[0001] Die Erfindung betrifft eine Spanneinheit nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 für ein Spann-Baukastensystem, das Werkstücke mit komplizierter Geometrie, z.B.
Fahrzeugkarosserien und -teile, haltert sowie ein Verfahren zur Justierung einer vorgebbaren
Basislänge an der Spanneinheit.
[0002] Bei bekannten Spann-Baukastensystemen für besagte Spanneinheit(-en) werden die Einzelteile
jeweils mit hoher Genauigkeit gefertigt, dann bezüglich einer anwenderseitig vorgegebenen
Basislänge zusammengesetzt und fest miteinander verbunden, z.B. die Bohrungssysteme
oder die T-Nut-Systeme, siehe hierzu
MATUSZEWSKI, Heinrich: Vorrichtungs-Baukastensysteme für zeitgemäße Fertigung. In:
technica, 23719, S.2025-2126.
[0003] Neben einer Reihe von Vorzügen haften diesen bekannten Systemen jedoch auch noch
eine ganze Reihe von Nachteilen an, wie:
- Hohe Anschaffungskosten des Bausatzes.
- Bauteilelager- und Montageraumkosten.
- Hohe Kosten der Bereitstellung bei Wiederverwendung gegenüber einer Sondervorrichtung.
- Bindung des Kapitals, falls der Baukasten nicht voll ausgenutzt wird.
- Montagezeitaufwand bei Wiederverwendung gegenüber einer Sondervorrichtung.
- Aus einem Bausatz läßt sich nur eine geringe Anzahl von Vorrichtungen bauen.
- In einem rauhen Betrieb besteht die Gefahr der Beschädigung.
- Gewicht und Volumen meist größer als bei Sondervorrichtungen.
- Größe und Steifigkeit begrenzt.
- Bei flexiblen Fertigungssystemstraßen - s. Pkt 3 oben - ist eine allseitige Bearbeitung
des Werkstückes meist nicht möglich.
- Als Schweißvorrichtungen nicht geeignet.
[0004] Daher besteht die Aufgabe der Erfindung vorrangig in der Schaffung einer Spanneinheit
für besagte Spann-Baukastensysteme, insbesondere zur Aufnahme und Halterung von Werkstücken
mit komplizierter Geometrie, die eine kostengünstigere Herstellung der Einzelteile
und zudem eine Senkung der Montagezeit ermöglicht sowie eine schnelle Nachjustierung
während des Produktionseinsatzes beim Anwender gestattet.
[0005] Diese Aufgabe löst eine Spanneinheit nach dem Patentanspruch 1 durch Kombination
aller aufgezeigten Merkmale.
Die nachgeordneten Patentansprüche 2 bis 7 zeigen Weiterbildungen bzw. vorteilhafte
Ausführungsbeispiele der erfinderischen Grundidee auf.
[0006] Der Anspruch 8 zeigt ein neues Verfahren zur kostengünstigen Justierung einer vom
Anwender vorgegebenen Basislänge bei der Herstellung der Spanneinheit sowie Maßnahmen
zur reproduzierbaren Fixierung der einjustierten vorgenannten Basislänge auf.
Der nachgeordnete Verfahrensanspruch 9 offenbart Weiterbildungen.
[0007] Anhand von Zeichnungsskizzen werden nachstehend zudem die Merkmale der neuen Spanneinheit
zusätzlich erläutert.
[0008] Die Zeichnungen zeigen dabei in weitestgehend schematisierter Darstellung und teils
im Schnitt in
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer auf einer Grundplatte gehalterten erfindungsgemäßen Spanneinheit;
- Fig. 2
- Schnitt A - A aus der Fig. 1;
- Fig. 3
- Schnitt B - B aus der Fig. 1;
- Fig. 4
- eine der möglichen Gestaltungsformen des aus kastenförmigem Profil gefertigten Mittelteils
der Spanneinheit und die
- Fig. 5 bis 11a
- weitere Ausgestaltungsvarianten der Spanneinheit.
[0009] Die in Fig. 1 gezeigte Grundkonzeption der neuen Spanneinheit S für ein Spann-Baukastensystem
zur Aufnahme und Halterung von Werkstücken W mit komplizierter Geometrie umfaßt ein
handelsübliches, mindestens einen Spannhebel Ta aufweisendes Spannteil T und mindestens
ein aus mehreren, auswechselbaren sowie in der Höhe zueinander einstellbaren und miteinander
verbundenen Bauteilen bestehendes Gestell F, dem Mittel 7, 10 bzw. 10' zur stufenlosen
Justierung seiner Bauteile bezüglich einer, vom Anwender der Spanneinheit vorgebbaren,
Basislänge x zugeordnet sind.
[0010] Im einzelnen besteht das Gestell F aus einem Fußteil 1, 101 oder 102, einem Kopfteil
8, 80 oder 81 zur Halterung des Spannteiles T, einem Mittelteil 6, 60, 61 oder 62
zum Verbinden des Fußteils und des Kopfteiles sowie aus den besagten Justiermitteln,
die erfindungsgemäß eine stufenlose Justierung der Bauteile bzw. Basislänge x einerseits
und mindestens auf das Kopfteil 8, 80 bzw. 81 hin und andererseits im unteren Bereich
des Gestelles F auf das jeweilige Mittelteil 6, 60 bzw. 61 gewährleisten.
Damit ist jede Spanneinheit S beim Hersteller vorjustierbar und beim Anwender ist
nur noch eine 'Fein'-Nachjustierung durchzuführen. Ein weiterer Vorteil besteht zudem
in der äußerst kurzen Reaktionszeit auf Fertigungstoleranzabweichungen.
[0011] Die in Fig. 1 gezeigte spezielle Ausbildung der Erfindung zeichnet sich durch die
Kombination folgender Merkmale aus:
- das Fußteil 1 und das Kopfteil 8 weisen jeweils eine, vorzugsweise u-förmig ausgearbeitete,
Anlagefläche 1c bzw. 8e auf, die jeweils mit einer am Mittelteil 6 vorgesehenen Führungsfläche
6c bzw. 6d korrespondieren;
- mittels lösbaren Gewindebolzen 5, die durch im Fußteil 1 und im Kopfteil 8' vorgesehene
Löcher 3, 3' bzw. 9, 9' hindurchreichen und im Mittelteil 6 greifen, sind das Fußteil
1 und das Kopfteil 8 am Mittelteil 6 kraftschlüssig befestigt;
- der jeweilige Durchmesser der Löcher 3, 3' und 9, 9' sowie der im horizontalen Schenkel
1a des Fußteiles 1 vorgesehenen Löcher 2, 2' ist um einige Millimeter größer als der
Durchmesser eines am Gewindebolzen 5 vorgesehenen Paßschaftes 5a;
- unmittelbar nach dem Kopf des Gewindebolzens 5 folgt eine auf dem Paßschaft 5a spielfrei
sitzende Unterlegscheibe 4, die an die jeweils äußere Wandung des Fußteiles 1 und
des Kopfteiles 8 anliegt;
- am horizontalen Schenkel 1a des Fußteiles 1 ist ein, auf das untere Ende 6a des Mittelteiles
6 wirkender, zur herstellerseitigen Justierung einer Basislänge x dienender, unterer
Höhensteller 7 und
- am horizontalen Schenkel 8b des Kopfteiles 8 ist ein auf das obere Ende 6b des Mittelteiles
6 aufsitzender, zur anwenderseitigen Nachjustierung der Basislänge x dienender, oberer
Höhensteller 10 angeordnet.
[0012] In den Figuren 2 und 3 ist das Gestell F der Spanneinheit S aus Fig. 1 im Schnitt
dargestellt; das Mittelteil 6 ist hier vorzugsweise aus einem Material mit kastenförmigem
Querschnitt gefertigt.
[0013] Bei einer Formgebung des Mittelteiles 6 gemäß der Fig. 4 oder einer ähnlichen Gestalt,
ist auch der Einsatz von Vollmaterial mit entsprechendem Querschnitt oder die Fertigung
des Mittelteiles 6 als Brennteil wirtschaftlich.
[0014] In den folgenden Figuren 5 bis 11a sind nun noch Weiterbildungen und Ausführungen
der Erfindung aufgezeigt, die nachstehend näher erläutert werden.
[0015] Fig. 5 und 5a zeigen in zwei verschiedenen Ansichten in Ausgestaltung der Grundidee
ein drittes Mittelteil 61, das, bei insgesamt aufstrebender Form, in Längsrichtung
ein- oder mehrfach unter Bildung von Winkeln α und/oder β , durch je zwei benachbarte
Schenkel 61a, 61b bzw. 61c, abgewinkelt ist.
[0016] Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für das Mittelteil ist in den Figuren 6 bis 7a
gezeigt. Das dortige zweite Mittelteil 60 besteht aus einer unteren 60a und einer
oberen 60b plattenförmigen Leiste, wobei die beiden Leisten 60a und 60b mit je einer
Fläche aneinander anliegen und unter Einschluß eines Drehlagers 60c verbunden sind.
Das Drehlager besteht vorzugsweise aus einem axialgesicherten Bolzen. Nach der herstellerseitigen
Justierung werden im Übergangs-/Kontakt-Bereich der beiden Schenkel 101a und 101 b
Schweißpunkte 4a angebracht.
[0017] In den Figuren 7 und 7a ist darüber hinaus noch eine Abwandlung des Fußteiles gezeigt.
Der vertikale Schenkel 101b des zweiten Fußteiles greift seitwärts am horizontalen
Schenkel 101a unter Bildung einer L-Form an.
[0018] Die Fig. 8 zeigt ein viertes Mittelteil 62 als eine weitere Gestaltungsmöglichkeit
des Mittelteiles. Ein unteres 62a und ein oberes 62b stabförmiges Teilstück bilden
hier, verbunden durch eine Gelenkstelle 62c, das Mittelteil 62. Die als Schraubverbindung
ausgelegte Gelenkstelle 62c kann an beliebiger Stelle gewählt werden, dabei ist die
Länge der Teilstücke 62a und 62b entsprechend zu wählen.
[0019] Eine weitere mögliche Ausführungsvariante nach Fig. 9 besteht noch darin, Kopf- und
Fußteil direkt aneinander anzuordnen. Dabei ist ein drittes Fußteil 102 vorgesehen.
Der horizontale Schenkel 102a und der vertikale Schenkel 102b bilden eine L-Form.
Der vertikale Schenkel 102b ist oben mit einer Planfläche 102c für den Höhensteller
10 bzw. 10' ausgestattet sowie mit zwei Gewindebohrungen 102d für den Eingriff der
Bolzen 5.
[0020] In den Figuren 10 sowie 11 und 11a sind nun noch zwei Ausgestaltungen des Kopfteiles
gezeigt. Beim zweiten Kopfteil 80 in Fig. 10 ist der vertikale Schenkel 80a am Mittelteil
6 verschiebbar gehaltert; als Höhensteller 10' dienen hier Abstimmplättchen.
[0021] Der horizontale Schenkel 80b nimmt das liegend angeordnete Spannteil T auf.
[0022] Das in den Figuren 11 und 11a dargestellte dritte Kopfteil 81 umfaßt ein Grundteil
81a mit abwärts gerichtetem vertikalen Schenkel 81b zum Anschluß an ein Mittelteil
6. Ein Halter 81c zur Aufnahme eines Fixierstiftes 81e ist mit einer Schwenkachse
81d am Grundteil 81a befestigt.
[0023] Die voranstehend dargestellte neue Spanneinheit S mit ihren verschiedenen Weiterbildungen
und Ausgestaltungen ist für die Realisierung der gestellten Aufgabe gut geeignet,
insbesondere für einen variablen Einsatz.
Die vorgestellte Spanneinheit S ist in all ihren Varianten zudem besonders zur Durchführung
des neuen Verfahrens zur Justierung einer Basislänge x einsetzbar.
Bei diesem Verfahren wird durch Betätigen des unteren Höhenstellers 7 die zwischen
einer Aufstellfläche 1d des Fußteiles 1 und einer am horizontalen Schenkel 8b des
Kopfteiles 8 vorgesehenen Auflagefläche 8d gelegene Basislänge x auf das vom Anwender
vorgegebene Maß herstellerseitig justiert, sodann die im vertikalen Schenkel des Fußteiles
befindlichen Gewindebolzen 5 fest angezogen und anschließend die jeweilige Unterlegscheibe
4 an der äußeren Wandung des vertikalen Schenkels 1b durch Anlegen von Schweißpunkten
4' fixiert.
[0024] Die besagten Verfahrensschritte können analog auch bei der Befestigung des Fußteils
1 der Spanneinheit S auf einer Grundplatte G oder bei einer beim Anwender vorgenommenen
Nachjustierung der Basislänge x mit dem oberen Höhensteller 10 Anwendung finden.
[0025] Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der
Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt
sind.
Bezugsziffernverzeichnis
[0026]
- 1
- Fußteil
- 1a
- horizontaler Schenkel
- 1b
- vertikaler Schenkel
- 1c
- Anlagefläche (u-förmig ausgebildet)
- 1d
- Aufstellfläche
- 101
- zweites Fußteil (L-förmig)
- 101a
- horizontaler Schenkel
- 101b
- vertikaler Schenkel
- 102
- drittes Fußteil (L-förmig)
- 102a
- horizontaler Schenkel
- 102b
- vertikaler Schenkel
- 102c
- Planfläche
- 102d
- Gewindebohrungen
- 2, 2'
- Löcher
- 3, 3'
- Löcher
- 4
- Unterlegscheiben
- 4', 4a, 4b
- Schweißpunkte
- 5
- Gewindebolzen
- 5a
- Paßschaft
- 6
- Mittelteil (vorzugsweise Kastenprofil)
- 6a
- unteres Ende
- 6b
- oberes Ende
- 6c
- Führungsfläche
- 6d
- Führungsfläche
- 60
- zweites Mittelteil
- 60a
- untere Leiste
- 60b
- obere Leiste
- 60c
- Drehlager (Bolzen, axial gesichert)
- 60d
- Gewindebohrung
- 61
- drittes Mittelteil
- 61a
- unterer Schenkel
- 61b
- mittlerer Schenkel
- 61c
- oberer Schenkel
- α , β
- Winkel
- 61d
- Aussparungen
- 62
- viertes Mittelteil
- 62a
- unteres Teilstück
- 62b
- oberes Teilstück
- 62c
- Gelenkstelle (Schraubverbindung)
- 7
- unterer Höhensteller
- 8
- Kopfteil
- 8a
- vertikaler Schenkel
- 8b
- horizontalerSchenkel
- 8c
- aufwärtsgerichteter (gekröpfter) Schenkel
- 8d
- Auflagefläche
- 8e
- Anlagefläche (u-förmig)
- 8f
- Aussparung
- 80
- zweites Kopfteil
- 80a
- vertikaler Schenkel
- 80b
- horizontaler Schenkel
- 81
- drittes Kopfteil
- 81a
- Grundteil
- 81b
- vertikal, abwärtsgerichteter Schenkel
- 81c
- Halter
- 81d
- Schwenkachse
- 81e
- Fixierstift
- 9, 9'
- Löcher
- 10, 10'
- oberer Höhensteller
- 11
- Distanzstück
- F
- Gestell
- G
- Grundplatte (z.B. Montageplatte mit einer Vielzahl von Gewindelöcher, die musterartig
angeordnet sind)
- S
- Spanneinheit
- T
- Spannteil
- Ta
- Spannhebel
- W
- Werkstück oder Formklaue, Formteil
- x
- Basislänge
1. Spanneinheit für ein Spann-Baukastensystem zur Aufnahme und Halterung von Werkstücken
(W) mit komplizierter Geometrie, umfassend ein handelsübliches, mindestens einen Spannhebel
(Ta) aufweisendes Spannteil (T) und mindestens ein aus mehreren, auswechselbaren sowie
in der Höhe zueinander einstellbaren und miteinander verbundenen Bauteilen bestehendes
Gestell (F),
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gestell (F) Mittel (7, 10, 10') zur stufenlosen Justierung der Bauteile
des Gestelles (F) bezüglich einer, vom Anwender der Spanneinheit vorgebbaren Basislänge
(x) vorgesehen sind.
2. Spanneinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (F) ein Fußteil (1; 101; 102), ein Kopfteil (8; 80; 81), zur Halterung
des Spannteiles (T), ein Mittelteil (6; 60; 61; 62), zur Verbindung des Fuß- und des
Kopfteiles (1, 101 bzw. 102 und 8, 80 bzw. 81) sowie Justiermittel (7, 10, 10') aufweist,
wobei die Mittel (7, 10 bzw. 10') zur stufenlosen Justierung einerseits und mindestens
auf das Kopfteil (8, 80, 81) und andererseits im unteren Bereich des Gestelles (F)
auf das jeweilige Mittelteil (6, 60, 61) wirken.
3. Spanneinheit nach einem der Patentansprüche 1 und 2,
gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
a) das Fußteil (1, 101 und 102) und das Kopfteil (8, 80 und 81) weisen jeweils eine,
vorzugsweise u-förmig ausgearbeitete, Anlagefläche (1c bzw. 8e) auf, die jeweils mit
einer am Mittelteil (6) vorgesehenen Führungsfläche (6c bzw. 6d) korrespondieren;
b) mittels lösbaren Gewindebolzen (5), die durch im Fußteil (1, 101 bzw. 102) und
im Kopfteil (8, 80 bzw. 81) vorgesehene Löcher (3, 3' bzw. 9, 9') hindurchreichen
und im Mittelteil (6, 60, 61 bzw. 62) greifen, sind das Fußteil (1, 101 bzw. 102)
kraftschlüssig befestigt;
c) der jeweilige Durchmesser der Löcher (3, 3' und 9, 9') sowie der im horizontalen
Schenkel (1a, 101a; 102a) des Fußteiles (1, 101 bzw. 102) vorgesehenen Löcher (2,
2') ist um einige Millimeter größer als der Durchmesser eines am Gewindebolzen (5)
vorgesehenen Paßschaftes (5a);
d) unmittelbar nach dem Kopf des Gewindebolzens (5) folgt eine auf dem Paßschaft (5a)
spielfrei sitzende Unterlegscheibe (4), die an die jeweils äußere Wandung des Fußteiles
(1, 101 bzw. 102) und des Kopfteiles (8, 80 bzw. 81) anliegt;
e) am horizontalen Schenkel (1a) des Fußteiles (1) ist ein auf das untere Ende (6a)
des Mittelteiles (6, 60, 61 bzw. 62) wirkender, zur herstellerseitigen Justierung
einer Basislänge (x) dienender, unterer Höhensteller (7) und
f) am horizontalen Schenkel (8b) des Kopfteiles (8) ist ein auf das obere Ende (6b,
60b, 61c bzw. 62b) des Mittelteiles (6, 60, 61 bzw. 62) aufsitzender, zur anwenderseitigen
Nachjustierung der Basislänge (x) dienender, oberer Höhensteller (10) angeordnet.
4. Spanneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Mittelteil (61), bei insgesamt aufstrebender Form, in Längsrichtung
ein- oder mehrfach, unter Bildung von Winkeln (α) und/oder (β) durch je zwei benachbarte
Schenkel (61a, 61b, 61c) abgewinkelt ist (Fig. 4 bis 5a).
5. Spanneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am vertikalen Schenkel (8a, 80a) des Kopfteiles (8, 80) vorgesehene u-förmige
Anlagefläche (8e) im Bereich der Löcher (9, 9') eine seitlich gelegene Aussparung
(8f) aufweist.
6. Spanneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Mittelteil (60) aus einer unteren (60a) und einer oberen plattenförmigen
Leiste (60b) besteht, wobei die beiden Leisten (60a und 60b) mit je einer Fläche aneinander
anliegen und unter Einschluß eines Drehlagers (60c) verbunden sind.
7. Spanneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vierte Mittelteil (62) ein unteres (62a) und ein oberes stabförmiges Teilstück
(62b) aufweist, die durch eine Gelenkstelle (62c) miteinander verbunden sind.
8. Spanneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelteil (6) aus einem kastenförmigen Profil besteht.
9. Verfahren zur Justierung der Basislänge (x) an einer Spanneinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Betätigen des unteren Höhenstellers (7) die zwischen einer Aufstellfläche
(1d) des Fußteiles (1, 101) und einer am horizontalen Schenkel (8b) des Kopfteiles
(8) vorgesehenen Auflagefläche (8d) gelegene Basislänge (x) auf das vom Anwender vorgegebene
Maß herstellerseitig justiert wird, sodann die im vertikalen Schenkel (1b) des Fußteiles
(1) befindlichen Gewindebolzen (5) fest angezogen und anschließend die jeweilige Unterlegscheibe
(4) an der äußeren Wandung des vertikalen Schenkels (1b) durch Anlegen von Schweißpunkten
(4') fixiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagten Verfahrensschritte analog bei der Befestigung des Fußteils (1) der
Spanneinheit (S) auf einer Grundplatte (G) oder bei einer beim Anwender vorgenommenen
Nachjustierung der Basislänge (x) mit dem oberen Höhensteller (10) Anwendung finden.