[0001] Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung zum Präsentieren und Feilhalten
von zu präsentierenden Gegenständen, insbesondere Uhrarmbänder, wie dies in den Oberbegriffen
der Ansprüche 1 und 2 beschrieben ist.
[0002] Ein Verkaufsständer mit übereinander liegenden Fächern zur Aufnahme von Warenpackungen,
insbesondere Klarsichtpackungen mit Uhrarmbändern, ist aus der DE 26 19 174 C2 bekannt
geworden, in welchen mehrere auf einer Bodenschale säulenartig übereinander gesetzte,
gleichartige quaderförmige Fachböden, mit insbesondere quadratischem Grundriß, angeordnet
sind, welche nach oben und unten mittels Sicken und Stegen verbunden sind. Die einzelnen
Fachböden weisen an ihren Außenseiten Öffnungen auf, aus denen die Warenpackungen
schubladenartig herausziehbar sind. Weiters verhindern Rastnasen in Form von übergreifenden
Federrasten die Schubbewegung der einzelnen Warenpackungen. Die einzelnen Fachböden
sind auf einem senkrecht zur Bodenschale verlaufenden Tragrohr drehbar gelagert. Weiters
weisen die einzelnen Fachböden ein radiales Rippenkreuz auf, bei welchen zwischen
den Rippen und dazu parallelen Außenrändern die einzelnen Schubladen zur Aufnahme
mehrerer Warenpackungen geführt sind. Die einzelnen Fachböden sind durch die an diesen
angeordneten Sicken bzw. Stegen miteinander steck- oder klebbar verbindbar, wobei
die einzelnen Rastnasen zur Verhinderung der Schubbewegung an den außen liegenden
Stirnenden der Rippen vorgesehen sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einheitlich gestaltbaren
Einzelelementen ein Baukastensystem für eine Präsentationsvorrichtung zu schaffen,
welche bei der Verwendung von Gleichteilen eine hohe Gestaltungsmöglichkeit zuläßt.
[0004] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhaft ist bei einer derartigen Ausbildung der Präsentationsvorrichtung,
daß diese in Art eines Baukastensystems zusammengesetzt ist, wobei eine vielfältige
Gestaltungsmöglichkeit trotz der Verwendung einer Vielzahl von Gleichteilen auf einfache
Art und Weise ermöglicht ist. Weiters kann durch diesen modulartigen Aufbau eine Ersparnis
bei den einzelnen Werkzeugkosten erzielt werden, da einzelne Teile in unterschiedlichsten
Einbaulagen Verwendung finden können. Zusätzlich wird, bedingt durch die hohe Anzahl
der Gleichteile, die Fertigung bzw. Herstellung und die daraufhin folgende Lagerhaltung
vereinfacht, wodurch ebenfalls eine hohe Kostenersparnis erzielbar ist. Weiters ist
bei der Endmontage der Präsentationsvorrichtung bereits eine gruppenweise Vormontierung
von Einzelelementen möglich, wobei sich hier ebenfalls günstige Kostenstrukturen erzielen
lassen. Durch diese Verwendung der Gleichteile, läßt sich auch noch der Personalaufwand
bzw. das dazu notwendige Montagepersonal in vertretbaren Grenzen halten.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung kann aber auch unabhängig davon durch die im Kennzeichenteil
des Anspruches 2 angegebenen Merkmale gelöst werden. Vorteilhaft ist hierbei, daß
dem Betrachter einer derartigen Präsentationsvorrichtung ein Einblick zu den Präsentationseinschüben
gewährt werden kann, ohne daß dieser einzelne der Präsentationseinschübe unbefugt
aus der Präsentationsvorrichtung bei verriegelter Stellung des Verriegelungselementes
entnehmen kann.
[0006] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen sind in den Ansprüchen
3 bis 18 gekennzeichnet.
[0007] Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten und
gegebenenfalls für sich eigenständigen, unterschiedlichen Ausführungsvarianten näher
erläutert.
[0008] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Präsentationsvorrichtung in schaubildlicher sowie vereinfachter Darstellung,
teilweise geschnitten;
- Fig. 2
- eine mögliche Ausbildung einer Präsentationsvorrichtung, in Frontansicht;
- Fig. 3
- die Präsentationsvorrichtung nach Fig. 2, in Draufsicht, bei schematisch dargestellter
Öffnungsstellung der Verkleidungselemente;
- Fig. 4
- eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Präsentationsvorrichtung,
in Frontansicht;
- Fig. 5
- die Präsentationsvorrichtung nach Fig. 4, in Draufsicht und vereinfacht dargestellter
Öffnungsstellung der Verkleidungselemente;
- Fig. 6
- den Grundkörper der Präsentationsvorrichtung mit den in den Eckbereichen angeordneten
Längseckprofilen, in Draufsicht, geschnitten;
- Fig. 7
- einen Teilbereich eines Längseckprofils mit den daran gehalterten Führungselementen,
in Ansicht, geschnitten - gemäß den Linien VII - VII in Fig. 6;
- Fig. 8
- ein Längseckprofil mit der daran angeordneten Arretierungsvorrichtung in Ansicht und
vereinfachter schematischer Darstellung - gemäß Pfeil VIII in Fig. 9;
- Fig. 9
- ein Längseckprofil der Präsentationsvorrichtung nach Fig. 8, in Draufsicht, teilweise
geschnitten;
- Fig. 10
- ein Verkleidungselement der Präsentationsvorrichtung, in Ansicht und vereinfachter
schematischer Darstellung;
- Fig. 11
- einen Teilbereich des Verkleidungselements nach Fig. 10, in Draufsicht, geschnitten
- gemäß den Linien XI - XI in Fig. 10;
- Fig. 12
- einen weiteren Teilbereich des Verkleidungselements nach Fig. 10, in Ansicht, geschnitten
- gemäß den Linien XII - XII in Fig. 10.
[0009] In der Fig. 1 ist eine Präsentationsvorrichtung 1 in schaubildlicher und vereinfachter
Darstellung gezeigt, die aus einem bevorzugt würfel- bzw. quaderförmigen Grundkörper
2, einem Abdeckelement 3 sowie einer Abstützvorrichtung 4 gebildet ist, mit welcher
der Grundkörper 2 auf einer Aufstandsfläche 5 abgestützt ist.
[0010] Der Grundkörper 2 besteht aus einer Deckplatte 6 sowie einer Bodenplatte 7, die zueinander
parallel sowie in einer Höhe 8 voneinander distanziert angeordnet sind. Sowohl die
Deckplatte 6 als auch die Bodenplatte 7 weisen bevorzugt einen rechteckigen, gegebenenfalls
quadratischen Querschnitt auf und sind derart zueinander ausgerichtet, daß umlaufende
Begrenzungskanten 9 der Deckplatte 6 parallel zu ebenfalls umlaufenden Begrenzungskanten
10 der Bodenplatte 7 verlaufen. Weiters besteht der Grundkörper 2 aus beidseits angeordneten
Seitenwänden 11, 12 sowie einer Rückwand 13, die sich ausgehend von den Begrenzungskanten
9 der Deckplatte 6 in Richtung der Begrenzungskanten 10 der Bodenplatte 7 erstrecken
und so einen Innenraum 14 des Grundkörpers 2 umgrenzen. Durch diese Ausbildung erstrecken
sich jeweils zwischen einander unmittelbar benachbarten Begrenzungskanten 9 der Deckplatte
6 sowie unmittelbar benachbarten Begrenzungskanten 10 der Bodenplatte 7 Eckbereiche
15 bis 18, wobei die Eckbereiche 15 und 16 zwischen einer offenen Frontseite 19 und
den Seitenwänden 11 bzw. 12 ausgebildet sind. Die Eckbereiche 17 bzw. 18 sind durch
die einander zugewandte Seitenwand 11 und die Rückwand 13 bzw. die Rückwand 13 und
die Seitenwand 12 ausgebildet.
[0011] Weiters weist der Grundkörper 2 ausgehend von der offenen Frontseite 19 in Richtung
der Rückwand 13 eine Tiefe 20 auf. Die beiden Seitenwände 11, 12 begrenzen den Grundkörper
2 quer zur Tiefenerstreckung in einer Breite 21. Durch die Ausbildung der Höhe 8,
der Tiefe 20 sowie der Breite 21 ist der Grundkörper 2 in seinen Außenabmessungen
festgelegt. Eine Wandstärke der einzelnen Wände des Grundkörpers 2 ist meist gleichartig
ausgebildet, wobei jedoch minimale Unterschiede aufgrund der notwendigen Festigkeitseigenschaften
bzw. Formschrägen möglich sind.
[0012] Weiters ist vereinfacht dargestellt, daß an den beiden Seitenwänden 11, 12 jeweils
an der dem Innenraum 14 zugewandten Oberfläche einzelne Auflageelemente 22 angeordnet,
bevorzugt an den Seitenwänden 11, 12 angeformt, sind, welche zur Auflage bzw. Führung
von Präsentationseinschüben 23 dienen. Die Anordnung der einzelnen Auflageelemente
22 bzw. die Abstände zueinander in Richtung der Höhe 8 sind von den verwendeten Präsentationseinschüben
23 abhängig und können frei gewählt werden. Bevorzugt wird jedoch ein solcher Abstand
zwischen den Auflageelementen gewählt, daß ein einwandfreies Einschieben der einzelnen
Präsentationseinschübe 23 ausgehend von der Frontseite 19 in Richtung der Rückwand
13 kollisionsfrei mit unmittelbar benachbarten Präsentationseinschüben erfolgen kann.
[0013] In jedem der einzelnen Eckbereiche 15 bis 18 ist jeweils an den Seitenwänden 11,
12 ein eigenes Längseckprofil 24 bis 27 an diesen gehaltert, welche jedoch bevorzugt
einen gleichartigen Querschnitt aufweisen. Die Ausbildung der einzelnen Längseckprofile
24 bis 27 wird in einer der nachfolgenden Figuren detaillierter beschrieben werden.
Diese Längseckprofile 24 bis 27 dienen zur Halterung und/oder Lagerung von Führungselementen
28 und/oder einer Arretierungsvorrichtung 29 für dem Grundkörper 2 auf der vom Innenraum
14 abgewandten Seite vorgeordnete Verkleidungselemente 30 und/oder Verriegelungselemente
31. Die einzelnen Verkleidungselemente 30 können sowohl feststehend als auch schwenkbar
an den einzelnen Längseckprofilen 24 bis 27 gehaltert bzw. gelagert sein, wobei ein
schwenkbar ausgebildetes Verkleidungselement 30 auch als Türelement 32 ausgebildet
sein kann. Es ist aber auch möglich, daß sich zwischen den einzelnen Eckbereichen
15 bis 18 nur einzelne Seitenebenen, Front- bzw. Rückebenen ausbilden und in den Eckbereichen
15 bis 18 lediglich die Längseckprofile 24 bis 27 angeordnet sind.
[0014] Wie weiters aus dieser vereinfachten Darstellung zu ersehen ist, weisen die einzelnen
Längseckprofile 24 bis 27 einen gleichartigen Querschnitt auf und sind jeweils über
einen eigenen Führungsflansch 33 an den Seitenwänden 11, 12 gehaltert bzw. befestigt.
Diese Halterung bzw. Befestigung kann beispielsweise durch Kleben, Schrauben, Mieten
oder jegliche andere Befestigungsart sowohl lösbar als auch unlösbar erfolgen.
[0015] In den Fig. 2 und 3 ist eine mögliche und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform
der Präsentationsvorrichtung 1 gezeigt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
wie in der Fig. 1 verwendet werden. Die Präsentationsvorrichtung 1 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel aus dem Grundkörper 2, dem Abdeckelement 3 sowie der Abstützvorrichtung
4 gebildet, wie dies bereits in der Fig. 1 detailliert beschrieben worden ist. An
den Eckbereichen 15 bis 18 sind die Längseckprofile 24 bis 27 angeordnet und dienen
zur Halterung und/oder Lagerung einzelner Bauteile bzw. Baugruppen.
[0016] Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Frontseite 19 der Präsentationsvorrichtung
1, insbesondere die Präsentationseinschübe 23, dem Betrachter zugewandt und durch
das im Eckbereich 15 am Längseckprofil 24 verrastbar, insbesondere sperrbar gelagerte
bzw. gehalterte Verriegelungselement 31, welches ein unbefugtes Entnehmen der Präsentationseinschübe
23 aus der Präsentationsvorrichtung 1 verhindert, gesichert.
[0017] In der Fig. 2 ist das Verriegelungselement 31 in seiner Sperrstellung für die einzelnen
Präsentationseinschübe 23 gezeigt. Das Verriegelungselement 31 ist mittels der Führungselemente
28 am Längseckprofil 24 gehaltert sowie drehbar gelagert, um so aus der Sperrstellung
in die in Fig. 3 angedeutete Öffnungsstellung nach Betätigung der Arretierungsvorrichtung
29 verschwenkt werden zu können.
[0018] Aus der in Fig. 3 gezeigten Darstellung ist zu ersehen, daß die Verkleidungselemente
30 im Eckbereich 17 zwischen der Seitenwand 11 und der Rückwand 13 am Längseckprofil
26 gehaltert und drehbar gelagert sind. Dabei können die beiden Verkleidungselemente
30, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Türelemente 32 gebildet sind,
aus der geschlossenen Verraststellung aus den einander diagonal gegenüberliegenden
Eckbereichen 15 bzw. 18 in die in strichlierten Linien dargestellte Öffnungsstellung
verschwenkt werden. Diese Schwenk- bzw. Drehbewegung der Verkleidungselemente 30 erfolgt
über eine sich in Längsrichtung des Längseckprofils 26 erstreckende Schwenkachse 34,
welche bevorzugt vertikal zu der Deck- bzw. Bodenplatte 6, 7 ausgerichtet ist. Eine
Halterung bzw. Verrastung der Türelemente 32 an dem von der Schwenkachse 34 bzw. Führungselement
28 abgewandten Bereich erfolgt für die beiden Verkleidungselemente 30 in den Eckbereichen
15 bzw. 18 mittels der Arretierungsvorrichtung 29. Die nähere und detailliertere Beschreibung
dieser Arretierungsvorrichtung wird in einer der nachfolgenden Figuren erfolgen. Im
Eckbereich 16, welcher diagonal dem Eckbereich 17 der Präsentationsvorrichtung 1 gegenüber
liegt, ist ein weiteres Verkleidungselement 30, beispielsweise in Form des Türelementes
32, am Längseckprofil 25 gehaltert sowie schwenkbar gelagert und ebenfalls, wie dies
schematisch durch einen Pfeil angedeutet ist, aus der verrasteten Stellung im Eckbereich
18 in die in strichlierten Linien angedeutete geöffnete Stellung verschwenkbar. Die
Verrastung bzw. Arretierung dieses Verkleidungselementes 30 erfolgt mittels der Arretierungsvorrichtung
29 im Eckbereich 18 zwischen der Seitenwand 12 und der Rückwand 13.
[0019] Wie aus dieser Darstellung zu ersehen ist, erfolgt die Halterung bzw. Lagerung der
Verkleidungselemente 30 an den diagonal gegenüberliegenden Längseckprofilen 25 bzw.
26, wobei die Verrastung der einzelnen Verkleidungselemente ebenfalls an den diagonal
gegenüberliegenden Längseckprofilen 24 bzw. 27 erfolgt. Bedingt durch diese Anordnung
ist es möglich, einen überwiegenden Anteil der Bauteile der Präsentationsvorrichtung
1 als Gleichteile auszubilden, wenn diese auch noch bevorzugt symmetrisch zu einer
parallel zur Deck- bzw. Bodenplatte 7 sowie zentrisch zwischen diesen verlaufenden
Mittelebene 35 ausgebildet sind. Diese Mittelebene 35 kann auch als Symmetrieebene
bezeichnet werden, zu welcher die Anordnung der einzelnen Führungselemente 28 bzw.
der Arretierungsvorrichtung 29 beidseits der Mittelebene 35 gleichartig und/oder symmetrisch
erfolgt. Weiters ist diese Mittelebene 35 bevorzugt in der halben Höhe 8 des Grundkörpers
2 angeordnet.
[0020] In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere mögliche und gegebenenfalls für sich eigenständige
Ausführungsform der Präsentationsvorrichtung 1 gezeigt, wobei für gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet werden. In ihrem grundsätzlichen Aufbau
entspricht die Präsentationsvorrichtung 1 bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
jener Ausführungsform, wie dies in den Fig. 2 und 3 beschrieben worden ist, wobei
im Bereich der Frontseite 19 anstatt des Verriegelungselementes 31 ein Verkleidungselement
30 in Form eines Türelementes 32 die offene Frontseite 19 in der geschlossenen Stellung
vollständig abdeckt. Die Anordnung zur Halterung bzw. Lagerung der Verkleidungselemente
30 erfolgt wiederum an den diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen 16 bzw. 17 an
den Längseckprofilen 25 bzw. 26. Die entsprechende Verriegelung bzw. Arretierung und/oder
Verrastung erfolgt an den ebenfalls diagonal gegenüber liegenden Eckbereichen 15 bzw.
18 an den Längseckprofilen 24 bzw. 27.
[0021] Bedingt durch diese diagonale Anordnung der Halterung bzw. Lagerung sowie der dazugehörigen
Arretierung bzw. Verriegelung ist ebenfalls eine einfache und kostengünstige Ausbildung
von gleichartigen Bauteilen, insbesondere der Verkleidungselemente 30, der Längseckprofile
24 bis 27 sowie der Führungselemente 28 und/oder der Arretierungsvorrichtung 29 erzielbar.
Weiters ist es bedingt durch diese diagonale Anordnung möglich, sowohl die beiden
Längseckprofile 25 und 26 in den Eckbereichen 16 und 17 für die Halterung und Lagerung
der einzelnen Verkleidungselemente 30 zueinander gleichartig auszubilden, als auch
die beiden Längseckprofile 24 und 27 in den Eckbereichen 15 bzw. 18 ebenfalls zueinander
gleichartig für die Aufnahme der Arretierungsvorrichtung 29 auszubilden. Dadurch ist
beispielsweise lediglich die Anordnung von Sperr- bzw. Verschlußelementen der Arretierungsvorrichtung
29 in den Eckbereichen 15 sowie 18 in den Längseckprofilen 24 bzw. 27 vorzusehen,
um die diesen zugeordneten Verkleidungselemente 30 vor einem unberechtigten Öffnen
sowie einer Entnahme von den im Innenraum eingeschobenen Präsentationseinschüben 23
sicher zu schützen.
[0022] Bei schwenkbar ausgebildeten Verkleidungselementen 30 in Form der Türelemente 32
weisen diese jeweils in den diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen 16, 17 jedem
Türelement 32 zugeordnete Führungselemente 28, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
je Türelement 32 zwei Führungselemente 28, auf, die bevorzugt wiederum symmetrisch
zur Mittelebene 35 angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, in den Eckbereichen 16
und 17 wiederum gleichartige Längseckprofile 25 bzw. 26 einzusetzen, welche eine zu
den Führungselementen 28 gegengleiche Ausnehmung bzw. Freistellung zur Aufnahme dieser
Führungselemente 28 aufweisen. Die Ausbildung der Lagerstelle im Bereich der Führungselemente
28 in den Längseckprofilen 25 bzw. 26 wird in einer der nachfolgenden Figuren noch
detaillierter beschrieben. Gleiches gilt auch für die in den Eckbereichen 15 bzw.
18 angeordnete Arretierungsvorrichtung 29 sowie deren Bedienung und Verrastung mit
den Verkleidungselementen 30, insbesondere den Türelementen 32.
[0023] In der Fig. 6 ist der Grundkörper 2 der Präsentationsvorrichtung 1 mit den in den
Eckbereichen 15 bis 18 angeordneten Längseckprofilen 24 bis 27 in Draufsicht, geschnitten
gezeigt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 5 verwendet
werden. Weiters wurde bei dieser Darstellung auf die detaillierte Beschreibung von
Formschrägen, wie diese insbesondere bei aus Kunststoff gefertigten Bauteilen zur
einwandfreien Entformung aus den Spritzgußwerkzeugen von Nöten sind, verzichtet, da
diese aus dem allgemeinen Stand der Technik hinlänglich bekannt sind.
[0024] Der Aufbau des Grundkörpers 2, bestehend aus der Deck- und Bodenplatte 6, 7, den
Seitenwänden 11, 12 sowie der Rückwand 13 ist bevorzugt für alle Ausführungsformen
gleichartig gewählt, wobei die an den Seitenwänden 11, 12 angeordneten und an diesen
gehalterten Längseckprofilen 24 bis 27 ebenfalls einen zueinander gleichartigen Querschnitt
aufweisen. Diese einzelnen Längseckprofile 24 bis 27 unterscheiden sich je nach Einsatzzweck
lediglich in einzelnen Konstruktionsdetails, wie beispielsweise für die Aufnahme der
Führungselemente 28 für die Verkleidungselemente 30 sowie der Halterung bzw. Führung
der Arretierungsvorrichtung 29. Die Anordnung der einzelnen Verkleidungselemente 30
bzw. der Arretierungsvorrichtung 29 kann gemäß einer Ausbildung, wie dies in den Fig.
2 bis 5 beschrieben worden ist, erfolgen.
[0025] Der Grundkörper 2 weist in seinem Querschnitt gesehen die Tiefe 20 sowie die Breite
21 auf, wobei bevorzugt die Tiefe 20 größer der Breite 21 ist. Weiters ist im Bereich
der beiden Seitenwände 11, 12 ausgehend von der Rückwand 13 bzw. Frontseite 19 gezeigt,
daß für die einzelnen Längseckprofile 24 bis 27 Anschlagflächen 36 bzw. Führungsflächen
37 in diese eingeformt sind, welche zur genauen Positionierung dieser Längseckprofile
24 bis 27 dienen. Die Anschlagflächen 36 sind bevorzugt annähernd parallel zu den
Seitenwänden 11, 12 verlaufend ausgerichtet, wobei eine Distanz 38 in Richtung der
Breite 21 gemessen zwischen den Anschlagflächen 36 in den Eckbereichen 15 bzw. 16
gleich einer Distanz 39 zwischen den beiden Anschlagflächen 36 in den Eckbereichen
17 bzw. 18 ist. Diese gleichartige Ausbildung der Distanzen 38, 39 zueinander kann,
bedingt durch die Ausbildung der Formschrägen in Richtung der Tiefe 20 gesehen, notwendig
sein, um einen gleichmäßigen Abstand 40 in Richtung der Breite 21 gemessen zwischen
Längsmittelachsen 41 im Bereich der einzelnen Längseckprofile 24 bis 27 zu erzielen.
Die einzelnen Längsmittelachsen 41 erstrecken sich dabei in Richtung der Höhe 8 des
Grundkörpers 2 und sind bevorzugt in einem Konstruktionsmittel der einzelnen Längseckprofile
24 bis 27 angeordnet.
[0026] An die Anschlagflächen 36 schließt sich an der von der Rückwand 13 bzw. Frontseite
19 abgewandten Seite jeweils die Führungsfläche 37 an, welche bevorzugt rechtwinkelig
zu den Anschlagflächen 36 bzw. parallel zur Rückwand 13 ausgerichtet ist. Jeweils
an einer Seitenwand 11 bzw. 12 einander zugewandter Führungsflächen 37 sind dabei
in Richtung der Tiefe 20 in einer Weite 42 voneinander distanziert angeordnet sowie
parallel zueinander verlaufend ausgerichtet. Diese Führungsflächen 37 dienen zur Anlage
der Führungsflansche 33 der einzelnen Längseckprofile 24 bis 27, um so ebenfalls in
Richtung der Tiefe 20 einen Abstand 43 zwischen den Längsmittelachsen 41 zu erzielen,
welcher bevorzugt gleich dem Abstand 40 ausgebildet ist. Dadurch verlaufen bei einer
bevorzugt gleich großen Ausbildung der Abstände 40, 43 zwischen den Längsmittelachsen
41 der Längseckprofile 25 und 26 bzw. 24 und 27 Diagonalen 44, 45 unter einem Winkel
46 zueinander, welcher bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel 90° beträgt. Die
Größe und Ausbildung des Winkels 46 ist von der Wahl der Abstände 40, 43 zwischen
den Längsmittelachsen 41 der Längseckprofile 24 bis 27 abhängig und frei wählbar.
Bedingt durch diese gleichartige Ausbildung der Abstände 40, 43 ist es möglich, die
einzelnen Verkleidungselemente 30 in ihrer Längserstreckung zwischen den einzelnen
Längseckprofilen 24 bis 27 ebenfalls gleich auszubilden, wodurch wiederum eine hohe
Anzahl von gleichartig ausgebildeten Bauelementen für die Präsentationsvorrichtung
1 erzielt wird. Bei einer ebenfalls spiegelsymmetrischen Ausbildung der Verkleidungselemente
30 in Bezug zur Mittelebene 35 ist auch ein um 90° gedrehter Einbau der einzelnen
Verkleidungselemente 30 zueinander möglich, wodurch beispielsweise die Zentralisierung
der Halterung und Lagerung derselben beispielsweise wiederum diagonal zueinander in
den Eckbereichen 16 und 17 an den Längseckprofilen 25 bzw. 26 erfolgen kann. Die Anordnung
der Arretierungsvorrichtung 29 erfolgt ebenfalls diagonal zueinander im Bereich der
Längseckprofile 24 sowie 27.
[0027] In der Fig. 7 ist eines der Längseckprofile im Schnitt und vergrößerter sowie vereinfachter
Darstellung gezeigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um das Längseckprofil
26 der Präsentationsvorrichtung 1, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen,
wie in den Fig. 1 bis 6 verwendet werden. Weiters wurde bei dieser Darstellung der
besseren Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung unterschiedlicher Verstärkungsrippen
sowie diverser Anschlagelemente verzichtet.
[0028] Das Längseckprofil 26 weist eine Länge 47 in Richtung der Längsmittelachse 41 auf,
welche in etwa der Höhe 8 des Grundkörpers 2 entspricht. An beiden Endbereichen des
Längseckprofils 26, welche der Deck- bzw. Bodenplatte 6, 7 des Grundkörpers 2 zugeordnet
sind, ist jeweils eine Lageranordnung 48 für die Verkleidungselemente 30, insbesondere
der schwenkbaren Türelemente 32, vorgesehen. Dazu weist das Längseckprofil 26 in einem
Randbereich des Profils in deren beiden Endbereiche jeweils eine Ausnehmung 49 mit
einer Länge 50 auf. Jeder der Ausnehmungen 49 dient zur Aufnahme der Führungselemente
28 der am Längseckprofile 26 gehalterten bzw. gelagerten Verkleidungselemente 30 und
ist von den beiden Endbereichen des Längseckprofils 26 bevorzugt in einer gleichen
Distanz 51 in Richtung der Mittelebene 35 distanziert angeordnet. Ausgehend von beiden
Endbereichen des Längseckprofils 26 weist dieses Aufnahmen 52 auf, in welche ein Lagerbolzen
53 eingesetzt ist, der die einzelnen Führungselemente 28 der Verkleidungselemente
30 lagert. Ein Mittel des Lagerbolzens 53 ist bevorzugt fluchtend zur Längsmittelachse
41 des Längseckprofils 26 ausgerichtet.
[0029] Bedingt durch diese symmetrische Anordnung der Ausnehmungen 49 in Bezug zur Mittelebene
35 ist es möglich, wie dies schematisch durch strichlierte Linien angedeutet ist,
für die Verkleidungselemente 30 gleichartig ausgebildete Elemente zu verwenden, welche
in ihrer Einbaulage in Bezug zum Längseckprofil 26 zueinander in einer um 180° gewendeten
Einbaulage an diesem gehaltert sind. Bei diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ist beispielsweise dem rechts der Längsmittelachse 41 gezeigten Verkleidungselement
30 das oberhalb der Mittelebene 35 gezeigte und am weitesten davon distanzierte Führungselement
28 sowie das unterhalb der Mittelebene 35 jedoch nächstliegende Führungselement 28
zugeordnet. Dem links von der Längsmittelachse 41 gezeigten Verkleidungselement 30
sind die jeweils weiteren Führungselemente, nämlich das oberhalb der Mittelebene 35
angeordnete und nächstliegende Führungselement 28 und das unterhalb der Mittelebene
35 und am weitesten davon distanzierte Führungselement 28 zugeordnet.
[0030] Durch diese asymmetrische Anordnung der einzelnen Führungselemente 28 der einzelnen
Verkleidungselemente 30 in Bezug zur Mittelebene 35 und der symmetrischen Anordnung
der Ausnehmungen 49 im Längseckprofil 26 sowie der in der Fig. 6 beschriebenen, gleichmäßigen
Abstände 40, 43 können die einzelnen Verkleidungselemente 30, insbesondere die Türelemente
32 gleichartig ausgebildet sein. Diese einzelnen Führungselemente 28 können beispielsweise
als rohrförmige Ansätze ausgebildet sowie mit dem Verkleidungselement 30 verbunden,
insbesondere an dieses angeformt sein. Die einzelnen Führungselemente 28 weisen ebenfalls
eine Aufnahme 53' auf, welche bevorzugt kreisrund und in ihrer Abmessung entsprechend
der Aufnahme 52 ausgebildet ist. Die Aufnahmen 52 bzw. 53' des Längseckprofils 26
bzw. der Führungselemente 28 sind vom Lagerbolzen 53 durchsetzt, welcher ebenfalls
einen an die Aufnahme 52 bzw. 53' angepaßten Querschnitt aufweist, um eine einwandfreie
Verschwenkung bzw. Drehung der Verkleidungselemente 30 um die Längsmittelachse 41
bzw. den Lagerbolzen 53 zu gewährleisten. Die Verriegelung der beiden Verkleidungselemente
30 erfolgt an den in Bezug zum Grundkörper 2 diagonal angeordneten Längseckprofilen
24 bzw. 27 in den Eckbereichen 15 bzw. 18.
[0031] In den Fig. 8 und 9 ist das Längseckprofil 24 des Eckbereiches 15 für die Halterung
bzw. Lagerung der Arretierungsvorrichtung 29 der Präsentationsvorrichtung 1 im größerem
Maßstab vereinfacht dargestellt, wobei die hier gezeigte Ausführungsform gegebenenfalls
für sich eine eigenständige, erfindungsgemäße Lösung darstellen kann.
[0032] In der Fig. 9 ist das Längseckprofil 24 sowie ein Teilbereich des Grundkörpers 2
in Draufsicht gezeigt, wobei die Anordnung bzw. Anlage des Führungsflansches 33 sowohl
an der Anschlagfläche 36 als auch der Führungsfläche 37 im Bereich der Seitenwand
11 zu ersehen ist. Durch die Längsmittelachse 41 des Längseckprofils 24 ist weiters
die durch diese verlaufende Diagonale 45 dargestellt, welche in einem Winkel 54 von
in etwa 45° zur Anschlagfläche 36 geneigt verläuft. Das Längseckprofil 24 weist weiters
eine parallel zur Anschlagfläche 36 ausgerichtete Anlagefläche 55 auf, welche bei
einer am Grundkörper 2 angeordneten Stellung des Längseckprofils 24 an der Anschlagfläche
36 zur Anlage kommt. Im Bereich der Längsmittelachse 41 weist das Längseckprofil 24
auf der von der Anlagefläche 55 abgewendeten Seite eine gerundete Begrenzung durch
ein Basiselement mit einem Radius 56 auf, welcher sich in etwa über einen Winkelbereich
von ca. 180° in Richtung der Anlagefläche 55 erstreckt. Im Bereich des Radius 56 weist
das Basiselement des Längseckprofils 24 eine Wandstärke 57 auf, welche sich ausgehend
von den Endbereichen des Radius 56 als beidseits der Diagonale 45 angeordnete Wandteile
58, 59 in etwa parallel in Richtung der Anlagefläche 55 erstrecken. Diese Diagonale
45 bildet aber auch eine Bezugsebene zwischen den beiden Wandteilen 58, 59 aus, welche
in etwa zentrisch zu diesen ausgerichtet sowie parallel dazu verläuft. Der hier rechts
der Diagonale 45 bzw. Bezugsebene verlaufende Wandteil 58 ist im Bereich der Anlagefläche
55 auf eine von der Diagonale 45 bzw. Bezugsebene abgewandte Seite gewinkelt ausgebildet,
wodurch der an der Anschlagfläche 36 bzw. Führungsfläche 37 anliegende Führungsflansch
33 ausgebildet ist. Diese Abwinkelung entspricht auch dem Winkel 54 zwischen der Diagonale
45 bzw. Bezugsebene und der Anschlagfläche 36. Die beiden Wandteile 58, 59 sowie das
gerundete Basiselement weisen einen in etwa U-förmigen Querschnitt auf und umgrenzen
eine Aufnahmekammer 60, welche zur Aufnahme von Einzelteilen der Arretierungsvorrichtung
29 dient.
[0033] In der Fig. 8 ist ein Teilbereich des Längseckprofils 24 in einer Ansicht in Richtung
der Diagonale 45 dargestellt, wobei die Ausbildung sowie Anordnung der Arretierungsvorrichtung
29 symmetrisch zur Mittelebene 35 erfolgen kann. Im Bereich der Mittelebene 35 ist
eine sich in Richtung der Diagonale 45 erstreckende Öffnung 61 zur Aufnahme eines
Verschlußelementes der Arretierungsvorrichtung 29 angeordnet. Innerhalb der Aufnahmekammer
60 des Längseckprofils 24 sind beidseits der Diagonale 45 Schieberelemente 62, 63
angeordnet, welche in ihrer äußeren Umrißform in etwa gegengleich zur inneren Umrißform
der Aufnahmekammer 60 ausgebildet sind. Die beiden Schieberelemente 62, 63 liegen
in ihrer in der Aufnahmekammer 60 befindlichen Stellung im Bereich der Diagonale 45
aneinander an und sind gemäß einem eingetragenen Doppelpfeil 64 in Richtung der Längsmittelachse
41 gegeneinander gesondert verschieb- bzw. betätigbar.
[0034] Für diese Verschiebung bzw. Betätigung der einzelnen Schieberelemente 62, 63 sind
beidseits der Mittelebene 35 in Richtung der Längsmittelachse 41 in einem bevorzugt
gleichmäßigen Abstand 65 Betätigungselemente 66, 67 angeordnet, wobei jeweils nur
ein Betätigungselement 66, 67 mit nur einem Schieberelement 62, 63 in Antriebsverbindung
steht. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel steht beispielsweise das Betätigungselement
66 mit dem Schieberelement 62 und das Betätigungselement 67 mit dem Schieberelement
63 in Antriebsverbindung. Bei einer Betätigung nur eines der Betätigungselemente 66,
67 muß gewährleistet sein, daß auch nur eines der Schieberelemente 62, 63 aus seiner
Null-Lage im Bezug zur Mittelebene 35 bewegt bzw. verschoben wird. Um eine Positionierung
der einzelnen Schieberelemente 62, 63 zentrisch zur Mittelebene 35 zu erzielen, ist
es möglich, wie dies schematisch in einem Endbereich des Längseckprofils 24 dargestellt
ist, jedem der Schieberelemente 62, 63 innerhalb der Aufnahmekammer 60 je ein Federelement
68, 69 zuzuordnen, um diese Zentrierung zu erzielen. Dabei kann die Anordnung der
einzelnen Federelemente 68, 69 auch spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 35 gewählt
werden, wobei es andererseits auch möglich ist, jede beliebige andere Anordnung der
Federelemente 68, 69 zu wählen, um diese zentrische Ausrichtung zu erzielen.
[0035] Weiters weist die Arretierungsvorrichtung 29 jeweils ein eigenes mit je einem Schieberelement
62, 63 in Antriebsverbindung stehendes Rastelement 70, 71 auf, welche im Bereich der
beiden Wandteile 58, 59 des Längseckprofils 24 angeordnet sind und diese auch durchragen,
um eine Antriebsverbindung mit den beiden in der Aufnahmekammer 60 angeordneten Schieberelementen
62, 63 zu erzielen. Dadurch ist es nun möglich, beispielsweise mittels des Betätigungselementes
66 das Schieberelement 62 und somit auch das Rastelement 70 aus seiner zentrisch zur
Mittelebene 35 angeordneten Lage gemäß dem Doppelpfeil 64 zu verschieben. Gleiches
gilt auch für die Betätigung bzw. Verstellung des Rastelementes 71 über das Schieberelement
63 durch das Betätigungselement 67.
[0036] Diese beidseits des Längseckprofils 24 im Bereich der Wandteile 58, 59 angeordneten
Rastelemente 70, 71 dienen zur Fixierung bzw. Arretierung der Verkleidungselemente
30, insbesondere der Türelemente 32, wie dies in der Fig. 9 in strichlierten Linien
angedeutet ist. In der Sperr- bzw. Arretierstellung des Verkleidungselementes 30 mit
einem der Rastelemente 70, 71 hintergreift eine Rastnase 72 eines der Rastelemente
70, 71 der Arretierungsvorrichtung 29 ein am Türelement 32 angeordnetes weiteres Rastelement
73. Die Anordnung der Rastelemente 73 am Verkleidungselement 30 bzw. Türelement 32
ist an die geometrische Anordnung der Arretierungsvorrichtung 29 in Bezug zur Mittelebene
35 zu wählen, um eine einwandfreie Verrastung sicherzustellen. Eine Entriegelung bzw.
Öffnung der Verrastung der beiden Rastelemente 70, 71 sowie 73 erfolgt durch Betätigung
eines der Betätigungselemente 66, 67, wodurch das Verkleidungselement 30 aus seiner
Sperr- bzw. Arretierstellung mittels der Führungselemente 28 verschwenkt bzw. verdreht
werden kann. Bedingt durch diese Öffnung bzw. Verschwenkung kann beispielsweise die
Frontseite 19 der Präsentationsvorrichtung 1 freigegeben werden, um so einen Zugang
zu den im Innenraum 14 befindlichen Präsentationseinschüben 23 zu ermöglichen.
[0037] Eine Verriegelung bzw. Arretierung des Verriegelungselementes 31 im Bereich des Längseckprofils
24 kann beispielsweise durch die Rastelemente 71 in Verbindung mit am Verriegelungselement
31 angeordneten weiteren Rastelementen 73 erfolgen, wobei jedoch die Anordnung bzw.
Verschwenkung des Verriegelungselementes 31 im Bereich des Längseckprofils 24 erfolgt.
[0038] Um eine ungewollte bzw. unberechtigte Betätigung der Betätigungselemente 66, 67 bzw.
der Schieberelemente 62, 63 und den mit diesen in Antriebsverbindung stehenden Rastelementen
70, 71 zu verhindern, ist in die Öffnung 61 des Längseckprofils 24 ein bedarfsweise
öffenbares Sperrelement eingesetzt, welches ausgehend vom gerundeten Basiselement
des Längseckprofils 24 sich in eine gegengleich zum Sperrelement ausgebildete Ausnehmung
zwischen den beiden Schieberelementen 62, 63 in Richtung der Diagonale 45 hinein erstreckt,
wodurch eine mechanische Sperre der beiden Schieberelemente 62, 63 gegeneinander erfolgt.
Diese mechanische Sperre kann erst nach dem Entfernen des Sperrelements aufgehoben
werden, wonach die Betätigung der einzelnen Betätigungselemente 66, 67 möglich ist
und eine Entriegelung der jeweils einander zugewandten Rastelemente 70, 71 bzw. 73
und somit des Verkleidungselements 30 bzw. Türelement 32 und/oder des Verriegelungselementes
31 gegeben ist.
[0039] In den Fig. 10 bis 12 ist eine mögliche Ausbildung des Verkleidungselements 30 in
Form des Türelements 32 gezeigt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie
in den Fig. 1 bis 9 verwendet werden.
[0040] Das in der Fig. 10 gezeigte Türelement 32 ist aus einzelnen Rahmenelementen 74, 75
gebildet, wobei die Rahmenelemente 74 eine Höhe 76 aufweisen, die in etwa der Höhe
8 des Grundkörpers 2 entspricht. Die Rahmenelemente 75 weisen eine Länge 77 auf, welche
in etwa dem Abstand 40 bzw. 43 zwischen den Längsmittelachsen 41 der Längseckprofile
24 bis 27 entspricht, bevorzugt jedoch minimal kürzer ausgebildet ist. In den einander
zugewandten Eckbereichen sind die einzelnen Rahmenelemente 74, 75 bevorzugt unter
einem Gehrungswinkel von 45° aneinander stoßend ausgebildet und miteinander verbunden.
Die einzelnen Rahmenelemente 74, 75 weisen eine Breite 78 auf, welche bevorzugt gleichmäßig
umlaufend ausgebildet ist, und so das Türelement 32 ausbilden.
[0041] In der Fig. 11 ist ein Teilbereich des Rahmenelementes 74 in vergrößertem Maßstab
im Schnitt gezeigt, wobei ein Teil des Rahmenelements 74 U- bzw. C-förmig ausgebildet
ist und Schenkel 79 aufweist, welche über eine Basis 80 miteinander zu dem U- bzw.
C-förmigen Querschnitt miteinander verbunden sind. Die Basis 80 ist dabei bevorzugt
parallel in Richtung der Breite 78 ausgerichtet und bevorzugt dem nicht näher dargestellten
Grundkörper 2 der Präsentationsvorrichtung 1 zugewandt. Beidseits der Schenkel 79
sind weitere Wandteile 81, 82 angeordnet, welche derart ausgebildet sind, daß diese
in Summe mit der Basis 80 die Breite 78 der einzelnen Rahmenelement 74, 75 ergeben.
Die beiden Wandteile 81, 82 sind dabei parallel zur Basis 80 verlaufend ausgerichtet
und dienen zur Anlage bzw. Abstützung weiterer Bauteile, welche das Verkleidungselement
30 ausbilden. So stützt sich beispielsweise an der von der Basis 80 abgewandten Seite
des Wandteils 81, welche an der vom Führungselement 28 abgewandten Seite des U- bzw.
C-förmigen Profils angeordnet ist, ein Schutzelement 83, wie beispielsweise eine durchsichtige
bzw. transparente Platte bzw. Scheibe aus Kunststoff und/oder Glas, ab. Es ist aber
auch selbstverständlich möglich, das Schutzelement 83 undurchsichtig bzw. opak auszubilden,
welches bevorzugt auch in seinem Aussehen dem Gesamteindruck des Türelements 32 angepaßt
sein kann. Um eine Halterung des Schutzelements 83 an den Rahmenelementen 74, 75 zu
erzielen, ist es möglich, wie dies mit strichpunktierten Linien schematisch dargestellt
ist, auf der von der Basis 80 abgewandten Seite die einzelnen Rahmenelemente 74, 75
mit einem diese abdeckenden und das Schutzelement 83 halternden Abdeckprofil 84 anzuordnen.
Die Halterung des Abdeckprofils 84 an den einzelnen Rahmenelementen 74, 75 kann sowohl
kraft und/oder formschlüssig und beispielsweise durch eine Klebung, Schweissung usw.
erfolgen.
[0042] Die sich in Richtung der Längseckprofile 24 bis 27 erstreckenden Rahmenelemente 74
des Verkleidungselements 30 sind zentrisch zur Mittelebene 35 angeordnet, welche die
Höhe 76 der Rahmenelemente 74 in ihrer Erstreckung halbiert. An einem der Rahmenelemente
74 sind die beiden zur Halterung und gegebenenfalls Lagerung des Verkleidungselements
30 an einem der Längseckprofile 24 bis 27 dienenden Führungselement 28 gezeigt, welche
asymmetrisch in Bezug zur Mittelebene 35 an einem der Rahmenelemente 74 angeordnet,
insbesondere angeformt, sind. Diese Führungselemente 28 weisen eine bevorzugt gleiche
Längserstreckung 85 in Richtung der Höhe 76 auf und sind um ein unterschiedliches
Ausmaß 86, 87 jeweils ausgehend von der Höhe 76 in Richtung der Mittelebene 35 von
den Endbereichen der Rahmenelemente 74 distanziert angeordnet. Bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel ist das oberhalb der Mittelebene 35 gezeigte Ausmaß 86, ausgehend
vom Endbereich des Rahmenelements 74 in Richtung der Mittelebene 35, geringer dem
Ausmaß 87, ausgehend vom weiteren dem ersten Endbereich abgewendeten Endbereich in
Richtung der Mittelebene 35. Dabei entspricht die Vergrößerung des Ausmaßes 87 gegenüber
dem Ausmaß 86 der Längserstreckung 85 eines der Führungselemente 28. Bedingt durch
diese asymmetrische Anordnung der beiden Führungselemente 28 in Bezug zu der Mittelebene
35 ist der bereits in der Fig. 7 detailliert beschriebene Einbau bzw. die Anordnung
der einzelnen gleichartig ausgebildeten Verkleidungselemente 30 an einem der Längseckprofile,
insbesondere an den Längseckprofilen 25 und 26 möglich.
[0043] Wie weiters in der Fig. 11 in strichlierten Linien angedeutet, ist es möglich, an
der vom Wandteil 81 abgewandten Seite des Schutzelements 83 ein Einsatzelement 88
anzuordnen, bzw. an einem der Rahmenelemente 74, 75 zu haltern, welches beispielsweise
zur Halterung und/oder Aufnahme von zu präsentierenden Gegenständen dient. Das Einsatzelement
88 weist eine in etwa rechteckige Außenform auf und ist in etwa tassenförmig ausgebildet.
[0044] In der Fig. 12 ist eines der Rahmenelemente 75 des Verkleidungselements 30 der Präsentationsvorrichtung
1 gezeigt, welches bevorzugt im Bereich der Abstützvorrichtung 4, also der der Aufstandsfläche
5 zugewandten Seite, einen Bauteil des Türelements 32 ausbildet.
[0045] Das Einsatzelement 88 ist, wie bereits zuvor beschrieben, in etwa tassenförmig ausgebildet
und weist einen in etwa ebenflächig sowie vom Wandteil 81 des Rahmenelements 75 distanzierten
Basiswandteil 89 auf, der mittels Übergangsstegen 90 mit einer rundum durchlaufenden
Randleiste 91 verbunden ist. Der Basiswandteil 89 und die Randleiste 91 sind parallel
zueinander ausgerichtet, wobei die Randleiste 91 an der vom Schutzelement 83 abgewandten
Seite des Wandteils 81 am Rahmenelement 75 parallel zu diesem verlaufend angeordnet
ist bzw. an diesem anliegt. In dem dem Wandteil 81 zugewandten Schenkel 79 ist eine
Öffnung 92 für die Aufnahme eines Fortsatzes 93 angeordnet. Dieser Fortsatz 93 als
auch die Öffnung 92 kann entweder bereichsweise und/oder durchlaufend zur Halterung
des Einsatzelementes 88 am Rahmenelement 75 vorgesehen sein.
[0046] Um eine Halterung des Einsatzelements 88 am weiteren Rahmenelement 75 zu erzielen,
sind spiegelbildlich zu der Mittelebene 35 ebenfalls mit weiteren Öffnungen 92 zusammenwirkende
Fortsätze 93 im Rahmenelement 75 bzw. am Einsatzelement 88 angeordnet. Dadurch kann
beispielsweise das Einsatzelement 88 zuerst mit seinen Fortsätzen 93 in die Öffnungen
92 des oberen Rahmenelementes 75 und daran anschließend mit den weiteren Fortsätzen
93 in die Öffnungen 92 des unteren Rahmenelements 75 eingesetzt werden, wodurch eine
Halterung des Einsatzelements 88 am Türelement 32 erfolgt.
[0047] Eine im Bereich des Basiswandteils 89 angeordnete Handhabe 94 kann das Hantieren
und somit ein außer Eingriff bringen des Fortsatzes 93 aus der Öffnung 92 erleichtern.
Weiters ist in strichpunktierten Linien wiederum das auf der vom Einsatzelement 88
abgewandten Seite des Rahmenelements 75 angeordnete Abdeckprofil 84 gezeigt, welches
also auf der dem Betrachter zugewandten Seite der Präsentationsvorrichtung 1 rundum
durchlaufend am Türelement 32 angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Abdeckprofil
84 und den Rahmenelementen 74, 75 kann auf verschiedenste Art und Weise, wie z.B.
kleben, schweißen, schrauben, nieten usw. erfolgen.
[0048] Wie bereits in den zuvor beschriebenen Figuren erwähnt, weisen die einzelnen Längseckprofile
24 bis 27 einen gleichartigen Querschnitt auf, welche sich lediglich durch die Anordnung
verschiedener Ausnehmungen bzw. Öffnungen sowie Rippen untereinander unterscheiden
und je nach ihrem Einsatzzweck daraufhin abgestimmt bzw. auszubilden sind.
[0049] Bei einer Verwendung des Längseckprofils 24, wie dies auch aus der Fig. 3 zu ersehen
ist, ist dieses einerseits als Halterung und Aufnahme für die Arretierungsvorrichtung
29 und andererseits als Halterung und Lagerung für das Verriegelungselement 31 ausgebildet.
Dazu weist das Längseckprofil 24 in seinen Endbereichen jeweils eine Ausnehmung 49
für am Verriegelungselement 31 angeordnete Führungselemente 28 auf. Zusätzlich zu
diesen Ausnehmungen 49 für das Verriegelungselement 31 weist das Längseckprofil 24
noch all jene Bauteile und Einrichtungen auf, wie dies in den Fig. 8 und 9 für die
Arretierungsvorrichtung 29 detailliert beschrieben worden ist. Dadurch ist es möglich,
daß das Verkleidungselement 30, welches im Bereich des Längseckprofils 26 gehaltert,
insbesondere drehbar gelagert, ist mit der Arretierungsvorrichtung 29, insbesondere
mit deren Rastelementen 70 im Zusammenwirken mit dem Schieberelement 62 sowie dem
Betätigungselement 66, an diesem verrastbar gehaltert werden kann. Weiters kann das
Verriegelungselement 31 im Zusammenwirken mit den Rastelementen 71, dem Schieberelement
63 sowie dem Betätigungselement 67 in einer verrasteten Stellung am Längseckprofil
24 gehaltert sowie drehbar gelagert sein. Wie weiters aus der Fig. 2 zu ersehen ist,
sind die beiden Führungselemente 28 des Verriegelungselementes 31 symmetrisch zur
Mittelebene 35 angeordnet, wodurch auch die Ausbildung der Aufnahmen für die Führungselemente
28 ebenfalls symmetrisch zu der Mittelebene 35 im Längseckprofil 24 auszuführen ist.
[0050] Eine weitere Ausbildung für die Halterung bzw. Lagerung eines Verkleidungselementes
30 ist ebenfalls aus den Fig. 2 und 3 für das Längseckprofil 25 im Eckbereich 16 gezeigt,
da bedingt durch die asymmetrische Anordnung der Führungselemente 28 am Türelement
32 - wie dies detailliert in der Fig. 10 beschrieben worden ist - ebenfalls die entsprechenden
Ausnehmungen 49 für das Zusammenwirken mit den Führungselementen 28 ebenfalls asymmetrisch
zur Mittelebene 35 erfolgen muß. Das hier gezeigte Längseckprofil 25 weist in seinen
beiden Endbereichen jeweils nur eine Ausnehmung 49 auf, welche in etwa der Längserstreckung
85 der einzelnen Führungselemente 28 entspricht.
[0051] Das Längseckprofil 26 im Eckbereich 17 ist lediglich zur Halterung und Lagerung von
Verkleidungselementen 30 ausgebildet und weist die in der Fig. 7 bereits detailliert
beschriebene Ausbildung auf, wobei die Ausnehmung 49 für die beiden unmittelbar benachbart
angeordneten Führungselemente 28 die Länge 50 aufweist, welche in etwa dem doppelten
der Längserstreckung 85 der Führungselemente 28 entspricht. Bedingt durch die asymmetrische
Anordnung der Führungselemente 28 in Bezug zur Mittelebene 35 am Verkleidungselement
30 sind die beiden Ausnehmungen 49 jeweils um die gleiche Distanz 51, ausgehend von
den Endbereichen des Längseckprofils 26 in Richtung der Mittelebene 35, angeordnet.
[0052] Das weitere Längseckprofil 27 im Eckbereich 18 ist ähnlich dem Längseckprofil 24
im Eckbereich 15 ausgebildet und weist lediglich die Arretierungsvorrichtung 29 zur
Verrastung der beiden diagonal zueinander angeordneten Verkleidungselemente 30 in
den Eckbereichen 16, 17 zur Verrastung derselben auf. Ausnehmungen 49 für die Halterung
bzw. Lagerung eines Verriegelungselementes 31 bzw. Verkleidungselementes 30 sind hier
nicht notwendig.
[0053] Aus den Darstellungen der Fig. 4 und 5 ist zu ersehen, daß die Längseckprofile 25
sowie 26 diagonal zueinander angeordnet sind und jeweils zur Halterung und gegebenenfalls
Lagerung der Verkleidungselemente 30 ausgebildet sind. Dazu weisen diese Längseckprofile
25, 26 eine Ausbildung auf, wie dies bereits in der Fig. 7 detailliert beschrieben
worden ist.
[0054] An den ebenfalls diagonal zueinander angeordneten Längseckprofilen 24, 27 in den
Eckbereichen 15, 18 sind die diesen in den Eckbereichen 16, 17 zugeordneten Verkleidungselemente
30 mittels der in dieser angeordneten Arretierungsvorrichtung 29 jeweils einzeln verrastbar.
Diese Ausbildung kann, wie dies bereits zuvor für das Längseckprofil 27 in der Fig.
3 beschrieben worden ist, erfolgen.
[0055] Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, über die gezeigten Ausführungsbeispiele
hinaus die Anordnung der Einzelelemente der Präsentationsvorrichtung beliebig zu verändern
bzw. auch unterschiedlich miteinander zu kombinieren.
[0056] Abschließend sei noch festgehalten, daß in den Zeichnungen der einzelnen für sich
gegebenenfalls eigenständigen Ausführungsbeispiele zum besseren Verständnis der Erfindung
einzelne Teil unproportional vergrößert und schematisch vereinfacht dargestellt worden
sind.
[0057] Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2, 3; 4, 5; 6; 7; 8, 9; 10 bis 12 gezeigten
Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen
dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
[0058]
- 1
- Präsentationsvorrichtung
- 2
- Grundkörper
- 3
- Abdeckelement
- 4
- Abstützvorrichtung
- 5
- Aufstandsfläche
- 6
- Deckplatte
- 7
- Bodenplatte
- 8
- Höhe
- 9
- Begrenzungskante
- 10
- Begrenzungskante
- 11
- Seitenwand
- 12
- Seitenwand
- 13
- Rückwand
- 14
- Innenraum
- 15
- Eckbereich
- 16
- Eckbereich
- 17
- Eckbereich
- 18
- Eckbereich
- 19
- Frontseite
- 20
- Tiefe
- 21
- Breite
- 22
- Auflageelement
- 23
- Präsentationseinschub
- 24
- Längseckprofil
- 25
- Längseckprofil
- 26
- Längseckprofil
- 27
- Längseckprofil
- 28
- Führungselement
- 29
- Arretierungsvorrichtung
- 30
- Verkleidungselement
- 31
- Verriegelungselement
- 32
- Türelement
- 33
- Führungsflansch
- 34
- Schwenkachse
- 35
- Mittelebene
- 36
- Anschlagfläche
- 37
- Führungsfläche
- 38
- Distanz
- 39
- Distanz
- 40
- Abstand
- 41
- Längsmittelachse
- 42
- Weite
- 43
- Abstand
- 44
- Diagonale
- 45
- Diagonale
- 46
- Winkel
- 47
- Länge
- 48
- Lageranordnung
- 49
- Ausnehmung
- 50
- Länge
- 51
- Distanz
- 52
- Aufnahme
- 53
- Lagerbolzen
- 53'
- Aufnahme
- 54
- Winkel
- 55
- Anlagefläche
- 56
- Radius
- 57
- Wandstärke
- 58
- Wandteil
- 59
- Wandteil
- 60
- Aufnahmekammer
- 61
- Öffnung
- 62
- Schieberelement
- 63
- Schieberelement
- 64
- Doppelpfeil
- 65
- Abstand
- 66
- Betätigungselement
- 67
- Betätigungselement
- 68
- Federelement
- 69
- Federelement
- 70
- Rastelement
- 71
- Rastelement
- 72
- Rastnase
- 73
- Rastelement
- 74
- Rahmenelement
- 75
- Rahmenelement
- 76
- Höhe
- 77
- Länge
- 78
- Breite
- 79
- Schenkel
- 80
- Basis
- 81
- Wandteil
- 82
- Wandteil
- 83
- Schutzelement
- 84
- Abdeckprofil
- 85
- Längserstreckung
- 86
- Ausmaß
- 87
- Ausmaß
- 88
- Einsatzelement
- 89
- Basiswandteil
- 90
- Übergangssteg
- 91
- Randleiste
- 92
- Öffnung
- 93
- Fortsatz
- 94
- Handhabe
1. Präsentationsvorrichtung mit einem Grundkörper mit zumindest einer Bodenplatte und
einer Deckplatte, die voneinander distanziert angeordnet sowie parallel zueinander
ausgerichtet sind, und sich zwischen diesen erstreckende Eckbereiche, welche Seitenebenen
sowie eine Front- bzw. Rückebene ausbilden, die einen Innenraum umgrenzen, der zur
Aufnahme von Präsentationseinschüben dient, mit zumindest einem der Rück- und den
Seitenebenen vorgeordneten Verkleidungselement und einem zumindest relativ zur Frontebene
verschwenkbaren Tür- oder Verriegelungselement, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Eckbereichen (15 bis 18) vier einen gleichartigen Querschnitt aufweisende Längseckprofile
(24 bis 27) angeordnet sind, welche Führungselemente (28) und/oder eine Arretierungsvorrichtung
(29) für das Verkleidungselement (30) und/oder das Türelement (32) und/oder das Verriegelungselement
(31) lagern.
2. Präsentationsvorrichtung mit einem würfel- oder quaderförmigen Grundkörper mit einer
Boden- und Deckplatte, die voneinander distanziert angeordnet sowie parallel zueinander
ausgerichtet sind, und zwischen diesen sich erstreckende Seitenwände und gegebenenfalls
einer Rückwand, welche einen Innenraum umgrenzen, der zur Aufnahme von Präsentationseinschüben
dient und die Seitenwände sowie gegebenenfalls die Rückwand zwischen der Boden- und
Deckplatte sich erstreckende Eckbereiche ausbilden und zumindest einem der Seitenwände
bzw. der Rückwand vorgeordneten Verkleidungselement, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
in einem einer Frontseite (19) zugewandten Eckbereich (15, 16) zumindest ein Verriegelungselement
(31) angeordnet sowie bedarfsweise schwenkbar gelagert ist und sich dieses zumindest
über einen Teilbereich einer Höhe (8) der Präsentationsvorrichtung (1) erstreckt,
welches aus einer die Präsentationseinschübe (23) gegenüber dem Grundkörper (2) gegen
ein Entnehmen verhindernde Stellung in eine die Präsentationseinschübe (23) freigebende
Stellung verschwenkbar ist.
3. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längseckprofil
(24 bis 27) Ausnehmungen (49) mit einer in Richtung einer Längsmittelachse (41) erstreckenden
Länge (50) aufweist, welche in etwa dem Doppelten einer Längserstreckung (85) der
Führungselemente (28) entspricht und in einer gleichen Distanz (51) von den Randbereichen
des Längseckprofils (24 bis 27) in Richtung einer Mittelebene (35) erstreckend angeordnet
sind.
4. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längseckprofil
(24 bis 27) Ausnehmungen (49) aufweist, welche in ihrer Länge (50) jeweils der Längserstreckung
(85) der Führungselemente (28) entspricht, und in Bezug zur Mittelebene (35) in diesem
symmetrisch zu dieser angeordnet sind.
5. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Längseckprofil
(24 bis 27) Ausnehmungen (49) aufweist, welche in ihrer Länge jeweils einer Längserstreckung
(85) der Führungselemente (28) entspricht, und versetzt zur Mittelebene (35) in diesem
angeordnet sind.
6. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einem Längseckprofil (24 bis 27) die Arretierungsvorrichtung (29) zugeordnet ist.
7. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 4, 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung (29) durch in einer Aufnahmekammer
(60) der Längseckprofile (24 bis 27) angeordnete Schieberelemente (62, 63), Betätigungselemente
(66, 67) sowie Rastelemente (70, 71) gebildet ist, wobei jedes der Schieberelemente
(62, 63) mit nur einem Betätigungselement (66, 67) sowie einem Rastelement (70, 71)
in Antriebsverbindung steht.
8. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Schieberelemente
(62, 63) der Arretierungsvorrichtung (29) je ein Federelement (68, 69) in der Aufnahmekammer
(60) des Längseckprofils (24 bis 27) zugeordnet ist.
9. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längseckprofil (24 bis 27) im Bereich einer Bezugsebene eine
Öffnung (61) aufweist, welche zur Aufnahme eines bedarfsweise entfernbaren Verschlußelements
dient und sich die Öffnung (61) in Richtung der in der Aufnahmekammer (60) angeordneten
Schieberelemente (62, 63) weiter erstreckt.
10. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den beiden Schieberelementen (62, 63) im Bereich der Bezugsebene
Ausnehmungen angeordnet sind, welche in ihrem Querschnitt der Öffnung (61) entsprechen
und bevorzugt deckungsgleich zu dieser ausgerichtet sind.
11. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längseckprofil (24 bis 27) in seinem Querschnitt in etwa U-förmig
ausgebildet ist und aus in etwa parallel zueinander ausgerichteten Wandteilen (58,
59) sowie einem die beiden Wandteile (58, 59) verbindenden, gerundet ausgebildeten
Basiselement besteht.
12. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Wandteile (58, 59) sowie das diese verbindende Basiselement
die Aufnahmekammer (60) der Längseckprofile (24 bis 27) ausbilden.
13. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsflansch (33) des Längseckprofils unter einem Winkel
(54) zu einer zwischen den Wandteilen (58, 59) angeordneten Bezugsebene in die von
der Aufnahmekammer (60) abgewendete Richtung geneigt verläuft und bevorzugt an den
Wandteil (58) angeformt ist.
14. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Längseckprofil (24 bis 27) eine auf der vom Basiselement abgewandten
Seite angeordnete Anschlagfläche (55) aufweist, welche unter dem Winkel (54) zur Bezugsebene
geneigt verläuft.
15. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß den Führungselementen (28) eine Lageranordnung (48) zur Halterung
und gegebenenfalls drehbaren Lagerung an den Längseckprofilen (24 bis 27) zugeordnet
ist.
16. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (28) am Verkleidungselement (30), insbesondere
am Türelement (32), um ein unterschiedliches Ausmaß (86, 87) im Bezug zur Höhe (76)
des Verkleidungselementes (30) an diesem angeordnet sind.
17. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (31) zumindest ein Rastelement (73) aufweist,
welches mit Rastelementen (70, 71) der Arretierungsvorrichtung (29) zusammenwirkt,
welche dem gleichen Längseckprofil (24 bis 27) zugeordnet ist wie das Verriegelungselement
(31).
18. Präsentationsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (31) sperrbar gegenüber den Präsentationseinschüben
(23) der Präsentationsvorrichtung (1) in einem der Eckbereiche (15 bis 18) gehaltert
ist.