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EP 0 800 226 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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08.10.1997 Patentblatt 1997/41 |
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Anmeldetag: 12.03.1997 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE GB IT LI |
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Priorität: |
01.04.1996 DE 29606327 U
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(71) |
Anmelder: DeTeWe - Deutsche Telephonwerke Aktiengesellschaft & Co. |
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10997 Berlin (DE) |
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Erfinder: |
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- Krebs, Kolja
12053 Berlin (DE)
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Universelle, abgewinkelte Stabantenne |
(57) Eine universelle, abgewinkelte Stabantenne für Basisstationen und/oder Mobilteile
schnurloser Telefonsysteme ist aus einem rohrförmigen Flansch (30) mit winklig angesetzter
Rastkupplung (20) und einer Hülse (10) zur Aufnahme eines Antennendrahtes (40) zusammengesetzt,
wobei der Flansch (30) eine umlaufende Nut (50) für eine rastende Befestigung in einer
eine zweifache Hinterschneidung (80) aufweisenden Ausnehmung (60) eines Gehäuses (70)
besitzt.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine universielle, abgewinkelte Stabantenne für Basisstationen
und/oder Mobilteile schnurloser Telefonsysteme.
[0002] Schnurlose Telefonsysteme bestehen aus einer Basisstation und ein oder mehreren zugeordneten
Mobilteilen. Die zwischen Basisstation und Mobilteilen vorhandene Funkschnittstelle
benötigt auf jeder Seite eine Antenne. Diese Antennen sind, zumindest an der Basisstation,
schwenkbar angeordnet. Derartige Antennen wurden bislang der jeweiligen Gehäuseform
angepaßt, so daß aus konstruktiver Sicht die Antennen bei jeder Modelländerung neu
zu schaffen waren.
[0003] Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine drehbar gelagerte Antenne zu schaffen,
die universiell für unterschiedliche Modellformen verwendbar ist, die leicht montierbar
und demontierbar ist, die außerdem Varianten hinsichtlich der Länge des Antennendrahtes,
die abhängig von der Sende- und Empfangsfrequenz ist, und der Formgebung gestattet.
[0004] Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im ersten Schutzanspruch dargelegt
ist. Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer aus vier Figuren bestehenden Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die
- Fig. 1
- die Einzelteile einer Antenne, die
- Fig. 2
- die zusammengesetzte Antenne, die
- Fig. 3
- die Gehäuseausformung zur Aufnahme einer Antenne und die
- Fig. 4
- eine Teilansicht eines in ein Gehäuse eingesetzten Flansches einer Antenne.
[0006] Die abgewinkelte Stabantenne setzt sich aus einer elastischen Hülse 10 und einem
rohrförmigen Flansch 30 mit winklig angesetzter Kupplung 20 zusammen. Die Hülse 10
weist eine Nut auf, durch die sie mittels einer Rastverbindung auf dem Flansch 30
befestigt wird. Durch den Flansch 30 wird der Antennendraht 40 in die Hülse 10 eingefädelt.
[0007] Die Antenne wird in einer Ausnehmung 60 eines Gehäuses 70 gelagert. Hierzu ist der
Flansch 30 mit einer umlaufenden Nut 50 versehen. Die Ausnehmung 60 weist eine zweifache
Hinterschneidung 80 auf, die beim Einrasten des Flansches 30 dessen Selbstzentrierung
im Gehäuse 70 bewirkt. Der Flansch 30 ist an dem in das Gehäuse 70 rastenden rohrförmigen
Teil in Längsrichtung mit einem Schlitz 90 versehen. Durch diesen Schlitz 90 wird
der Flansch 30 unter radialer Spannung in der Ausnehmung 60 geführt. Damit ist ein
radiales Lagerspiel vermieden und eine definierte Lagerreibung erzeugt.
[0008] Die universelle Verwendbarkeit des Flansches und die geringen Herstellungskosten
für die Hülse ermöglichen wirtschaftliche Antennenvarianten. Der Antennenaufbau gestattet
zudem durch Aufstecken verschiedenartiger Hülsen die Antenne der Formgebung des Gerätes
anzupassen.
[0009] Durch die einfache Demontage durch Abziehen der Hülse vom Flansch können die Einzelteile
leichter einer Werkstoffrückgewinnung zugeführt werden.
1. Universielle, abgewinkelte Stabantenne für Basisstationen und/oder Mobilteile schnurloser
Telefonsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus einem rohrförmigen Flansch
(30) mit winklig angesetzter Rastkupplung (20) und einer Hülse (10) zur Aufnahme eines
Antennendrahtes (40) zusammengesetzt ist und daß der Flansch (30) eine umlaufende
Nut (50) für eine rastende Befestigung in einer eine zweifache Hinterschneidung (80)
aufweisenden Ausnehmung (60) eines Gehäuses (70) besitzt.
2. Stabantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Teil des
Flansches (30) in Längsrichtung mit einem Schlitz (90) versehen ist.
3. Stabantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) aus elastischem
Material gefertigt ist.