[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für eine Aufzugsanlage, bestehend
aus einer Auslösevorrichtung, die mittels Bowdenzügen mit Fangvorrichtungen verbunden
ist, wobei ein Geschwindigkeitsbegrenzerseil bei Übergeschwindigkeit einer Aufzugskabine
und/oder eines Gegengewichtes die Auslösevorrichtung betätigt, die mittels der Bowdenzüge
die an der Aufzugskabine und/oder am Gegengewicht angeordneten Fangvorrichtungen auslöst
und dabei die Aufzugskabine und/oder das Gegengewicht stillsetzt.
[0002] Aus der Schrift FR 2 654 087 A1 ist eine mittels aus Kabel und Mantel bestehenden
Bowdenzügen betätigbare Fangvorrichtung bekannt geworden. An einer in einem Gehäuse
geführten mittels Geschwindigkeitsbegrenzerseil betätigbaren Stange sind Verbindungswinkel
angeordnet, an denen die einen Enden der Kabel der beiden Bowdenzüge befestigt sind.
Das eine Ende eines ein Kabel führenden Mantels ist am Gehäuse angeordnet. Die anderen
Enden der Kabel der beiden Bowdenzüge sind je mit einem Schlitten mit Rolle der Fangvorrichtung
verbunden. Die anderen Mantelenden sind je an einem Fangvorrichtungsblock angeordnet.
Beim Betätigen der Bowdenzüge mittels des Geschwindigkeitsbegrenzerseils wird der
im Fangvorrichtungsblock geführte Schlitten mit der Rolle entgegen einer Federkraft
bewegt, bis sich die Rolle zwischen einer keilförmigen Bahn der Fangvorrichtung und
einer Führungsschiene verkeilt und dabei die Aufzugskabine oder das Gegengewicht zum
Stillstand bringt.
[0003] Nachteilig bei dieser Auslösevorrichtung ist, dass beide Bowdenzüge genau justiert
sein müssen, damit beide Fangvorrichtung mit Sicherheit auslösen und die Aufzugsanlage
stillsetzen. Falls sich die Länge eines Kabels eines Bowdenzuges beispielsweise durch
Beanspruchung ändert, wird der Schlitten mit der Rolle nicht genügend ausgelenkt,
wobei sich die Rolle zwischen der keilförmigen Bahn und der Führungsschiene nicht
verkeilen kann.
[0004] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet
ist, löst die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Einrichtung zu vermeiden und eine
Auslösevorrichtung zu schaffen, mit der die Sicherheit einer Aufzugsanlage verbessert
wird.
[0005] Der durch die Erfindung erreichte Vorteil ist im wesentlichen darin zu sehen, dass
mit der erfindungsgemässen Auslösevorrichtung die eine Fangvorrichtung die andere
Fangvorrichtung betätigen kann und somit in jedem Fall gewährleistet ist, dass bei
Übergeschwindigkeit beide Fangvorrichtungen ausgelöst werden. Falls bei Normalgeschwindigkeit
eine ungewollte Betätigung des Sperrelementes der einen Fangvorrichtung erfolgt, wird
auch die andere Fangvorrichtung ausgelöst und die Aufzugskabine und/oder das Gegengewicht
auf eine sichere Art und Weise stillgesetzt. Weiter vorteilhaft ist, dass für beide
Fangvorrichtungen nur ein Sicherheitsschalter notwendig ist.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemässe mittels Geschwindigkeitsbegrenzer und Bowdenzügen betätigbare
Auslösevorrichtung und
- Fig. 2
- eine mittels Bowdenzügen betätigbare Fangvorrichtung.
[0007] In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine an einer Aufzugskabine und/oder an einem Gegengewicht
angeordnete Auslösevorrichtung bezeichnet, bestehend aus einem Gehäuse 2 mit einem
weiteren Gehäuse 3, einem Betätigungshebel 4 und einem ersten Winkel 5. Das Gehäuse
2 weist einen Boden 6, eine erste Seitenwand 7, eine zweite Seitenwand 8 und eine
dritte Seitenwand 9 auf. Das eine Ende des Betätigungshebels 4 ist an einer zwischen
der ersten Seitenwand 7 und zweiten Seitenwand 8 angeordneten Hebelachse 10 drehbar
gelagert. Das andere Ende des Betätigungshebels 4 ist mit einem Seilschloss 11 eines
Geschwindigkeitsbegrenzerseils 12 verbunden.
[0008] Das Geschwindigkeitsbegrenzerseil 12 wird mittels einer Umlenkrolle des auf dem Schachtkopf
des Aufzugsschachtes angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzers und einer in der Schachtgrube
angeordneten Spannrolle geführt. Die Enden des Geschwindigkeitsbegrenzerseils 12 sind
mit dem Seilschloss 11 verbunden. Der Geschwindigkeitsbegrenzer überwacht die Geschwindigkeit
der Aufzugskabine und/oder des Gegengewichtes. Bei Übergeschwindigkeit blockiert der
Geschwindigkeitsbegrenzer die Umklenkrolle wodurch bei Abwärtsfahrt der Aufzugskabine
und/oder des Gegengewichtes der Betätigungshebel 4 vom Seilschloss 11 betätigt wird.
[0009] Bei Normalbetrieb wird der Betätigungshebel 4 mittels einer an der Hebelachse 10
angeordneten ersten Feder 13 gegen einen unteren Anschlag 14 gepresst. Bei Übergeschwindigkeit
wird das Geschwindigkeitsbegrenzerseil 12 auf der blockierten Umlenkrolle durchgezogen
und der Betätigungshebel 4 nach oben ausgelenkt. Ein erstes Federende 15 der ersten
Feder 13 ist am Betätigungshebel 4 angeordnet und ein zweites Federende 16 der ersten
Feder 13 ist an einem Federanlenkpunkt der ersten Seitenwand 7 des Gehäuses 2 angeordnet.
Ein Sicherheitsschalter 17 überwacht die Lage des ersten Winkels 5 und schaltet bei
Übergeschwindigkeit oder bei ungewollter Betätigung eines Sperrelementes mindestens
einer Fangvorrichtung den Antriebsmotor der Aufzugsanlage aus.
[0010] Der erste Winkel 5 weist einen ersten Schenkel 18 und einen zweiten Schenkel 19 mit
einem ersten Anschlag 20, einem zweiten Anschlag 21 und einem ersten Langschlitz 22
auf. Das eine Ende des zweiten Schenkels 19 taucht verschiebbar in eine erste Öffnung
23 des Betätigungshebels 4 ein, wobei der zweite Schenkel 19 von einem die erste Öffnung
23 und den ersten Langschlitz 22 durchdringenden ersten Bolzen 24 bei Normalbetrieb
gehalten wird und bei Übergeschwindigkeit der Auslenkung des Betätigungshebels 4 folgend
nach oben gezogen wird.
[0011] Ein Bowdenzug besteht üblicherweise aus einem Mantel, auch Ummantelung genannt und
einem Kabel, auch Zug genannt. Bowdenzüge, mit denen Zugkräfte und kleine Druckkräfte
übertragen werden, weisen üblicherweise ein Kabel auf, das aus mehreren verseilten
dünnen Drähten besteht. Bowdenzüge, mit denen Zugkräfte und grosse Druckkräfte übertragen
werden, weisen üblicherweise ein Kabel auf, das aus einem festen Draht mit entsprechendem
Querschnitt besteht. Das Ende des Mantels weist eine Gewindehülse auf, die in Verbindung
mit einem ortsfesten Gewinde steht. Die Länge des Mantels kann gegenüber des im Mantel
geführten Kabels mittels der Gewindehülse verändert werden. Ein das Ende des Kabels
bildender Kabelkopf, auch Endstück genannt, steht in Verbindung mit dem zu bewegenden
Teil.
[0012] Das am Boden 6 des Gehäuses 2 angeordnete weitere Gehäuse 3 dient der Halterung eines
ersten Bowdenzuges 25 und eines zweiten Bowdenzuges 26. In einer weiteren Ausführungsvariante
können die Bowdenzüge 25, 26 direkt am Gehäuse 2 angeordnet werden. Der erste Bowdenzug
25 überträgt die Bewegung des ersten Winkels 5 mittels einer Zugkraft auf eine erste
an der Aufzugskabine und/oder am Gegengewicht angeordnete Fangvorrichtung 27. Der
zweite Bowdenzug 26 überträgt die Bewegung des ersten Winkels 5 mittels einer Zugkraft
auf eine zweite an der Aufzugskabine und/oder am Gegengewicht angeordnete nicht dargestellte
Fangvorrichtung.
[0013] Der erste Bowdenzug 25 besteht aus einem ersten Mantel 28, in dem ein erstes Kabel
29 geführt ist. Am einen Ende des ersten Mantels 28 ist eine erste Gewindehülse 30
angeordnet, die in Verbindung mit einem Gewinde einer am Gehäuse 2 oder weiteren Gehäuse
3 befestigten ersten Mutter 31 steht. Das eine Ende des ersten Kabels 29 weist einen
ersten Kabelkopf 32 auf, der zwischen dem ersten Anschlag 20 und dem ersten Schenkel
18 des ersten Winkels 5 angeordnet ist. Bei Zugbeanspruchung des ersten Kabels 29
liegt der erste Kabelkopf 32 am ersten Schenkel 18 auf. Bei einer von der ersten Fangvorrichtung
27 verursachten Druckbeanspruchung des ersten Kabels 29 steht der erste Kabelkopf
32 am ersten Anschlag 20 an und presst den ersten Winkel 5 nach oben. Mit der ersten
Gewindehülse 30 kann die wirksame Länge des ersten Kabels 29 gegenüber dem ersten
Mantel 28 eingestellt werden.
[0014] Der zweite Bowdenzug 26 besteht aus einem zweiten Mantel 33, in dem ein zweites Kabel
34 geführt ist. Am einen Ende des zweiten Mantels 33 ist eine zweite Gewindehülse
35 angeordnet, die in Verbindung mit einem Gewinde einer am Gehäuse 2 oder weiteren
Gehäuse 3 befestigten zweiten Mutter 36 steht. Das eine Ende des zweiten Kabels 34
weist einen zweiten Kabelkopf 37 auf, der zwischen dem zweiten Anschlag 21 und dem
ersten Schenkel 18 des ersten Winkels 5 angeordnet ist. Bei Zugbeanspruchung des zweiten
Kabels 34 liegt der zweite Kabelkopf 37 am ersten Schenkel 18 auf. Bei einer von der
zweiten Fangvorrichtung verursachten Druckbeanspruchung des zweiten Kabels 34 steht
der zweite Kabelkopf 37 am zweiten Anschlag 21 an und presst den ersten Winkel 5 nach
oben. Mit der zweiten Gewindehülse 35 kann die wirksame Länge des zweiten Kabels 34
gegenüber dem zweiten Mantel 33 eingestellt werden.
[0015] In einer weiteren Ausführungsvariante weisen die Enden der Kabel 29, 34 anstelle
der Kabelköpfe 32, 37 Gewindehülsen auf, die direkt mit dem ersten Schenkel 18 des
ersten Winkels 5 verschraubt sind.
[0016] Die erste Fangvorrichtung 27 besteht aus einem Block 38 mit einer keilförmigen Ausnehmung
39, in der ein freier Schenkel 40 einer im Aufzugsschacht angeordneten Führungsschiene
verläuft. Am Block 38 ist ein zweiter Winkel 41 mit einer dritten Mutter 42 angeordnet,
deren Gewinde in Verbindung mit einer dritten Gewindehülse 43 des anderen Endes des
ersten Mantels 28 steht. Mit der dritten Gewindehülse 43 kann die wirksame Länge des
ersten Kabels 29 gegenüber dem ersten Mantel 28 eingestellt werden. Das andere Ende
des ersten Kabels 29 weist einen dritten Kabelkopf 44 auf, der zwischen einem dritten
Anschlag 45 und einer ersten Lasche 46 eines Schiebers 47 angeordnet ist. Bei Zugbeanspruchung
des ersten Kabels 29 steht der dritte Kabelkopf 44 an der ersten Lasche 46 an. Bei
einer von der ersten Fangvorrichtung 27 verursachten Druckbeanspruchung des ersten
Kabels 29 liegt der dritte Kabelkopf 44 am dritten Anschlag 45 auf und presst den
Schieber 47 nach oben. Der Schieber 47 wird in einem zweiten Langschlitz 48 mittels
eines am Block 38 angeordneten Federbolzens 49 geführt. Eine zweite Feder 50 ist am
Federbolzen 49 angeordnet, wobei ein drittes Federende 51 der zweiten Feder 50 am
zweiten Winkel 41 oder am Federbolzen 49 und ein viertes Federende 52 der zweiten
Feder 50 an der ersten Lasche 46 des Schiebers 47 angeordnet ist.
[0017] In einer weiteren Ausführungsvariante weisen die Enden der Kabel 29, 34 auf der Seite
der Fangvorrichtungen anstelle der Kabelköpfe 44 Gewindehülsen auf, die direkt mit
dem Schieber 47 verschraubt sind.
[0018] Bei Normalbetrieb presst die zweite Feder 50 den Schieber 47 nach unten, wobei eine
an einer Rollenachse 53 des Schiebers 47 angeordnete als Sperrelement dienende Rolle
54 an einer Keilschräge 55 der keilförmigen Ausnehmung 39 anliegt. Bei Übergeschwindigkeit
oder bei ungewollter Betätigung des Sperrelementes wird der Schieber 47 mittels des
ersten Kabels 29 entgegen der Federkraft der zweiten Feder 50 betätigt, wobei die
Rolle 54 entlang der Keilschräge 55 abrollend an den freien Schenkel 40 der Führungsschiene
gebracht wird. Nach dem Kontakt der Rolle 54 mit dem freien Schenkel 40 wird die Rolle
54 wegen der Relativbewegung des Blocks 38 gegenüber der Führungsschiene in die keilförmige
Ausnehmung 39 gezogen und verkeilt sich zwischen dem freien Schenkel 40 und der Keilschräge
55, wobei die Aufzugskabine und/oder das Gegengewicht zum Stehen gebracht wird. Durch
das Anheben der Rolle 54 wird der Schieber 47 nach oben ausgelenkt, wobei diese Auslenkung
mittels dritter Anschlag 45 und dritter Kabelkopf 44 auf das erste Kabel 29 übertragen
wird. Das druckbeanspruchte erste Kabel 29 schiebt dabei den ersten Winkel 5 durch
die erste Öffnung 23 nach oben. Der erste Winkel 5 zieht, falls die zweite Fangvorrichtung
nicht ausgelöst hat, das zweite Kabel 34 mit und bringt dabei die Rolle der zweiten
Fangvorrichtung in Kontakt mit der Führungsschiene, wobei der Auslösevorgang der zweiten
Fangvorrichtung eingeleitet wird.
[0019] Die eine Fangvorrichtung kann mittels Bowdenzug 25, 26 und erster Winkel 5 der Auslösevorrichtung
1 die andere Fangvorrichtung auslösen, womit in jedem Fall gewährleistet ist, dass
bei Übergeschwindigkeit oder bei ungewollter Betätigung des Sperrelementes beide Fangvorrichtungen
ausgelöst werden.
[0020] Beim Entpannen wird die Aufzugskabine und/oder das Gegengewicht angehoben und die
dadurch frei werdende Rolle 54 mittels der zweiten Feder 50 und dem Schieber 47 in
ihre Ausgangslage zurückgebracht und in dieser gehalten. Der erste Winkel 5 folgt
dieser Bewegung mittels Bowdenzug 25 und wird in die Lage vor dem Kontakt der Rolle
54 mit der Führungsschiene zurückgebracht.
[0021] Die zweite nicht dargestellte Fangvorrichtung ist gleich aufgebaut und funktioniert
zusammen mit dem zweiten Bowdenzug 26 wie die erste Fangvorrichtung 27 zusammen mit
dem ersten Bowdenzug 25.
1. Sicherheitseinrichtung für eine Aufzugsanlage, bestehend aus einer Auslösevorrichtung
(1), die mittels Bowdenzügen (25, 26) mit Fangvorrichtungen (27) verbunden ist, wobei
ein Geschwindigkeitsbegrenzerseil (12) bei Übergeschwindigkeit einer Aufzugskabine
und/oder eines Gegengewichtes die Auslösevorrichtung (1) betätigt, die mittels der
Bowdenzüge (25, 26) die an der Aufzugskabine und/oder am Gegengewicht angeordneten
Fangvorrichtungen (27) auslöst und dabei die Aufzugskabine und/oder das Gegengewicht
stillsetzt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auslösevorrichtung (1) eine mittels Geschwindigkeitsbegrenzerseils (12) und
Fangvorrichtungen (27) betätigbare Mechanik (2, 3, 4, 5, 10) aufweist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auslösevorrichtung (1) einen in einem Gehäuse (2) angeordneten Betätigungshebel
(4) aufweist, der einenends mit dem Geschwindigkeitsbegrenzerseil (12) verbunden ist
und anderenends an einer Hebelachse (10) drehbar gelagert ist und
dass ein erster Winkel (5) vorgesehen ist, der einenends verschiebbar am Betätigungshebel
(4) gehalten ist und anderenends mit den Bowdenzügen (25, 26) in Verbindung steht.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Hebelachse (10) eine erste Feder (13) angeordnet ist, die den Betätigungshebel
(4) bei Normalbetrieb gegen einen unteren Anschlag (14) presst,
dass der Betätigungshebel (4) eine erste Öffnung (23) aufweist, durch die ein zweiter
mit einem ersten Langschlitz (22) versehener Schenkel (19) des ersten Winkels (5)
tritt und
dass ein am Betätigungshebel (4) angeordneter erster Bolzen (24) vorgesehen ist, der
die erste Öffnung (23) und den ersten Langschlitz (22) durchdringt und bei Übergeschwindigkeit
die durch das Geschwindigkeitsbegrenzerseil (12) verursachte Auslenkung des Betätigungshebels
(4) auf den ersten Winkel (5) überträgt.
4. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Winkel (5) einen ersten Schenkel (18) aufweist, an dem Kabel (29, 34)
der Bowdenzüge (25, 26) angeordnet sind und
dass das Gehäuse (2) ein weiteres Gehäuse (3) aufweist, an dem mittels Gewindehülsen
(30, 35) und Muttern (31, 36) einstellbare Mäntel (28, 33) der Bowdenzüge (25, 26)
angeordnet sind.
5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Enden der Kabel (29, 34) am ersten Schenkel (18) des ersten Winkels (5) mittels
Kabelköpfen (32, 37) und Anschlägen (20, 21) befestigt sind.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Enden der Kabel (29, 34) am ersten Schenkel (18) des ersten Winkels (5) mittels
Gewindehülsen und Gewinden befestigt sind.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fangvorrichtungen (27) einen mittels Bowdenzug (25, 26) betätigbaren Schieber
(47) mit einem zweiten Langschlitz (48) aufweisen, der mittels einem den zweiten Langschlitz
(48) durchdringenden an einem Block (38) angeordneten Federbolzen (49) geführt ist
und von einer zweiten Feder (50) in einer Ruhelage gehalten wird.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kabel (29, 34) des Bowdenzuges (25, 26) am Schieber (47) angeordnet ist und
dass am Schieber eine als Sperrelement dienende Rolle (54) angeordnet ist, die bei
Übergeschwindigkeit oder bei ungewollter Betätigung in einer keilförmigen Ausnehmung
(39) des Blocks (38) bewegt wird und beim Kontakt mit einem freien Schenkel (40) einer
Führungsschiene in die Ausnehmung (39) gezogen wird,
wobei diese Auslenkung mittels Bowdenzug (25, 26) auf den ersten Winkel (5) der Auslösevorrichtung
(1) übertragen wird.
9. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Block (38) ein zweiter Winkel (41) vorgesehen ist, an dem der mittels Gewindehülse
(43) und Mutter (42) einstellbare Mantel (28, 34) des Bowdenzuges (25, 26) angeordnet
ist.