[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Band zur Verwendung in einem Banddruckgerät, mit
einer bedruckbaren Bildempfangsschicht und einer davon abziehbaren Rückseitenschicht.
[0002] Banddruckgeräte des Typs, mit dem sich die vorliegende Erfindung befaßt, sind bekannt.
Sie arbeiten mit einem - mit einem Bild - zu bedruckenden Bandvorrat und Mitteln zur
Übertragung des Bildes auf das Band. In einer Ausführungsform enthält ein Bandhalterungsgehäuse
oder eine Kassette einen Vorrat des zu bedruckenden Bandes und einen Vorrat eines
Bildübertragungsbandes. Das zu bedruckende Band und das Bildübertragungsband (Farbband)
werden übereinander durch einen Druckbereich des Banddruckgerätes geführt. Ein Banddruckgerät,
das mit einem Halterungsgehäuse dieses Types arbeitet, wird z.B. in EP-A-0267890 (Varitronics,
Ink.) beschrieben. Andere Druckgeräte wurden hergestellt, in denen Buchstaben auf
ein Bildempfangsband mittels eines Trockenbeschriftungs- oder Trockenfilmdruckprozesses
übertragen werden. In allen diesen Druckgeräten ist der Aufbau des zu bedruckenden
Bandes im wesentlichen gleich; d.h. es umfasst eine obere, mit einem Bild zu bedruckende
Schicht, die mittels einer Klebstoffschicht an einer abziehbaren Rückseitenschicht
befestigt ist. Nachdem ein Bild oder eine Botschaft auf das Band gedruckt wurde, ist
es wünschenswert, den bedruckten Abschnitt des Bandes abzuschneiden, um es als einen
Aufkleber (Etikett) zu verwenden. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die abziehbare
Rückseitenschicht von der Bildempfangsschicht zu entfernen, um die Bildempfangsschicht
mittels der Klebstoffschicht auf eine Oberfläche aufkleben zu können.
[0003] In einem anderen Typ von Banddruckgeräten, wie sie z.B. in EP-A-0322919 (Brother)
beschrieben sind, enthält ein Bandhalterungsgehäuse einen Vorrat zu bedruckenden Bandes,
einen Vorrat von Bildübertragungsband und einen Vorrat selbstklebenden Rückseitenbandes.
Das Rückseitenband hat eine adhäsive Schicht, die in Kontakt mit der Bildempfangsschicht
zu bringen ist, eine Substratschicht und eine zweite adhäsive Schicht, die mit einer
abziehbaren Rückseitenschicht bedeckt ist. Die Buchstaben werden als Spiegelbild auf
die transparente Bildempfangsschicht aufgedruckt.
[0004] In einem weiteren Banddruckgerät, beschrieben z.B. in EP-A-0487313 (Esselte Dymo
N.V.) enthält ein Bandhalterungsgehäuse einen Vorrat an Bildempfangsband und einen
Vorrat an Bildübertragungsband, wobei das Bildempfangsband denselben Aufbau hat, wie
im Zusammenhang mit EP-A-0267890 oben beschrieben wurde.
[0005] In den bekannten Geräten wird der Druckvorgang in einer Zone ausgeführt, die durch
einen Thermodruckkopf und eine Druckwalze definiert ist, gegen welche der Druckkopf
das Bildemfangsband und das Bildübertragungsband während des Druckvorganges preßt.
Im Anschluß daran wird das bedruckte Band aus der Kassette heraustransportiert und
abgeschnitten. Um das bedruckte Band nun auf einen Gegenstand aufkleben zu können,
muß der Benutzer die abziehbare Rückseitenschicht entfernen, so daß die mit Klebstoff
beaufschlagte Seite der Bildempfangsschicht freiliegt und aufgeklebt werden kann.
Zur Erleichterung des Abziehens der Rückseitenschicht wird z.B. in der EP-A-0578372
vorgeschlagen, im Abstand von der Stelle, an der das Band durchtrennt wird, eine Tabe
in den abgetrennten Abschnitt des Bandes einzustanzen; also die abziehbare Rückseitenschicht
in einem Abstand von etwa 5 mm vom abgetrennten Ende des Bandes zu durchstanzen, jedoch
die Bildempfangsschicht unbeschädigt zu lassen. Der Benutzer kann dann durch Knicken
des Bandes bewirken, daß sich die Rückseitenschicht an dem Stanzschnitt von der Bildempfangsschicht
löst und sie somit leichter ablösen.
[0006] Als nachteilig ist bei den bekannten Bändern zur Verwendung in Banddruckgeräten anzusehen,
daß sich das Ablösen der Rückseitenschicht häufig als problematisch erweist. Das Problem
besteht darin, zumindest einen kurzen Abschnitt der abziehbaren Rückseitenschicht
von der Bildempfangsschicht abzulösen, so daß man diesen Abschnitt von der Unterseite
her erfassen kann. Im Anschluß daran ist das weitere Abziehen der Rückseitenschicht
unproblematisch. Gelingt es jedoch nicht, die Rückseitenschicht, z.B. mit einem Fingernagel,
zu erfassen, ist das Abziehen nicht möglich.
[0007] Ausgehend vom Stande der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde,
ein Band zur Verwendung in einem Banddruckgerät zu schaffen, das sich durch eine Erleichterung
des Abziehens der Rückseitenschicht auszeichnet.
[0008] Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß die abziehbare Rückseitenschicht
mit einer Vielzahl von voneinander beabstandeten Trennschnitten versehen ist, die
sich von einer seitlichen Berandung des Bandes zur jeweils anderen seitlichen Berandung
des Bandes erstrecken.
[0009] Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, bereits bei der Produktion des Bandes
eine Vielzahl von Trennschnitten in die abziehbare Rückseitenschicht einzubringen.
Sie verlaufen über die gesamte Breite des Bandes, d.h. von einer seitlichen Berandung
des Bandes zur jeweils gegenüberliegenden, und nicht entlang seiner Längsachse. Durch
die Vielzahl der vorzugsweise in regelmäßigen, gleichbleibenden Abständen eingebrachten
Trennschnitte ist gewährleistet, daß bei einem fertigen, nach dem Bedrucken abgeschnittenen
Teilstück des Bandes zumindest ein Trennschnitt vorhanden ist, so daß der Benutzer
das Band im Bereich des Trennschnittes lediglich abzuknicken zu braucht, um zu bewirken,
daß sich die Rückseitenschicht von der Bildempfangsschicht ablöst. Da die Rückseitenschicht
an der durch den Trennschnitt durchtrennten, freien Stirnseite der Knickbewegung nicht
folgt, sondern (aufgrund einer abweichenden Elastizität) in der ursprünglichen, flachen
Form verbleibt, hebt sie sich von der Bildempfangsschicht ab und kann unschwer von
der Unterseite her ergriffen und ganz abgezogen werden. Das Ablösen erfolgt somit
in Umkehrung des Prinzips einer Spendkante, an der in Handetikettiergeräten die Etiketten
von einem Trägerband abgelöst werden. Da sich die Trennschnitte über die gesamte Breite
des Bandes erstrecken, wird das Band um eine entlang seiner Breite verlaufende Achse
abgeknickt, die in der Regel parallel zur Achse der Spule, auf der das Band im Bandhalterungsgehäuse
aufgewickelt ist, orientiert ist. Diese Knickbewegung ist bedeutend einfacher auszuführen,
als eine um die Längsachse des Bandes verlaufende.
[0010] Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß das Ablösen der Rückseitenschicht
von der Bildempfangsschicht wesentlich erleichtert ist. Es ist möglich, auf zusätzliche
Hilfsmaßnahmen zur Ablösung der Rückseitenschicht, wie z.B. auf den Tabenschnitt zu
verzichten, was die zugehörigen Banddruckgeräte kleiner, leichter und preiswerter
gestaltbar macht.
[0011] Bezüglich der konkreten Ausgestaltung der Trennschnitte bestehen im Rahmen des erfindungsgemäßen
Gedankens verschiedene Möglichkeiten. So ist zunächst vorgeschlagen, die Trennschnitte
durchgehend zu gestalten, d.h. frei von Unterbrechungen zu wählen. Alternativ können
sie jedoch durch kleine Brücken unterbrochen sein, die die benachbarten, durch die
Trennschnitte unterteilten Abschnitte der ablösbaren Rückseitenschicht miteinander
verbinden. Diese Brücken können verhindern, daß sich die abziehbare Rückseitenschicht
unbeabsichtigterweise ablöst, was der Fall sein kann, wenn das Band innerhalb der
Kassette an Bandführungen mit einem kleinen Radius umgelenkt wird. Die Brücken dienen
so zur Vermeidung von Bandstaus, welche eine Folge der unerwünschten Ablösung wären.
Dimensioniert man die Brücken hinreichend klein (schmal), stehen sie dem Benutzer
beim Ablösen der Rückseitenschicht jedoch nicht im Wege, da die Brücken bei einem
hinreichend geringen Radius beim Knickvorgang selbsttätig durchtrennt werden, so daß
der Benutzer die nunmehr abstehenden Enden der Rückseitenschicht leicht erfassen und
abziehen kann. Außerdem ist es möglich, einen längeren Bandabschnitt (länger als der
doppelte Abstand zwischen zwei Trennschnitten) in einem Zug von der abziehbaren Rückseitenschicht
zu befreien. Die Brücken sollten nicht an der seitlichen Berandung des Bandes beginnen.
[0012] Die Trennschnitte können weiterhin orthogonal zur seitlichen Berandung des Bandes
eingebracht werden oder in einem Winkel von beispielsweise 45° dazu verlaufen. Ein
solcher Winkel erleichtert - insbesondere im Zusammenwirken mit durch Brücken unterbrochenen
Trennschnitten - das Ablösen der Rückseitenschicht, weil sich die vorderen, spitzen
Abschnitte der Rückseitenschicht aufgrund ihrer geringen Fläche, die in Adhäsionsverbindung
mit der Bildempfangsschicht steht, unschwer abtrennen.
[0013] Der Abstand der Trennschnitte voneinander sind vorzugsweise derart gewählt, daß er
das vier- bis fünffache der Breite des Bandes beträgt. Im Ergebnis steht bei einem
abgeschnittenen Bandabschnitt zumindest ein Trennschnitt zur Verfügung.
[0014] Weiterhin ist vorgeschlagen, die Trennschnitte aus Fertigungsgründen geradlinig auszuführen.
[0015] Alternativ oder zusätzlich zur Lehre des Anspruchs 1 kann das der Erfindung zugrundeliegende
Problem dadurch gelöst werden, daß bei einem Band zur Verwendung in einem Banddruckgerät,
mit einer bedruckbaren Bildempfangsschicht und einer davon abziehbaren Rückseitenschicht
die Bildempfangsschicht mit einem sich in Längsrichtung des Bandes erstreckenden Trennschnitt
versehen ist, der die Bildempfangsschicht über ihre Breite in einen zu bedruckenden
Teil und einen nicht zu bedruckenden Teil teilt, wobei die Breite des zu bedruckenden
Teils ein Mehrfaches der Breite des nicht zu bedruckenden Teils ist.
[0016] Der Grundgedanke besteht darin, die Bildempfangsschicht in Längsrichtung (d.h. in
axialer Richtung) durch einen Trennschnitt in zwei Teile zu trennen. Ein erster Teil
wird in bekannter Weise bedruckt, während ein zweiter Teil, der wesentlich schmaler
als der erste Teil ist, nur dazu dient, sich nach dem Druckvorgang leicht abziehen
zu lassen. Das Band wird einfach in der Nähe des Trennschnittes um eine in axialer
Richtung verlaufende Achse geknickt, so daß der erste, breitere Teil und/oder der
der zweite Teil sich von der Rückseitenschicht ablöst und erfaßt und abgezogen werden
kann. Der schmalere, zweite Teil der Bildempfangsschicht ist dann gemeinsam mit der
Rückseitenschicht zu entsorgen.
[0017] Der Vorteil besteht insbesondere darin, daß die Rückseitenschicht einteilig ist,
so daß sie auch in nur einem einzigen Schritt abziehbar ist. Außerdem bestehen fertigungstechnische
Vorteile, da der Trennschnitt in der Bildempfangsschicht - die aus dickerem Polyestermaterial
besteht - leichter anbringbar ist als Trennschnitte in der Rückseitenschicht.
[0018] Weiterhin ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem dadurch lösbar, daß bei
einem Band zur Verwendung in einem Banddruckgerät, mit einer bedruckbaren Bildempfangsschicht
und einer davon abziehbaren Rückseitenschicht die Breite der Bildempfangsschicht geringer
als die Breite der abziehbaren Rückseitenschicht ist.
[0019] Diese Alternative unterscheidet sich von der zuvor diskutierten dadurch, daß der
nicht zu bedruckende, zweite Teil der Bildempfangsschicht entfällt. Das Ablösen der
Bildempfangsschicht von der Rückseitenschicht geschieht wie oben beschrieben, wobei
kein schmaler, nicht bedruckter Teil der Bildempfangsschicht zu entsorgen ist. Im
konkreten kann die Bildempfangsschicht symmetrisch zur Rückseitenschicht angeordnet
sein oder an einer seitlichen Berandung mit ihr abschließen.
[0020] In der Regel wird das Band in einer an sich bekannten Kassette auf einer Vorratsspule
aufgewickelt sein.
[0021] Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Sie zeigen in schematischer Darstellung in
Figur 1: Ein Banddruckgerät mit einer eingesetzten Kassette;
Figur 2: Ein Band mit orthogonal zur Berandung verlaufenden Trennschnitten in der
Rückseitenschicht;
Figur 3: Das Band aus Figur 2 mit einer angehobenen Rückseitenschicht;
Figur 4: Ein Band mit durch Brücken unterbrochenen, orthogonal zur Berandung verlaufenden
Trennschnitten;
Figur 5: Ein Band mit durchgehenden Trennschnitten, die im Winkel von 45° zur Berandung
verlaufen;
Figur 6: Ein Band mit im Winkel von 45° zur Berandung verlaufenden Trennschnitten,
die durch kurze Brücken unterbrochen sind;
Figur 7: Ein Band mit einer Bildempfangsschicht, die durch einen Trennschnitt unterteilt
ist;
Figur 8: Ein Band mit einer Bildempfangsschicht, die schmaler als die Rückseitenschicht
ist.
[0022] Figur 1 illustriert die Draufsicht eines Kassettenaufnahmeraumes eines Banddruckgerätes.
Der Kassettenaufnahmeraum wird durch die gestrichelte Linie 2 dargestellt. Er enthält
einen Thermodruckkopf 4 und eine Gegendruckwalze 6, die zusammenwirken und in an sich
bekannter Art und Weise eine Druckzone P definieren. Der Druckkopf 4 ist schwenkbar
um einen Drehpunkt 8 gelagert, so daß er in Kontakt mit der Druckwalze 6 bringbar
ist und von ihr hinfort bewegt werden kann, um eine Kassette 10 herausnehmen und ersetzen
zu können.
[0023] Eine in dem Kassettenaufnahmeraum 2 eingesetzte Kassette ist mit dem Bezugszeichen
10 versehen. Die Kassette 10 enthält eine Vorratsrolle 12 mit zu bedruckendem Band
14, das eine Bildempfangsschicht 31 umfaßt, die mittels einer Klebstoffschicht an
einer Rückseitenschicht 32 befestigt ist. Das zu bedruckende Band 14 wird durch einen
nicht dargestellten Führungsmechanismus durch die Kassette 10 geführt und verläßt
sie kurz nach der Druckzone durch einen Auslass O und erreicht dann einen Schneideort
C. Die Kassette 10 enthält weiterhin eine Farbbandvorratsrolle 16 und eine Farbbandaufwickelrolle
18. Das Farbband 20 wird von der Farbbandvorratsrolle 16 durch die Druckzone P geführt
und auf der Farbbandaufwickelspule 18 aufgewickelt. Das zu bedruckende Band 14 durchläuft
gemeinsam mit dem Farbband 20 die Druckzone P, wobei seine Bildempfangsschicht 31
im Kontakt mit dem Farbband 20 steht.
[0024] In dem in Figur 1 dargestellten Banddruckgerät wird die Druckwalze angetrieben, so
daß sie sich dreht und das zu bedruckende Band 14 während des Druckvorganges durch
die Druckzone P führt. Dabei wird das Band 14 bedruckt und von der Druckzone P zur
Schneidezone C geführt. Die Schneidezone C ist an der Wand der Kassette 10 nahe der
Druckzone P vorgesehen. Da das Band 14 durch den Antrieb der Druckwalze 6 aus der
Kassette 10 herausgezogen wird, wird kein weiterer Bandvortriebsmechanismus benötigt;
die Schneidezone C ist nahe an der Druckzone angeordnet. Der Teil der Wand der Kassette
10, der die Schneidezone C definiert, ist durch das Bezugszeichen 22 gekennzeichnet.
Ein Schlitz 24 ist in diesem Abschnitt 22 der Wand enthalten. Das zu bedruckende Band
14 wird von der Druckzone P zur Schneidezone C verbracht, wo es von gegenüberliegenden
Wandabschnitten beidseits des Schlitzes 24 gestützt wird.
[0025] Das Banddruckgerät umfaßt einen Schneidemechanismus, der durch das Bezugszeichen
26 gekennzeichnet ist. Dieser Schneidemechanismus 26 umfaßt einen Schneidenträger
28, der eine Klinge 30 trägt. Die Klinge 30 durchtrennt das Band 14 und tritt dann
in den Schlitz 24 ein. In Figur 1 wird der Schneidemechanismus 26 in seinem schneidebereiten
Zustand wiedergegeben, d.h. die Klinge 30 ist vom Band 14 beabstandet. Das ermöglicht,
daß die freie Stirnseite des Bandes 14 durch die Schneidezone C transportiert wird,
ohne Gefahr zu laufen, daran hängen zu bleiben oder abgelenkt zu werden.
[0026] In Figur 2 ist ein erfindungsgemäßes Band 14 zur Verwendung in dem in Figur 1 dargestellten
Banddruckgerät wiedergegeben. Das Band 14 besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau
aus einer Bildempfangsschicht 31 und einer durch eine - in der Zeichnung nicht erkennbare
- Klebstoffschicht daran befestigten, abziehbaren Rückseitenschicht 32. Das Banddruckgerät
in Figur 1 beschriftet die in Figur 2 untenliegende Bildempfangsschicht 31 mittels
des Farbbandes 20. Erfindungsgemäß ist die abziehbare Rückseitenschicht 32 durch Trennschnitte
33 in eine Mehrzahl von Abschnitten unterteilt. Die Trennschnitte verlaufen in Figur
2 orthogonal zur seitlichen Berandung des Bandes 14 und sind durchgehend, d.h. frei
von Unterbrechungen. Wie anhand der Figur 3 erkennbar ist, dienen die Trennschnitte
33 dazu, die Rückseitenschicht 32 von der Bildempfangsschicht 31 leichter abzulösen;
in Figur 3 ist der mittlere Abschnitt der Rückseitenschicht 32 im Bereich der links
eingezeichneten Stirnseite von der Bildempfangsschicht 31 abgehoben. Die Vielzahl
der in konstanten Abständen eingebrachten Trennschnitte 33 ermöglicht, daß sich die
ihnen benachbarten stirnseitigen Bereiche der Rückseitenschicht 32 - aufgrund der
unterschiedlichen Elastizitäten von Bildempfangsschicht 31 und Rückseitenschicht 32
- voneinander lösen, insbesondere falls das Band 14 geknickt, also um einen hinreichend
geringen Radius gebogen wird. Die Biegeachse verläuft entlang der Trennschnitte 33.
Der Benutzer kann nunmehr die abgehobene Rückseitenschicht 32 auch von der der Bildempfangsschicht
31 zugewandten Unterseite her fassen und abziehen. Die Bildempfangsschicht 31 kann
dann mittels der darauf verbleibenden Klebstoffschicht auf einen beliebigen Gegenstand
aufgeklebt werden.
[0027] Im Unterschied zur Figur 2 sind bei dem in Figur 4 dargestellten Band 14 die Trennschnitte
33 durch kurze Brücken 34 unterbrochen, die die benachbarten Abschnitte der Rückseitenschicht
32 miteinander verbinden. Die Brücken 34 verhindern, daß sich die Rückseitenschicht
32 unerwünschterweise von der Bildempfangsschicht 31 ablöst, wenn das Band 14 z.B.
im Banddruckgerät um eine Bandführung herum gelenkt wird. Bandstaus werden so vermieden.
Die Brücken 34 sind in Figur 4 jeweils paarweise symmetrisch zur Mittellängsachse
des Bandes 14 eingebracht; ihre Breite beträgt nur jeweils nur einen Bruchteil der
Breite des Bandes 14.
[0028] In Figur 5 sind die Trennschnitte 33 durchgehend und in einem Winkel von etwa 45°
zur seitlichen Berandung des Bandes 14 eingebracht. Beim Abknicken des Bandes 14 löst
sich die spitzwinklige vordere Stirnseite des durch den Trennschnitt 33 abgetrennten
Abschnittes der Rückseitenschicht 32 besonders leicht von der Bildempfangsschicht
31 ab. Anzumerken ist, daß der Winkel zwischen den Trennschnitten 33 und der seitlichen
Berandung des Bandes 14 zwischen 0° (siehe Figur 2) und einem beliebig nahe bei 90°
liegenden Winkel liegen kann.
[0029] In Figur 6 ist ein Band 14 dargestellt, bei dem die im Winkel von etwa 45° zur seitlichen
Berandung des Bandes 14 verlaufenden Trennschnitte 33 durch Brücken 34 der abziehbaren
Rückseitenschicht 32 unterbrochen sind. Auch hier sind die Brücken paarweise und symmetrisch
zur Mittellängsachse des Bandes 14 angeordnet.
[0030] Figur 7 zeigt eine alternative Ausführungsform. Die Rückseitenschicht 32 des Bandes
14 ist einteilig, jedoch ist die Bildempfangsschicht 31 durch einen Trennschnitt 33
in axialer (Längs-) Richtung in zwei Teile separiert. Der breitere Teil 31' der Bildempfangsschicht
31 dient in bekannter Weise zum Bedrucken, während der schmalere Teil 35 nicht bedruckt
wird. Die Breite des breiteren Teils 31' ist ein Mehrfaches (in der Zeichnung etwa
das fünffache) des schmaleren Teils 35. Am Trennschnitt 33 ist die Bildempfangsschicht
32 besonders leicht zum Abziehen zu erfassen.
[0031] Schließlich ist in Figur 8 eine andere Alternative dargestellt. Die Rückseitenschicht
32 des Bandes 14 und die Bildempfangsschicht sind beide einteilig, dh. nicht durch
Trennschnitte unterteilt. Die Rückseitenschicht 32 ist jedoch breiter als die Bildempfangsschicht
31, so daß letztere zum Abziehen leicht (ggf. nach Abknicken des Bandes 14 um eine
parallel zur Längsrichtung verlaufende Achse) erfaßbar ist. An der oberen seitlichen
Berandung schließen die Bildempfangsschicht 31 und die Rückseitenschicht 32 deckungsgleich
ab. Da letzere breiter als die Bildempfangsschicht 31 ist, entsteht in der Nachbarschaft
der unteren Berandung der Rückseitenschicht 32 ein Bereich 36, der nicht von der Bildempfangsschicht
31 überdeckt ist. Hier kann die Bildempfangsschicht 31 besonders leicht zum Abziehern
erfaßt werden.
[0032] Im Ergebnis erhält man ein Band zur Verwendung in einem Banddruckgerät, das sich
durch Benutzerfreundlichkeit auszeichnet.
1. Band (14) zur Verwendung in einem Banddruckgerät, mit einer bedruckbaren Bildempfangsschicht
(31) und einer davon abziehbaren Rückseitenschicht (32), dadurch gekennzeichnet, daß die abziehbare Rückseitenschicht (32) mit einer Vielzahl von voneinander beabstandeten
Trennschnitten (33) versehen ist, die sich von einer seitlichen Berandung des Bandes
(14) zur jeweils anderen seitlichen Berandung des Bandes (14) erstrecken.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschnitte (33) durchgehend sind.
3. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschnitte (33) durch schmale, insbesondere im Abstand von der seitlichen
Berandung des Bandes (14) angebrachte Brücken (34) der abziehbaren Rückseitenschicht
(32) unterbrochen sind.
4. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (34) symmetrisch zur Mittellängsachse des Bandes (14) angeordnet
sind.
5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschnitte (33) orthogonal zur seitlichen Berandung des Bandes (14) eingebracht
sind.
6. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschnitte (33) in einem Winkel von vorzugsweise 45° zur seitlichen Berandung
des Bandes (14) eingebracht sind.
7. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Trennschnitte (33) etwa das vierbis fünffache der Breite des
Bandes (14) beträgt.
8. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschnitte (33) geradlinig sind.
9. Band (14) zur Verwendung in einem Banddruckgerät, mit einer bedruckbaren Bildempfangsschicht
(31) und einer davon abziehbaren Rückseitenschicht (32), dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht (31) mit einem sich in Längsrichtung des Bandes (14)
erstreckenden Trennschnitt (33) versehen ist, der die Bildempfangsschicht (31) über
ihre Breite in einen zu bedruckenden Teil (31') und einen nicht zu bedruckenden Teil
(35) teilt, wobei die Breite des zu bedruckenden Teils (31') ein Mehrfaches der Breite
des nicht zu bedruckenden Teils (35) ist.
10. Band (14) zur Verwendung in einem Banddruckgerät, mit einer bedruckbaren Bildempfangsschicht
(31) und einer davon abziehbaren Rückseitenschicht (32), dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Bildempfangsschicht (31) geringer als die Breite der abziehbaren
Rückseitenschicht (32) ist.
11. Band nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die abziehbare Rückseitenschicht (32) an einer seitlichen Berandung deckungsgleich
mit der Bildempfangsschicht (31) abschließt, und daß die abziehbare Rückseitenschicht
(32) in dem der gegenüberliegenden Berandung benachbarten Bereich (36) nicht von der
Bildempfangsschicht (31) überdeckt ist.
12. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildempfangsschicht (31) symmetrisch zur Mittelachse der Rückseitenschicht
(32) angeordnet ist.
13. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer Vorratsspule (12) aufgewickelt und in einer Kassette (10) enthalten
ist.