[0001] Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere ein Einsteckschloß für eine Außentür,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Schlösser finden bei Haustüren oder Wohnungseingangstüren Verwendung, wobei
sie bei der gebräuchlichsten Ausbildung als Einsteckschloß in eine Schloßtasche des
Türblatts eingeschoben und über einen stirnseitig angebrachten Stulp oder dergleichen
im Türblatt gehalten werden. Nach dem Anbringen dieses Einsteckschlosses an der Tür
werden noch der oder die Türdrücker und ein Schließzylinder montiert. Im Falle einer
Außentür befindet sich ein Türdrücker normalerweise nur an der Innenseite, während
gegenüberliegend an der Außenseite ein sogenannter Knauf, d.h. ein nicht betätigbarer
Griff montiert ist. Mit Hilfe des drehbaren Türdrückers kann die Falle zurückgezogen
werden. Wenn sich der Riegel in seiner zurückgeschlossenen Stellung befindet, kann
man bei zurückgezogener Falle die Tür öffnen. Sofern außen kein Türdrücker angebracht
ist, läßt sich die Tür von außen nur mit Hilfe eines Schlüssels öffnen, über welchen
die Falle ebenfalls zurückziehbar ist. Desweiteren läßt sich mit Hilfe des Schlüssels
der Riegel sowohl von außen als auch von innen sowohl vorschließen als auch zurückschließen.
[0003] Es sind auch Schlösser bekannt, welche nicht nur im Bereich des Schlosses oder Schloßkastens
gegenüber dem festen Rahmen verriegelt werden, sondern mit Hilfe zusätzlicher Verriegelungseinrichtungen
auch unterhalb und/oder oberhalb des eigentliches Schlosses bzw. des Schloßkastens.
Diese in Zusatzriegelkästen vorgesehene Verriegelungseinrichtungen müssen gleichzeitig
mit dem Riegel betätigbar sein, also in eine wirksame Stellung gebracht oder aus dieser
in eine wirkungslose Stellung zurückgeführt werden können. Es sind desweiteren Schlösser
bekannt, bei denen man den Riegel über den drehbaren Türdrücker in eine wirksame Stellung
bzw. aus dieser in die Freigabestellung bringen kann, wobei der Drücker selbstverständlich
auch hierbei zur Fallenbetätigung dient. Solche Schlösser gibt es sowohl mit als auch
ohne zusätzliche Verriegelungseinrichtungen entlang zumindest der Schloßseite der
Tür.
[0004] Aus der DE 35 03 466 A1 ist ein Zusatzriegelkasten bekannt geworden, welcher über
eine Treibstange vom Hauptschloß antreibbar ist. Dieses Hauptschloß kann z.B. gemäß
der EP 575 701 A1 ausgebildet sein. Bei einer derartigen Verriegelungseinrichtung
wird der Riegel mittels des Schließzylinders ausgeschlossen und zurückgeschlossen.
Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, daß bei einem Öffnen der Tür z.B. durch
Betätigen des Türdrückers nicht nur die Falle sondern auch der Riegel des Zusatzriegelkastens
betätigt und in die Freigabestellung verlagert werden, so daß die Tür geöffnet werden
kann. Es kann also kein vorschnelles Öffnen der Tür, beispielsweise durch Kleinkinder,
vermieden werden, so daß ungebetene Personen unmittelbar Zutritt haben.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrichtung der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß auch beim Öffnen der Tür mittels Betätigung
des Hauptschloßkastens noch eine gewisse Sicherheit gegen vollständiges Öffnen gewährleistet
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Schloß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß zusätzlich zum Wechsel ein Wechselhebel vorgesehen ist, daß der Wechselhebel
an einer zweiten Steuerplatte angelenkt ist und daß die Steuerplatte mit einer zweiten
Treibstange z.B. für ein Sperrschwenkbügelschloß verbunden ist.
[0007] Beim erfindungsgemäßen Schloß kann zusätzlich zu den Zusatzriegelkästen z.B. noch
ein Sperrschwenkbügelschloß vorgesehen sein, welches über eine zweite Treibstange
betätigt wird. Diese zweite Treibstange wird von einer zweiten Steuerplatte angesteuert,
die im Hauptschloß vorgesehen ist. Diese zweite Steuerplatte wird ihrerseits von einem
Wechselhebel betätigt, der mit dem Wechsel verbunden ist. Auf diese Weise werden die
Zusatzriegelkästen und das Sperrschwenkbügelschloß unabhängig voneinander mittels
zweier Treibstangen betätigt. Auf diese Weise können die Zusatzriegelkästen so angesteuert
werden, daß diese zusammen mit dem Hauptschloß öffnen, wohingegen das Sperrschwenkbügelschloß
nach wie vor seine Sperrlage beibehält, d.h. der Sperriegel in seiner vorgeschlossenen
Lage verbleibt. Erst durch separate Ansteuerung der zweiten Treibstange oder des Sperriegels
über dessen Drehknauf wird dieser Riegel zurückgeschlossen, so daß die Tür vollständig
geöffnet werden kann.
[0008] Über den Steuernocken können sowohl der Wechsel als auch der Wechselhebel angesteuert
werden.
[0009] Mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung kann die Tür zwar einen Spalt
weit geöffnet werden, ein vollständiges Aufschwenken wird jedoch verhindert. Auf diese
Weise wird auch ein versehentliches komplettes Öffnen bzw. Entriegeln der Tür verhindert.
[0010] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Wechselhebel mit dem Wechsel verbunden,
insbesondere über eine Zapfen-Langloch-Verbindung mit dem gekoppelt ist. Diese Zapfen-Langloch-Verbindung
erlaubt Relativbewegungen zwischen dem Wechselhebel und dem Hebel, so daß die Betätigung
des einen nicht unmittelbar eine Betätigung des anderen verursachen muß.
[0011] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Wechselhebel mit einem Langloch
versehen, in welches ein Zapfen des Wechsels eingreift. Dabei liegt in der Ruhelage
des Schlosses der Zapfen am einen Ende des Langloches an. Wird also der Wechselhebel
in die eine Richtung bewegt, dann wird über den anliegenden Zapfen der Wechsel mitgenommen.
Wird jedoch der Wechsel in die gleiche Richtung bewegt, dann läuft der zapfen frei
im Langloch, ohne daß der Wechselhebel betätigt wird.
[0012] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Wechselhebel eine Steuerkante
aufweist, an der ein Steuernocken eines mittels des Schließzylinders betätigbaren
Getriebes, insbesondere eines Planetengetriebes angreift. Über dieses Planetengetriebe,
welches durch Drehen eines Schlüssels betätigt wird, wird also der Wechselhebel im
Schloß verlagert und dadurch die zweite Treibstange bewegt. Außerdem wird über den
Wechselhebel der Wechsel betätigt, so daß über diesen die Falle eingezogen wird. Die
Tür kann also von außen durch Betätigung eines Schlüssels geöffnet werden, wobei alle
Schlösser in ihre Offenstellung bewegt werden.
[0013] Die Zapfen-Langloch-Verbindung des Wechselhebels und des Wechsels ist so gewählt,
daß beim Betätigen des Wechselhebels der Wechsel angetrieben wird, wohingegen beim
Betätigen des Wechsels mittels der Drückernuß der Wechselhebel abgekoppelt ist. Ein
Zurückschließen des Riegels des Sperrschwenkbügelschlosses ist also mittels des Drückers
ausgeschlossen.
[0014] In bekannter Art und Weise ist der Wechselhebel über eine Kulisse in einer ersten
Steuerplatte geführt und ist aus dem Wirkbereich eines Planetengetriebes herauslenkbar.
Auf diese Weise wird er erst beim Einziehen der Falle, jedoch nicht beim Zurückschließen
des Riegels der Wechselhebel vom Planetengetriebe betätigt.
[0015] Als vorteilhaft wird angesehen, daß die zweite Steuerplatte in Richtung der zweiten
Treibstange im Schloß verschiebbar gelagert ist. Die zweite Steuerplatte erstreckt
sich parallel zur ersten Steuerplatte und besitzt lediglich die Funktion des Antriebs
der zweiten Treibstange.
[0016] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen dargestellt ist. Dabei
zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Einsteckschloß in Ruhelage und abgenommenem
Deckel;
- Figur 2
- eine Draufsicht gemäß Figur 1 mit betätigtem Schließzylinder; und
- Figur 3
- eine Draufsicht gemäß Figur 1 mit betätigter Drückernuß.
[0017] In der Figur 1 ist in Draufsicht ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Haupt- oder Schloßgehäuse
dargestellt, welches auf der dem Betrachter zugewandten Seite mittels eines abgenommenen
und daher in der Zeichnung nicht dargestellten Deckels verschlossen ist. Im Gehäuseinneren
sind eine Falle 2 und ein Riegel 3 im Sinne des Doppelpfeils 4 verschiebbar. Außerdem
ist im Schloßgehäuse 1 eine Drückernuß 5 im Sinne des Doppelpfeils 6 drehbar gelagert.
Sie besitzt einen Durchbruch 7, insbesondere einen Vierkantdurchbruch, zur Aufnahme
eines Vierkantdorns eines Drückers oder anderen Betätigungselements für die Falle
2. Ein radial vorstehender Ansatz 8 der Drückernuß 5 liegt am oberen Ende eines verschiebbaren
Zwischenstücks 10 an, dessen unteres Ende dem oberen Ende einer Rückstellfeder (nicht
dargestellt) zugeordnet ist. Es handelt sich dabei um eine Schraubendruckfeder, die
mit ihrem oberen Ende in einem Federgehäuse gehalten ist. Wenn man also die Drückernuß
5 im Sinne des Pfeiles 13 dreht, so bewirkt dies einerseits ein Zusammenpressen der
Rückstellfeder und andererseits ein Zurückziehen der Falle 2 im Sinne des Pfeils 14.
Man erreicht dies dadurch, daß ein weiterer radial vorstehender Ansatz 15 der Drücknuß
5 an einem zapfenartigen Vorsprung 16 einer Steuernußscheibe 17 anliegt oder anlegbar
ist, welche an der Drückernuß 5 drehbar gelagert ist. Das beispielsweise in Figur
1 nach oben weisende Ende 18 der Steuernußscheibe 17 liegt an einer Schulter 19 des
inneren Endes der Falle 2 bzw. des Fallenschwanzes 20 an.
[0018] In einen Durchbruch 21 am Boden des Schloßgehäuses 1 sowie am nicht dargestellten
Schloßdeckel ist ein Schließzylinder 22 bekannter Bauart, beispielsweise ein Profilzylinder
eingesetzt. Dieser Schließzylinder 22 wird mit Hilfe eines in den Schließzylinder
22 eingesteckten Schlüssels 36 im Sinne des Doppelpfeils 24 um die geometrische Achse
45 gedreht und bewirkt über ein zwischengeschaltetes Getriebe, insbesondere ein Planetengetriebe
44 die Verdrehung eines Zahnrades 23 und dadurch ein Ausschieben bzw. Zurückziehen
des Riegels 3. Der nicht dargestellte Schließbart des Schließzylinders 22 treibt bei
dieser Ausführungsform in bekannter Weise einen geschlitzten Zahnkranz an. Dessen
Drehbewegung wird über zwei Zwischenräder auf das Zahnrad 23 übertragen. Dieses treibt
in bekannter Weise eine erste Steuerplatte 25 an, über welche erste Treibstangen 42
und 43 nach oben bzw. nach unten angetrieben werden.
[0019] Das Zahnrad 23 trägt auf seiner dem Betrachter zugewandten Stirnseite einen Steuernocken
26, der beim Verdrehen des Zahnrades 23 eine Steuerkante 27 eines Wechselhebels 28
antreibt. Dieser Wechselhebel 28 ist über einen Zapfen 29 in einer Kulisse 30, die
in der ersten Steuerplatte 25 vorgesehen ist, geführt und mittels eines Zapfens 31
an einer zweiten Steuerplatte 32 gelenkig festgelegt. Diese zweite Steuerplatte 32
ist in Richtung des Doppelpfeils 9 verschieblich im Schloßgehäuse 1 gelagert.
[0020] Am Wechselhebel 28 ist außerdem ein Langloch 33 vorgesehen, in welches ein Zapfen
34 eines Lenkers 35 eingreift, der mit der Steuernußscheibe 17 schwenkbar verbunden
ist.
[0021] Wird wie in Figur 2 dargestellt, mittels eines Schlüssels 36 der Schließzylinder
22 in Richtung des Pfeils 37 betätigt, dann greift der Steuernocken 26 an der Steuerkante
27 des Wechselhebels 28 an und verlagert diesen nach oben, wodurch die zweite Steuerplatte
32 in Richtung des Pfeils 38 nach oben verschoben wird. An dieser zweiten Steuerplatte
32 ist eine zweite Treibstange 39 befestigt, die von der zweiten Steuerplatte 32 angetrieben
wird. Über diese zweite Treibstange 39 wird ein Sperrschwenkbügelschloß angetrieben,
insbesondere entriegelt. Diese Entriegelung erfolgt also dann, wenn mittels eines
Schlüssels 36 der Schließzylinder 22 betätigt wird.
[0022] Die oben beschriebene Verlagerung des Wechselhebels 28 über den Steuernocken 26 des
Zahnrads 23 bewirkt außerdem eine Verschiebung des Lenkers 35, dessen Zapfen 34 am
Endes des Langlochs 33 anliegt. Die Verschiebung des Lenkers 35, der gelenkig an der
Steuernußscheibe 17 befestigt ist, bewirkt eine Verdrehung der Steuernußscheibe 17
in Richtung des Pfeils 13, wodurch, wie ebenfalls weiter oben beschrieben, die Falle
2 über das Ende 18, welches am Fallenschwanz 20 anliegt, zurückgezogen wird. Die Tür
kann dann geöffnet werden.
[0023] In der Figur 3 wird die Drückernuß 5 durch Betätigen eines nicht dargestellten Drückers
in Richtung des Pfeils 40 um die geometrische Achse 41 gedreht. Dies bewirkt eine
Verdrehung der Steuernußscheibe 17 in die gleiche Richtung, d.h. in Richtung des Uhrzeigersinns,
wodurch über das Ende 18, welches am Fallenschwanz 20 anliegt, die Falle 2 in Richtung
des Pfeils 14 zurückgezogen wird. Außerdem wird der Lenker 35 verschoben, da dieser
gelenkig mit der Steuernußscheibe 17 verbunden ist. Dabei verlagert sich der Zapfen
34 im Langloch 33. Eine Mitnahme des Wechselhebels 28 vom Lenker 35 erfolgt nicht,
da der Zapfen 34 vom Wechselhebel 28 über das Langloch 33 abgekoppelt ist. Der Wechselhebel
28 verharrt somit in seiner in Figur 1 und Figur 3 gezeigten Ruhelage.
[0024] Wird also das Schloß 1 über einen Drücker betätigt, dann wird lediglich die Falle
2 in Richtung des Pfeils 14 zurückgezogen, jedoch nicht der Wechselhebel 28 bzw. über
diesen die zweite Treibstange 39 betätigt. Ein Sperrschwenkbügelschloß, welches mit
der zweiten Treibstange 39 in Verbindung steht, wird also nicht betätigt, so daß die
Tür nicht vollständig geöffnet werden kann, sondern lediglich so weit, wie dies das
Sperrschwenkbügelschloß zuläßt.
1. Schloß (1), insbesondere Einsteckschloß für eine Außentür, mit einem Riegel (3) und
einer Falle (2), die sich parallel verschiebbar in einem Schloßgehäuse (1) befinden,
wobei der Riegel (3) mittels eines Schlüssels (36) betätigbar ist und die Falle (2)
wahlweise mittels eines Drückers mit Drückernuß (5) oder über einen Wechsel (17, 35)
mittels des Schlüssels (36) betätigbar ist, und mit einem Durchbruch (21) für einen
Schließzylinder (22) wobei durch den Schließbart des Schließzylinders (22) der Wechsel
(17, 35) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Wechsel (17, 35) ein Wechselhebel (28) vorgesehen ist, daß der
Wechselhebel (28) an einer zweiten Steuerplatte (32) angelenkt ist und daß die zweite
Steuerplatte (32) mit einer zweiten Treibstange (39) z.B. für ein Sperrschwenkbügelschloß
verbunden ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselhebel (28) mit dem
Wechsel (17, 35) verbunden, insbesondere über eine Zapfen-Loch-Verbindung (33, 34)
gekoppelt ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselhebel (28) mit einem
Langloch (33) versehen ist, in welches ein Zapfen (34) des Wechsels (17, 35), insbesondere
eines Lenkers (35), eingreift.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage des Schlosses
der Zapfen (34) an einem Ende des Langlochs (33) anliegt.
5. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselhebel
(28) eine Steuerkante (27) aufweist, an der ein Steuernocken (27) eines mittels des
Schließzylinders (22) betätigbaren Getriebes, insbesondere eines Planetengetriebes
(44) angreift.
6. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen
des Wechselhebels (28) der Wechsel (17, 35) angetrieben wird.
7. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen
des Wechsels (17, 35) mittels der Drückernuß (5) der Wechselhebel (28) abgekoppelt
ist.
8. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselhebel
(28) über eine Kulisse (30) in einer ersten Steuerplatte (25) geführt ist und aus
dem Wirkbereich eines Planetengetriebes (44) herauslenkbar ist.
9. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Steuerplatte (32) in Richtung der zweiten Treibstange (39) im Schloßgehäuse (1) verschiebbar
gelagert ist.
10. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel
aus einem Lenker (35) und einer gelenkig damit verbundenen Steuernußscheibe (17) besteht,
wobei insbesondere dessen Steuernußscheibe (17) drehbar an der Drückernuß (5) gelagert
und mit der Falle (2) antriebsverbunden ist.