[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern,
umfassend eine Entwertungseinrichtung zur Entwertung der Datenträger und eine Transporteinrichtung
zur Zuführung der Datenträger zur Entwertungseinrichtung.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind bereits seit längerem bekannt. Sie werden dazu verwendet,
um Ausschußdatenträger (z. B. Magnetstreifenkarten, Chipkarten etc.) zu entwerten.
Die Entwertung muß zuverlässig erfolgen, damit eine mißbräuchliche Nutzung der Ausschußdatenträger
sicher verhindert werden kann. Deshalb werden die Ausschußdatenträger üblicherweise
unter der Beaufsichtigung von Personal geshreddert. Eine derartige Entwertung ist
personalaufwendig und darüber hinaus bei Unregelmäßigkeiten nicht mehr rückverfolgbar,
da die Datenträger beim Entwerten zerstört wurden.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Entwertung vorzuschlagen, die bei geringem Personalaufwand ein hohes Maß an Sicherheit
über den Entwertungsvorgang gewährleistet. Die Aufgabe wird gemäß der Merkmale der
nebengeordneten Ansprüche 1 und 12 gelöst.
[0004] Der Grundgedanke der Erfindung ist hierbei darin zu sehen, daß vor der Entwertungseinrichtung
eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, die zu jedem zu entwertenden Datenträger
eine Information des Datenträgers aufzeichnet, anhand der eine nachträgliche Identifizierung
des Datenträgers möglich ist.
[0005] Die besonderen Vorteile der Lösung sind insbesondere darin zu sehen, daß anhand der
aufgezeichneten Informationen des Datenträgers genau zurückverfolgt werden kann, welche
Datenträger vernichtet wurden. Hierdurch ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit der
Entwertung der Datenträger. Darüber hinaus wird zur Beaufsichtigung des Entwertungsvorganges
kein Personal mehr benötigt, so daß der Personalaufwand bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erheblich reduziert werden kann.
[0006] Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt eine Entwertungseinrichtung,
eine Transporteinrichtung sowie eine Überwachungseinrichtung. Die Entwertungseinrichtung
dient der Entwertung der kartenförmigen Datenträger, wobei diese üblicherweise als
Shredder ausgebildet ist, der die kartenförmigen Datenträger zerkleinert und damit
unbrauchbar macht. Es sind jedoch auch beliebige andere Entwertungseinrichtungen,
wie beispielsweise ein Locher oder ein Stanzwerkzeug verwendbar.
[0007] Die Transporteinrichtung dient der Zuführung der zu entwertenden Datenträger zur
Entwertungseinrichtung. Sie endet am Eingang der Entwertungseinrichtung und ist üblicherweise
in der Art eines Förderbandes ausgebildet. Selbstverständlich sind aber auch hier
andere Einrichtungen denkbar, wie eine Rutsche oder ein auf einer Führungsschiene
beweglicher Schlitten.
[0008] Die Überwachungseinrichtung ist vor der Entwertungseinrichtung im Bereich der Transporteinrichtung
vorgesehen und dient dazu, um zu jedem zu entwertenden Datenträger eine Information
des Datenträgers aufzuzeichnen, anhand derer eine nachträgliche Identifizierung des
Datenträgers möglich ist. Es handelt sich bei der besagten Überwachungseinrichtung
bevorzugt um wenigstens eine Videokamera, die die Bildinformation von einer Oberfläche
des zu entwertenden Datenträgers erfaßt. Anhand der Bildinformation, wie beispielsweise
dem Druckbild des kartenförmigen Datenträgers oder der bereits aufgeschriebenen Seriennummer
des Datenträgers etc. kann der Datenträger dann nachträglich identifiziert werden.
Es sind jedoch auch andere Überwachungseinrichtungen denkbar, wie beispielsweise ein
Chipleser, der bei Datenträgern mit Chips (Chipkarten) die Seriennummer des Chips
ausliest, oder ein Magnetstreifenleser, der die Informationen aus dem Magnetstreifen
von Datenträgern mit Magnetstreifen (Magnetstreifenkarten) ausliest.
[0009] Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der Figur und
der dazugehörigen Beschreibung. Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern. Es sei hierbei darauf hingewiesen,
daß es sich bei der gezeigten Figur lediglich um eine schematisch dargestellte, nicht
maßstabsgetreu gezeichnete Figur handelt, in der lediglich die wichtigsten Bauteile
ohne die notwendigen Befestigungsmittel und elektrischen Leitungen gezeigt sind.
[0010] Die in der Figur gezeigte Vorrichtung weist eine Entwertungseinrichtung 3 zur Entwertung
der Datenträger 1 auf, die hier in der Figur als ein Shredder zur Zerkleinerung der
Datenträger 1 ausgeführt ist. Selbstverständlich muß es sich bei der Entwertungseinrichtung
3 nicht um den hier gezeigten Shredder handeln, sondern es kann gleichfalls beispielsweise
ein Locher verwendet werden, der die zu entwertenden Datenträger locht oder eine Stanzeinrichtung,
die einen eventuell vorhandenen Chip aus einem Datenträger mit Chip ausstanzt. Weiter
weist die in der Figur gezeigte Vorrichtung eine Transporteinrichtung, bestehend aus
den Transportrollen 4, den Transportriemen 5 und hier nicht näher gezeigten seitlichen
Führungen, auf, die zur Zuführung der zu entwertenden Datenträger 1 zur Entwertungseinrichtung
3 dient. Die Transporteinrichtung ist in dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel
wie folgt aufgebaut. Die Transportrollen 4 weisen jeweils zwei schmale Führungsnuten
auf, die jeweils im Abstand der Ränder der zu entwertenden Datenträger vorgesehen
sind. In den Führungsnuten laufen jeweils die Transportriemen 5, so daß durch geeignete
Rotation der Transportrollen 4 die Transportriemen 5 angetrieben werden. Zur Führung
der Datenträger 1 weist die Transporteinrichtung zusätzlich die besagten, hier nicht
näher gezeigten, seitlichen Führungen auf. Die kartenförmigen Datenträger 1 werden
nun von der Transporteinrichtung transportiert, indem jeweils die Ränder der Datenträger
1 zwischen zwei Transportriemen 5 eingeklemmt werden und unter der Führung der seitlichen
Führungen mittransportiert werden. Die Fläche zwischen den Transportriemen 5 der kartenförmigen
Datenträger 1 ist hierbei frei zugänglich.
[0011] Selbstverständlich ist auch die hier gezeigte Transporteinrichtung, bestehend aus
den Transportrollen 4, den Transportriemen 5 und den Führungen, nur beispielhaft und
kann gleichfalls anders ausgeführt sein. So kann die Transporteinrichtung auch in
Form einer Rutsche vorgesehen sein, die am Eingang der Entwertungseinrichtung 3 endet.
Darüber hinaus kann die Transporteinrichtung auch in Form von Schienen vorgesehen
sein, die am Eingang der Entwertungseinrichtung enden und auf denen ein frei beweglicher
Schlitten läuft, der die zu entwertenden kartenförmigen Datenträger 1 der Entwertungseinrichtung
3 zuführt.
[0012] Ferner weist die Vorrichtung vor der Entwertungseinrichtung 3 im Bereich der Transporteinrichtung
wenigstens eine Überwachungseinrichtung auf, die zu jedem zu entwertenden Datenträger
1 eine Information des Datenträgers 1 aufzeichnet, anhand der eine nachträgliche Identifizierung
des Datenträgers 1 möglich ist. Bezogen auf das Ausführungsbeispiel der Figur handelt
es sich bei der besagten Überwachungseinrichtung um zwei Videokameras 2a, 2b, die
jeweils von einer Oberfläche des zu entwertenden Datenträgers 1 Bildinformationen,
wie beispielsweise den Druck des Datenträgers 1 oder auf der Oberfläche des Datenträgers
eingeschriebene alphanumerische Daten, erfassen, anhand derer die Identifizierung
des Datenträgers möglich ist. Selbstverständlich ist die in der Figur gezeigte Überwachungseinrichtung
nur beispielhaft. So könnte beispielsweise als Überwachungseinrichtung auch nur eine
der gezeigten Videokameras vorgesehen werden, was den Aufbau der Anlage weniger aufwendig
machen würde. Bei dem Einführen der kartenförmigen Datenträger 1 in die Transportvorrichtung
müßte dann allerdings darauf geachtet werden, daß die zur Identifizierung des kartenförmigen
Datenträgers notwendigen Drucke oder Beschriftungen so liegen, daß sie von der Videokamera
erfaßt werden können. Darüber hinaus können auch anstatt oder zusätzlich zu den Videokameras
2a, 2b Überwachungsgeräte verwendet werden, mit denen automatisch lesbare Daten erfaßt
werden können. Beispielsweise wären Chipleser denkbar, die beispielsweise eine für
jeden Chip eigene Seriennummer aus dem Chip eines zu entwertenden Datenträgers auslesen
oder beispielsweise ein Magnetstreifenleser, der die auf dem Magnetstreifen eines
zu entwertenden Datenträgers vorhandenen Daten erfaßt.
[0013] Die Erfassung der Daten erfolgt durch die Überwachungseinrichtung gemaß der Figur,
vorzugsweise durch jeweils eine Videokassette, die sich in jeder der Videokameras
2a, 2b befindet, und auf die die von den Videokameras 2a, 2b erfaßten Bilddaten aufgezeichnet
werden. Zusätzlich kann die Überwachungseinrichtung Mittel aufweisen, um die aufzuzeichnenden
Daten und Informationen zusammen mit einer Zeitinformation aufzuzeichnen, anhand der
nachträglich der genaue Zeitpunkt der Aufzeichnung und damit auch der Entwertung ermittelt
werden kann. Derartige Mittel könnten in einer Datumsanzeige und Zeitanzeige bestehen,
die mit in das Bild eingeblendet wird und damit zusammen mit der Bildinformation auf
den Videokassetten abgespeichert wird. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin,
von einer Systemuhr gelieferte Zeitdaten in digitaler Form mit auf den Videobändern
abzuspeichern.
[0014] Des weiteren kann eine Einrichtung vorgesehen werden, die die Überwachungseinrichtung
beim Einführen eines zu entwertenden Datenträgers in die Transportvorrichtung einschaltet
und nach dem Aufzeichnen der Informationen des zu entwertenden Datenträgers die Überwachungseinrichtung
ausschaltet. Diese Einrichtung hat den besonderen Vorteil, daß das Medium zum Aufzeichnen
der Information (Videoband) während der Totzeiten, in denen keine Datenträger entwertet
werden, keine Daten aufzeichnet. Beispielsweise wäre hierzu eine Schaltung verwendbar
mit zwei zugeordneten Sensoren (z. B. Lichtschranke), wobei ein Sensor an der Transportvorrichtung
vor der Überwachungseinrichtung angeordnet ist und ein Sensor nach der Überwachungseinrichtung
angeordnet ist. Passiert ein zu entwertender Datenträger den ersten Sensor, so wird
die Überwachungseinrichtung eingeschaltet. Passiert der Datenträger nach dem Aufzeichnen
der Information den zweiten Sensor, so wird die Überwachungseinrichtung wieder ausgeschaltet.
[0015] Zusätzlich weist die Transporteinrichtung zumindest im Bereich der Entwertungseinrichtung
3 eine Abschirmung 6 auf, die die Transporteinrichtung vor einem unberechtigtem Zugriff
schützt. Die hier gezeigte Abschirmung 6 ist, um die detaillierte Darstellung der
in ihr vorhandenen Teile zu ermöglichen, im Aufbruch gezeichnet. Sie kann beispielsweise
ein halbierbarer Hohlzylinder sein, der an der Entwertungseinrichtung 3 befestigt
ist, und im Bereich der Transporteinrichtung Durchbrechungen 7 aufweist, so daß die
kartenförmigen Datenträger 1 in die Abschirmung 6 eingeführt und von hier aus der
Entwertungseinrichtung 3 zugeführt werden können. Die Abschirmung 6 ist vorzugsweise
durch eine geeignete elektronische Schaltung derart gesichert, daß bei einem Entfernen
der Abschirmung 6 der Betrieb der gesamten Vorrichtung unterbrochen wird. Selbstverständlich
ist das Vorsehen der Abschirmung 6 nicht zwingend notwendig und kann beispielsweise
weggelassen werden, wenn sich die gesamte Vorrichtung in einem vor äußerem Zutritt
gesicherten Raum befindet, zu dem nur Sicherheitspersonal Zutritt hat.
[0016] Um die Funktionsweise der Vorrichtung zusätzlich zu sichern, kann in der Vorrichtung
eine elektronische Überwachungseinrichtung vorgegesehen sein, die sicherstellt, daß
die Vorrichtung nur in Betrieb nehmbar ist, wenn alle Komponenten oder zumindest wichtige
Komponenten, wie die Überwachungseinrichtung, betriebsbereit sind. Eine solche Einrichtung
kann beispielsweise aus einer Sperreinrichtung bestehen, die die Transportvorrichtung
vor einem Passieren eines zu entwertenden Datenträgers sperrt.
[0017] Der Betrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Figur geht hierbei wie
folgt vor sich. In einem ersten Schritt wird der zu entwertende Datenträger 1 in die
Transporteinrichtung, bestehend aus den Transportrollen 4, den Transportriemen 5 und
den nicht gezeigten seitlichen Führungen, eingeführt. In einem weiteren Schritt wird
der Datenträger 1 zu der Entwertungseinrichtung 3 transportiert, wobei während des
Transportes von der Überwachungseinrichtung (Videokameras 2a, 2b) eine Information
in Form einer Bildinformation aufgezeichnet wird, anhand der nachträglich eine Identifizierung
des zu vernichtenden Datenträgers 1 möglich ist. In einem letzten Schritt wird der
kartenförmige Datenträger 1 in der Entwertungseinrichtung 3 entwertet, indem er geshreddert
wird.
[0018] In einer ersten, nicht gezeigten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können die Videokameras 2a, 2b nahe an der Entwertungseinrichtung 3 zur zusätzlichen
Aufzeichnung des Vernichtungsvorganges angeordnet sein. Dies hat den besonderen Vorteil,
daß neben den Bildinformationen des zu entwertenden Datenträgers 1 gleichzeitig dokumentiert
wird, daß der Datenträger 1 tatsächlich von der Entwertungseinrichtung 3 entwertet
wurde. Die Videokameras sind hierzu vorzugsweise in einigem Abstand zum kartenförmigen
Datenträger 1 angebracht und leicht schräg eingestellt, so daß neben dem zu entwertenden
kartenförmigen Datenträger 1 auch der Eingang der Entwertungseinrichtung 3 miterfaßt
werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß insbesondere
keine gesondert gesicherte Abschirmung 6 mehr vorgesehen werden muß, da der Entwertungsvorgang
zusätzlich mitaufgezeichnet wird und somit nicht die Gefahr besteht, daß nach der
Aufzeichnung der Bildinformationen der Datenträger 1 mißbräuchlich der Transporteinrichtung
entnommen wird.
[0019] Abschließend bleibt zu erwähnen, daß die Erfindung nicht auf die hier gezeigten Ausführungsformen
beschränkt ist. Vielmehr ist der Fachmann zur Weiterbildung und Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgefordert.
1. Vorrichtung zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern (1), umfassend eine Entwertungseinrichtung
(3) zur Entwertung der Datenträger und eine Transporteinrichtung (4, 5) zur Zuführung
der Datenträger zur Entwertungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entwertungseinrichtung im Bereich der Transporteinrichtung wenigstens
eine Überwachungseinrichtung (2a, 2b) vorgesehen ist, die zu jedem der zu entwertenden
Datenträger eine Information des Datenträgers aufzeichnet, anhand der eine nachträgliche
Identifizierung des Datenträgers möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung eine Videokamera ist, die Bildinformationen von einer
Oberfläche des zu entwertenden Datenträgers erfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung zusätzlich eine zweite Videokamera umfaßt, die Bildinformationen
von der zweiten Oberfläche des zu entwertenden Datenträgers erfaßt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung wenigstens ein zusätzliches Gerät umfaßt, das automatisch
lesbare Daten erfassen kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gerät ein Chipleser oder ein Magnetstreifenleser ist.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung zusätzlich Mittel aufweist, um die aufzuzeichnenden
Daten und Informationen zusammen mit einer Zeitinformation aufzuzeichnen, anhand der
nachträglich der genaue Zeitpunkt der Aufzeichnung ermittelt werden kann.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nur in Betrieb nehmbar ist, wenn festgelegte Komponenten betriebsbereit
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung zumindest im Bereich der Entwertungseinrichtung durch
eine Abschirmung (6) vor einem unberechtigten Zugriff geschützt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der Vorrichtung unterbrochen wird, wenn die Abschirmung entfernt
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Videokamera nahe an der Entwertungseinrichtung angeordnet ist, um zusätzlich
den Entwertungsvorgang aufzuzeichnen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen ist, die die Überwachungseinrichtung
beim Einführen eines zu entwertenden Datenträgers in die Transportvorrichtung einschaltet
und nach dem Aufzeichnen der Informationen des zu entwertenden Datenträgers wieder
ausschaltet.
12. Verfahren zur Entwertung von kartenförmigen Datenträgern 1 mit einer Vorrichtung gemäß
Anspruch 1, umfassend folgende Verfahrensschritte:
- Einführen des zu entwertenden Datenträgers in eine Transporteinrichtung (4, 5),
- Transportieren des Datenträgers zu einer Entwertungseinrichtung (3), wobei während
des Transportes von einer Überwachungseinrichtung (2a, 2b) wenigstens eine Information
des zu entwertenden Datenträgers aufgezeichnet wird, anhand der nachträglich eine
Identifizierung des Datenträgers möglich ist,
- Entwerten des Datenträgers in der Entwertungseinrichtung.