[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein umwandelbares Sitz-Liegemöbel, insbesondere Ecksofa,
mit gleich oder unterschiedlich langen Winkelschenkeln, mit auf einem Untergestell
mit Sockel angeordneten Sitzteilpolstern, an einer Rückenlehne mit/ohne Armlehnen
anliegenden Rückenkissen und einem unter einem Winkelschenkel vorgesehenen, ein Liegeteilpolster
beinhaltenden Auszug, wobei das Liegeteilpolster mit den Sitzteilpolstern zur Bildung
einer Liegefläche in eine gemeinsame Ebene verbringbar ist.
[0002] Derartige, in verschiedenen Ausführungen bekannt gewordene, als Ecksofa nutzbare
und in ein Liegemöbel umwandelbare Sitz-Liegemöbel, sind an den Winkelschenkeln frontseitig
mit einer gerade verlaufenden Längskante ausgestattet, damit das an diese Sitzteilpolster
anzulegende Liegeteilpolster zur Bildung der Liegefläche sich bündig anschließt.
[0003] Diese gerade Längskante der Sitzteilpolster ist jedoch in der optischen Auswirkung
gegenüber den anderen gerundeten Polsterelementen des Ecksofas ungünstig und wird
vom Käufer kritisch betrachtet.
[0004] Weiterhin haben die bekannten Ecksofas durch die gepolsterte Rückenlehne eine in
der Größe festgelegte Liegefläche, d.h. die Breite und die Länge der Liegefläche wird
durch die Sitzteilpolster von der Rückenlehne ausgehend bis zu den gegenüberliegenden
Enden des Liegeteiles bestimmt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein nach der eingangs genannten Art aufgebautes umwandelbares
Sitz-Liegemöbel, insbesondere Ecksofa, mit einer formverbesserten Front-Längskante
mindestens eines Winkelschenkels der Sitzteilpolster auszustatten, an die das Liegeteilpolster
bei Bildung der Liegefläche sich entsprechend anlegt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst.
[0007] Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, in einfacher Weise die aus den Sitzteilpolstern
und den Liegeteilpolstern gebildete Liegefläche in ihrer Länge und Breite bei der
Nutzung als Liegemöbel zu vergrößern.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
11 gelöst.
[0009] Weiterhin sollen die Winkelschenkel des Ecksofas derart gestaltet sein, daß der eine
Winkelschenkel eine formengünstige Längskante und der andere Winkelschenkel eine anders
in der Form gestaltete Längskante für das Anstellen eines Fußhockers aufweist und
dabei die Liegefläche bei dem herausgeschwenkten und angehobenen Liegepolster dennoch
vorhanden ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 7 gelöst.
[0011] Die übrigen Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und
förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
[0012] Das umwandelbare Sitz-Liegemöbel ist als Ecksofa ausgeführt, welches zu einem Querschläfer
umwandelbar ist.
[0013] Dieses Ecksofas ist mit unterschiedlich langen oder mit gleich langen Winkelschenkeln
ausgebildet, und dabei hat das Sitzteilpolster eines Winkelschenkels frontseitig eine
geschwungene Längskante, an die sich das Liegeteilpolster unter Bildung einer geschlossenen
Liegefläche formschlüssig anlegt.
[0014] Die geschwungene Längskante des Sitzteilpolsters ergibt für das Ecksofa eine optisch
ansprechende Formgestaltung in Verbindung mit den übrigen fließenden Rundungen des
Ecksofas und dennoch wird das Liegeteilpolster durch eine entsprechende Formgebung
spaltenlos an diese Längskante herangelegt.
[0015] Bei der Ausbildung des Ecksofas mit unterschiedlich langen Winkelschenkeln ist diese
geschwungene Längskante an dem längeren Winkelschenkel vorgesehen.
[0016] Das Liegeteilpolster hat dann eine um 180° gewendete, in der Schwingung der Längskante
des Sitzteilpolsters entsprechende hintere Längskante, und die frontseitige Längskante
des Liegeteilpolsters kann in sich gerade oder aber parallel zur hinteren geschwungenen
Längskante geschwungen ausgeführt sein.
[0017] Der kürzere Winkelschenkel läßt sich mit einer geradlinig verlaufenden frontseitigen
Längskante ausbilden.
[0018] Bei einer abgewandelten Ausführungsform hat das Ecksofa gleichlange Winkelschenkel
und der eine Winkelschenkel ist an dem Sitzteilpolster mit der geschwungenen Längskante
ausgestattet und der zweite Winkelschenkel setzt sich um Anschluß an die Rundecke
aus einem Mittelabschnitt mit Bettkasten und hochschwenkbarem Sitzteilpolster und
einem Endabschnitt zusammen, wobei dieser Endabschnitt frontseitig eine bauchige Längskante
besitzt, an die ein Fußhocker mit einer konkaven Hockerkante formschlüssig anstellbar
ist. Das Liegepolster liegt dann in der hochgeschwenkten
[0019] Liegeflächenstellung an der geschwungenen Längskante des Sitzteilpolsters an und
mit der winklig dazu verlaufenden Querkante an dem Mittelabschnitt an und der Endabschnitt
mit Fußhocker ist frei. Hierbei ist die gleiche Liegeflächengröße wie bei dem Ecksofa
mit unterschiedlich langen Winkelschenkeln erreicht.
[0020] Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die abnehmbare Anordnung der Rückenkissen,
die mittels Klettverschlüssen an der Rückenlehne lagefixiert gehalten und von dieser
Rückenlehne in einfacher Weise gelöst und an der Rückenlehne wieder festgelegt werden
können.
[0021] Die Rückenkissen stützen sich auf den Sitzteilpolstern unten ab und nach Abnahme
der Rückenkissen wird die Liegefläche in der Breite und Länge um die Stärke der Rückenkissen
vergrößert, so daß bei gleichen Ausmaßen des Ecksofas die nutzbare Liegefläche um
eine gewisse Stärke verlängert und verbreitert wird.
[0022] Dieses Ecksofa ist in verschiedenen Größen herstellbar, d.h. die Winkelschenkel können
in der Länge variiert sein, so daß auch dieses Ecksofa für kleinere Wohnräume geeignet
ist und dabei trotzdem eine günstige Sitzeigenschaft und Liegeflächengröße aufweist.
[0023] Der frontseitige Sockel des Ecksofas ist gegenüber den Sitzteilpolstern zurückversetzt
und ebenfalls im Bereich eines Winkelschenkels geschwungen und im Bereich des anderen
Winkelschenkels geradlinig oder entsprechend bauchförmig nach außen gewölbt, wodurch
ein optisch vorteilhaftes Bild entsteht.
[0024] Die geschwungene und auch bauchförmige Längskante haben dem Ecksofa und Querschläfer
eine neue Möbel-Raumform gegeben.
[0025] Ein erster Erfindungsgedanke wird in der geschwungenen Längsseite des Sitzteil- und
Liegeteilpolsters des einen Winkelschenkels und im Bauchbogen des Endabschnittes des
zweiten Winkelschenkels gesehen.
[0026] Ein zweiter Erfindungsgedanke liegt in der abnehmbaren Anordnung der Rückenkissen
und ein dritter Erfindungsgedanke stellt die Kombination beider vorgenannter Erfindungsgedanken
dar.
[0027] Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Variation dargestellt,
welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Perspektive eines Ecksofas, dessen einer Winkelschenkel eine geschwungene Längskante
am Sitzteilpolster aufweist,
- Fig. 2
- eine Perspektive des zu einem Liegemöbel umgewandelten Ecksofas mit ausgezogenem und
hochgeschwenkten Liegeteilpolster, das sich mit einer geschwungenen Hinterkante formschlüssig
an die geschwungene Längskante des Sitzteilpolsters angelegt hat,
- Fig. 3
- eine seitliche Perspektive mit teilweise hochgeschwenktem Liegepolster,
- Fig. 4
- eine Frontperspektive des Ecksofas mit hochgeschwenktem und einen Bettkasten freigebenden
Sitzteilpolster des zweiten Winkelschenkels,
- Fig. 5
- eine Perspektive des zu einem Liegemöbel umgewandelten Ecksofas mit abgenommenen Rückenkissen,
- Fig. 6
- eine schematische Seitenansicht des Ecksofas mit durch Klettverschlüsse lösbar an
der Rückenlehne gehaltenen Rückenkissen und unter dem Sitzteilpolster im Auszug liegenden
Liegeteilpolster,
- Fig. 7
- eine schematische Seitenansicht des Ecksofas nach Fig. 6 mit ausgezogenem und hochgeschwenktem
Liegeteilpolster,
- Fig. 8
- eine Perspektive des Ecksofas mit geschwungener Längskante an einem Winkelschenkel
und bauchiger Längskante des Endabschnittes des anderen Winkelschenkels und daran
formschlüssig angestelltem Fußhocker, sowie hochgeschwenktem und einen Bettkasten
freigebenden Sitzteilpolster eines Mittelabschnittes,
- Fig. 9
- eine Perspektive des Ecksofas nach Fig. 8 mit vom Endabschnitt abgestellten Fußhocker,
- Fig. 10
- eine schematische Draufsicht an das zum Liegemöbel umgewandelte Ecksofa mit Fußhocker.
[0028] Das umwandelbare Sitz-Liegemöbel, insbesondere Ecksofa besitzt gleich oder unterschiedlich
lange Winkelschenkel (WS1, WS2). Auf einem Untergestell (1) mit Sockel (2) sind Sitzteilpolster
(3,4) angeordnet und an einer Rückenlehne (5) mit/ohne Armlehnen (7) liegen Rückenkissen
(6) an. Unter einem Winkelschenkel (WS1) befindet sich ein ein Liegepolster (8) beinhaltender
Auszug (9); das Liegeteilpolster (8) ist mit den Sitzteilpolstern (3,4) zur Bildung
einer Liegefläche in eine gemeinsame Ebene verbringbar.
[0029] Das Sitzteilpolster (3) des einen Winkelschenkels (WS 1) hat frontseitig eine geschwungene
Längskante (10), an die sich das Liegeteilpolster (8) mit seiner rückseitigen Längskante
(11) unter Bildung einer geschlossenen Liegefläche formschlüssig anlegt.
[0030] Die geschwungene Längskante (10) des Sitzteilpolsters (3) setzt sich aus einem konkaven
und einem konvexen Bogen (10a, 10b) zusammen und beide Bögen (10a, 10b) gehen fließend
ineinander über.
[0031] In bevorzugter Weise sind beide Bögen (10a, 10b) der geschwungenen Sitzteilpolster-Längskante
(10) gleichlang ausgeführt.
[0032] Der konkave Bogen (10a) verläuft von der quer zur geschwungenen Längskante (10) verlaufenden
Längskante (12) des zweiten Winkelschenkels (WS 2) leicht nach innen in das Sitzteilpolster
(3) hinein und der sich stufenlos daran anschließende konvexe Bogen (10b) verläuft
leicht außen am Sitzteilpolster (3) und erstreckt sich bis zu dem Stirnende des Sitzteilpolsters
(3).
[0033] Der konkave Bogen (10a) geht mit seinem Bogenende (10c) vom Sitzteilpolster (4) des
zweiten Winkelschenkels (WS 2) ab und der konvexe Bogen (10b) läuft am Stirnende des
Sitzteilpolsters (3) in einer zur Rückenlehne (5) hin gerichteten Rundung (10d) aus.
[0034] Die Längskante (11) des Liegeteilpolsters (8) ist formen- und größenmäßig entsprechend
der geschwungenen Längskante (10) des Sitzteilpolsters (3) ausgebildet und zum Formschluß
um 180° gewendet an dem Liegeteilpolster (8) vorgesehen.
[0035] Die frontseitige Sitzteilpolster-Längskante (12) des zweiten Winkelschenkels (WS
2) verläuft in sich etwa geradlinig.
[0036] Gemäß der abgewandelten Ausführung nach Fig. 8 bis 10 ist an den Endabschnitt (E)
des zweiten Winkelschenkels (WS 2) frontseitig ein Fußhocker (13) anstellbar; das
Endabschnitt-Sitzteilpolster (4b) weist einen bauchförmigen konvesen Bogen (14) auf
und der Fußhocker (13) legt sich mit einem konkaven Bogen (15a) formschlüssig an diesen
Bauchbogen (14) an.
[0037] Der frontseitige Sockel (2) des Ecksofas ist gegenüber den Sitzteilpolsters (3, 4)
zurückversetzt und hat eine entsprechend der geschwungenen und bauchförmigen Längskante
(10, 14) der Sitzteilpolster (3, 4) ausgebildete Längskante (2a, 2b).
[0038] Das Liegeteilpolster (8) hat frontseitig eine geradlinige Längskante (8a), die aber
auch entsprechend der geschwungenen Längskante (10) des Sitzteilpolsters (3) als in
der Schwingung parallellaufende, geschwungene frontseitige Längskante (8b) ausgeführt
sein kann, wie in Fig. 10 gezeigt.
[0039] Das Liegeteilpolster (8) liegt mit seiner geradlinigen oder geschwungenen frontseitigen
Längskante (8a, 8b) in der Liegeflächenstellung auf dem Sockel (2) abgestützt auf.
[0040] Alle Rückenkissen (6) beider Winkelschenkel (WS 1, WS 2) und der dazwischen stehenden
Rundecke (R) sind mittels Klettverschlüssen (16) an der Rückenlehne (5) lagefixiert
und zur Bildung einer in Breiten- und Längenrichtung vergrößerten Liegefläche abnebmbar
an der Rückenlehne (5) gehalten.
[0041] Als Klettverschlüsse (16) ist mindestens ein im oberen Bereich über die gesamte Länge
der Rückenlehne (5) verlaufendes Klettband vorgesehen.
[0042] Durch die abnehmbaren Rückenkissen (6) wird die nutzbare, aus den Sitzteilpolstern
(3, 4) und dem Liegeteilpolster (8) um die Stärke (Dicke) der Rückenkissen (6) in
der Länge und Breite vergrößert.
[0043] Die Sitzteilpolster (3, 4) gehen in der Tiefe bis an die Rückenlehne (5) heran und
die an der Rückenlehne (5) fixierten Rückenkissen (6) stützen sich unten auf den Sitzteilpolstern
(3, 4) ab, so daß sie nach Abnahme den rückenlehnenseitigen Sitzteilpolsterbereich
zur Liegeflächenvergrößerung freigeben.
[0044] Wie Fig. 1 und 5 zeigen, hat das Ecksofa unterschiedlich lange Winkelschenkel (WS
1, WS 2) und die geschwungene Längskante (10) ist am längeren Winkelschenkel (WS 1)
vorgesehen; der kürzere Winkelschenkel (WS 2) hat eine gerade Front-Längskante (12)
am Sitzteilpolster (4).
[0045] Die beiden Sitzteilpolster (3, 4) sind auf der gesamten Schenkellänge bis zur Rundecke
(R) einstückig durchgehend ausgeführt.
[0046] Gemäß der Ausführung nach Fig. 8 bis 10 sind die beiden Winkelschenkel (WS 1, WS
2) gleich lang ausgebildet und der Winkelschenkel (WS 1) mit der geschwungenen Längskante
(10) besitzt ein durchgehendes einstückiges Sitzteilpolster (3).
[0047] Der andere Winkelschenkel (WS 2) hat im Anschluß an die Rundecke (R) einen Mittelabschnitt
(M) mit hochschwenkbarem, und einen Bettkasten (17) freigebenden Sitzteilpolster (4a);
an diesen Mittelabschnitt (M) schließt sich dann der Endabschnitt (E) mit dem Bauchbogen
(14) des Sitzteilpolsters (4b) an.
[0048] Das Liegeteilpolster (8) bildet mit den Sitzteilpolstern (3, 4a) die Liegefläche
und der Endabschnitt (E) steht dann frei, wie in Fig. 10 gezeigt, da der Winkelschenkel
(WS 2) durch den Endabschnitt (E) länger als der Winkelschenkel (WS 2) nach Fig. 1
bis 5 ausgeführt ist.
[0049] Das Liegeteilpolster (8) wird durch einen Hub-Schwenkbeschlag (18) nach dem Ausziehen
des kastenförmigen Auszuges (9) nach oben vor die Sitzteilpolster (3, 4) bewegt, wie
Fig. 6 und 7 zeigen.
[0050] Der kürzere Winkelschenkel (WS 2) des Ecksofas kann einen Bettkasten (19) beinhalten,
der vom Sitzteilpolster (4) abgedeckt wird; dieses einstückige Sitzteilpolster (4)
ist durch einen Schwenkbeschlag (20) zur Freigabe des Bettkastens (19) um eine quer
zur Sitzteilpolster-Längsrichtung verlaufende Achse hochschwenkbar, wie in Fig. 4
dargestellt.
[0051] Die geschwungene Längskante (10) bzw. (11) erstreckt sich über die gesamte Höhe (Stärke)
des Sitzteil- und Liegeteilpolsters (3, 8) gleichförmig, so daß die Längskante (10,
11) praktisch die Höhen-Frontseite bildet.
1. Umwandelbares Sitz-Liegemöbel, insbesondere Ecksofa mit gleich oder unterschiedlich
langen Winkelschenkeln (WS 1, WS 2), mit auf einem Untergestell (1) mit Sockel (2)
angeordneten Sitzteilpolstern (3, 4), an einer Rückenlehne (5) mit/ohne Armlehnen
(7) anliegenden Rückenkissen (6) und einem unter einem Winkelschenkel (WS 1) vorgesehenen,
ein Liegeteilpolster (8) beinhaltenden Auszug (9), wobei das Liegeteilpolster (8)
mit den Sitzteilpolstern (3, 4)zur Bildung einer Liegefläche in eine gemeinsame Ebene
verbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteilpolster (3) des einen Winkelschenkels (WS
1) frontseitig eine geschwungene Längskante (10) hat, an die sich das Liegeteilpolster
(8) mit seiner rückseitigen Längskante (11) unter Bildung einer geschlossenen Liegefläche
formschlüssig anlegt.
2. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwungene Längskante
(10) des Sitzteilpolsters (3) aus einem konkaven Bogen (10a) und einem konvexen Bogen
(10b) gebildet ist und beide Bögen (10a, 10b) fließend ineinander übergehen.
3. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bögen (10a,
10b) der geschwungenen Sitzteilpolster-Längskante (10) gleichlang sind.
4. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
konkave Bogen (10a) von der quer zur geschwungenen Längskante (10) verlaufenden, geraden
Längskante (12) des zweiten Winkelschenkels (WS 2) leicht nach innen in das Sitzteilpolster
(3) hinein verläuft und der sich stufenlos daran anschließende konvexe Bogen (10b)
leicht nach außen am Sitzteilpolster (3) bis zu dessen Stirnende verläuft.
5. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
konkave Bogen (10a) mit seinem Bogenende (10c) vom Sitzteilpolster (4) des zweiten
Winkelschenkels (WS 2) abgeht und der konvexe Bogen (10b) am Stirnende des Sitzteilpolsters
(3) in einer zur Rückenlehne (5) hingerichteten Rundung (10d) ausläuft.
6. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, die hintere
Längekante (11) des Liegeteilpolsters (8) formen- und größenmäßig entsprechend der
Sitzteilpolster-Längskante geschwungen und in der geschwungenen Form um 180° gegenüber
der geschwungenen Sitzteilpolster-Längskante (10) gewendet verläuft.
7. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Endabschnitt (E) des zweiten Winkelschenkels (WS 2) frontseitig ein Fußhocker (13)
anstellbar ist unddie Längskante des Endabschnitt-Sitzteilpolsters (4b) einen bauchförmigen
Bogen (14) aufweist, an den sich der Fußhocker (13) mit einem konkaven Bogen (15a)
seines Polsterteiles formschlüssig anlegt.
8. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (2) frontseitig gegenüber den Sitzteilpolstern (3,4) zurückversetzt ist und
eine entsprechend der geschwungenen und bauchförmigen und geraden Längskante (10,
12, 14) der Sitzteilpolster (3,4) ausgebildete Längskante (2a) hat.
9. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Liegeteilpolster (8) eine entsprechend der geschwungenen Längskante (10) des Sitzteilpolsters
(3) in der Schwingung parallellaufende, geschwungene frontseitige Längskante (8b)
hat.
10. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Liegeteilpolster () mit seiner geradlinigen oder geschwungenen frontseitigen Längskante
() in der Liegeflächenstellung auf dem Sockel () abgestützt ist.
11. Umwandelbares Sitz-Liegemöbel, insbesondere Ecksofa mit gleich oder unterschiedlichen
langen Winkelschenkeln (WS 1, WS 2), mit auf einem Untergestell (1) mit Sockel (2)
angeordneten Sitzteilpolstern (3, 4), an einer Rückenlehne (5) mit/ohne Armlehnen
(7) anliegenden Rückenkissen (6) und einem unter einem Winkelschenkel (WS 1) vorgesehenen,
ein Liegeteilpolster (8) beinhaltenden Auszug (9), wobei das Liegeteilpolster (8)
mit den Sitzteilpolstern (3,4) zur Bildung einer Liegefläche in eine gemeinsame Ebene
verbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenkissen (6) beider Winkelschenkel (WS 1, WS 2)
und der dazwischen stehenden Rundecke (R) mittels Klettverschlüssen (16) an der Rückenlehne
(5) lagefixiert und zur Bildung einer in Breiten- und Längenrichtung vergrößerten
Liegefläche abnehmbar an der Rückenlehne (5) gehalten sind.
12. Umwandelbares Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Klettverschlüsse
(16) mindestens ein im oberen Rückenlehnenbereich über die gesamte Länge der Rückenlehne
(5) verlaufendes Klettband vorgesehen ist.
13. Umwandelbares Sitz-Liegemöbel, insbesondere Ecksofa mit gleich oder unterschiedlich
langen Winkelschenkeln (WS 1, WS 2), mit auf einem Untergestell (1) mit Sockel (2)
angeordneten Sitzteilpolstern (3, 4), an einer Rückenlehne (5) mit/ohne Armlehnen
(7) anliegenden Rückenkissen (6) und einem unter einem Winkelschenkel (WS 1) vorgesehenen,
ein Liegeteilpolster (8) beinhaltenden Auszug (9), wobei das Liegeteilpolster (8)
mit den Sitzteilpolstern (9) zur Bildung einer Liegefläche in eine gemeinsame Ebene
verbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteilpolster (3) des einen Winkelschenkels (WS
1) frontseitig eine geschwungene Längskante (10) hat, an die sich das Liegeteilpolster
(8) mit seiner rückseitigen Längskante (11) unter Bildung einer geschlossenen Liegefläche
formschlüssig anlegt und daß die Rückenkissen (6) beider Winkelschenkel (WS 1, WS
2) und der dazwischen stehenden Rundecke (R) mittels Klettverschlüssen (16) an der
Rückenlehne (5) lagefixiert und zur Bildung einer in Breiten- und Längenrichtung vergrößerten
Liegefläche abnehmbar an der Rückenlehne (5) gehalten sind.