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EP 0 806 543 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.01.2001 Patentblatt 2001/04 |
(22) |
Anmeldetag: 05.04.1997 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E21B 10/40 |
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Bohrvorrichtung für das schlagende Bohren
Drilling apparatus for percussive drilling
Dispositif de perçage pour le forage à percussion
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR LI LU |
(30) |
Priorität: |
07.05.1996 DE 19618298
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.11.1997 Patentblatt 1997/46 |
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Patentinhaber: GEISERT ENGINEERING GmbH |
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D-66129 Saarbrücken-Bübingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Schmeer, Jürgen, Dipl.-Ing.
66132 Saarbrücken (DE)
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(74) |
Vertreter: Hiebsch, Gerhard F., Dipl.-Ing. |
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Patentanwälte,
Dipl.-Ing. G.F. Hiebsch, Dipl.-Ing. K. Peege,
Dipl.-Ing. N. Behrmann,
Heinrich-Weber-Platz 1 78224 Singen 78224 Singen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-94/05941 DE-A- 2 558 842 DE-C- 4 309 387
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WO-A-96/11323 DE-A- 2 717 717 US-A- 5 052 503
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung für das schlagende Bohren mittels Imlochhammers,
insbesondere für das Horizontalbohren nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2.
[0002] Die Horizontalbohrtechnik mit einem sog. Imlochhammer wird verstärkt für das Bohren
von Abwasserkanälen eingsetzt. Hierbei ist ein zielgenaues Bohren -- insbesondere
was die Vertikalabweichungen betrifft -- von besonderer Bedeutung. Da derartige Bohrungen
in Böden vorgenommen werden, die eine sehr unterschiedliche und sehr wechselhafte
Beschaffenheit aufweisen können, muß das Bohrsystem die daraus resultierenden Neigungen
zur Abweichung von der gewünschten Bohrrichtung berücksichtigen. Entscheidend für
das genaue Anfahren des Zielpunktes der Bohrung kann hierbei die Ausgestaltung der
Bohrkopfform sein.
[0003] Die gattungsbildende DE-A-27 17 717 offenbart eine Gesteinsbohrkrone, deren Bohrerstirnfläche
in Arbeitsterrassen aufgelöst ist, die von der Bohrermitte zum Rand der Bohrerstirnfläche
hin einander umgeben, wobei die Arbeitsterrassen konzentrisch zueinander verlaufen;
eine zentrale Pilotterrasse ist von einer oder von mehreren Nachschneideterrassen
umgeben, welche alle koaxial zur Bohrachse verlaufen. Zu letzterer sind die Schneidstifte
schräg wegweisend angeordnet.
[0004] Ebenfalls ist der WO 9611323 A ein konzentrischer, terrassenartig gestufter Bohrkopf
entnehmbar, von dessen Terrassen achsparallel knopfartige Erhebungen aufragen, zwischen
denen Spülkanäle münden.
[0005] In der DE-A-43 26 000 wird ein zweistufiger Bohrkopf für schlagendes Bohren der eingangs
genannten Art beschrieben; an eine mit Hartmetallstiften besetzte Bohrscheibe schließt
in Vortriebsrichtung eine bolzenartige Vorbohrkrone geringeren Durchmessers an. In
den Bohrscheibenumfang sind Spülnuten eingeformt und spiralartig angeordnet; ihre
gedachten Nutenachsen nehmen gegenüber einer Kegelerzeugenden einen Winkel größer
null ein. Zudem ist die jeweils in Drehrichtung des Bohrkopfes hintere Seite der Spülnut
als steile Flanke eines Flügelsteges ausgebildet, der eine geneigte Flanke eines anderen
Flügelsteges gegenüberliegt.
[0006] Insbesondere zum unterirdischen Verlegen von Kabel- und Rohrleitungen in Bohrlöchern
von etwa 45 bis 245 mm in verdrängbaren Böden werden sog. Erdraketen eingesetzt; allerdings
kann mit ihnen weder in Massivgestein noch in weichen Böden gearbeitet werden. Erreichbar
sind Bohrlängen zwischen zehn und dreißig Metern, wobei die Bohrgenauigkeit etwa 2
bis 4 % beträgt. Ein Rohrelement mit abgestuftem Verdrängungskopf wird horizontal
von einer Startlafette aus wie ein zugespitzter Pfahl von einem druckluftbetriebenen
axial bewegten Gleitkolben in eine vertikal anstehende Grubenwand durch Druckluft
mit einer durchschnittlichen Vortriebsgeschwindigkeit von 1 m/h bis 10 m/h eingetrieben.
Die Vortriebsrichtung kann beispielsweise mittels einer in der Erdrakete eingebauten
Sonde über ein Hochfrequenzsignal von Übertage beobachtet -- jedoch nicht beeinflußt
-- werden. Bei wechselnden Böden können die Bohrköpfe in Anpassung an die Bodenbeschaffenheit
ausgetauscht werden - falls die Erdrakete beim Übertritt in die neue Bodenart nicht
steckengeblieben ist.
[0007] In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt,
eine richtungssichere Bohrmethode insbesondere für das Erstellen von Flachbohrungen
zu schaffen, die auch in Lockerböden, Sand oder wasserführenden Schichten eingesetzt
zu werden vermag.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre der unabhängigen Patentansprüche; die Unteransprüche
geben günstige Ausgestaltungen an.
[0009] Erfindungsgemäß ist der Bohrkopf als Exzenter ausgebildet oder mit einer Steuerschräge
versehen. Zur Bildung des Exzenters ist um einen weniger als 180° erfassenden Teil
des Umfanges eine querschnittlich sichelartige Anformung gelegt und als Stufe ausgebildet.
Auch kann der Kronenbesatz unsymmetrisch angeordnet sein.
[0010] Im Rahmen der Erfindung liegt ein Bohrkopf, bei dem der Querschnitt der Stufen durch
eine pultartige Schrägfläche des Bohrkopfes -- die innerhalb von dessen Kegelmantel
liegt -- an einer Seite vermindert ist. Diese Schrägfläche liegt etwa parallel zu
einer Erzeugenden des Kegelmantels.
[0011] Bei einer weiteren Ausführung des Bohrkopfes sind die Stufen vom Kronenbesatz bestimmt,
dessen Stifte sich zudem in Vortriebsrichtung nach außen neigen. Der Austrag von hierbei
nicht verdrängbarem Bohrklein erfolgt über Bohrminuten, die sich an jeder Stufe zwischen
den Hartmetallstiften befinden. Diese Bohrkrone gestattet den Einsatz in den Bodenklassen
5 bis 7.
[0012] Als günstig hat sich zur Lösung der erwähnten Aufgabe ein Verhältnis des Durchmessers
der Endscheibe zum Durchmesser der Meißel- oder Bohrspitze von 6 : 1 bis 8 : 1 --
bevorzugt etwa 7 : 1 -- erwiesen.
[0013] Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Endscheibe -- gegen die Vortriebsrichtung
-- mit einer Anschlußplatte kürzeren Durchmessers durch eine ringförmige Pultfläche
verbunden; die Neigung der Pultfläche entspricht bevorzugt etwa der Neigung der Hartmetallstifte.
Sie dient zum Abführen der Imlochhammerabluft. Diese unterstützt beim Verdrängungsbohrkopf
die Verfestigung der Bohrungswand sowie beim hartmetallbestückten Bohrkopf den Bohrgutaustrag
nicht verdrängbarer Bohrkleinpartien.
[0014] Um eine Richtungskorrektur an dem Bohrkopf zu ermöglichen, ist dem Imlochbohrhammer
ein Funksender eines externen Ortungssystems zugeordnet. Durch die beschriebenen Bohrköpfe
entsteht in Verbindung mit Ortungssystemen -- Funksender im Bohrwerkzeug und oberirdische
Mitführung des Funkempfängers -- ein steuerbares Bohrsystem.
[0015] Zum Geradeauslauf wird der Bohrkopf mit dem Imlochhammer -- bei gleichzeitiger Rotation
-- eingebracht. Durch Unterbrechung der Rotation kann der Bohrungsverlauf über die
Stellung der Steuerschrägen oder des Exzenters beeinflußt werden. Die Stellung der
Steuerschräge wird vom Sender angezeigt. Nach erfolgter Korrektur wird die Rotation
wieder aktiviert.
[0016] Der erfindungsgemäße Verdrängungsbohrkopf für Imlochhammer eines Bohrdurchmessers
von 80 bis 300 mm kann -- je nach Imlochhammergröße -- bis Bodenklasse 6 eingesetzt
werden; dieses Bohrsystem vermag die üblicherweise bei kurzen Bohrungen in verdrängbaren
Böden eingesetzten Erdraketen zu ersetzen.
[0017] Im Gegensatz zu Erdraketen ist das System auch in Lockerböden, Sand oder wasserführenden
Schichten einsetzbar, da der Imlochhammer durch ein steifes Bohrgestänge mit dem Bohrgerät
verbunden ist und mit einer Vortriebskraft von bis zu 850 KN eingepreßt werden kann.
Diese Vorschubskraft unterstützt die kräftigen Schläge des Schlagkolbens des Imlochbohrhammers,
der die Verdrängungsbohrkrone im Erdreich vorantreibt; dadurch werden die Vortriebsgeschwindigkeit
sowie die erreichbare Vortriebslänge positiv beeinflußt.
[0018] Durch die Rotation des Bohrwerkzeuges und die steife Gestängeverbindung ist -- besonders
bei ungleichförmigen Böden -- eine wesentlich bessere Zielgenauigkeit gegeben, und
es werden deutlich größere Vortriebslängen sowie höhere Vortriebsgeschwindigkeiten
als bei der Erdrakete erreicht; die Drehbewegung des Bohrkopfes unterstützt die Umlagerung
zu verdrängender Erdbestandteile wie Geröll, Steine, Kies und Sand.
[0019] Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die erfindungsgemäße Bohrvorrichtung die oben
erwähnte Erdrakete ersetzt.
[0020] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
- Fig. 1, 4:
- teilweise geschnittene Seitenansichten jeweils eines Verdrängerbohrkopfes für einen
Imlochhammer an einem Bohrgestänge;
- Fig. 2, 5:
- die Stirnansicht zu Fig. 1 bzw. Fig. 4;
- Fig. 3, 6, 8:
- teilweise geschnittene Seitenansichten anderer Ausgestaltungen eines Verdrängerbohrkopfes;
- Fig. 7, 9:
- die Stirnansicht zu Fig. 6 bzw. Fig. 8;
[0021] Ein Verdrängerbohrkopf 10 befindet sich nach Fig. 1 unter Zwischenschaltung einer
rohrartigen Haltekappe 12 endwärts an einem -- mit dem Gehäuse 14 eines im einzelnen
nicht dargestellten Imlochhammers 16 zum schlagenden Horizontalbohren verbundenen
-- Aufnahmeschaft 18 mit Keilwellenprofil 20. An das Gehäuse 14 schließt gegen die
Vortriebsrichtung x ein durch eine Gewinde- oder Sechskantverbindung 21 axial festgelegtes
steifes Bohrgestänge 22 an, das beliebig verlängert zu werden vermag.
[0022] Dieser für Bohrungsdurchmesser zwischen 80 und 300 mm bis Bodenklasse 6 einsetzbare
Verdrängerbohrkopf 10 wird über die rohrartige Haltekappe 12 an einer Anschlußplatte
24 mit dem Imlochhammer 16 verbunden und verjüngt sich längsschnittlich stufenförmig
von einer Endscheibe 26 über hier acht Stufenscheiben 27, 27
a bis 27
g, deren Anzahl vom Bohrkopfdurchmesser d abhängt, zu einer Meißelspitze 28. Die Scheiben
26, 27, 27
a bis 27
g sind Teile eines einstückigen Kronenkörpers, also aneinandergeformt, und ihre Kanten
bestimmen einen Konstruktionskegel, von dem eine Erzeugende K dargestellt ist. Seine
Kegelspitze bestimmt einen Winkel von etwa 40°.
[0023] Die axiale Höhe a der Endscheibe 26 entspricht den axialen Höhen b der Stufenscheiben
27, 27
a bis 27
g. Die neun radialen Stufenbreiten i sind jeweils gleich und vermindern den Durchmesser
d der Endscheibe 26 auf den Durchmesser n der Bohrspitze 28 in einem beispielsweisen
Verhältnis von 7 : 1. Bei größeren Bohrdurchmessern können sich Stufenzahl, Stufenbreite
i und Stufenhöhe a ändern.
[0024] Fig. 3 zeigt einen Bohrkopf 10
a, der mit Hartmetallstiften 30 besetzt ist; diese bilden -- hier drei -- Stufen. Die
Achsen B der Hartmetallstifte 30 sind in einem Winkel von etwa 33° zur Bohrkopfachse
A geneigt. In dieser verläuft ein Luftkanal 32, von dem sowohl axial ein Frontkanal
33 geringeren Durchmessers als auch -- gegen die Vortriebsrichtung x geneigte -- Seitenkanäle
34 abgehen. Letztere münden in einer ihrerseits gegen die Vortriebsrichtung x geneigten
ringförmigen Pultfläche 36 und dienen dem Abführen der Imlochhammerabluft bei gleichzeitiger
Unterstützung des Austrags von nicht verdrängbarem Bohrklein.
[0025] Der Bohrkopf 11 der Ausgestaltung nach Fig. 4, 5 ist querschnittlich unsymmetrisch.
[0026] Die Endscheibe 26
a ist hier -- gegenüber jener der Fig. 1-- von doppelter axialer Höhe a; aus dieser
Endscheibe 26
a ist eine sichelartige Scheitelstufe 38 herausgeformt, deren radiale Stufenbreite
i sich beidseits einer Symmetriegeraden G des Bohrkopfquerschnittes jeweils bis zu
einer -- die Symmetriegerade G rechtwinkelig schneidenden -- Parallelen Q zu einer
in Fig. 5 horizontalen Durchmessergeraden D stetig tig verkürzt; deren Abstand t von
jener Parallelen Q entspricht etwa der Stufenbreite i.
[0027] Bei diesem Bohrkopf 11 dient der Imlochbohrhammer 16 zum Geradeauslauf bei gleichzeitiger
Rotation. Bei Unterbrechung der Rotationsbewegung kann der Bohrungsverlauf durch das
Einstellen des beschriebenen Exzenters beeinflußt werden. Hierzu ist im Bohrwerkzeug
der Funksender 40 eines Ortungssystems untergebracht - der Funkempfänger wird übertags
mitgeführt und zeigt außer der Stellung des Exzenters -- bzw. einer noch zu erörternden
Steuerschrägfläche -- auch die Neigung und Tiefenlage des Imlochhammers 16 an.
[0028] In Fig. 4 sind sowohl der axiale Luftkanal 32 als auch ein weiterführender achsparallel
versetzter Luftkanal 42 gestrichelt angedeutet; letzterer verläuft außerhalb jenes
Funksenders 40.
[0029] Der Verdrängungsbohrkopf 11
a der Fig. 6, 7 ist mit einer von der Endscheibe 26 ausgehenden Steuerschrägfläche
44 ausgestattet; letztere erscheint in der Seitenansicht der Fig. 6 als eine Gerade,
die in einem Winkel w von etwa 22° zur Bohrkopfachse A geneigt ist und diese im Bereich
der frontwärtigen Stufenscheibe 27
g schneidet. Diese Gerade liegt innerhalb des zu Fig. 1 beschriebenen Kegelmantels
K. Die Steuerschrägfläche 44 übernimmt hier die oben zur Stellung des Exzenters beschriebene
Funktion.
[0030] Die Fig. 8, 9 zeigen einen ebenfalls unsymmetrischen Verdrängerbohrkopf 11
b; an die querschnittsgrößte von drei kreisförmigen Stufenscheiben 27
a bis 27
c schließt oberhalb der in Fig. 9 horizontalen Durchmessergeraden D ebenfalls eine
sichelartige Scheitelstufe 38 an, die bei dieser Ausführung beidends an Bohrminuten
46 der angeformten Stufenscheibe 27
a ausläuft. Die senkrecht auf der horizontalen Durchmessergeraden D stehende Durchmessergerade
bildet auch hier eine Symmetriegerade G für die Stufenscheiben - nicht aber bezüglich
des Besatzes von Hartmetallstiften 30. Solche sind sowohl in der Bohrspitze 28 als
auch in der dieser benachbarten Stufenscheibe 27
c zusätzlich auf -- durch den von der Bohrkopfachse A bestimmten Mittelpunkt M gelegten
-- Diagonalen E vorgesehen.
[0031] Der Bohrkopf 11b dient zum einen in beschriebener Weise zur Beeinflussung des Geradeauslaufes.
Zum anderen pendelt er bei Richtungskorrektur bis etwa ± 60° um die jeweilige Korrekturachse.
1. Bohrvorrichtung für das schlagende Bohren mittels Imlochhammers, insbesondere für
das Horizontalbohren, mit einem querschnittlich von einer hammerwärtigen Endscheibe
(26) zur Meißel- oder Bohrspitze (28) hin mehrfach in Stufen (26, 27, 27a bis 27g) verjüngten Bohrkopf (10, 10a, 11, 11a, 11b) sowie an zumindest einer Stirnfläche angeordnetem Kronenbesatz aus Hartmetallstiften
od.dgl., wobei die Stufenkanten einen Kegelmantel (K) bestimmen und der Bohrkopf mit
dem Imlochhammer an ein Bohrgestänge sowie gegebenenfalls zumindest einen in diesem
axial verlaufenden Strömungskanal angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß um einen weniger als 180° erfassenden Teil des Umfanges eine querschnittlich sichelartige
Anformung (38) gelegt und als Stufe ausgebildet ist.
2. Bohrvorrichtung für das schlagende Bohren mittels Imlochhammers, insbesondere für
das Horizontalbohren, mit einem querschnittlich von einer hammerwärtigen Endscheibe
(26) zur Meißel- oder Bohrspitze (28) hin mehrfach in Stufen (26, 27, 27a bis 27g) verjüngten Bohrkopf (10, 10a, 11, 11a, 11b) sowie an zumindest einer Stirnfläche angeordnetem Kronenbesatz aus Hartmetallstiften
od.dgl., wobei die Stufenkanten einen Kegelmantel (K) bestimmen und der Bohrkopf mit
dem Imlochhammer an ein Bohrgestänge sowie gegebenenfalls zumindest einen in diesem
axial verlaufenden Strömungskanal angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Stufen (26, 27, 27a bis 27g) durch eine pultartige Schrägfläche (44) des Bohrkopfes (11a), die innerhalb von dessen Kegelmantel (K) liegt, an einer Seite vermindert ist.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sichelartige Anformung
(38) beidends an jeweils eine Bohrminute (46) angrenzt.
4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (44)
parallel zu einer Erzeugenden des Kegelmantels (K) liegt.
5. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (26,
27, (27a bis 27g) vom Kronenbesatz bestimmt sind, dessen Stifte (30) zudem in Vortriebsrichtung (x)
nach außen geneigt sind.
6. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Verhältnis
des Durchmessers (d) der Endscheibe (26) zum Durchmesser (n) der Meißel- oder Bohrspitze
von etwa 7 : 1 bis 8 : 1.
7. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Stufen (26, 27, 27a bis 27g) mit steigendem Bohrungsdurchmesser zunimmt.
8. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 7, gekennzeichnet durch neun Stufen (26, 27,
27a bis 27g) vor der Meißel- oder Bohrspitze (28).
9. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Endscheibe (26) gegen die Vortriebsrichtung (x) mit einer Anschlußplatte (24) kürzeren
Durchmessers durch eine ringförmige Pultfläche (36) verbunden ist.
10. Bohrvorrichtung nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der
Pultfläche (36) etwa der Neigung der Hartmetallstifte (30) entspricht.
11. Bohrvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Imlochbohrhammer (16) ein Funksender (40) eines externen Ortungssystems zugeordnet
ist und/oder er als Exzenter ausgebildet ist.
12. Bohrvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kronenbesatz (30) unsymmetrisch angeordnet ist.
1. Drilling apparatus for percussive drilling with an inhole hammer, in particular for
horizontal drilling, with a drill head (10, 10a, 11, 11a, 11b) which tapers several times in steps (26, 27, 27a to 27g) cross-sectionally from an end plate (26) on the hammer side to the chisel or bit
(28) as well as with a crown of hard metal pins or the like arranged on at least one
end face, wherein the step edges define a cone envelope (K) and the drill head with
the in-hole hammer is connected to a drill string and if occasion arises at least
one flow channel extending axially therein, characterised in that an attachment (38)
of crescent-shaped cross section is laid around a portion of the circumference covering
less than 180° and constructed as a step.
2. Drilling apparatus for percussive drilling with an in-hole hammer, in particular for
horizontal drilling, with a drill head (10, 10a, 11, 11a, 11b) which tapers several times in steps (26, 27, 27a to 27g) cross-sectionally from an end plate (26) on the hammer side to the chisel or bit
(28) as well as with a crown of hard metal pins or the like arranged on at least one
end face, wherein the step edges define a cone envelope (K) and the drill head with
the in-hole hammer is connected to a drill string and if occasion arises at least
one flow channel extending axially therein, characterised in that the cross-section
of the steps (26, 27, 27a to 27g) is reduced on one side by a step-like inclined surface (44) of the drill head (11a) which is located within its cone envelope (K).
3. Drilling apparatus according to claim 1, characterised in that the crescent-shaped
attachment (38) adjoins at each of the two ends a drilling groove (46).
4. Drilling apparatus according to claim 2, characterised in that the inclined surface
(44) lies parallel to a generatrix of the cone envelope (K).
5. Drilling apparatus according to claim 1 or 2, characterised in that the steps (26,
27, 27a to 27g) are defined by the crown whose pins (30) are also inclined outwardly in the direction
of advance (x).
6. Drilling apparatus according to any of claims 1 to 5, characterised by a ratio of
the diameter (d) of the end plate (26) to the diameter (n) of the chisel or bit of
about 7 : 1 to 8 : 1.
7. Drilling apparatus according to any of claims 1 to 6, characterised in that the number
of steps (26, 27, 27a to 27g) increases with an increase in the bore diameter.
8. Drilling apparatus according to claims 1, 2 or 7, characterised by nine steps (26,
27, 27a to 27g) in front of the chisel or bit (28).
9. Drilling apparatus according to either of claims 1 to 2, characterised in that the
end plate (26) in the direction opposite the direction of advance (x) is connected
to a connecting plate (24) of shorter diameter by an annular step surface (36).
10. Drilling apparatus according to claims 5 and 9, characterised in that the inclination
of the step surface (36) roughly corresponds to the inclination of the hard metal
pins (30).
11. Drilling apparatus according to one or more of claims 1 to 10, characterised in that
a radio transmitter (40) of an external position finding system is associated with
the in-hole drill hammer (16) and/or it is constructed as an eccentric.
12. Drilling apparatus according to one or more of claims 1 to 11, characterised in that
the crown (30) is arranged asymmetrically.
1. Dispositif de forage pour le forage à percussion au moyen de marteau burineur immergé
dans le trou, en particulier pour le forage horizontal, avec une tête de forage (10,
10a, 11, 11a, 11b), à section transversale conique, depuis un disque d'extrémité (26), placé côté marteau,
vers la pointe de trépan ou de foret (28), en plusieurs étagements (26, 27, 27a à 27g), ainsi qu'une garniture en couronne, disposée en au moins une face frontale, garniture
constituée de tiges en métal dur ou analogue, les arêtes d'étagement déterminant une
enveloppe conique (K), et la tête de forage, avec le marteau immergé dans le trou,
est raccordée à un train de tiges ainsi que, le cas échéant, au moins à un canal d'écoulement
s'étendant axialement dans celui-ci,
caractérisé en ce qu'
un appendice (38), à section transversale du genre d'un croissant et réalisé sous
la forme d'étagement, est disposé autour d'une partie, faisant moins de 180°, de la
périphérie.
2. Dispositif de forage pour le forage à percussion au moyen de marteau burineur immergé
dans le trou, en particulier pour le forage horizontal, avec une tête de forage (10,
10a, 11, 11a, 11b), à section transversale conique, depuis un disque d'extrémité (26), placé côté marteau,
vers la pointe de trépan ou de foret (28), en plusieurs étagements (26, 27, 27a à 27g), ainsi qu'une garniture en couronne, disposée en au moins une face frontale, garniture
constituée de tiges en métal dur ou analogue, les arêtes d'étagement déterminant une
enveloppe conique (K), et la tête de forage, avec le marteau immergé dans le trou,
est raccordée à un train de tiges ainsi que, le cas échéant, au moins à un canal d'écoulement
s'étendant axialement dans celui-ci, caractérisé en ce que la section transversale
des étagements (26, 27, 27a à 27g) est diminuée sur un côté, au moyen d'une face oblique (44), du genre pupitre, de
la tête de forage (11a), située à l'intérieur de son enveloppe conique (K).
3. Dispositif de forage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'appendice (38)
du genre d'un croissant est délimité à chacune des deux extrémités à une minute de
forage (46).
4. Dispositif de forage selon la revendication 2, caractérise en ce que la face oblique
(44) est parallèle à une génératrice de l'enveloppe conique (K).
5. Dispositif de forage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les étagements
(26, 27, 27a à 27g) sont déterminés par la garniture en couronne, dont les pointes (30) sont en plus
inclinées vers l'extérieur dans la direction d'avancement (x).
6. Dispositif de forage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par un rapport,
entre le diamètre (d) du disque d'extrémité (26) et le diamètre (n) de la pointe de
trépan ou de foret, d'environ 7 : 1 à 8 : 1.
7. Dispositif de forage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le
nombre des étagements (26, 27, 27a à 27g) augmente avec l'augmentation du diamètre de forage.
8. Dispositif de forage selon la revendication 1, 2 ou 7, caractérisé par neuf étagements
(26, 27, 27a à 27g) avant la pointe de trépan ou de foret (28).
9. Dispositif de forage selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que le
disque d'extrémité (26) est relié à une plaque de raccordement (24) de plus petit
diamètre, à l'encontre de la direction d'avancement (x), au moyen d'une face de pupitre
(36) en forme d'anneau.
10. Dispositif de forage selon les revendications 5 et 9, caractérisé en ce que l'inclinaison
de la face de versant (36) correspond à peu prés à l'inclinaison des tiges en métal
dur (30).
11. Dispositif de forage selon au moins l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en
ce qu'un émetteur radio (40) d'un système de localisation externe est associé au marteau
burineur immergé dans le trou (16) et ou il est réalisé sous la forme d'excentrique.
12. Dispositif de forage selon au moins l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en
ce que la garniture en couronne (30) est disposée de façon asymétrique.

