygrometer (28) ausgebildet ist.
15. Heizgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Taupunkthygrometer
(28) ein Peltierelement aufweist und die Betauung durch einen Streufeldkondensator
kapazitiv erfaßt ist.
16. Heizgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Teil des Wärmeübertragers (15) durch eine Bypaßleitung (17) und durch ein Bypaßventil
(16) überbrückbar ist.
17. Heizgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung
der Verbrennungsluftzufuhr ein Gebläse (18) im Heizgerät angeordnet ist.