(19)
(11) EP 0 803 610 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.10.1997  Patentblatt  1997/44

(21) Anmeldenummer: 97890049.6

(22) Anmeldetag:  18.03.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E01B 27/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FI FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 23.04.1996 AT 735/96

(71) Anmelder: Franz Plasser Bahnbaumaschinen- Industriegesellschaft m.b.H.
1010 Wien (AT)

(72) Erfinder:
  • Theurer, Josef
    1010 Wien (AT)

   


(54) Maschine und Verfahren zur Einschotterung eines Gleises


(57) Eine Maschine zur Verteilung von Schotter auf einer Schotterbettung eines Gleises weist in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierte, jeweils ein Abwurfende (12) aufweisende Schurren (13) zum Abwurf von Schotter auf das Gleis (15) auf. Jede Schurre (13) ist durch eine mittels eines Antriebes (24) relativ zum Abwurfende (12) verstellbare Abstreifeinheit (14) nach unten in Richtung zum Gleis hin verlängerbar ausgebildet. Die Abstreifeinheit (14) weist eine dem Abwurfende (12) zugeordnete Einwurföffnung (16) und eine eine Abstreifkante (18) bildende Auslaßöffnung (17) auf. Die Abstreifkante (18) ist parallel zu einer durch Radaufstandspunkte (19) der Schienenfahrwerke (2,10) gebildeten Referenzebene (20) verlaufend angeordnet. Damit ist unter Schottereinsparung ein konstant hohes Schotterband (31) für eine gleichmäßige Gleiseinschotterung herstellbar.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine sowie ein Verfahren zur Einschotterung eines Gleises.

[0002] Durch die US 5 052 132 ist eine Maschine zum Verteilen und Planieren von Bettungsschotter bekannt. Diese auf Schienenfahrwerken abgestützte und auf einem Gleis verfahrbare Maschine ist mit einem Schotterpflug und einer rotierbaren Kehrbürste ausgestattet. Die Kehrbürste ist über ein in Maschinenlängsrichtung verlaufendes Förderband mit einem ein Bodenförderband aufweisenden Schotterspeicher verbunden. Diesem ist im Abwurfbereich des Bodenförderbandes eine Schotterabwurfeinrichtung zugeordnet, die sich im wesentlichen aus vier in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierten Schurren und an derem unteren Ende befestigten Abwurfförderbändern zusammensetzt. Jedes durch einen Antrieb in Rotation versetzbare Abwurfförderband ist um eine vertikale Achse verschwenkbar, so daß der abgeworfene Schotter wunschweise unterschiedlichen Gleisabschnitten zuführbar ist. Durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des Abwurfförderbandes kann die Menge des abgeworfenen Schotters bedarfsweise geändert werden.

[0003] Im Abwurfbereich jedes Abwurfförderbandes ist eine durch einen Antrieb höhenverstellbare Abstreifeinheit vorgesehen, die sich aus einer Vielzahl von in vertikaler Richtung verlaufenden Gummiteilen zusammensetzt und damit eine Art Vorhang bildet, um den auf das Gleis fallenden Schotter von den Schwellen in die Zwischenfächer abzustreifen. Dies führt zu einer Entlastung der in Arbeitsrichtung nachfolgenden und den Einschotterungsvorgang abschließenden Kehrbürste.

[0004] Durch die US 4 794 862 bzw. EP-B1-0 057 128 ist es bekannt, einer Stopf-maschine einen Schotterspeicher mit verschließbaren Schurren zuzuordnen, um bedarfsweise Schotter auf das Gleis abwerfen zu können.

[0005] Gemäß US 5 101 733 ist es auch bereits bekannt, eine Schurre zur Gleiseinschotterung direkt im Bereich eines Stopfaggregates anzuordnen. Diese Schurren werden über ein Förderbandsystem mit Schotter beschickt. Damit ist Schotter ganz gezielt Gleisabschnitten mit Schottermangel zuführbar.

[0006] Schließlich wird durch die GB-B-2 036 142 eine Schotterplaniermaschine beschrieben, der ein Schotterspeicher mit Schurren zum Schotterabwurf sowie eine rotierbare Kehrbürste zugeordnet ist.

[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine der eingangs genannten Art, mit der unabhängig von einem unterschiedlichen Einschotterungszustand des Gleises eine gleichmäßige Gleiseinschotterung sichergestellt ist.

[0008] Diese Aufgabe wird mit einer Maschine der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß jede Schurre durch eine mittels eines Antriebes relativ zum Abwurfende verstellbare Abstreifeinheit nach unten in Richtung zum Gleis hin verlängerbar ausgebildet ist, wobei die Abstreifeinheit eine dem Abwurfende zugeordnete Einwurföffnung und eine eine Abstreifkante bildende Auslaßöffnung aufweist und die Abstreifkante parallel zu einer durch Radaufstandspunkte der Schienenfahrwerke gebildeten Referenzebene verlaufend angeordnet ist.

[0009] Eine derartige Abstreifeinheit ermöglicht es, unter wahlweiser, konstanter Distanzierung der Abstreifkante von der Schwelle eine gleichmäßige Einschotterung des Gleises sicherzustellen. Dies ist dadurch möglich, daß in der Abstreifeinheit immer eine Schotteranhäufung vorrätig gehalten wird, so daß auch bei einem - aus einer unterschiedlichen Einschotterungssituation des Gleises resultierenden - schwankenden Schotterbedarf automatisch die für eine gleichmäßige Einschotterung erforderliche Schottermenge nachfließt. Somit ist mit der Abstreifkante ein gleichmäßig hohes Schotterband herstellbar, mit dem einerseits eine wirkungsvolle gleichmäßige Einschotterung für eine dauerhafte Gleislage sichergestellt und andererseits in besonders wirtschaftlicher Weise eine Zuführung von überschüssigem Schotter zuverlässig ausgeschlossen ist. Von besonderem Vorteil ist auch noch die besonders einfache konstruktive Ausführung.

[0010] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.

[0011] Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur Unterstopfung eines Gleises und zur Verteilung von Schotter auf einer Schotterbettung, mit einem vorgeordneten, Schurren zur Schotterabgabe aufweisenden Schotterspeicher,

Fig. 2 und 3 ein vergrößertes Detail der Schurre in Seitenansicht bzw. Draufsicht,

Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Maschine zur Verteilung von Schotter in einer Teil-Seitenansicht, und

Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt gemäß der Schnittlinie V in Fig. 4.



[0012] Die in Fig. 1 ersichtliche Maschine 1 weist einen auf Schienenfahrwerken 2 und 10 mit Hilfe eines Fahrantriebes 3 verfahrbaren Maschinenrahmen 4 auf, der aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen gebildet ist. Dem Maschinenrahmen 4 sind Fahrkabinen 5 mit einer Steuereinrichtung 6 sowie ein Motor 7 zugeordnet. Auf dem bezüglich der Arbeitsrichtung (Pfeil 8) vorgeordneten Rahmenteil des Maschinenrahmens 4 befindet sich ein Schotterspeicher 11, der in seinem unteren Endbereich mit in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierten, jeweils ein Abwurfende 12 aufweisenden Schurren 13 ausgestattet ist. Jede Schurre 13 ist durch eine ringförmige Abstreifeinheit 14 in Richtung zu einem Gleis 15 hin verlängerbar ausgebildet.

[0013] Wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist die - abweichend von Fig. 1 - in der abgesenkten Arbeitsposition dargestellte Abstreifeinheit 14 eine dem Abwurfende 12 der Schurre 13 zugeordnete Einwurföffnung 16 sowie eine im unteren Endbereich befindliche Auslaßöffnung 17 auf. Diese bildet eine endlose Abstreifkante 18, die in der Arbeitsstellung in bezug auf eine durch Radaufstandspunkte 19 der Schienenfahrwerke 2 und 10 gebildete Referenzebene 20 parallel verläuft.

[0014] Die Abstreifeinheit 14 ist mit einer Spurkranzrolle 21 zur Abstützung auf einer Schiene 22 des Gleises 15 ausgestattet und über eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Anlenkstange 23 an den Maschinenrahmen 4 angelenkt. Mit Hilfe eines Antriebes 24 ist die Abstreifeinheit 14 von einer in Fig. 1 ersichtlichen Überstellposition in die in Fig. 2 dargestellte Arbeitsposition verstellbar. Wie insbesondere in Fig. 3 ersichtlich, ist jeder Schiene 22 des Gleises 15 ein Paar von konstruktiv zu einer Einheit verbundenen Abstreifeinheiten 14 zugeordnet. Um wahlweise eine unterschiedliche Höhe des Schotterbandes 31 herzustellen, könnte alternativ die Abstreifeinheit 14 mit Hilfe eines Antriebes relativ zur Spurkranzrolle 21 verstellbar ausgebildet werden.

[0015] Zur Erzielung einer gleichmäßigen Einschotterung des Gleises 15 wird im Rahmen einer durch Stopf- und Hebe-Richtaggregate 25,26 durchgeführten Gleisunterstopfung mit Hilfe des Schotterspeichers 11 bedarfsweise Schotter 27 auf Schwellen 28 des Gleises 15 abgeworfen. Dazu wird eine die Schurren 13 verlängernde, in einem horizontalen Querschnitt ringförmig ausgebildete Abstreifeinheit 14 durch Beaufschlagung des Antriebes 24 auf das Gleis 15 abgesenkt. Folglich wird die Abstreifkante 18 in einem gleichbleibenden Abstand von wenigen Zentimetern zur Oberkante der Schwellen 28 positioniert. Durch Öffnen von Steuerklappen 9 der Schurre 13 wird so viel Schotter abgeworfen, daß innerhalb der Abstreifeinheit 14 permanent eine Schotteranhäufung 29 vorliegt. Durch diese werden in Arbeitsrichtung vor der Maschine 1 befindliche und unterschiedlich tief eingeschotterte Zwischenfächer 30 unter Bildung eines konstant hohen Schotterbandes 31 automatisch gleichmäßig aufgefüllt. Um trotz eines vom Einschotterungszustand des Gleises 15 abhängigen, unterschiedlichen Schotterbedarfes permanent eine Schotteranhäufung 29 in der Abstreifeinheit 14 aufrechtzuerhalten, wird die Schotteranhäufung 29 durch ein Echolot 32 abgetastet. Dieses ist über einen Regelkreis 33 mit einem Antrieb 34 der den Querschnitt der Schurre 13 verändernden Steuerklappe 9 verbunden. Damit wird automatisch der unterschiedliche Schotterabfluß durch entsprechende Verstellung der Steuerklappen 9 ausgeglichen.

[0016] Der Schotterspeicher 11 kann mit Hilfe eines in Maschinenlängsrichtung verlaufenden und am oberen Ende der Maschine 1 befestigten Förderbandes 35 gefüllt werden. Während sich dessen Abwurfende 36 über dem Schotterspeicher 11 befindet, ist ein Aufnahmeende 37 am hinteren Ende der Maschine 1 vorgesehen. Mit Hilfe des Förderbandes 35 kann dem Schotterspeicher 11 kontinuierlich Schotter von an die Maschine 1 am hinteren Ende angekuppelten, nicht näher dargestellten Speicherwaggons zugeführt werden.

[0017] Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, speziell ausgebildete Stopf-Maschine 1 eignet sich beispielsweise besonders für eine Gleiskorrektur im Anschluß an eine Schotterbettreinigung, bei der durch die Entfernung größerer Abraummengen lediglich eine reduzierte Menge an gereinigtem Schotter in das Gleis zurückgeworfen werden kann. Um trotzdem eine ordnungsgemäße Anhebung in die geforderte Höhenlage und Unterstopfung des Gleises 15 durchführen zu können, wird durch Aufbringung von Schotterbändern 31 sowohl im Schwellenkopfbereich als auch zwischen den Schienen 22 für eine gleichmäßige Einschotterung gesorgt, wobei durch die gezielte Schotterzuführung mit Hilfe der Abstreifeinheiten 14 unter Erzielung einer Schottereinsparung lediglich die jeweils erforderliche Menge an Schotter abgegeben wird.

[0018] Bei der in Fig. 4 und 5 ersichtlichen Maschine 1 - bei der die funktionsgleichen Teile dieselben Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel aufweisen - befindet sich der Schotterspeicher 11 etwa mittig zwischen den beiden Schienenfahrwerken 2. Die Beschickung erfolgt durch ein in Maschinenlängsrichtung verlaufendes erstes Förderband 38, während mit Hilfe eines zweiten, zum Teil unterhalb einer Auslaßöffnung des Schotterspeichers 11 angeordneten Förderbandes 39 bedarfsweise Schotter aus dem Schotterspeicher einer nicht näher dargestellten Reinigungsmaschine zugeführt wird. Der Schotterspeicher 11 weist außerdem noch vier in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierte Schurren 13 mit Abstreifeinheiten 14 auf, wobei den beiden mittigen, zwischen den Schienen 22 positionierten Schurren 13 eine gemeinsame Abstreifeinheit 14 zugeordnet ist, die über die Spurkranzrollen 21 auf den Schienen 22 abstützbar ist. Die Spurkranzrollen 21 sind mit Hilfe eines Antriebes 40 relativ zur Abstreifeinheit 14 höhenverstellbar, wodurch die Abstreifkante 18 wahlweise je nach Einschotterungsbedarf durch eine in einer Arbeitskabine 48 befindliche Bedienungsperson von der Schwellenoberkante distanzierbar ist.

[0019] Die Abstreifeinheit 14 der beiden äußeren Schurren 13 weist jeweils einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Tunnel 41 auf, um die Einschotterung einer Stromschiene 42 zu verhindern. Die Abstreifeinheit 14 ist durch den Antrieb 24 in Längsrichtung der Schurre 13 verschiebbar gelagert. Zur Erfassung der Distanz zwischen der Abstreifkante 18 und der Schurre 13 ist eine Distanzmeßeinrichtung 43 vorgesehen. Damit ist die Herstellung von Schotterbändern in einer gewünschten Höhe möglich. Die Schurre 13 ist mitsamt der Abstreifeinheit 14 durch einen Antrieb 44 quer zur Maschinenlängsrichtung verstellbar ausgebildet. In der Schurre 13 befindliche Steuerklappen 9 werden während der gesamten Einschotterung maximal geöffnet, so daß die Schotteranhäufung 29 in Form einer Schottersäule bis in den im Schotterspeicher 11 gelagerten Schottervorrat reicht (in Fig. 5 ist der besseren Übersicht wegen der Schotter lediglich in der linken Bildhälfte angedeutet).

[0020] Ein im Schotterspeicher 11 angeordnetes Echolot 45 steht über den Regelkreis 33 mit einem Antrieb 46 des ersten Förderbandes 38 in Verbindung und beaufschlagt diesen derart, daß eine Schotteranhäufung 47 im Schotterspeicher 11 unabhängig vom Schotterabfluß über das zweite Förderband 39 bzw. die Schurren 13 konstant bleibt.


Ansprüche

1. Maschine zur Verteilung von Schotter auf einer Schotterbettung eines Gleises, mit einem durch Schienenfahrwerke (2,10) auf dem Gleis (15) verfahrbaren Maschinenrahmen (4), dem in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierte, jeweils ein Abwurfende (12) aufweisende Schurren (13) zum Abwurf von Schotter auf das Gleis (15) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schurre (13) durch eine mittels eines Antriebes (24) relativ zum Abwurfende (12) verstellbare Abstreifeinheit (14) nach unten in Richtung zum Gleis (15) hin verlängerbar ausgebildet ist, wobei die Abstreifeinheit (14) eine dem Abwurfende (12) zugeordnete Einwurföffnung (16) und eine eine Abstreifkante (18) bildende Auslaßöffnung (17) aufweist und die Abstreifkante (18) parallel zu einer durch Radaufstandspunkte (19) der Schienenfahrwerke (2,10) gebildeten Referenzebene (20) verlaufend angeordnet ist.
 
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Distanz zwischen Abstreifkante (18) und Schurre (13) eine Distanzmeßeinrichtung (43) vorgesehen ist.
 
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifeinheit (14) ein Echolot (32) zugeordnet ist, das in einem Regelkreis (33) mit einem Antrieb (34) einer den Querschnitt der Schurre (13) verändernden Steuerklappe (9) verbunden ist, um eine Schotteranhäufung (29) in der Abstreifeinheit (14) mengenmäßig konstant zu halten.
 
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (13) mitsamt der Abstreifeinheit (14) durch einen Antrieb (44) quer zur Maschinenlängsrichtung verstellbar ausgebildet ist.
 
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Schotterspeicher (11) zugeordneten Schurren (13) in Arbeitsrichtung vor einem Stopf- und Hebe-Richtaggregat (25,26) am in Arbeitsrichtung vorderen Maschinenende angeordnet sind, und daß am oberen Ende der Maschine (1) ein in deren Längsrichtung verlaufendes Förderband (35) vorgesehen ist, dessen Abwurfende (36) oberhalb des Schotterspeichers (11) und dessen Aufnahmeende (37) am hinteren Ende der Maschine (1) positioniert ist.
 
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit (14) über eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Anlenkstange (23) gelenkig mit dem Maschinenrahmen (4) verbunden ist und eine Spurkranzrolle (21) zur Abstützung am Gleis (15) aufweist.
 
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (40) zur Höhenverstellung der Abstreifkante (18) zwischen Spurkranzrolle (21) und Abstreifeinheit (14) vorgesehen ist.
 
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierte, jeweils einer Schurre (13) zugeordnete Abstreifeinheiten (14) vorgesehen sind, denen jeweils ein eigener Antrieb (24) für eine voneinander unabhängige Höhenverstellung zugeordnet ist.
 
9. Verfahren zur Einschotterung eines Gleises, wobei Schotter kontinuierlich auf das Gleis bzw. die Schotterbettung abgeworfen wird, zur Durchführung mit einer Maschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Bildung einer Schotteranhäufung (29) permanent mehr Schotter auf das Gleis (15) abgeworfen wird, als für die gewünschte Einschotterung erforderlich ist, wobei unter Umfassung der Schotteranhäufung (29) durch eine Abstreifeinheit (14) mit einer von den Schwellen des Gleises (15) in vertikaler Richtung distanzierten Abstreifkante (18) ein bezüglich der Schwellenoberkante konstant hohes, in Gleislängsrichtung verlaufendes Schotterband (31) hergestellt wird.
 




Zeichnung