[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein trennbares Türscharnier für Kraftwagentüren dessen
beide, wechselweise an einem der beiden Türanordnungsteile, Türe oder Türsäule, anschlagbare
Scharnierhälften mittels eines wenigstens teilweise herausziehbaren Scharnierstiftes
sowohl gegeneinander schwenkbar als auch trennbar miteinander verbunden sind und bei
dem der Scharnierstift über mindestens einen Teil seiner Schaftlänge hin wenigstens
in einer vorgesehenen Vormontagelage in einem Scharnierauge der einen Scharnierhälfte
mittels Pressitz vorläufig festsetzbar und in einer Montagestellung in einem Scharnierauge
der einen Scharnierhälfte mittels einer Umfangsrändel drehsicher festlegbar ist und
in beiden Stellungen mit einem weiteren Schaftteil das wenigstens eine Scharnierauge
der anderen Scharnierhälfte mit Laufsitz durchgreift.
[0002] Trennbare Türscharniere der vorgenannten Bauart sind für aushängbare Kraftwagentüren
in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und auch gebräuchlich. Bei einer ersten
Ausführungsform solcher trennbarer Türscharniere weist die eine Scharnierhälfte zwei
zueinander beabstandete und ein mittiges zwischen sie eingreifendes Scharnierauge
der anderen Scharnierhälfte gabelförmig umgreifende Scharnieraugen auf und ist ein
beide Scharnierhälften schwenkbar miteinander verbindender Scharnierstift vollständig
aus dem Scharnier herausziehbar bzw. wieder in das Scharnier einsetzbar. Diese Bauart
von trennbaren Scharnieren ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet, die hauptsächlich
aus der Tatsache resultieren, daß Kraftwagentürscharniere Massenteile sind und auch
als solche hergestellt werden. Aus der Herstellung als Massenteile ergibt sich zwangsweise,
daß die Scharnierhälften und die Scharnierstifte jeweils als eigenständige Bauteile
mit, wenn auch engen Toleranzen hergestellt und anschließend mehr oder minder regellos,
jedenfalls ohne Rücksicht auf Toleranzpaarungen zusammengesetzt werden. Dies beinhaltet
die Gefahr, daß bei einer Anzahl von Scharnieren jeweils die höchstzulässigen Toleranzen
von Scharnierstift und Scharnieraugenbohrung sowohl im positiven als auch im negativen
Sinne zusammentreffen, woraus dann sehr stark voneinander abweichende Kräfte für das
Eintreiben und herausziehen des Scharnierstiftes resultieren, was erhebliche Probleme
an der Fahrzeug-Produktionslinie mit sich bringt. Bei Schamieren mit vollständig entfernbarem
Scharnierstift kommt dabei noch hinzu, daß auch nicht gewährleistet werden kann, daß
beim Wiedereinhängen der Türe der einem Scharnier ursprünglich zugeordnete Scharnierstift
auch wieder in diesem Scharnier eingesetzt wird, so daß sich die Toleranzpaarung zwischen
Scharnierstift und Scharnieraugenbohrung auch beim Wiedereinsetzen der Türe nochmals
ändern kann.
Günstiger ist hier daher eine zweite Ausführungsform trennbarer Scharniere der eingangs
bezeichneten Bauart, die sich dadurch auszeichnet, daß der Scharnierstift beim Aushängen
der Türe nicht mehr völlig aus dem Scharnier entfernt wird. Bei dieser zweiten Ausführungsform
wird der Scharnierstift zum aushängen der Türe lediglich teilweise aus dem Scharnier
bzw. der einen Scharnierhälfte herausgezogen, so daß zwar die beiden Scharnierhälften
nicht mehr miteinander verbunden und daher trennbar sind, der Scharnierstift aber
mit dem einen Scharnierauge der einen Scharnierhälfte im Eingriff bleibt. Dies stellt
sicher, daß der einem Scharnier einmal zugeordnete Scharnierstift immer mit diesem
Scharnier verbunden bleibt und daher beim Wiedereinhängen der Türe keine zusätzlichen
Toleranzprobleme im Scharnier auftreten. Alle sonstigen aus der Massenfertigung von
Türscharnieren resultierenden Nachteile, insbesondere des Aufeinandertreffens ungünstiger
Toleranzabweichungen zwischen Scharnierstift und Scharnieraugenbohrung sind jedoch
auch hier vorhanden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein in der eingangs bezeichneten Weise trennbares
Türscharnier für Kraftwagentüren dahingehend zu verbessern, daß für das Eintreiben
und Herausziehen des Scharnierstiftes in bzw. aus seiner Vormontagelage von allen
denkbaren Toleranzpaarungen zwischen Scharnierstift und Scharnierauge unabhängig stets
gleiche Eintreib-bzw. Ziehkräfte vorgezeichnet sind und daß darüber hinaus der Herstellungs-bzw.
Montageaufwand für das Scharnier insgesamt verringert ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß in einem mit
der einen Scharnierhälfte zusammenwirkenden Abschnitt des Schaftteiles des Scharnierstiftes
eine in radialer Richtung federelastisch verformbare Hülse in axialer Richtung unverschieblich
angeordnet ist. Die federnd elastisch verformbare Hülse ist hierbei gegen eine vorgegebene
Kraft radial verformbar, so daß sie einen immer gleichbleibenden Kraftschluß zwischen
Scharnierstift und Scharnierauge und damit stets gleichbleibende Eintreib-bzw. Ziehkräfte
beim Eintreiben und Herausziehen des Scharnierstiftes in bzw. aus seiner Vormontagelage
gewährleistet. Diese Maßnahme beseitigt mit einem geringsmöglichen Aufwand die bei
bekannten Scharnieren der eingangs genannten Bauart an der Fahrzeug-Produktionslinie
beim Abnehmen und Wiedereinsetzen der Fahrzeugtüren auftretenden und aus von Scharnier
zu Scharnier stark variierenden Eintreib-bzw. Ziehkräften für den Scharnierstift resultierenden
Schwierigkeiten, dadurch, daß die bei einer Massenproduktion bezüglich der einzelnen
Scharniere nicht vorhersehbaren Toleranzpaarungen zwischen Scharnierstift und Scharnieraugen
mittels gegen eine vorbestimmte Kraft federelastisch verformbarer Mittel überbrückt
werden.
[0005] In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist vorgesehen, daß die eine Scharnierhälfte
zwei außenliegende, ein zwischen diese eingreifendes mittiges Scharnierauge der anderen
Scharnierhälfte gabelförmig umgreifende Scharnieraugen aufweist und der Scharnierstift
beiderseits eines das mittige Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte mit Laufsitz
durchgreifenden Schaftteilabschnittes einerseits mit einer Umfangsrändel und andererseits
mit einer federelastisch verformbare Hülse ausgestattet ist. Die federelastisch verformbare
Hülse ist dabei so ausgebildet, daß sie in radialer Richtung ausschließlich unter
Anwendung einer ganz bestimmten Kraft radial verformbar ist.
[0006] Im Einzelnen ist dabei zweckmäßigerweise weiter vorgesehen, daß die Umfangsrändel
und die federelastisch verformbare Hülse in einem dem Abstand der beiden Scharnieraugen
der einen Scharnierhälfte voneinander am Scharnierstift angeordnet sind, derart, daß
entweder die Umfangsrändel oder die federelastisch verformbare Hülse mit der Innenumfangsfläche
eines der Scharnieraugen der einen Scharnierhälfte im Eingriff steht. Daraus resultiert
zunächst der Vorteil, daß der Scharnierstift sowohl in seiner Trennstellung als auch
in seiner Vormontagelage in dem einen oder dem anderen Scharnierauge der einen Scharnierhälfte
mit einer stets gleichbleibenden Kraft festgesetzt ist und zwar völlig unabhängig
von möglicherweise zusammentreffenden Toleranzen sowohl des Scharnierstiftes als auch
des Scharnierauges.
[0007] Zur Sicherstellung einer axialen Unverschieblichkeit der federnd elastischen Hülse
gegenüber dem Scharnierstift ist in bevorzugter Weise vorgesehen, daß die in radialer
Richtung federelastisch verformbare Hülse in einer umlaufenden Ausnehmung in dein
dem zugehörigen Scharnierauge zugeordneten Schaftteilabschnitt des Scharnierstiftes
angeordnet ist.
Abweichend von dieser aus weiter unten noch näher dargelegten Gründen bevorzugten
Anordnungsweise der federnd elastisch verformbaren Hülse, kann naturgemäß auch vorgesehen
sein, daß diese im einen der Scharnieraugen der einen Scharnierhälfte axial unverschieblich
angeordnet, vorzugsweise festgeklemmt ist.
[0008] Eine zweckmäßige Gestaltungsform der federelastisch verformbaren Hülse besteht darin,
daß diese aus einer mit einem im wesentlichen glattflächigen Ringteil verbundenen
Wellfeder besteht, wobei sich eine weitere vorteilhafte Funktion der federnd elastisch
verformbaren Hülse daraus ergibt, daß diese Hülse zudem eine axial gerichtete Schlitzung
aufweist. Bei einer Anordnung der solcherart gestalteten federnd elastisch verformbaren
Hülse auf dem Scharnierstift ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Hülse bei
vollständig eingetriebenem Scharnierstift zugleich eine Sicherung des Scharnierstiftes
gegen ein Wandern in axialer Richtung bildet, so daß auf die zu diesem Zweck bisher
vorgesehenen zusätzlichen Sicherungsmittel verzichtet werden kann.
[0009] Die Wellfeder kann bezüglich des glattflächigen Ringteiles entweder innenliegend
oder außenliegend angeordnet sein. Bei bezüglich der Wellfeder außenliegender Anordnung
ist der Ringteil als die Wellfeder umgreifender, im wesentlichen glattflächig zylindrischer
Mantel ausgebildet. Bei einer innenliegenden Anordnung des Ringteiles kann vorgesehen
sein, daß sich die beiden Enden des Ringteiles im Bereich dessen axialer Schlitzung
überlappen, was insbesondere bei einer Anordnung der federnd elastisch verformbaren
Hülse auf dem Scharnierstift deren Aufklipsen erleichtert.
[0010] In weiterer Ausgestaltung kann ferner noch vorgesehen sein, daß die Wellfeder und/oder
der diese umfassende glattflächige Mantel zu den Stirnenden der Hülse hin konisch
verjüngt sind.
[0011] Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung
zeigt die
- Figur 1
- eine schematische Darstellung der Montageweise einer Fahrzeugtüre mittels eines durch
Herausziehen des Scharnierstiftes trennbaren Scharnieres;
- Figur 2
- eine Seitenansicht eines durch Herausziehen des Scharnierstiftes trennbaren Scharnieres
bei in der Vormontagelage befindlichen Scharnierstift;
- Figur 3
- eine Seitenansicht eines durch Herausziehen des Scharnierstiftes trennbaren Scharnieres
bei in der Endmontagelage befindlichen Scharnierstift;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf eine federnd elastisch verformbare Hülse.
[0012] Im Rahmen der Produktion von Kraftfahrzeugen werden die Türen zunächst in die Rohkarosserie
eingepaßt und zusammen mit dieser lackiert und anschließend abgenommen und getrennt
von der Karosserie aufgarniert sowie im Zuge einer Endmontage in ihrer ursprünglich
ausgerichteten Lage erneut in die Karosserie eingesetzt. Bei Verwendung durch wenigstens
teilweises Herausziehen des Scharnierstiftes trennbarer Scharniere werden dabei im
Zuge des Einpassens einer Türe die beiden Scharnierhälften 1 und 2 jedes Türscharnieres
bleibend an jeweils einen, der beiden, in der Zeichnung nicht besonders dargestellten
Türanordnungsteile, Tür oder Türsäule, befestigt und durch Eintreiben des Scharnierstiftes
3 in eine Vormontagelage vorläufig und trennbar miteinander verbunden.
[0013] Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich befindet sich dabei
der Scharnierstift 3 zunächst in einer lediglich in die Augenbohrung eines 4 der beiden
Scharnieraugen 4 und 5 eingreifenden Trennstellung und wird beim Einfügen der Türe
das mittige Scharnierauge 6 der anderen Scharnierhälfte 2 zwischen die beiden Scharnieraugen
4 und 5 der einen Scharnierhälfte 1 eingeführt sowie nachfolgend die beiden Scharnierhälften
1 und 2 durch eintreiben des Scharnierstiftes 3 in seine Vormontagelage, in welcher
er das eine Scharnierauge 4 der einen Scharnierhälfte 1 und das mittige Scharnierauge
6 der anderen Scharnierhälfte 2 durchgreift sowie in das zweite Scharnierauge 5 der
einen Scharnierhälfte 1 lediglich eingreift. Zum vorübergehenden Abnehmen der Türe
wird der Scharnierstift 3 dann nochmals bis zu seiner Trennstellung herausgezogen
und nach dem erneuten und endgültigen Einsetzen der Türe in seine Endmontagelage eingetrieben,
in welcher er sämtliche Scharnieraugen 4,6,5 beider Scharnierhälften 1 und 2 durchgreift
und vermittels einer Umfangsrändel 7 in bzw. an der einen Scharnieraugenbohrung der
Scharnierhälfte 1 sowohl gegen ein Verdrehen um seine Längsachse als gegen ein Wandern
in axialer Richtung gesichert festgelegt ist.
[0014] Der Scharnierstift 3 weist an einen Kopf 8 anschließend einen Schaftteil 9 auf, an
welchem in einem Abstand zum Kopf 8 eine Umfangsrändel 7 angebracht ist, welche bei
in seiner Endmontagelage befindlichem Scharnierstift 3 mit der Scharnieraugenbohrung
des einen Scharnierauges 4 der einen Scharnierhälfte 1 in formschlüssigen Eingriff
gelangt und eine Sicherung des Scharnierstiftes 3 gegen ein Verdrehen um seine Längsachse
bildet. Bei der gezeigten Ausführungsform ist am Scharnierstift 3 in einem Abstand
zur Umfangsrändel 7 ferner eine umlaufende Ausnehmung in Form einer Eindrehung angeordnet,
in welche eine in radialer Richtung federnd elastisch verformbare Hülse 10 eingesetzt
ist. Die Ausnehmung ist hierbei ein einem dem gegenseitigen Abstand der beiden Scharnieraugen
4 und 5 der einen Scharnierhälfte 1 entsprechenden Abstand zur Umfangsrändel 7 angeordnet,
derart, daß entweder bei in seiner Vormontagelage befindlichem Scharnierstift 3 sich
lediglich die federnd elastisch verformbare Hülse 10 mit der Augenbohrung des zweiten
Scharnierauges 5 der einen Scharnierhälfte 1 im Eingriff befindet oder bei in seiner
Endmontagelage befindlichem Scharnierstift 3 sich lediglich dessen Umfangsrändel 7
mit der Augenbohrung ersten Scharnierauges 4 im Eingriff befindet, während die elastisch
verformbare Hülse 10 außerhalb der Scharnieraugenbohrung des zweiten Scharnierauges
5 der einen Scharnierhälfte 1 liegt. In dieser Montagelage des Scharnierstiftes 3
liegt die federnd elastisch verformbare Hülse 10 im entspannten Zustand mit ihrer
einen Stirnseite an der außenliegenden Gewerbefläche des zweiten Scharnierauges 5
der einen Scharnierhälfte 1 an und bildet so zugleich eine Sicherung des Scharnierstiftes
3 gegen ein Wandern in axialer Richtung. Wie insbesondere aus den Darstellungen der
Figuren 2 und 3 ersichtlich zeichnet sich das erfindungsgemäße Scharnier zudem dadurch
aus, daß sämtliche Scharnieraugenbohrungen als glatte zylindrische Durchgangsbohrungen
ausgebildet sind. Im mittleren Scharnierauge 6 der anderen Scharnierhälfte 2 ist der
Scharnierstift 3 über einen glattflächigen Längenabschnitt seines Schaftteiles 9 hin
vermittels als Kragenbuchsen 11 ausgebildeter Lagerbuchsen aus einem wartungsfreien
Lagermaterial mit Laufsitz gelagert.
[0015] Die in radialer Richtung federnd elastisch verformbare Hülse 10 besteht im gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einer Wellfeder 11 und einem glattflächig zylindrischen Ringteil
12, wobei Wellfeder 11 und Ringteil 12 zu einer Montageeinheit miteinander verbunden
sind. Die Hülse 10 ist ferner mit einer axialen Schlitzung 13 ausgestattet, wobei
die einander bezüglich der Schlitzung 14 gegenüberliegenden Enden der Hülse zumindest
vor deren Aufbringen auf den Scharnierstift 3 lichtdicht aneinander anliegen.
1. Trennbares Türscharnier für Kraftwagentüren dessen beide, wechselweise an einem der
beiden Türanordnungsteile, Türe oder Türsäule, anschlagbare Scharnierhälften mittels
eines wenigstens teilweise herausziehbaren Scharnierstiftes sowohl gegeneinander schwenkbar
als auch trennbar miteinander verbunden sind und bei dem der Scharnierstift über mindestens
einen Teil seiner Schaftlänge hin wenigstens in einer vorgesehenen Vormontagelage
in einem Scharnierauge der einen Scharnierhälfte mittels Presssitz vorläufig festsetzbar
und in einer Montagestellung in einem Scharnierauge der einen Scharnierhälfte mittels
einer Umfangsrändel drehsicher festlegbar ist in diesen beiden Stellungen mit einem
weiteren Schaftteil das wenigstens eine Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte
mit Laufsitz durchgreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem mit der einen Scharnierhälfte zusammenwirkenden Abschnitt des Schaftteiles
des Scharnierstiftes eine in radialer Richtung federelastisch verformbare Hülse in
axialer Richtung unverschieblich angeordnet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Scharnierhälfte zwei
außenliegende, ein zwischen diese eingreifendes mittiges Scharnierauge der anderen
Scharnierhälfte gabelförmig umgreifende Scharnieraugen aufweist und der Scharnierstift
beiderseits eines das mittige Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte mit Laufsitz
durchgreifenden Schaftteilabschnittes einerseits mit einer Umfangsrändel und andererseits
mit einer federelastisch verformbare Hülse ausgestattet ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrändel und
die federelastisch verformbare Hülse in einem dem Abstand der beiden Scharnieraugen
der einen Scharnierhälfte voneinander entsprechenden Abstand am Scharnierstift angeordnet
sind, derart, daß entweder die Umfangsrändel oder die federelastisch verformbare Hülse
mit der Innenumfangsfläche eines der Scharnieraugen der einen Scharnierhälfte im Eingriff
steht.
4. Scharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung
federelastisch verformbare Hülse in einer umlaufenden Ausnehmung im Schaftteilabschnitt
des Scharnierstiftes angeordnet ist.
5. Scharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastisch verformbare
Hülse aus einer mit einem im wesentlichen glattflächigen Ringteil verbundenen Wellfeder
besteht und eine axial gerichtete Schlitzung aufweist.
6. Scharnier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellfeder außenliegend
angeordnet und der Ringteil als die innenseitig Wellfeder untergreifender, im wesentlichen
glattflächiger Mantel ausgebildet ist.
7. Scharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellfeder und/oder
der diese um-oder unterfassende glattflächige Mantel zu den Stirnenden der Hülse hin
konisch verjüngt sind.