[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Etikettendrucker und betrifft insbesondere,
aber nicht ausschließlich, ein Banddruckgerät.
[0002] Bekannte Banddruckgeräte der Art, mit der sich die vorliegende Erfindung befaßt,
sind in der EP-A-322918 und EP-A-322919 (Brother Kogyo Kabushiki Kaisha) sowie in
der EP-A-267890 (Varitronics) offenbart. Die Drucker weisen jeweils eine Druckvorrichtung
mit einem Kassettenaufnahmeraum zur Aufnahme eines Kassetten- oder Bandhalterungsgehäuses
auf. In der EP-A-0267890 sind in dem Bandhalterungsgehäuse ein Farbband und ein Substratband
untergebracht, wobei das letztere eine obere Bildaufnahmeschicht aufweist, die mittels
eines Klebstoffes an einer Rückseitenschicht befestigt ist. Bei der EP-A-322918 und
EP-A-322919 sind in dem Bandhalterungsgehäuse ein Farbband, ein durchsichtiges Bildempfangsband
und ein doppelseitiges Klebeband untergebracht, das nach dem Druckvorgang mit einer
seiner mit Klebstoff beschichteten Seiten an dem Bildempfangsband befestigt wird und
eine Rückseitenschicht aufweist, die von seiner anderen mit Klebstoff beschichteten
Seite abgezogen werden kann. Bei diesen beiden Geräten befinden sich das Bildübertragungsmedium
(das Farbband) und das Bildempfangsband (das Substratband) in derselben Kassette.
[0003] Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben eine andere Art von Banddruckgeräten
entwickelt, die beispielsweise in der EP-A-578372 beschrieben ist, deren Inhalt durch
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen ist. Bei diesem Druckgerät
gleicht das Substratband dem in der EP-A-267890 beschriebenen, ist aber in seinem
eigenen Bandhalterungsgehäuse untergebracht, während das Farbband ebenso in seinem
eigenen Bandhalterungsgehäuse untergebracht ist.
[0004] Bei all diesen Geräten wird das Bildempfangsband in gegenseitiger Überdeckung mit
dem Farbband zu einer Druckzone geführt, die aus einem befestigten Druckkopf und einer
Gegendruckwalze besteht, an die der Druckkopf angedrückt werden kann, so daß ein Bild
vom Farbband auf das Bildempfangsband übertragen wird. Dies läßt sich auf vielerlei
Arten bewerkstelligen, einschließlich durch Trockenbeschriftungs- oder Trockenfilmdruckverfahren,
doch ist das derzeit am häufigsten verwendete Verfahren das Thermodruckverfahren,
bei dem der Druckkopf erwärmt wird und die Wärme bewirkt, daß Druckfarbe vom Farbband
auf das Bildempfangsband übertragen wird. Als Alternative kann der Druckkopf in direktem
Kontakt mit einem wärmeempfindlichen Bildempfangsband stehen, wodurch bei Erwärmung
des Druckkopfs auf dem Bildempfangsband ein Bild erzeugt wird.
[0005] Bei Etikettendruckern besteht die Tendenz, immer mehr Etiketten- und Zeichenmerkmale
zur Auswahl bereitzustellen. Der Benutzer hat unter Umständen jedoch Schwierigkeiten,
sich das endgültige Aussehen eines Etiketts vorzustellen. Dies kann bei solchen Druckern
problematisch sein, die nicht die Möglichkeit einer "Vorschau" bieten, bei der der
Benutzer das komplette Etikett auf der Anzeige betrachten kann. In diesen Fällen müßte
der Benutzer erst ein Bild auf das Bildempfangsband drucken, um feststellen zu können,
wie das Etikett mit den gewählten Merkmalen aussehen würde. Dies ist insbesondere
dann problematisch, wenn eine ganze Reihe unterschiedlicher Merkmale zur Auswahl zur
Verfügung stehen und die Zeichen auf der Anzeige nicht in der Form dargestellt werden,
in der sie schließlich gedruckt werden.
[0006] Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Etikettendrucker zum Drucken
eines Bildes auf einen Aufzeichnungsträger vorgesehen, der folgende Merkmale aufweist:
ein Eingabemittel mit einer Vielzahl von Tasten zur Definition eines zu druckenden
Etikettenbildes, wobei die Tasten eine Auswahltaste zur Formatierung eines Etiketts
umfassen;
eine Anzeige zur Anzeige eines Bildes;
ein Druckmittel zum Druck des Etikettenbildes auf den Aufzeichnungsträger; und
ein Steuermittel zur Steuerung des Etikettendruckers, so daß er in einem Layoutmodus
betreibbar ist, in dem das Steuermittel bewirkt, daß auf der Anzeige ein Bild eines
Etiketts mit dem gewählten Etikettenformat und eine Vielzahl von Layoutparametern
zur Festlegung des Etikettenformats erscheinen, wobei jeder dieser Parameter veränderbar
ist, und wobei das auf der Anzeige erscheinende Etikett sich mit jeder durch die Betätigung
der Auswahltaste gewählten Anderung der Layoutparameter ebenfalls ändert.
[0007] Durch die Darstellung eines Etikettenbildes auf der Anzeige kann der Benutzer bei
der Änderung des Wertes für einen gegebenen Parameter sehen, welche Auswirkung diese
Änderung auf das Etikettenformat hat. Dies macht es dem Benutzer auch leichter, neue
Formate auszuprobieren.
[0008] Vorzugsweise weist das Eingabemittel eine Auswahltaste zur Festlegung von Merkmalen
eingegebener Zeichen auf, und das Steuermittel ist so ausgebildet, daß es den Etikettendrucker
so steuert, daß er in einem Zeichenmodus arbeitet, in dem das Steuermittel bewirkt,
daß auf der Anzeige ein Zeichen mit den gewählten Zeichenmerkmalen und eine Vielzahl
von Zeichenmerkmalsparametern zur Festlegung dieser Zeichenmerkmale erscheinen, wobei
jeder dieser Parameter veränderbar ist, und wobei das auf der Anzeige erscheinende
Zeichen sich mit jeder durch die Betätigung dieser Merkmalstasten gewählten Änderung
der Zeichenmerkmalsparameter ebenfalls ändert. Wie beim Etikettenbild kann somit ein
Zeichen angezeigt werden, das die geänderten Werte der verschiedenen Parameter widerspiegelt.
[0009] Vorzugsweise steuert das Steuermittel den Etikettendrucker so, daß er in einem Editiermodus
arbeitet, in dem die auf der Anzeige erscheinenden Informationen sich auf über diese
Tasten eingegebene Zeichen beziehen, wobei das Steuermittel so ausgebildet ist, daß
bei aktiviertem Zeichenmodus auch nur die mit dem Zeichenmodus zusammenhängenden Informationen
angezeigt werden. Infolgedessen werden im Zeichenmodus die das Etikett definierenden,
eingegebenen Zeichen vom Bildschirm entfernt, um es dem Benutzer einfacher zu machen,
die möglichen Parameter zu betrachten und die erforderlichen Änderungen durchzuführen.
[0010] Wenn sich der Etikettendrucker im Zeichenmodus befindet, zeigt das Steuermittel vorzugsweise
einen für jeden Parameter ausgewählten Wert an, zusammen mit dem Zeichen, das die
ausgewählten Zeichenmerkmale aufweist, sowie die Vielzahl von Zeichenmerkmalsparametern,
wobei sich der Wert des angezeigten Parameters mit jeder gewählten Änderung des Zeichenmerkmalsparameters
ebenfalls ändert. Damit erhält der Benutzer einen klaren Hinweis auf die Beziehung
zwischen dem für einen Parameter gewählten Wert und der Auswirkung, die der gewählte
Wert auf das Aussehen des Zeichens hat.
[0011] Angaben über die Breite eines Aufzeichnungsträgers können auf der Anzeige im Zeichenmodus
oder einem anderen Modus dargestellt werden. Diese Breitenangabe kann dem angezeigten
Zeichen überlagert sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Angaben
über die Breite des Aufzeichnungsträgers einen mittleren Bereich, der von zwei oberen
und unteren Einfassungselementen begrenzt ist, wobei der mittlere Bereich die Breite
des Aufzeichnungsträgers anzeigt, wodurch das Verhältnis zwischen Bandbreite und einer
für das Zeichen wählbaren Größe bestimmt werden kann. Auf diese Weise kann der Benutzer
das Verhältnis von Zeichengröße zu Bandbreite erkennen. Angaben über die Breite des
Aufzeichnungsträgers können auf der Anzeige im Layoutmodus dargestellt werden.
[0012] Bei den Angaben zur Breite des Aufzeichnungsträgers kann es sich um Angaben zu einer
vom Benutzer bestimmten Breite handeln oder auch um Angaben zur Breite des im Etikettendrucker
eingelegten Aufzeichnungsträgers.
[0013] Das Zeichen kann ein Musterzeichen sein. Ebenso kann das Etikett ein Musteretikett
sein. Dadurch hat es der Benutzer einfacher festzustellen, wie sich die verschiedenen
Änderungen des Parameters auf das Ausehen des Zeichens bzw. Etiketts auswirken.
[0014] Das Steuermittel kann ein Speichermittel zum Speichern des im Layout- bzw. Zeichenmodus
anzuzeigenden Etiketts und/oder Zeichens aufweisen, ein Verarbeitungsmittel zur Bestimmung
der ausgewählten Layout- bzw. Zeichenmerkmalsparameter, um das gespeicherte Etikett
bzw. Zeichen so zu bearbeiten, daß das Etikett bzw. Zeichen die ausgewählten Parameter
aufweist, sowie eine Adressierschaltung zur Adressierung der Anzeige, wodurch das
Etikett bzw. Zeichen mit den ausgewählten Parametern auf der Anzeige dargestellt wird.
[0015] Das Steuermittel kann ein Adressiermittel zur Adressierung der Anzeige aufweisen,
und die Anzeige umfaßt zwei Anzeigefelder, die über das Adressiermittel einzeln adressierbar
sind, um Informationen über das Etikettenbild anzuzeigen, wobei das erste Feld so
adressierbar ist, daß es Informationen in Abhängigkeit von der Betätigung der Tasten
des Eingabemittels anzeigt, und das zweite Feld der Anzeige so adressierbar ist, daß
es vorgespeicherte Daten anzeigt, die sich auf die Informationen in Abhängigkeit von
den Eingabetasten beziehen, wodurch ein Benutzer bei der Abfassung eines Etiketts
unterstützt wird.
[0016] Vorzugsweise zeigt im Layoutmodus das erste Feld das Etikettenbild mit dem eingegebenen
Etikettenformat und die Vielzahl von Layoutparametern an, und das zweite Feld zeigt
die Optionen für mindestens einen dieser Parameter an. Vorzugsweise zeigt das erste
Feld das Zeichen mit dem ausgewählten Zeichenmerkmal und die Vielzahl von Zeichenmerkmalen
an, während das zweite Feld die Werte für mindestens einen der Parameter anzeigt.
Dadurch wird dem Benutzer die Arbeit mit dem Banddruckgerät leichter gemacht.
[0017] Das Steuermittel kann den Betrieb des Etikettendruckers so steuern, daß ein Editiermodus
zur Verfügung steht, in dem das Bild des eingegebenen Etiketts angezeigt wird.
[0018] Vorzugsweise weisen die Dateneingabetasten eine Vielzahl von Funktionstasten auf,
mit einer Layouttaste, mit der der Layoutmodus aktiviert wird, und/oder mit einer
Zeichenmerkmalstaste zur Aktivierung des Zeichenmodus, wobei das Steuermittel den
Betrieb des Etikettendruckers so steuert, daß er wahlweise in einem Auswahlmodus und
in einem Editiermodus arbeitet, wobei im Auswahlmodus die jeweils betätigte Funktionstaste
bewirkt, daß im Anzeigebereich Informationen in Form von einer Vielzahl von Parametern,
die sich auf die durch die ausgewählte Funktionstaste definierte Funktion beziehen,
angezeigt werden, wobei jedem Parameter eine Gruppe auswählbarer Optionen zur Definition
dieses Parameters zugeordnet ist, und wobei im Editiermodus die im Anzeigebereich
enthaltenen Informationen sich auf die durch Betätigung der Dateneingabetasten eingegebenen
Zeichen beziehen.
[0019] Auf diese Art können die Werte für die unterschiedlichen Parameter leicht ausgewählt
werden, und es kann ferner eine relativ große Anzahl an Merkmalen einfach eingestellt
werden.
[0020] Vorzugsweise handelt es sich bei mindestens einigen der Parameter um Layout- oder
Zeichenmerkmale, die entweder ausgewählt oder nicht ausgewählt sind. Mindestens einige
Parameter können eine Vielzahl von Werten aufweisen, wobei jeweils ein Wert für den
Parameter ausgewählt werden kann.
[0021] Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Etikettendrucker zum Drucken
eines Bildes auf ein Aufzeichnungsträger geschaffen, der folgendes umfaßt:
ein Eingabemittel mit einer Vielzahl von Tasten zur Definition eines zu druckenden
Etikettenbildes, wobei die Tasten eine Auswahltaste zur Festlegung von Merkmalen eingegebener
Zeichen umfassen;
eine Anzeige zur Darstellung von sich auf ein zu druckendes Etikett beziehenden Informationen;
ein Druckmittel zum Druck des Etikettenbildes auf den Aufzeichnungsträger;
ein Steuermittel zur Steuerung des Etikettendruckers, so daß er in einem Zeichenmodus
betreibbar ist, wobei im Zeichenmodus das Steuermittel bewirkt, daß auf der Anzeige
ein Zeichen mit den ausgewählten Zeichenmerkmalen sowie eine Vielzahl von Zeichenmerkmalsparametern
zur Festlegung dieser Zeichenmerkmale erscheinen, wobei jeder dieser Parameter veränderbar
ist und sich bei einer Änderung der Zeichenmerkmalsparameter bei Betätigung der Auswahltaste
die Zeichenmerkmale des angezeigten Zeichens ebenfalls ändern.
[0022] Verschiedene Merkmale der ersten Ausgestaltung können natürlich auch in Verbindung
mit den zweiten Ausgestaltung verwendet werden.
[0023] Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und zur Veranschaulichung ihrer
praktischen Durchführbarkeit werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf die Vorderseite eines Banddruckgeräts;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf zwei Kassetten, die in das Banddruckgerät nach Figur 1 eingelegt
sind;
- Figur 3
- ein vereinfachtes Blockdiagramm der Steuerschaltung zur Steuerung des Banddruckgeräts
nach Figur 1;
- Figur 4
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste SIZE (Größe) betätigt wird;
- Figur 5
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste STYLE (Auszeichnung) betätigt wird;
- Figur 6
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste LAYOUT betätigt wird;
- Figur 7
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste BARCODE (Strichcode) betätigt wird;
- Figur 8
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste MEMORY (Speicher) betätigt wird;
- Figur 9
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste SYMBOLS (Sonderzeichen) betätigt wird;
- Figur 10
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste SPECIAL (Sondertaste) betätigt wird;
- Figur 11
- das Menü, das angezeigt wird, wenn die Taste SETUP (Installationstaste) betätigt wird;
und
- Figur 12
- das Menü, das angezeigt wird, wenn der Kassettenparameter des Menüs von Figur 11 ausgewählt
ist.
[0024] Figur 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf ein Banddruckgerät
2. Das Banddruckgerät 2 weist eine Tastatur 4 auf. Die Tastatur 4 hat eine Vielzahl
von Dateneingabetasten und umfaßt insbesondere eine Vielzahl von Zahlen-, Buchstaben-
und Zeichensetzungstasten 6 für die Eingabe von auf ein Etikett zu druckenden Daten
sowie Funktionstasten 8a-i zum Editieren der eingegebenen Daten. Mit diesen Funktionstasten
8a-i läßt sich beispielsweise die Größe oder die Schriftart der eingegebenen Daten
ändern. Zusätzlich kann das zu erzeugende Etikett mittels dieser Funktionstasten 8a-i
unter anderem auch unterstrichen und umrahmt werden. Die den Funktionstasten 8a-i
zugeordneten Funktionen werden nachfolgend näher beschrieben. Die Tastatur 4 enthält
auch eine Taste PRINT (Drucktaste) 10, die betätigt wird, wenn ein Etikett gedruckt
werden soll. In einigen Ausführungsformen der Erfindung können (nicht gezeigte) Bandvorschubtasten
vorgesehen sein. Zusätzlich hat die Tastatur 4 auch eine Ein-/Aus-Taste 14 zum Ein-
und Ausschalten des Etikettendruckgeräts 2.
[0025] Das Banddruckgerät 2 weist ferner eine Flüssigkristall-Anzeige (LCD) 18 auf, welche
die Daten zum Zeitpunkt ihrer Eingabe anzeigt. Die Anzeige 18 ermöglicht es dem Benutzer,
das zu druckende Etikett ganz oder teilweise zu betrachten, was die Editierung des
Etiketts vor dessen Druck erleichtert. Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben,
ist die Anzeige ferner so ausgestaltet, daß sie verschiedene, vom Benutzer auswählbare
Editieroptionen anzeigt. Zusätzlich können auf der Anzeige 18 auch Meldungen an den
Benutzer erscheinen, zum Beispiel Fehlermeldungen oder eine Aufforderung zur Betätigung
der Drucktaste 10. Die Anzeige 18 wird von einem LCD-Treiber 28 angesteuert, der in
Figur 3 dargestellt ist.
[0026] Neben der Tastatur 4 des Banddruckgeräts 2 befindet sich ein Kassettenaufnahmeraum
40, der für die Aufnahme von zwei Kassetten 50, 51 ausgelegt ist. Der Kassettenaufnahmeraum
40 hat einen Deckel 41, der normalerweise geschlossen ist. Figur 2 zeigt das Innere
des Kassettenaufnahmeraums 40 bei abgenommenem Deckel 41. Der Kassettenaufnahmeraum
40 enthält einen Thermodruckkopf 42 und eine Gegendruckwalze 44, die zur Bildung einer
Druckzone 46 miteinander in Wirkverbindung stehen. Die Gegendruckwalze 44 ist in einer
käfigartigen Ausformung 49 drehbar gelagert. Der Druckkopf 42 ist um einen Schwenkpunkt
48 verschwenkbar, so daß er zum Drucken in Kontakt mit der Gegendruckwalze 44 gebracht
und für das Entfernen und Ersetzen der Kassetten 50, 51 von der Gegendruckwalze 44
wegbewegt werden kann. Die erste in den Kassettenaufnahmeraum 40 eingelegte Kassette
ist insgesamt mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet. Diese Kassette 50 enthält eine Vorratsspule
52 an Bildempfangsband 54. Das Bildempfangsband 54 enthält eine obere Schicht zur
Aufnahme eines gedruckten Bildes auf einer ihrer Seiten, während die andere Seite
mit einer Klebeschicht überzogen ist, an der eine lösbare Rückseitenschicht befestigt
ist. Das Bildempfangsband 54 wird von einer (nicht dargestellten) Führungsanordnung
durch die Kassette 50 hindurch, durch einen Auslaß O aus der Kassette 50 heraus und
an der Druckzone 46 vorbei zu einer Schneidestelle C geführt. Die Gegendruckwalze
44 ist in einer Aussparung 47 der ersten Kassette 50 untergebracht. Die zweite Kassette
51 enthält einen Vorrat an Farbband 60 auf einer Farbbandvorratsspule 56 sowie eine
Farbbandaufwickelspule 58. Die zweite Kassette 51 hat ebenfalls eine Aussparung 45
zur Aufnahme des Druckkopfs 42. Bildempfangsband 54 und Farbband 60 sind so angeordnet,
daß sie in gegenseitiger Überdeckung zwischen dem Druckkopf 42 und der Gegendruckwalze
44 hindurchgeführt werden. Insbesondere steht die das Bild aufnehmende Schicht des
Bildempfangsbandes 54 in Kontakt mit dem Farbband 60. Das Farbband 60 ist ein Thermoübertragungsband,
das bei Kontakt mit den aktivierten bzw. erwärmten Elementen des Thermodruckkopfs
42 ein Bild auf dem Bildempfangsband 54 erzeugt.
[0027] Die Gegendruckwalze 44 wird von einem Motor 30 (siehe Figur 3), beispielsweise einem
Gleichstrommotor oder einem Schrittmotor, angetrieben, so daß durch ihre Drehung das
Bildempfangsband 54 in eine Richtung parallel zur Längserstreckung des Bildempfangsbandes
54 durch die Druckzone 46 gefördert wird. Auf diese Weise wird ein Bild auf das Bildempfangsband
54 gedruckt, das dann von der Druckzone 46 zu der Schneidestelle C geführt wird. Durch
die Drehung der Gegendruckwalze 44 wird ferner das Farbband 60 von der Farbbandvorratsspule
56 am Druckkopf 42 vorbei zur Farbbandaufwickelspule 58 transportiert.
[0028] Eine Schneideanordnung 66 ist vorgesehen, die ein Schneideträgerteil 68 aufweist,
das eine Klinge 70 trägt. Die Klinge 70 wirkt gegen einen Amboß 71.
[0029] Bei den Ausführungsformen, bei denen der Motor 30 ein Gleichstrommotor ist, wird
das Bildempfangsband 54 während des Druckvorgangs kontinuierlich durch die Druckzone
46 bewegt. Alternativ dazu wird bei den Ausführungsformen, bei denen der Motor ein
Schrittmotor ist, die Gegendruckwalze 44 schrittweise gedreht, wobei sie das Bildempfangsband
54 während des Druckvorgangs schrittweise durch die Druckzone 46 bewegt. Selbstverständlich
kann jede Art von Motor, der auf geeignete Weise betrieben wird, mit den Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden.
[0030] Bei dem Druckkopf 42 handelt es sich um einen Thermodruckkopf, der eine Reihe mit
einer Vielzahl von Druckelementen aufweist. Der Druckkopf 42 hat vorzugsweise nur
die Breite eines Druckelements, und die Reihe erstreckt sich senkrecht zur Längserstreckung
des Bildempfangsbandes 54. Die Höhe der Reihe der Druckelemente ist vorzugsweise gleich
der Breite des im Etikettendruckgerät 2 zu verwendenden Bildempfangsbandes 54. Bei
erfindungsgemäßen Ausführungsformen, bei denen Bildempfangsbänder 54 mit mehr als
einer Breite verwendet werden können, hat die Druckkopfreihe im allgemeinen eine Höhe,
die der größten Breite des Bildempfangsbandes 54 entspricht. Das Bild wird vom Druckkopf
42 reihenweise auf das Bildempfangsband 54 gedruckt. Das Bildempfangsband kann mittels
des Farbbands 60 mit einem Bild bedruckt werden. Wenn in einer alternativen Ausführung
das Bildempfangsband 54 aus einem geeigneten wärmeempfindlichen Material besteht,
kann das Bild auch direkt vom Druckkopf 42 auf das Bildempfangsband 54 übertragen
werden. Bei einem wärmeempfindlichen Bildempfangsband 54 ist dann auch kein Farbband
erforderlich.
[0031] Als Alternative zu dem in der Figur 2 dargestellten Zweikassetten-System kann der
Kassettenaufnahmeraum so ausgebildet sein, daß er eine einzelne Kassette aufnimmt,
in der sowohl das Bildempfangsband als auch das Farbband enthalten sind. Selbstverständlich
kann auch jede andere geeignete Anordnung zur Bereitstellung eines Vorrats an Bildempfangsband
bei den Ausführungsformen der Erfindung Verwendung finden.
[0032] Bei einigen Ausführungsformen kann der Druckkopf 42 eine Höhe aufweisen, die etwas
geringer ist als die Breite des größten Bildempfangsbandes, das im Banddruckgerät
2 verwendet werden kann. Der Grund dafür ist, daß ein auf das Bildempfangsband 54
gedrucktes Bild normalerweise einen oberen und einen unteren unbeschriebenen Rand
hat. Der Druckkopf 42 kann dann eine Höhe haben, die der größten Bandbreite abzüglich
der Höhe des oberen und unteren Rands entspricht.
[0033] Figur 3 zeigt die Prinzipsteuerschaltung zur Steuerung des Banddruckgeräts 2 von
Figur 1 und Figur 2. Sie enthält einen Mikroprozessor-Chip 20 mit einem Festspeicher
(ROM) 22, einem Mikroprozessor 24 und einem Direktzugriffsspeicher, der im Blockdiagramm
mit RAM 26 bezeichnet ist. Der Mikroprozessor 24 wird von einem im ROM 22 gespeicherten
Programm gesteuert und wirkt durch diese Steuerung als Steuerteil. Selbstverständlich
kann der Mikroprozessor-Chip durch einen separaten Mikroprozessor, einen separaten
ROM und einen separaten RAM ersetzt werden.
[0034] Der Mikroprozessor-Chip 20 ist so geschaltet, daß er an ihn adressierte eingegebene
Etikettendaten von der Tastatur 4 empfängt. Mittels von dem Mikroprozessor-Chip 20
ausgegebener Daten wird die Anzeige 18 über den LCD-Treiber 28 angesteuert, um ein
zu druckendes Etikett (oder einen Teil davon) und/oder eine Meldung oder Anweisungen
für den Benutzer anzuzeigen. Der LCD-Treiber 28 kann Teil des Mikroprozessor-Chips
20 sein. Zusätzlich gibt der Mikroprozessor-Chip 20 auch Daten zur Ansteuerung des
Druckkopfs 42 aus, der zur Erstellung eines Etiketts das Bildempfangsband 54 mit einem
Bild bedruckt. Schließlich steuert der Mikroprozessor-Chip 20 auch den Motor 30 für
den Transport des Bildempfangsbandes 54 durch das Banddruckgerät 2. Der Mikroprozessor-Chip
20 kann ferner die Schneidevorrichtung 66 steuern, so daß vom Bildempfangsband 54
Abschnitte abgetrennt werden können, nachdem es mit einem Bild bedruckt wurde. Alternativ
dazu kann die Schneidevorrichtung auch manuell bedienbar sein.
[0035] Das Banddruckgerät 2 ermöglicht es, mittels der verschiedenen Tasten Etiketten abzufassen
und auf der Anzeige 18 anzuzeigen. Insbesondere speichert der ROM 22 sowohl Informationen
über alphanumerische Zeichen und dergleichen, die den entsprechenden Tasten 6 zugeordnet
sind, als auch Informationen über die den Funktionstasten 8a-i zugeordneten Funktionen.
Wird eine Taste 6 gedrückt, werden das zugeordnete Zeichen oder dergleichen betreffende
Daten aus dem ROM 22 abgerufen und anschließend im RAM 26 gespeichert. Die im RAM
26 gespeicherten Daten können in Form eines Codes gegeben sein, der das Zeichen kennzeichnet.
In Übereinstimmung mit den im RAM 26 gespeicherten Daten erzeugt der Mikroprozessor
24 Bildelementdaten, die in einer Form Spalte für Spalte an den Druckkopf 42 und in
einer anderen Form an die Anzeige 18 übertragen werden. Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung unterscheidet sich das angezeigte Bild vom gedruckten Bild lediglich
in seiner Auflösung. Zusätzlich können eine Funktion betreffende Daten aus dem ROM
22 auf die Betätigung einer oder mehrerer der Funktionstasten 8a-i hin abgerufen werden.
Diese Daten können die Form einer oder mehrerer Kennzeichen, sog. Flags, aufweisen.
Die vom Mikroprozessor 24 erzeugten und an den Druckkopf 42 und die Anzeige 18 geleiteten
Bildelementdaten berücksichtigen die im RAM 26 gespeicherten Daten, die eine oder
mehrere Funktionen betreffen. Die Funktionstasten 8a-i der Tastatur 4 sind mit vorbestimmten
Funktionen verbunden, wodurch der jeweiligen Funktion zugeordnete vorbestimmte Daten
aus dem ROM 22 und/oder dem RAM 26 abgerufen werden. Bei einigen der Funktionen ist
es auch möglich, Informationen im RAM 26 zu speichern.
[0036] Wie vorstehend erwähnt, können Bildempfangsbänder mit einer Reihe unterschiedlicher
Breiten in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Banddruckgerät verwendet werden. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können Bildempfangsbänder 54 mit fünf
unterschiedlichen Breiten verwendet werden - 6, 12, 19, 24 und 32 mm. Es ist dabei
jedoch nicht notwendig, auch Farbbänder mit fünf unterschiedlichen Breiten bereitzustellen.
Insbesondere können Farbbänder 60 mit zwei unterschiedlichen Breiten verwendet werden
- 19 und 28 mm. Das 19 mm breite Farbband 60 kann in Verbindung mit 6, 12 und 19 mm
breiten Bildempfangsbändern 54 verwendet werden. Die 24 und 32 mm breiten Bildempfangsbänder
54 können in Verbindung mit dem 28 mm breiten Farbband verwendet werden. Ein auf das
Bildempfangsband 54 gedrucktes Bild hat normalerweise ober und unten einen freien
Rand. So ist es mit dem 28 mm breiten Farbband 60 dennoch möglich, ein Bild in "voller"
Größe auf das 32 mm breite Bildempfangsband 54 zu drucken. Das Bild hat dann zum Beispiel
einen oberen und unteren Rand von je 2 mm Höhe.
[0037] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Tastatur von Figur 1 näher erläutert,
die, wie bereits erwähnt, eine Vielzahl von Dateneingabetasten 6 hat, die zur Eingabe
eines Bildes oder eines Befehls verwendet werden, um auf dem Bildempfangsband 54 ein
gedrucktes Etikett zu erhalten. Die Tastatur 4 weist ferner eine Vielzahl von Funktionstasten
8a-i auf. Die diesen einzelnen Tasten jeweils zugeordnete Funktion wird im folgenden
der Reihe nach beschrieben.
[0038] Der Taste 8a sind zwei Funktionen zugeordnet. Wenn die Taste 8a allein betätigt wird
und keine weiteren Tasten zur gleichen Zeit betätigt werden, wird zunächst eine "Escape"-Funktion
ausgeführt. Die Taste 8a ermöglicht es dem Benutzer, die angezeigten Menüs zu verlassen,
wenn eine der Tasten 8b-i aktiviert ist, so daß die Anzeige 18 in einen Zustand zurückversetzt
wird, in dem der Benutzer Zeichen usw. eingeben kann, die ein auf das Bildempfangsband
zu druckendes Bild definieren, wobei die eingegebenen Zeichen oder dergleichen auf
der Anzeige 18 angezeigt werden. Anders ausgedrückt, die Escape-Taste ermöglicht es
dem Benutzer, zum normalen Dateneingabemodus zurückzukehren, in dem ein zu druckendes
Bild eingegeben werden kann. Bei Betätigung der Escape-Taste 8a werden alle an Parameterwerten
vorgenommenen Änderungen ignoriert, und die Parameter nehmen wieder die Werte an,
die unmittelbar vor der Betätigung der betreffenden Funktionstaste 8b-i und dem Aufrufen
des zugehörigen Menüs ausgewählt waren. Der Taste 8a ist außerdem eine "Neu"-Funktion
zugeordnet. Wenn die Umschalttaste 6a gleichzeitig mit der Taste 8a betätigt wird,
wird dadurch der zuvor eingegebene Befehl oder das zuvor eingegebene Bild gelöscht,
und der Benutzer kann einen neuen Befehl oder ein neues Bild eingeben.
[0039] Die Taste 8b (SIZE), die als Größentaste bezeichnet wird, ermöglicht es einem Benutzer,
den Wert von drei unterschiedlichen Parametern auszuwählen. Insbesondere können dem
Schriftartenparameter, dem Zeichengrößenparameter und dem Zeichenbreitenparameter
Werte zugewiesen werden. Durch Betätigung der Größentaste 8b wird das in Figur 4 dargestellte
Menü auf der Anzeige 18 angezeigt. Wie in Figur 4 erkennbar, ist die Anzeige 18 in
zwei Felder 18a und 18b aufgeteilt. Im oberen Feld 18a sind die drei vorstehend erwähnten
Parameter und ihre vom Benutzer aktuell ausgewählten Werte angezeigt. Zunächst wird
auf den Größenparameter (Größe) Bezug genommen. Wie ersichtlich, ist in Figur 4 der
Größenparameter mit dem Cursor 61 markiert, und dementsprechend werden die verfügbaren
Größenoptionen, die vom Benutzer ausgewählt werden können, im unteren Feld 18b der
Anzeige 18 angezeigt. Der Benutzer kann den aktuell ausgewählten Größenwert, z.B.
AUTO, ändern, indem er die Wahltaste 62 (SELECT) drückt. Der vom Benutzer aktuell
ausgewählte Größenwert wird dann durch den nächsten im unteren Feld 18b der Anzeige
angezeigten Wert ersetzt. Somit wäre bei Betätigung der Wahltaste 62 Größe 1 die vom
Benutzer ausgewählte Größe, die dann im oberen Feld 18a der Anzeige angezeigt wird.
Die Angaben 1 bis 6 stellen geeignete Größen dar, wobei "1" die kleinste und "6" die
größte ist.
[0040] Jede Betätigung der Wahltaste 62 bewirkt, daß ein anderer Größenwert der aktuell
ausgewählte Wert wird. Die Wahltaste 62 wird also wiederholt betätigt, bis der gewünschte
Größenwert die vom Benutzer ausgewählte Größe ist.
[0041] Eine der Wahlmöglichkeiten für den Wert des Größenparameters ist AUTO. Ist der Wert
AUTO gewählt, wird die Zeichengröße passend zu einer vom Benutzer ausgewählten Bandbreite
ausgewählt, wie nachfolgend noch genauer erläutert wird. Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung läßt sich die Zeichengröße jedoch auch passend zur tatsächlichen Breite
des im Kassettenaufnahmeraum 40 vorhandenen Bildempfangsbandes auswählen.
[0042] Um den Wert für den Breiten- oder Schriftartenparameter zu ändern, werden die Pfeiltasten
63 betätigt, bis der Breiten- bzw. Schriftartenparameter mit dem Cursor 61 markiert
ist. Die im unteren Feld 18b der Anzeige 18 angezeigten Optionen oder Werte stellen
dann die unterschiedlichen Breiten- oder Schriftartenoptionen dar, die dem Benutzer
für den markierten Parameter zur Verfügung stehen. Der aktuell ausgewählte Wert für
Breite und Schriftart ist im oberen Feld der Anzeige 18 neben den Angaben Breite bzw.
Font (Schriftart) angegeben. Wie im Zusammenhang mit dem Größenparameter ausgeführt,
können Breite oder Schriftart durch eine oder mehrere Betätigungen der Wahltaste 62
ausgewählt werden. Als Schriftarten werden "Times" und "Helv" angegeben, während die
Breiten durch dreimal den Buchstaben "W" dargestellt werden, von denen jeder eine
andere Breite aufweist, die für die unterschiedlichen Zeichenbreiten stehen, wenn
der Cursor 61 der Breite zugeordnet ist.
[0043] Zusätzlich befindet sich im rechten Teil des oberen Feldes 18a der Anzeige 18 ein
Musterzeichen 100. Das Musterzeichen weist immer nur die Größe, Schriftart und Breite
auf, die aktuell für die vom Benutzer einzugebenden und anschließend zu druckenden
Zeichen vom Benutzer ausgewählt sind. Mit anderen Worten, das Musterzeichen 100 widerspiegelt
immer nur die Werte jener Parameter, die über dieses Menü auswählbar sind. Das angezeigte
Zeichen ist, wie vorstehend erwähnt, ein Musterzeichen, im vorliegenden Fall der Buchstabe
A. Die Musteranzeige kann jedoch auch von jedem anderen Buchstaben bzw. mehreren anderen
Buchstaben gebildet werden. Wenn bei einer Variante unmittelbar vor Betätigung der
Größentaste 8b das vom Benutzer eingegebene Bild eine Vielzahl von Zeilen umfaßt,
so wird auch eine Vielzahl von Musterzeichen angezeigt. Die Anzahl der Musterzeichen
entspricht der Zeilenzahl, wobei die Zeichen übereinander angeordnet sind. Ist die
ausgewählte Zeichengröße zu groß, können die Musterzeichen statt dessen nebeneinander
angezeigt werden, wobei sie die Anordnung mehrerer Zeilen in dem eingegebenen Bild
widerspiegeln.
[0044] Als Alternative hierzu kann das angezeigte Musterzeichen 100 auch ein vollständiges
WYSIWYG-Zeichen sein, was bedeutet, daß es auf der Anzeige 18 im wesentlichen genauso
erscheint wie später auf dem Bildempfangsband 54 nach dem Druck. Das Musterzeichen
widerspiegelt in diesem Fall auch die Werte von Parametern, die nicht nur über dieses
Menü, sondern auch über die anderen Funktionstasten auswählbar sind. Der einzige Unterschied
zwischen der angezeigten Version des Zeichens und der gedruckten Version des Zeichens
liegt dann in dessen Auflösung, da die Anzeige eher eine geringere Auflösung hat als
das gedruckte Bild.
[0045] Zusätzlich können auch obere und untere Balken 102 einem Teil des Musterzeichens
100 auf der Anzeige 18 überlagert sein. Zwischen diesen Balken 102 ist ein freier
Bereich 103 vorgesehen, der dem Benutzer eine benutzerbestimmte Breite für das Bildempfangsband
anzeigt. Auf diese Weise wird dem Benutzer deutlich gemacht, wenn der für den Größenparameter
ausgewählte Wert dazu führt, daß das Zeichen für die vom Benutzer für das Bildempfangsband
54 ausgewählte Breite zu groß ist. Als andere Möglichkeit können die Balken 102 auch
die tatsächliche Breite des im Kassettenaufnahmeraum 40 vorhandenen Bildempfangsbandes
widerspiegeln. Auf diese Weise wird dem Benutzer angezeigt, wenn der für den Größenparameter
ausgewählte Wert dazu führt, daß das Zeichen für die aktuelle Breite des im Kassettenaufnahmeraum
40 vorhandenen Bildempfangsbandes 54 zu groß ist. Es kann auch vorkommen, daß der
Benutzer absichtlich eine Zeichengröße auswählt, die größer oder kleiner ist als die
Breite des im Kassettenaufnahmeraum 40 gerade befindlichen Bildempfangsbandes, so
daß ein Etikett für ein Bildempfangsband größerer oder kleinerer Breite für den späteren
Druck auf diesem breiteren oder schmaleren Bildempfangsband gespeichert werden kann.
[0046] Zum Entfernen des in Figur 4 gezeigten Menüs von der Anzeige 18 und zur Bestätigung
der gewählten Werte für die Größen-, Breiten- und Schriftartenparameter wird die Eingabetaste
9 betätigt. Wenn, wie oben beschrieben, die Escape-Taste 8a betätigt wird, dann verschwindet
das in der Figur 4 gezeigte Menü von der Anzeige 18, und die Größen-, Breiten- und
Schriftartenparameter nehmen wieder die Werte an, die unmittelbar vor Betätigung der
Größentaste 8b ausgewählt waren.
[0047] Die dritte Funktionstaste 8c (STYLE) ist die Auszeichnungstaste. Diese ermöglicht
es dem Benutzer, weitere Merkmale des anzuzeigenden und auf dem Bildempfangsband 54
zu druckenden Zeichens auszuwählen. Bei Betätigung der Auszeichnungstaste 8c erscheint
auf der Anzeige 18 das in Figur 5 gezeigte Menü. Wie bei dem vorherigen Menü ist die
Anzeige in zwei Felder 18a und 18b aufgeteilt. Im Unterschied zu dem in Figur 4 angezeigten
Menü ist jedoch das untere Feld 18b der Anzeige 18 leer, außer wenn der Unterstreichungsparameter
mit dem Cursor 61 markiert ist. Der Unterstreichungsparameter weist zum Beispiel die
Werte KEIN (Ohne), 1, 2 und 3 auf. "KEIN" steht für keine Unterstreichung, "1" für
Unterstreichung mit einem ganz dünnen Strich, "2" für Unterstreichung mit einem Strich
mittlerer Dicke und "3" für Unterstreichung mit einem sehr dicken Strich. Diese vier
Optionen werden in Feld 18b der Anzeige angezeigt, wenn der Unterstreichungsparameter
mit dem Cursor 61 markiert ist. Soll der aktuell ausgewählte Wert für den Unterstreichungsparameter
geändert werden, wird, wenn dieser Parameter mit dem Cursor 61 markiert ist, die Wahltaste
62 betätigt, wobei die Änderung dann genau so abläuft, wie im Zusammenhang mit der
Größentaste 8b beschrieben. Insbesondere ist die nächste im unteren Feld 18b der Anzeige
gezeigte Unterstreichungsoption die neue vom Benutzer ausgewählte Option und wird
deshalb im oberen Feld 18a der Anzeige 18 angezeigt. Die Wahltaste 62 wird wiederholt
betätigt, bis die gewünschte Unterstreichungsoption ausgewählt und neben dem Unterstreichungsparameter
im oberen Feld 18a der Anzeige 18 angezeigt wird.
[0048] Ferner können die folgenden Parameter ausgewählt werden: NORMAL (Standard), FETT,
KURSIV, UMRISS (lichtes Schriftbild) und SHATTEN (Schattierung). Diese Parameter unterscheiden
sich jedoch von dem vorhergehend beschriebenen Unterstreichungsparameter darin, daß
sie entweder ausgewählt oder nicht ausgewählt sind. Wenn sie ausgewählt sind, werden
sie mit einem Haken 64 versehen, wie es beispielsweise in Figur 5 neben den Parametern
FETT und Kursiv gezeigt ist. Sind sie nicht ausgewählt, erscheint auch kein Haken
64 neben den Parametern, wie es zum Beispiel in Figur 5 bei den Parametern NORMAL,
UMRISS und SHATTEN der Fall ist. Um beispielsweise die Einstellung FETT zu ändern,
wird der Parameter FETT markiert, indem die Pfeiltasten 63 so betätigt werden, daß
sich der Cursor 61 über dem Parameter FETT befindet. Dann wird die Wahltaste 62 betätigt,
um die Einstellung FETT zu entfernen. Wenn die Wahltaste 62 wieder betätigt wird,
wird der Parameter FETT wieder ausgewählt. Von den Parametern NORMAL, FETT, KURSUV,
UMRISS und SCHATTEN schließen sich einige natürlich gegenseitig aus. Wenn beispielsweise
der Parameter FETT ausgewählt worden ist, kann nicht gleichzeitig auch der Parameter
NORMAL ausgewählt werden. Wenn der Parameter FETT aktiviert ist und danach der Parameter
NORMAL ausgewählt wird, dann ist der Parameter FETT nicht mehr gültig. Das untere
Feld 18b der Anzeige 18 bleibt leer, wenn einer der im Menü von Figur 5 angezeigten
Parameter mit dem Cursor 61 markiert ist, außer wenn der vorhergehend beschriebene
Unterstreichungsparameter mit dem Cursor 61 markiert ist.
[0049] Wie bei dem vorherigen Menü wird ein WYSIWYG-Musterzeichen 100 angezeigt, das ausschließlich
die für die Parameter des in Figur 5 angezeigten Menüs gewählten Werte aufweist. Wenn
der Benutzer also einen der Parameterwerte ändert, die im in Figur 5 dargestellten
Menü angezeigt sind, verändert sich das Zeichen so, daß es die Veränderung im Parameterwert
widerspiegelt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Musterzeichen
100 nur die Merkmale auf, die durch das Menü auswählbar sind, in dem das Musterzeichen
100 enthalten ist. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung weist jedoch das in
den Größen- und Darstellungsmenüs angezeigte Musterzeichen 100 die Merkmale auf, die
über beide dieser Menüs ausgewählt werden. Mit anderen Worten, das angezeigte Musterzeichen
widerspiegelt dann sowohl die ausgewählten Auszeichnungs- als auch Größenmerkmale.
Wie in Verbindung mit der Größentaste beschrieben, kann eine Vielzahl von Musterzeichen
vorgesehen sein, um die Anzahl der Zeilen in dem eingegebenen Bild widerzuspiegeln.
[0050] Zum Entfernen des Auszeichnungsmenüs von der Anzeige 18 wird die Eingabetaste 9 gedrückt,
wodurch die ausgewählten Parameterwerte bestätigt werden und das Menü von der Anzeige
entfernt wird. Wie bereits erwähnt, kann auch die Escape-Taste 8a betätigt werden,
um zu den vorherigen Parameterwerten zurückzukehren.
[0051] Zeichen, die anschließend zur Definition eines zu druckenden Bildes eingegeben werden,
weisen dann die Merkmale auf, die über die Auszeichnungstaste 8c und auch die Größentaste
8b ausgewählt worden sind. Es ist außerdem möglich, einen Teil des Textes zu markieren
und das Größen- und/oder Auszeichnungsmenü aufzurufen. Der markierte Textteil erhält
dann die neu ausgewählten Werte für die Größen- und Auszeichnungsparameter, während
der unmarkierte Text die zuvor ausgewählten Werte für die Auszeichnungs- und Größenparameter
aufweist. Innerhalb des markierten Textes erhalten dann alle anschließend hinzugefügten
Zeichen die neuen Parameterwerte, während außerhalb des markierten Textes jedes später
hinzugefügte Zeichen die vorherigen Parameterwerte aufweist.
[0052] Taste 8d ist die Layouttaste. Wenn die Layouttaste 8d betätigt wird, wird das in
Figur 6 dargestellte Menü angezeigt. Wiederum ist die Anzeige 18 in zwei Felder 18a
und 18b aufgeteilt. Wie bei den Auszeichnungs- und Größenmenüs zeigt das erste Feld
18a der Anzeige 18 die Parameter und die aktuell ausgewählten Werte für diese Parameter
an, während das zweite Feld 18b der Anzeige 18 die Optionen für einen gegebenen, durch
den Cursor 61 markierten Parameter anzeigt. Im oberen Feld 18a der Anzeige ist auch
ein Musteretikett 101 vorgesehen, das die Werte der vom Benutzer ausgewählten Layoutparameter
widerspiegelt. Mit anderen Worten spiegelt das Musteretikett die für die Layoutparameter
gewählten Werte wider. Wenn also ein Parameterwert geändert wird, verändert sich das
Musteretikett so, daß es die Änderung des Parameterwertes widerspiegelt. Der Text
innerhalb des Etiketts kann zusätzlich die Merkmale aufweisen, die zuvor vom Benutzer
unter Verwendung der Größentaste 8b und der Auszeichnungstaste 8c für die Zeichen
ausgewählt wurden. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Musteretikett also auch
die über andere Menüs auswählbaren Parameterwerte, beispielsweise Werte für Zeichenmerkmalparameter,
widerspiegeln. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Zeichen
im Musteretikett 101 aber nicht die vom Benutzer gewählten Zeichenmerkmale, sondern
vorgewählte Merkmale auf. Damit wird der Benutzer auf die Auswirkungen aufmerksam
gemacht, die das Verwenden der für die Layoutparameter ausgewählten Werte hat. Das
Musteretikett 101 widerspiegelt dann nur die über das Layout-Menü auswählbaren Merkmale.
[0053] In Figur 6 ist der Parameter FESTLÄNGE markiert dargestellt. Die für den Parameter
FESTLÄNGE zur Verfügung stehenden einzelnen Optionen sind im unteren Feld 18b der
Anzeige 18 angezeigt. Für feste Länge kann ein anderer Parameterwert ausgewählt werden,
indem die Wahltaste 62 entsprechend oft betätigt wird. Wenn beispielsweise der Parameter
für feste Länge den Wert OHNE haben soll, ist die Wahltaste 62 zweimal zu betätigen,
da der aktuell ausgewählte Wert für diesen Parameter, wie in Figur 6 erkennbar, TEXT
lautet. TEXT bedeutet, daß für die Länge des Textes in einem eingegebenen Etikett
eine maximale, vom Benutzer ausgewählte Länge ausgewählt wird. ETIKETT bedeutet, daß
für das Etikett selbst eine vorbestimmte, vom Benutzer bestimmte Länge ausgewählt
wird. Die jeweilige vom Benutzer bestimmte Länge läßt sich durch Betätigen der Pfeiltasten
63 auswählen, um den Cursor zum Markieren eines Wertfeldes zur Seite zu bewegen, das
dann erscheint, wenn die Werte TEXT oder ETIKETT ausgewählt werden. Die vom Benutzer
gewünschte Länge kann unter Benutzung der Pfeiltasten 63 mit dem nach oben und nach
unten gerichteten Pfeil zum Vergrößern oder Verkleinern des Werts ausgewählt werden.
Als Alternative kann die vom Benutzer gewünschte Länge mit Hilfe der Zifferntasten
ausgewählt werden. Der dritte Wert OHNE bedeutet, daß Etikett und Text in Abhängigkeit
vom eingegebenen Bild beliebig lang sein können.
[0054] Zur Änderung aller übrigen Parameterwerte werden wiederum die Pfeiltasten 63 benutzt,
womit der gewünschte zu ändernde Parameter markiert wird. Wenn beispielsweise der
Parameter für die Dicke des Rahmens oder der Umrandung geändert werden soll, ist die
Pfeiltaste 63 mit dem nach oben gerichteten Pfeil dreimal zu betätigen, damit der
Cursor 61 den Parameter DICKE markiert. Die für den Dickenparameter zur Verfügung
stehenden Werte oder Optionen werden dann im unteren Feld 18b der Anzeige 18 angezeigt.
Der Dickenparameter bezieht sich auf die Dicke der den Rahmen begrenzenden Linien
und weist eine Reihe geeigneter numerischer Werte auf.
[0055] Der Parameter RAHMEN hat die Werte 0, 1, 2 oder 3. "0" steht für ohne Rahmen, "1"
für einen Standardrahmen im Rechteckformat, "2" für einen Standardrahmen mit abgerundeten
Ecken und "3" für einen etwas aufwendiger gestalteten Rahmen.
[0056] Der Parameter RAHDAUSGL. (RANDAUSGLEICH) kann die Werte RECHTSBÜNDIG, ZENTRIERT,
LINKSBÜNDIG oder AUS annehmen. Wie bei dem angezeigten Musteretikett 101 erkennbar,
ist der Text in Bezug auf den Rahmen rechtsbündig angeordnet. Der Parameter POSITG.
(POSITIONIERUNG) kann vier Werte annehmen, nämlich HORIZONTAL, HORIZONTAL und SPIEGEL,
VERTIKAL oder VERTIKAL und SPIEGEL in Bezug auf die Länge des Bildempfangsbandes 54.
SPIEGEEL bedeutet, daß das Bild spiegelverkehrt gedruckt wird, so daß es von der Seite
des Bildempfangsbandes aus betrachtet werden kann, die derjenigen, auf der es gedruckt
wird, gegenüberliegt. Die Option AUSRICHTG. (AUSRICHTUNG) bezieht sich auf die Ausrichtung
des Etiketts in seiner Gesamtheit gegenüber dem Band und hat die Werte R, L und C,
die für rechtsbündig, linksbündig und zentriert stehen.
[0057] Sobald ein Benutzer die gewünschten Layoutparameter ausgewählt hat, wird die Eingabetaste
9 betätigt, um die ausgewählten Parameterwerte zu bestätigen und das Layoutmenü von
der Anzeige 18 zu entfernen. Das Etikettenlayout des vorhandenen Bildes, eines markierten
Teils eines vorhandenen Bildes oder eines neu eingegebenen Bildes gibt dann die für
die Layoutparameter ausgewählten Werte wieder.
[0058] Durch Betätigung der Strichcodetaste 8e wird das in Figur 7 dargestellte Menü angezeigt.
Diese Anzeige ist wiederum in zwei Felder 18a und 18b aufgeteilt. Im oberen Feld 18a
der Anzeige 18 befindet sich wieder eine Liste von Parametern mit ihren aktuell ausgewählten
Werten. Im zweiten Feld 18b der Anzeige 18 sind die verschiedenen Optionen angezeigt,
die für den mit dem Cursor 61 markierten Parameter zur Verfügung stehen. Der mit dem
Cursor 61 markierte Parameter kann mit Hilfe der Pfeiltasten 63 geändert werden, wobei
der Cursor 61 so bewegt wird, wie in Verbindung mit den vorhergehenden Funktionstasten
8b, 8c oder 8d erläutert. Jeder der für einen gegebenen Parameter verfügbaren Werte,
die im unteren Feld 18b der Anzeige angezeigt sind, kann ausgewählt werden, indem
die Wahltaste 62 entsprechend oft betätigt wird. Zur Bestätigung der für die Parameter
ausgewählten Werte und zur Entfernung des Strichcodemenüs von der Anzeige 18 wird
die Eingabetaste 9 betätigt.
[0059] Für zwei Parameter sind die Werte auszuwählen, um das Format der zu druckenden Strichcodes
festzulegen. Der erste Parameter TYP betrifft den Typ. Die möglichen Optionen oder
Werte für diesen Parameter beziehen sich auf Strichcode-Standardformate und lauten
wie folgt:
[0060] OHNE, EAN8, EAN13, UPCA, UPCE, Code 39, Code 128A, Code 128B, Code 128C, ITF 14,

Interleave of 2 of 5

.
[0061] Der zweite Parameter DICHTE ist der Dichteparameter, der den Wert niedrig, normal
oder hoch haben kann. Der für den Dichteparameter ausgewählte Wert wird durch die
Dicke der Striche des Musterstrichcodes neben der Anzeige "DICHTE" angegeben. Das
Strichcodemenü wird entfernt, sobald der Benutzer die für die Parameter gewünschten
Werte durch Betätigung der Eingabetaste 9 ausgewählt hat.
[0062] Durch Betätigung der Speichertaste 8f (MEMORY) wird das in Figur 8 dargestellte Menü
angezeigt. Mit diesem Menü steht eine Reihe unterschiedlicher Funktionen zur Verfügung.
Wenn die erste Option SPEICHERN mit dem Cursor markiert ist, dann wird das aktuelle
Etikett, das unmittelbar vor der Betätigung der Speichertaste 8f vom Benutzer eingegeben
worden ist, gespeichert. Das Markieren der Option LÖSCHEN mit dem Cursor 61 ermöglicht
es dem Benutzer, ein Etikett, das gerade im oberen Feld 18a der Anzeige 18 angezeigt
wird, aus dem Speicher zu löschen. Die Option AUFRUF ermöglicht es dem Benutzer, ein
früher bereits gespeichertes Etikett aus dem Speicher aufzurufen, während über die
Option SUCHEN der Benutzer nach einem früher im Speicher gespeicherten Etikett suchen
kann. Zur Auswahl einer dieser Optionen werden die Pfeiltasten 63 verwendet, um mit
dem Cursor 61 die ausgewählte Option zu markieren. Das untere Feld 18b der Anzeige
wird dazu verwendet, dem Benutzer anzuzeigen, wieviel Prozent an Speicherkapazität
noch frei ist. Dies wird unabhängig davon angezeigt, welcher der vier Speicherparameter
mit dem Cursor markiert worden ist. Um die für die Parameter gewählten Werte zu bestätigen
und das Menü von der Anzeige 18 zu entfernen, wird die Eingabetaste 9 betätigt.
[0063] Die Taste 8g (SYMBOL) ist die Sonderzeichentaste, über die eines oder mehrere einer
Vielzahl gespeicherter Sonderzeichen in ein Etikett eingefügt werden kann. Der Sonderzeichentaste
8g ist eine Anzahl von Sonderzeichen zugeordnet. Das Bereitstellen von Tasten für
jedes dieser Sonderzeichen würde eine enorme Anzahl an Tasten erfordern, was unzweckmäßig
ist. Wenn die Sonderzeichentaste 8g betätigt wird, wird das in Figur 9 gezeigte Menü
angezeigt. Dem Benutzer stehen damit mehrere Optionen zur Verfügung. So kann er eine
der angezeigten Optionen auswählen, nämlich ALLE, INTERPKT. (INTERPUNKTION), TECHNISCH,
WÄHRG. (WÄHRUNG) oder SONDER. Um eine dieser Optionen auszuwählen, werden die Pfeiltasten
63 betätigt, bis die gewünschte Option mit dem Cursor 61 markiert ist. Wenn eine Option
markiert ist, werden die dieser Option zugeordneten Sonderzeichen automatisch im Bereich
18c des oberen Felds 18a der Anzeige angezeigt. Eines der im Anzeigebereich 18c dargestellten
Sonderzeichen kann dann aus den angezeigten Sonderzeichen ausgewählt werden, indem
der Cursor 61 bewegt wird, bis er sich über dem ausgewählten Sonderzeichen befindet.
Dann wird die Eingabetaste 9 betätigt. Dadurch wird das Sonderzeichenmenü von der
Anzeige 18 entfernt und bewirkt, daß das markierte Sonderzeichen in dem auf das Bildempfangsband
54 zu druckenden Bild erscheint.
[0064] Wenn die Option ALLE ausgewählt ist, werden alle Sonderzeichen angezeigt. Da nicht
alle Sonderzeichen gleichzeitig auf der Anzeige angezeigt werden können, muß unter
Verwendung der Pfeiltasten 63 eventuell ein Bildlauf durchgeführt werden, so daß der
Benutzer alle zur Verfügung stehenden Sonderzeichen durchsehen kann. Die Optionen
INTERPKT., TECHNISCH, WÄHRUNG und SONDER sind alle Untergruppen der Option ALLE. Mit
der Option INTERPUNKTION lassen sich Satzzeichen und dergleichen auswählen. Über die
Option TECHNISCH werden technische Symbole, beispielsweise mathematische oder wissenschaftliche
Symbole, ausgewählt. Mit der Option WÄHRUNG werden Währungssymbole ausgewählt, während
sich über die Option SONDER noch einige weitere Sonderzeichen auswählen lassen. Bei
diesem Menü wird nur das obere Feld 18a des Bildschirms verwendet. Das untere Feld
18b des Bildschirms bleibt bei diesem Menü stets frei.
[0065] Bei einer Variante der Erfindung wird die Wahltaste 62 betätigt, sobald der Cursor
61 sich über dem ausgewählten Sonderzeichen befindet. Dadurch wird das ausgewählte
Sonderzeichen im unteren Feld 18b des Bildschirms angezeigt. Der Benutzer bewegt dann
den Cursor zum nächsten auszuwählenden Sonderzeichen. Die Wahltaste 62 wird dann wieder
betätigt, und das zweite Sonderzeichen wird neben dem zuerst ausgewählten Sonderzeichen
im unteren Feld 18b der Anzeige 18 angezeigt. Dies wird fortgesetzt, bis der Benutzer
alle erforderlichen Sonderzeichen ausgewählt hat. Wenn die Eingabetaste 9 betätigt
wird, erscheinen alle ausgewählten und im unteren Feld 18b der Anzeige 18 angezeigten
Sonderzeichen in dem auf das Bildempfangsband 54 zu druckenden Bild, welches ebenfalls
auf der Anzeige erscheint. Bei einer weiteren Variante kann nur jeweils ein Sonderzeichen
ausgewählt werden, so daß bei jeder Betätigung der Wahltaste 62 das gerade ausgewählte
Sonderzeichen das zuvor ausgewählte Sonderzeichen ersetzt.
[0066] Die Funktionstaste 8h (SPECIAL) ist die Taste für das Sondermenü. Wenn diese Taste
8h betätigt wird, wird das in Figur 10 dargestellte Menü angezeigt. Hierbei lassen
sich sechs Parameter einstellen. Der erste betrifft Kopien, und zwar die Anzahl der
Kopien eines zu druckenden Etiketts. Diese Anzahl kann vom Benutzer eingestellt werden.
Wenn der Kopienparameter im oberen Feld 18a der Anzeige mit dem Cursor 61 markiert
ist, wird die Wahltaste 62 oder eine Pfeiltaste mit einem zur Seite gerichteten Pfeil
betätigt, um den Cursor zum Kopienkästchen zu bewegen. Die Zahl im Kästchen kann durch
wiederholte Betätigung der Pfeiltaste mit dem nach oben gerichteten Pfeil verändert
werden, um die Kopienanzahl zu erhöhen. Gleichermaßen kann die Pfeiltaste 63 mit dem
nach unten gerichteten Pfeil verwendet werden, um die Kopienanzahl zu verringern.
Danach wird die Wahltaste 62 oder eine Pfeiltaste mit einem zur Seite gerichteten
Pfeil betätigt, um den Cursor 61 zurück zum Kopienparameter zu bewegen, wie in Figur
10 dargestellt. Bei einer alternativen Ausführungsform erscheint im unteren Feld 18b
der Anzeige eine Aufforderung an den Benutzer, die gewünschte Anzahl Kopien unter
Verwendung der Zifferntasten 6 einzugeben. Wenn zum Beispiel fünf Kopien gewünscht
sind, wird der Benutzer die Taste mit der Ziffer 5 drücken. Als andere Möglichkeit
könnte der Benutzer, wenn das Kopienkästchen markiert ist, einfach die Anzahl der
erforderlichen Kopien unter Verwendung der Zifferntasten 6 eingeben, ohne daß eine
Aufforderung an den Benutzer angezeigt werden müßte.
[0067] Der zweite Parameter ANST. KOPIEN, der ausgewählt werden kann, betrifft ansteigende
Kopien. Dies bedeutet, daß aufeinanderfolgende Kopien des gleichen Etiketts mit ansteigenden
Nummern versehen werden. Wenn beispielsweise das erste Etikett die Nummer 1 hat, dann
hat das zweite Etikett die Nummer 2 usw. Wenn der Parameter für ansteigende Kopien
mit dem Cursor 61 markiert ist, gibt der Benutzer die erforderliche Anzahl an ansteigenden
Kopien ein. Wie vorstehend in Verbindung mit dem Kopienparameter KOPIEN beschrieben,
kann die erforderliche Anzahl an ansteigenden Kopien ausgewählt werden. Der Mikroprozessor
bestimmt dann die beim aktuellen Etikett vorhandene Nummer und erhöht bei jedem nachfolgenden
Etikett den Wert der Zahl um Eins.
[0068] Der dritte Parameter ist der Farbparameter FARBE, der ausgewählt werden kann, um
verschiedene Seiten (oder Abschnitte) eines Etiketts in unterschiedlichen Farben zu
drucken. Dazu ist es erforderlich, die Kassette 51, die einen Vorrat an Farbband einer
ersten Farbe enthält, herauszunehmen und durch eine andere Farbbandkassette 51, die
ein Farbband einer anderen Farbe enthält, zu ersetzen. Wenn der Farbparameter ausgewählt
ist, wird der Druckkopf so gesteuert, daß er nur die erste Seite oder den ersten Abschnitt
des Bildes druckt. Der Druckkopf stoppt dann den Druckvorgang, und es kann für den
Benutzer eine Meldung angezeigt werden, die ihn auffordert, die Farbbandkassette zu
wechseln. Sobald eine Farbbandkassette in der anderen Farbe eingesetzt ist, wird der
zweite Abschnitt des Bildes dann in der zweiten Farbe gedruckt. Der Farbparameter
ist entweder ausgewählt oder nicht ausgewählt. Um den Farbparameter auszuwählen, wird
die Wahltaste 62 betätigt. Eine weitere Betätigung der Wahltaste 62 bewirkt, daß der
Farbparameter nicht ausgewählt ist. Wenn der Farbparameter ausgewählt ist, erscheint
neben diesem Parameter ein Haken.
[0069] Der vierte Parameter ist der Vorschauparameter VORSCHAU, der entweder ausgewählt
oder nicht ausgewählt ist, wie vorstehend in Verbindung mit dem Farbparameter ausgeführt.
Wenn der Vorschauparameter ausgewählt ist, wird das Etikett so weit verkleinert, daß
es in seiner Gesamtheit auf der Anzeige betrachtet werden-kann. Der Benutzer kann
sich somit ein Bild davon machen, wie die verschiedenen Teile des Etiketts zueinander
positioniert sind.
[0070] Der fünfte Parameter ist der Umkehrparameter INVERS, der wiederum entweder ausgewählt
oder nicht ausgewählt ist, wie vorstehend bei der Beschreibung des Farbparameters
dargestellt. Wenn der Umkehrparameter nicht ausgewählt ist, dann erzeugt beispielsweise
ein schwarzes Farbband auf beispielsweise einem weißen Bildempfangsband ein Bild in
der Art, daß der Text als schwarzes Bild auf weißem Hintergrund erscheint. Wenn der
Umkehrparameter ausgewählt ist, erscheint der Text als weißes Bild auf schwarzem Hintergrund.
Mit anderen Worten, beim Umkehrdruck Sind diejenigen Druckelemente des Druckkopfs,
die beim Nicht-Umkehrdruck deaktiviert sind, aktiviert, und diejenigen Druckelemente,
die im Nicht-Umkehrdruck aktiviert sind, sind deaktiviert.
[0071] Der letzte Parameter, der über die Sondertaste 8h (SPECIAL) ausgewählt werden kann,
ist der Parameter SERIE (SERIENBETRIEB). Auch dieser Parameter ist entweder ausgewählt
oder nicht ausgewählt. Die Wahl dieses Parameters erfolgt wie in Verbindung mit der
vorstehenden Beschreibung der vorhergehenden Parameter dieses Menüs ausgeführt. Ist
der Parameter SERIE ausgewählt, dann ist das Banddruckgerät 2 in der Lage, Befehle
und Daten von einem externen Gerät, wie einem PC oder dergleichen, zu empfangen. Ist
der Parameter SERIE nicht ausgewählt, dann läßt sich das Banddruckgerät 2 auch nicht
durch einen externen PC oder dergleichen steuern. SERIE steht übrigens für die serielle
Schnittstelle, an der das Banddruckgerät angeschlossen wird.
[0072] Wie bei den vorhergehenden Menüs wird die Eingabetaste 9 betätigt, um die für die
Parameter ausgewählten Werte zu bestätigen und das Menü von der Anzeige 18 zu entfernen.
[0073] Im folgenden wird auf die Installationstaste 8i (SETUP) Bezug genommen. Wenn die
Installationstaste 8i betätigt wird, wird das in Figur 11 dargestellte Menü angezeigt.
Wie bei den anderen Funktionen ist die Anzeige in zwei Felder 18a und 18b aufgeteilt.
Die einzelnen Parameter, für die Werte einzustellen sind, sind insgesamt im oberen
Feld 18a der Anzeige zusammen mit den aktuell gültigen Werten einiger dieser Parameter
angegeben. Die verschiedenen Optionen oder Werte, die für die markierten Parameter
ausgewählt werden können, können im unteren Feld 18b der Anzeige 18 angezeigt werden.
Im Installationsmenü sind die Werte von fünf Parametern einzustellen.
[0074] Der erste Parameter ist der Schneideparameter SCHNEIDE-VORRICHTUNG (SCHNEIDEVR.).
Der Benutzer hat zwei Wahlmöglichkeiten für diesen Parameter, die im unteren Feld
18b der Anzeige angezeigt werden. Bei der zweiten Option führt die Schneidevorrichtung
einen Vollschnitt durch das Band sowie einen Tabenschnitt aus. Als Alternative kann
auch lediglich ein Tabenschnitt durchgeführt werden. Beim letzteren Fall wird eine
Folge von Etiketten erzeugt, die durch einen Schnitt voneinander getrennt sind, der
sich lediglich durch die Bildaufnahmeschicht des Bildempfangsbandes erstreckt. Das
Rückseitenband bleibt dabei intakt.
[0075] Der zweite Parameter ist der Kassettenparameter KASSETTE, mit dem der Benutzer Bildempfangsband
von einer Breite auswählen kann, die unabhängig von der Breite des im Kassettenaufnahmeraum
40 aufgenommenen Bildempfangsbandes 54 ist. Wenn der Kassettenparameter mit dem Cursor
markiert und die Wahltaste 62 betätigt ist, ersetzt das in Figur 12 dargestellte Menü
das Menü nach Figur 11. In diesem Menü sind die fünf möglichen Breiten von Bildempfangsband
angezeigt, die der Benutzer auswählen kann. Es kann jeweils nur eine dieser Breiten
ausgewählt werden. In dem in Figur 12 dargestellten Menü beträgt die vom Benutzer
aktuell ausgewählte Breite des Bildempfangsbandes 12 mm. Um die vom Benutzer ausgewählte
Bandbreite zu ändern, wird der Cursor so lange bewegt, bis die vom Benutzer ausgewählte
neue Breite an Bildempfangsband mit dem Cursor markiert ist. Danach wird die Wahltaste
62 betätigt, um diesen Wert als die neue vom Benutzer ausgewählte Bandbreite zu bestätigen
und das in Figur 12 gezeigte Menü von der Anzeige zu entfernen. Das in Figur 12 gezeigte
Menü wird dann durch das in Figur 11 dargestellte Menü ersetzt. Wenn alternativ zu
dieser Möglichkeit die Escape-Taste 8a betätigt wird, wird die vom Benutzer ausgewählte
Bandbreite durch den Wert der zuvor ausgewählten Bandbreite ersetzt. Bei den Ausführungsformen
der Erfindung wird stets eine vom Benutzer ausgewählte Bandbreite ausgewählt. Bei
anderen Ausführungsformen der Erfindung ist es dagegen möglich zu wählen, ob eine
vom Benutzer ausgewählte Bandbreite zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegt ist oder
nicht.
[0076] Die vom Benutzer ausgewählte Bandbreite kann nach Belieben ausgewählt werden und
muß nicht der Breite des Bildempfangsbandes 54 entsprechen, das tatsächlich im Kassettenaufnahmeraum
40 aufgenommen ist. Die vom Benutzer ausgewählte Bandbreite erlaubt es ihm, ein Etikett
zum Druck auf Band mit der vom Benutzer ausgewählten Breite abzufassen, insbesondere
wenn für das Zeichen der Größenparameter AUTO ausgewählt ist. Mit anderen Worten,
wenn mit der Größentaste 8b der Wert AUTO für die Zeichengröße ausgewählt ist, ist
der Mikroprozessor 24 in der Lage, für die vom Benutzer ausgewählte Bandbreite die
optimale Zeichengröße auszuwählen. Dieses Etikett kann dann vom Benutzer gespeichert
und anschließend gedruckt werden, wenn die Breite des im Kassettenaufnahmeraum 40
enthaltenen Bildempfangsbandes der vom Benutzer ausgewählten Bandbreite entspricht.
[0077] Der dritte und vierte Parameter sind anwenderspezifische, sog. persönliche Parameter.
Diese Parameter erlauben es einem Benutzer, eine Gruppe bevorzugter Zeichen- und/oder
Etikettenmerkmale auszuwählen und diese ausgewählten Merkmale für den späteren Gebrauch
zu speichern. So ermöglicht es das Auswählen des Parameters PERS.AUFR. (AUFRUFEN),
die zuvor ausgewählten Zeichen- und/oder Etikettenmerkmale aufzurufen. Das Bild, das
der Benutzer bereits eingegeben hat oder im Begriff ist einzugeben, weist dann diese
Zeichen- und/oder Etikettenmerkmale auf. Der Parameter PERS.SPEICH. (SPEICHERN) ermöglicht
es, eine Gruppe der vom Benutzer ausgewählten Zeichen- und/oder Etikettenmerkmale
zu speichern. Die anwenderspezifischen Parameter SPEICHERN und AUFRUFEN sind entweder
ausgewählt oder nicht ausgewählt und können genauso gewählt werden, wie in Verbindung
mit dem Farbparameter des in Figur 10 gezeigten Menüs dargestellt.
[0078] Der fünfte diesem Menü zugeordnete Parameter ist der Sprachenparameter SPRACHE. Damit
wird die Sprache ausgewählt, die verwendet wird, um dem Benutzer Meldungen zu übermitteln,
beispielsweise in den verschiedenen, in Verbindung mit den Funktionstasten 8b-8i beschriebenen
Menüs. Die verschiedenen zur Verfügung stehenden Sprachen sind im unteren Feld 18b
der Anzeige aufgelistet, wenn der Sprachenparameter markiert ist, und der Benutzer
kann dann die von ihm gewünschte Sprache auswählen. Wenn der Sprachenparameter mit
dem Cursor 61 markiert ist, wird die gewünschte Sprache ausgewählt, indem die Wahltaste
62 entsprechend oft betätigt wird. Ein Benutzer kann also die Sprache nach Belieben
ändern. Die vom Benutzer ausgewählte Sprache wirkt sich nicht auf die Tastaturbedienung
aus. Es steht eine Reihe verschiedener Tastaturen zur Verfügung, die sich je nach
Landessprache voneinander unterscheiden können. Dadurch, daß die Meldungen, die dem
Benutzer auf der Anzeige 18 angezeigt werden, in der vom Benutzer ausgewählten Sprache
erscheinen, ist es einem Benutzer leicht möglich, mit einem Banddruckgerät 2 zu arbeiten,
das nicht für seine eigene Sprache konstruiert worden ist. Wenn beispielsweise das
Banddruckgerät 2 für den Gebrauch in einem englischsprachigen Land geeignet ist, kann
ein französischsprachiger Benutzer Französisch als Wert für den Sprachenparameter
auswählen, worauf auf der Anzeige alle Meldungen an den Benutzer in französischer
Sprache erscheinen.
[0079] Alle Funktionstasten 8b bis 8i bewirken die Anzeige eines Menüs, das aus zwei Feldern
besteht. Das obere Feld 18a zeigt in der Regel die Parameter und die aktuell ausgewählten
Werte für diese Parameter an, während das untere Feld 18b der Anzeige die Optionen
anzeigen kann, die einem mit dem Cursor 61 markierten Parameter zur Verfügung stehen.
Die zwei Felder 18a und 18b der Anzeige sind durch eine quer durch die Anzeige verlaufende
Linie voneinander getrennt. Alternativ hierzu besteht auch die Möglichkeit, das erste
und zweite Feld 18a und 18b aus getrennten Anzeigen zu bilden. Der Benutzer ist in
diesem Fall nicht in der Lage, einen Wert im unteren Feld der Anzeige zu verändern,
sondern kann lediglich die Werte im oberen Feld des Bildschirms verändern. Mit anderen
Worten, der Benutzer hat nicht die Möglichkeit, das untere Feld 18b der Anzeige zu
adressieren oder zu verändern, wenn eine der Funktionstasten 8b-8i betätigt ist. Auch
wenn keine Werte im unteren Feld 18b der Anzeige 18 anzuzeigen sind, bleibt das untere
Feld 18b der Anzeige 18 leer.
[0080] Der Mikroprozessor 24 ist so ausgelegt, daß er den LCD-Treiber 28 so steuert, daß
die Anzeige in zwei getrennte Bereiche aufgeteilt wird, wenn eine der Funktionstasten
8b-i betätigt wird. Das obere Feld 18a der Anzeige wird vom Mikroprozessor 24 so gesteuert,
daß der Benutzer diesen ersten Teil der Anzeige adressieren kann. Im Gegensatz dazu
steuert der Mikroprozessor 24 das untere Feld 18b der Anzeige so, daß der Benutzer
nicht in der Lage ist, das untere Feld der Anzeige zu adressieren. Beim normalen (Editier-)Modus,
bei dem der Benutzer ein zu druckendes Bild eingeben kann, ermöglicht es der Mikroprozessor
24 dem Benutzer, sowohl das obere als auch das untere Feld der Anzeige 18 zu adressieren.
Bei einer Variante der Erfindung kann der Benutzer jedoch nur das erste Feld der Anzeige
im Editier-Modus ansprechen, damit ein eingegebenes Bild im ersten Feld 18a der Anzeige
angezeigt werden kann. Das zweite Feld der Anzeige kann dazu verwendet werden, dem
Benutzer Informationen, wie z.B. den Wert bestimmter Parameter, Meldungen oder dergleichen
zu übermitteln.
[0081] Ferner genügt bei den Ausführungsformen der Erfindung eine Betätigung einer einzigen
der Funktionstasten 8b-8i, um das ihr zugeordnete Menü aufzurufen. Der Gebrauch von
Umschalttasten oder dergleichen ist nicht erforderlich. Außerdem können einfach durch
Drücken der Eingabetaste 9 die Menüs von der Anzeige entfernt werden, wodurch dann
auf der Anzeige ein vorher eingegebenes Bild oder, falls kein solches Bild eingegeben
wurde, ein leerer-Bildschirm erscheint. Der Benutzer kann dann fortfahren oder mit
der Eingabe eines zu druckenden Bildes beginnen. Er hat außerdem auch die Möglichkeit,
Änderungen an dem zuvor eingegebenen Bild durchzuführen.
[0082] Ist eine der Funktionstasten betätigt und das zugehörige Menü auf der Anzeige angezeigt
und wird daraufhin eine weitere Funktionstaste betätigt, dann ist das auf der Anzeige
18 angezeigte Menü das Menü, das der zuletzt betätigten Funktionstaste zugeordnet
ist. Der Benutzer kann also von Funktion zu Funktion schalten, ohne daß er zwischen
aufeinanderfolgenden Betätigungen unterschiedlicher Funktionstasten die Eingabetaste
drücken muß, wodurch die Anzahl an Tastenbetätigungen reduziert wird, die notwendig
sind, um die diversen Einstellungen des Banddruckgeräts 2 zu verändern.
[0083] Die Betätigung einer Funktionstaste während der Anzeige des einer anderen Funktionstaste
zugeordneten Menüs bewirkt, daß die Werte des aktuell angezeigten Menüs bestätigt
werden.
1. Etikettendrucker zum Drucken eines Bildes auf einen Aufzeichnungsträger, umfassend:
ein Eingabemittel (4) mit einer Vielzahl von Tasten (6) zur Definition eines zu druckenden
Etikettenbildes, wobei die Tasten (6) eine Auswahltaste (62) zur Formatierung eines
Etiketts umfassen;
eine Anzeige (18) zur Anzeige eines Bildes;
ein Druckmittel zum Druck des Etikettenbildes auf den Aufzeichnungsträger; und
ein Steuermittel zur Steuerung des Etikettendruckers, so daß er in einem Layoutmodus
betreibbar ist, in dem das Steuermittel bewirkt, daß auf der Anzeige (18) ein Bild
(101) eines Etiketts mit dem gewählten Etikettenformat und eine Vielzahl von Layoutparametern
zur Festlegung des Etikettenformats erscheinen, wobei jeder dieser Parameter veränderbar
ist, und wobei das auf der Anzeige (18) erscheinende Etikett (101) sich mit jeder
durch die Betätigung der Auswahltaste (62) gewählten Änderung der Layoutparameter
ebenfalls ändert.
2. Etikettendrucker nach Anspruch 1, wobei das Eingabemittel (4) eine Auswahltaste (62)
zur Festlegung von Merkmalen eingegebener Zeichen aufweist, und das Steuermittel so
ausgebildet ist, daß es den Etikettendrucker so steuert, daß er in einem Zeichenmodus
betreibbar ist, in dem das Steuermittel bewirkt, daß auf der Anzeige (18) ein Zeichen
(100) mit den gewählten Zeichenmerkmalen und eine Vielzahl von Zeichenmerkmalsparametern
zur Festlegung dieser Zeichenmerkmale erscheinen, wobei jeder dieser Parameter veränderbar
ist, und wobei das auf der Anzeige (18) erscheinende Zeichen (100) sich mit jeder
durch die Betätigung der Auswahltaste (62) gewählten Änderung der Zeichenmerkmalsparameter
ebenfalls ändert.
3. Etikettendrucker zum Drucken eines Bildes auf einen Aufzeichnungsträger (54), umfassend:
ein Eingabemittel (4) mit einer Vielzahl von Tasten (6) zur Definition eines zu druckenden
Etikettenbildes, wobei die Tasten (6) eine Auswahltaste (62) zur Festlegung von Merkmalen
eingegebener Zeichen umfassen;
eine Anzeige (18) zur Darstellung von sich auf ein zu druckendes Etikett beziehenden
Informationen;
ein Druckmittel zum Druck des Etikettenbildes auf den Aufzeichnungsträger;
ein Steuermittel zur Steuerung des Etikettendruckers, so daß er in einem Zeichenmodus
betreibbar ist, wobei im Zeichenmodus das Steuermittel bewirkt, daß auf der Anzeige
(18) ein Zeichen (100) mit den ausgewählten Zeichenmerkmalen sowie eine Vielzahl von
Zeichenmerkmalsparametern zur Festlegung dieser Zeichenmerkmale erscheinen, wobei
jeder dieser Parameter veränderbar ist und sich bei einer Änderung der Zeichenmerkmalsparameter
bei Betätigung der Auswahltaste (62) die Zeichenmerkmale des angezeigten Zeichens
(100) ebenfalls ändern.
4. Etikettendrucker nach Anspruch 3, wobei das Steuermittel so ausgebildet ist, daß im
Zeichenmodus nur die mit dem Zeichenmodus zusammenhängenden Informationen angezeigt
werden.
5. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Steuermittel den Etikettendrucker
so steuert, daß er in einem Editiermodus betreibbar ist, in dem die auf der Anzeige
(18) erscheinenden Informationen sich auf über die Tasten (6) eingegebene Zeichen
beziehen.
6. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei im Zeichenmodus des Etikettendruckers
das Steuermittel die Anzeige (18) derart steuert, daß sie den für jeden Parameter
ausgewählten Wert anzeigt, zusammen mit dem Zeichen (100), das die ausgewählten Zeichenmerkmalsparameter
aufweist, sowie die bereitgestellte Vielzahl von Zeichenmerkmalsparametern, wobei
sich der Wert jedes angezeigten Zeichenmerkmalsparameters mit jeder gewählten Änderung
des jeweiligen Zeichenmerkmalsparameters ebenfalls ändert.
7. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei, wenn das vor einer Aktivierung
des Zeichenmodus eingegebene Bild eine Vielzahl von Zeilen umfaßt, mindestens ein
Zeichen (100) für jede der Vielzahl von Zeilen im Zeichenmodus angezeigt wird, wobei
die jeweilige Position dieser Zeichen im Zeichenmodus die Position der Vielzahl von
Zeilen des eingegeben Bildes bei jeder Änderung der Zeichenmerkmale angibt.
8. Etikettendrucker nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, wobei die Tasten (6) eine
Auswahltaste (62) zur Formatierung eines Etiketts umfassen und das Steuermittel so
ausgebildet ist, daß es den Etikettendrucker so steuert, daß er in einem Layoutmodus
betreibbar ist, in dem das Steuermittel bewirkt, daß auf der Anzeige (18) ein Bild
(101) eines Etiketts mit dem eingegebenen Etikettenformat und eine Vielzahl von Layoutparametern
zur Festlegung dieses Formats erscheinen, wobei jeder dieser Parameter veränderbar
ist, und wobei das auf der Anzeige (18) erscheinende Etikett (101) sich mit jeder
durch die Betätigung der Auswahltaste (62) gewählten Änderung der Layoutparameter
ebenfalls ändert.
9. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Steuermittel so ausgebildet
ist, daß die Anzeige (18) derart betreibbar ist, daß sie einen bewegbaren Cursor (61)
aufweist, der dem jeweils mit der Auswahltaste (62) veränderbaren Parameter zugeordnet
ist, und daß die Optionen, die dem jeweils veränderbaren Parameter zugeordnet werden
können, auf der Anzeige (18) wiedergegeben werden.
10. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei Angaben über die Breite des
Aufzeichnungsträgers (54) auf der Anzeige (18) darstellbar sind.
11. Etikettendrucker nach Anspruch 10, wobei die Angaben über die Breite des Aufzeichnungsträgers
(54) dem oder den angezeigten Zeichen (100) überlagert sind.
12. Etikettendrucker nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Angaben über die Breite des Aufzeichnungsträgers
(54) einen mittleren Bereich (103) umfassen, der von zwei oberen und unteren Einfassungselementen
(102) begrenzt ist, wobei der mittlere Bereich (103) die Breite des Aufzeichnungsträgers
(54) anzeigt, wodurch das Verhältnis zwischen Breite des Aufzeichnugsträgers (54)
und einer für das Zeichen (100) gewählten Größe bestimmt werden kann.
13. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei es sich bei den Angaben
zur Breite des Aufzeichnungsträgers (54) um Angaben zu einer vom Benutzer bestimmten
Breite des Aufzeichnungsträgers (54) oder um Angaben zur Breite des im Etikettendrucker
eingelegten Aufzeichnungsträgers (54) handelt.
14. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 2 bis 13, wobei es sich bei dem Zeichen
(100) um ein Musterzeichen handelt.
15. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei es sich bei dem Etikett
(101) um ein Musteretikett handelt.
16. Etikettendrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuermittel ein
Speichermittel zum Speichern des im Layout- bzw. Zeichenmodus anzuzeigenden Etiketts
(101) und/oder Zeichens (100) aufweist, ein Verarbeitungsmittel zur Bestimmung der
ausgewählten Layout- bzw. Zeichenmerkmalsparameter, um das gespeicherte Etikett (101)
bzw. Zeichen (100) so zu bearbeiten, daß das Etikett (101) bzw. Zeichen (100) die
ausgewählten Parameter aufweist, sowie eine Adressierschaltung zur Adressierung der
Anzeige, wodurch das Etikett (101) bzw. Zeichen (100) mit den ausgewählten Parametern
auf der Anzeige (18) dargestellt wird.
17. Etikettendrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuermittel ein
Adressiermittel zur Adressierung der Anzeige (18) aufweist und die Anzeige (18) zwei
Anzeigefelder (18a,18b) umfaßt, die über das Adressiermittel einzeln adressierbar
sind, um Informationen über das Etikettenbild anzuzeigen, wobei das erste Feld (18a)
so adressierbar ist, daß es Informationen in Abhängigkeit von der Betätigung der Tasten
(6) des Eingabemittels (4) anzeigt, und das zweite Feld (18b) der Anzeige (18) so
adressierbar ist, daß es vorgespeicherte Daten anzeigt, die sich auf die Informationen
in Abhängigkeit von den Tasten (6) beziehen, wodurch ein Benutzer bei der Abfassung
eines Etiketts unterstützt wird.
18. Etikettendrucker nach Anspruch 17, wobei im Layoutmodus das erste Feld (18a) das Etikettenbild
(101) mit dem eingegebenen Etikettenformat und die Vielzahl von Layoutparametern,
und das zweite Feld (18b) die Optionen für mindestens einen dieser Parameter anzeigt.
19. Etikettendrucker nach Anspruch 17 oder 18, wobei das erste Feld (18a) im Zeichenmodus
das Zeichen (100) mit dem ausgewählten Zeichenmerkmal und die Vielzahl von Zeichenmerkmalen,
und das zweite Feld (18b) die Werte für mindestens einen der Parameter anzeigt.
20. Etikettendrucker nach Anspruch 17, 18 oder 19, wobei das Steuermittel den Betrieb
des Etikettendruckers so steuert, daß ein Editiermodus zur Verfügung steht, in dem
das Etikettenbild angezeigt wild.
21. Etikettendrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tasten (6) eine
Vielzahl von Funktionstasten aufweisen, mit einer Layouttaste (8d), mit der der Layoutmodus
aktiviert wird, und/oder mit einer Zeichenmerkmalstaste (8c) zur Aktivierung des Zeichenmodus,
wobei das Steuermittel den Betrieb des Etikettendruckers so steuert, daß er wahlweise
in einem Auswahlmodus und in einem Editiermodus arbeitet, wobei im Auswahlmodus die
jeweils betätigte Funktionstaste bewirkt, daß im Anzeigebereich (18) Informationen
in Form von einer Vielzahl von Parametern, die sich auf die der ausgewählten Funktionstaste
zugeordnete Funktion beziehen, angezeigt werden, wobei jedem Parameter eine Gruppe
auswählbarer Optionen zur Definition dieses Parameters zugeordnet ist; und
wobei im Editiermodus die im Anzeigebereich (18) enthaltenen Informationen sich
auf die durch Betätigung der Tasten (6) eingegebenen Zeichen beziehen.
22. Etikettendrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Parameter Layout-
oder Zeichenmerkmale darstellen, die entweder ausgewählt oder nicht ausgewählt sind.
23. Etikettendrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Parameter eine
Vielzahl von Werten aufweisen, wobei jeweils ein Wert für den Parameter ausgewählt
werden kann.
24. Etikettendrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei der Aufzeichnungsträger
ein Bildempfangsband (54) ist.