[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zusammenlegen und Auseinanderlegen
von ineinanderlegbaren Gegenständen, insbesondere von Mechanikkomponenten für Aktenordner.
[0002] Es ist bekannt, ineinanderlegbare Gegenstände, insbesondere Gegenstände mit einem
offenen Profil, wie einem U-, T-, H-, E- oder C-Profil, bevorzugt die Mechanikkomponenten
für Aktenordner, separat zu fertigen, zusammenzulegen, zu verpacken, zu transportieren
und an einem anderen Ort mit anderen Gegenständen zum vollständigen Produkt, bspw.
zu einem Aktenordner, zusammenzubauen. Das Zusammenlegen der Gegenstände erfolgt mit
dem Ziel einer platzsparenderen Verpackung, wobei die Gegenstände gegenseitig in ihre
offenen Profile ragen. Bei einer Mechanikkomponente liegen die beiden Bügel in einer
Überlappungslage.
[0003] Aus der EP 0 696 519 ist ein Verfahren bekannt, bei welchem zwei parallel zueinander
angeordnete Stränge von Ordnermechaniken am Ende einer Mechaniken-Fertigungsstraße
zu Mechaniken-Doppelreihen vorgegebener Länge ineinandergestapelt werden. Dabei sollen
die in einer Ebene, in zwei zueinander parallelen Reihen, in zwei gleich große Gruppen
angeordneten Mechaniken mit ihren Aufreihbügeln jeweils zueinander und mit ihren Grundplatten
jeweils in einander gegenüberliegende, jeweils in einer von zwei, in einem vorgegebenen
Abstand parallel zueinander angeordnete Stapelebenen liegende Positionen geschwenkt
werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren anzugeben,
die bei kontinuierlicher Fertigung der ineinanderlegbaren oder auseinanderlegbaren
Gegenstände das Zusammenlegen der Gegenstände weitestgehend automatisiert.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einer in einer hohen Taktrate ineinanderlegbare
Gegenstände, insbesondere Mechanikkomponenten für Aktenordner, fertigenden Vorrichtung
nachgeordnet sein. Es sind zwei Zwischenablagen vorgesehen, auf welchen jeweils in
Form einer Reihe die Mechanikkomponenten hintereinanderliegend positioniert werden.
Die Reihe besteht aus einer vorbestimmten Anzahl von Gegenständen. Ist die Reihe entsprechend
der vorbestimmten Anzahl der Gegenstände aufgefüllt, so wird diese Reihe einer Wendeanordnung
zugeführt. Es sind insgesamt zwei Wendeanordnungen vorgesehen, wobei jede Wendeanordnung
einer der beiden Zwischenablagen zugeordnet ist. Die beiden Wendeanordnungen sind
um 90° gegensinnig schwenkbar. Ihre Achsen verlaufen parallel zueinander. Sind beide
Wendeanordnungen jeweils mit einer Reihe von Gegenständen aufgefüllt, so verschwenken
die beiden Wendeanordnungen gegeneinander und legen die Mechanikkomponenten ineinander,
wobei die rechtwinklig von der Platte abgehenden Bügel sich ineinanderlegen. Der durch
die 90°-Ineinanderschwingung entstandene Doppelstrang wird sodann in Achsrichtung
ausgestoßen. Eine besonders raumgünstige Anordnung ist gegeben, wenn die Zwischenablagen
parallel neben den Wendeanordnungen liegen. In vorteilhafter Weise werden die aufgefüllten
Reihen von der Zwischenablage mittels quer zur Erstreckungsrichtung der Zwischenablage
verlagerbaren Schiebern der Wendeanordnung zugeführt. Die Reihenauffüllung erfolgt
bevorzugt dadurch, daß die Zwischenablage ein Transportband aufweist, auf welches
die von der Zuführung kommenden Mechanikkomponenten aufgesetzt werden. Das Transportband
transportiert die erste Mechanikkomponente einer Reihe bis zu einem Anschlag und läuft
dann unter der Platte der Mechanikkomponente weiter. Die Auffüllung der Reihe erfolgt
dann dadurch, daß weitere Mechanikkomponenten jeweils gegen die bereits aufgefüllten
Mechanikkomponenten transportiert werden. Bevorzugt erfolgt die Auffüllung der Reihen
alternierend. Hierzu kann eine gabelförmige Zuführung vorgesehen sein, mit einer Weiche,
wobei zunächst die erste Zwischenablage aufgefüllt wird. Ist die vorbestimmte Anzahl
von Gegenständen auf der Zwischenablage positioniert, so schaltet die Weiche um, so
daß die zweite Zwischenablage in gleicher Weise aufgefüllt wird. Während des Auffüllens
der zweiten Zwischenablage besorgt ein Schieber die Zuführung der Reihe zur Wendeanordnung.
Der Schieber kann dabei die Reihe quer zu ihrer Erstreckungsrichtung parallel verschieben
auf eine Schaufel der Wendeanordnung. Die Schaufel kann eine L-förmige Querschnittsform
haben. Die Mechanikkomponenten werden mit ihren Böden auf den horizontal ausgerichteten
L-Schenkel aufgeschoben bis sie mit ihren Bügeln den vertikal verlaufenden L-Schenkel
berühren. Sodann wird der Schieber zurückverlagert. Ist die zweite Zwischenablage
aufgefüllt, so erfolgt die Zuführung der Reihe zu der zweiten Wendeanordnung in gleicher
Weise mittels eines der zweiten Zwischenablage zugeordneten Schieber. Während dieser
Zuführung wird die erste Zwischenablage neu befüllt. Ist auch der zweite Schieber
zurückgeschoben, so verschwenken die beiden Schaufeln gegensinnig, so daß die Mechanikkomponenten
jeweils um 90° geschwenkt werden. Da die beiden Reihen in einem geringfügigen Axialversatz
auf die Schaufeln geschoben worden sind, können die Mechanikkomponenten mit ihren
Bügeln ineinanderschwenken. Der Axialversatz entspricht bevorzugt der Bügelstärke.
Beim Gegeneinanderschwenken der Wendeanordnungen um 90° bilden die L-förmigen Schaufeln
einen U-förmigen Kanal mit einem mittleren Schlitz, durch welchen ein Auswurforgan
in Achsrichtung verlagerbar ist. Dieses Auswurforgan ist bevorzugt als Haken ausgebildet
und hintergreift den letzten Gegenstand, so daß der Doppelstrang in Achsrichtung auf
ein weiteres Förderband oder dergleichen aus dem U-förmigen Kanal ausgestoßen werden
kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die L-förmigen Schaufeln Transportwalzen
zugeordnet, welche insgesamt vier derartige Schaufeln ausbilden, wobei die Rückseite
eines Horizontalschenkels den Vertikalschenkel der um 90° benachbart liegenden Schaufel
ausbildet. Der aus der Vorrichtung ausgestoßene Doppelstrang wird einer weiteren Zwischenablage
zugeführt, indem er quer zu seiner Erstreckungsrichtung verlagert wird. An einem Anschlag
können eine Vielzahl von Doppel-Strängen parallel zueinander liegend gesammelt werden.
Die dort gesammelten Doppel-Stränge können dann gleichzeitig von einem Greifer angehoben
werden und in ein Transportbehältnis abgelegt werden. Die Vorrichtung zeichnet sich
insbesondere dadurch aus, daß sie kontinuierlich bestückbar ist und die Fertigung
mit einer höheren Taktzahl erfolgen kann. Die Vorrichtung ist nicht nur für das Zusammenlegen
von Mechanikkomponenten geeignet. Die Wirkungsweise ist nur beispielhaft an diesen
Gegenständen erläutert. Geeignet ist die Vorrichtung zum Zusammenlegen von Gegenständen,
die offen profiliert sind, so daß sich die Profile ineinanderlegen können, um sich
platzsparend zu überlappen. Die Vorrichtung kann ebenfalls zum Auseinanderlegen der
zuvor ineinandergelegten Mechanikkomponenten benutzt werden. Die Wendeanordnungen
drehen sich dann in entgegengesetzter Richtung. Zuvor wird in den von den beiden Wendevorrichtungen
und deren Schaufeln gebildeten U-förmigen Schacht ein zusammengelegter Doppelstrang
von paarweise ineinandergelegten Mechanikkomponenten eingeschoben. Durch Verschwenken
der Schaufeln auseinander werden die Mechanikkomponenten auseinandergelegt. Die Schieber
weisen an ihren Längskanten magnetische Leisten auf, welche mit dem ferromagnetischen
Metall der Mechanikkomponenten zusammenwirken. Die Schieber werden ausgefahren. Zufolge
des Magnetismus haften die hintereinanderliegenden Mechanikkomponenten an der magnetischen
Leiste und werden so vom Schieber auf eine Zwischenablage gezogen. Auf der Zwischenablage
ist ein leistenförmiger Anschlag ortsfest angebracht, gegen welchen die Mechanikkomponenten
stoßen, so daß sie vom Schieber getrennt werden und durch die Bewegung der als Transportband
ausgebildeten Zwischenablage wegtransportiert werden können. Hinsichtlich der genauen
Ausgestaltung der Mechanikkomponenten und der Doppelreihe wird auf die EP 0696519
verwiesen.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
- Fig. 2
- einen Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Darstellung mit ausgestoßenem Doppelstrang und einseitig (links) befüllter Reihe
und beim Befüllen der zweiten Reihe (rechts) kurz vor der Zuführung zur Wendeanordnung,
- Fig. 4
- eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit Wendeanordnung während des Verschwenkens und
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Fig. 3, bei welcher die Vorrichtung als Auseinanderlegevorrichtung
ausgebildet ist.
[0008] Aus einer nicht dargestellten Fertigungsvorrichtung werden in hoher Taktzahl Mechanikkomponenten
2 für Aktenordner ausgestoßen. Derartige Mechanikkomponenten 2 weisen eine Bodenplatte
14 auf, von welcher zwei U-förmige Bügel 13 ausgehen. Die beiden U-förmigen Bügel
13 bilden eine Aufreihvorrichtung aus und können durch ein Betätigungselement geöffnet
werden.
[0009] Derartige Mechanikkomponenten 2 werden über eine Zuführung, bspw. eine Förderungsstrecke,
einer Weiche 15 zugeführt. Je nach Stellung der Weiche 15 werden die Mechanikkomponenten
2 über eine Zuführung 9, 10 einer Zwischenablage 1, 1' zugeführt.
[0010] Die Zwischenablage 1, 1' weist ein schmales Transportband auf, welches kontinuierlich
drehangetrieben ist. In der Darstellung gemäß Fig. 1 werden über die Zuführung 9 Mechanikkomponenten
2 auf das Transportband 12 aufgebracht. Die erste dort aufgebrachte Mechanikkomponente
2 wird von dem in Pfeilrichtung A laufenden Transportband 12 bis gegen einen Anschlag
16 transportiert. Die nachfolgenden Mechanikkomponenten 2 ordnen sich reihenförmig
hinter die jeweils vorderst liegende Mechanikkomponente 2, so daß auf der Zwischenablage
1 insgesamt ein reihenförmiger Strang mit einer vorbestimmten Anzahl von Mechanikkomponenten
2 positioniert ist.
[0011] Wenn die vorbestimmte Anzahl der Mechanikkomponenten 2 auf der Zwischenablage 1 positioniert
ist, schaltet die Weiche 15 um, so daß über die Zuführung 10 die Zwischenablage 1'
in gleicher Weise angefüllt wird. Die erste dort auf das Transportband 12 aufgesetzte
Mechanikkomponente 2 wird bis gegen einen Anschlag 16' transportiert, dessen Lage
geringfügig achsversetzt ist zum Anschlag 16.
[0012] Während des Auffüllens der Zwischenablage 1' kann das Transportband 12 der Zwischenablage
1 angehalten werden. Sodann wird der Schieber 11 quer zur Transportrichtung A in Pfeilrichtung
B verlagert, wobei der Strang der auf der Zwischenablage 1 reihenförmig abgelegten
Mechanikkomponenten 2 quer von dem Transportband 12 auf die Schaufel 5 einer Wendeanordnung
3 geschoben wird.
[0013] Die Schaufel 5 weist eine L-Form auf. Die Mechanikkomponenten 2 können mit ihren
Bügeln bis an den vertikal liegenden L-Schenkel anstoßend auf den horizontal liegenden
L-Schenkel aufgeschoben werden. Nach Zuführung der Mechanikkomponenten 2 auf die Wendeanordnung
3 fährt der Schieber 11 wieder zurück.
[0014] Die Wendeanordnung 3 ist als Schaufelrad ausgebildet, wobei insgesamt vier um 90°
umfangsversetzt liegende Schaufeln vorgesehen sind; parallelliegend benachbart zur
Wendeanordnung 3 ist eine zweite Wendeanordnung 3' vorgesehen, welche in gleicher
Weise mit einem Einzelstrang von Mechanikkomponenten 2 von der Zwischenablage 1' befüllt
wird, wenn auf der Zwischenablage 1' die vorbestimmte Anzahl von Mechanikkomponenten
2 abgelegt sind. Die Zuführung erfolgt mittels eines Schiebers 11'. Sind beide Wendeanordnungen
mit jeweils einer Reihe von Mechanikkomponenten 2 bestückt, so verschwenken die beiden
Wendeanordnungen 3, 3' gemäß der in Fig. 4 dargestellten Weise. Die die Wendeanordnung
3, 3' ausbildenden Schaufelwalzen verschwenken dabei aufeinander zu in Pfeilrichtung
B, so daß die Bügel 13 ineinandergeschwenkt werden. Die gegeneinander geschwenkten
L-förmigen Schaufeln 5 bilden im verschwenkten Zustand (Fig. 2) einen U-förmigen Kanal
6 aus, wobei die Platten 14 der zu einem Doppelstrang formierten Mechanikkomponenten
2 an den Vertikalwänden des Kanals 6 anliegen.
[0015] Die beiden Schwenkachsen 4, 4' der Wendeanordnungen 3, 3, sind derart voneinander
benachbart, daß im Boden des Kanales 6 ein parallel zu den Achsen 4, 4' verlaufender
Schlitz 7 bleibt, in welchem ein Ausstoßhaken 8 laufen kann, um den im Kanal 6 einliegenden
Doppelstrang in Achsrichtung C auszustoßen.
[0016] Die Ausbildung der Wendeanordnung 3, 3' als schaufelradförmige Transportwalze hat
den Vorteil, daß die Wendeanordnung 3, 3' nur in einer Drehrichtung betrieben werden
braucht. Nach einer 90°-Drehung, mit welcher die Ineinanderlage der Mechanikkomponente
2 einhergeht, bildet die in Umfangsrichtung gesehen nächste Schaufel einen Horizontal-Schenkel
aus, auf welchen die nächste Reihe Mechanikkomponenten 2 aufgeschoben werden kann.
[0017] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere deshalb platzsparend, da die Erstreckungsrichtung
der beiden parallel zueinander angeordneten Zwischenlagen 1, 1' parallel verläuft
zu den Achsen 4, 4' der Wendeanordnungen 3, 3'.
[0018] In Fig. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, welche im wesentlichen ähnlich aufgebaut
ist, wie die zuvor beschriebene Zusammenlegevorrichtung. Die dort dargestellte Vorrichtung
ist eine Auseinanderlegevorrichtung. Dort werden in den U-förmigen, von den verschwenkten
Schaufeln ausgebildeten Schacht die paarweise hintereinanderliegenden, zusammengelegten
Mechanikanordnungen eingeschoben oder anderweitig eingesetzt. Durch Verschwenken der
Wendeanordnungen in Richtung der Pfeile werden die ineinandergelegten Mechanikanordnungen
wieder auseinandergelegt. Wenn die Schaufeln 5 in die Horizontallage verbracht sind,
nähern sich beidseitig der Wendeanordnung angeordnete Schieber 11, 11' den getrennten
Strängen. Die Schieber weisen an ihrer Frontseite eine magnetische Leiste 23 auf.
Durch In-Kontakt-Bringen der magnetischen Leiste 23 an die Bügel 13 bleiben die Mechanikkomponenten
2 an den Magnetleisten 23 haften, so daß durch Schieberrückbewegung die Stränge von
den Schaufeln 5 auf die Transportbänder 12 gezogen werden können. Ortsfest und parallel
zur Erstreckungsrichtung der Leisten 23 und der Bewegungsrichtung der Transportbänder
12 ist eine Leiste 22 angeordnet, gegen welche die Mechanikkomponenten 2 gezogen werden.
Die Leiste 22 dient als Anschlag, damit die Mechanikkomponenten 2 von der magnetisierten
Leiste 23 getrennt werden können.
[0019] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Vorrichtung zum Zusammenlegen und/oder Auseinanderlegen von ineinanderlegbaren Gegenständen,
insbesondere Mechanikkomponenten (2) für Aktenordner, mit einer Zu- bzw. Abführung
(9, 10) für die Gegenstände, welche in Form einer Reihe positionierbar sind, mit zwei
um eine jeweilige Achse (4, 4') schwenkbaren Wendeanordnungen (3, 3'), welchen die
aufgefüllten Reihen zugeführt werden, wobei die beiden Achsen (4, 4') parallel zueinander
verlaufen und die beiden Wendeanordnungen (3, 3') gleichzeitig und gegensinnig um
ihre Achsen (4, 4') schwenkbar sind derart, daß die den Wendeanordnungen (3, 3') zugeführten
Gegenstände im Wege einer 90°-Schwenkung entweder zu einem Doppelstrang zusammengelegt
werden, welcher in Achsrichtung (C) ausstoßbar ist, oder ein Doppelstrang zu Einzelsträngen
auseinandergelegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch mindestens
eine Zwischenablage (1, 1'), auf welcher Zwischenablage (1, 1') die Gegenstände hintereinanderliegend
in Form einer Reihe positionierbar sind.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenablagen (1, 1') in Parallelerstreckung
neben den Wendeanordnungen (3, 3') liegen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch zwei Zwischenablagen (1, 1'), wobei jeder Zwischenablage
(1, 1') eine der beiden Wendeanordnungen (3, 3') zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenablagen (1, 1') jeweils ein in der
Horizontalebene und parallel zur Schwenkachsenrichung (C) laufende Transportbänder
(12) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige auf den Zwischenablagen (1, 1')
aufgefüllte Reihe mittels eines quer zur Schwenkachsenrichtung betätigbaren Schiebers
(11) der Wendeanordnung (3, 3') zugeführt wird.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeanordnung (3, 3') eine winkelförmige
Schaufel (5) aufweist zur Aufnahme der Reihe.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander verschwenkten L-förmigen
Schaufeln (5) einen U-förmigen Kanal (6) ausbilden.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (5) Transportwalzen zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Kanal (6) einen bodenseitigen Schlitz
(7) aufweist, durch welchen ein Ausstoßorgan (8) läuft.
11. Vorrichtung nach eine oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenablagen (1, 1') abwechselnd aufgefüllt
werden derart, daß die eine Zwischenablage (1) aufgefüllt wird, während die Reihe
der anderen Zwischenablage (1') der zugeordneten Wendeanordnung (3') zugeführt wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanikkomponente (2) auf dem Transportband
(12) gegen einen Anschlag (16, 16') transportiert wird, wobei die Anschläge (16, 16')
der beiden Zwischenablagen (1, 1') geringfügig achsversetzt zueinander liegen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (11) mit Magnetleisten (23) versehen
sind, zur Zugbeaufschlagung der von den Schaufeln auf die Zwischenablage zu verlagernden
Mechanikanordnungen.
14. Verfahren zum Versorgen einer Fertigungsstraße für Ordner mit Mechanikkomponenten,
wobei die Mechanikkomponenten aus einer Fertigungsstraße in parallelen Reihen zueinander
angeordnet werden, zusammengeschwenkt werden und die derartig zusammengeschwenkten
Doppelstränge zu mehreren zusammengefaßt in ein Transportbehältnis gebracht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanikkomponenten auf einer Zwischenablage hintereinanderliegend
angeordnet werden und eine so angeordnete Reihe zu jeweils einer von zwei parallel
zueinander liegenden Wendeanordnungen verbracht wird und durch Verschwenken der Wendeanordnungen
die Mechanikkomponenten ineinandergelegt werden.
15. Verfahren nach oder insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusammengelegten Doppelstränge einer zwei parallel zueinander liegende Wendeanordnungen
aufweisende Auseinenderlegeanordnung zugeführt werden, wobei durch gleichzeitiges
und gegensinniges Verschwenken der Wendeanordnungen die ineinandergelegten Mechanikkomponenten
auseinandergelegt werden und die dann parallel zueinander liegenden Einzelstränge
von der jeweiligen Wendeanordnung abgezogen werden.
16. Verfahren nach oder insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Zwischenablagen vorgesehen sind, wobei die eine Zwischenablage aufgefüllt wird, wenn
die der anderen Zwischenablage zugeordnete Reihe der Wendeanordnung zugeführt wird.