[0001] Die Erfindung betrifft eine Dichtungsbahn mit betonseitiger Beschichtung zur Abdichtung
von nicht wasserdichten Bauwerken sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Abdichtungslage
zur Abdichtung von nicht wasserdichten Bauwerken unter Verwendung von Dichtungsbahnen
mit betonseitiger Beschichtung.
[0002] Bauwerksabdichtungen stellen einen besonders wichtigen Teil des Bauingenieurwesens
dar und sind Gegenstand eines ganzen Normenkomplexes. So behandelt beispielsweise
die DIN 18195 speziell das Gebiet der Bauwerksabdichtungen, wobei noch einmal zwischen
Abdichtungen gegen Bodenfeuchtigkeit (Teil 4), geben nichtdrückendes Wasser (Teil
5), gegen von außen (Teil 6) und von innen (Teil 7) drückendes Wasser unterschieden
wird. Im Normenwerk befinden sich Hinweise auf weitere Normen für die Dichtungsbahnen,
Dichtungsstoffe, Ausführungs- und Prüfverfahren. Auch für das Gebiet von Dach- und
Brückenabdichtungen sind Normvorschriften vorhanden.
[0003] Einen breiten Raum nimmt bei Bauwerksabdichtungen die Abdichtung mit Hilfe von Abdichtungsbahnen
ein. Hierbei wird unterschieden zwischen dem Material, aus dem die Dichtungsbahnen
als solche hergestellt sind, und den mit diesen Bahnen verwendeten Abdichtungs- und
Hilfsstoffen. Dabei bilden die Dichtungsbahnen und/oder vollflächig verarbeitete Abdichtungsstoffe
Abdichtungslagen, wobei je nach Anwendungsfall die Abdichtung durch eine Abdichtungslage
oder mehrere vollflächig untereinander verklebte Abdichtungslagen gebildet wird.
[0004] Bei der Abdichtung von Betonbauwerken sind nach dem Stand der Technik eine ganze
Reihe sehr stark einschränkender Randbedingungen zu beachten. Hier ist einmal die
Trocknungs- oder Abbindungszeit sowohl des Betons als auch der kalt- oder warmverarbeiteten
Abdichtungsstoffe zu nennen, weil jedes einzelne Teilsystem nur dann weiterbearbeitet
werden kann, wenn beispielsweise der Beton voll abgebunden hat, was normalerweise
nach 28 Tagen der Fall ist, oder die heißverarbeiteten Abdichtungstoffe abgekühlt
und durchgetrocknet bzw. die kaltverarbeiteten Abdichtungstoffe voll durchgetrocknet
sind. Andernfalls besteht die Gefahr, daß die erforderlichen Materialeigenschaften
nicht erreicht werden oder sich die Materialien gegenseitig negativ beeinflussen.
[0005] Ein weiterer gravierender Nachteil bei Abdichtungen gemäß dem Stand der Technik ist
darin zu sehen, daß normalerweise die Abdichtungslagen zwar in sich dicht sind, jedoch
als solche von der Betonoberfläche des Bauwerks getrennt sind. Werden solche Abdichtungslagen
beschädigt, besteht die Gefahr, daß an der Schadstelle eindringendes Wasser sich über
die Fuge zwischen Abdichtungslage und Bauwerk großflächig verteilt. Es gibt zwar nach
dem Stand der Technik auch beschichtete Abdichtungsbahnen, deren Beschichtung mit
der Bauwerksoberfläche verklebt. Eine vollflächige Verklebung ist jedoch nur bei striktester
Einhaltung der komplizierten Verarbeitungsvorschriften wirksam und läßt sich nicht
oder nur mit aller größtem Aufwand auf einwandfreie Wirkung kontrollieren.
[0006] Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem ist die Schaffung einer Abdichtung
von Betonbauwerken, die absolut unterlaufsicher ist, nicht auf die Abbindungs- bzw.
Trocknungszeiten des Betons und der verwendeten Stoffe Rücksicht nehmen muß und wenig
aufwendig herzustellen ist.
[0007] Dieses Problem wird erfindungsgemäß bei der gattungsgemäßen Dichtungsbahn dadurch
gelöst, daß die Beschichtung mit Frischbeton eine abdichtende Verbindung bildet bzw.
durch ein gattungsgemäßes Verfahren, bei dem die beschichtete Dichtbahn mit dem frischen
Beton des Bauwerks oder - teils unter Druck zusammengebracht wird, wobei die Beschichtung
eine Klebemasse aufweist und die Klebemasse mit Frischbeton eine abdichtende Verbindung
bildet.
[0008] Die erfindungsgemäße beschichtete Dichtungsbahn bzw. das Verfahren zur Abdichtung
mit einer solchen Dichtungsbahn hat den Vorteil, daß bedeutende Zeitersparnisse von
in der Regel mindestens 28 Tagen zu erzielen sind, deutliche Verminderungen der Witterungsabhängigkeit
auf der Baustelle und eine weitestgehende Qualitätssicherung durch absolut vollflächige
und unterlaufsichere Verbindung von Beton mit der Dichtungsbahn gegeben sind. Das
Verfahren ist weit weniger von handwerklicher Sorgfalt abhängig, wobei die Bedeutung
dieses Aspektes dadurch verdeutlicht wird, daß nach statistischen Erhebungen etwa
45 % der Abdichtungsfehler und -schwachstellen durch Handwerksfehler bei der technischen
Ausführung verursacht werden.
[0009] Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß Bereiche, die nach dem Stand der Technik
nach dem Betonieren überhaupt nicht mehr oder nur mit Schwierigkeiten zugänglich und
damit auch nicht mehr abzudichten waren, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne
Probleme abgedichtet werden können. Durch die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens bzw. den Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtungsbahnen auch im Beton-Fertigteilwerk
sind weitere erhebliche Vorteile gegeben
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, eine vollflächige unterlaufsichere
Verbindung mit dem Beton dadurch herzustellen, daß Frischbeton auf die betonseitig
mit einer Kaltselbstklebe-Masse (KSK-Masse) beschichtete Dichtungsbahn gegossen wird,
wobei der Frischbeton mit der KSK-Masse eine wasserdichte Verbindung bildet und das
Gewicht des aufliegenden Betons zu einer Verdichtung und Stärkung dieser Verbindung
beiträgt. Diese beschichtete Bahn wird auf der Baustelle an der Stelle des zu errichtenden
Bauwerks vorher ausgelegt bzw. im Fertigteilwerk in die Gußform eingelegt. Dabei ist
das Einlegen der beschichteten Dichtungsbahn in eine Schalung oder Gußform keine unbedingte
Voraussetzung für Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, sie kann auch außerhalb
erfolgen. Abhängigkeit von der Witterung ist für die Erfindung weder im Hinblick auf
Temperatur noch auf Niederschläge gegeben. Sind alle abzudichtenden Stellen mit der
beschichteten Dichtungsbahn ausgelegt, wird frischer Beton entsprechend dem zu erstellenden
Bauwerk eingebracht.
[0011] Es ist meistens davon die Rede, daß frischer Beton auf die betonseitig beschichteten
Dichtungsbahnen gegossen wird. Dies ist die übliche und sinnvolle Vorgehensweise für
die Fälle, in denen die Abdichtung unter der Bauwerkssohle oder seitlich am Bauwerk
erfolgen soll. Es ist natürlich auch denkbar, die erfindungsgemäße Dichtungsbahn von
oben auf den Frischbeton zu bringen. Dabei ist es dann vorteilhaft, wenn die Dichtungsbahn
auf der vom Beton abgewandten Seite druckbeaufschlagt wird, zum Beispiel durch aufgeschütteten
Sand oder Wasser oder sonst in irgendeiner Weise aufgebrachten Druck, damit die vom
Frischbeton und der KSK-Masse gebildete Abdichtungslage zusätzlich verdichtet wird.
Eine solche Arbeitsweise stellt einen Sonderfall der Anwendung dar.
[0012] Nach dem Stand der Technik, bei dem üblicherweise die Abdichtung auf der oberen oder
seitlichen Oberfläche des Bauwerks erfolgt, nachdem dieses völlig abgebunden und abgetrocknet
ist, müssen die abzudichtenden Flächen glatt sein. Dazu ist es gegebenenfalls erforderlich,
nach Entfernen der Schalung Grate zu entfernen, Unebenheiten auszugleichen oder mit
anderen Maßnahmen die erforderliche glatte Oberfläche herzustellen. All dieser zusätzliche
Aufwand entfällt beim erfindungsgemäßen Verfahren. Die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bzw. der Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtungsbahnen ermöglicht es, bei
der Herstellung von Betonfertigteilen mit vollflächig verbundenen anderen Bauteilen
auf der Baustelle zu operieren, dies bereits bei der Formgebung im Betonfertigteilwerk
zu berücksichtigen und generell, völlig neue Anwendungen und Verfahrenstechniken beim
Betonbau und bei Betonfertigteilen zu entwickeln.
[0013] Eine erfindungsgemäße Dichtungsbahn hat beispielsweise folgenden Aufbau: 1,5 mm Kunststoffdichtungsbahn
PVC P, 0,8 mm KSK-Masse und 0,07 mm Trennfolie. Die 0,07 mm dicke Trennfolie, beispielsweise
aus PE, dient als Schutzfolie auf der KSK-Masse und soll eine Verschmutzung verhindern.
Die Trennfolie muß leicht ablösbar sein, damit eine einwandfreie Verarbeitung gewährleistet
ist. An die Verarbeitungstemperatur werden durch das erfindungsgemäße Verfahren keinerlei
Anforderungen gestellt, sie ist vielmehr bei jeder Temperatur möglich, bei der Beton
vergossen wird. Die Anwendungstemperatur einer erfindungsgemäßen Abdichtungsbahn bzw.
der damit hergestellten Abdichtung reicht von - 30° C bis + 100° C. Die zu beschichtende
Dichtungsbahn kann alternativ auch eine Bitumenbahn oder eine PE-Bahn sein.
[0014] Ein Beispiel für eine KSK-Masse ist ein Gemisch aus Weichbitumen, Styrol-Butadien-Styrol
(SBS) und synthetischen Harzen zur Klebkraftstabilisierung. Eine solche Masse hat
eine Dichte bei 20° C von 0,95 - 1,00 g/ml, einen Erweichungspunkt nach DIN 52011
von 110° C bis 120° C und eine Nadelpenetration nach DIN 52010 von 60 - 70/10 mm.
Bei einer Dicke der Masse von 0,8 mm ist die Wasserdampfdurchlässigkeit nach DIN 52615
durch folgenden Werte zu kennzeichnen: Wasserdampfdiffusionsstromdichte von 0,78 +/-
0,16 g/qm/d, µ-Wert von 33275 +/- 6138, äquivalente Luftschichtdicke von 26,6 +/-
4,9 m.
[0015] Die Klebewerte der beschichteten Bahnen sind gekennzeichnet durch eine Schälfestigkeit
bei Raumtemperatur, einer Schälgeschwindigkeit von 400 mm/min und einem Schälwinkel
von 90 Grad auf Stahluntergrund bei einer Klebezeit von 15 min mit einem Schälwert
von 8,5 +/- 1,5 N/cm und bei einer Klebezeit von 24 Stunden mit einem Schälwert von
23,1 +/- 2,3 N/cm. Die hier beschriebene Kaltselbstkleber-Masse ist selbstklebend
bei Raumtemperatur und wasserfest.
[0016] Die Dichtungsbahn wird durch folgenden technische Daten gekennzeichnet:
- Chemische Basis der Dichtungsbahn
- PVC-P
- Dicke der Dichtungsbahn
- 1,5 mm
- Reißdehnung der Dichtungsbahn
- > 350 %
- Reißfestigkeit der Dichtungsbahn
- > 18 N/qmm
- UV-Beständigkeit der Dichtungsbahn
- ist gegeben
- Bitumenverträglichkeit der Dichtungsbahn
- ist gegeben
- Baustoffklasse der Dichtungsbahn
- B2
- Wurzelfestigkeit nach FLL-Verfahren
- ist gegeben
- Mikrobenbeständigkeit
- ist gegeben
- Diffusionswiderstand
- SD ≤ 19 m
[0017] Durch nachfolgende Gegenüberstellung soll die Abdichtung nach DIN 18195 für die verschiedenen
Feuchtigkeitsquellen durch den Vergleich einiger in der Norm vorgeschriebener Merkmale
nach dem Stand der Technik mit solchen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verdeutlicht
werden.
| DIN 18195 |
Stand der Technik |
Erfindungsgem. Verfahren |
| Teil 4: Abdichtungen gegen Bodenfeuchtigkeit |
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| 6.3.5 Abdichtung mit Kunststoff-Dichtungbahnen |
Beton oder Mörtel müssen erhärtet sein, Beton muß trocken sein. |
Frischbeton verbindet sich direkt mit der Abdichtung. |
| Teil 5: Abdichtungen gegen nichtdrückendes Wasser |
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| 5. bauliche Erfordernisse |
Flächen müssen eben und trocken sein. |
Betonieren direkt auf die Abdichtung. |
| 7.3 Abdichtung für hohe Beanspruchung |
Mindestens zwei Lagen Bitumen oder Kunststoff, eine Lage mit Schutzbahn oder Metallbändern. |
Nur eine Lage. |
| Teil 6: Abdichtung gegen von außen drückendes Wasser |
|
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| 5. bauliche Anforderungen |
Flächen müssen eben und trocken sein. Unbeabsichtigtes Ablösen muß konstruktiv verhindert
werden. |
Betonieren direkt auf die Abdichtung. Nicht erforderlich, da vollflächig unterlaufsicher. |
| Teil 7: Abdichtungen gegen von innen drückendes Wasser |
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| 6. Ausführung |
Mehrlagig. |
Nur eine Lage. |
| Nur aufgeklebte oder lose verklebte Abdichtungen. |
Verbindung durch Betonieren auf die Abdichtung. |
[0018] Nachfolgend wird noch einmal eine herkömmliche und eine erfindungsgemäße Abdichtung
vergleichend beschrieben, damit die Unterschiede und die vorteilhaften Möglichkeiten
der Erfindung plastisch vor Augen geführt werden.
[0019] Üblich ist bisher das nachträgliche Abdichten von bereits errichteten Baukörpern
mittels einer Beschichtung, eines Aufstrichs oder mittels einer nachträglich aufgebrachten
Abdichtung aus Bitumen- oder Kunststoffdichtungsbahnen.
[0020] Das Bauteil wird betoniert, die Abtrocknung und Aushärtung, zum Beispiel des Betons,
wird abgewartet (28 Tage-Festigkeit). Nachdem die Schalung entfernt ist, wird der
Beton so weit wie möglich nachgearbeitet, Grate im Beton werden entfernt, Durchführungsöffnungen
für die Spanndrähte der Schalungen werden entfernt, eventuelle Unebenheiten ausgelichen
usw..
[0021] Wenn diese Nacharbeiten abgeschlossen sind, kann die eigentliche Abdichtung erfolgen.
Bei Abdichtungen mit Kunststoffdichtungsbahnen kann z. B. jetzt eine erste Schutzlage
aufgebracht werden. Anschließend wird die eigentliche Abdichtungsschicht aufgebracht
und verschweißt und geprüft und danach die zweite Schutzlage von außen aufgebracht.
[0022] Ob der Aufbau einlagig oder zweilagig erfolgt, richtet sich nach DIN 18195, ebenso
die Prüfungen. Nach DIN 18195 müssen Abdichtungen gegen drückendes Wasser beispielsweise
immer zweilagig ausgeführt werden. Abdichtungsarbeiten und auch die Prüfungen können
bei der herkömmlichen Variante nur ausgeführt werden, wenn entsprechender Arbeitsraum
vorhanden ist.
[0023] Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Arbeitsablauf wird gemäß der Erfindung die Abdichtung
zuerst verlegt, z. B. in der Baugrubensohle, und anschließend die Betonsohle auf die
Abdichtung betoniert. Die KSK-beschichtete Dichtungsbahn wird an den Sohlenrändern
etwa 30 cm hochgezogen, verschweißt und geprüft. Alle Nahtverbindungen der Dichtungsbahnen
werden beispielsweise heißluftverschweißt, Stöße werden zusätzlich mit Streifen überschweißt.
Die Abdichtung erfolgt also zeitgleich mit dem Betonieren; es braucht keine Aushärtung
des Betons abgewartet zu werden und es sind keine Nachbehandlungen usw. nötig. Das
Verschweißen und Prüfen der Abdichtung entsprechend der DIN 18195 erfolgt vor dem
Betonieren.
[0024] Für den Wandbereich kann bei Verwendung von Fertigteilbautechnik die Abdichtung im
Fertigteilwerk in die Gußformen eingelegt, verschweißt und geprüft werden. Anschließend
werden die Wandteile betoniert, so daß die Abdichtung auch hier zeitgleich mit dem
Betonieren aufgebracht ist.
[0025] Auf der Baustelle werden die Wände anschließend aufgestellt und die vorhandene Abdichtung
der Sohle mit der Wandabdichtung verbunden. Ein ganz wesentlicher Unterschied zu der
herkömmlichen Variante besteht darin, daß hier Dichtungsbahnen mit einer Selbstklebeschicht
verwendet werden und der Beton direkt auf diese Selbstklebeschicht betoniert wird.
Bei diesem Vorgang entsteht eine vollflächige und unterlaufsichere Verbindung zwischen
Beton und Abdichtung.
[0026] Im Gegensatz zu den Anforderungen der DIN 18195 wird hier immer nur eine einlagige
Abdichtung eingebaut, da durch das neue Verfahren Handwerkerfehler minimiert und auch
Witterungseinflüsse ausgeklammert werden. Selbst bei einer nachträglichen mechanischen
Beschädigung bietet sich dem Wasser nur eine begrenzte Angriffsfläche, da das Abdichtungssystem
unterlaufsicher ist.
1. Verfahren zur Herstellung einer Abdichtungslage zur Abdichtung von nicht wasserdichten
Bauwerken unter Verwendung von Dichtungsbahnen mit betonseitiger Beschichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beschichtete Dichtungsbahn mit dem frischen Beton des Bauwerks oder- teils unter
Druck zusammengebracht wird, wobei die Beschichtung eine Klebemasse aufweist und die
Klebemasse mit Frischbeton eine abdichtende Verbindung bildet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn vollflächig
in eine Schalung oder Gießform eingelegt wird, bevor frischer Beton vergossen wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbahn vollflächig
unter Druck auf die noch frische Oberfläche des Bauwerksbetons aufgebracht wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch aufliegendes
Gewicht erzeugt wird.
5. Dichtungsbahn mit betonseitiger Beschichtung zur Abdichtung von nicht wasserdichten
Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung mit Frischbeton eine abdichtende
Verbindung bildet.
6. Dichtungsbahn gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Bahn
eines aus einer Gruppe von PVC-P, PE und Bitumen ist.
7. Dichtungsbahn gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung
eine Kaltselbstkleber (KSK)-Masse aufweist.
8. Dichtungsbahn gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung wasserfest
ist.
9. Beschichtungsbahn gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
KSK-Masse ein Gemisch aus Weichbitumen, Styrol-Butadien-Styrol und synthetischen Harzen
ist.