[0001] Die Erfindung betrifft eine Gebindeverpackung aus mehreren Gegenständen, insbesondere
Einzelpackungen, die in mindestens einer Lage nebeneinanderliegend angeordnet sind.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
derartiger Gebindeverpackungen.
[0002] Gebinde sind eine weitverbreitete Form der Verpackung für Gruppen von Einzelgegenständen,
insbesondere (Klein-)Packungen, wie Lebensmittel-Verpackungen, Zigaretten-Verpackungen,
Papiertaschentuch-Verpackungen etc.. Die Klein- bzw. Einzelpackungen sind dabei in
geordneten Gruppen zusammengefaßt, üblicherweise in Lagen. Bei den bisher bekannten
Gebindeverpackungen wird die Gruppe der Klein- bzw. Einzelpackungen von einem Großbehälter
umgeben, beispielsweise aus Karton bzw. Wellkarton. Die bisher üblichen Gebindeverpackungen
sind dadurch materialaufwendig.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neuartige Gebindeverpackungen vorzuschlagen,
die einen deutlich geringeren Materialbedarf erfordern. Des weiteren geht es um Maßnahmen
für eine rationelle bzw. industrielle Fertigung derartiger Gebindeverpackungen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Verpackung dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe der Gegenstände bzw. Einzelpackungen durch mindestens eine ringsherumlaufende,
die Lage oder die Lagen der Gegenstände bzw. Einzelpackungen außen umfassende streifenförmige
Banderole zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
[0005] Die Gegenstände bzw. Einzelverpackungen sind mit einer eigenen Umhüllung aus Papier,
Karton oder (Kunststoff-)Folie versehen. Die Einheit einer Gruppe derartiger Einzelpackungen
wird durch mindestens eine Banderole geschaffen, die die Lage bzw. die Gruppe umfaßt.
[0006] Für einen besseren Zusammenhalt des Gebindes sind erfindungsgemäß weitere einfache
verpackungstechnische Maßnahmen vorgesehen, die die Relativstellung der Einzelpackungen
innerhalb der Gruppe festigen. Zum einen können Gegenstände bzw. Einzelpackungen durch
Leimstellen bzw. Leimpunkte miteinander verbunden sein, bei einer Lage aus Einzelpackungen
vor allem die im Inneren derselben positionierten Einzelpackungen, die keine unmittelbare
Berührung mit der Banderole haben. Der Leim ist vorzugsweise ein bekannter Haftkleber,
der ein leichtes Lösen der Einzelpackungen voneinander beim Aufteilen des Gebindes
ermöglicht.
[0007] Alternativ oder zusätzlich kann die Gruppe der Einzelpackungen von mindestens einer
weiteren, zweiten Banderole umgeben sein, die sich quer zu der ersten Banderole erstreckt,
diese also kreuzend umgibt.
[0008] Besonders vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Gebindeverpackung mit zwei einander
kreuzenden Banderolen für die Verpackung von zylindrischen Gegenständen, wie Papierrollen
(Küchenpapier, Toilettenpapier). Dabei sind jeweils zwei Rollen durch eine (Folien-)Umhüllung
zu einer Verpackungseinheit zusammengefaßt. Diese sind in mehreren Lagen gruppiert,
wobei vorzugsweise in Axialrichtung der Rollen zwei Reihen der Rollen bzw. der Verpackungseinheiten
in einer Lage nebeneinander liegen. Die Banderolen sind dabei so angeordnet und bemessen,
daß sie mittig jeweils die beiden nebeneinanderliegenden Reihen teilweise überdecken.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich die Banderolen jeweils nahezu
über die volle Breite bzw. Länge der Gruppe.
[0009] Besonders vorteilhaft ist eine Gebindeverpackung, bei der die einander kreuzenden
(zwei) Banderolen so positioniert sind, daß die innenliegende Banderole queraxial
zu den ausgerichteten zylindrischen Gegenständen bzw. den daraus gebildeten Verpackungseinheiten
verläuft, während die äußere, kreuzende Banderole mit zwei (oberen und unteren) Schenkein
parallel zu den Achsen der zylindrischen Gegenstände verlaufen. Die Banderolen sind
dabei zweckmäßigerweise mit erhöhter Spannung um die Gruppe der Gegenstände herumgelegt,
so daß sich die Banderolen teilweise wellenförmig an die außenliegenden zylindrischen
Gegenstände anschmiegen.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen derartiger Banderolen wird die
Gruppe von Gegenständen zunächst in einer Richtung durch die vertikale Ebene eines
in dieser bereitgehaltenen Zuschnitts für die Banderole hindurchgefördert und sodann
in Querrichtung durch die vertikale Ebene einer zweiten Banderole, wobei sich die
Banderolen nacheinander U-förmig an die Gruppe der Gegenstände anlegen. Durch weitere
Faltorgane wird die Banderole jeweils vollständig um die Gruppe der Gegenstände herumgelegt.
Die Enden der Banderolen werden miteinander verbunden, insbesondere durch Siegeln
(bei Kunstoffolien) oder durch Klebung.
[0011] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit mindestens zwei unter einen rechtem Winkel
zueinander angeordneten Förderbahnen für die Gruppen der Gegenstände versehen, nämlich
Packungsbahnen. Im Bereich derselben sind Faltaggregate ortsfest positioniert, die
jeweils Zuschnitte für die Banderolen bereithalten und diese um die Gruppen der Gegenstände
herumlegen.
[0012] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche und werden nachfolgend
anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Gebindeverpackung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- eine Einzelheit der Gebindeverpackung in Seitenansicht,
- Fig. 3
- einen anderen Teilbereich der Gebindeverpackung gemäß Fig. 1, ebenfalls in Seitenansicht,
- Fig. 4
- eine Verpackungseinheit aus zylindrischen Gegenständen in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 5
- eine aus Verpackungseinheiten gemäß Fig. 4 bestehende Gebindeverpackung, ebenfalls
in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 6
- eine andere Ausführungsform einer Gebindeverpackung aus Verpackungseinheiten gemäß
Fig. 4, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 7
- ein Gebinde gemäß Fig. 5 in Seitenansicht,
- Fig. 8
- eine Einzelheit einer Gebindeverpackung gemäß Fig. 7 in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 9
- eine gegenüber Fig. 8 um 90° versetzte Seitenansicht einer Einzelheit der Gebindeverpackung
gemäß Fig. 7,
- Fig. 10
- eine Vorrichtung zum Herstellen von Gebindeverpackungen gemäß Fig. 5 bzw. Fig. 7 in
perspektivischem Grundriß,
- Fig. 11
- einen Teilbereich der Vorrichtung gemäß Fig. 10 im Grundriß bei vergrößertem Maßstab,
- Fig. 12
- die Vorrichtung gemäß Fig. 10 und Fig. 11 in Seitenansicht,
- Fig. 13
- einen Ausschnitt der Vorrichtung in Seitenansicht bei vergrößertem Maßstab,
- Fig. 14
- eine Einzelhelt der Vorrichtung, nämlich eine Umhüllungsstation, in Seitenansicht
bzw. teilweise im Schnitt,
- Fig. 15
- ein Detail der Umhüllungsstation gemäß Fig. 14 in Seitenansicht,
- Fig. 16
- die Umhüllungsstation gemäß Fig. 14 in einer gegenüber Fig. 14 um 90° versetzten Queransicht.
[0013] In Fig. 1 bis Fig. 3 ist eine besonders wirtschaftliche Ausführung einer Gebindeverpackung
gezeigt. Diese besteht aus quaderförmigen Einzelpackungen 10 und 11. Die Einzelpackungen
10 und 11 sind in einer Gruppe formiert, im vorliegenden Fall mit drei Reihen 12,
13, 14. Innerhalb der Reihen 12, 13, 14 sind die Einzelpackungen 10, 11 ausgerichtet,
so daß eine regelmäßige Formation, nämlich eine Lage aus Einzelpackungen 10, 11 gebildet
ist. Die Gruppe bzw. Lage ist außen durch eine ringsherumlaufende, streifenförmige
Banderole 15 umgeben. Diese besteht vorzugsweise aus einem (zugfesten) Kunststoff.
Durch die Banderole 15 wird die Gruppe der Einzelpackungen 10, 11 in der gezeigten
Formation unter Spannung zusammengehalten, so daß die so gebildete Gebindeverpackung
in den Verkehr gegeben werden kann.
[0014] Eine zusätzliche Verbesserung des Zusammenhalts der Einzelpackungen 10, 11 innerhalb
der Gruppe bzw. Lage ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 2, Fig. 3) durch
Leimpunkte 16 gegeben. Diese sind zwischen einander zugekehrten Seiten bzw. Wandungen
benachbarter Einzelpackungen 10, 11 angebracht. Die Leimpunkte 16 bewirken, daß die
Gruppe bzw. Lage aus den Einzelpackungen 10, 11 in der Formation zusätzlich zusammengehalten
wird. Die Leimpunkte 16 bestehen vorzugsweise aus einem Haftkleber, der beim Auflösen
der Gebindeverpackung ein leichtes Trennen der Einzelpackungen 10, 11 ohne Beschädigung
derselben ermöglicht.
[0015] Je nach Größe der Einzelpackungen 10, 11 bzw. der aus diesen gebildeten Gruppe können
alle Einzelpackungen 10, 11 wechselseitig durch einen oder mehrere Leimpunkte 16 miteinander
verbunden sein. Es kann aber ausreichen, wenn lediglich die innenliegenden Einzelpackungen
11, die nicht unmittelbar durch die Banderole 15 erfaßt sind, durch Leimpunkte 16
miteinander sowie gegebenenfalls mit den benachbarten außenliegenden Einzelpackungen
10 verbunden sind.
[0016] Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform können die innerhalb der
Lage außenliegenden Einzelpackungen 10 durch Leimpunkte oder sonstige Leimverbindungen
zusätzlich mit der Banderole 15 verbunden sein.
[0017] Eine ebenfalls wirtschaftlich aufgebaute Gebindeverpackung mit verstärktem Schutz
der verpackten Gegenstände ist in Fig. 5 und in Fig. 6 gezeigt. Bei diesen Gebindeverpackungen
werden einzelne Gegenstände zu einem Gebinde zusammengefaßt und durch einander kreuzende
Banderolen 17 und 18 zusammengehalten. Eine erste Banderole 17 liegt unmittelbar an
den Gegenständen an und umgibt die aus diesen gebildete Gruppe. Die zweite Banderole
18 ist quer hierzu positioniert, kreuzt demnach die erste Banderole 17, 18 an der
Unterseite und Oberseite der Gebindeverpackung. Durch diese beiden Banderolen 17,
18 ergibt sich ein optimaler Zusammenhalt bei geringem Materialeinsatz. Die Banderolen
17, 18 sind so bemessen, daß sie etwa die halbe Abmessung der aus den Gegenständen
gebildeten Gruppe bedecken unter mittiger Anordnung.
[0018] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist die Gebindeverpackung nach dem gleichen
Prinzip aufgebaut. Eine innenliegende Banderole 19 erstreckt sich hier über nahezu
die volle Breite des Gebindes bzw. der Gruppe aus den Einzelgegenständen. Gleichermaßen
ist eine quer verlaufende Banderole 20 so bemessen, daß sie über die annähernd volle
Länge der Gruppe der einzuhüllenden Gegenstände abdeckt.
[0019] Lediglich an aufrechten Kanten ist das Gebinde mit schlitz- bzw. spaltförmigen Öffnungen
versehen.
[0020] Das Gebinde aus einander kreuzenden Banderolen 17, 18; 19, 20 gemäß Fig. 5 und 6
ist besonders geeignet für zylindrische Gegenstände, im vorliegenden Falle Papierrollen
21. Dabei kann es sich um Rollen von Haushaltspapier, Toilettenpapier oder dergleichen
handeln.
[0021] Die zylindrischen Gegenstände, nämlich Papierrollen 21, sind ebenfalls in Reihen
22 und 23 formiert. Innerhalb einer Reihe 22, 23 liegen die Papierrollen 21 achsparallel
zueinander. Von Reihe 22 zu Reihe 23 sind demnach die zylindrischen Gegenstände gleichachsig
angeordnet. Das Gebinde besteht hier aus zwei nebeneinanderliegenden Reihen 22, 23.
Diese bilden jeweils eine Lage 24 bzw. 25. Das kleinere Gebinde gemäß Fig. 5 besteht
aus drei in dieser Weise ausgebildeten Lagen 24 übereinander. Das größere Gebinde
gemäß Fig. 6 besteht aus vier übereinander angeordneten Lagen. Die Anzahl der zylindrischen
Gegenstände innerhalb einer Reihe 22, 23 kann ebenfalls unterschiedlich sein - je
nach Größe des Gebindes.
[0022] Bei diesen Beispielen von Gebindeverpackungen ist eine weitere Besonderheit verwirklicht.
Mehrere, nämlich im vorliegenden Falle je zwei zylindrische Gegenstände (Papierrollen
21) sind zu einer Packungseinheit 26 zusammengefaßt (Fig. 4). Die beiden Papierrollen
21 sind achsparallel nebeneinander angeordnet und von einer äußeren Umhüllung 27,
zum Beispiel einer Kunststoffolie, umgeben. Diese ist so ausgebildet, daß die beiden
Papierrollen 21 vollständig umhüllt sind. Im Bereich von Stirnseiten ist die Umhüllung
27 kuvertartig gefaltet unter Bildung von einander teilweise überdeckenden trapezförmigen
Faltlappen 28, 29.
[0023] Die Gebindeverpackungen gemäß Fig. 5 und Fig. 6 bestehen aus derartigen Packungseinheiten
26, wobei innerhalb einer Lage 24, 25 die Papierrollen 21 einer Packungseinheit 26
nebeneinander liegen. Es entstehen dadurch im Querschnitt annähernd ovale Gegenstände,
die reihen- und lagenweise gruppiert sind.
[0024] Die innenliegende Banderole 17 ist so positioniert, daß sie an den zylindrischen
Mantelflächen der Gegenstände (Papierrollen 21) bzw. der Packungseinheiten 26 anliegt.
Die Banderole 17 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 so bemessen, daß sie
etwa die halbe Länge der benachbarten Gegenstände bzw. Papierrollen 21 erfaßt. Die
quergerichtete ebenfalls mittig angeordnete Banderole 18 ist so dimensioniert, daß
sie im vorliegenden Falle die jeweils innenliegenden Papierrollen 21 der nebeneinanderliegenden
Packungseinheiten 26 erfaßt (Fig. 7). Die Banderole 18 liegt unter Spannung an und
ist deshalb im Bereich von Oberseite und Unterseite der Gebindeverpackung wellenförmig
angeschmiegt (Fig. 7).
[0025] Die Banderolen 17..20 werden aus einem endlichen Zuschnitt vorzugsweise aus Kunststoff
gebildet, der wiederum von einer Materialbahn 30 abgetrennt wird. Die Banderolen 17..20
werden unter Spannung um die Gruppe der Gegenstände herumgelegt. Überstehende Endlappen
werden unter Bildung einer Flossennaht 31, 32 miteinander verbunden, insbesondere
durch thermisches Siegeln. Die Flossennaht 31, 32 wird gegen die Banderole 15, 17..20
umgelegt und zweckmäßigerweise durch leichte Heftung in dieser Stellung mit der Banderole
verbunden.
[0026] Zum Anbringen der Banderolen 17, 18 oder 19, 20 ist eine Maschine geeignet, wie sie
in wichtigen Einzelheiten in Fig. 10 ff. gezeigt ist. Das Ausführungsbeispiel zeigt
das Anbringen von (schmalen) Banderolen 17 und 18.
[0027] Gegenstandsgruppen 33, insbesondere Gruppen von zylindrischen Gegenständen, wie Papierrollen
21, werden auf einer Packungsbahn 34 durch die Maschine hindurchgefördert. Die Gegenstandsgruppen
33 sind dabei so formiert, daß die Achsen der zylindrischen Gegenstände (Papierrollen
21) im Bereich eines Zuförderstrangs 35 in Förderrichtung weisen. Die Packungsbahn
34 bzw. deren Zuförderstrang 35 besteht aus einem Endlosförderer, zum Beispiel einem
Gurt oder einem Kettenförderer. Die Gegenstandsgruppen 33 werden mit Abstand voneinander
transportiert. Die Gegenstandsgruppen 33 werden durch feststehende Seitenführungen
36 der Packungsbahn 34 zusammengehalten.
[0028] Am Ende des Zuförderstrangs 35 läuft die Gegenstandsgruppe 33 gegen einen Anschlag,
der zugleich Seitenführung 37 für einen Querförderstrang 38 des Packungsförderers
ist. Im Bereich desselben wird die Gegenstandsgruppe 33 in Richtung quer zum Zuförderstrang
35 transportiert. Hierfür ist ein Schieber 39 vorgesehen, der die Gegenstandsgruppe
33 bis zum Ende des Querförderstrangs 38 bewegt, nämlich bis zur Anlage an einer als
Anschlag wirkenden weiteren Seitenführung 40 eines Abförderstrangs 41 der Packungsbahn
34. Der Abförderstrang 41 läuft wiederum quer zum Querförderstrang 38 und damit parallel
zum Zuförderstrang 35, bei dem vorliegenden Beispiel in derselben Förderrichtung.
[0029] Jeweils beim Richtungswechsel der Gegenstandsgruppe 33 wird eine Banderole 17, 18
angebracht. Beim Abschieben der Gegenstandsgruppe 33 von dem Zuförderstrang 35 in
Richtung quer zu diesem wird die innenliegende Banderole 17 angebracht. Zu diesem
Zweck ist im Bereich des Querförderstrangs ein Banderolenaggregat 42 angebracht. Im
Bereich des Banderolenaggregats 42 wird ein Zuschnitt für die Banderole 17 in aufrechter
Ebene quer zur Förderrichtung der Gegenstandsgruppe 33 bereitgehalten. Durch die Förderbewegung
der Gegenstandsgruppe 33 wird die Banderole 17 U-förmig an die Gegenstandsgruppe 33
angelegt.
[0030] Die Materialbahn 30 wird von einer Bobine 43 abgezogen. Über Umlenkwalzen und Ausgleichspendel
gelangt die Materialbahn 30 in den Bereich des Banderolenaggregats 42. Dieses weist
zum Transport der Materialbahn 30 bzw. des Zuschnitts der Banderole 17 Saugbänder
44 auf, die die Materialbahn 30 bzw. Banderole im Bereich einer horizontalen Förderstrecke
oberhalb der Packungsbahn 34 erfassen und nach Umlenken in Abwärtsrichtung zur Packungsbahn
34 fördern. Den Saugbändern 44 ist ein Schneidaggregat vorgeordnet mit einer in üblicher
Weise ausgebildeten Messerwalze 45. Im Bereich derselben werden die Banderolen 17
von der Materialbahn 30 abgetrennt. Der Messerwalze 45 vorgeordnet sind Vorzugwalzen
46.
[0031] Im Bereich des Banderolenaggregats 42 wird die Banderole 17 in einer vertikalen Ebene
bereitgehalten. Wenn die Gegenstandsgruppen 33 durch den Schieber 39 in Richtung des
Pfeils 47 verschoben werden, legt sich die Banderole 17 U-förmig um die Gegenstandsgruppe
33 herum. Die Papierrollen 21 sind mit ihren Längsachsen quer zur Förderrichtung weisend.
Die (innere) Banderole 17 legt sich dadurch an die Mantelflächen der Papierrollen
21 bzw. der Packungseinheiten 26 an. Dieser U-förmige Faltvorgang wird durch eine
Oberführung 48 und eine Unterführung 49 in der Bewegungsbahn der Gegenstandsgruppe
33 begünstigt. Oberführung 48 und Unterführung 49 wirken wie ein Faltmundstück. Die
Oberführung 48 ist dabei trichterförmig angeordnet.
[0032] Im Bereich des Banderolenaggregats wird die Gegenstandsgruppe 33 vor der Umhüllung
durch die Banderole 17 durch bewegbare Organe gehalten. An der Oberseite ist zu diesem
Zweck eine auf- und abbewegbare Platte 50 vorgesehen. Diese bewirkt ein Ausrichten
der Gegenstände, nämlich Papierrollen 21 bzw. Packungseinheiten 26 an der Oberseite.
Die Platte 50 wird leicht angehoben, wenn die Gegenstandsgruppe durch den Schieber
39 abgeschoben wird. Auf der in Bewegungsrichtung vornliegenden Seite ist eine Anschlagplatte
51 angeordnet. Diese bewirkt, daß die aufrechte Formation aus den Gegenständen aufrechterhalten
wird. Die zylindrischen Gegenstände sind demnach im Bereich der zylindrischen Flächen
allseitig gestützt, so daß die gezeigte Formation erhalten bleibt. Die Anschlagplatte
51 ist quer zur Bewegungsrichtung der Gegenstandsgruppe verschiebbar, wird demnach
aus der Bewegungsbahn der Gegenstandsgruppe 33 herausgezogen, wenn diese durch den
Schieber 39 durch das Banderolenaggregat 42 hindurchgeschoben wird.
[0033] Die Gegenstandsgruppe 33 gelangt mit der Banderole 17 in den Anfangsbereich des Abförderstrangs
41. Auch hier ist oberhalb der Gegenstandsgruppe eine Stützplatte 52 angeordnet. An
einer in Bewegungsrichtung der Gegenstandsgruppe 33 rückwärtigen Seite befinden sich
Endlappen 53, 54 der Banderole 17. Diese Endlappen 53, 54 werden an die Rückseite
der Gegenstandsgruppe angelegt, und zwar durch Falt- und Siegelorgane 55, 56. Diese
werden aus einer oberen und unteren Stellung abwärts- bzw. aufwärtsbewegt unter Mitnahme
der Endlappen 53, 54 und Anlage an der Gegenstandsgruppe 33. Die balken- bzw. leistenartig
ausgebildeten Falt- und Siegelorgane sind bei thermoplastischen Kunststoffolien beheizt
und siegeln die Enden der Banderole 17 unter Bildung der Flossennaht 31 zusammen (Fig.
14). Danach wird das untere Falt- und Siegelorgan 56 aufwärtsbewegt, so daß es die
gebildete Flossennaht 31 an die Wandung der Banderole 17 anlegt, nämlich an den oberen
Endlappen 53.
[0034] Durch einen am Anfang des Abförderstrangs 41 angeordneten weiteren Schieber 57 wird
nun die mit der Banderole 17 versehene Gegenstandsgruppe 33 einem zweiten Banderolenaggregat
58 im Bereich des Abförderstrangs 41 zugeführt. Hier wird die äußere bzw. zweite Banderole
18 bereitgehalten und in gleicher Weise um die Gegenstandsgruppe 33 herumgelegt wie
die Banderole 17.
[0035] Die Gebindeverpackung ist nach Verlassen des Banderolenaggregats 58 fertiggestellt.
[0036] Das Banderolenaggregat 58 wird über eine Bobine 59 mit Material versorgt. Von dieser
wird eine Materialbahn 60 für die Banderole 18 abgezogen, analog zur Banderole 17.
[0037] Die Banderolenaggregate 42, 58 sind in besonderer Weise ausgebildet. Wie insbesondere
aus Fig. 14 und Fig. 16 ersichtlich, wird die Materialbahn 30, 60 von oben her durch
die Saugbänder 44 der Packungsbahn 34 zugeführt. Bei den Saugbändern 44 handelt es
sich um zwei parallele, im Abstand voneinander angeordnete Einzelbänder, die gemeinsam
die Materialbahn 30, 60 bzw. den Zuschnitt für die Banderole 17, 18 transportieren.
Die Saugbänder 44 enden mit einem aufrechten Bandschenkel 61 oberhalb der Bewegungsbahn
der Gegenstandsgruppen 33, nämlich oberhalb der Platte 50 bzw. der Oberführung 48
im Bereich des Banderolenaggregats 42 bzw. 58.
[0038] Im Bereich der Bewegungsbahn der Gegenstandsgruppen 33 wird der Transport der Materialbahn
30, 60 bzw. der Banderole 17, 18 durch einen Vertikalförderer 62 übernommen, der hier
ebenfalls aus zwei parallelen Sauggurten 63, 64 besteht. Diese sind als Einheit auf-
und abbewegbar. Jeder Sauggurt ist über obere Umlenkrollen 65 geführt, die jeweils
an einem aufrechten Tragarm 66 angebracht sind. Diese wiederum sind mit einem unteren
gemeinsamen Traggestell 67 für beide Sauggurte 63, 64 verbunden. An dem Traggestell
67 sind auch untere Umlenkrollen für die Sauggurte 63, 64 gelagert, nämlich Antriebsrollen
68. Diese sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 69, die über einen Riemen 70
angetrieben werden.
[0039] Die Sauggurte 63, 64 des Vertikalförderers 62 sind hinsichtlich des Transports der
Materialbahn 30, 60 bzw. der Banderolen 17, 18 eine Fortsetzung der Saugbänder 44.
Der Vertikalförderer 62 ist dabei als Einheit auf- und abbewegbar, im vorliegenden
Falle durch einen schwenkbaren Hebel 71. Das Traggestell 67 ist zur Durchführung exakter
Vertikalbewegungen auf zwei aufrechten Führungsstangen 72, 73 gleitend gelagert.
[0040] In der oberen Stellung (strichpunktiert in Fig. 16) treten die Umlenkrollen 65 des
Vertikalförderers 62 in den Bereich zwischen den mit größerem Abstand voneinander
angeordneten Saugbändern 44 des vertikalen Bandschenkels 61 ein. Es ist dadurch eine
Überlappung der Förderorgane gegeben. Der Vertikalförderer 62 übernimmt das Vorderende
der Materialbahn 30, 60 bzw. der Banderole 17, 18 und transportiert diese in vertikaler
Ebene nach unten. Gleichzeitig mit der Transportbewegung durch die Sauggurte 63, 64
wird der Vertikalförderer 62 insgesamt abwärtsbewegt in eine Position unterhalb der
Bewegungsbahn der Gegenstandsgruppen 33, nämlich in eine Stellung, wie sie in ausgezogenen
Linien in Fig. 16 gezeigt ist. Dadurch wird der Zuschnitt für die Banderole 17, 18
in vertikaler Ebene freigehalten. Die Gegenstandsgruppe 33 kann nun durch den von
der Banderole 17, 18 gebildeten "Vorhang" hindurchgeschoben werden unter Bildung der
U-förmigen Faltung. Die Abwärtsbewegung des Vertikalförderers 62 ist vor allem deshalb
erforderlich, weil die Sauggurte 63, 64 einen geringeren Abstand voneinander haben
als die Breite der Gegenstandsgruppe 33.
[0041] Nach dem Durchschub der Gegenstandsgruppe 33 unter Mitnahme der Banderole 17, 18
kehrt der Vertikalförderer 62 in die obere Ausgangsstellung (Fig. 16) zurück, um den
Anfang der Materialbahn 30, 60 bzw. der Banderole 17, 18 aufzunehmen.
[0042] Zu dem Banderolenaggregat 42, 58 gehören auch die bereits erwähnten Falt- und Siegelorgane
55, 56. Diese führen auf der Rückseite der Gegenstandsgruppe 33 in der beschriebenen
Weise die Faltung und Siegelung und damit die Vollendung der Banderole durch.
[0043] Eine Weiterbildung der Gebindeverpackungen gemäß Fig. 5 und Fig. 6 besteht darin,
die einander kreuzenden Banderolen 17, 18 einerseits und 19, 20 andererseits im Kreuzungsbereich
miteinander zu verbinden. Im vorliegenden Falle sind bei den beiden Ausführungsbeispielen
mehrere parallele Siegelnähte 74 und 75 im Bereich von einander überdeckenden Flächen
der Banderolen vorgesehen, so daß die Banderole 17 mit der Banderole 18 und die Banderole
19 mit der Banderole 20 verbunden ist. Bei zylindrischen Gegenständen bzw. Packungseinheiten
26 aus solchen Gegenständen befinden sich die Siegelnähte 74 bzw. 75 zweckmäßigerweise
im Bereich von Vertiefungen zwischen benachbarten zylindrischen Gegenständen. Die
genannten Siegelnähte 74, 75 können nach Fertigstellung der Gebindeverpackung durch
Siegelorgane von außen mit geringem Druck erzeugt werden zur Verbindung der beiden
Lagen der Banderolen 17..20.
1. Gebindeverpackung aus mehreren Gegenständen, insbesondere Einzelpackungen (10, 11)
oder (kleinen) Packungseinheiten (26), die mindestens in einer Lage (24, 25) nebeneinanderliegend
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände bzw. Einzelpackungen (10, 11), Packungseinheiten (26) oder dergleichen
durch mindestens eine ringsherumlaufende, die Lage (24, 25) oder die Lagen der Gegenstände
etc. außen umfassende streifenförmige Banderole (15) zu einer Einheit zusammengefaßt
sind.
2. Gebindeverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Inneren einer Lage positionierte Einzelpackungen (11), nämlich
mindestens solche, die keine Berührung mit der außenliegenden Banderole (15) haben,
durch Leim, insbesondere durch Leimpunkte (16) im Bereich von aneinanderliegenden
Packungsflächen mit benachbarten Einzelpackungen (10, 11) verbunden sind.
3. Gebindeverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Gegenständen - Gegenstandsgruppe (33) - durch eine weitere, zweite
Banderole (18, 20) umgeben ist, derart, daß die Gegenstandsgruppe (33) durch zwei
einander vorzugsweise unter einem rechten Winkel kreuzende Banderolen (17, 18; 19,
20) umgeben ist.
4. Gebindeverpackung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Banderolen (15; 17, 18; 19, 20) endliche Abschnitte von Material bahnen
(30, 60) sind, die die Gegenstandsgruppe (33) unter Spannung umgeben und deren Enden
durch eine vorzugsweise durch Siegeln hergestellte Naht, insbesondere durch eine Flossennaht
(31, 32), miteinander verbunden sind.
5. Gebindeverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Banderolen (17, 18; 19, 20) geringer ist als die jeweils zugeordnete
Abmessung der Gegenstandsgruppe (33), insbesondere die Hälfte dieser Abmessung der
Gegenstandsgruppe (33) beträgt, wobei die Banderolen (17, 18; 19, 20) jeweils mittig
zu den Begrenzungen der Gegenstandsgruppe (33) angeordnet sind.
6. Gebindeverpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gegenstandsgruppen (33) aus zylindrischen Gegenständen, insbesondere Papierrollen
(21), diese in Reihen (22, 23) und Lagen (24, 25) angeordnet sind, wobei die innenliegende
Banderole (17, 19) die Gegenstandsgruppe (33) unter unmittelbarer Anlage an den zylindrischen
Flächen der Gegenstände bzw. Papierrollen (21) umgibt und die äußere Banderole (18,
20) quer hierzu angeordnet ist, also mit Teilbereichen in Axialrichtung verläuft.
7. Gebindeverpackung nach Anspruch 3 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstandsgruppe (33) aus in Reihen (22, 23) und Lagen (24, 25) positionierten
Packungseinheiten (26) besteht, wobei jede Packungseinheit (26) aus mehreren, vorzugsweise
zwei nebeneinander angeordneten Gegenständen besteht, vorzugsweise aus zwei nebeneinanderliegenden
zylindrischen Gegenständen, die durch eine gemeinsame Umhüllung (27) umgeben und die
Packungseinheiten (26) so positioniert sind, daß die Gegenstände derselben innerhalb
einer Reihe (22, 23) bzw. Lage (24, 25) nebeneinander positioniert sind.
8. Verfahren zum Herstellen von Gebindeverpackungen, bei denen eine Gruppe von Gegenständen
- Gegenstandsgruppe (33) - von einer Außenumhüllung umgeben ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Gegenstandsgruppe (33) wird durch ein erstes Banderolenaggregat (42) hindurchgefördert,
in dem in aufrechter Ebene eine erste Banderole (17, 19) bereitgehalten wird,
b) die Banderole (17, 19) wird bei der Förderbewegung der Gegenstandsgruppe (33) durch
das Banderolenaggregat (42) U-förmig um die Gegenstandsgruppe (33) herumgelegt,
c) sodann werden Enden der Banderole (17, 19) an der in Förderrichtung rückwärtigen
Seite der Gegenstandsgruppe (33) miteinander verbunden,
d) die Gegenstandsgruppe (33) wird sodann in Querrichtung weitertransportiert durch
ein zweites Banderolenaggregat (58), in dem eine zweite Banderole (18, 20) in vertikaler
Ebene bereitgehalten wird,
e) durch Relativbewegung der Gegenstandsgruppe (33) wird die zweite Banderole (18,
20) quer zur ersten Banderole (17, 19) U-förmig um die Gegenstandsgruppe (33) herumgelegt,
f) an der Rückseite überstehende Endbereiche der Banderole (18, 20) werden miteinander
verbunden.
9. Vorrichtung zum Herstellen von Gebindeverpackungen, bei denen eine Gegenstandsgruppe
(33) aus mehreren Gegenständen von einer ersten Banderole (17, 19) und sodann von
einer diese kreuzenden zweiten Banderole (18, 20) umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstandsgruppe (33) auf einer Packungsbahn (34) transportierbar ist,
die aus einem Zuförderstrang (35), einem hierzu quergerichteten Querförderstrang (38)
und einem zum Querförderstrang (38) quergerichteten Abförderstrang (41) besteht, wobei
im Bereich des Querförderstrangs (38) und im Bereich des Abförderstrangs (41) jeweils
ein Banderolenaggregat (42, 58) angeordnet ist, durch das die Banderolen (17, 19 bzw.
18, 20) in quergerichteter Relativstellung um die Gegenstandsgruppe (33) herumfaltbar
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Banderolenaggregats (42, 58) jeweils eine Banderole (17, 19 bzw.
18, 20) in vertikaler Ebene gehalten ist, wobei die Banderole (17, 19; 18, 20) von
einer oberhalb der Packungsbahn (34) zugeführten Materialbahn (30, 60) abtrennbar
und durch Vertikalförderer so gehalten ist, daß die Gegenstandsgruppe (33) frei durch
die Ebene der Banderolen (17, 19; 18, 20) hindurchförderbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (30, 60) bzw. die Banderole (17..20) im Bereich des Banderolenaggregats
(42, 58) durch einen Vertikalförderer (62) transportierbar ist, der zur exakten Positionierung
der Banderole (17..20) in der Bewegungsbahn der Gegenstandsgruppe (33) in eine Position
außerhalb dieser Bewegungsbahn bewegbar ist, insbesondere in eine Stellung unterhalb
der Packungsbahn (34) absenkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer (62) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallelen
Sauggurten (63, 64) besteht, durch die die Materialbahn (30, 60) bzw. die Banderolen
(17..20) erfaßbar und in Abwärtsrichtung transportierbar sind, wobei bei der abwärtsgerichteten
Förderbewegung zugleich die Sauggurte (63, 64) absenkbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich des ersten Banderolenaggregats (42) die nicht miteinander
verbundenen Gegenstände der Gegenstandsgruppe (33) durch bewegbare Halteorgane in
der Formation der Gegenstandsgruppe (33) stabilisiert sind, insbesondere durch eine
in Bewegungsrichtung der Gegenstandsgruppe (33) vor dieser positionierten aufrechten
Platte (50), die der Ebene der Banderolen (17..20) unmittelbar vorgeordnet und die
aus der Bewegungsbahn der Gegenstandsgruppe (33) zurückziehbar ist, wenn diese zur
Übernahme einer Banderole (17..20) durch das Banderolenaggregat (42, 58) hindurchförderbar
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Banderolenaggregate (42, 58) im Anschluß an den Vertikalförderer
(62) obere und untere Führungen für die Gegenstandsgruppe (33) positioniert sind zum
U-förmigen Falten der Banderole (17..20), insbesondere eine plattenförmige Oberführung
(48) und Unterführung (49).