[0001] Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine nach der Gattung
des Hauptanspruches.
[0002] Ein derartiger Ventiltrieb ist beispielsweise in der DE 42 30 877 A1 beschrieben
und zeigt eine Nockenwelle, auf der ein Nockenblock mit zwei unterschiedlichen Nockenbahnen
drehfest aber axial verschieblich geführt ist. Der Nockenblock wirkt mit einem Gaswechselventil
der Brennkraftmaschine zusammen, wobei je nach Arbeitsstellung des Nockenblockes der
Hubverlauf einer der beiden Nockenbahnen auf das Gaswechselventil übertragen wird.
Im Bereich einer der beiden Stirnseiten des Nockenblockes ist in die Nockenwelle eine
spiralförmige Führungsnut eingearbeitet, in die ein federnd gelagerter Schwenkbügel
eingreifen kann. Dieser Schwenkbügel legt sich beim Eingreifen in die Spiralnut in
Abhängigkeit von der Drehstellung der Nockenwelle an der Stirnseite des Nockenblockes
an. Dadurch wird dieser gegen die Wirkung einer Druckfeder durch die Zwangsführung
in der Führungsnut in axialer Richtung bewegt, so daß eine Umschaltung von einer ersten
Nockenbahn, die mit dem Gaswechselventil zusammenwirkt, zur zweiten Nockenbahn erfolgt.
Bei Erreichen der zweiten Arbeitsstellung des Nockenblockes wird dieser durch ein
hydraulisch betätigtes Sperrelement festgesetzt. Die Spiralnut verläuft nur über einen
Teil der Umfangsfläche, wobei am Ende der Spiralnut das Bügelelement außer Eingriff
steht. Nach Lösen der hydraulischen Verriegelung kann der Nockenblock dann aufgrund
der Wirkung der Druckfeder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden. Die Spiralnut
in der Nockenwelle ist dabei so ausgebildet und in einer definierten Winkelzuordnung
zur Drehbewegung der Nockenwelle positioniert, daß das Verschieben des Nockenblockes
nur während der Grundkreisphase der ersten Nockenbahn erfolgen kann. Die Nockenwelle
für einen derartigen Ventiltrieb ist jedoch sehr aufwendig zu fertigen, da die Spiralnut
für jeden zu betätigenden Nockenblock winkelrichtig zugeordnet werden muß. Darüber
hinaus erfordert die Anbringung einer derartigen Nut in der Nockenwelle mehrere Bearbeitungsvorgänge,
so daß insgesamt die Herstellung der Nockenwelle aufwendig und teuer ist. Weiterhin
bedeutet die Anbringung einer derartigen Spiralnut in der Nockenwelle eine nicht unerhebliche
Querschnittsverminderung, so daß unter Umständen der Wellendurchmesser relativ groß
gewählt werden muß, um die aus dem Ventiltrieb resultierenden Kräfte und Momente aufnehmen
zu können. Darüber hinaus ist die Betätigung mit einem federnd gelagerten Schwenkbügel
aufwendig und erfordert einen nicht unerheblichen Einbauraum. Fehlschaltungen durch
die federnde Lagerung sind nicht auszuschließen. Weiterhin ist durch eine derartige
Betätigung nur die Umschaltung zwischen zwei Nockenbahnen möglich.
[0003] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen derartigen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine
so zu verbessern, daß die Nockenwelle zusammen mit den verschieblichen Nocken insgesamt
kostengünstiger und einfacher hergestellt werden kann und die Zuordnung des Hubprofiles
zur jeweiligen Drehlage des zu verschiebenden Nockens bei der Herstellung und Montage
vereinfacht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst. Durch Ausbildung des Hubprofiles am Nocken kann eine von der Welle unabhängige
Bearbeitung des Hubprofiles erfolgen. Die Welle selbst wird dadurch in ihrem Querschnitt
nicht mehr beeinträchtigt, so daß auch sehr geringe Wellendurchmesser möglich sind.
Darüber hinaus ist die phasenrichtige Positionierung des Hubprofils zum jeweils axial
verschieblichen Nocken einfacher zu gewährleisten, da die Nockenbahn und das Hubprofil
am gleichen Bauteil ausgebildet sind.
Lageabweichungen bzw. Phasenabweichungen von Nockengrundkreis und Hubprofil können
dadurch bei der Montage nicht auftreten. Die Nockenwelle selbst kann dabei beispielsweise
als gezogenes und daher preisgünstiges Bauteil gefertigt werden. Es ist weiterhin
möglich, die Nockenwelle aus relativ preisgünstigem Material herzustellen, da sich
die durch die Verschiebungsbewegung verursachten Kräfte und Momente im Nocken selber
auswirken, der schon aufgrund seiner durch die Betriebsbelastungen notwendigen höheren
Materialgüte gefertigt ist. Dabei wirkt der Nocken in vorteilhafter Weise mit einem
radial zur Nockenwelle angeordneten Betätigungsstift zusammen, der verschieblich in
Eingriff mit dem Hubprofil zu bringen ist. Eine derartige Anordnung kann mit sehr
geringem Bau- und Platzaufwand im Zylinderkopf angeordnet werden und ermöglicht eine
sichere Betätigung ohne die Gefahr von Fehlschaltungen.
Ein besonders vorteilhafter Ventiltrieb mit drei verschiedenen Hubprofilen je Nocken
ergibt sich, wenn drei Nockenbahnen hintereinander angeordnet werden. Das Verschieben
des Nockens mit diesen drei Nockenbahnen erfolgt besonders vorteilhaft, wenn am Nocken
zwei Hubkurven ausgebildet sind, die an jeweils einer Stirnseite des Nockens ausgebildet
sind.
[0005] Eine besonders vorteilhafte Betätigung des axial verschieblichen Nockens ergibt sich,
wenn jede Hubkurve mit zwei beabstandeten Betätigungsstiften zusammenwirkt, die beim
Eingriff in die Hubkurve in Abhängigkeit von der Ausgangslage des Nockens Axialbewegungen
auslösen. Insbesondere bei der Verwendung von zwei Hubkurven kann damit auf die Verwendung
von Rückstellelementen in Form von Druckfedern oder ähnlichem verzichtet werden. Dies
führt auch dazu, daß die dadurch verursachten Fehlschaltungen vermieden werden können.
[0006] Die Sicherung des Nockens in seiner jeweiligen Axialposition kann auf besonders einfache
Weise durch federbelastete Rastelemente erfolgen, die in eine der jeweiligen Arbeitsstellung
zugeordnete Rastnut am Nocken eingreifen.
[0007] Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der Beschreibung.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung
näher erläutert. Letztere zeigt in
- Fig.1
- einen vereinfachten Querschnitt durch den Ventiltrieb der Brennkraftmaschine,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch eine nur teilweise dargestellte Nockenwelle und
- Fig. 3
- eine Abwicklung des Nockenumfanges und der Hubkurven.
[0009] Der in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Ventiltrieb der Brennkraftmaschine zeigt ein
Gaswechselventil 1, das mit einem an sich bekannten Rollenschlepphebel 2 zusammenwirkt,
dessen Rolle 3 an der Nockenbahn 4 eines Nockens 5 anliegt. Der Nocken 5 ist drehfest,
aber axial verschieblich auf einer Nockenwelle 6 geführt, die auf an sich bekannte
Weise angetrieben wird. Durch das Zusammenwirken der Nockenbahn 4 mit der Rolle 3
des Rollenschlepphebels 2 werden die Drehbewegungen der Nockenwelle 6 in Hubbewegungen
des Gaswechselventils 1 überführt.
[0010] Der Nocken 5 weist drei axial nebeneinander liegende Nockenbahnen 4a bis 4c (Fig.
2) auf, die sich in ihrem Hubprofil, ihrer Hubhöhe und/oder ihrer Phasenlage unterscheiden.
Die Breite der Nockenbahnen 4a bis 4c ist so gewählt, daß sie etwas größer als die
Breite der Rolle 3 des Rollenschlepphebels 2 ist, so daß im Betrieb der Brennkraftmaschine
jeweils eine Nockenbahn mit der Rolle 3 des Rollenschlepphebels 2 und damit mit dem
Gaswechselventil 1 zusammenwirkt.
[0011] Um den Rollenschlepphebel 2 in Eingriff mit einer der drei Nockenbahnen 4a bis 4c
zu bringen, ist der Nocken 5 axial verschieblich auf der Nockenwelle 6 geführt. Diese
weist dazu an ihrem Umfang eine axial verlaufende Profilierung auf, die mit einer
entsprechenden Profilierung des Nockens 5 zusammenwirkt und so eine Übertragung der
Drehbewegung bei gleichzeitiger Axialverschieblichkeit ermöglicht. Der Nocken 5 weist
an seinen beiden Stirnseiten jeweils einen zylindrischen Fortsatz 7, 8 auf, in den
jeweils eine sich über einen Teil des Umfanges erstreckende Hubkurve 9, 10 in Form
einer Vertiefung eingearbeitet ist. Im Bereich des zylindrischen Fortsatzes 7 sind
zwei Betätigungselemente 11, 12 angeordnet, zwei weitere Betätigungselemente 13, 14
sind im Bereich des zylindrischen Fortsatzes 8 angeordnet. Diese Betätigungselemente
11 bis 14 haben jeweils einen Betätigungsstift 15 bis 18, der etwa radial zur Nockenwelle
6 verläuft und axial verschieblich ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Betätigungsstifte 15 bis 18 als hydraulische Kolben ausgebildet, die durch
Druckbeaufschlagung der Betätigungselemente 11 bis 14 gegen die Wirkung einer Druckfeder
31 in Richtung auf die Nockenwelle 6 axial verschieblich sind.
[0012] Die Betätigungselemente 11 bis 14 mit ihren Betätigungsstiften 15 bis 18 sind so
angeordnet, daß in Abhängigkeit von der axialen Stellung des Nockens 5 die Betätigungsstifte
bei Druckbeaufschlagung der Betätigungselemente am zylindrischen Fortsatz 7 bzw. 8
anlegen und in Abhängigkeit von der Drehlage der Nockenwelle 6 und des Nockens 5 in
die jeweils zugeordnete Hubkurve 9 oder 10 eingreifen. Greift einer der Betätigungsstifte
15 bis 18 in die jeweils zugeordnete Hubkurve 9 oder 10 ein, wird der Nocken 5 aufgrund
des Kurvenverlaufes der Hubkurve 9 oder 10 axial verschoben. Dabei wird durch das
Zusammenwirken der Hubkurve 9 (linke Hubkurve gem. Fig 2) mit den Betätigungsstiften
15 oder 16 eine Verschiebung von der jeweiligen Ausgangslage nach links erzeugt. Durch
Zusammenwirken eines der Betätigungsstifte 13 oder 14 mit der Hubkurve 10 (rechte
Hubkurve gem. Fig 2) wird aufgrund des Kurvenverlaufes entsprechend eine Verschiebung
des Nockens 5 aus seiner jeweiligen Arbeitsstellung nach rechts verursacht. Durch
Änderung der Steigungsrichtung der Hubkurve ist ohne weiteres eine Umkehrung der Verstellrichtung
möglich.
[0013] Der Nocken 5 weist im Zusammenwirken mit den Betätigungselementen 11 bis 14 drei
unterschiedliche Arbeitsstellungen

bis

auf, in denen jeweils eine der Nockenbahnen 4a bis 4c mit der Rolle 3 des Rollenschlepphebels
2 zusammenwirkt.
Um den Nocken 5 in seiner jeweiligen Arbeitsstellung

bis

zu arretieren, weist er an seiner inneren Umfangsfläche drei ringförmig umlaufende
Nuten 19 bis 21 auf. In der Nockenwelle 6 ist in einer zylindrischen Vertiefung 22
eine Rastkugel 23 geführt, die durch Wirkung eines Federelementes 24 in eine der drei
Nuten 19 bis 21 eingreift.
[0014] In der in Fig. 2 dargestellten Lage des Nockens ist dieser durch die Rastkugel 23
im Zusammenwirken mit der Nut 20 in der mittleren Arbeitsstellung

rastiert. In dieser Arbeitsstellung

wirkt die Rolle 3 des Rollenschlepphebels 2 mit der Nockenbahn 4b zusammen. Soll
aus dieser Ausgangslage der Ventiltrieb so umgeschaltet werden, daß das Gaswechselventil
dem Hubverlauf der Nockenbahn 4c folgt, wird der Betätigungsstift 15 durch Druckbeaufschlagung
des Betätigungselementes 11 abgesenkt. Dieser liegt dann auf dem zylindrischen Fortsatz
7 an und greift bei Erreichen der zugeordneten Drehlage des Nockens in die Hubkurve
9 ein, in deren weiterem Verlauf der Nocken nach links bewegt wird. Fig. 3 zeigt dabei
im wesentlichen eine Darstellung der Wirkebenen, d. h. die Zuordnung von Hubkurbven
und Nockenverlauf (Grundkreisbereich 25, 25' und Erhebungsbereich 30, 30'). Die winkelrichtige
Zuordnung der Hubkurven zum Nockenverlauf ist abhängig von der Winkelposition der
Verstellelemente. Am Ende der Hubkurve 9 hat der Nocken 5 seine linke Endstellung
erreicht, die der Arbeitsstellung

entspricht, und in der die Rolle 3 mit der Nockenbahn 4c zusammenwirkt. Die Hubkurven
9 und 10 sind dabei in ihrer Erstreckung und Winkelzuordnung so ausgebildet, daß die
axiale Verschiebung nur erfolgt, solange die Rolle 3 im Grundkreisbereich 25 an der
jeweiligen Nockenbahnen 4a bis 4c anliegt. Die Nockenbahnen 4a bis 4c sind dabei so
ausgebildet, daß sie jeweils einen Grundkreisbereich 25 aufweisen, der zumindest über
den wesentlichen Teil seiner Länge parallel und in gleicher Höhe zu den Grundkreisbereichen
der benachbarten Nockenbahnen verläuft. Diesem Grundkreisbereich 25 der Nockenbahnen
ist der Grundkreisbereich 25' der Hubkurven 9, 10 bzw. der zylindrischen Fortsätze
7, 8 zugordnet, der in Abhängikeit von der räumlichen Lage der Verstellelemente winkelverschoben
ist. Nach Erreichen der Schaltstellung

wird das Betätigungselement 11 drucklos geschaltet, so daß der Betätigungsstift 11
durch die Wirkung der Druckfeder 31 in seine Ausgangslage zurückbewegt wird. Der Nocken
5 wird aufgrund der Rastierung in seiner Schaltstellung gehalten. Wird die Druckbeaufschlagung
des jeweiligen Verstellelementes nach Erreichen der Endstellung des Nockens nicht
zurückgenommen, bleibt dies ohne Einfluß auf die Verstellbewegung. Der jeweilige Betätigungsstift
liegt dann weiterhin am jeweiligen zylindrischen Fortsatz an, gelangt aber erst im
Auslaufbereich der jeweiligen Hubkurve mit dieser in Eingriff, so daß keine Verstellung
erfolgt. Der jeweilige Einlaufbereich 26, 27 und Auslaufbereich 28, 29 der Hubkurven
9, 10 gehen ohne Stufe in die Umfangsfläche der zylindrischen Fortsätze über.
[0015] Soll der Nocken aus der Arbeitsstellung

in die mittlere Arbeitsstellung

zurückbewegt werden, wird das Betätigungselement 13 druckbeaufschlagt, so daß der
Betätigungsstift 17 am zylindrischen Fortsatz 8 anliegt und bei Erreichen der Grundkreisphase
in die Hubkurve 10 eingreift. Durch das Zusammenwirken des Betätigungsstiftes 17 und
der Hubkurve 10 wird der Nocken in die mittlere Arbeitsstellung

zurückbewegt.
[0016] Eine Verschiebung des Nockens aus der mittleren Arbeitsstellung

in die rechte Arbeiststellung

erfolgt durch Beaufschlagung des Betätigungselementes 14, das ebenfalls mit der Hubkurve
10 zusammenwirkt und den Nocken nach rechts bewegt.
Das Zurückstellen des Nockens in die mittlere Arbeitsstellung

erfolgt auf analoge Weise durch Druckbeaufschlagen des Betätigungselementes 12, das
mit der Hubkurve 9 zusammenwirkt.
[0017] Durch geeignete Aussteuerung der Betätigungselemente 11 bis 14 wird dabei sichergestellt,
daß jeweils nur ein Betätigungsstift 15 bis 18 abgesenkt werden kann, während die
drei anderen Betätigungsstifte in ihrer Ausgangslage zurückbewegt sind und dort verbleiben.
[0018] Im Gegensatz zum hier dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Betätigung der Betätigungselemente
11 bis 14 beispielsweise auch pneumatisch, rein mechanisch oder elektromagnetisch
erfolgen. Es ist auch möglich anstelle des dargestellten und beschriebenen Rollenschlepphebels
andere - an sich bekannte - Übertragungsmechanismen einzusetzen, die die Drehbewegung
des Nockens in eine Hubbewegung des Gaswechselventils überführen.
1. Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Nockenwelle (6) mit Nocken (5) zur
Betätigung von Gaswechselventilen (1), von denen mindestens ein Nocken mit mehreren
axial hintereinander angeordneten Nockenbahnen (4a bis 4c) versehen und drehfest aber
axialverschieblich auf der Nockenwelle geführt ist, und mit einem Hubprofil (9, 10),
das mit einem Betätigungselement (11 bis 14) zum Verschieben des Nockens zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubprofil (9, 10) am Nocken (5) ausgebildet ist, und
das Betätigungselement (11 bis 14) einen radial zur Nockenwelle angeordneten Betätigungsstift
(15 bis 18) aufweist, der verschieblich in Eingriff mit dem Hubprofil (9, 10) zu bringen
ist.
2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubprofil (9, 10) durch
eine Kurvenbahn gebildet ist, die in einem benachbart zu den Nockenbahnen angeordneten
Zylinderabschnitt (7, 8) ausgebildet ist.
3. Ventiltrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
verschiebliche Nocken (5) mit drei hintereinander angeordneten Nockenbahnen (4a bis
4c) versehen ist, und daß am Nocken zwei Hubkurven (9, 10) ausgebildet sind, zwischen
denen die Nockenbahnen verlaufen.
4. Ventiltrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Hubkurve (9, 10) in Abhängigkeit von der axialen Schaltstellung des Nockens (5) mit
einem von zwei Betätigungsstiften (15, 16; 17, 18) zusammenwirkt, die beim Eingriff
in die Hubkurve (9, 19) Axialverschiebungen auslösen.
5. Ventiltrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem verschieblichen Nocken (5) und der Nockenwelle (6) ein Rastmittel (19 bis 24)
angeordnet ist, das den Nocken in seiner jeweiligen axialen Schaltstellung verrastet.
6. Ventiltrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rastmittel eine federbelastete Kugel (23) ist, die in jeweils eine Rastnut (19, 20,
21) eingreift.