[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Dispergiereinrichtung zur Gestaltung
einer Pulverwolke, die beim Austreten von einem Pulver/Luftgemisch aus einer Pulversprüheinrichtung
entsteht.
[0002] Die Dispergiereinrichtung ist besonders geeignet für Sprüheinrichtungen, bei denen
ein Pulver/Luftgemisch aus einer Fluidisierungskammer durch eine Düse austritt; es
ist aber auch in anderen Systemen anwendbar, wie beispielsweise einer Sprüheinrichtung,
bei der der Dispergiereinrichtung ein Pulver/Luftgemisch über einen Schlauch zugeführt
wird.
[0003] In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 195 370 89.9 ist eine
Pulversprüheinrichtung beschrieben, die eine Fluidisierungskammer aufweist, aus der
mit Hilfe eines Entnahmerohres fluidisiertes Pulver aus einem Fluidbett entnommen
wird und durch eine Düse nach außen gelangt. Im Auslaßbereich sind Hochspannungselektroden
angeordnet, die eine Aufladung der austretenden Pulverpartikel bewirkt.
[0004] Als Dispergiersystem wird in der vorgenannten Patentanmeldung die Anordnung eines
Prallkörpers vorgeschlagen, auf den das aus der Düse austretende Pulver/Luftgemisch
trifft, wodurch sich eine definierte Pulverwolke ausbildet. Allerdings lassen sich
damit - unter Verwendung kleiner Prallkörper - nur bestimmte, relativ kleine Sprühwolken
ausbilden, die für manche Anwendungen nicht groß genug sind. Eine Verwendung größerer
Prallkörper verbietet sich wegen der dabei auftretenden stärkeren Pulverablagerung
auf dem Prallkörper.
[0005] Zur Erzeugung einer relativ breiten Pulverwolke unter Vermeidung von Pulverablagerungen
wird in der EP A1 0574 305 ein Dispergiersystem mit einer schnell rotierenden Scheibe
vorgeschlagen, wobei Drehzahlen über 3000 U/min verwendet werden. Solche Systeme sind
jedoch mechanisch empfindlich und haben in Pulversprüheinrichtungen nur eine begrenzte
Standzeit.
[0006] Ein weiterer Nachteil der beiden vorgenannten Sprüheinrichtungen ist, daß keine Flachdüsen
zur Erzeugung eines flachen Pulverstrahls eingesetzt werden können.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Dispergiereinrichtung
anzugeben, die unterschiedliche Gestaltungen der Sprühwolke, auch relativ weit aufgeweitete
große Sprühwolken zulassen, wobei keine rotierenden Teile verwendet werden, und Pulverablagerungen
in der Dispergiereinrichtung vermieden werden.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Formung einer Pulverwolke nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Bei diesem Verfahren
wird innerhalb eines Hohlkörpers in tangentialer Richtung ein Druckluftstrom auf einen
Pulver/Luftstrom geleitet. Der so mit einem Drall versehene Pulver/Luftstrom weitet
sich nach dem Austreten aus der Pulversprühwolke auf.
[0009] Diese Aufgabe wird außerdem bei einer Dispergiereinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 3 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Bei dieser Dispergiereinrichtung
wird ein Hohlkörper von einem Pulver/Luftgemisch durchströmt. Der Hohlkörper hat in
seiner Wandung Bohrungen, durch die ein oder mehrere Druckluftströme tangential einleitbar
sind.
[0010] Eine dazu alternative Ausführung einer Dispergiereinrichtung ist im Anspruch 10 angegeben.
Bei dieser Einrichtung trifft ein aus einer Düse strömender Pulver/Luftstrom auf die
Spitze eines kegelförmigen Prallkörpers und strömt entlang des Kegelmantels zu einem
Auslaß. Der Pulver/Luftstrom wird dabei durch einen Ringspalt geführt, der durch den
Kegelmantel und eine davon beabstandete trichterförmige Führungswand gebildet wird.
Im Bereich der Eintrittsdüse ist ein Ringkanal mit mehreren Bohrungen angeordnet,
durch die in tangentialer Richtung eine steuernde Druckluft auf den Pulver/Luftstrom
leitbar ist.
[0011] Alternativ oder zusätzlich dazu kann diese Steuerluft auch durch Bohrungen in der
trichterförmigen Führungswand eingeleitet werden.
[0012] Sonstige Ausgestaltungsmöglichkeiten sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0013] Vorteile des Verfahrens bzw. der Dispergiereinrichtung bestehen unter anderem darin,
daß die Pulversprühwolkenform nicht allein durch die konstruktive Gestaltung festgelegt
ist, sondern noch während des Betriebes durch Änderung der Steuerluftzufuhr änderbar
ist. Es kann auch mit einer Flachdüse gearbeitet werden. Pulverablagerungen in der
Dispergiereinrichtung werden weitgehend vermieden. Die mit der Dispergiereinrichtung
erzielte schraubenförmige Bewegung der Pulverteilchen in der Pulverwolke führt die
Pulverteilchen mit großer Wahrscheinlichkeit nahe an den Hochspannungselektroden vorbei
und bewirkt dadurch eine verbesserte elektrostatische Aufladung, die wiederum zu einer
verbesserten Abscheidung von Pulver auf einem Werkstück führt.
[0014] Das Verfahren und die Einrichtung werden nachstehend anhand von in den Zeichnungsfiguren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt einer Pulversprüheinrichtung mit einer angeschlossenen ersten Variante
einer Dispergiereinrichtung mit tangentialer Steuerlufteinleitung, wobei zwei Schnittebenen
dargestellt sind;
- Fig. 2
- ein Gestaltungs- und Dimensionierungsbeispiel zur ersten Variante;
- Fig. 3
- eine zweite Variante einer Dispergiereinrichtung mit tangentialer Steuerlufteinleitung,
wobei zwei Schnittebenen dargestellt sind.
[0015] Fig. 1 zeigt in einer schematisierten Darstellung einen Schnitt durch einen Fluidisierungsbehälter
2, wobei nur ein Ausschnitt aus dem an sich geschlossenen Behälter 2 dargestellt ist.
Im Behälter 2 befindet sich fluidisiertes Pulver 8, das mit Hilfe eines Entnahmerohres
25 und gesteuert durch eine Schließeinrichtung 13 aus dem Fluidbett entnehmbar ist.
Die Schließeinrichtung 13 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem in
das Entnahmerohr 25 mündenden Rohr, durch das Druckluft einleitbar ist, die fluidisiertes
Pulver 8 im Schließzustand in den Behälter 2 zurückdrängt.
[0016] Durch eine Düse 11 tritt das fluidisierte Pulver 8 als Pulver/Luftstrom 16 in eine
Dispergiereinrichtung 1 ein. Die Dispergiereinrichtung 1 ist als Hohlraum 3 gestaltet,
der durch ein Rohr 4, die Düse 11 als Einlaß für das fluidisierte Pulver 8 und durch
einen Auslaß 12 gebildet wird. Der Hohlraum 3 kann auch eine andere Geometrie aufweisen,
z. B. kann anstelle eines Rohres 4 auch ein Konus verwendet werden, wobei die Düse
11 am Konusanfang mit dem kleineren Durchmesser angeordnet ist.
[0017] Im Rohr 4 sind mehrere Bohrungen 5 angebracht, die in einer Reihe über den Rohrumfang
verteilt sind; es können auch mehrere solcher Reihen mit Bohrungen 5 nacheinander
in axialer Richtung, d. h. in Sprührichtung, angeordnet sein. Aus der Schnittdarstellung
A-A ist die Gestaltung der Bohrungen 5 deutlicher zu sehen. Sie sind so ausgeführt,
daß eine durch die Bohrungen 5 in den Hohlraum 3 eingeleitete Druckluft als Steuerluft
6 tangential den Pulver/Luftstrom 16 berührt. Es bildet sich dadurch eine zum Auslaß
12 hin sich verstärkende schraubenförmige Bewegung des Pulver/Luftstroms 16 aus. Der
Auslaß 12 kann sich trichterförmig erweiternd ausgeführt werden, wodurch - unterstützt
durch die Zentrifugalkraft der sich in einer Rotation befindlichen Pulverteilchen
- eine sich aufweitende Pulverwolke 15 bildet.
[0018] Im Ausführungsbeispiel ist die Dispergiereinrichtung 1 doppelwandig ausgeführt, wodurch
eine äußere Kammer 7 geschaffen ist, in die die Steuerluft 6 über eine Zuleitung 9
zugeführt ist und aus der durch die Bohrungen 5 die Steuerluft 6 in den Hohlraum 3
einleitbar ist.
[0019] Durch die Anordnung eines sehr kleinen Prallkörpers 10 in kurzem Abstand hinter der
Düse 11 kann erreicht werden, daß sich der Pulver/Luftstrom 16 etwas aufweitet, so
daß die Steuerluft 6 eine verstärkte Drallwirkung erzielen kann.
[0020] Eine Aufladung der Pulverteilchen erfolgt mit Hilfe von Hochspannungselektroden 14
außerhalb des Auslaßbereichs 12.
[0021] Die Form der Pulverwolke 15 kann nicht nur während des Betriebs durch die Zufuhr
von Steuerluft beeinflußt werden, sondern auch bereits durch die Wahl und Optimierung
der Geometrie der Dispergiereinrichtung. Einige wesentliche Parameter sind in
Fig. 2 angegeben. Diese Parameter sind die Länge L
2, gemessen von der - ggf. ersten - Einlaßstelle 5 für Steuerluft 6 und den Beginn
des Auslasses 12, der Abstand L
1 zwischen der Düse 11 und der Einlaßstelle 5, der Durchmesser D1 des Rohres 4, der
Durchmesser D2 der trichterförmigen Erweiterung des Auslasses 12, der Öffnungswinkel
α
1 der trichterförmigen Erweiterung, der Öffnungsdurchmesser D
3 der Düse 11, der Durchmesser D
4 der Bohrungen 5 und die Anzahl der Bohrungen 5.
[0022] Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsvariante der Dispergiereinrichtung 1. Fluidisiertes
Pulver 8 wird über eine Düse 11 in die Dispergiereinrichtung in axialer Richtung eingeleitet.
Der durch die Düse 11 erzeugte Pulver/Luftstrom 16 trifft kurz hinter der Düse 11
auf die Spitze eines großen kegelförmigen Prallkörpers 17. Der Pulver/Luftstrom 16
strömt entlang des Mantels des kegelförmigen Prallkörpers 17 zu einem Auslaß 12. Der
sich aufweitende Pulver/Luftstrom 16 wird dabei durch eine an die Kegelform angepaßte
Führungswand 18 geführt. Die Führungswand 18 ist Teil eines Zuführungskanals 19, in
den über eine Zuleitung 9 Steuerluft 6 eingeleitet wird, die über Bohrungen 5, die
in der Schnittzeichnung durch eine Schnittebene A-A dargestellt sind, tangential auf
den Pulver/Luftstrom 16 gerichtet ausströmt.
[0023] Alternativ oder zusätzlich zur beschriebenen Steuerlufteinleitung kann Steuerluft
6 auch über einen Ringkanal 20 in axialer Richtung, aber ebenfalls tangential auf
den Pulver/Luftstrom 16 geleitet werden. Dem Ringkanal 20 ist zu diesem Zweck über
eine zweite Zuleitung 21 Steuerluft 6 zugeführt, die über Bohrungen 22 austritt. Die
aus dem Ringkanal 20 durch die Bohrungen 22 tangential auf den Pulver/Luftstrom 16
treffende Steuerluft 6 beschleunigt den Pulver/Luftstrom 16 einerseits in axialer
Richtung und versetzt ihn außerdem in eine rotierende Bewegung. Im Auslaßbereich 12
sind Hochspannungselektroden 14 angeordnet. Die aus dem spaltförmigen Auslaß 12 austretende
Pulverwolke 15 wird durch ihre schraubenförmige Bewegung besonders wirksam aufgeladen.
Die Form der Pulverwolke 15 kann durch die den beiden Zuleitungen 9 und 21 zugeführte
Steuerluft 6 beeinflußt werden.
[0024] Es versteht sich, daß die Steuerluft 6 nur in solcher Menge zugeführt wird, wie zur
Bildung der gewünschten Form der Pulverwolke 15 erforderlich ist, da die Steuerluft
6 die Pulverdichte in an sich unerwünschter Weise verringert. Die vorgeschlagene Dispergiereinrichtung
der ersten und zweiten Variante bzw. das damit zugleich vorgeschlagene Verfahren zur
Beinflussung der Form der austretenden Pulverwolke sind daher besonders als Dispergiereinrichtung
für eine Sprüheinrichtung geeignet, die mit einem Pulver/Luftgemisch mit hohem Pulveranteil
arbeitet, wie beispielsweise die in Fig. 1 angedeutete Sprüheinrichtung.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Dispergiereinrichtung
- 2
- Fluidierungsbehälter
- 3
- Hohlraum
- 4
- Rohr
- 5
- Bohrung
- 6
- Steuerluft
- 7
- äußere Kammer
- 8
- fluidisiertes Pulver
- 9
- Zuleitung
- 10
- kleiner Prallkörper, z.B. als Fadenkreuz ausgeführt
- 11
- Düse
- 12
- Auslaß
- 13
- Schließeinrichtung
- 14
- Hochspannungselektrode
- 15
- Pulverwolke
- 16
- Pulver/Luftstrom
- 17
- kegelförmiger Prallkörper
- 18
- Führungswand
- 19
- Zuführungskanal
- 20
- Ringkanal
- 21
- zweite Zuleitung
- 22
- Bohrung
- 23
- -
- 24
- -
- 25
- Entnahmerohr
1. Verfahren zur Formung der aus einer - zur elektrostatischen Pulverbeschichtung vorgesehenen
- Pulversprüheinrichtung austretenden, aus einem Pulver/Luftgemisch bestehenden Pulverwolke,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Hohlkörpers (3), den das Pulver/Luftgemisch (16) in axialer Sprührichtung
durchströmt, auf den Pulver/Luftstrom (16) in tangentialer Richtung eine Druckluft
als Steuerluft (6) geleitet wird, die dem Pulver/Luftstrom (16) zusätzlich zum axialen
Impuls einen tangentialen Impuls verleiht, wodurch eine Aufweitung des Pulver/Luftstroms
(16) zur Pulverwolke (15) unterstützt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerluft (6) aufgeteilt
in mehrere Steuerluftströme tangential an mehreren Stellen auf den Pulver/Luftstrom
(16) geleitet wird.
3. Dispergiereinrichtung (1) zur Formung der aus einer - zur elektrostatischen Pulverbeschichtung
verwendbaren - Pulversprüheinrichtung austretenden, aus einen Pulver/Luftgemisch (8,
16) bestehenden Pulverwolke (15),
dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlkörper (3) angeordnet ist, der
a) einen axial in Sprührichtung angeordneten Einlaß (11) für einen Pulver/Luftstrom
(16) aufweist,
b) mehrere Bohrungen (5) in seiner Wandung (4, 18) hat, durch die Steuerluft (6) tangential
auf den Pulver/Luftstrom (16) leitbar ist, und der
c) einen Auslaß (12) für den durch die Steuerluft (6) mit einem Drall versehenen Pulver/Luftstrom
(16) hat.
4. Dispergiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
(3) als Rohr (4) mit Bohrungen (5) für die Steuerlufteinleitung (6, 9) in seiner Wand
ausgeführt ist.
5. Dispergiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3)
als Konus mit Bohrungen für die Steuerlufteinleitung ausgeführt ist, wobei sich der
Einlaß für den Pulver/Luftstrom auf der Seite mit dem kleineren Durchmesser befindet.
6. Dispergiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dispergiereinrichtung doppelwandig ausgeführt ist und in einer zwischen den Wänden
befindlichen äußeren Kammer (7, 19) die Steuerluft (6) einleitbar ist, die durch mehrere
Bohrungen (5) in der inneren Wand (4, 18) tangential auf den Pulver/Luftstrom (16)
geführt ist.
7. Dispergiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
am Auslaß (12), beispielsweise auf das Rohr (4), eine Flachdüse aufsteckbar ist.
8. Dispergiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß (12) als trichterförmige Erweiterung des Hohlkörpers (3) ausgebildet ist.
9. Dispergiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in relativ keinem Abstand zum Einlaß (11) für das Pulver/Luftgemisch (8, 16) in axialer
Richtung, noch vor der Einleitungsstelle (5) für Steuerluft (6) ein sehr kleiner Prallkörper
(10) angeordnet ist, womit eine Aufweitung des Pulver/Luftstroms (16) und eine verbesserte
Wirkung der tangential eingeleiteten Steuerluft (6) erzielt wird.
10. Dispergiereinrichtung (1), zur Formung des aus einer - zur elektrostatischen Pulverbeschichtung
verwendbaren - Pulversprüheinrichtung austretenden, aus einem Pulver/Luftgemisch bestehenden
Pulverwolke,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) als Einlaß eine Düse (11) angeordnet ist, durch die ein Pulver/Luftstrom (16) axial
in Sprührichtung in die Dispergiereinrichtung (1) eintritt,
b) ein kegelförmiger Prallkörper (10) vorhanden, auf dessen Kegelspitze der Pulver/Luftstrom
(16) trifft und entlang des Kegelmantels zu einem Auslaß (12) geleitet wird,
c) eine vom Kegelmantel des Prallkörpers (17) beabstandete Wand (18) einer trichterförmigen
Führung einen Ringspalt (3) bildet, durch den der Pulver/Luftstrom (16) zum Auslaß
(12) geführt wird, und
d) im Bereich der Düse (11) ein Ringkanal (20) mit mehreren Bohrungen (22) angeordnet
ist, durch den in einer zur Sprührichtung vorwiegend tangentialen Richtung Steuerluft
(6) einleitbar ist, die eine schraubenförmige Bewegung des zum Auslaß strömenden Pulver/Luftstroms
(16) bewirkt.
11. Dispergiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur
Steuerlufteinleitung über den Ringkanal (20) oder anstelle dieser Steuerlufteinleitung
eine tangentiale Einleitung von Steuerluft (6) durch Bohrungen (5) in der Führungswand
(18) ermöglicht ist.