[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für die Rollen von Rollschuhen,
insbesondere von Inlineskates, bestehend aus Wenigstens einem mit wenigstens einer
Befestigungseinrichtung zumindest unter den Rollen positionierbaren Abdeckelement.
[0002] Es sind verschiedene Typen von Rollschuhen aus dem Sport- und Freizeitbedarf bekannt,
beispielsweise sogenannte Rollerskates, Inlineskates, auch Kufenrollschuhe genannt,
und dergleichen, die sich hinsichtlich Ausgestaltung und Anordnung insbesondere der
Rollen unterscheiden. Nach dem Anschnallen bzw. Anziehen ermöglichen diese ein Fahren
auf entsprechend geeigneten Untergründen. Auf ungeeigneten Untergründen, beispielsweise
auf Kies, Sand, Pflastersteinen und dergleichen ist ein bestimmungsgemäßes Fahren
erschwert bzw. unmöglich und kann darüber hinaus zu Beschädigungen der Rollschuhe
führen. Desweiteren ist das Fahren mit entsprechenden Rollschuhen in vielen Bereichen,
beispielsweise in Parkanlagen, Einkaufspassagen und in Gebäuden, wie beispielsweise
Supermärkten, Geschäften und dergleichen, verboten, unter anderem aus versicherungstechnischen
Gründen. Der Benutzer entsprechender Rollschuhe ist dadurch also entweder in seinen
Bewegungsfreiräumen eingeschränkt oder ist gezwungen, stets ein Paar normaler Ersatzschuhe
mit sich zu führen.
[0003] Um ein Tragen der Rollschuhe auch auf ungeeigneten Untergründen und in Bereichen,
in denen eine Benutzung der Rollschuhe nicht zulässig ist, zu ermöglichen, ist beispielsweise
aus der DE 30 16 602 A1 ein Untersatz zum Festsetzen der Rollen eines Roller-Skates
bekannt, der im montierten Zustand ein Drehen der Rollen unterbindet. Der Untersatz
ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und läßt sich lösbar durch Festklemmen
an deren Lauffläche unter diesen befestigen. Der Untersatz bildet zwischen den Rollen
einen im wesentlichen ebenen und starren Auflagebereich, so daß sichere und behinderungsfreie
Gehbewegungen, insbesondere da ein Abrollen des Fußes beim Gehen verhindert wird,
mit dieser Abdeckvorrichtung nicht möglich ist.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Abdeckvorrichtung für die Rollen von Rollschuhen, insbesondere
von Inlineskates, bereitzustellen, mit der sich Einschränkungen hinsichtlich der Bewegungsfreiräume
und der Beweglichkeit reduzieren und damit die Verwendbarkeit vergrößern lassen, und
die gleichzeitig behinderungsfreie und gelenkschonende Gehbewegungen mit den Rollschuhen
ermöglicht.
[0005] Zur technischen
Lösung dieser Aufgabe wird eine Abdeckvorrichtung für die Rollen von Rollschuhen, insbesondere
von Inlineskates, bestehend aus wenigstens einem mit wenigstens einer Befestigungseinrichtung
zumindest unter den Rollen positionierbaren Abdeckelement vorgeschlagen, bei der das
Abdeckelement in positioniertem Zustand eine sich in Laufrichtung der Rollen erstreckende,
im wesentlichen bogenförmig zum Untergrund verlaufende, beim Gehen einen fußgerechten
Bewegungsablauf ermöglichende Lauffläche aufweist.
[0006] Unter einem fußgerechten Bewegungsablauf im Sinne der vorliegenden Erfindung werden
insbesondere aufgrund anatomischer Gegebenheiten des menschlichen Stütz- und Bewegungsapparates
vorgegebene Bewegungen verstanden, im vorliegenden Fall ein insbesondere gelenkschonendes
und ermüdungsfreies Abrollen des Fußes.
[0007] Die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung läßt sich im Bedarfsfall so unter den Rollen
eines entsprechenden Rollschuhs, beispielsweise einem sogenannten Inlineskate, positionieren,
daß sich das Abdeckelement zwischen den Laufflächen der Rollen und dem Untergrund
befindet. Dabei ist es wesentlich, daß ein direkter Kontakt der Laufrollen mit dem
Untergrund verhindert wird.
[0008] Mit einem mit einer entsprechenden Abdeckvorrichtung versehenen Rollschuh, insbesondere
einem Inlineskate, ist eine normale Fortbewegung, das heißt ein normales Gehen bzw.
Laufen wie mit einem herkömmlichen Schuh möglich. Damit sind insbesondere zum Fahren
ungeeignete Untergründe, wie beispielsweise Matsch, Kiesel, Sand, Pflastersteine,
Treppen und dergleichen mühelos, sicher und ohne Wechsel des Schuhwerks passierbar.
[0009] Dem Aufenthalt und dem Betreten von Plätzen bzw. Gebäuden auf bzw. in denen der Gebrauch
von Rollschuhen aufgrund eines erhöhten Verletzungsrisikos nicht gestattet ist, steht
im Prinzip bei Verwendung der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung nichts mehr im Wege.
[0010] Darüber hinaus entfällt - wie bereits erläutert - das Mitführen von geeignetem Ersatzschuhwerk
und damit ferner das ansonsten notwendige mühsame Tragen der Rollschuhe. Durch eine
unter den Rollen positionierte Abdeckvorrichtung werden dabei insbesondere beim Passieren
ungeeigneter Untergründe die Rollen der entsprechenden Sport- und Freizeitschuhe geschont
und vor Beschädigungen geschützt.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung ist ein für den jeweiligen Rollschuh
geeignet ausgestaltetes Abdeckelement mit einer für den jeweiligen Rollschuh geeigneten
Befestigungseinrichtung jeweils an diesem überaus einfach fixierbar. Durch die gebogene
Form der Lauffläche wird dabei das Abrollen des Fußes beim Gehen mit einem mit der
entsprechenden erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung versehenen Rollschuh erleichtert.
Darüber hinaus wird durch die gebogene Form der Lauffläche des Abdeckelementes eine
leicht federnde Wirkung erzielt, die insbesondere beim Gehen leicht dämpfend wirkt
und so ein gelenkschonendes Gehen ermöglicht.
[0012] Die Abdeckvorrichtung kann dabei die sich in Laufrichtung erstreckende, im wesentlichen
bogenförmig zum Untergrund verlaufende, beim Gehen einen fußgerechten Bewegungsablauf
ermöglichende Lauffläche gemäß einem Vorschlag der Erfindung sowohl fest aufweisen,
als auch diese erst beim Positionieren ausbilden. Dazu kann die Abdeckvorrichtung
beispielsweise elastisch verformbar und spannbar sein. Ebenso kann die Abdeckvorrichtung
faltbar sein und zum Beispiel beim bzw. nach dem Auseinanderfalten die erfindungsgemäße
Lauffläche aufweisen.
[0013] Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist die Bogenform der Lauffläche
des Abdeckelementes einstellbar, vorzugsweise variabel einstellbar. Damit läßt sich
die Lauffläche individuellen Bedürfnissen hinsichtlich des Bewegungsablaufes anpassen.
So kann beispielsweise der Krümmungsgrad des Bogens variiert werden oder es können
verschiedene Bogenformen, beispielsweise konvexe und konkave, kombiniert werden.
[0014] Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest
das Abdeckelement der Abdeckvorrichtung elastisch verformbar ausgebildet. Dadurch
läßt sich eine weitere Federung und Dämpfung erzielen, die so ein gelenkschonendes
und weitestgehend ermüdungsfreies Gehen ermöglicht.
[0015] Vorteilhafterweise ist das Abdeckelement schienenförmig ausgebildet, so daß durch
ein entsprechend positioniertes Abdeckelement der direkte Kontakt zwischen den Laufflächen
mehrerer Rollen und dem Untergrund verhindert ist. Die Schiene ist dabei vorteilhafterweise
entsprechend dem durch die an einem Rollschuh angeordneten Rollen vorgegebenen Laufflächenbereich
angepaßt, das heißt beispielsweise bei einem Inlineskate, bei dem die Rollen in einer
Reihe hintereinander angeordnet sind, daß das schienenförmige Abdeckelement sich in
Laufrichtung der Rollen erstreckend im wesentlichen gerade verläuft.
[0016] Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest
die Lauffläche des Abdeckelementes wenigstens teilweise rutschfest ausgebildet.
[0017] Das Abdeckelement kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
mit wenigstens einer entsprechend geeigneten Beschichtung oder einem Belag versehen
sein, der beispielsweise aus Gummi, Kautschuk und dergleichen bestehen kann. Vorteilhafterweise
sind der entsprechende Belag- bzw. die Beschichtung dabei ähnlich einer Schuhsohle
profiliert ausgebildet. Durch eine derartig ausgestaltete Oberfläche des Abdeckelementes
wird einerseits die Bodenhaftung und damit die Sicherheit beim Gehen vergrößert, andererseits
eine weitere gelenkschonende Dämpfung erzielt. Ähnlich einer Schuhsohle ist die Beschichtung
gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung auswechselbar ausgestaltet,
so daß insbesondere bei Abnutzung und Verschleiß der Beschichtung diese erneuert werden
kann. In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist das Abdeckelement
im Laufsohlenbereich wenigstens einen rutschfesten Einsatz, ein sogenanntes Pad, vorzugsweise
aus Gummi und dergleichen auf. Vorteilhafterweise ist dieser Einsatz ebenfalls austauschbar,
so daß eine Erneuerung bei Abnutzung und Verschleiß des Einsatzes als auch eine Anpassung
und Abstimmung des Einsatzes an verschiedene Untergründe gegeben ist. Der Einsatz
kann vorteilhafterweise eingepreßt oder eingeklebt sein und beispielsweise aus einem
speziellen Kunststoff bestehen. Damit wird eine Zwei-Komponenten-Laufsohle gebildet,
die ein sicheres Fortbewegen auch auf nassen, glatten und polierten Untergründen erlaubt.
[0018] In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckvorrichtung
zum Positionieren des Abdeckelementes mittels der Befestigungseinrichtung festklemmbar,
vorteilhafterweise an den Rollen, der Rollenhalterung, den Rollenlagern oder dem Rollschuh.
Selbstverständlich kann das Abdeckelement mittels der Befestigungseinrichtung auch
in anderer geeigneter Art und Weise befestigt werden. Dazu kann beispielsweise die
Befestigungseinrichtung angeschraubt, aufgesteckt oder sonstwie an entsprechend am
Rollschuh ausgebildeten Vorrichtungen angeschraubt bzw. aufgesteckt werden.
[0019] Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Befestigungseinrichtung als Klemmleiste ausgebildet, die beispielsweise seitlich auf
die Rollen aufgeklemmt werden kann. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
ist die Klemmleiste ein offenes Hohlprofil, das vorzugsweise einen im wesentlichen
C- oder U-förmigen Querschnitt aufweist. Vorteilhafterweise weist die Befestigungseinrichtung
einander beabstandet gegenüberstehende, im wesentlichen in Laufrichtung der Rollen
parallel verlaufende Kanten auf, die konisch aufeinander zulaufen und so ein Festklemmen
der Befestigungseinrichtung ermöglichen.
[0020] Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Befestigungseinrichtung so ausgebildet,
daß diese variabel befestigbar ist. Dadurch läßt sich die Abdeckvorrichtung an verschiedenen
Rollschuhen positionieren und ist insbesondere bei unterschiedlichen Rollenabständen
an diese anpaßbar, beispielsweise für Kinderschuhe und Sonderanfertigungen bzw. -modelle
mit zum Beispiel größerem Rollenabstand.
[0021] Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung nimmt die positionierte Abdeckvorrichtung
die Rollen des Rollschuhs im wesentlichen formschlüssig auf. Dadurch wird zum einen
der Halt der Abdeckvorrichtung vergrößert und zum anderen werden die Rollen des Rollschuhs
vor Beschädigungen, beispielsweise der Rollenlager durch Sand, Wasser und dergleichen,
weitestgehend geschützt.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungseinrichtungen
und das Abdeckelement einteilig ausgebildet. Damit läßt sich die Abdeckvorrichtung
überaus einfach und wirtschaftlich fertigen, insbesondere da entsprechende Montagearbeiten
entfallen können. Zusätzlich wird durch die einteilige Ausbildung des Abdeckelementes
und der Befestigungseinrichtung eine wesentliche größere Stabilität und Haltbarkeit
der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung erzielt.
[0023] Gemäß einem besonders vorteilhaften Vorschlag der Erfindung weist die Abdeckvorrichtung
als Befestigungsmittel ein Band auf. Vorteilhafter ist das Band elastisch, beispielsweise
aus Gummi oder dergleichen, so daß ein leichtes und einfaches Befestigen der Abdeckvorrichtung
gegeben ist. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das
Band zwei Enden auf. Damit ist das Befestigen noch weiter vereinfacht, da die Abdeckvorrichtung
einfach angebunden werden kann, beispielsweise zur Sicherung. Vorteilhafterweise weist
das Band einen Klettverschluß auf bzw. ist ein Klettband.
[0024] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Abdeckvorrichtung eine Öffnung
zur Führung des Bandes auf, die vorzugsweise quer zur Laufrichtung der Rollen verläuft.
Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist die Öffnung in einem Bereich
unter den Rollen angeordnet. Vorteilhafterweise ist die Öffnung eine Durchgangsöffnung,
also im wesentlichen schlitzförmig ausgebildet. Die Öffnung ist gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mittig der Abdeckvorrichtung angeordnet.
Durch eine derartige Ausgestaltung läßt sich die Abdeckvorrichtung überaus einfach
und schnell befestigen bzw. sichern, so daß auch beim Gehen in schwierigstem Gelände
die Abdeckvorrichtung fixiert bleibt und ein guter Halt gewährleistet wird. Gleichzeitig
wird das Band geschützt, da dieses nicht den Untergrund berührt und so nicht durchscheuern
kann.
[0025] Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist die Abdeckvorrichtung
federnd ausgebildet. Dadurch lassen sich stoßdämpfende Eigenschaften weiter verbessern
und so das Gehen mit mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung versehenen Rollschuhen
weiter erleichtern und somit komfortabler gestalten. Die Abdeckvorrichtung ist vorteilhafterweise
aus einem leicht elastischen, federnden Material gefertigt, vorzugsweise aus Kunststoff.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung weist die Abdeckvorrichtung
wenigstens eine elastische ausgebildete, formstabilisierende Einlage auf. Diese kann
beispielsweise in vorteilhafter Weise aus Federstahlblech gefertigt sein. Dadurch
wird sichergestellt, daß die stoßdämpfenden und federnden Wirkungen der Abdeckvorrichtung
sowie ein sicheres Festklemmen auch über längere und intensivere Benutzungszeiträume
gewährleistetwerden.
[0026] Gemäß einem weiteren, besonders vorteilhaften Vorschlag der Erfindung weist die Abdeckvorrichtung
auf der Innenseite Positionier- und Fixierelemente auf. Diese dienen zum Ausrichten
der Abdeckvorrichtung beim Positionieren und unterstützen gleichzeitig die Befestigung
derselben.
[0027] Die Positionier- und Fixierelemente sind vorteilhafterweise als paarweise einander
gegenüberstehende Rippen ausgebildet, die vorzugsweise unterschiedlich lang ausgebildet
sind und so einerseits der Rollenkontur anpaßbar sind, andererseits eine gezielte
Versteifung des Abdeckelementes bereitstellen.
[0028] Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Abdeckvorrichtung nachrüstbar,
so daß alle bekannten Rollschuhe nachträglich aufgrund der vorteilhaften variablen
Ausgestaltung der Abdeckvorrichtung mit dieser ausgestattet werden können.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckvorrichtung
schwenkbar an einem Rollschuh befestigbar. Damit wird die Möglichkeit geschaffen,
die Abdeckvorrichtung durch eine einfache Schwenkbewegung bzw. ein Herunterklappen,
Umklappen, Drehen oder dergleichen zu aktivieren, so daß das Abdeckelement den direkten
Kontakt zwischen den Rollen und dem Untergrund unterbindet. Eine entsprechende Abdeckvorrichtung
kann beispielsweise mit einem Ende am hinteren Ende des Rollschuhs, beispielsweise
an der Rollenhalterung, angelenkt sein und mit dem anderen Ende bei Nichtbenutzung
in geeigneter Art und Weise, beispielsweise am Schuh des Rollschuhs, lösbar fixierbar
sein. Bei Bedarf wird die Abdeckvorrichtung vom Schuh des Rollschuhs gelöst und durch
eine einfache Schwenkbewegung unter den Rollen des Rollschuhs in erfindungsgemäßer
Art und Weise positioniert. Dabei kann die erfindungsgemäße Lauffläche beispielsweise
beim Positionieren ausgebildet werden oder bereits fest an der Abdeckvorrichtung vorhanden
sein. Eine derartige Ausgestaltung hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Ausgabeeinrichtung
nicht verlorengehen kann und stets zur Verwendung bereitsteht. Gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung an einem Rollschuh
ausgebildet, so daß diese gezielt auf den entsprechenden Rollschuh ausgestaltet werden
kann.
[0030] Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist eine entsprechende
Abdeckvorrichtung seitlich zwischen den Rollen eines entsprechenden Rollschuhs befestigbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, die im wesentlichen bei Aktivierung
eine Bewegung der Rollen verhindern, sind denkbar. So kann beispielsweise eine entsprechende
Steckleiste mit ausgeformten Zapfen in beispielsweise in den Rollen ausgebildete Aussparungen
eingreifen und diese so an einer Bewegung, insbesondere einem Drehen, hindern.
[0031] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1 und 2
- jeweils ein Ausführungsbeispiel einer an einem Inlineskate angebrachten Abdeckvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3
- eine teilweise geschnittene Ansicht durch eine an einem Inlineskate angebrachte Abdeckvorrichtung;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Abdeckvorrichtung;
- Fig. 5
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 4;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Abdeckvorrichtung;
- Fig. 7
- eine Vorderansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 6;
- Fig. 8
- die Ansicht einer teilweise dargestellten Abdeckvorrichtung von unten;
- Fig. 9
- eine Ansicht von unten auf einen Einsatz für eine Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 8;
- Fig. 10
- eine geschnittene Ansicht durch einen Einsatz gemäß Fig. 9;
- Fig. 11
- eine geschnittene Ansicht durch einen Teilbereich einer Abdeckvorrichtung gemäß Fig.
8;
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung;
- Fig. 13
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 12;
- Fig. 14
- eine weitere geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 12;
- Fig. 15
- eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung;
- Fig. 16
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 15;
- Fig. 17
- eine weitere geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 15;
- Fig. 18
- eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung;
- Fig. 19
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 18;
- Fig. 20
- eine weitere geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 18;
- Fig. 21
- eine geschnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Abdeckvorrichtung ähnlich den Fig. 15 bis 17;
- Fig. 22
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 21;
- Fig. 23
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 21;
- Fig. 24
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 21 und
- Fig. 25
- eine geschnittene Ansicht der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 21.
[0032] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen jeweils einen an
sich bekannten Inlineskate 1, bestehend aus einem Schuh 2 mit einer unter der Sohle
des Schuhs 2 fest angeordneten Haltevorrichtung 3. Die Haltevorrichtung 3 dient zur
Aufnahme und Lagerung der Rollen 4 und der im Fersenbereich des Schuhs angeordneten
Bremse 5. Zur Lagerung der Rollen 4 und der Bremse 5 ist die Haltevorrichtung im unteren
Bereich mit entsprechend geeigneten Lagern bzw. Lagerachsen 6 versehen.
[0033] Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist der unter den Rollen 4 befindliche Bereich
des Inlineskates 1 jeweils mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen,
sich in Laufrichtung L der Rollen 4 erstreckenden Abdeckvorrichtung 7 versehen. Die
in Fig. 1 abgebildete Abdeckvorrichtung 7 wird hier von einem eine zum Untergrund
im wesentlichen bogenförmig verlaufende, einen fußgerechten Bewegungsablauf ermöglichende
Lauffläche 16 ausbildendes, schienenförmiges Abdeckelement 8, welches an den jeweiligen
Enden 9 eine Befestigungseinrichtung 10 aufweist, gebildet. Die Befestigungseinrichtung
10 ist hierbei in Form einer Klemmleiste ausgebildet, die auf der vorderen bzw. hinteren
Rolle 4 aufgeklemmt wird. Wie insbesondere in der in Fig. 3 dargestellten Schnittansicht
einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 7 zu erkennen, sind die die Abdeckvorrichtung
7 bildenden Befestigungseinrichtungen 10 und das Abdeckelement 8 einteilig ausgebildet.
Ferner ist in Fig. 3 zu erkennen, daß die Abdeckvorrichtung 7 insbesondere im Bereich
der Befestigungseinrichtung 10 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist,
wobei die seitlichen Kanten 11 leicht geneigt sind, und sich so beim Anbringen der
Abdeckvorrichtung 7 im Bereich der Rollen 4 des Inlineskates 1 seitlich an den Rollen
4 festklemmen. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Abdeckvorrichtung
7 weist eine Befestigungseinrichtung 10 auf, die auf alle Rollen 4 des Inlineskates
1 aufgeklemmt wird. Zum Aufklemmen ist die Abdeckvorrichtung 7 dazu aus Kunststoff
oder einem anderen geeigneten, leichtelastischen, federnden Material gefertigt und
kann zusätzlich hier nicht gezeigte Einlagen aufweisen. Ebenso ist es möglich, die
Abdeckvorrichtung 7 so auszugestalten, daß diese auf die Haltevorrichtung 3 aufklemmbar
ist bzw. von dieser in geeigneter Weise gehalten wird.
[0034] Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, ist das Abdeckelement 8 auf seiner zum Untergrund
gerichteten Seite der Lauffläche 16 mit einer Beschichtung 12 versehen. Die Beschichtung
12 besteht, um ein Wegrutschen beim Gehen zu verhindern und einen sicheren Stand zu
gewährleisten, aus einem rutschfesten Material, beispielsweise aus Gummi. Dabei kann
für die Beschichtung 12 zum Beispiel ein abriebfestes Gummimaterial verwendet, um
so beim Gehen, insbesondere auf glatten Untergründen, beispielsweise Parkett, Marmor
und dergleichen, keine entsprechenden Gummimarkierungen auf dem Untergrund zu hinterlassen.
Ferner ist in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zu erkennen, daß die
Abdeckvorrichtung 7 zwischen dem Abdeckelement 8 und der Beschichtung 12 mit verschieden
ausgestalteten Stegen 14 versehen ist. Diese Stege 14 sind ähnlich einer Feder oder
einem Dämpfer ausgebildet, so daß beim Gehen die Fußgelenke entlastet und somit geschont
werden. Die Stege 14 können direkt mit dem Abdeckelement 8 ausgebildet werden oder
- wie in Fig. 3 dargestellt - nachträglich am Abdeckelement 8 befestigt werden, beispielsweise
geschraubt, gesteckt oder geklebt. Zusätzlich ist - wie in Fig. 3 dargestellt - die
Beschichtung 12 ähnlich einer Schuhsohle austauschbar bzw. auswechselbar ausgebildet.
Dazu ist bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den dämpfenden
Stegen 14 eine Befestigungseinrichtung 15 vorgesehen, an die die Beschichtung 12 beispielsweise
angeklebt oder angeschraubt werden kann und somit zum Beispiel bei Abnutzung bzw.
Verschleiß ähnlich einer Schuhsohle ausgetauscht bzw. ausgewechselt werden kann. Die
Befestigungseinrichtung 15 kann dabei ebenfalls einteilig mit dem Abdeckelement 8
bzw. den Stegen 14 ausgebildet sein oder beispielsweise an diesen mit einer Schraub-,
Steck- oder Klebverbindung befestigt werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Befestigungseinrichtung
15 mit den Stegen 14 und dem Abdeckelement 8 in Form einer Doppelschiene auszugestalten.
[0035] Durch die gebogene Ausgestaltung der Laufsohle 16 des Abdeckelementes 8 der Abdeckvorrichtung
7 wird beim Gehen das Abrollen des Fußes erleichtert und ein fußgerechter Bewegungsablauf
ermöglicht. Beim dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich insbesondere
durch den zwischen den beiden Befestigungseinrichtungen 10 ausgebildeten federnden
Bereich 13 die Möglichkeit einer weiteren Federung, einer Dämpfung, die ein weiter
verbessertes, erleichtertes und gelenkschonendes Gehen gestattet.
[0036] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 7. Bei dieser Abdeckvorrichtung 7 sind das die
Lauffläche 16 bereitstellende Abdeckelement 8 und die als Klemmleiste ausgebildete
Befestigungseinrichtung 10 einteilig in Form eines offenen, im wesentlichen einen
U-förmigen Querschnitt aufweisenden Hohlprofils ausgebildet. Die Befestigungseinrichtung
10 weist somit einander beabstandet gegenüberstehende, im wesentlichen in Laufrichtung
L der Rollen parallel verlaufende Kanten 11 auf, die konisch aufeinander zulaufen
und so im positionierten Zustand ein Festklemmen der Befestigungseinrichtung 10 ermöglichen,
wie insbesondere anhand der geschnittenen Ansicht in Fig. 5 dargestellt. Wie in Fig.
4 dargestellt, weist die Abdeckvorrichtung 7 auf ihrer Innenseite paarweise unterschiedliche
Positionier- und Fixierelemente 17 auf, die zum Ausrichten der Abdeckvorrichtung 7
beim Positionieren unterhalb des Inlineskates 1 dienen und gleichzeitig ein Fixieren
der Rollen 4 unterstützen können. Darüber hinaus ist durch die Positionier- und Fixierelemente
17 eine weitestgehende Versteifung der Abdeckvorrichtung 7 gegeben. Desweiteren weist
die Abdeckvorrichtung 7 gemäß den Fig. 4 und 5 ein weiteres, mittig der Abdeckvorrichtung
angebrachtes Befestigungsmittel 18 in Form eines Bandes 19 auf. Das Band 19 ist durch
eine mittig im Bereich des Abdeckelementes 8 angeordnete, quer zur Laufrichtung L
der Rollen 4 verlaufende Öffnung 20 geführt. Zur zusätzlichen Befestigung der Abdeckvorrichtung
7 wird das Band 19 dann über den in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellten Schuh des
Inlineskates 1 gelegt und schließlich weitestgehend formschlüssig fixiert.
[0037] Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Abdeckvorrichtung 7 weist rutschfeste Einsätze
21 auf, die austauschbar sind und so zum Beispiel bei Verschleiß gewechselt werden
können.
[0038] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 7. Wie die in Fig. 4 dargestellte Abdeckvorrichtung
7 weist die in Fig. 6 dargestellte Abdeckvorrichtung 7 ebenfalls mittig der Abdeckvorrichtung
7 angeordnete Positionier/Fixierelemente 17 auf. Als zusätzliches Befestigungsmittel
18 ist auch hier ein Band 19 vorgesehen, welches zum Verschließen mit einer Schnalle
22 versehen ist.
[0039] Fig. 7 zeigt die Abdeckvorrichtung 7 gemäß Fig. 6 in einer Vorderansicht. Hier ist
die Abdeckvorrichtung 7 auf die symbolisch dargestellten Rollen 4 eines hier nicht
dargestellten Inlineskates 1 unterhalb der Haltevorrichtung 3 aufgesetzt und festgeklemmt.
Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind die Kanten 11 der Abdeckvorrichtung 7 jeweils
mit sich ins Innere des durch die Abdeckvorrichtung 7 umgebenden Raums erstreckenden
Vorsprüngen 24 versehen. Im vorliegenden Fall bilden die Vorsprünge 24 der Abdeckvorrichtung
7 zusammen mit den Kanten 11 und dem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt des Hohlprofils
der Abdeckvorrichtung 7 eine auf den Rollen 4 zangenartig festklemmbare Befestigungseinrichtung.
[0040] Fig. 8 zeigt teilweise die Ansicht einer Abdeckvorrichtung 7 von unten. In das Abdeckelement
8 der Abdeckvorrichtung 7 sind seitens der Lauffläche 16 Vertiefungen 23 vorgesehen,
wie insbesondere anhand des in Fig. 11 dargestellten Schnitts durch die Abdeckvorrichtung
7 gemäß Fig. 8 zu erkennen ist. In diese Vertiefungen 23 sind die in Fig. 9 und 10
dargestellten Einsätze 21 aus rutschfestem Material, beispielsweise aus Gummi oder
dergleichen, einsetzbar, zum Beispiel durch Kleben oder Einpressen. Wie in den Fig.
9 und 10 dargestellt, ist der Einsatz 21 seitens der Lauffläche 16 mit einer Profilierung
25 versehen, die die Rutsch- und Standfestigkeit weiter vergrößert.
[0041] Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdeckvorrichtung
7, die auf ihrer Innenseite mittig angeordnete Positionier- und/oder Fixierelemente
17 aufweist. Wie anhand der geschnittene Ansicht gemäß Fig. 13 zu erkennen, sind die
Positionier- und/oder Fixierelemente 17 in Form von unterschiedlich langen Rippen
ausgebildet.
[0042] Wie anhand der Fig. 13 und der geschnittenen Ansicht gemäß Fig. 14 zu erkennen, weist
die Abdeckvorrichtung 7 unterhalb der im wesentlichen mittig der Abdeckvorrichtung
7 angeordneten Positionier- und/oder Fixierelemente 17 eine Öffnung 20 zur Durchführung
eines hier nicht dargestellten Bandes 19 eines zusätzlichen Befestigungsmittels 18
auf.
[0043] In den Fig. 15 bis 17 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdeckvorrichtung
7 dargestellt. Die Kanten 11 und das Abdeckelement 8 der Abdeckvorrichtung 7 sind
hier jeweils auf ihrer Innenseite mit lamellenartigen Aussparungen 26 versehen, die
zum einen die Stabilität und Flexibilität der Abdeckvorrichtung 7 erhöhen und zum
anderen deren Eigengewicht reduzieren. Darüber hinaus kann sich die Abdeckvorrichtung
7 aufgrund der lamellenartigen Aussparungen optimaler an den festzuklemmenden Halterungen,
zum Beispiel den Rollen, festklemmen.
[0044] Die Fig. 18 bis 20 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdeckvorrichtung
7. Diese weist, wie insbesondere anhand der in Fig. 19 dargestellten geschnittenen
Ansicht erkennbar, in einem mittigen Bereich der Kanten 11 eine sich in Laufrichtung
L erstreckende Aussparung 27 auf. Damit ist diese Abdeckvorrichtung 7 insbesondere
für Inlineskates mit einem zwischen den beiden mittleren Rollen vorgesehenen, an der
Haltevorrichtung ausgebildeten Rutschbereich, beispielsweise zum Rutschen auf einem
Geländer oder dergleichen, geeignet.
[0045] Fig. 21 zeigt in einer geschnittenen Ansicht einen Teil einer Abdeckvorrichtung 7
gemäß den Fig. 15 bis 17.
[0046] Die Fig. 22 bis 25 zeigen verschiedene geschnittene Ansichten entsprechend den in
Fig. 21 eingezeichneten Schnittlinien. Wie in Fig. 22 und 23 mittels Hilfslinien dargestellt,
sind die sich gegenüberstehenden Positionier- und/oder Fixierelemente 17 sich konisch
zur Öffnung des Hohlprofils hin erweiternd ausgebildet. Dadurch erhalten die Positionier-
und/oder Fixierelemente 17 eine Doppelfunktion. Zum einen dienen diese zum mittigen
Positionieren der Abdeckvorrichtung 7 unter dem Inlineskate 1. Durch ihren konischen
Verlauf werden dabei gleichzeitig die Rollen 4 des Inlineskates 1 festgeklemmt und
so die Befestigung der Abdeckvorrichtung 7 unterstützt. Wie in den Fig. dargestellt,
weist die Abdeckvorrichtung im Bereich unterhalb der Positionier- und/oder Fixierelemente
17 eine Öffnung 20 zur Durchführung eines hier nicht dargestellten Bandes 19 als zusätzliches
Befestigungsmittel 18 auf.
[0047] Der Abstand zwischen den sich gegenüberstehenden Positionier- und/oder Fixierelementen
17 ist besonders vorteilhafterweise so bemessen, daß dieser der Breite einer Kante
11 mit Vorsprung 24 einer Abdeckvorrichtung 7 entspricht. Dadurch können zwei Abdeckvorrichtungen
7, beispielsweise zum Transport, besonders einfach ineinander gesteckt werden. Durch
den konischen Verlauf der Positionier- und/oder Fixierelemente 17 werden die beiden
Abdeckvorrichtungen dabei vorteilhafterweise ineinander festgeklemmt.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Inlineskate
- 2
- Schuh
- 3
- Haltevorrichtung
- 4
- Rollen
- 5
- Bremse
- 6
- Lager
- 7
- Abdeckvorrichtung
- 8
- Abdeckelement
- 9
- Ende
- 10
- Befestigungseinrichtung
- 11
- Kanten
- 12
- Beschichtung
- 13
- Bereich
- 14
- Steg
- 15
- Befestigungseinrichtung
- 16
- Lauffläche
- 17
- Positionier-/Fixierelement
- 18
- Befestigungsmittel
- 19
- Band
- 20
- Öffnung
- 21
- Einsatz
- 22
- Schnalle
- 23
- Vertiefung
- 24
- Vorsprung
- 25
- Profilierung
- 26
- Aussparungen
- 27
- Aussparung
- L
- Laufrichtung
1. Abdeckvorrichtung für die Rollen von Rollschuhen, insbesondere von Inlineskates, bestehend
aus wenigstens einem mit wenigstens einer Befestigungseinrichtung zumindest unter
den Rollen positionierbaren Abdeckelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (8) in positioniertem Zustand eine sich in Laufrichtung (L)
der Rollen (4) erstreckende, im wesentlichen bogenförmig zum Untergrund verlaufende,
beim Gehen einen fußgerechten Bewegungsablauf ermöglichende Lauffläche (16) aufweist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenform der Lauffläche
(16) des Abdeckelementes (8) einstellbar ist.
3. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
das Abdeckelement (8) der Abdeckvorrichtung (7) elastisch verformbar ausgebildet ist.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdeckelement (8) schienenförmig ausgebildet ist.
5. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Lauffläche (16) des Abdeckelementes (8) wenigstens teilweise rutschfest
ausgebildet ist.
6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (8)
zumindest teilweise mit wenigstens einer Beschichtung (12) versehen ist.
7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdeckelement (8) profiliert ist.
8. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (8) gummiert ist.
9. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (12) auswechselbar ist.
10. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß diese zum Positionieren des Abdeckelementes (8) mittels der Befestigungseinrichtung
(10) festklemmbar ist.
11. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(10) an den Rollen (4) festklemmbar ist.
12. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(10) an einer Haltevorrichtung (3, 6) für die Rollen (4) festklemmbar ist.
13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(10) am Rollschuh (1) festklemmbar ist.
14. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (10) als Klemmleiste ausgebildet ist.
15. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste ein
offenes Hohlprofil ist.
16. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil einen
im wesentlichen C- oder U-förmigen Querschnitt aufweist.
17. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (10) einander beabstandet gegenüberstehende, im wesentlichen
in Laufrichtung (L) der Rollen (4) parallel verlaufende Kanten (11) aufweist, die
konisch aufeinander zulaufen und so ein Festklemmen der Befestigungseinrichtung (10)
ermöglichen.
18. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (10) variabel befestigbar ist.
19. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß diese im positionierten Zustand die Rollen (4) des Rollschuhs (1) im wesentlichen
formschlüssig aufnimmt.
20. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß diese einteilig ausgebildet ist.
21. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß diese federnd ausgebildet ist.
22. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus einem leicht elastischen, federnden Material gefertigt ist.
23. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus Kunststoff gefertigt ist.
24. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß diese wenigstens eine elastisch ausgebildete, formstabilisierende Einlage aufweist.
25. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus Federstahlblech
gefertigt ist.
26. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß diese nachrüstbar ist.
27. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß diese an einem Rollschuh (1) ausgebildet ist.
28. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese als Befestigungsmittel (18) ein Band (19) aufweist.
29. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (19) elastisch
ist.
30. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (19) zwei Enden aufweist.
31. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band einen Klettverschluß aufweist.
32. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (18) eine in der Abdeckvorrichtung (7) ausgebildete Öffnung
(20) umfaßt.
33. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese auf ihrer Innenseite Positionier- und/oder Fixierelemente (17) aufweist.
34. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (18) und die Positionier- und/oder Fixierelemente (17)
im wesentlichen mittig der Abdeckvorrichtung (7) angeordnet sind.
35. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese mit einer weiteren Abdeckvorrichtung (7) zusammensteckbar ist.
36. Abdeckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß diese wenigstens einen rutschfesten Einsatz (21) aufweist.
37. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (21) austauschbar
ist.