[0001] Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Drainagerost für Balkone, Terrassen
u.dgl. mit einem begehbaren, mit einer Vielzahl von Drainageöffnungen versehenen Stegteil
und einer zwei langgestreckte, einander zugewandte und im wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Stützprofile zur vertikalen Abstützung des Stegteils aufweisenden Stützkonstruktion,
an deren bodenzugewandter Unterseite eine Anzahl von mit jeweils einem Gewindeschaft
versehenen und in entsprechenden Gewindeaufnahmen geführten Füßen vorgesehen ist.
[0002] Solche höhenverstellbaren Drainageroste sind bekannt. Sie dienen insbesondere dazu,
im Türbereich von Balkonen, Terrassen u.dgl. eine Entwässerungsmöglichkeit zu schaffen,
damit von der DIN 18 195 (Teil 5, Punkt 7.1.6) abgewichen werden kann, wonach Abdichtungen
im Tür- und Wandanschlußbereich wenigstens bis auf 15 cm über die Oberkante des jeweiligen
Bodenbelages hochgeführt werden müssen, was hohe und gefährliche Stolperschwellen
im Türbereich des jeweiligen Balkones, der Terrasse o.dgl. bedingt. Nach den Flachdach-Richtlinien,
10.3.(4) darf von der genannten DIN-Norm abgewichen werden, wenn "... sich im unmittelbaren
Türbereich ... Entwässerungsmöglichkeiten befinden", wie sie z.B. mittels der genannten
Drainageroste geschaffen werden können.
[0003] Die bekannten Drainageroste weisen eine Stütz- und Rahmenkonstruktion aus Stützprofilen
und Querverstrebungen auf, in die ein das begehbare Stegteil bildender Gitterrost
einlegbar ist und an deren Unterseite mehrere mit jeweils einem Gewindeschaft versehene
Füße vorgesehen sind, die zur Höhenverstellung jeweils mehr oder weniger weit in entsprechende
Gewindeaufnahmen hineingedreht werden können. Die bekannten Drainageroste haben sich
in der Praxis überaus bewährt und werden deshalb in den letzten Jahren verstärkt eingesetzt,
zumal sich mit ihnen auch behinderten- und altengerechte, stolperkantenfreie Lösungen
realisieren lassen. Es besteht daher eine verstärkte Nachfrage nach solchen Drainagerosten,
die aber bislang nur in bestimmten Standardbreiten und -längen lieferbar sind. Da
die Drainageroste in ihren jeweiligen Eckbereichen von den Füßen unterstützt werden
müssen, damit auch die Eckbereiche des Stegteils begehbar bleiben, und da die Gewindeaufnahmen
jeweils starr mit der Stützkonstruktion verbunden sind, können von den Standardgrößen
abweichende Drainageroste auch nicht einfach durch Ablängen eines Standardrostes hergestellt
werden.
[0004] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen höhenverstellbaren
Drainagerost der eingangs genannten Art anzugeben, welcher auf beliebige, jeweils
benötigte Längen gekürzt werden kann, ohne daß sich dadurch Probleme bei der Unterstützung
der Eckbereiche durch die Füße ergäben.
[0005] Die Aufgabe wird von einem Drainagerost gelöst, bei welchem ein gleichzeitig auf
jeweils einen Profilabschnitt der beiden Stützprofile aufschiebbares Schiebeteil vorgesehen
ist, welches einen Quersteg und zwei an gegenüberliegenden Rändern des Querstegs angeordnete
Aufnahmen für jeweils einen der Profilabschnitte der beiden Stützprofile aufweist,
wobei an dem Quersteg wenigstens eine, vorzugsweise zwei Gewindeaufnahmen für die
Gewindeschäfte der Füße vorgesehen sind.
[0006] Eine solche Ausgestaltung erlaubt es, einen Drainagerost auf eine benötigte Länge
zu kürzen und sodann das Schiebeteil aufzuschieben und den Eckbereich, an welchem
gekürzt wurde, mittels an dem Schiebeteil befestigter Füße zu unterstützen. Darüber
hinaus kann ein solches Schiebeteil auch an der Stoßstelle zweier aneinandergesetzter
Drainageroste derart eingesetzt werden, daß es jeweils zur Hälfte auf die Stützprofile
des einen und des anderen Drainagerostes aufgeschoben wird, wobei es dann die Drainageroste
vorteilhaft fluchtend miteinander ausrichtet und darüber hinaus die Anzahl der an
der Stoßstelle zur Unterstützung der beiden Drainageroste benötigten Füße reduziert,
und zwar in der Regel um 50 %.
[0007] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zwei Schiebeteile vorgesehen.
Dies ermöglicht es, auf an bestimmten, fest vorgegebenen Positionen entlang der Stützkonstruktion
vorgesehene Füße gänzlich zu verzichten und damit die gesamte Stützkonstruktion und
die Herstellung und den Einbau des Drainagerostes zu vereinfachen. Die Stützkonstruktion
und das begehbare Stegteil können dann nämlich in beliebigen, auch sehr großen Längen
hergestellt werden, welche sich der Verarbeiter vor Ort auf das von ihm benötigte
Maß kürzen kann, worauf er dann je nach Länge des Drainagerostes wenigstens zwei und
ggf. weitere Schiebeteile aufschiebt und an den gewünschten Stellen positioniert.
Dabei kann die Erfindung vorteilhaft dadurch weitergebildet werden, daß wenigstens
eine, vorzugsweise beide Aufnahmen eines jeden Schiebeteils mit Mitteln zum Fixieren,
vorzugsweise mit Mitteln zum Einklemmen eines in die Aufnahme eingeführten Profilabschnitts
versehen werden. Dazu können z.B. durch die seitlichen Begrenzungswände der Aufnahmen
Madenschrauben geschraubt werden, welche dann vom Verarbeiter, sobald sich das jeweilige
Schiebeteil an der gewünschten Position relativ zu der Stützkonstruktion befindet,
festgezogen werden und so die eingeführten Profilabschnitte einklemmen.
[0008] Die Stütztprofile können verschiedene Querschnittsformen besitzen. So ist es z.B.
möglich, Stützprofile mit einem T-förmigen Querschnitt zu verwenden und dabei die
Aufnahmen derart an den Quersteg des Schiebeteils anzuordnen, daß in der bestimmungsgemäßen
Einbaulage der Schiebeteile jeweils ein senkrecht nach unten weisender Profilabschnitt
der im Querschnitt T-förmigen Stützprofile von oben in die Aufnahmen einführbar ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Schiebeteile zunächst in eine entsprechende Einbauposition
auf dem jeweiligen Balkon, der Terrasse o.dgl. zu setzen und sodann die Stützprofile
von oben auf die Schiebeteile aufzusetzen.
[0009] Alternativ können die Stützprofile auch derart ausgebildet sein, daß an jedem der
beiden Stützprofile unterhalb des Stegteils jeweils ein das Stegteil nicht berührender,
langgestreckter, im wesentlichen waagerecht verlaufender Profilabschnitt vorgesehen
ist, dessen langgestreckter freier Rand zum jeweils gegenüberliegenden Stützprofil
weist, wobei dann die beiden Aufnahmen derart an dem Quersteg des Schiebeteils angeordnet
werden, daß jeweils eine Aufnahme auf jeweils einen der waagerechten Profilabschnitte
der Stützprofile aufschiebbar ist.
[0010] Das Stegteil und die beiden Stützprofile können integral miteinander verbunden sein,
wobei es auch möglich ist, Stegteil und Stützprofile einstückig miteinander auszubilden.
Dabei können Stegteil und Stützprofile in einem einzigen Arbeitsgang im Strang-Preßverfahren
hergestellt werden, oder aber die Stützprofile können durch Abkanten von einem ursprünglich
ebenflächigen Stegteil hergestellt werden. Dabei hat eine solche Ausbildung des Stegteils
gegenüber der Ausbildung des Stegteils als gesondert hergestellter Gitterrost verschiedene
Vorteile. So braucht der Verarbeiter vor Ort nur ein einziges Teil abzulängen. Die
Verarbeitung, aber auch die Bearbeitung, z.B. das Lackieren, gestaltet sich im Ganzen
einfacher. Zudem ist die Herstellung kostengünstiger realisierbar. Trotzdem wird man
je nach Einsatzort nicht auf als bekannte und bewährte Gitterroste ausgebildete Stegteile
verzichten können. In diesem Fall ist es dann vorteilhaft, Stützprofile mit F-förmigem
Querschnitt mit zwei zueinander parallelen Profilabschnitten und einem dazu senkrechten
Profilabschnitt zu verwenden, wobei dann im bestimmungsgemäßen Montagezustand des
Drainagerostes jeweils einer der beiden zueinander parallelen Profilabschnitte eines
jeden Stützprofils das Stegteil, also den Gitterrost, trägt, während der andere Profilabschnitt
in eine der beiden Aufnahmen eines Schiebeteils eingeführt ist. Dabei sind die Stützprofile
derart eingebaut, daß ihre Querschnittsform an die Form eines um 180° gedrehten, auf
den Kopf gestellten F erinnert.
[0011] Ein solches Stützprofil mit F-förmigem Querschnitt kann z.B. aus zwei in geeigneter
Weise miteinander verbundenen L-förmigen Profilen zusammengesetzt sein, es kann aber
auch aus einem einzigen, mehrfach umgekanteten Profilblech hergestellt sein.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die an den Querstegen der
Schiebeteile vorgesehenen Gewindeaufnahmen mittels an den Querstegen vorgesehener
Gewindehülsen gebildet. Dabei kann dann jeder Quersteg an den Stellen der jeweils
an dem Quersteg befestigten Gewindehülsen derart durchbohrt sein, daß die Gewindeschäfte
der in die Gewindehülse eingeschraubten Füße den Quersteg durchsetzen können. Da die
freien Enden der Gewindeschäfte der Füße in der Regel mit einer Aufnahme, z.B. einem
Schlitz oder einem Kreutzschlitz, für einen entsprechenden Schraubendreher versehen
sind, können die Füße dann auch nach dem Aufschieben auf die Stützkonstruktion und
Einsetzen des Drainagerostes in die für den Drainagerost auf dem jeweiligen Balkon,
der Terrasse o.dgl. vorgesehene Aufnahme mittels eines entsprechenden Werkzeuges verstellt
werden, wobei selbstverständlich die im Stegteil vorgesehenen Drainageöffnungen eine
das Einführen des Werkzeuges erlaubende Größe besitzen müssen.
[0013] Die Gewindehülsen können vorteilhaft derart auf den Schiebeteilen angeordnet werden,
daß alle Gewindehülsen eines Schiebeteils entweder auf der zum Stegteil des Drainagerostes
oder zum Boden des Balkons, der Terrasse o.dgl. weisenden Flachseite des Querstegs
angeordnet sind, und das Stegteil kann derart ausgebildet sein, daß es sowohl mit
zum Stegteil als auch mit zum Boden weisenden Gewindehülsen auf die entsprechenden
Profilabschnitte der Stützprofile aufgeschoben werden kann und daß sich jeweils unterschiedliche
Abstände zwischen der jeweils bodennächsten Mündung einer jeden Gewindehülse und dem
Boden ergeben. Auf diese Weise können durch einfaches Umdrehen der Schiebeteile zwei
verschiedene Höhenverstellbereiche, innerhalb deren eine Höhenverstellung des Drainagerostes
durch mehr oder weniger weites Hineindrehen der Füße in die Gewindehülsen möglich
ist, realisiert werden.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den rein beispielhaft
und nicht beschränkend verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigenden Zeichnungen
und der nachfolgenden Beschreibung. Im einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- einen höhenverstellbaren Drainagerost mit begehbaren Stegteil, Stützkonstruktion und
aufgeschobenem Schiebeteil einschließlich montierter Füße in Seitenansicht;
- Fig. 2
- das Schiebeteil gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
- Fig. 3
- dasselbe Schiebeteil, gesehen in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 1;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Stützkonstruktion gemäß Fig. 1 mit im Querschnitt
F-förmigen Stützprofilen und in diese Stützkonstruktion eingelegtem Gitterrost;
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung einer einstückigen Ausbildung von Stützprofilen und
begehbarem Stegteil;
- Fig. 6
- einen Teil eines erfindungsgemäßen Drainagerostes mit im Querschnitt T-förmigen Stützprofilen
und einem entsprechenden Schiebeteil in Seitenansicht.
[0015] In den Figuren 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter höhenverstellbarer
Drainagerost in Seitenansicht gezeigt, bei dem ein hier von einem Gitterrost 12 gebildetes
begehbares Stegteil von einer zwei langgestreckte, im Querschnitt F-förmige Stützprofile
14 und 16 aufweisenden Stützkonstruktion getragen wird. Die beiden Stützprofile 14
und 16 weisen jeweils einen oberen waagerechten Profilabschnitt 18 bzw. 20, dessen
Oberseite den Gitterrost 12 trägt, und jeweils einen unteren waagerechten Profilabschnitt
22 bzw. 24 auf, die in an einander gegenüberliegenden Längsseiten des Quersteges 26
eines in seiner Gesamtheit mit 28 bezeichneten Schiebeteils vorgesehene Aufnahmen
30 und 32 eingeführt sind.
[0016] Die beiden langgestreckten, im Querschnitt F-förmigen Stützprofile 14 und 16 sind
über eine Anzahl von Querverstrebungen 34, von denen hier nur eine sichtbar ist, miteinander
verbunden, wobei jede Querverstrebung jeweils an der Unterseite der beiden oberen
waagerechten Profilabschnitte 18 und 20 der beiden Stützprofile angesetzt und z.B.
durch Nieten oder Verschweißen mit den Profilabschnitten verbunden ist. Querverstrebungen
34 und Stützprofile 14 und 16 bilden so eine stabile Stützkonstruktion für das begehbare
Stegteil 12, das - wie im hier gezeigten Ausführungsbeispiel - einfach in die Stützkonstruktion
eingelegt werden kann, wobei die äußeren senkrechten Abschnitte der beiden im Querschnitt
F-förmigen Stützprofile 14 und 16 jeweils eine seitliche Führung für das Stegteil
12 bilden, es kann aber auch vor dem Einlegen des Stegteils noch ein an sich bekannter
Schmutzfilter aus geeignetem Material, z.B. einem textilen Vlies, eingelegt werden.
[0017] Die Stützkonstruktion selbst wird von mehreren an dem Schiebeteil 28 vorgesehenen
und jeweils einen Gewindeschaft 36 aufweisenden Füßen 38 getragen. Zur Gewährleistung
der Höhenverstellbarkeit des Drainagerostes 10 ist jeder Gewindeschaft 36 in jeweils
eine der hier als an dem Quersteg 26 angesetzte Gewindehülsen 40 ausgebildeten Gewindeaufnahmen
derart geführt, daß jeder Fuß 38 durch einfaches Drehen mehr oder weniger weit an
das Schiebeteil 28 angenähert werden kann. Das Schiebeteil 28 ist in den Figuren 2
und 3 jeweils gesehen in Richtung der Pfeile 2 bzw. 3 der Fig. 1 gezeigt. Deutlich
zu erkennen ist, daß jede der an gegenüberliegenden Längsseiten des Querstegs 26 vorgesehenen
Aufnahmen 30 und 32 dadurch gebildet ist, daß durch parallele Einschnitte 42 in den
Quersteg 26 gebildete Profilstreifen 44 und 46 abwechselnd nach oben (Profilstreifen
44) und nach unten (Profilstreifen 46) vom Quersteg 26 abgebogen sind, wobei die freien
Enden der Profilstreifen dann wieder in eine im wesentlichen zu dem Quersteg 26 parallele
Lage zurückgebogen sind.
[0018] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in jedem Profilstreifen 44 und 46 eine Gewindebohrung
50 vorgesehen, durch welche eine hier nicht gezeigte Schraube, z.B. eine Madenschraube,
geführt werden kann, so daß es möglich wird, das Schiebeteil 28 in einer gewünschten
Aufschiebeposition relativ zu der Stützkonstruktion durch Anziehen der Schrauben und
Einklemmen der unteren waagerechten Profilabschnitte 22 und 24 der im Querschnitt
F-förmigen Stützprofile 14 und 16 zu fixieren. Das Gewinde in den Bohrungen 50 kann
bei Verwendung selbstschneidender Schrauben auch entfallen. Man beachte, daß durch
die relativ zu der zur Längserstreckung der Profilabschnitte 22 und 24 parallelen
Mittelachse des Querstegs 26 symmetrische Ausbildung von Quersteg 26 und Aufnahmen
30 und 32 das Schiebeteil sowohl derart aufgeschoben werden kann, daß die auf dem
Quersteg vorgesehenen Gewindehülsen 40 - wie in Fig. 1 gezeigt - zum begehbaren Stegteil
12 hin weisen, als auch so, daß die Gewindehülsen 40 zum Boden des jeweiligen Balkons,
der Terrasse o.dgl. hin weisen, so daß mit einem einzigen Stegteil zwei unterschiedliche
Höhenverstellbereiche innerhalb deren eine Höhenverstellung des Drainagerostes durch
mehr oder weniger weites Hineindrehen der Gewindeschäfte 36 der Füße 40 möglich ist,
realisiert werden können.
[0019] Die Figur 4 zeigt die aus den beiden im Querschnitt F-förmigen Stützprofilen 14 und
16 sowie den diese beiden Stützprofile verbindenden Querverstrebungen 34, von denen
hier nur eine sichtbar ist, bestehende Stützkonstruktion nebst eines eingelegten Gitterrostes
12 in perpektivischer Darstellung. Die beiden im Querschnitt F-förmigen Stützprofile
14 und 16 sind bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils einstückig durch mehrfaches
Umkanten eines ursprünglich flachen langgestreckten Profilstreifens gebildet. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich, die im Querschnitt F-förmigen Stützprofile einstückig im
Strang-Preß-Verfahren herzustellen, oder aber jedes Stützprofil aus zwei L-förmigen
und z.B. durch Nieten oder Verschweißen miteinander verbundenen Profilen zu bilden.
Wesentlich ist jedenfalls, daß jedes Stützprofil 14 und 16 einen das jeweilige begehbare
Stegteil, also hier den Gitterrost 12 tragenden Profilabschnitt 18 bzw. 20 und einen
freien Profilabschnitt 22 bzw. 24 derart aufweist, daß ein auf die freien Profilabschnitte
22 und 24 aufgeschobenes Schiebeteil entlang dieser Profilstreifen in jede gewünschte
Position geschoben werden kann, in welcher es dann z.B. mittels der beschriebenen
Schrauben fixiert wird.
[0020] Die Querverstrebungen 34 besitzen in Richtung der Längserstreckung der Stützprofile
14 und 16 jeweils nur eine geringe Breite, so daß sie den Durchtritt von auf dem jeweils
eingelegten, mit einer Vielzahl von Drainageöffnungen 52 (von denen aus Günden der
Übersichtlichkeit nur einige mit Bezugszeichen versehen wurden) versehenen Stegteil
12 auftreffender Feuchtigkeit nicht behindern. Die Querverstrebungen 34 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel mit den waagerechten Profilabschnitten 18 und 20 der Stützprofile
14 und 16 durch Verschweißen verbunden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die
Querverstrebungen 34 an entsprechenden waagerechten Profilabschnitten der jeweiligen
Stützprofile anzuschrauben, so daß ein leichter Austausch der jeweiligen Querverstrebungen
gegen breitere oder schmalere und damit auch eine breitenmäßige Anpassung der Stützkonstruktion
an die jeweilige Einbausituation möglich wird, wobei dann natürlich Schiebeteile verschiedener
Breite vorgesehen werden müssen.
Die Figur 5 zeigt eine Möglichkeit, begehbares Stegteil 512 und Stützkonstruktion
kostengünstig einteilig dadurch auszubilden, daß von einem ursprünglich flachen langgestreckten
Lochblech die beiden Stützprofile 514 und 516 an gegenüberliegenden Längsseiten des
Lochblechs abgekantet sind, die zwischen sich das Stegteil 512 einschließen. Die freien
Enden der beiden Stützprofile 514 und 516 sind dann noch einmal zur Bildung von Schiebeführungen
für die Aufnahmen eines entsprechenden Schiebeteils, z.B. eines Schiebeteils 28 gemäß
Fig. 1, in eine zu dem begehbaren Stegteil 512 parallele Lage derart umgekantet, daß
die freien Enden der so gebildeten waagerechten Profilabschnitte 522 und 524 zueinander
weisen. Diese einteilige Ausbildung von begehbarem Stegteil 512 und Stützkonstruktion
kann - wie gesagt - durch Umkanten eines Lochblechs, also eines bereits gelochten
Blechs erfolgen; es ist aber auch möglich, ein solches Profil im Strang-Preß-Verfahren
herzustellen und dieses dann mit entsprechenden Drainageöffnungen zu versehen oder
in einen ursprünglich flachen Metallblechzuschnitt Drainageöffnungen einzustanzen
und den Metallzuschnitt dann mehrfach in der beschriebenen Weise umzukanten.
[0021] In der Figur 6 ist eine Stützkonstruktion nebst Schiebeteil gezeigt, wobei die beiden
Stützprofile 614 und 616 jeweils einen T-förmigen Querschnitt besitzen und über eine
Anzahl von Querverstrebungen 634, von denen hier nur eine sichtbar ist, miteinander
verbunden sind. Die Querverstrebungen 634 greifen jeweils an der Unterseite eines
an jedem Stützprofil 614 und 616 vorgesehenen waagerechten Profilabschnitts 618 und
620 an, dessen Oberseite eine Auflage für ein hier nicht gezeigtes einzulegendes begehbares
Stegteil, z.B. einen Gitterrost 12 gemäß Fig. 1, bilden. Die beiden an gegenüberliegenden
Enden des Querstegs 626 des Schiebeteils 628 vorgesehenen Aufnahmen 630 und 632 sind
bei diesem Ausführungsbeispiel derart nach oben geöffnet, daß die aus den beiden T-förmigen
Stützprofilen 614 und 616 und den Querverstrebungen 634 bestehende Stützkonstruktion
von oben in die entsprechenden Aufnahmen gesetzt werden kann, wobei dann jeweils ein
senkrechter Profilabschnitt 622 bzw. 624 der beiden im Querschnitt T-förmigen Stützprofile
614 und 616 in jeweils eine der Aufnahmen 630 und 632 eingreift. Die Aufnahmen sind
von jeweils einem inneren Profilstreifen 644 und einem äußeren Profilstreifen 646
gebildet. In den inneren und/oder den äußeren Profilstreifen 644 bzw. 646 können Gewindebohrungen
eingebracht sein, durch welche Schrauben zum Festklemmen des Schiebeteils in einer
bestimmten Position relativ zu der Stützkonstruktion eingebracht werden können. Auf
der der Querverstrebung 634 zugewandten Oberseite des Querstegs 626 des Schiebeteils
628 sind wiederum Gewindehülsen 640 vorgesehen, in welche entsprechende Gewindeschäfte
636 der Füße 640 eingreifen, die dann zur Höhenverstellung mehr oder weniger weit
in die Gewindehülsen 640 hineingedreht werden können.
1. Höhenverstellbarer Drainagerost für Balkone, Terrassen u.dgl. mit einem begehbaren,
mit einer Vielzahl von Drainageöffnungen (52; 552) versehenen Stegteil (12; 512) und
einer zwei langgestreckte, einander zugewandte und im wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Stützprofile (14, 16; 514, 516; 614, 616) zur vertikalen Abstützung des
Stegteils (12; 512) aufweisenden Stützkonstruktion, an deren bodenzugewandter Unterseite
eine Anzahl von mit jeweils einem Gewindeschaft (36; 636) versehenen und in entsprechenden
Gewindeaufnahmen (40; 640) geführten Füßen (38; 638) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gleichzeitig auf jeweils einen Profilabschnitt (22, 24; 522, 524; 622, 624)
der beiden Stützprofile (14, 16; 514, 516; 614, 616) aufschiebbares Schiebeteil (28;
628) vorgesehen ist, welches einen Quersteg (26; 626) und zwei an gegenüberliegenden
Rändern des Querstegs angeordnete Aufnahmen (30, 32; 630, 632) für jeweils einen der
Profilabschnitte der beiden Stützprofile aufweist, wobei an dem Quersteg (26; 626)
wenigstens eine, vorzugsweise zwei Gewindeaufnahmen (40; 640) für die Gewindeschäfte
(36; 636) der Füße vorgesehen sind.
2. Höhenverstellbarer Drainagerost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei Schiebeteile (28; 628) vorgesehen sind.
3. Höhenverstellbarer Drainagerost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine, vorzugsweise beide Aufnahmen (30, 32; 630, 632) eines jeden Schiebeteils
mit Mitteln zum Fixieren, vorzugsweise mit Mitteln (50) zum Einklemmen eines in die
Aufnahme eingeführten Profilabschnitts versehen sind.
4. Höhenverstellbarer Drainagerost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützprofile (614, 616) jeweils einen T-förmigen Querschnitt besitzen, und
daß die Aufnahmen (630, 632) derart an dem Quersteg (626) des Schiebeteils (628) angeordnet
sind, daß in der bestimmungsgemäßen Einbaulage jeweils ein senkrecht nach unten weisender
Profilabschnitt (622, 624) der Stützprofile (614, 616) von oben in die Aufnahmen (630,
632) einführbar ist.
5. Höhenverstellbarer Drainagerost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem der beiden Stützprofile (14, 16; 514, 516) unterhalb des Stegteils (12;
512) jeweils ein das Stegteil nicht berührender, langgestreckter, im wesentlichen
waagerecht verlaufender Profilabschnitt (22, 24; 522, 524) vorgesehen ist, dessen
langgestreckter freier Rand zum jeweils gegenüberliegenden Stützprofil weist, und
daß die beiden Aufnahmen (30, 32) derart an dem Quersteg (26) des Schiebeteils (28)
angeordnet sind, daß jeweils eine Aufnahme (30, 32) auf jeweils einen der waagerechten
Profilabschnitte (22, 24; 522, 524) der Stützprofile (14, 16; 514, 516) aufschiebbar
ist.
6. Höhenverstellbarer Drainagerost nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stegteil (512) und die beiden Stützprofile (514, 516) integral miteinander
verbunden, vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet sind.
7. Höhenverstellbarer Drainagerost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Stützprofil (14, 16) einen F-förmigen Querschnitt mit zwei zueinander parallelen Profilabschnitten
(18, 22; 20, 24) und einem dazu senkrechten Profilabschnitt besitzt, wobei im bestimmungsgemäßen
Montagezustand des Drainagerostes (10) jeweils einer der beiden zueinander parallelen
Profilabschnitte (18, 20) eines jeden Stützprofils (14, 16) das begehbare Stegteil
(12) trägt, während der andere Profilabschnitt (22, 24) in eine der beiden Aufnahmen
(30, 32) eines Schiebeteils (28) eingeführt ist.
8. Höhenverstellbarer Drainagerost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Stützprofil aus jeweils zwei in geeigneter Weise miteinander verbundenen L-förmigen
Profilen zusammengesetzt ist.
9. Höhenverstellbarer Drainagerost nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Stützprofil (14, 16) ein einziges, zur Bildung des F-förmigen Querschnitts mehrfach
umgekantetes Profilblech ist.
10. Höhenverstellbarer Drainagerost nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Querstegen vorgesehenen Gewindeaufnahmen mittels an den Querstegen
(26; 626) vorgesehener Gewindehülsen (40; 640) gebildet sind.
11. Höhenverstellbarer Drainagerost nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Quersteg (26; 626) an den Stellen der jeweils an dem Quersteg befestigten Gewindehülsen
(40; 640) derart durchbohrt ist, daß die Gewindeschäfte (36; 636) der in die Gewindehülsen
(40; 640) einschraubbaren Füße (38; 638) den Quersteg (26; 626) durchsetzen können.
12. Höhenverstellbarer Drainagerost nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Gewindehülsen (40) eines Schiebeteiles (28) entweder
auf der zum Stegteil des Drainagerostes (10) oder zum Boden des Balkons, der Terrasse
o.dgl. weisenden Seite des Querstegs (26) angeordnet sind und daß das Schiebeteil
(28) derart ausgebildet ist, daß es sowohl mit zum Stegteil (12) als auch mit zum
Boden weisenden Gewindehülsen (40) auf die entsprechenden Profilabschnitte (22, 24)
der Stützprofile (14, 16) aufgeschoben werden kann und daß sich jeweils unterschiedliche
Abstände zwischen der jeweils bodennächsten Mündung einer jeden Gewindehülse (40)
und dem Boden ergeben.