Gebiet der Erfindung
[0001] Die Stange, auf die sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht, ist die
von Antipanik-Stangen, die über die Breite einer Nottür eingebaut sind und die durch
eine stationäre Halbstange oder einen Träger mit U-förmigem Querschnitt, der auf der
Innenseite der Tür verankerbar ist, und durch eine aktive bewegliche Halbstange oder
Druckstange gebildet sind, die ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweist und
die senkrecht zu der Tür beweglich ist, wobei sie gegenüberliegend zu dem Träger und
zwischen den Seitenwänden dieses U-förmigen Trägers ausgerichtet befestigt ist, wobei
der Träger und die Druckstange miteinander über eine Anzahl von Winkelhebeln beweglich
verbunden sind, die beim Übergang von der nicht niedergedrückten zur niedergedrückten
Stellung der Druckstange die Längsverschiebung einer Zugstange hervorrufen, die ihrerseits
das Öffnen eines zugehörigen Einbau- oder Anbau-Schlosses betätigt, das einen oder
mehrere Sperriegel gegenüber dem Rahmen der Nottür aufweist.
[0002] Die Erfindung ergibt Verbesserungen in mehrfacher Hinsicht, insbesondere hinsichtlich
der Möglichkeit, daß die neue Antipanik-Druckstange an die Breitenabmessungen der
Nottür anpaßbar ist.
Stand der Technik
[0003] Auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung ist keine Antipanik-Stange bekannt, die
als solche Einrichtungen enthält, die dazu bestimmt sind, ihre Anpassung in Längsrichtung
an die Breite der Tür zu ermöglichen, wenn die Stange mit einer vorgegebenen Länge
hergestellt wurde.
[0004] Daher ist es derzeit erforderlich, daß derartige Antipanik-Druckstangen mit unterschiedlichen
Längen hergestellt werden und daß zum Zeitpunkt des Einbaus aus diesen diejenige ausgewählt
wird, die in jedem Fall am besten an die Breite der Nottür anpaßt ist.
[0005] Dies reicht einerseits nicht aus, um Breiten der Tür zu ermöglichen, für die eine
Abmessung der Stange zu groß ist, während die nachfolgend kleinere des Bereiches in
unerwünschter Weise zu klein ist, und andererseits ist die Herstellung eines Bereiches
von gestaffelten Längen hinsichtlich der Herstellung, der Lagerhaltung, des Vertriebs,
des Einbaus und des Austausches kostspielig und ineffektiv.
[0006] Weiterhin ermöglicht bei den bekannten Stangen die Führung der Druckstange im Inneren
des Trägers eine gewisse Querbeweglichkeit, wobei die Einstellung mit größerer Genauigkeit
erfolgt, als dies erwünscht ist, was zu der Abnutzung der Oberflächenendbearbeitung
mit erheblicher Qualität führt, die die Druckstangen in vielen Fällen aufweisen sollten,
um zu ihrer Umgebung passen, die in vielen Fällen eine angenehme Dekoration aufweist.
Es ist daher erwünscht, irgendwelche Einrichtungen zu schaffen, die eine genauere
Ausrichtung der Bewegung der Druckstange ermöglichen, was zu einer Wirkungsweise mit
größerer Präzision, Wirksamkeit und Zuverlässigkeit führt.
[0007] Ein weiteres Problem bei derartigen Stangen besteht darin, daß sie häufig an Türen
angebracht werden, die vorgefertigte Öffnungen für die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Einfügung von Schlössers aufweisen. Wenn die Stange als solche diese Öffnungen
nicht verdeckt, ist es erforderlich, eine Zierblech vorzusehen, das zwischen der Stange
und der Tür angeordnet ist, was der Grund dafür ist, daß der U-förmige Träger der
Stange an dem dem Schließblech benachbarten Ende an seiner Unterseite eine Stufe aufweist,
die dazu bestimmt ist, den erforderlichen Abstand von der Tür für die Anordnung dieses
Zierbleches zu schaffen. Dieses Problem entsteht insbesondere dann, wenn die Stange
auf einer nicht mechanisch vorbearbeiteten Tür eingebaut werden soll, wobei es nicht
erforderlich ist, ein Zierblech zu verwenden und die Anordnung eines derartigen Zierbleches
unnötige Kosten verursacht, während sich bei Fortlassen eines derartigen Zierbleches
zwischen der Stange und der Tür ein ästhetisch unbefriedigender Abstand ergibt, was
weiterhin für die robuste Befestigung der Stange an der Tür nachteilig ist und einen
unerwünscht einfachen Zugang an den Vierkant zur Übertragung der Betätigung ermöglicht,
wenn das Schloß versenkt eingebaut ist.
[0008] Ein weiterer, bei bekannten Stangen festgestellter Nachteil besteht darin, daß die
Winkelhebel untrennbar mit der Druckstange verbunden sind, was die Herstellung des
Produktes hinsichtlich der Möglichkeit beschränkt, unterschiedliche Arten von Oberflächenendbearbeitungen
und Farben anzubieten.
Erläuterung der Erfindung und der Vorteile
[0009] Die neuartige Antipanik-Druckstange weist vorteilhafte Lösungen für diese Probleme
auf und zwar in Verbindung mit weiteren Verbesserungen, nämlich: - einem besserem
Umwandlungswirkungsgrad der Wirkung der Winkelhebel auf die Verschiebung der Zugstange;
- einer wirkungsvolleren Führung der Bewegung einer verschiebbaren Platte, die direkt
durch die Zugstange betätigt wird und ihrerseits die Öffnungsdrehbewegung des Schlosses
betätigt;
- einem neuen Mechanismus zum Festlegen der Position der Druckstange; - und einer elektromechanische
Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals bei jeder Druckbetätigung der
Stange.
[0010] Gemäß einem ersten wichtigen Merkmal der Erfindung ist an dem Ende der Stange, das
von dem Schließblech der Tür am weitesten entfernt ist, eine erste Abdeckkappe vorgesehen,
die in ausgerichteter Weise die Seiten und die Stirnseite des Endabschnittes der Stange
umschließt, wobei diese erste Kappe in lösbarer Weise an einer Platte befestigt ist,
die seitlich zwischen den Seitenwänden des Trägers geführt ist, wobei diese Platte
auf dem Boden des eigentlichen Trägers gleiten kann und diese verschiebbare Platte
einen längsverlaufende Nut aufweist, durch die eine Befestigungsschraube hindurchläuft,
die in diejenige einer Vielzahl von in dem Boden des Trägers ausgebildeten Bohrungen
eingeschraubt ist, die dem Ende dieser Stange am nächsten liegt, wobei diese Bohrungen
in Längsrichtung mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, der vorzugsweise gleich
der wirksamen Länge der Nut der verschiebbaren Platte ist, und wobei sich diese Bohrungen
in einem Endteil der Stange befinden, der frei von jedem anderen Mechanismus ist.
Jeder dieser Bohrungen ist ein Paar von seitlich hierzu liegenden längsverlaufenden
Schiebeschlitzen zugeordnet, wobei diese beiden Nuten, die der am weitesten außen
liegenden Bohrung zugeordnet sind, am abgeschnittenen Rand des Trägers offen sind
und in Längsrichtung mit ersten Öffnungen ausgerichtet werden können, die in der verschiebbaren
Platte für erste Befestigungsschrauben des Trägers an der Tür vorgesehen sind. Diese
erste Kappe kann eine maximale Länge für das Abdecken der Stange ergeben, die größer
als die wirksame Länge der Nut in der verschiebbaren Platte ist.
[0011] Aufgrund dieser Konstruktion reicht es aus, eine einzige Länge der Stange herzustellen,
die der größten vorgesehen Breite der Tür abzüglich der Abmessung der längsverlaufenden
Nut der verschiebbaren Platte entspricht, die mit der ersten Kappe verbunden ist,
wobei diese Abmessung genau die ist, um die die Stange in Längsrichtung gegenüber
der Befestigungsschraube verlängerbar ist, die in der am weitesten außenliegenden
Bohrung von den möglichen Bohrungen eingeschraubt ist. Wenn die erforderliche Länge
der Stange kleiner als diejenige ist, die sich ergibt, wenn die erste Kappe vollständig
eingeschoben ist, so wird die Stange um eine Abmessung gekürzt, die einem Vielfachen
der Abmessung der längsverlaufenden Nut entspricht, was im übrigen von dem möglichen
Bohrungen derjenigen entspricht, die die am weitesten außenliegende Position einnimmt
und in der die betreffende Befestigungsschraube angeordnet wird, die in einer beliebigen
Position der Längsnut befestigt werden kann oder die die gleiche ist, die bei einem
beliebigen Ausmaß der längsverlaufenden Ausschiebebewegung der ersten Kappe zwischen
den Enden der längsverlaufenden Nut liegt. Der Vorgang des Abschneidens ist einfach
und wirtschaftlich und, wie dies angegeben wurde, beeinflußt dies weder die Betriebsweise
der Stange noch deren Fabrikation, weil sich keine Mechanismen in diesem Abschnitt
der Stange befinden. Die längsverrlaufende Erstreckung dieses Abschnittes der Stange
ist derjenige, der dem entspricht, um den Bereich zwischen der breitesten und schmalsten
Nottür abzudecken, und die Anzahl und der Abstand der Bohrungen kann nach Zweckmäßigkeit
festgelegt werden, und zwar ebenso wie die längsverlaufende Erstreckung der ersten
Kappe und der längsverlaufenden Nut der verschiebbaren Platte.
[0012] Es kann abschließend festgestellt werden, daß es die neuartige Konstruktion mittels
des einfachen Vorganges des Abschneidens der Stange in denjenigen Fällen, in denen
dies erforderlich ist, ermöglicht, ein einziges Maß der Stange herzustellen, die eine
einwandfreie Anpaßbarkeit an die verschiedenen Breiten der Nottüren aufweist, wobei
die Herstellung, die Vorratshaltung, der Vertrieb, der Einbau und der Ersatz erleichtert
wird, wobei weiterhin keine Herstellungsmittel erforderlich sind, die von denen verschieden
sind, die für die Herstellung einer derartigen üblichen Stange dieser Art zur Verfügung
stehen.
[0013] Um eine einwandfreie Führung der Druckstange in der neuartigen Stange zu erzielen,
weist diese Druckstange eine ausgerichtete zusätzliche Führung an den Endabschnitten
auf, die nach dem Einbau der Stange immer durch Abschlüsse verdeckt sind. Zu diesem
Zweck ist gemäß der Erfindung eine zweite Kappe vorgesehen, die in lösbarer Weise
an dem Ende der Stange befestigt ist, die der ersten Kappe gegenüberliegt. Die ersten
und zweiten Kappen weisen in ihrem Inneren jeweilige Rippen auf, die sich senkrecht
zu der Tür erstrecken und die gegenüberliegend zueinander jeweils eine an einer jeweiligen
Seitenwand der Kappen in einem Bereich dieser Seitenwände angeordnet sind, die in
größerem oder kleinerem Ausmaß von dem jeweiligen Ende der Druckstange überdeckt ist,
wenn sich diese in ihrem nicht niedergedrückten Zustand befindet. Diese Überdeckung
ergibt sich weiterhin in einer beliebigen Längsposition bezüglich der ersten Kappe
gegenüber der Stange, und die Rippen weisen jeweilige Stirnflächen parallel zu den
Seiten der Druckstange auf, wobei diese Stirnflächen einer jeweiligen Kappe einander
mit einem Abstand gegenüberstehen, der der Außenbreite der Seitenwände der Druckstange
mit einem Spiel entspricht. Diesen Stirnflächen gehen weiterhin Abschrägungen voran,
die an ihrem Ende in die jeweiligen Stirnflächen übergehen und die an ihrem Anfang
einen Durchlaß bilden, der die Außenbreite der Druckstange überschreitet. Auf diese
Weise ergibt sich eine einwandfreie gleitende Ausrichtung bei der Bewegung der Druckstange,
die andererseits ein ausreichendes Spiel zwischen der Druckstange und dem Träger aufrechterhält,
damit sich keine Abnutzung der Oberflächenendbearbeitung der Druckstange ergibt.
[0014] Ein weiteres Merkmal der neuartigen Stange besteht darin, daß der Träger eine Stufe
aufweist, die ihn von der Ebene der Tür an dem Ende der Stange trennt, die dem Schließblech
am nächsten liegt, wobei gemäß der Erfindung eine Zusatzplatte vorgesehen ist, die
an den Außenumriß dieses Trägers angepaßt ist und eine Dicke aufweist, die gleich
der von der Stufe überbrückten Höhe ist, wobei diese Zusatzplatte zweite und dritte
Öffnungen und eine Mittelöffnung aufweist. Die zweiten Öffnungen sind für zweite Befestigungsschrauben
für die Zusatzplatte an dem Träger vorgesehen, während die dritten Öffnungen für dritte
Schrauben zur Befestigung der aus dem Träger und der Zusatzplatte bestehenden Einheit
an der Tür vorgesehen sind, und die Mittelöffnung dient für den Durchgang des Vierkantes,
der die Nuß im Fall der Anwendung der Stange für die Betätigung eines Einsteckschlosses
betätigt.
[0015] Wie dies aus dem Vorstehenden hervorgeht, kann diese einfache und wirtschaftliche
Zusatzplatte die übliche und kostspielige Zierplatte in denjenigen Fällen ersetzen,
in denen die Verwendung einer derartigen Zierplatte zum Verschließen von vorher in
der Tür angebrachten Öffnungen nicht erforderlich ist, sondern lediglich eine Ausfüllung
der Stufe erforderlich ist, die der Träger der Stange für eine derartige Zierplatte
aufweist.
[0016] Ein weiteres wesentliches Merkmal besteht darin, daß die Winkelhebel durch erste
und zweite Schenkel gebildet sind, von denen der erste Schenkel ein erstes Gelenk,
das an der Druckstange befestigt ist, und ein zweites Gelenk aufweist, das entlang
der Breite eines Kanals verschiebbar ist, während der zweite Schenkel erste und zweite
Gelenke aufweist, die an dem ersten Schenkel bzw. an dem Träger befestigt sind, wobei
sich gemäß der Erfindung der genannte Kanal in Längsrichtung schräg leicht aufsteigend
zwischen den Positionen des zweiten Gelenkes des ersten Schenkels erstreckt, die den
nicht niedergedrückten und niedergedrückten Zuständen der Stange entsprechen .
[0017] Auf diese Weise ist es möglich, einen größeren Hub der Zugstange (der in eine Betätigungsdrehung
für den Schloßmechanismus umwandelbar ist) zu erzielen, wobei die Richtung der Bewegung
der Druckstange senkrecht zum Träger gehalten wird und damit die Abmessungen der Stange
aufrechterhalten werden.
[0018] Gemäß der Erfindung ist eine lösbare Verbindung zwischen den Winkelhebeln und der
Druckstange vorgesehen, wobei das erste Gelenk des ersten Schenkels dieser Winkelhebel
in einer Flanschplatte ausgebildet sind, die vierte Öffnungen zur Anordnung von vierten
Befestigungsschrauben aufweist, die von der eigentlichen Druckstange lösbar sind,
wobei diese Befestigungsschrauben im nicht niedergedrückten Zustand der Stange über
fünfte Öffnungen zugänglich sind, die im Boden des U-förmigen Trägers ausgebildet
sind. Auf diese Weise ist die Herstellung des Produktes wesentlich flexibler und ermöglicht
es in einfacher Weise, daß die Stangen zu einem beliebigen Zeitpunkt mit irgendeiner
Oberflächenendbearbeitung oder Farbe versehen werden, wie dies gefordert ist, wobei
eine Menge von vollständig gleichen Mechanismen hergestellt werden kann, worauf die
eine oder die andere Druckstange gemäß dem Geschmack des Kunden bei jeder Anforderung
eingefügt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, einen Vorrat an Druckstangen
in jeder Farbe und Oberflächenendbearbeitung verschiedener Art vorzuhalten. Diese
Zerlegbarkeit ergibt in Verbindung mit der Möglichkeit der bereits genannten Längenanpassung
für die neuartige Stange eine Vielseitigkeit, die bisher auf diesem Gebiet unbekannt
war.
[0019] Andererseits erfolgt gemäß der Erfindung die Betätigung des Schlosses über die Zugstange
mit Hilfe einer verschiebbaren Platte, in der ein längsverlaufender Schiebeschlitz
vorgesehen ist, der in einstellbarer Weise durch einen Stift durchquert wird, der
am Boden des Trägers befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine einwandfreie
Führung der längsgerichteten Betätigung, die dazu bestimmt ist, in eine Drehbetätigung
für den Schloßmechanismus umgewandelt zu werden, so daß diese Betätigung hinsichtlich
ihrer Wirksamkeit und Zuverlässigkeit verbessert wird.
[0020] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in der zweiten Kappe ein Exzenter
vorgesehen, der mit einer Drehachse verkeilt ist, die senkrecht zu der Tür gerichtet
ist und die an der Stirnfläche der zweiten Kappe einen Drehbetätigungskopf aufweist.
Dieser Exzenter kann zwischen einer Abschaltstellung im Inneren der zweiten Kappe
und einer ausgefahrenen Stellung verdreht werden, die in der Bewegungsbahn beim Niederdrücken
der Druckstange und an einer Stelle hiervon liegt, die gerade jenseits der niedergedrückten
Stellung der Druckstange liegt, in der das Öffnen des Schlosses bewirkt wurde. Dieser
Exzenter ist schwimmend mit Hilfe einer Feder befestigt, die auf der Achse zwischen
dem eigentlichen Exzenter und dem Ende dieser Achse befestigt ist, die dem Betätigungskopf
gegenüberliegt. Dies ist ein neuer und einfacher Mechanismus, der dazu bestimmt ist,
die niedergedrückte Stellung der Druckstange für den Fall festzuhalten, daß es erwünscht
ist, daß das Schloß dauernd geöffnet ist, so daß dauernd Personen durch die Tür hindurchgehen
können und so daß unnötige aufeinanderfolgende Betätigungen des Schlosses vermieden
werden. Zu diesem Zweck drückt man auf die Druckstange, worauf der Exzenter in die
aktive Stellung bewegt wird, wodurch die Druckstange ihrer niedergedrückte Stellung
beibehalten kann.
Zeichnungen und Bezugsziffern
[0021] Zum besseren Verständnis der Eigenart der vorliegenden Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen eine bevorzugte gewerbliche Ausführungsform dargestellt, die von ausschließlich
erläuternder, beispielhafter Art ohne jede Beschränkung ist.
- Fig. 1
- zeigt eine Stange (3-4) gemäß der Erfindung bei Betrachtung in einem Schnitt, der
durch eine Mittelebene senkrecht zur Tür (1) und entsprechend der in Fig. 2 gezeigten
Schnittlinie (40) gegeben ist.
- Fig. 2
- zeigt die Stange (3-4) entsprechend dem Schnitt, der sich aus der Schnittlinie (41)
nach Fig. 1 ergibt.
- Fig. 3
- zeigt die zweite Kappe (27) in einer Vorderansicht von der Seite der Verbindung mit
der Stange (3-4).
- Fig. 4
- zeigt teilweise den Schnitt entlang der Schnittlinie (42) nach Fig. 3.
- Fig. 5
- zeigt in Vergrößerung und teilweise den Schnitt entlang der Schnittlinie (43) nach
Fig. 4, wobei ein entsprechender Endteil der Druckstange (4) eingefügt ist.
- Fig. 6
- entspricht der Fig. 3, bezieht sich jedoch auf die erste Kappe (8).
- Fig. 7
- entspricht der Fig. 4, entspricht jedoch einem Schnitt entlang der Schnittlinie (44)
der Fig. 6.
- Fig. 8
- entspricht der Fig. 5, bezieht sich jedoch auf den Schnitt entlang der Schnittlinie
(45) nach Fig. 7.
- Fig. 9
- zeigt vergrößert die Einzelheit (46), die in Fig. 1 mit einem Kreis umgeben ist, wobei
strichpunktiert die zurückgeschobene Stellung der ersten Kappe (8), wie sie in der
Fig. 1 zu erkennen ist, und mit durchgezogenen Linien die maximal ausgeschobene Position
dieser ersten Kappe 8 gezeigt ist.
- Fig. 10
- ist der Schnitt entlang der Schnittlinie (47) nach Fig. 9.
- Fig. 11
- ist eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht, die den Teil der Stange (3-4) benachbart zur
ersten Kappe (8) zeigt, wobei drei Sätze von Bohrungen (12) und Paare von Schlitzen
(13) für die Längenanpassung durch Verkürzen der Stange gezeigt sind und wobei in
durchgezogenen und strichpunktierten Linien die jeweiligen Positionen des Zurückschiebens
bzw. Ausschiebens der ersten Kappe (8) gezeigt sind.
- Fig. 12
- ist ähnlich der Fig. 11 nach dem Abschneiden eines ersten Abschnittes der Stange (3-4),
der zwischen den äußersten Bohrungen (12) und den nachfolgenden Bohrungen nach Fig.
11 liegt.
- Fig. 13
- ist ähnlich der Fig. 12, wobei jedoch nochmals ein zweiter Abschnitt der Stange (3-4)
entfernt wurde, der sich bis zu den letzten der Bohrungen (12) erstreckt.
- Fig. 14
- ist eine vergrößerte und weggebrochene Ansicht der Fig. 1, die sich auf den Abschnitt
der Stange (3-4) bezieht, der zwischen der zweiten Kappe (27) und gerade jenseits
des Winkelhebels (5,6) liegt, der der ersten Kappe (8) am nächsten liegt, wobei in
dieser Figur im Schnitt die Zusatzplatte (17) in ihrer Anordnung für die Montage sowie
zweite Schrauben (32) gezeigt sind.
- Fig. 15
- zeigt in Draufsicht die Zusatzplatte (17) nach Fig. 14.
- Fig. 16
- zeigt einen Teilschnitt der Fig. 14, der entlang der Schnittlinie (48) nach Fig. 14
verläuft.
- Fig. 17
- zeigt in Vergrößerung die Einzelheit (49), die mit einem Kreis in Fig. 14 umgeben
ist.
- Fig. 18
- zeigt in Vergrößerung die Einzelheit (50), die mit einem Kreis in Fig. 14 umgeben
ist.
- Fig. 19
- entspricht der Einzelheit (51), die mit einem Kreis in Fig. 14 umgeben ist.
- Fig. 20
- ist ähnlich der Fig. 19 und zeigt das Festhalten der niedergedrückten Position.
- Fig. 21
- ist ähnlich der Fig. 20 und zeigt die niedergedrückte Position, wenn sich der Exzenter
(28) in seiner Betriebsstellung oder vorspringenden Stellung befindet.
[0022] In diesen Figuren sind die folgenden Bezugsziffern angegeben:
- 1
- .- Tür
- 2
- .- Schloß
- 3
- .- Stationäre Halbstange oder U-förmiger Träger
- 4
- .- Bewegliche Halbstange oder Druckstange
- 5
- .- Erster Schenkel der Winkelhebel
- 5a
- .- Erstes Gelenk des ersten Schenkels 5
- 5b
- .- Zweites Gelenk des ersten Schenkels 5
- 6
- .- Zweiter Schenkel der Winkelhebel
- 6a
- .- Erstes Gelenk des zweiten Schenkels
- 6b
- .- Zweites Gelenk des zweiten Schenkels 6
- 7
- .- Zugstange
- 7a
- .- Endteil der Zugstange 7
- 8
- .- Erste Kappe
- 9
- .- Verschiebbare Platte
- 10
- .- Längsverlaufende Nut
- 11
- .- Befestigungsschraube
- 12
- .- Bohrung
- 13
- .- Längsverlaufender Schiebeschlitz
- 14
- .- Erste Öffnungen
- 15
- .- Erste Spannschrauben
- 16
- .- Stufe
- 17
- .- Zusatzplatte
- 18
- .- Zweite Öffnungen
- 19
- .- Dritte Öffnungen
- 20
- .- Mittelöffnung
- 21
- .- Vierkant
- 22
- .- Elektrischer Mikroschalter oder 'Mikro'
- 23
- .- Schrägverlaufender Kanal
- 24
- .- Verschiebbare Platte
- 25
- .- Längsverlaufender Schiebeschlitz
- 26
- .- Stift
- 27
- .- Zweite Kappe
- 28
- .- Exzenter
- 29
- .- Drehachse
- 30
- .- Betätigungskopf der Achse 29
- 31
- .- Feder
- 32
- .- Zweite Spannschrauben
- 33
- .- Dritte Spannschrauben
- 34
- .- Rippen in der ersten Kappe 8
- 34a
- .- Vorderkante der Rippen 34
- 34b
- .- Abschrägung der Rippen 34
- 35
- .- Rippen der zweiten Kappe 27
- 35a
- .- Vorderkante der Rippen 35
- 35b
- .- Abschrägung der Rippen 35
- 36
- .- Flanschplatte
- 37
- .- Vierte Öffnungen
- 38
- .- Vierte Schrauben
- 39
- .- Fünfte Öffnungen
- 40-45
- .- Schnittlinien
- 46
- .- Vergrößerte Einzelheit
- 47
- .- Schnittlinie
- 48
- .- Schnittlinie
- 49-51
- .- Vergrößerte Einzelheiten
Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform
[0023] Unter Bezugnahme auf die bereits angegebenen Zeichnungen und Bezugsziffern ist in
den beigefügten Zeichnugen eine bevorzugte Ausführungsform einer neuartigen niederdrückbaren
Antipanik-Stange gezeigt, die (Fig. 1 und 2) durch den U-förmigen Träger (3), der
mit seinem Boden auf der Rückseite der Tür (1) befestigt ist, und durch die Druckstange
(4) oder die aktive Halbstange gebildet ist, die beweglich mit dem Träger (3) über
mehrere gleiche Winkelhebel (5-6) verbunden ist, die eine lösbare Verbindung mit der
Druchstange (4) aufweisen und durch folgende Teile gebildet sind: einen ersten Schenkel
(5), der ein erstes Gelenk (5a), das an der Druckstange (4) befestigt ist, und eine
zweites Gelenk (5b) aufweist, das in Längsrichtung verschiebbar ist und die Mitnahme
einer Zugstange (7) hervorruft, die über eine verschiebbare Platte (24) die Drehung
des Vierkants (21) bewirkt, der das Öffnen des Schlosses (2) hervorruft; und einen
zweiten Schenkel (6), der ein erstes Gelenk (6a) und ein zweites Gelenk (6b) aufweist,
die jeweils an dem ersten Schenkel (5) bzw. an dem Träger (3) befestigt sind.
[0024] An ihrem von dem Schließblech der Tür am weitesten entfernten Ende oder an dem Scharnierende
der Tür weist die Stange (3-4) Einrichtungen zur Anpassung in Längsrichtung durch
teleskopartiges Ausfahren (Fig. 9 und 10) einer ersten Endkappe (8) auf, wobei diese
Anpassung in Längsrichtung durch ein- oder mehrmaliges Abschneiden (Fig. 11 bis 13)
der Stange (3-4) erfolgen kann. Dies ist dadurch möglich, daß die erste Kappe (8)
in lösbarer Weise an der verschiebbaren Platte (9) befestigt ist, in der die längsverlaufende
Nut (10) ausgebildet ist, die bezüglich einer Befestigungsschraube (11) verschiebbar
ist, die die Nut (10) durchläuft und in eine Bohrung (12) im Boden des Trägers (3)
eingeschraubt ist und irgendeine beliebige Position zwischen den Enden dieser Nut
(10) festlegen kann, wodurch sich eine Möglichkeit der Veränderung in Längsrichtung
ergibt, wie dies in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist. Es sind mehrere Bohrungen (12)
vorgesehen, die in Längsrichtung einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der das gleiche
Maß wie die Nut (10) aufweist, wodurch eine Möglichkeit der kontinuierlichen Längenänderung
erzielt wird, wie dies in den Fig. 11 bis 13 gezeigt ist: ausgehend von einer Stange
(3-4) (Fig. 11), die die Länge aufweist, die für die maximal vorgesehene Breite der
Tür (1) abzüglich der Länge der Nut (10) ausreicht, was die Möglichkeit der längsgerichteten
Verlängerung für dieses Maß der Stange (3-4) darstellt, erfolgt, wenn die Tür (1)
eine Stange (3-4) mit geringerer Länge als das kleinere Maß erfordert, das im ersten
Fall erzielbar ist, ein Verkürzen der Stange (3-4) genau in Längenabschnitten, die
gleich der Länge der Nut (10) sind, wodurch das Ergebnis erreicht wird, das in Fig.
12 gezeigt ist, in der man über eine Veränderung der Länge gleich der Länge der Nut
(10) verfügt, wobei man mit dem gleichen Vorgang zum Fall der Fig. 13 gelangt, usw.,
derart, daß das Abschneiden der Stange (3-4) derart, daß die eine oder die andere
der Vielzahl der Bohrungen (12) wirksam wird, eine Grobanpassung der Länge der Stange
(3-4) an die spezielle Breite jeder Tür (1) ermöglicht, in der die Stange eingebaut
wird, während die Feineinstellung auf jede Tür (1) im Bereich der Längenveränderung
erfolgt, die die Nut (10) ermöglicht, entlang der irgendeine Position mit Hilfe der
Befestigungsschraube (11) ermöglicht wird, die in die entsprechende Bohrung (12) eingeschraubt
wird. Jeder Bohrung (12) ist ein Paar von längsverlaufenden Schiebeschlitzen (12)
zugeordnet, die, wenn sie die Extremstellung oder Betriebsstellung einnehmen, zur
Schnittebene des Trägers (3) offen sind, um die Anordnung und das Festziehen von ersten
Spannschrauben (15) zu ermöglichen, die die Befestigung der Stange (3-4) an der Tür
(1) über die ersten Öffnungen (14) ermöglichen, die in der verschiebbaren Platte (9)
vorgesehen sind.
[0025] Sowohl die erste Kappe (8) als auch eine zweite Kappe (27), die am gegenüberliegenden
Ende der Stange (3-4) angeordnet ist, sind mit Mitteln versehen, zwischen denen die
Enden der Druckstange (4) mit hoher Präzision verschiebbar eingestellt sind, damit
das Niederdrücken dieser Druckstange präziser, wirkungsvoller und zuverlässiger erfolgt,
wobei ein Spiel gegenüber den Seitenwänden des Trägers (3) verbleibt, das ausreicht,
um jede Reibung zu vermeiden, die die Oberflächenendbearbeitung beeinträchtigen könnte.
Diese Mittel sind in den Fig. 3 bis 5 für die zweite Kappe (27) und in den Fig. 6
bis 8 für die erste Kappe (8) ausführlich gezeigt. Diese Einstellmittel bewirken eine
Führung der Hin- und Herbewegung zwischen den nicht niedergedrückten und niedergedrückten
Stellungen der Druckstange (4) und bestehen aus einem Paar von gegenüberliegenden
Rippen (34 und 35), die zwischen den beiden Seitenwänden der ersten Kappe (8) bzw.
der zweiten Kappe (27) ausgebildet sind, wobei diese Rippen (34, 35) durch die Vorderkanten
(34a, 35a) gebildet sind, zwischen denen sich eine jeweilige Anpassung an die Breite
der Druckstange (4) ergibt, wobei weiterhin Abschrägungen (34b, 35b) vorgesehen sind,
die die Erweiterung auf diese Vorderkanten (34a, 35a) erleichtern.
[0026] Um die Anordnung eines kostspieligen Zierbleches zu vermeiden, wenn dies nicht absolut
erforderlich ist, um Vorbearbeitungen der Tür (1) abzudecken, und um gleichzeitig
einen einwandfreien Sitz des Trägers (3) an dem dem Schloß (2) entsprechenden Ende
sicherzustellen, ist die Anbringung einer Zusatzplatte (17) vorgesehen, die die Stufe
(16) in einer einfachen und wirtschaftlichen Weise kompensiert. Diese Zusatzplatte
ist mit zweiten Öffnungen (18), in denen zweite Schrauben (32) die Befestigung an
dem Träger (3) bewirken, mit dritten Öffnungen (19) für dritte Schrauben (33), die
die gesamte Einheit an der Tür (1) befestigen, und mit einer Mittelöffnung (20) für
den Durchgang des Vierkants (21) versehen.
[0027] Um die Verschiebung (Fig. 16) der verschiebbaren Platte (24) zu führen, weist diese
einen längsverlaufenden Schiebeschlitz (25) auf, der in einstellbarer Weise von einem
Stift (26) durchlaufen wird, der an dem Träger (3) befestigt ist.
[0028] Um eine größere Längsverschiebung der Zugstange (7) bei gleichen Winkelhebeln (5-6)
und Abmessungen der Stange (3-4) zu erzielen, wird die Verbesserung (14) eingeführt,
bei der das zweite Gelenk (5b) des ersten Schenkels (5) der Winkelhebel (5-6) sich
entlang eines Kanals verschiebt, der leicht schräg aufsteigend bezüglich des Hubes
der Druckstange verläuft.
[0029] Um die Zerlegbarkeit der Druckstange (4) gegenüber den Winkelhebeln (5-6) zu erzielen,
liegt das erste Gelenk (5a) des ersten Schenkels (5) in einer Flanschplatte (36),
die mit vierten Öffnungen (37) zur Befestigung an der Druckstange mit Hilfe von vierten
Schrauben (38) versehen ist, die (Fig. 17) über jeweilige fünfte Öffnungen betätigbar
sind, die im Boden des Trägers (3) angeordnet sind.
[0030] Die Zugstange (7) weist (Figur 18) einen Endteil (7a) derart auf, daß bei einer Längsverschiebung,
die durch das Niederdrücken der Druckstangee (4) hervorgerufen wird, dieser Endteil
(7a) einen elektrischen Mikroschalter oder "Mikro" (22) betätigen kann. Auf diese
Weise erzeugt jedes Niederdrücken der Stange (3-4) ein elektrisches Signal, das für
viele Zwecke ausnutzbar ist (Durchgangszählung, Betätigung von Alarmsignalen, Betätigung
von Steuereinrichtungen, usw.).
[0031] Um die niedergedrückte Stellung (Fig. 19 bis 21) aufrechtzuerhalten, ist der Exzenter
(28) vorgesehen, der auf der Drehachse (29) befestigt ist und beispielsweise über
den Kopf (30) (oder mit einem über einen üblichen oder speziellen Schlüssel betätigbaren
Zylinder) in Drehung antreibbar ist. Dieser Exzenter (28) ist schwimmend mit Hilfe
der Feder (31) befestigt. Wenn sich die Stange (3-4) in der normalen Betriebsweise
befindet, ist der Exzenter (18) in eine unwirksame Stellung gedreht (Fig. 19). Wenn
man die Blockierung hervorrufen will, so wird die Druckstange (4) niedergedrückt und
der Exzenter (28) auf seine aktive oder vorspringende Stellung gedreht (Fig. 20).
Die normale Betriebsweise kann nicht dadurch gestört werden, daß sich der Exzenter
(28) in der aktiven Stellung befindet, wenn die Stange (3-4) sich im nicht niedergedrückten
Zustand befindet, weil dann der Exzenter (28) durch die Druckstange (4) entlang der
Achse (29) unter Zusammendrückung der Feder (21) verschoben wird.
[0032] Bei Ausführungsformen mit einem aufgesetzten Schloß, bei der die Stange (3-4) einen
eigenen Verschlußmechanismus aufweist, der auf die Tür (1) aufgesetzt ist, ist vorgesehen,
daß die zweite Kappe (27) durch diesen Mechanismus des aufzusetzenden Schlosses ersetzt
ist.
[0033] Nachdem die Eigenart der vorliegenden Erfindung sowie deren geewrbliche Ausführungsform
ausreichend beschrieben wurde, bleibt nur anzufügen, daß es hinsichtlich ihrer gesamten
Zusammenstellung und der Bestandteile möglich ist, Abänderungen der Form, Materialien
und Anordnung im Rahmen der Erfindung durchzuführen, wobei derartige Änderungen den
Grundgedanken nicht unwirksam machen.
1. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren von Antipanik-Stangen (3-4),
die über die Breite einer Nottür (1) installiert werden und die durch eine stationäre
Halbstange oder einen Träger (3) mit U-förmigem Querschnitt, der auf der Innenseite
der Tür (1) befestigbar ist, und durch eine aktive bewegliche Halbstange oder eine
Druckstange (4) gebildet sind, die ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweist
und senkrecht zu der Tür (1) bewegbar ist, wobei die Druckstange gegenüberliegend
zu dem Träger (3) und zwischen den Seitenwänden dieses U-förmigen Trägers (3) ausgerichtet
befestigt ist, wobei der Träger (3) und die Druckstange (4) beweglich über eine Anzahl
von Winkelhebeln (5-6) miteinander verbunden sind, die beim Übergang zwischen den
nicht niedergedrückten und niedergedrückten Positionen der Stange (3-4) die Längsbewegung
einer Zustange (7) hervorrufen, die ihrerseits die Öffnung eines zugehörigen Einsteck-
oder Anbauschlosses (2) bewirkt, das einen oder mehrere Verschlußriegel gegenüber
dem Schließblech der Nottür (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem von dem Schließblech der Tür (1) am weitesten entfernten
Ende der Stange (3-4) eine erste Abschlußkappe (8) vorgesehen ist, die in ausgerichteter
Weise die Seitenwände und die Stirnseite eines Endabschnittes der Stange (3-4) umschließt,
wobei diese erste Kappe (8) lösbar an einer Platte (9) befestigt ist, die seitlich
zwischen den Seitenwänden des Trägers (3) geführt ist, daß die Platte (9) auf dem
Boden dieses Trägers (3) gleiten kann, wobei diese verschiebbare Platte (9) eine längsverlaufende
Nut (10) aufweist, durch die hindurch eine Befestigungsschraube (11) hindurchläuft,
die in diejenige Bohrung einer Vielzahl von in dem Boden des Trägers (3) ausgebildeten
Bohrungen (12) eingeschraubt ist, die dem Ende der Stange (3-4) am nächsten liegt,
daß die genannten Bohrungen (12) in Längsrichtung voneinander mit einem Abstand angeordnet
sind, der vorzugsweise gleich der wirksamen Länge der Nut (10) der verschiebbaren
Platte (9) ist, wobei die Bohrungen in einem Endabschnitt der Stange (3-4) ausgebildet
sind, der frei von irgendwelchen anderen Mechanismen ist, daß jeder derartigen Bohrung
(12) ein Paar von seitlichen längsverlaufenden Schiebeschlitzen (13) zugeordnet ist,
wobei diejenigen zwei Schlitze (13), die der am weitesten außenliegenden der genannten
Bohrungen (12) zugeordnet sind, an der abgeschnittenen Kante des Trägers (3) geöffnet
sind und in Längsrichtung mit ersten Öffnungen (14) ausrichtbar sind, die in der verschiebbaren
Platte (9) für erste Befestigungsschrauben (15) des Trägers (3) an der Tür (1) ausgebildet
sind, und daß die erste Kappe (8) eine maximale Länge der Abdeckung der Stange (3-4)
ergeben kann, die größer als die effektive Länge der Nut (10) der verschiebbaren Platte
(9) ist.
2. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß dem vorhergehenden
Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kappe (27) vorgesehen ist, die in lösbarer
Weise an dem Ende der Stange (3-4) eingebaut ist, das der ersten Kappe (8) gegenüberliegt,
daß die genannten ersten (8) und zweiten (27) Kappen auf ihrer Innenseite Rippen (34,
35) aufweisen, die sich senkrecht zu der Tür (1) erstrecken und gegenüberliegend zueinander
auf jeder Seitenwand der Kappen (8, 27) und in einem Bereich dieser Seitenwände angeordnet
sind, der einen größeren oder kleineren Teil des jeweiligen Endes der Druckstange
(4) überdeckt, wenn sich diese in ihrer nicht niedergedrückten Stellung befindet und
die erste Kappe (8) eine beliebige Längsposition gegenüber der Stange (3-4) einnimmt,
daß die genannten Rippen (34, 35) Stirnflächen (34a, 35a) parallel zu den Seitenwänden
der Druckstange aufweisen, wobei diese Stirnflächen (34a oder 35a) einer jeweiligen
der genannten Kappen (8 oder 27) einander mit einem Abstand gegenüberliegen, der mit
Spiel an die Außenbreite angeepaßt ist, die von den Seitenwänden der Druckstange (4)
umschlossen ist, daß den Stirnflächen (34a, 35a) Abschrägungen (34b, 35b) vorangehen,
die mit ihrem Ende in dem Bereich mit den jeweiligen der Stirnflächen (34a, 35a) liegen,
wobei diese beiden gegenüberliegenden Abschrägungen (34b, 35b) einer jeweiligen Kappe
(8, 27) an ihrem Anfang einen Durchlaßbereich bilden, der die Außenbreite der Druckstange
(4) übersteigt.
3. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) eine Stufe (16) für einen Abstand gegenüber
der Ebene der Tür (1) in demjenigen Ende der Stange (3-4) aufweist, das dem Schließblech
am nächsten gelegen ist, wobei gemäß der Erfindung eine Zusatzplatte (17) vorgesehen
ist, die mit dem Außenumriß des Trägers (3) bündig ist und die eine Dicke entsprechend
der von der Abstufung (16) freigelassenen Höhe aufweist, daR die Zusatzplatte (17)
zweite (18) und dritte (19) Öffnungen und eine Mittelöffnung (20) aufweist, daß die
zweiten Öffnungen (18) für zweite Schrauben (32) zur Befestigung der Zusatzplatte
an dem Träger (3) vorgesehen sind, daß die dritten Öffnungen (19) für dritte Schrauben
(33) zur Befestigung der aus dem Träger (3) und der Zusatzplatte (17) bestehenden
Einheit an der Tür (1) vorgesehen sind, und daß die Mittelöffnung (20) für den Durchgang
des Vierkantes (21) dient, der die Nuß im Fall der Anwendung der Stange (3-4) auf
die Betätigung eines Einsteckschlosses (1) betätigt.
4. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (5, 6) ein erstes Gelenk (5a) des ersten
Schenkels (5) aufweisen, das in einer Flanschplatte (36) ausgebildet ist, die vierte
Öffnungen (37) zur Anordnung von vierten Schrauben (38) zur lösbaren Befestigung an
der Druckstange selbst aufweist, und daß diese Befestigungsschrauben (38) im nicht
niedergedrückten Zustand der Stange (3-4) über vierte Öffnungen (39) zugänglich sind,
die im Boden des U-förmigen Trägers (3) ausgebildet sind.
5. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (7) einen Endteil (7a) mit vorzugsweise
geneigter ebener Form aufweist, und daß bei der durch das Niederdrücken der Druckstange
(4) hervorgerufenen Längsverschiebung dieser Endteil (7a) einen elektrischen Mikroschalter
oder "Mikro" (22) betätigen kann.
6. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Winkelhebel (5-6) durch erste (5) und zweite
(6) Schenkel gebildet sind, von denen der erste Schenkel (5) ein erstes Gelenk (5a),
das an der Druckstange (4) befestigt ist, und ein zweites Gelenk (5b) aufweist, das
entlang eines Kanals (23) verschiebbar ist, daß der zweite Schenkel (26) erste (6a)
und zweite (6b) Gelenke aufweist, die an dem ersten Schenkel (5) bzw. an dem Träger
(3) befestigt sind, und daß gemäß der Erfindung der Kanal (23) sich in Längsrichtung
mit einer leicht ansteigenden Schräge zwischen den Positionen des zweiten Gelenkes
(5b) des ersten Schenkels (5) erstreckt, die den nicht niedergedrückten und niedergedrückten
Stellungen der Stange (3-4) entsprechen.
7. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Schlosses (2) durch die genannte Zustange
(7) über eine verschiebbare Platte (24) erfolgt, in der ein längsverlaufender Schiebeschlitz
(25) vorhanden ist, der in geeigneter Weise durch einen Stift (25) durchquert wird,
der am Boden des Trägers (3) befestigt ist.
8. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Kappe (27) ein Exzenter (28) vorgesehen ist, der
mit einer Drehachse (29) verkeilt ist, die senkrecht auf die Tür (1) gerichtet ist
und die auf der Stirnfläche der zweiten Kappe (27) einen Drehbetätigungskopf (30)
aufweist, daß der Exzenter (28) zwischen einer unwirksamen Stellung im Inneren der
zweiten Kappe (27) und einer ausgefahrenen Position drehbar ist, in der er in der
Bewegungsbahn beim Niederdrücken der genannten Druckstange (4) und an einer Stelle
dieser Bewegungsbahn liegt, die gerade jenseits der niedergedrückten Stellung der
Druckstange (4) liegt, in der das Öffnen des Schlosses (2) erfolgt ist, und daß der
Exzenter (28) schwimmend mit Hilfe einer Feder (31) befestigt ist, die auf der Achse
(29) zwischen dem genannten Exzenter (28) selbst und dem Ende der Achse (29) liegt,
die dem Betätigungskopf (30) gegenüberliegt.
9. Verbesserte niederdrückbare Antipanik-Stange für Nottüren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausführung, bei der die Stange (3-4) selbst einen
Verschlußmechanismus aufweist, der auf die Tür (1) aufgesetzt ist, die zweite Kappe
(27) durch einen Aufsetzschloßmechanismus ersetzt ist.