[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Positionsschalter
gemäß Anspruch 1.
[0002] Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt. Die DE 43 03 367 C1 beschreibt einen
Sicherheitsschalter bestehend aus einem Freigabemechanismus und einem diesen Mechanismus
entriegelnden Betätigungsorgan. Dabei besteht der Freigabemechanismus im wesentlichen
aus einer in einem Gehäuse gelagerten Walze, die ihrerseits wiederum aus einzelnen,
drehbar auf einer Welle gelagerten Scheiben mit radial offenen, steuerkurvenartigen
Ausnehmungen besteht. Das Betätigungsorgan ist im wesentlichen schlüsselartig ausgebildet
und weist in Anpassung an die Ausnehmungen des Freigabemechanismus einzelne Betätigungsabschnitte
auf so daß durch Einführen des Betätigungsorgans in den Freigabemechanismus dieser
entsprechend entsperrbar ist und somit über die Walze ein elektrischer Schaltvorgang
ausgelöst wird.
Es sind noch weitere mechanisch-codierte Sicherheitsschalter bekannt. Auch in der
DE 42 38 016 C2 wird eine derartige Lösung offenbart. Hierbei wird ein schlüsselartiges
Betätigungselement in eine Gehäuseöffnung der Freigabeeinrichtung eingeführt, wodurch
dann ein Schlitten innerhalb der Freigabeeinrichtung nach Entriegelung durch das codierte
Betätigungselement in Einführrichtung bewegbar ist und in eingeführter Position des
Betätigungselementes ein Schaltstößel des Schaltgerätes das Betätigungselement entgegen
der Einführrichtung verriegelt und ebenfalls ein elektrischer Schaltvorgang ausgelöst
wird.
Diese bekannten Lösungen haben alle gemein, daß die erzielte Sicherheit gegen unbefugtes
Schalten lediglich durch mehr oder minder einfache mechanische Codierung der Betätigungsorgane
und der zugehörigen Freigabeeinrichtungen erreicht wird. Die somit erzielte Sicherheit
ist jedoch in vielen Fällen unzureichend, da derartige mechanisch codierte Betätigungsorgane
im Fachhandel erhältlich oder auch einfach nachzufertigen sind. In der Praxis hat
sich gezeigt, daß derartige, durch mechanische Codierung realisierte Sicherheitseinrichtungen
relativ einfach zu überlisten sind. Genau das birgt jedoch ein hohes Gefahrenpotential,
da Sicherheitsvorrichtungen, wie Schutztüren, Abschirmgitter und -hauben, die mit
Hilfe derartiger Sicherheitsschalter abgesichert worden sind, umgangen werden können.
Weiterhin ist aus der Produktinformation der Firma TEXAS INSTRUMENTS 'REGISTRATIONS-
UND IDENTIFIKATIONSSYSTEME' von 1991 das System 'TIRIS' zur Erfassung, Steuerung und
Überwachung von verschiedenen Objekten und Prozessen bekannt. Hierbei handelt es sich
um ein System, das i.w. aus einem Transponder und einem Lesegerät besteht und unter
Verwendung von Hochfrequenztechniken arbeitet. Das zentrale Bauteil des Systems ist
ein kleiner, batterieloser Transponder. Jeder Transponder besitzt einen individuellen
unveränderlichen Identifikationscode, der werksseitig vorprogrammiert ist. Die Daten
des Transponders werden über ein Lesegerät erfaßt, wobei dieses HF-Impuse ausstrahlt,
mit denen derjeweilige Transponder erreicht und aktiviert wird. Der Transponder reagiert
auf das ausgesendete Signal des Lesegerätes und sendet seinen individuellen Code zurück.
Die ausgelesenen Daten des Transponders werden über eine entsprechende Schnittstelle
an eine Logik übertragen und stehen nun zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Bevorzugte
Anwendungsgebiete sind aus den Bereichen der Müllentsorgung, der Fahrzeugidentifikation
zur Überwachung der Krafstoffabgabe, der Abrechnung an Mautstationen, sowie aus der
Steuerung des Arbeitsflusses in der Produktion bekannt.
Desweiteren ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 92 03 153 ein intelligenter Schutzschalter
für elektrische Geräte wie Computer bekannt. Mit diesem Schutzschalter soll einerseits
eine zugriffsberechtigte Inbetriebnahme eines Computers und andererseits die intelligente
Zugriffskontrolle für Anwendungen bestimmter Software in einem Schritt ermöglicht
werden. Hierbei finden ein spezifisch geformtes Speichersteckmodul und eine in den
Abmessungen daran angepasste Buchse mit integriertem Lesegerät ihre Anwendung. Das
Speichersteckmodul weist zum Zwecke einer mechanischen Kodierung eine spezifische
Form und zum Zwecke einer zusätzlichen elektronischen Kodierung ein auslesbares EEPROM
auf. Mit einem derartigen Gegenstand wird dem PC-Anwender die Inbetriebnahme seines
PC
's erleichtert. Einerseits muß der Anwender sich keine umständlichen Paßwörter mehr
merken und zum anderen entfällt die lästige Eingabe der Paßwöter von Hand.
Ein derartiger intelligenter Schutzschalter ist für Sicherheitspositionsschalter gemäß
dem Gegenstand der Erfindung aber nicht geeignet, da einerseits hier eine zweistufige
Freischaltung -bei der durch zwei verschiedenartige Dekodierungen zwei getrennte Schaltvorgänge
ausgelöst werden- unerwünscht ist und andererseits kontaktbehaftete Systeme wie dieser
intelligente Sicherheitsschalter oder Chipkartensysteme einem erhöhten Verschleiß
unterliegen und somit keine ausreichende betriebssicherheit für Geräte bei denen die
Sicherheit von Menschen primäres Ziel sein muß gewährleistet ist.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung
für Positionsschalter oder dergleichen zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen Geräten
einerseits einen deutlich höheren Codierungsgrad gewährleistet und andererseits ein
Fälschen der codierten Betätigungselemente ausschließt und somit die Überlistungssicherheit
derartiger Vorrichtungen deutlich erhöht.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die elektronische Codierung des Betätigungselementes
beim erstmaligen betriebsmäßigen Zusammenführen von Betätigungselement und Freigabeelement
durchzuführen. Somit wird bei der Herstellung der Betätigungselemente vorzugsweise
lediglich ein einziger Rohling gefertigt, der dann später bei der Inbetriebnahme der
Sicherheitsvorrichtung unverwechselbar programmiert wird. Mit Vorteil ist es somit
möglich, sowohl bei der Fertigung bzw. der Lieferung dieser Teile, als auch bei der
Weiterverarbeitung der Teile beim Kunden, die beiden einzelnen Elemente getrennt voneinander
und unsortiert aufzubewahren. Ferner ist von Vorteil, daß das Betätigungselement und
das Freigabeelement bis zur Inbetriebnahme der Sicherheitsvorrichtung in beliebiger
Kombination zusammenstellbar sind.
[0005] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgeden Figurenbeschreibung
enthalten. Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung im Teilschnitt
in einer Perspektivdarstellung, wobei die Vorrichtung an einem Positionsschalter angeordnet
ist,
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig.
1 in der Schnittebene x-y, mit nicht eingeführtem Betätigungselement,
- Fig. 3
- die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 mit eingeführtem Betätigungselement,
- Fig. 4
- die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung in einer schematischen Darstellung, und
- Fig. 4a u. Fig. 4b
- einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 4 in schematischer
Darstellung.
[0006] Die Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung
im Teilschnitt in einer Perspektivdarstellung. Dabei ist die Sicherheitsvorrichtung
an der Stirnseite eines Positionsschalters 2 angeordnet und besteht im wesentlichen
aus einem Freigabeelement 4 und einem, in eine insbesondere trichterförmige Gehäuseöffnung
6 des Freigabeelementes 4 einführbaren, schlüsselartigen Betätigungselement 8. Wie
aus dem zitierten Stand der Technik bereits bekannt, ist das Betätigungselement 8
mechanisch codiert, so daß auf Grund der jeweiligen Konturen der Betätigungselemente
8, diese, verschiedenen Freigabeelementen 4 zuordbar sind.
[0007] Darüber hinaus ist in den Fig. 1-4 dargestellt, daß zusätzlich zu der mechanischen
Sicherheitscodierung erfindungsgemäß noch eine elektronische Sicherheitscodierung
Verwendung findet. Diese elektronische Codierung wird durch zwei verschiedene elektronische
Baueinheiten realisiert. Dabei ist eine erste Baueinheit in Form eines Transponders
10 ausgebildet und vorzugsweise aufdem Betätigungselement 8 angeordnet bzw. in dieses
integriert und eine zweite Baueinheit als Schreib- und Lesegerät 12 ausgeführt und
vorzugsweise im Gehäuse des Freigabeelementes 4 integriert.
[0008] In der dargestellten Ausführungsform ist der Transponder 10 etwa mittig in dem schlüsselartigen
Betätigungselement 8 integriert. In Anpassung an die Positionierung des Transponders
10 ist das Schreib- und Lesegerät 12 im Gehäuse des Freigabeelementes 4 derart angeordnet,
daß im eingeführten und formschlüssig verriegelten Zustand des Betätigungselementes
8 innerhalb des Freigabeelementes 4, das Schreib- und Lesegerät 12 und der Transponder
10 Informationen austauschen können, so daß der kontaktlose Informationsaustausch
und die elektronische Dekodierung erfolgen können.
Erfindungsgemäß ist eine Freigabe des elektrischen Schaltvorganges nur dann möglich,
wenn sowohl die mechanische, als auch die elektronische Dekodierung übereinstimmen
und erfolgt sind.
In der Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung im unbetätigten Zustand
in einer Schnittdarstellung gezeigt.
Die Fig. 3 zeigt die Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 2 im betätigten Zustand.
Vorzugsweise sind die beiden Codierungsmechanismen - mechanisch und elektronisch -
in logischer Weise UND-verknüpft. Diese UND-Verknüpfung kann aufverschiedene Arten
realisiert werden. Eine erste Möglichkeit ist die, die UND-Verknüpfung auf mechanische
Weise zu realisieren, indem man den Transponder 10 und das Schreib- und Lesegerät
12 derart anordnet, daß das Schreib- und Lesegerät nur dann den Transponder 10 auslesen
kann, wenn das Betätigungselement 8 sich in der mechanisch verriegelten und mechanisch
decodierten Endposition befindet. Eine weitere Möglichkeit wäre die, die erreichte
Endposition des Betätigungselementes 8 elektronisch abzufragen und das Schreib- und
Lesegerät 12 abhängig vom Ergebnis dieser Abfrage zu aktivieren.
[0009] Erfindungsgemäß wird der Transponder 10 vom Schreib- und Lesegerät 12 beim erstmaligen
betriebsmäßigen Zusammenführen von Betätigungselement 8 und Freigabeelement 4 mit
einem entsprechenden Code derart programmiert, daß bei jedem weiteren betriebsmäßigen
Zusammenführen der beiden Teile 4,8 ein Freigabesignal zur Freigabe eines elektrischen
Schaltvorganges erzeugt wird. Dies hat den Vorteil, daß bei der Herstellung lediglich
ein universell einsetzbarer - weil noch nicht programmierter - Betätigungselementsrohling
gefertigt werden kann, der erst bei Inbetriebnahme der Vorrichtung, durch die Programmierung,
zum individuellen Betätigungselement 8 umfunktioniert wird. Um zu gewährleisten, daß
auch keine weiteren unerwünschten Verfielfältigungen der Betätigungselemente 8 herstellbar
sind, ist der Programmierungsvorgang vorzugsweise lediglich einmal durchführbar. Es
ist denkbar, sowohl den Transponder 10 derart auszubilden, daß er nur einmal programmiert
werden kann, als auch das Schreib- und Lesegerät 12 derart auszubilden, daß es nur
einen einzigen Programmiervorgang durchführen kann.
In der Fig. 4 ist die erfindungemäße Sicherheitsvorrichtung in schematischer Weise
dargestellt. Das Betätigungselement 8 ist vorzugsweise an einem Trägerteil 13, wie
einer Türe oder einer Schutzhaube oder dergleichen montiert und in einem betriebsmäßigen,
in das Freigabeelement 4 eingeführten und mechanisch verriegelten Zustand gezeigt.
Hierbei ist erkennbar, daß der Transponder 10 und das Schreib- und Lesegerät 12 derart
zueinander angeordnet sind, daß die elektronische Decodierung erst nach erfolgter
mechanischer Decodierung erfolgen kann. In der dargestellten Fig. ist die Vorrichtung
im dekodierten betriebsbereiten Zustand dargestellt. Erfindungsgemäß ist das Betätigungselement
8 derart ausgebildet, daß es bei einer Demontage bzw. Trennung des Betätigungselementes
8 vom Trägerteil 13 zu einer Löschung oder Sperrung bzw. einer Unlesbarkeit der für
die elektronische Dekodierung notwendigen Informationen des Transponders 10 kommt.
Das ist beispielsweise dadurch möglich, daß das Betätigungselement 8 und das Trägerteil
13 im montierten Zustand derart elektromechanisch und/oder elektromagnetisch miteinander
gekoppelt sind, daß bei einer Trennung (Demontage) der beiden Teile 8, 13 die Löschung
oder Verschlüsselung der programmierten Informationen des Transponders 10 erfolgt.
In den Fig. 4a und 4b sind hierfür zwei mögliche Ausführungsbeispiele gezeigt.
Erfindungsgemäß weist der Transponder 10 bei diesen Ausführungen der Sicherheitsvorrichtung
eine Schnittstelle 15 auf. Über diese Schnittstelle 15 wird dem Transponder 10, in
Abhängigkeit vom Montagezustand des Betätigungselements 8 und des Trägerteils 13,
ein entsprechendes Signal übermittelt derart, daß der Transponder 10 nur im montierten
Zustand des Betätigunselements 8 am Trägerteil 13 von der Schreib- und Leseeinheit
12 lesbar ist bzw. mit dieser kommunizieren kann.
Da der Transponder 10 keine eigene Stromversorgung benötigt, sondern über das Schreib-
und Lesegerät 12 durch ein hochfrequentes Signal aktiviert und quasie aufgeladen wird,
kann - unabhängig von einer separaten Stromversorgung - durch einfachste Beschaltung
von außen, dem Transponder 10 ein Signal zugeführt werden, welches ihn in einen kommunikationsfähigen
oder nicht-kommunikationsfahigen Modus schaltet.
In den Fig. 4a und 4b wird dem Transponder 10 über die Schnittstelle 15 - beispielsweise
durch die Unterbrechung oder das Schließen einer Leitungsverbindung 17 - mitgeteilt
ob das Betätigungselement 8 am Trägerteil 13 befestigt ist. In Abhängigkeit von dieser
Information wird dann dem Transponder 10 mitgeteilt, ob er mit dem Schreib- und Lesegerät
12 kommunizieren darf oder nicht.
In der Fig. 4a ist beispielsweise vorgesehen, daß der Transponder 10 erst lesbar geschaltet
wird, wenn ein bestimmtes Befestigungsteil 19, wie eine Schraube oder dergleichen,
signalisiert, daß die Befestigung des Betätigungselements 8 am Trägerteil 13 erfolgt
ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4b wird diese Ablrage über einen zusätzlich am Trägerteil
13 angeordneten Betätiger 21 erreicht.
Hierdurch wird sichergestellt, daß das Betätigungselement 8 nur im montierten Zustand
die elektronische Sicherung freigeben kann.
[0010] Wie in Fig. 4 dargestellt wird nach erfolgter Dekodierung über das Schreib- und Lesegerät
12 ein elektrisches Freigabesignal erzeugt, welches ein Entriegelungselement 14, wie
einen Elektromagneten o. dergl. ansteuert und so einen Betätigungsmechanismus 16 für
einen elektrischen Schaltkontakt 18 freigibt.
Die Erfindung ist nicht aufdas beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen.
So ist es auch denkbar die zusätzliche Abfrage elektromagnetisch oder optoelektrisch
zu realisieren.
1. Sicherheitsvorrichtung für Positionsschalter bestehend aus einem Betätigungselement
(8) und einem Freigabeelement (4),
- wobei das Betätigungselement (8) und das Freigabeelement (4) derart mechanisch kodiert
sind, daß durch das betriebsmäßige Zusammenführen von Betätigungselement (8) und Freigabeelement
(4) eine mechanische Dekodierung und zugleich ein mechanischer Formschluß zwischen
diesen beiden Teilen (4, 8) stattfindet,
- das Betätigungselement (8) und das Freigabeelement (4) außerdem elektronisch kodiert
sind,
- das Freigabeelement (4) zusätzlich ein elektronisches Schreib- und Lesegerät (12)
und das Betätigungselement (8) einen Transponder (10) aufweist,
- das Betätigungselement (8) beim erstmaligen betriebsmäßigen Zusammenführen mit dem
Freigabeelement (4) derart programmiert wird, daß bei jedem weiteren betriebsmäßigen
Zusammenführen der beiden Teile (4, 8) die elektronische Dekodierung erfolgt
- und das erst nach erfolgter mechanischer und elektronischer Dekodierung ein elektrischer
Schaltvorgang freigegeben wird.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeelement (4) nach erfolgter elektronischer
Dekodierung über ein Freigabesignal ein Entriegelungselement (14) ansteuert, das seinerseits
eine weitere mechanische Entriegelung für die Freigabe des elektrischen Schaltvorganges
bewirkt.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsaustausch zwischen Freigabeelement (4)
und Betätigungselement (8) mittels Frequenzmodulation erfolgt.
4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (8) derart ausgebildet ist, das
es nur einmal programmierbar ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schreib- und Lesegerät (12) derart ausgebildet ist,
daß es lediglich einmalig einen Programmiervorgang zur Codierung des Betätigungselementes
(8) durchführen kann.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Betätigungselement (8) angeordnete Transponder
(10) eine Schnittstelle (15) aufweist und diese Schnittstelle (15) im befestigten
Zustand des Betätigungselementes (8) am Trägerteil (13) über eine Leitungsverbindung
(17) ein Signal empfängt und durch trennen des Betätigungselementes (8) vom Trägerteil
(13) die Leitungsverbindung (17) unterbrochen oder geschlossen wird.
7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverbindung (17) durch entfernen eines Befestigungsteils
(19) unterbrochen oder geschlossen wird.
8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (13) einen Betätiger (21) aufweist, der
im montierten Zustand des Betätigungselementes (8) am Trägerteil (13) die Leitungsverbindung
(17) öffnet oder schließt.