| (19) |
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(11) |
EP 0 806 048 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.04.1999 Patentblatt 1999/14 |
| (22) |
Anmeldetag: 16.01.1996 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: H01B 3/44 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9600/106 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9623/311 (01.08.1996 Gazette 1996/35) |
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| (54) |
MEHRADRIGES, KUNSTSTOFFISOLIERTES NIEDERSPANNUNGS-STARKSTROMKABEL
MULTI-CORE, PLASTIC-INSULATED, LOW-VOLTAGE HEAVY CURRENT CABLE
CABLE D'ENERGIE FAIBLE TENSION MULTICONDUCTEUR A ISOLATION PLASTIQUE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
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Priorität: |
25.01.1995 DE 19503672
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.11.1997 Patentblatt 1997/46 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- KAMMEL, Gernot
D-13467 Berlin (DE)
- KÜLLIG, Peter
D-19057 Schwerin (DE)
- OSTERKAMP, Winfried
D-13507 Berlin (DE)
- PESCHKE, Egon
D-14195 Berlin (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 633 056 US-A- 4 758 629
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DE-A- 3 813 200
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 586 (E-1627), 9.November 1994 & JP,A,06 223654
(HITACHI CABLE LTD), 12.August 1994,
- CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 99, no. 2, 11.Juli 1983 Columbus, Ohio, US; abstract no.
6632y, Seite 40; XP002003967 & JP,A,57 210 817 (NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE PUBLIC
CORP.) 24.Dezember 1982
- CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 97, no. 18, 1.November 1982 Columbus, Ohio, US; abstract
no. 145834n, HORIE TOSHIO: "Recycling of sheath polyethylene from cable scrap." Seite
46; XP002003968 & DENSHI TSUSHIN GAKKAI RONBUNSHI, Bd. j65, Nr. c4, 1982, Seiten 209-214,
- CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 87, no. 12, 19.September 1977 Columbus, Ohio, US; abstract
no. 85954h, REY CELESTINO ET ALL.: "Performance of re-extruded polyethylene cable
jacketting materials." Seite 50; XP002003969 & SOC PLAST ENG TECH PAP, Bd. 23, 1977,
Seiten 411-413,
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Energieverteilung und befaßt sich mit der
konstruktiven und werkstofftechnischen Ausgestaltung eines mehradrigen, kunststoffisolierten
Niederspannungs-Starkstromkabels im Sinne einer umweltverträglichen Wiederverwertbarkeit.
[0002] Um kunststoffisolierte Niederspannungskabel, wie sie für Energieversorgungsnetze
eingesetzt werden, am Ende ihrer Lebensdauer vollständig in die Produktion neuer Kabel
zurückführen zu können, ist eine Kabelkonstuktion bekannt, bei der für die Aufbauelemente
Aderisolierung, Innenmantel und Außenmantel nur noch umweltverträgliche (also halogenfreie)
und recycelbare (also unvernetzte) Kunststoffe eingesetzt werden, wobei streng auf
gute Trennbarkeit (Artenreinheit) der Stoffkomponenten geachtet wird. So wird als
Aderisoliermaterial für die verschiedenen Adern ein thermoplastisches, unterschiedlich
eingefärbtes Elastomer auf EPDM-Basis verwendet, während für den Außenmantel ein polyvalentes,
thermoplastisches und halogenfreies Material auf der Basis eines Copolymeren eingesetzt
wird, das mit einem inerten, mineralischen Flammschutz gefüllt ist. Das Aderisoliermaterial
ist dabei so ausgelegt, daß es Leitertemperaturen von bis zu 90°C im Dauerbetrieb,
von 110°C im Notbetrieb und von 250°C im Kurzschlußfall standhält. Bei der Herstellung
dieses Kabels wird auch auf umweltschonende Produktionsmethoden (z. B. kleinstmöglicher
Einsatz von Kühlwasser und elektrischer Energie) und Wahrung der Wirtschaftlichkeit
geachtet (DE-Z "elektrotechnik" - Heft 12 - 17.Dez.1993, Seiten 24, 26 und 35).
[0003] Ausgehend von einem Niederspannungs-Starkstromkabel mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1 liegt der Erfindung die Aufgabe, die Umweltverträglichkeit
eines solchen Kabels durch sortenminimierten Werkstoffeinsatz weiter zu verbessern.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 vorgesehen, daß die Aderisolierung, der Innen- und der Außenmantel aus dem gleichen
Basismaterial bestehen, wobei der Innenmantel von einer Bespinnung gebildet wird,
daß das Basismaterial schwarz eingefärbt ist und daß die Aderisolierungen mit einer
Aderkennzeichnung versehen sind.
[0005] Bei einem derart ausgebildeten Kabel wird für alle aus elektrischen und/oder mechanischen
Gründen als Umhüllung dienende Aufbauelemente das gleiche Basismaterial eingesetzt.
Dadurch lassen sich Materialverbrauch, Energieverbrauch, Rückstände und Abfall minimieren
und Produktionskosten reduzieren und optimieren. Bei einer Wiederverwertung der genannten
Aufbauelemente erübrigt sich eine Unterscheidung zwischen den Isoliermaterialien der
einzelnen Adern, des Innenmantels und des Außenmantels, insbesondere dann, wenn das
zur Wiederverarbeitung vorgesehene Material, also das Recyclat, ausschließlich zur
Herstellung von Folien für den Innenmantel und von Außenmänteln verwendet wird. Dabei
sind die für die Kennzeichnung der Adern eingesetzten Materialien ohne wirksamen Einfluß
auf die mechanischen Eigenschaften des Mantelmaterials und dessen Farbgebung. Insgesamt
liegt ein halogenfreies, flexibles Kabel vor, das auch vollkommen schwermetallfrei
ausgebildet sein kann, sofern für die Aderkennzeichnung entsprechende Farbpigmente
bzw. Farbbatche eingesetzt werden; solche Farbbatche, z. B. mit dem Handelsnamen "Sicolen"
der Firma BASF oder dem Handelsnamen "Blau Ral 5015" der Bayrischen Kabelwerke, DE,lassen
sich auch dem Basismaterial beimischen, so daß die Adern des Kabels in einfacher Weise
durch einen extrudierten, farbigen Längsstrich (blau, braun, gelb) gekennzeichnet
werden können. Alternativ kommt aber auch eine hell farbige Bedruckung mit unterschiedlichen
Kennzeichen in Betracht.
[0006] Als Basismaterial für Aderisolierungen, Innen- und Außenmantel kann im Rahmen der
Erfindung ein gegen Spannungsrißanfälligkeit stabilisiertes Polyäthylen verwendet
werden, dessen Dichte zwischen 0,92 und 0,94 g/cm
3 liegt und dessen Shore-D-Härte größer oder wenigstens gleich 42 ist. Ein derartiges
Material, bei dem es sich um ein Low-Density-Polyathylen handelt, das beispielsweise
mit einem kleinen Anteil eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymers modifiziert ist, weist
einerseits die für den Außenmantel und für das den Innenmantel bildende Bandmaterial
erforderlichen mechanischen Eigenschaften und andererseits die für die Aderisolierung
erforderlichen elektrischen Eigenschaften auf und läßt sich ggf. mit fachüblichen
Mitteln sowohl gegen Alterung als auch gegen Kupferoxydation stabilisieren. Hinsichtlich
der Wärmestandfestigkeit der Aderisolierung hält es Dauertemperaturen von kleiner/gleich
70°C am Leiter stand. Sofern eine Dauertemperatur von maximal 90°C beherrscht werden
soll, kommen im Rahmen der Erfindung als Basismaterial handelsübliche thermoplastische
Elastomere auf Polypropylen-Basis zum Einsatz. Auch solche Materialien lassen sich
mit fachüblichen Mitteln sowohl gegen Alterung als auch gegen Kupferoxydation stabilisieren.
Ein geeignetes Material ist beispielsweise ein mit einem Äthylen-Propylen-Co- oder
-Terpolymer modifiziertes Polypropylen, also ein Polyblend mit getrennten Phasen (DE-Z
"Kautschuk + Gummi. Kunststoffe, Nr. 9/86, Seiten 804, 806; DE-Z "Kautschuk + Gummi
Kunststoffe, Nr. 8/86, Seiten 695/96; DE-Z "Kunststoffe" 1989, Heft 7, Seiten 606
bis 611). Derartige thermoplastische Elastomere werden beispielsweise von der Firma
Monsanto unter der Bezeichnung "Santoprene" vertrieben. - Mit besonderem Vorteil,
weil weniger energieaufwendig in der Herstellung, lassen sich jedoch als Basismaterial
Polypropylen-Reaktorblends mit einem Elastomergehalt > 25 Gewichtsprozent verwenden,
wie sie für spezielle Bedürfnisse der Automobilindustrie entwickelt worden sind (DE-Z
"Kunststoffe", 1992, Heft 6, Seiten 499 bis 501). Entsprechende Materialien werden
von der Firma BASF unter dem Handelsnamen "Novolen" und auch von der Firma Himont,
USA vertrieben.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel des neuen Starkstromkabels ist in der Figur dargestellt.
[0008] Die Figur zeigt ein vieradriges Niederspannungs-Starkstromkabel, dessen sektorförmige,
aus Aluminium oder Kupfer bestehende Leiter 1 jeweils mit einer extrudierten Kunststoffisolierung
2 umgeben sind. Über dem aus den vier Adern gebildeten Verseilverband ist eine Folienbespinnung
4 aufgebracht, die ihrerseits von dem extrudierten Außenmantel 5 umgeben ist. - Für
die Aderisolierungen 2, die Folienbespinnung 4 und den Außenmantel 5 wurde jeweils
das gleiche Basismaterial, nämlich ein handelsübliches Low-Density-Polyäthylen "Lupolen
2012 D" der Firma BASF mit einer Dichte von 0,919 bis 0,924 g/cm
3 verwendet. Dieses Basismaterial ist mittels Ruß schwarz eingefärbt, (wodurch die
Dichte auf etwa 0,933 bis 0,939 g/cm
3 steigt), so daß sowohl die Aderisolierung als auch die Bespinnung als auch der Außenmantel
schwarz sind. Die einzelnen Adern werden voneinander dadurch unterschieden, daß drei
Adern mit einem extrudierten, farbigen Längsstrich 3 versehen sind, wobei die Farbpigmente
blau, braun und gelb verwendet wurden. Hierbei kamen schwermetallfreie Farbbatche
zum Einsatz.
[0009] Anstelle des erwähnten Basismaterials auf Polyäthylen-Basis kann für die Aderisolierungen
2, die Folienbespinnung 4 und den Außenmantel 5 auch ein Polypropylen-Reaktorblend
mit einem Elastomergehalt von beispielsweise 43 % Äthylen-Propylen-Kautschuk (EPM)
(z. B. "Novolen" 2912 HX der Firma BASF) verwendet werden.
[0010] Die für die Herstellung des Innenmantels verwendete Folie aus dem durch Zugabe von
Ruß schwarz eingefärbten Basismaterial hat eine Wandstärke von 100 bis 120 µm und
wird zweckmäßig in einlagiger Bespinnung mit Überlappung aufgebracht.
[0011] Sofern an ein gemäß der Erfindung aufgebautes Kabel besondere Anforderungen hinsichtlich
der Flammwidrigkeit gestellt werden, muß das Konzept "gleiches Basismaterial für alle
als Umhüllung dienende Aufbauelemente" verlassen werden. Um der Anforderung "non corrosiv
INC)", d.h. "halogenfrei" zu genügen, kann dann anstelle eines bisher üblichen Außenmantels
aus PVC ein Außenmantel auf der Basis eines füllstoffverträglichen Olefin-Homopolymer
oder Olefin-Copolymer eingesetzt werden. Geeignete Polymere sind beispielsweise Äthylen-Vinylacetat-Copolymere
mit einem VA-Anteil von 10 bis 30 % sowie Polyäthylene mit sehr niedriger Dichte,
sogenannte ULD-PE (Dichte ca. 0,91 g/cm
3), und insbesondere unpolare Copolymere wie beispielsweise metallocenkatalysierte
Polyäthylene ("International Wire + Cable Symposium Proceedings", 1991, Seite 397
ff; und "Kunststoffe", 1993, Heft 12, Seiten 985 bis 987). Diesem Basismaterial ist
jeweils ein flammwidriger Füllstoff in Form eines Aluminium-Oxydhydrates oder Magnesium-Hydroxids
in einer Menge von etwa 30 Gew.% (bzw. von etwa 70 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile
des polymeren Basismaterials) beizugeben. Zweckmäßig ist als weiterer Füllstoff Kreide
in einer Menge von 25 Gew.% (bzw. 50 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des polymeren
Basismaterials) zugefügt. - Die genannten polymeren Basismaterialien sind handelsüblich.
Die genannten unpolaren Copolymere werden beispielsweise von der Firma Dow Chemical,
USA unter der Bezeichnung "Engage"-Polymere und von der Fa. Exxon, USA unter der Bezeichnung
"Exxpol" vertrieben. - Bei einem derart ausgebildeten Kabel ist die bisher übliche
Sortenvielfalt für Isolier-, Innenmantel- und Außenmantel-Materialien insofern reduziert,
als für die Isolierungen und den Innenmantel das gleiche Basismaterial zum Einsatz
kommt, also insgesamt lediglich zwei verschiedene Basismaterialien verwendet werden,
die bei der Wiederverwertung eines solchen Kabels getrennt erfaßt und getrennt aufbereitet
werden können.
1. Mehradriges, kunststoffisoliertes Niederspannungs-Starkstromkabel, dessen verseilte
Adern von einem Innen- und einem Außenmantel umgeben sind, wobei die Aderisolierungen
und der Außenmantel jeweils aus einem halogenfreien, unvernetzten Kunststoff auf Olefin-Basis
bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aderisolierung (2), der Innen- (4) und der Außenmantel (5) aus dem gleichen
Basismaterial bestehen, wobei der Innenmantel (4) von einer Bespinnung gebildet wird,
daß das Basismaterial schwarz eingefärbt ist und daß die Aderisolierungen (2) mit
einer Aderkennzeichnung (3) versehen sind.
2. Niederspannungs-Starkstromkabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismaterial aus einem handelsüblichen, gegen Spannungsrißanfälligkeit stabilisierten
Polyäthylen besteht, dessen Dichte zwischen 0,92 und 0,94 g/cm3 liegt und dessen Shore-D-Härte größer oder wenigstens gleich 42 ist.
3. Niederspannungs-Starkstromkabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basismaterial aus einem handelsüblichen thermoplastischen Elastomer auf Polypropylen-Basis
besteht.
4. Niederspannungs-Starkstromkabel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das thermoplastische Elastomer ein mit einem Äthylen-Propylen-Co- oder -Terpolymer
modifiziertes Polypropylen ist.
5. Niederspannungs-Starkstromkabel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das thermoplastische Elastomer ein Polypropylen-Reaktorblend mit einem Elastomergehalt
größer als 25 Gew.% ist.
6. Niederspannungs-Starkstromkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aderkennzeichnung aus extrudierten farbigen Längsstrichen (3) besteht, für deren
Farbgebung schwermetallfreie Farbpigmente verwendet sind.
7. Mehradriges, kunststoffisoliertes Niederspannungs-Starkstromkabel, dessen verseilte
Adern von einem Innen- und einem Außenmantel umgeben sind, wobei die Aderisolierungen
und der Außenmantel jeweils aus einem halogenfreien, unvernetzten Kunststoff auf Olefin-Basis
bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aderisolierung (2) und der Innenmantel aus dem gleichen Basismaterial bestehen,
wobei der Innenmantel (4) von einer Bespinnung gebildet wird,
daß das Basismaterial schwarz eingefärbt ist,
daß die Aderisolierungen (2) mit einer Aderkennzeichnung (3) versehen sind
und daß für den Außenmantel (5) als Basismaterial ein füllstoffverträgliches Olefin-Homopolymer
oder Olefin-Copolymer verwendet ist, das als flammwidrigen Zusatz Aluminium-Oxydhydrat
oder Magnesium-Hydroxid in einer Menge von etwa 30 Gew.% enthält.
1. Multi-core, plastic-insulated low-voltage power current cable, the laid-up cores of
which are surrounded by an inner sheath and an outer sheath, with the core insulations
and the outer sheath each consisting of a halogen-free, non-cross-linked olefin-based
plastics material, characterised in that the core insulation (2), the inner sheath
(4) and the outer sheath (5) consist of the same base material, with the inner sheath
(4) being formed by a braiding, in that the base material is coloured black, and in
that the core insulations (2) are provided with a core identification (3).
2. Low-voltage power current cable according to claim 1, characterised in that the base
material consists of a commercially available polyethylene which is stabilized to
prevent susceptibility to stress cracking and the density of which lies between 0.92
and 0.94 g/cm3 and the Shore-D-hardness of which is greater than or at least equal to 42.
3. Low-voltage power current cable according to claim 1, characterised in that the base
material consists of a commercially available thermoplastic polypropylene-based elastomer.
4. Low-voltage power current cable according to claim 3, characterised in that the thermoplastic
elastomer is a polypropylene modified with an ethylenepropylene-copolymer or terpolymer.
5. Low-voltage power current cable according to claim 3, characterised in that the thermoplastic
elastomer is a polypropylene reactor blend having an elastomer content that is greater
than 25% by weight.
6. Low-voltage power current cable according to one of claims 1 to 5, characterised in
that the core identification consists of extruded coloured longitudinal lines (3),
for the colouring of which colouring pigments are used that are free of heavy metals.
7. Multi-core, plastic-insulated low-voltage power current cable, the laid-up cores of
which are surrounded by an inner sheath and an outer sheath, with the core insulations
and the outer sheath each consisting of a halogen-free, non-cross-linked olefin-based
plastics material, characterised in that the core insulation (2) and the inner sheath
consist of the same base material, with the inner sheath (4) being formed by a braiding,
in that the base material is coloured black,
in that the core insulations (2) are provided with a core identification (3),
and in that an olefin-homopolymer or olefin copolymer, which is compatible with the
filling material and contains aluminium hydrated oxide or magnesium hydroxide in a
quantity of approximately 30% by weight as a flame-resistant additive, is used as
a base material for the outer sheath (5).
1. Câble pour courant fort à basse tension à brins multiples et isolé par de la matière
plastique, dont les brins toronnés sont entourés d'un gaine intérieure et d'une gaine
extérieure, les isolations de brins et la gaine extérieure étant respectivement en
une matière plastique à basse d'oléfine qui est exempte d'halogène et qui n'est pas
réticulée,
caractérisé
en ce que l'isolation (2) de brins, de la gaine intérieure (4) et de la gaine extérieure
(5) sont en la même matière de base, la gaine (4) intérieure étant formée d'un guipage,
en ce que la matière de base est teinte en noire et en ce que les isolations (2) de
brins sont munies d'un signe distinctif (3) de brin.
2. câble pour courant fort à basse tension selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la matière de base est en polyéthylène du commerce stabilisé vis à vis de
la tendance au fendillement par contrainte, dont la masse volumique est comprise entre
0,92 et 0,94 g/cm3, et dont la dureté Shore-D est supérieure ou au moins égale à 42,
3. câble pour courant fort à basse tension selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la matière de base est en un élastomère thermoplastique du commerce à base
de propylène,
4. câble pour courant fort à basse tension selon la revendication 3,
caractérisé
en ce que l'élastomère thermoplastique est un polypropylène modifié par un copolymère
ou un par terpolymère d'éthylène et de propylène,
5. câble pour courant fort à basse tension selon la revendication 3,
caractérisé
en ce que l'élastomère thermoplastique est un mélange réacteur de polypropylène ayant
une teneur en élastomère supérieure à 25 % en poids.
6. câble pour courant fort à basse tension selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé,
en ce que, le signe distinctif de brin est constitué de bandes (3) longitudinales
extrudées et colorées, auxquelles on donne de la coloration par des pigments colorés
exempts de métaux lourds.
7. Câble pour courant fort à basse tension à brins multiples et isolé par de le matière
plastique, dont les brins toronnés sont entourés d'un gaine intérieure et d'une gaine
extérieure, les isolations de brins et la gaine extérieure étant respectivement en
une matière plastique à basse d'oléfine qui est exempte d'halogène et qui n'est pas
réticulée
caractérisé
en ce que l'isolation (2) de brins, et la gaine intérieure sont en la même matière
de base, la gaine (4) intérieure étant formée d'un guipage,
en ce que la matière de base est teinte en noire,
en ce que les isolations (2) de brins sont munies d'un signe distinctif (3) de brin,
et en ce que, pour la gaine (5) extérieure, on utilise, comme matière de base, un
homopolymére d'oléfine ou un copolymère d'oléfine compatible avec une charge qui renferme
comme additif ignifuge de l'oxyde d'aluminium hydraté ou de l'hydroxyde de magnésium
en une quantité de 30 % environ en poids.
