[0001] Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Sprossen-Konstruktion, insbesondere für Fassaden
oder Dächer, zur Aufnahme flächiger Füllelemente, insbesondere Glasscheiben oder Fassadenplatten.
[0002] Bei dreidimensionalen Pfosten-Sprossen-Konstruktionen sind die Pfosten und Sprossen
nicht in einer Ebene angeordnet, sondern es befinden sich innerhalb der Pfosten-Sprossen-Konstruktion
Knickstellen, an denen die in horizontaler Richtung an einem Pfosten angrenzenden
oder in vertikaler Richtung an einer Sprosse angrenzenden Glasscheiben oder Fassadenplatten
winklig zueinander stehen. Derartige dreidimensionale Pfosten-Sprossen-Konstruktionen
sind häufig in Form von Polygonfassaden oder von Pyramiden oder Kuppeln ausgeführt.
[0003] Der Unterbau von Fassaden oder Dächern in Form einer Pfosten-Sprossen-Konstruktion
besitzt zum einen die Aufgabe, die Glasscheiben oder Fassadenplatten aufzunehmen und
zu fixieren; zum anderen eingedrungene oder auskondensierte Flüssigkeit gezielt abzuführen
und für eine gute Hinterlüftung der Fassade zu sorgen. Um all diese Anforderungen
zu erfüllen, greift man in der Technik in der Regel auf maßgeschneiderte, d.h. auf
spezielle Anforderungen abgestimmte Lösungen zurück, die insbesondere bei der Errichtung
dreidimensionaler Fassaden oder Dächer mit komplexen Formen die Herstellungs- und
Montagekosten erheblich erhöhen. Aus diesem Grund besteht ein dringendes Bedürfnis
nach einer dreidimensionalen Pfosten-Sprossen-Konstruktion, die in der Art eines Bausatzsystems
eine begrenzte Anzahl unterschiedlicher Elemente bereitstellt, mit denen dreidimensionale
Pfosten-Sprossen-Konstruktionen als Unterbau für Fassaden oder Dächer mit einer möglichst
variablen Formgebung errichtet werden können.
[0004] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Pfosten-Sprossen-Konstruktion
zu schaffen, die bei einwandfreier Wasserabführung eine hohe Variabilität bezüglich
der Formgebung aufweist.
[0005] Dieses technische Problem wird von einer Pfosten-Sprossen-Konstruktion mit dem Merkmal
des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Patentanspruch 1 umfaßt die auf dreidimensionale
Pfosten-Sprossen-Konstruktionen erweiterbare Pfosten-Sprossen-Konstruktion als Hohlprofile
ausgebildete Pfosten und/oder als Hohlprofile ausgebildete Sprossen an der oder den
Knickstellen der Pfosten-Sprossen-Konstruktion mit je zwei bogenförmigen Befestigungsstegen
an den Pfosten und/oder Sprossen, auf denen jeweils Aufnahmeschienen für Dichtelemente
stufenlos und in vorbestimmtem Winkel zur jeweils anderen Befestigungsschiene befestigbar
sind.
[0007] Hierdurch lassen sich sowohl an den Pfosten als auch an den Sprossen beliebige Winkel
in einem relativ großen Winkelbereich einstellen und gleichzeitig die Dichtelemente
jeweils so ausrichten, daß die Füllelemente, insbesondere Glasscheiben oder Fassadenplatten,
in der bestmöglich abdichtenden Weise zwischen den Dichtelementen gehalten werden.
Durch die stufenlose Einstellbarkeit eines gewünschten Winkels zwischen angrenzenden
Füllelementen, meist in Form von Glasscheiben oder Fassadenplatten, kann mit einer
geringen Anzahl unterschiedlicher Systemelemente eine hohe Variabilität bezüglich
der erreichbaren Gestaltung und Formgebung von Fassaden oder Dächern erzielt werden.
[0008] Vorzugsweise besitzen die Aufnahmeschienen für Dichtelemente eine rinnenförmige Anlagefläche,
die korrespondierend zu den bogenförmigen Befestigungsstegen geformt ist. Dies bietet
den Vorteil, daß sich zwischen den Aufnahmeschienen und den bogenförmigen Befestigungsstegen
am Pfosten und/oder der Sprosse eine große Kontaktfläche bildet, um die auftretenden
Kräfte auf die Pfosten und/oder Sprossen zu übertragen.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Pfosten und Sprossen achssymmetrisch
ausgebildet. Eine achssymmetrische Ausbildung bietet den Vorteil, daß sowohl beide
an einem Pfosten oder einer Sprosse befestigten Füllelemente, aber auch nur eines
der beiden Füllelemente in einem vorbestimmten Winkel befestigt werden kann. Hierdurch
spielt beispielsweise die Einbaurichtung im Bereich zwischen einer ebenen Fassade
und einer geneigten Dachfläche keine Rolle, weil die gewünschte winklige Anordnung
der Fassadenplatte im Übergang zum Dachbereich auf beiden Seiten der achssymmetrisch
ausgebildeten Sprosse befestigt werden kann.
[0010] Vorzugsweise besitzen die Pfosten und Sprossen an der Frontseite eine mittig angeordnete
Aufnahme zur Befestigung einer Distanzleiste. Unter der Frontseite wird die zur Fassadenaußenseite
hin weisende Seite der Sprosse und des Pfostens verstanden. Die Anbringung einer Distanzleiste
ist von Wichtigkeit, weil an dieser eine an der Fassadenaußenseite, d.h. außerhalb
der Füllelemente angeordnete, Abdeckleiste befestigbar ist, die, wiederum mit Dichtungen
versehen, die Füllelemente von der Fassadenaußenseite her gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit abdichtet und das Füllelement hält.
[0011] Vorzugsweise weist die Distanzleiste Befestigungsnuten auf, in die zugeordnete Befestigungselemente
der Dichtelemente eingreifen. Hierdurch kann einerseits die Distanzleiste am Pfosten
beziehungsweise an der Sprosse befestigt werden; zum anderen kann eine durchgehende,
flüssigkeitsdichte Barriere entlang der Frontseite des Pfostens oder der Sprosse hergestellt
werden. Zuletzt dient diese flüssigkeits- und dampfdichte Barriere der Abschirmung
unerwünschter Wärmestrahlung zwischen der Fassadenaußen- und Innenseite.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dichtelemente jeweils streifenförmig
ausgebildet und besitzen Ausreißschlitze, längs derer die Dichtelemente teilbar sind.
Hierdurch kann direkt vor Ort, d.h. auf der Baustelle, auf eine einfache Weise eine
überlappende Verbindung zwischen den Dichtelementen entlang der Sprossen und den Dichtelementen
entlang der Pfosten im Stoßbereich zwischen Pfosten und Sprosse hergestellt werden.
[0013] Vorzugsweise überlappen sich die Dichtelemente entlang der Sprosse sowie die Dichtelemente
entlang des Pfostens so, daß das Dichtelement entlang der Sprosse zur Außenseite der
Fassade oder des Daches hin angeordnet ist. Hierdurch läßt sich das hinter die Fassadenplatte
eingedrungene Wasser oder die in diesen Bereich auskondensierte Flüssigkeit gezielt
in die vertikal angeordneten Ablaufschächte längs der Pfosten überführen.
[0014] Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Dichtelemente entlang der Sprossen
wie auch die Dichtelemente entlang der Pfosten jeweils eine Drainagerinne auf, wobei
die Drainagerinne der Dichtelemente entlang des Pfostens im Stoßbereich zwischen Pfosten
und Sprosse die Drainagerinnen der Dichtelemente entlang der Sprosse hintergreift.
Durch diese Ausbildung einander hintergreifender Drainagerinnen läßt sich gezielt
die eingedrungene oder auskondensierte Flüssigkeit ableiten, da die Drainagerinnen
entlang der Pfosten die aus den Drainagerinnen entlang der Sprossen antransportierte
Flüssigkeit vollständig aufnehmen und gezielt abführen können.
[0015] Vorzugsweise sind die Hohlprofile der Pfosten und Sprossen einstückig aus Metallblechen,
vorzugsweise Stahlblechen gewalzt.
[0016] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
- Fig. 1
- einen horizontalen Schnitt durch ein Pfostenprofil mit einer winklig angesetzten Aufnahmeschiene
und den darin eingesetzten Dichtelementen darstellt;
- Fig. 2
- einen vertikal verlaufenden Schnitt durch eine Pfosten-Sprossen-Konstruktion zeigt;
- Fig. 3
- einen horizontalen Schnitt durch eine Pfosten-Sprossen-Konstruktion zeigt;
- Fig. 4
- einen horizontalen Schnitt durch eine Fassade darstellt; und
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsform einer Fassade im horizontalen Schnitt im Bereich eines
Pfostens zeigt.
[0017] Fig. 1 zeigt einen horizontal verlaufenden Schnitt durch das Hohlprofil eines Pfostens
mit den daran aufmontierten, erfindungswesentlichen Bauteilen. Der Pfosten 12 besteht
aus Metall und wird vorzugsweise aus Stahlblech gewalzt. Das Pfostenprofil ist achssymmetrisch
bezüglich der in Fig. 1 dargestellten Achse 14 ausgebildet, die senkrecht zu der der
Frontseite entgegengesetzten Rückseite 16 verläuft. Die Rückseite 16 des Pfostenprofils
5 geht mit einem fertigungsbedingten, geringen Übergangsradius in jeweils eine ebenfalls
eben ausgebildete Seitenwand 18 des Pfostenprofils über, die auf ihrem zur Fassadenaußenseite
hin gewandten Ende in einen bogenförmigen Befestigungssteg 20 jeweils übergeht. Bei
dem bogenförmigen Bereich 20 handelt es sich vorzugsweise um eine Schleife des gewalzten
Pfostenprofils mit im wesentlichen konstantem Krümmungsverlauf. Durch die schleifenförmige
Ausbildung des bogenförmigen Bereichs liegt das Metallblech in diesem Bereich doppelt
und es wird eine höhere Festigkeit in diesem Bereich erzielt. Der bogenförmige Bereich
20 beschreibt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, einen Bogen, der etwa einem Viertelkreis
entspricht. Schließlich ist am Pfostenprofil 12 noch eine Aufnahme 22 ausgebildet,
die eine rinnenförmige Nut in Längsrichtung des Pfostens bildet und der Aufnahme verschiedener
Befestigungselemente, aber auch dem Aufstecken einer Distanzleiste 24 dient.
[0018] Das Pfostenprofil 12 ist als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet, wobei fertigungsbedingt
in einem geeigneten Bereich des Pfostenprofils eine Längsnaht ausgebildet ist.
[0019] Am Pfostenprofil 12 sind jeweils an den bogenförmigen Bereichen 20 Aufnahmeschienen
26 für Dichtelemente befestigt. Die Aufnahmeschienen 26 sind ebenfalls aus Metall,
insbesondere Stahl, gewalzt und lassen sich in Längsrichtung des Pfostens 12, d.h.
senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 auf Befestigungsbügel 28 aufschieben. Wie in
Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, werden die vorzugsweise aus Federstahl
hergestellten Befestigungsbügel 28 auf dem bogenförmigen Bereich 20 des Pfostenprofiles
durch ein oder längs ihrer Erstreckung mehrere geeignete Befestigungselemente fixiert.
Die Befestigung zwischen Befestigungsbügel 28 und Pfostenprofil kann beispielsweise
so gestaltet sein, daß in regelmäßigen Abständen im bogenförmigen Bereich 20 Langlöcher
ausgebildet sind, durch die geeignete Befestigungselemente hindurchgreifen. Wie in
Fig. 1 dargestellt ist, läßt sich durch eine gezielte Befestigung des Befestigungsbügels
28 die Aufnahmeschiene 26 innerhalb eines großen Winkelbereiches am Pfostenprofil
befestigen. Dieser Winkelbereich wird lediglich durch den Umstand begrenzt, daß die
in Fig. 1 nicht dargestellten Fassadenplatten auf beiden Seiten des Pfostens zu einer
wasserdichten und festen Verbindung gebracht werden müssen.
[0020] Die Aufnahmeschienen 26 sind so geformt, daß sie mit ihren Enden einerseits am bogenförmigen
Bereich 20 des Pfostenprofils eng anliegen, andererseits zwischen dem Befestigungsbügel
28 und dem bogenförmigen Bereich enden und somit in ihrer Lage fixiert werden. Zusätzlich
sind die Aufnahmeschienen 26 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut ausgebildet,
in die ein Dichtelement 30 eingeschoben werden kann.
[0021] Die Dichtelemente 30 besitzen jeweils einen Befestigungsfuß 32, der sich als stegförmige
Ausbildung in Längsrichtung des streifenförmigen Dichtelementes erstreckt und in die
entsprechend ausgebildete Nut der Aufnahmeschiene 26 eingesteckt werden kann. Durch
das klemmende Einschieben des Befestigungsfusses 32 in die Nut der Aufnahmeschienen
26 werden die Dichtelemente 30 in ausreichender Weise an den Aufnahmeschienen befestigt,
weil im Montagezustand der von der Fassadenplatte wirkende Druck auf das Dichtelement
30, dieses an einem Herausrutschen aus der Aufnahmeschiene 26 hindert. Auf der der
Glasscheibe oder Fassadenplatte zugewandten Seite sind die Dichtelemente 30 mit längsverlaufenden
Rillen versehen. Des weiteren sind die Dichtelemente 30 mit einem Drainageansatz 34
versehen, der in einer Befestigungsnase 36 endet. Die Befestigungsnase 36 kann in
eine entsprechend geformte Nut 38 eingesteckt oder eingeschoben werden, die in Längsrichtung
verlaufend an der Distanzleiste 24 ausgebildet ist.
[0022] Wie in Fig. 1 gezeigt ist, bildet der Drainageansatz 34 eine Drainagerinne 40, deren
Tiefe von der Winkelstellung der Aufnahmeschiene 26 am Pfostenprofil 12 abhängt. Je
größer der Winkel zwischen der Aufnahmeschiene 26 und dem Pfostenprofil 12 ist, dargestellt
durch den Winkel zwischen der Achse 14 und der Befestigungsachse des Befestigungselementes
zwischen bogenförmigem Bereich 20 und Aufnahmeschiene 26, desto geringer ist die Tiefe
der Drainagerinne 40, wie aus Fig. 1 deutlich wird. Unter Tiefe der Drainagerinne
sei hierbei deren Erstreckung in Richtung auf die Rückseite 16 des Pfostenprofiles
12 zu verstanden. Um bei sämtlichen, möglichen Winkelstellungen der Aufnahmeschiene
26 am Pfostenprofil den gezielten Abtransport der entlang der Sprossen antransportierten
Flüssigkeit zu ermöglichen, muß die Drainagerinne tief genug ausgebildet sein, um
auch bei einer entsprechenden Winkelstellung die entlang der Sprossen gebildeten Drainagerinnen
zu hintergreifen und das Eindringen von Feuchtigkeit ins Gebäudeinnere sicher zu verhindern.
[0023] Die Dichtelemente 30 weisen Ausreißschlitze 42 auf, längs derer auf bequeme Weise,
z.B. nur unter Verwendung eines Messers, die Dichtelemente 30 geteilt werden können.
Hierbei entsteht eine Teilung entlang der Teilungsebene 44, wodurch bei entsprechender
Teilung der entlang eines Sprossenprofils und Pfostenprofils verlaufenden Dichtelemente
eine überlappende Verbindung zwischen den Dichtstreifen hergestellt werden kann.
[0024] Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Pfosten-Sprossen-Konstruktion 10 der
vorliegenden Erfindung. Alle bereits in Fig. 1 gezeigten und anhand der Beschreibung
von Fig. 1 erläuterten Elemente werden in Fig. 2 mit gleichen Referenzziffern bezeichnet.
[0025] In Fig. 2 sind Fassadenplatten 54, zum Beispiel Glasplatten, an der Sprosse 50 befestigt.
Hierzu ist zunächst eine bereits in der Fig. 1 gezeigte Distanzleiste 24 über eine
zentrale Nut 56 der Sprosse 50 so aufgeschoben, daß zwei Schenkel der aus Kunststoff
gefertigten Distanzleiste 24 an den Stegen zwischen der Nut 56 und den angrenzenden
Nuten 58 an der der Nut 56 zugewandten Seite eng anliegen. Die Distanzleiste 24 besitzt
in Längsrichtung verlaufende und in Einbaulage nach oben und nach unten hin geöffnete
Nuten 38, die dem klemmenden oder formschlüssigen Einsetzen von Dichtelementen 52
in Form langgezogener Dichtstreifen dienen. Die Dichtelemente 52 werden einerseits
in den Nuten 60 des Profils 50 eingesteckt und greifen andererseits in die Nuten 38
der Distanzleiste 24. Hierdurch wird einerseits eine abdichtende Verbindung entlang
der zur Gebäudeaußenseite gerichteten Seite der Sprosse 50 erzeugt, andererseits wird
die lediglich auf die Sprosse 50 aufgesteckte Distanzleiste 24 lagefixiert. Schließlich
wird die Nut 58 der Sprosse gegen von außen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet.
Hierdurch sind diejenigen Bereiche, in denen sich Bohrungen im geschlossenen Profil
der Sprosse 50 befinden, beispielsweise im Bereich von in den Nuten 58 angeordneten
Sprossenverbindern zwischen Sprosse und Pfosten, durch das Dichtelement 52 abgedichtet
und es bedarf keiner zusätzlichen Dichtmaßnahme für die in Fig. 6 nicht dargestellten
Befestigungselemente zwischen Sprosse 50 und Pfosten 12.
[0026] Das Dichtelement 52 ist auf der der Fassadenplatte 54 zugewandten Seite als Labyrinthdichtung
ausgebildet und besitzt zusätzlich Längsschlitze 42, die ein einfaches Durchtrennen
der Dichtung 52 entlang der strichpunktiert dargestellten Linie 44 gestatten. Hierdurch
kann im Stoßbereich zwischen Sprosse 50 und Pfosten 12 eine überlappende Anordnung
der längs der Sprosse sowie der längs des Pfosten verlaufenden Dichtelemente ausgebildet
werden, wie später ausführlicher erläutert wird. Die in Fig. 2 dargestellte Fassade
wird nach außen durch eine vorzugsweise mehrteilige Abdeckleiste 66, die in Längsrichtung
der Sprosse 50 verläuft, abgeschlossen. Die in Fig. 2 dargestellte, mehrteilige Abdeckleiste
66 besteht aus einer ersten Profilleiste 74, die zum einen der Aufnahme streifenförmiger
Dichtelemente 78 dient, andererseits auch entlang ihres Verlaufs mehrere Bohrungen
besitzt, die der Aufnahme eines Befestigungselements dienen, das durch die Distanzleiste
24 hindurchtritt und in der zentralen Nut 56 befestigt wird. Um eine Abdichtung im
Bereich der nicht dargestellten Befestigungselemente zu erreichen und zudem das optische
Erscheinungsbild der Fassadenkonstruktion individuell gestalten zu können, ist eine
zweite Profilleiste 76, die gemeinsam mit der ersten Profilleiste 74 die Abdeckleiste
66 bildet, in geeigneter Weise auf der ersten Profilleiste befestigt.
[0027] Die Befestigung der Fassadenplatten 54 geschieht einerseits durch den klemmenden
Kontakt zwischen den Dichtelementen 52 und 78, andererseits durch Auflage auf ein
Trageelement 80, das an jeder Sprosse 50 eine Auflage für die sich von der betreffenden
Sprosse nach oben erstreckenden Fassadenplatte 54 vorsieht. Die auftretende Belastung
wird auf das Trageelement 80 über die dazwischen angeordnete Distanzleiste 24 sowie,
bereichsweise, das dazwischen angeordnete Dichtelement 52 auf mehrere längs der Sprosse
50 angeordnete Befestigungselemente 82 übertragen, die durch geeignete Bohrungen durch
die Distanzleiste hindurchtreten und in der zentralen Nut 56 der Sprosse 50 fixiert
werden.
[0028] Die in Fig. 2 dargestellte Sprosse 50 kann bereits weitgehend vormontiert werden,
indem bereits die Dichtelemente 40 in den Nuten 60 angeordnet sind und in die Nuten
38 der ebenfalls auf die Sprosse 50 aufgesteckten Distanzleiste 24 eingreifen. Hierdurch
wird bereits eine Fixierung der Distanzleiste 24 erzielt. Des weiteren können ebenfalls
bereits in vorgegebenen Abständen die Befestigungselemente 82 in die zentralen Nuten
56 eingesteckt werden.
[0029] Die Fassadenplatten 54 können bei dem in Fig. 2 dargestellten Sprossenprofil, anders
als bei dem in Fig. 1 dargestellten Pfostenprofil, nicht in einem Winkel zueinander
gebracht werden. Es sollte an dieser Stelle aber darauf hingewiesen werden, daß ein
Sprossenprofil, das entsprechend den in Fig. 1 gezeigten Pfostenprofil geformt ist
und das Anbringen von Fassadenplatten so erlaubt, daß diese in einer Ebene zu liegen
kommen, in gleicher Weise im Sprossenbereich verwendet werden kann.
[0030] Fig. 3 zeigt einen horizontal verlaufenden Schnitt durch die Pfosten-Sprossen-Konstruktion
an einem Pfosten, der nicht im Bereich eines Knickes in der Fassade angeordnet ist.
Auch hier könnte in gleicher Weise ein Pfosten eingesetzt werden, der das in Fig.
1 gezeigte Profil aufweist. Alle Bauelemente, die korrespondierend zu den in Fig.
2 dargestellten geformt sind, werden mit gleichen Referenzziffern versehen, selbst
wenn die in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Bauelemente nicht identisch sind, da es
sich bei den Fig. 2 und 3 um Schnittdarstellungen handelt, die einmal in Vertikalrichtung
und einmal in Horizontalrichtung durchgeführt sind.
[0031] Auf den in Fig. 3 dargestellten Pfosten 12 werden in gleicher Weise, wie oben in
Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde, eine Distanzleiste 24 sowie eine Abdeckleiste
66 bestehend aus einer ersten Profilleiste 74 sowie einer zweiten Profilleiste 76
aufgeschoben bzw. befestigt. Auch die in Fig. 3 dargestellten Dichtelemente 78 sind
baugleich zu den in Fig. 2 dargestellten, in horizontaler Richtung verlaufenden Dichtleisten
78. Die Fassadenplatten 54 sind an dem in vertikaler Richtung verlaufenden Pfosten
12 lediglich durch den klemmenden Einbau zwischen den Dichtelementen 84 und 78 lagefixiert.
[0032] Die in die ersten Nuten 60 des Pfostens 12 eingesteckten und wiederum in einer Nut
38 der Distanzleiste 24 eingesteckten Dichtelemente unterscheiden sich von den in
Fig. 2 dargestellten. Die entlang der vertikalen Pfosten verlaufenden Dichtelemente
84 sind im Hinblick auf die gezielte Abfuhr des von der Gebäudeaußenseite her eingedrungenen
beziehungsweise im Fassadenbereich auskondensierenden Dampfes oder Flüssigkeit gestaltet.
[0033] Vergleicht man die Ausbildung der Dichtelemente 52 und 84 in den Fig. 2 und 3, so
wird deutlich, daß die Dichtelemente 52 und 84 eine unterschiedliche Formgebung aufweisen.
Während die entlang des Pfosten 12 verlaufenden Dichtelemente 84 eine ausgeprägte
Drainagerinne 86 besitzen, ist die korrespondierende Drainagerinne 88 der Dichtung
52 entlang der Sprosse 50 nur sehr schwach ausgeprägt. Dies bedeutet, daß die Drainagerinne
86 entlang des Pfostens tief in die zweiten Nuten 58 hineinragen, während die Dichtelemente
52 entlang der Sprossen nur eine in sehr geringem Maße ausgeprägte Drainagerinne 88
besitzen.
[0034] Im Stoßbereich zwischen Sprosse 50 und Pfosten 12 werden sowohl die Dichtelemente
52 entlang der Sprosse als auch die Dichtelemente 84 entlang des Pfostens längs des
Längsschlitzes 44 (siehe Fig. 2) geteilt, und anschließend überlappend angeordnet.
Hierbei werden die oberen Hälften der Dichtelemente entlang der Sprossen, d.h. die
der Fassadenplatte 54 und den Gebäudeäußeren zugewandten Hälften überlappend über
die unteren Hälften der Dichtungen 84 entlang des Pfostens gelegt. Durch diese Ausbildung
der Dichtungen entsteht eine flüssigkeits- wie auch dampfdichte Verbindung zwischen
Sprosse und Pfosten. Das in der im wesentlichen horizontal verlaufenden Drainagerinne
88 des Dichtelements 52 angesammelte Wasser wird im Stoßbereich zwischen Sprosse und
Pfosten in die, wie oben beschrieben wurde, wesentlich stärker ausgebuchteten, vertikal
verlaufenden Drainagerinnen 86 des Dichtelements 84 eingespeist und nach unten abgefördert.
Hierdurch entsteht eine flüssigkeits- und dampfdichte Barriere, die zusätzlich durch
die Befestigung der Dichtelemente 52 beziehungsweise 84 an den Distanzleisten 24 unterstützt
wird.
[0035] Ein Vorteil der gezeigten Ausbildung der Dichtelemente liegt darin, daß nicht dargestellte
Befestigungselemente zwischen Sprosse und Pfosten hinter der flüssigkeits- und dampfdichten
Barriere angeordnet werden kann und somit keine gesonderten Dichtmaßnahmen im Verbindungsbereich
Pfosten-Sprosse notwendig sind.
[0036] Ein weiterer Vorteil der dargestellten Ausbildung der Dichtelemente 52 beziehungsweise
84 liegt darin, daß entlang der Frontseite der Sprossen wie auch Pfosten eine durchgehende
Abschirmung entsteht, die durch die Dichtelemente sowie die Distanzleiste gebildet
wird. Hierdurch lassen sich Wärmeverluste durch Wärmestrahlung zwischen der Abdeckleiste
66 und den Pfosten wie auch Sprossen deutlich verringern. Auch die Befestigungselemente
82 zur Auflage der Fassadenplatten lassen keine Öffnung im Hohlprofil der Sprossen
entstehen, da die Befestigungselemente vorzugsweise in die mittlere, dritte Nut 56
eingeschraubt werden, wobei ein selbstschneidendes Befestigungselement verwendet werden
kann, das nicht den Nutengrund der mittleren, dritten Nut 56 erreicht.
[0037] Fig. 4 stellt einen horizontal verlaufenden Schnitt durch die Fassadenkonstruktion
in einem Knickbereich dar. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die beiden Fassadenplatten
54 winklig zueinander angeordnet. Der Winkel α kann sich hierbei je nach Befestigung
der Aufnahmeschienen 26 an den bogenförmigen Bereichen 20 des Pfostenprofils 12 zwischen
90° und 180° bewegen.
[0038] Wie bereits oben bei der Erläuterung der Fig. 1 beschrieben wurde, sind in den Aufnahmeschienen
26, die mittels eines geeigneten Befestigungselementes an den bogenförmigen Bereichen
20 befestigt sind, Dichtelemente 30 eingesteckt, die jeweils einen Drainageansatz
mit daran angeformter Befestigungsnase 36 besitzen. Die Befestigungsnasen 36 sind
jeweils in die korrespondierend geformten Befestigungsnuten 38 der Distanzleiste 24
eingesteckt, die wiederum auf den Pfosten 12 aufgesteckt wird.
[0039] An den Dichtelementen 30 liegen jeweils die Fassadenplatten 54 an, wobei diese in
geeigneter Weise, beispielsweise durch Auflageelemente, an den horizontal verlaufenden
Sprossen abgestützt sind. Die Fassadenplatten 54 werden von der Fassadenaußenseite
her von den Dichtstreifen 62 gehalten, deren Befestigungsfuß 64 in eine entsprechend
geformte Aufnahmenut einer Abdeckleiste 66 eingesteckt oder eingeschoben werden können.
Die Abdeckleiste 66 ist mit geeigneten Befestigungselementen, z.B. Schrauben, am Pfosten
12 befestigt, wobei diese durch die Distanzleiste 24 in die Aufnahme 22 des Pfostens
eingreifen.
[0040] Um beliebige Winkel α im vorgegebenen Bereich von 90° bis 180° mit der Abdeckleiste
einstellen zu können, besitzt diese eine Kante 68, längs derer die Abdeckleiste 66
auf den gewünschten Winkel gebogen wird. Die Abdeckleiste 66 kann, wie im dargestellten
Beispiel, aus zwei Teilstücken bestehen, die im Bereich der Befestigungselemente einander
überlappen, und werden vorzugsweise aus Metallblech walzgeformt. Im Bereich der Befestigungselemente,
die entlang der Achse 70 in den Pfosten 12 eingesetzt werden, liegt die Abdeckleiste
66 an der Distanzleiste 24 an.
[0041] Schließlich wird eine Verblendleiste 72 über die Abdeckleiste 66 gesteckt oder geschoben,
um der Fassade das gewünschte optische Erscheinungsbild zu verleihen.
[0042] Auch die Dichtelemente 30 sind auf einfache Weise, beispielsweise mit Hilfe eines
Messers, bereichsweise entlang der Teilungsebene 44 teilbar, und es kann eine überlappende
Verbindung zwischen den Dichtelementen entlang einer angrenzenden Sprosse und den
Dichtelementen 62 entlang des Pfostens hergestellt werden.
[0043] Vergleicht man die Ausbildung der Dichtelemente in den Fig. 2, 3 und 4, so zeigt
sich, daß diese jeweils unterschiedlich ausgebildet sind, wobei die Tiefe der Drainagerinnen
jeweils unterschiedlich ist. Dabei sind die jeweiligen Drainagerinnen jeweils so geformt,
daß die eingedrungene oder auskondensierte Flüssigkeit jeweils gezielt abgeführt werden
kann. Um dies zu erreichen, hintergreifen die Drainagerinnen einander so, daß jeweils
die Flüssigkeit sicher abgeführt werden kann. Zusätzlich müssen die Drainagerinnen
der in Fig. 4 dargestellten Dichtelemente 62 so geformt sein, daß diese Funktion auch
bei einer beliebigen winkligen Befestigung der Aufnahmeschiene am Pfostenprofil erhalten
bleibt.
[0044] Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Fassade im horizontal
verlaufenden Schnitt im Bereich eines Pfostens. Die in den oben beschriebenen Figuren
genannten Bauelemente werden in Fig. 5 mit denselben Referenzziffern bezeichnet.
[0045] In Fig. 5 ist ein rohrförmiger Stützpfosten 90 dargestellt, der in vertikaler Richtung
verläuft. Wie auch in der vorstehenden Beschreibung, ist der Begriff vertikal nicht
im strengen Sinne zu verstehen, sondern soll vielmehr eine Unterscheidung zu den horizontal
verlaufenden Teilen der Fassade ermöglichen. Bei der Erstellung pyramidenförmiger
oder kuppelförmiger Fassaden können die als vertikal bezeichneten Bauteile selbstverständlich
in einem Winkel zur Senkrechten angeordnet sein. An dem rohrförmigen Stützpfosten
90 sind zwei Pfosten 12a und 12b befestigt, wobei der Winkel β zwischen den Pfosten
12a und 12b vor deren Befestigung einstellbar ist. Die Pfosten 12a und 12b sind in
ähnlicher Weise wie die in den Fig. 1 und 4 dargestellten gebildet und besitzen jeweils
bogenförmige Bereiche 20, entlang derer Aufnahmeschienen 26 verschiebbar und befestigbar
sind. Die Befestigung kann dabei wie im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde geschehen.
[0046] In die Aufnahmeschienen werden Dichtelemente 30 aus Kunststoff eingesteckt oder eingeschoben
und diese an Distanzleisten 24 in der bereits beschriebenen Weise angebracht.
[0047] Die Fassadenplatten 54 werden zwischen den Dichtelementen 30 und 62 gehalten, wobei
die Dichtelemente jeweils in einer Profilleiste 94 aus Metall aufgenommen sind. Den
Abschluß zur Fassadenaußenseite hin bildet eine Verblendleiste 96, die mindestens
eine Knickkante 98 aufweist, um an eine beliebige winklige Anordnung der Pfostem 12a
und 12b am Stützpfosten 90, aber auch der Aufnahmeschienen 26 jeweils am den Pfosten
12a und 12b angepaßt werden zu können.
[0048] Zwischen den auf die Pfosten 12a und 12b aufgesteckten Distanzleisten 24 wird in
dieser Ausführungsform ein weiteres Dichtelement 92 aus Kunststoff angeordnet, wobei
das Dichtelement 92 ebenfalls Befestigungsnasen 36 aufweist, die in die längs der
Distanzleisten verlaufenden Befestigungsnuten 38 eingeschoben oder eingesteckt werden
können.
[0049] Durch die Ausbildung eines Knickbereiches in der Fassade gemäß der Aus führungsform
nach Fig. 5 besteht gegenüber der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ein weiterer
Freiheitsgrad, weil sowohl die Pfosten 12a und 12b als auch die Aufnahmeschienen 26
jeweils an den Pfosten 12a und 12b unabhängig voneinander winkelverstellbar gestaltet
sind.
[0050] Durch die erfindungsgemäßen Pfosten und Sprossen läßt sich eine dreidimensionale
Pfosten-Sprossen-Konstruktion erzielen, bei der in einem relativ großen Winkelbereich
beliebige Winkel an den auftretenden Ecken oder Knickstellen eingestellt werden können,
ohne jeweils gesonderte Bauteile hierfür verwenden zu müssen. Die Dichtelemente lassen
sich so ausrichten, daß die Füllelemente, insbesondere Glasscheiben oder Fassadenplatten,
in einer abdichtenden Weise zwischen den Dichtelementen gehalten werden. Gleichzeitig
wird die Fassadenunterkonstruktion durch die Ausbildung der Dichtelemente gegen das
Eindringen von Flüssigkeit oder Dampf abgedichtet und eine gezielte Abfuhr der eingedrungenen
oder auskondensierten Flüssigkeit erzielt.
1. Pfosten-Sprossen-Konstruktion, insbesondere für Fassaden oder Dächer, zur Aufnahme
flächiger Füllelemente, insbesondere Glasscheiben oder Fassadenplatten, erweiterbar
auf eine dreidimensionale Pfosten-Sprossen-Konstruktion, umfassend:
- als Hohlprofile ausgebildete Pfosten (12) und/oder als Hohlprofile ausgebildete
Sprossen (50), insbesondere an der oder den Eckstellen der Pfosten-Sprossen-Konstruktion,
mit
- je zwei bogenförmigen Befestigungsstegen (20) an den Pfosten (12) und/oder Sprossen
(50), auf denen jeweils Aufnahmeschienen (26) für Dichtelemente (30, 52a, 52b) stufenlos
und in vorbestimmtem Winkel zur jeweils anderen Befestigungsschiene befestigbar sind.
2. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeschienen (26) eine rinnenförmige Anlagefläche aufweisen, die korrespondierend
zu den bogenförmigen Befestigungsstegen geformt (20) ist.
3. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pfosten (12) und Sprossen (50) jeweils achssymmetrisch ausgebildet sind.
4. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pfosten (12) und Sprossen (50) an der Frontseite eine mittig angeordnete Aufnahme
(22) zur Befestigung einer Distanzleiste (24) besitzen.
5. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Distanzielste (24) Befestigungsnuten (38) aufweist, in die zugeordnete Befestigungselemente
(36) der Dichtelemente (30, 52a) eingreifen.
6. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (30, 52a) streifenförmig ausgebildet sind und jeweils Ausreißschlitze
(42) aufweisen, längs derer die Dichtelemente (30, 52a) teilbar sind.
7. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (30) entlang der Sprosse die Dichtelemente (52a) entlang des Pfostens
im Stoßbereich zwischen Sprosse (50) und Pfosten (12) überlappen, wobei die Dichtelemente
(52a) entlang der Sprosse im Überlappungsbereich zur Außenseite der Fassade oder des
Daches hin angeordnet sind.
8. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (52a) entlang der Sprossen wie auch die Dichtelemente (30) entlang
der Pfosten jeweils eine Drainagerinne (40) aufweisen, wobei die Drainagerinne der
Dichtelemente entlang des Pfostens im Stoßbereich zwischen Pfosten und Sprosse die
Drainagerinne des Dichtelements entlang der Sprosse hintergreift.
9. Pfosten-Sprossen-Konstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlprofile der Pfosten und Sprossen einstückig aus Metallblechen, vorzugsweise
Stahlblechen gewalzt sind.