[0001] Die Erfindung betrifft eine Transport- und Verkaufsverpackung für gegenseitig gepackte,
sich nach oben verjüngende Produkte, insbesondere Beutel wie Standbodenbeutel oder
dgl., hergestellt aus zwei getrennten Zuschnitten aus Karton, Wellpappe oder dgl.,
von denen einer einen teilbaren Warenträger bildet, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
[0002] Eine derartige Verpackung ist aus der EP 0 726 205 A1 und der parallelen DE 296 02
010 U1 bekannt. Um bei konischen Beuteln, insbesondere Standbodenbeuteln, während
des Transportes eine Platzersparnis zu erzielen, besteht die bekannte Verpackung aus
einem Behälterunterteil, dessen Zuschnitt einen sechsteiligen Mittelteil und zwei
vierteilige, symmetrisch zum Mittelteil angeordnete Seitenteile aufweist. Damit der
Behälterunterteil umgeklappt werden kann, weist der Mittelteil zwei zentrale Teile
auf, die durch eine Falzlinie verbunden sind. An die zentralen Teile schließen sich
äußere Teile und die Randteile des Behälterunterteils an. Der Deckel der bekannten
Verpackung weist mehrere über Falzlinien verbundene Deckelteile auf, die Perforationslinien
zum Entfernen mindestens eines Teiles des Deckels an der zusammengesetzten Verpackung
enthält. Zum Herstellen der bekannten Verpackung werden die beiden Randteile des Mittelteils
um 90° umgeklappt, der Deckel auf den Behälterunterteil gestülpt und die unteren Bereiche
der äußeren Teile der Seitenteile des Deckels mit den zentralen Teilen der Seitenteile
des Unterteils verklebt. Zum Öffnen der Verpackung sind zunächst entlang der Perforationslinien
die vorbestimmten Deckelteile abzureißen. Danach werden die zentralen Teile des Behälterunterteils
um die Falzlinie umgeklappt. Das Behälterunterteil befindet sich damit in seiner Ausstellposition,
in der das Füllgut an den zentralen Teilen des Mittelteils anliegt. In den beiden
Druckschriften sind weitere Ausführungsformen beschrieben, die aber alle nach dem
gleichen Prinzip aufgebaut sind.
[0003] Die hieraus bekannte Verpackung hat den Nachteil, daß nicht nur ihre Herstellung
und das Befüllen aufwendig ist, sondern daß die Verpackung beim Öffnen beschädigt
wird, weil die unterschiedlich ausgestalteten Deckel, die mit dem Behälterunterteil
verklebt sind, entlang von Perforationslinien aufgerissen werden müssen. Dieses geschieht
"vor Ort", d.h. am Verkaufsort, erfahrungsgemäß nicht mit der Sorgfalt, die eine saubere
Trennung des zu entfernenden Deckelteils erfordert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Transport- und Verkaufsverpackung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus zwei Teilen bestehend maschinell aufgerichtet,
gefüllt und verklebt werden kann, und deren Regalwarenträger (Tray) einfach und sicher
von dem zweiten Verpackungsteil getrennt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zuschnitt für den teilbaren
Warenträger ("Doppeltray-Zuschnitt") aus zwei Bodenabschnitten besteht, die zwischen
sich zwei hintere Wandabschnitte aufweisen, die über Biegelinien mit den Bodenabschnitten
und über eine Perforationslinie miteinander verbunden sind, daß an den Seiten der
Bodenabschnitte über Biegelinien Seitenwände und an den freien Enden der Bodenabschnitte
über Biegelinien Stirnwände angelenkt sind, an deren Seiten Klebelaschen ausgebildet
sind,
daß an den Seiten der hinteren Wandabschnitte über Biegelinien Seitenwände angelenkt
sind, wobei jeweils zwei aneinandergrenzende Seitenwände über jeweils eine Perforationslinie
miteinander lösbar verbunden sind,
daß der eine Hülse bildende zweite Zuschnitt ("Ring-Zuschnitt") aus vier Ringwandabschnitten
besteht, die über Biegelinien jeweils um 90° zu einer ringförmigen Hülse umbiegbar
und über eine an dem freien Ende des einen äußeren Ringwandabschnittes angelenkte
Klebelasche verbindbar sind,
daß die Ringwandabschnitte und die Klebelasche durch eine insbesondere mittig verlaufende
durchgehende Perforationslinie trennbar sind und daß die Perforationslinie in dem
vierten Ringwandabschnitt in eine Doppelbiegelinie übergeht,
daß der Doppeltray-Zuschnitt derart um den mit den zu verpackenden Produkten, insbesondere
Standbodenbeuteln, befüllten und zu einer Hülse gebogenen und verklebten Ring-Zuschnitt
legbar und klebbar ist, daß die hinteren Wandabschnitte des Doppeltray-Zuschnitts
eng an dem Ringwandabschnitt des Ring-Zuschnitts anliegen, wobei die Perforationslinie
zwischen den hinteren Wandabschnitten über der Perforationslinie in dem Ringwandabschnitt
zu liegen kommt,
daß in dem dem Ringwandabschnitt mit der Doppelbiegelinie gegenüberliegenden Ringwandabschitt
wenigstens eine Grifföffnung ausgebildet ist, in der eine Befestigungslasche angeordnet
ist, die über Perforationslinien mit dem Ringwandabschnitt lösbar verbunden ist, und
daß die Befestigungslasche an der angrenzenden Seitenwand des Warenträgers befestigt
ist.
[0006] Damit wird eine maschinelle Verpackungslösung für gegenseitig gepackte sich nach
oben verjüngende Produkte, insbesondere Standbodenbeutel, geschaffen, bei der eine
aus einem Maschinenzuschnitt und einem Ring bestehende Einheit durch das Trennen dieser
beiden Teile im Handel zu zwei fertig konfektionierten Regalwarenträgern wird. Durch
die erfinderische Verpackungslösung werden gegenüber gleichartigen Verpackungen beim
Versand ungefähr 40% Verpackungsvolumen eingespart.
[0007] Um die Verpackung einfach öffnen zu können, ist in dem dem Ringwandabschnitt mit
der Doppelbiegelinie gegenüberliegenden Ringwandabschnitt eine als Griffmulde dienende
Ausstanzung ausgebildet.
[0008] Damit die Verpackung mit beiden Händen gleichzeitig geöffnet werden kann, ist in
Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens vorgesehen, daß die Ausstanzung in bezug
auf die Perforationslinie dieses Ringabschnittes symmetrisch ausgebildet ist.
[0009] Damit die Griffmulde bis zum Öffnen der Verpackung verschlossen bleibt und den Inhalt
der Verpackung schützt, ist die Ausstanzung als wenigstens eine eindrückbare Lasche
ausgebildet.
[0010] Für den Fall einer bestimmungsgemäß vorgesehenen zweihändigen Handhabung beim Öffnen
der Verpackung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß zwei symmetrisch zu der Griffmulde
in dem Ringwandabschnitt angeordnete und identisch ausgebildete Grifföffnungen vorgesehen
sind.
[0011] Die saubere Trennung der beiden Verpackungsteile wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert,
daß die Grifföffnungen vom Rand des Rückwandabschnittes so weit nach innen ragen,
daß ihre Öffnungen über die Oberkante der Seitenwände des Doppeltray-Zuschnitts zu
liegen kommen. Zum Lösen des Ring-Zuschnittes von den beiden Regalwarenträgern (Trays)
braucht man nur mit jeweils einem Daumen in eines der beiden Grifföffnungen eingreifen
und die Befestigungslaschen von dem Ringwandabschnitt lösen. Dann läßt sich der Ring-Zuschnitt
einfach von dem Doppeltray abheben.
[0012] Bei einem auf dem gleichen Erfindungsprinzip beruhenden anderen Öffnungsmechanismus
einer erfindungsgemäßen Transport- und Verkaufsverpackung ist vorgesehen, daß der
Zuschnitt für den teilbaren Warenträger - "Doppeltray-Zuschnitt" - aus zwei Bodenabschnitten
besteht, die zwischen sich zwei hintere Wandabschnitte aufweisen, die über Biegelinien
mit den Bodenabschnitten und über eine Perforationslinie miteinander verbunden sind,
daß an den Seiten der Bodenabschnitte über Biegelinien Seitenwände und an den freien
Enden der Bodenabschnitte über Biegelinien Stirnwände angelenkt sind, an deren Seiten
Klebelaschen ausgebildet sind, daß an den Seiten der hinteren Wandabschnitte über
Biegelinien Seitenwände angelenkt sind, wobei jeweils zwei aneinandergrenzende Seitenwände
über jeweils eine Perforationslinie miteinander lösbar verbunden sind, daß der eine
Hülse bildende Zuschnitt - "Ring-Zuschnitt" - aus vier Ringwandabschnitten besteht,
die über Biegelinien jeweils um 90° zu einer ringförmigen Hülse umbiegbar und über
eine an dem freien Ende des einen äußeren Ringwandabschnittes angelenkte Klebelasche
verbindbar sind,
daß der Ringwandabschnitt die Klebelasche und ein Teil des an den Ringwandabschnitt
angrenzenden Ringwandabschnitts durch eine insbesondere mittig verlaufende durchgehende
Perforationslinie trennbar sind, daß diese eine Perforationslinie im Bereich des Ringwandabschnitts
in zwei Perforationslinien übergeht und daß die zwei Perforationslinien in dem vierten
Ringwandabschnitt in eine Doppelbiegelinie übergehen, daß der Doppeltray-Zuschnitt
derart um den mit den zu verpackenden Produkten, insbesondere Standbodenbeuteln, befüllten
und zu einer Hülse gebogenen und verklebten Ring-Zuschnitt legbar und klebbar ist,
daß die hinteren Wandabschnitte des Doppeltray-Zuschnitts eng an dem Ringwandabschnitt
des Ring-Zuschnitts anliegen, wobei die Perforationslinie zwischen den hinteren Wandabschnitten
über der Perforationslinie in dem Ringwandabschnitt zu liegen kommt, daß die in dem
dem Ringwandabschnitt mit der Doppelbiegelinie gegenüberliegenden Ringwandabschnitt
ausgebildete mittig verlaufende Perforationslinie in eine als Griffmulde dienende
Ausstanzung mündet und
daß die Ausstanzung eine eindrückbare Lasche aufnimmt, die über eine Biegelinie mit
einem von den zwei Perforationslinien gebildeten Aufreißelement verbunden ist. Damit
läßt sich die Transport- und Verkaufsverpackung noch leichter und schneller öffnen.
[0013] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Transport- und Verkaufsverpackung
der oben beschriebenen Art ist durch folgende Verfahrensschritte in dieser Reihenfolge
gekennzeichnet:
- der Ring-Zuschnitt wird flachliegend in eine Befüllposition gebracht;
- die zu verpackenden Produkte, insbesondere Standbodenbeutel, werden vorgruppiert mittels
einer Kassette oder dgl. Zuführvorrichtung über den Ring-Zuschnitt gebracht;
- die Ringwandabschnitte werden um jeweils 90° um die Produkte gefaltet und die geschlossene
Hülse wird an der Klebelasche verklebt,
- die so gebildete Teileinheit wird mit dem flachliegenden Doppeltray-Zuschnitt zusammengebracht;
- der Doppeltray-Zuschnitt wird an Klebepunkten um die aus dem Ring-Zuschnitt gebildeten
Teileinheit geklebt.
[0014] Zum Öffnen einer derart hergestellten erfindungsgemäßen Verpackung dient, wie oben
ausgeführt, eine Griffmulde. Dabei wird durch Eingreifen per Hand die Verpackung nach
links und rechts über den Drehpunkt der hinteren Ring-Zuschnitt-Biegung auseinanderbewegt
und entlang von Perforationslinien getrennt. Dabei entstehen zwei noch mit dem Ring-Zuschnitt
verbundene Regalwarenträger. Durch das Abtrennen von Befestigungslaschen von dem dazugehörigen
Ringwandabschnitt läßt sich der Ring-Zuschnitt von den beiden Regalwarenträgern trennen.
Der Ring-Zuschnitt wird nun nach oben gezogen und läßt die beiden getrennten Regalwarenträger
zurück. Diese sind jeweils mit aufrechtstehenden Produkten, insbesondere Standbodenbeuteln,
gefüllt und lassen sich ebenso wie der Ring-Zuschnitt nach dem Abverkauf der Produkte
einfach entsorgen.
[0015] Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Verpackungslösung besteht darin, daß
für den Ring-Zuschnitt und den Doppeltray-Zuschnitt verschiedene Materialqualitäten
einsetzbar sind.
[0016] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung
näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Doppeltray-Zuschnitt,
- Fig. 2
- einen erfindungsgemäßen Ring-Zuschnitt,
- Fig. 3
- in einer perspektivischen Darstellung die erfindungsgemäße Verpackung während des
Anbringens des Doppeltray-Zuschnitts an dem bereits aufgerichteten und verklebten
Ring-Zuschnitt,
- Fig. 4
- eine fertig geklebte erfindungsgemäße Verpackung,
- Fig. 5
- eine Darstellung gemäß Fig. 4 zur Veranschaulichung des Öffnens der Verpackung,
- Fig. 6
- in einer perspektivischen Darstellung ein weiterer Verfahrensschritt während des Öffnens
der Verpakkung zur Veranschaulichung des Lösens des Doppeltray-Zuschnitts von dem
Ring-Zuschnitt,
- Fig. 7
- in einer perspektivischen Darstellung das Abheben des Ring-Zuschnittes von den beiden
Regalwarenträgern,
- Fig. 8
- eine Ansicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung mit
einem anderen Öffnungsmechanismus,
- Fig. 9
- den Doppeltray-Zuschnitt der Verpackung gemäß Fig. 8 und
- Fig. 10
- den Ring-Zuschnitt der Verpackung gemäß Fig. 8.
[0019] Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt 2 der Transport- und Verkaufsverpackung 1 ist
für den in Fig. 7 gezeigten teilbaren Warenträger 3 bestimmt. Bei dem Warenträger
3 handelt es sich um einen sog. Doppeltray, so daß der Zuschnitt 2 nachfolgend auch
als Doppeltray-Zuschnitt bezeichnet wird.
[0020] Der Zuschnitt 2 besteht aus zwei Bodenabschnitten 4 und 5, die zwischen sich zwei
hintere Wandabschnitte 6 und 7 aufweisen, die über Biegelinien 8 und 9 mit den Bodenabschnitten
4 und 5 und über eine Perforationslinie 10 miteinander verbunden sind. An den Seiten
der Bodenabschnitte 4 und 5 sind über Biegelinien 11, 12 bzw. 13, 14 Seitenwände 15,
16 bzw. 17, 18 und an den freien Enden der Bodenabschnitte 4 und 5 über Biegelinien
19 und 20 Stirnwände 21 und 22 angelenkt. An den Seiten der Stirnwände 21 und 22 sind
Klebelaschen 23 und 24 bzw. 25 und 26 ausgebildet. An den Seiten der hinteren Wandabschnitte
6 und 7 sind über Biegelinien 27 und 28 bzw. 29 und 30 Seitenwände 31, 32 bzw. 33,
34 angelenkt, wobei jeweils zwei aneinandergrenzende Seitenwände über jeweils eine
Perforationslinie 35 bzw. 36 miteinander lösbar verbunden sind.
[0021] Der in Fig. 2 dargestellte, eine Hülse bildende, zweite Zuschnitt 40 wird nachfolgend
auch "Ring-Zuschnitt" genannt. Dieser besteht aus vier Ringwandabschnitten 41, 42,
43 und 44, die über Biegelinien 45, 46, 47 jeweils um 90° zu einer ringförmigen Hülse
umbiegbar sind. An dem freien Ende des einen äußeren Ringwandabschnittes 41 ist eine
Klebelasche 48 angelenkt, mit der der Zuschnitt zu einer geschlossenen Hülse verklebt
werden kann. Die Ringwandabschnitte 41, 42 und 43 und die Klebelasche 48 sind durch
eine mittig verlaufende durchgehende Perforationslinie 49 trennbar. Die Perforationslinie
49 geht in dem vierten Ringwandabschnitt 44 in eine Doppelbiegelinie 50 über.
[0022] Der Doppeltray-Zuschnitt 2 und der Ring-Zuschnitt 40 sind so dimensioniert, daß der
Doppeltray-Zuschnitt 2 eng anliegend um den mit den zu verpackenden Produkten, insbesondere
Standbodenbeuteln, befüllten und zu einer Hülse gebogenen und verklebten Ring-Zuschnitt
40 legbar und an den in Fig. 3 mit 38 gekennzeichneten Klebepunkten um die Hülsen-Einheit
geklebt werden kann. Die hinteren Wandabschnitte 6 und 7 des Doppeltray-Zuschnitts
2 liegen dabei an dem Ringwandabschnitt 43 des Ring-Zuschnitts 40 an, wobei die Perforationslinie
10 zwischen den hinteren Wandabschnitten 6 und 7 über der Perforationslinie 49 in
dem Ringwandabschnitt 43 zu liegen kommt.
[0023] Im seitlichen Randbereich des Ringwandabschnittes 42 sind zwei Grifföffnungen 51
ausgebildet, in denen jeweils eine Befestigungslasche 52 angeordnet ist. Die Befestigungslaschen
52 sind über Perforationslinien 53 mit dem Ringwandabschnitt 42 lösbar verbunden.
Auf den Befestigungslaschen 52 sind Klebepunkte 38 aufgebracht, mittels denen die
Befestigungslaschen 52 an den sie überlappenden Seitenwänden 16 und 18 des Doppeltray-Displays
2 befestigbar sind. Diese Befestigungspunkte an den Befestigungslaschen 52 sind die
einzigen Befestigungen des Ring-Zuschnitts an dem Dopeltray-Zuschnitt. Damit läßt
sich der Ring-Zuschnitt auch durch Lösen nur dieser beiden Befestigungsstellen von
dem Doppeltray-Zuschnitt trennen und kann, wie weiter unten beschrieben wird, abgehoben
und entfernt werden.
[0024] In dem Ringwandabschnitt 42 des Ring-Zuschnitts 40 ist eine als Griffmulde dienende
Ausstanzung 54 ausgebildet. Wie den Fig. 3 bis 5 entnommen werden kann, ist die Ausstanzung
54 in Bezug auf die Perforationslinie 49 symmetrisch und bildet zwei eindrückbare
Laschen. Die Ausstanzung 54 befindet sich in dem Ringwandabschnitt 42 in der gleichen
Höhe wie die beiden symmetrisch angeordneten Grifföffnungen 51. Die Grifföffnungen
51 ragen dabei so weit vom Rand des Ringwandabschnittes 42 nach innen, daß ihre Öffnungen
55 über die Oberkante der Seitenwände 16 und 18 des Doppeltray-Zuschnitts 2 zu liegen
kommen. Damit kann der eine Teil des Ring-Zuschnittes 40 mit zwei Fingern einer Hand
gegriffen werden, um die Verpackung zu öffnen. Um den Eingriff mit einem Finger, insbesondere
dem Daumen zu erleichtern, ist das vordere Ende der Grifföffnung 51 halbkreisförmig
ausgebildet.
[0025] Die Transport- und Verkaufsverpackung läßt sich wie folgt herstellen:
[0026] Zunächst wird der flachliegende Ring-Zuschnitt 40 aus einem nicht dargestellten Magazin
entnommen und in eine Befüllposition gebracht. Sodann werden die zu verpackenden Produkte,
bei denen es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um Standbodenbeutel 39 handelt,
vorgruppiert mittels einer nicht dargestellten Kassette oder dgl. Zuführvorrichtung
über den Ring-Zuschnitt 2 gebracht. Danach wird im WRAP-Verfahren der Ring geschlossen.
Dazu werden die Ringwandabschnitte 41, 42, 43 und 44 um jeweils 90° um die Standbodenbeutel
39 gefaltet und mittels der Klebelasche 48 geschlossen. Danach wird die so entstandene
Teileinheit mit dem flachliegenden Doppeltray-Zuschnitt 2 zusammengebracht und der
Doppeltray-Zuschnitt wird um die aus dem Ring-Zuschnitt entstandene Teileinheit geklebt.
Dieses ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht.
[0027] Zum Öffnen der Verpackung dient die Griffmulde 54 in Verbindung mit den Grifföffnungen
51 in dem Ringwandabschnitt 42. Durch Eingreifen mit jeweils einer Hand wird, wie
in Fig. 5 zu ersehen, die Verpackung nach links und rechts über den Drehpunkt der
hinteren Ring-Zuschnitt-Biegung entlang der Perforationslinie 49 aufgerissen. Nach
dem vollständigen Umbiegen der beiden Verpackungshälften um die Doppelbiegelinie 50
entstehen die in Fig. 6 gezeigten beiden Regalwarenträger, die noch mit dem Ring-Zuschnitt
40 verbunden sind. Durch das Abtrennen der Klebepunkte 38 an den Befestigungslaschen
52 von dem Ringwandabschnitt 42 entlang der Perforationslinien 53 wird der Ring-Zuschnitt
40 von den beiden Regalwarenträgern 3 getrennt. Danach kann der Ring-Zuschnitt, wie
in Fig. 7 dargestellt, nach oben abgezogen werden und er gibt den Blick und den Zugriff
auf die Standbodenbeutel 39, die in den beiden Regalwarenträgern 3 senkrecht stehend
angeordnet sind, frei. Um den Inhalt der Regalwarenträger, insbesondere die Beschriftung
der Standbodenbeutel 39, besser sehen zu können, ist in den Stirnwänden 21 und 22
des Doppeltray-Zuschnitts 2 eine abgerundete Ausnehmung 37 ausgebildet, womit die
vordere Kante der Trays nach unten gezogen ist.
[0028] Da der Doppeltray-Zuschnitt 2 im Gegensatz zum Ring-Zuschnitt 40 kein tragendes Teil
der Verpackung ist, können die beiden Teile aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Insbesondere kann der Doppeltray-Zuschnitt aus einem hochwertigeren und aufwendiger
bedruckten Material bestehen, während die Hülse, die das tragende Teil der Verpackung
ist, von minderer Qualität sein kann.
[0029] Da zum Lösen des Ring-Zuschnitts 40 von dem Doppeltray-Zuschnitt 2 lediglich die
Perforation 53 aus dem Ringwandabschnitt 42 des Ring-Zuschnittes abgetrennt zu werden
braucht und die abgetrennten Befestigungslaschen danach auf der Innenseite der Regalwarenträger
3 festkleben bleiben, sind diese Befestigungsmittel später im Regal von außen nicht
mehr zu sehen und der Regalwarenträger 3 steht damit völlig unbeschädigt im Regal.
[0030] Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Transport- und Verkaufsverpackung unterscheidet sich von der oben beschriebenen Verpackung
lediglich durch den Öffnungsmechanismus. Aufgrund des weitgehend unveränderten Zuschnitts
für den Doppeltray sind in Fig. 9 gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
Der Doppeltray-Zuschnitt 57 gemäß Fig. 9 unterscheidet sich von dem Doppeltray-Zuschnitt
2 gemäß Fig. 1 nur durch eine zusätzliche Klebelasche 58, die zwischen den Seitenwänden
31 und 33 an diesen angelenkt ist.
[0031] Der in Fig. 10 dargestellte Ring-Zuschnitt 59 besteht aus vier Ringwandabschnitten
60, 61, 62, 63, die über Biegelinien 64, 65, 66 zu einer ringförmigen Hülse umbiegbar
sind. An dem freien Ende des äußeren Ringwandabschnitts 60 ist wie beim Ring-Zuschnitt
40 eine Klebelasche 67 angelenkt, mit der der Zuschnitt zu einer geschlossenen Hülse
verklebt wird. Die in dem Ringwandabschnitt 60 und der Klebelasche 67 mittig verlaufende
Perforationslinie 68 mündet in dem Ringwandabschnitt 61 in einer als Griffmulde dienenden
Ausstanzung 72. Die Ausstanzung 72 nimmt eine eindrückbare Lasche 73 auf, die über
eine Biegelinie 75 mit einem von Perforationslinien 70 und 71 gebildeten Aufreißelement
74 verbunden ist. Das Aufreißelement 74 ist in bezug auf die Perforationslinie 68
symmetrisch ausgebildet. Im Bereich des Ringwandabschnitts 61 verlaufen die Perforationslinien
70 und 71 annähernd parallel zu den Rändern des Ring-Zuschnitts 59. Im Bereich des
angrenzenden Ringwandabschnitts 62 verlaufen die Perforationslinien 70 und 71 V-förmig
aufeinander zu und münden im Bereich der Biegelinie 66 in die Doppelbiegelinie 69
im Ringwandabschnitt 63.
[0032] Der Doppeltray-Zuschnitt 57 wird an dem Ring-Zuschnitt 59 im wesentlichen durch die
zusätzliche Klebelasche 58 des Doppeltray-Zuschnitts 57 befestigt, die auf der Lasche
73 zu liegen kommt und mit dieser verklebt wird.
[0033] Um die beiden Verpackungsteile dieser Ausführungsform zu trennen, greift man in die
Griffmulde 72 ein und drückt die Lasche 73 nach unten. Dabei reißt man die Klebelasche
58 entlang ihrer Perforation von dem Doppeltray-Zuschnitt 57 ab. Danach wird mittels
der Lasche 73 das Aufreißelement 74 entlang der Perforationslinien 70 und 71 bis zu
deren Vereinigungspunkt an der Biegelinie 66 abgezogen und damit das Aufreißelement
74 aus dem Ring-Zuschnitt 59 abgetrennt. Daraufhin können die beiden Verpackungshälften
wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform oben beschrieben um die Doppelbiegelinie
69 umgebogen werden, so daß die in Fig. 6 gezeigten beiden Regalwarenträger entstehen.
In diesen befindet sich noch der Ring-Zuschnitt, der wieder einfach nach oben abgezogen
werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0034]
- 1
- Transport- und Verkaufsverpackung
- 2
- Doppeltray-Zuschnitt
- 3
- teilbarer Warenträger
- 4
- Bodenabschnitt
- 5
- Bodenabschnitt
- 6
- hinterer Wandabschnitt
- 7
- hinterer Wandabschnitt
- 8
- Biegelinie
- 9
- Biegelinie
- 10
- Perforationslinie
- 11
- Biegelinie
- 12
- Biegelinie
- 13
- Biegelinie
- 14
- Biegelinie
- 15
- Seitenwand
- 16
- Seitenwand
- 17
- Seitenwand
- 18
- Seitenwand
- 19
- Biegelinie
- 20
- Biegelinie
- 21
- Stirnwand
- 22
- Stirnwand
- 23
- Klebelasche
- 24
- Klebelasche
- 25
- Klebelasche
- 26
- Klebelasche
- 27
- Biegelinie
- 28
- Biegelinie
- 29
- Biegelinie
- 30
- Biegelinie
- 31
- Seitenwand
- 32
- Seitenwand
- 33
- Seitenwand
- 34
- Seitenwand
- 25
- Perforationslinie
- 36
- Perforationslinie
- 37
- Ausnehmung in 20 und 21
- 38
- Klebepunkte
- 39
- Standbodenbeutel
- 40
- Ring-Zuschnitt
- 41
- Ringwandabschnitt
- 42
- Ringwandabschnitt
- 43
- Ringwandabschnitt
- 44
- Ringwandabschnitt
- 45
- Biegelinie
- 46
- Biegelinie
- 47
- Biegelinie
- 48
- Klebelasche
- 49
- Perforationslinie
- 50
- Doppelbiegelinie
- 51
- Grifföffnung
- 52
- Befestigungslasche
- 53
- Perforationslinie
- 54
- Ausstanzung
(Griffmulde)
- 55
- Öffnung in 51
- 56
- Transport- und Verkaufsverpackung
- 57
- Doppeltray-Zuschnitt
- 58
- Klebelasche
- 59
- Ring-Zuschnitt
- 60
- Ringwandabschnitt
- 61
- Ringwandabschnitt
- 62
- Ringwandabschnitt
- 63
- Ringwandabschnitt
- 64
- Biegelinie
- 65
- Biegelinie
- 66
- Biegelinie
- 67
- Klebelasche
- 68
- Perforationslinie
- 69
- Doppelbiegelinie
- 70
- Perforationslinie
- 71
- Perforationslinie
- 72
- Ausstanzung
(Griffmulde)
- 73
- eindrückbare Lasche
- 74
- Aufreißelement
- 75
- Biegelinie
1. Transport- und Verkaufsverpackung für gegenseitig gepackte, sich nach oben verjüngende
Produkte, insbesondere Beutel wie Standbodenbeutel oder dgl., hergestellt aus zwei
getrennten Zuschnitten aus Karton, Wellpappe oder dgl., von denen einer einen teilbaren
Warenträger bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (2) für den teilbaren Warenträger (3) - "Doppeltray-Zuschnitt"
- aus zwei Bodenabschnitten (4, 5) besteht, die zwischen sich zwei hintere Wandabschnitte
(6, 7) aufweisen, die über Biegelinien (8, 9) mit den Bodenabschnitten (4, 5) und
über eine Perforationslinie (10) miteinander verbunden sind,
daß an den Seiten der Bodenabschnitte (4, 5) über Biegelinien (11, 12; 13, 14) Seitenwände
(15, 16; 17, 18) und an den freien Enden der Bodenabschnitte (4, 5) über Biegelinien
(19; 20) Stirnwände (21; 22) angelenkt sind, an deren Seiten Klebelaschen (23, 24;
25, 26) ausgebildet sind,
daß an den Seiten der hinteren Wandabschnitte (6, 7) über Biegelinien (27, 28; 29,
30) Seitenwände (31, 32; 33, 34) angelenkt sind, wobei jeweils zwei aneinandergrenzende
Seitenwände über jeweils eine Perforationslinie (35; 36) miteinander lösbar verbunden
sind,
daß der eine Hülse bildende Zuschnitt (40) - "Ring-Zuschnitt" - aus vier Ringwandabschnitten
(41, 42, 43, 44) besteht, die über Biegelinien (45, 46, 47) jeweils um 90° zu einer
ringförmigen Hülse umbiegbar und über eine an dem freien Ende des einen äußeren Ringwandabschnittes
(41) angelenkte Klebelasche (48) verbindbar sind,
daß die Ringwandabschnitte (41, 42, 43) und die Klebelasche (48) durch eine insbesondere
mittig verlaufende durchgehende Perforationslinie (49) trennbar sind und daß die Perforationslinie
(49) in dem vierten Ringwandabschnitt (44) in eine Doppelbiegelinie (50) übergeht,
daß der Doppeltray-Zuschnitt (2) derart um den mit den zu verpackenden Produkten,
insbesondere Standbodenbeuteln, befüllten und zu einer Hülse gebogenen und verklebten
Ring-Zuschnitt (40) legbar und klebbar ist,
daß die hinteren Wandabschnitte (6, 7) des Doppeltray-Zuschnitts (2) eng an dem Ringwandabschnitt
(43) des Ring-Zuschnitts (40) anliegen, wobei die Perforationslinie (10) zwischen
den hinteren Wandabschnitten (6, 7) über der Perforationslinie (49) in dem Ringwandabschnitt
(43) zu liegen kommt,
daß in dem dem Ringwandabschnitt (44) mit der Doppelbiegelinie (50) gegenüberliegenden
Ringwandabschnitt (42) wenigstens eine Grifföffnung (51) ausgebildet ist, in der eine
Befestigungslasche (52) angeordnet ist, die über Perforationslinien (53) mit dem Ringwandabschnitt
(42) lösbar verbunden ist, und
daß die Befestigungslasche (52) an der angrenzenden Seitenwand (16; 18) des Warenträgers
(3) befestigt ist.
2. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Ringwandabschnitt (44) mit der Doppelbiegelinie (50) gegenüberliegenden
Ringwandabschnitt (42) des Ring-Zuschnitts (40) eine als Griffmulde dienende Ausstanzung
(54) ausgebildet ist.
3. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (54) in Bezug auf die Perforationslinie (49) symmetrisch ausgebildet
ist.
4. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (54) wenigstens eine eindrückbare Lasche bildet.
5. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrisch in dem Ringwandabschnitt (42) angeordnete und identisch ausgebildete
Grifföffnung (51) vorgesehen sind.
6. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (51) vom Rand des Ringwandabschnittes (42) so weit nach innen
ragen, daß ihre Öffnungen (55) über die Oberkante der Seitenwände (16, 18) des Doppeltray-Zuschnitts
(2) zu liegen kommen.
7. Transport- und Verkaufsverpackung für gegenseitig gepackte, sich nach oben verjüngende
Produkte, insbesondere Beutel wie Standbodenbeutel oder dgl., hergestellt aus zwei
getrennten Zuschnitten aus Karton, Wellpappe oder dgl., von denen einer einen teilbaren
Warenträger bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (57) für den teilbaren Warenträger (59) - "Doppeltray-Zuschnitt"
- aus zwei Bodenabschnitten (4, 5) besteht, die zwischen sich zwei hintere Wandabschnitte
(6, 7) aufweisen, die über Biegelinien (8, 9) mit den Bodenabschnitten (4, 5) und
über eine Perforationslinie (10) miteinander verbunden sind,
daß an den Seiten der Bodenabschnitte (4, 5) über Biegelinien (11, 12; 13, 14) Seitenwände
(15, 16; 17, 18) und an den freien Enden der Bodenabschnitte (4, 5) über Biegelinien
(19; 20) Stirnwände (21; 22) angelenkt sind, an deren Seiten Klebelaschen (23, 24;
25, 26) ausgebildet sind,
daß an den Seiten der hinteren Wandabschnitte (6, 7) über Biegelinien (27, 28; 29,
30) Seitenwände (31, 32; 33, 34) angelenkt sind, wobei jeweils zwei aneinandergrenzende
Seitenwände über jeweils eine Perforationslinie (35; 36) miteinander lösbar verbunden
sind,
daß der eine Hülse bildende Zuschnitt (59) - "Ring-Zuschnitt" - aus vier Ringwandabschnitten
(60, 61, 62, 63) besteht, die über Biegelinien (64, 65, 66) jeweils um 90° zu einer
ringförmigen Hülse umbiegbar und über eine an dem freien Ende des einen äußeren Ringwandabschnittes
(60) angelenkte Klebelasche (67) verbindbar sind,
daß der Ringwandabschnitt (60), die Klebelasche (67) und ein Teil des an den Ringwandabschnitt
(60) angrenzenden Ringwandabschnitts (61) durch eine insbesondere mittig verlaufende
durchgehende Perforationslinie (68) trennbar sind, daß diese eine Perforationslinie
(68) im Bereich des Ringwandabschnitts (61, 62) in zwei Perforationslinien (70, 71)
übergeht und daß die zwei Perforationslinien (70, 71) in dem vierten Ringwandabschnitt
(63) in eine Doppelbiegelinie (69) übergehen,
daß der Doppeltray-Zuschnitt (57) derart um den mit den zu verpackenden Produkten,
insbesondere Standbodenbeuteln, befüllten und zu einer Hülse gebogenen und verklebten
Ring-Zuschnitt (59) legbar und klebbar ist,
daß die hinteren Wandabschnitte (6, 7) des Doppeltray-Zuschnitts (57) eng an dem Ringwandabschnitt
(60) des Ring-Zuschnitts (59) anliegen, wobei die Perforationslinie (10) zwischen
den hinteren Wandabschnitten (6, 7) über der Perforationslinie (68) in dem Ringwandabschnitt
(60) zu liegen kommt,
daß die in dem dem Ringwandabschnitt (63) mit der Doppelbiegelinie (59) gegenüberliegenden
Ringwandabschnitt (61) ausgebildete mittig verlaufende Perforationslinie (68) in eine
als Griffmulde dienende Ausstanzung (72) mündet und
daß die Ausstanzung (72) eine eindrückbare Lasche (73) aufnimmt, die über eine Biegelinie
(75) mit einem von den zwei Perforationslinien (70, 71) gebildeten Aufreißelement
(74) verbunden ist.
8. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißelement (74) in bezug auf die Perforationslinie (68) symmetrisch ausgebildet
ist.
9. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Perforationslinien (70, 71) im Bereich des Ringwandabschnitts (62) V-förmig
auf die Doppelbiegelinie (69) zu verlaufen.
10. Transport- und Verkaufsverpackung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnwand (21, 22) des Doppeltray-Zuschnittes (2, 57) eine abgerundete
Ausnehmung (37) ausgebildet ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer Transport- und Verkaufsverpackung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeicnet durch folgende Verfahrensschritte:
- der Ring-Zuschnitt (40, 59) wird flachliegend in eine Befüllposition gebracht;
- die zu verpackenden Produkte, insbesondere Standbodenbeutel, werden vorgruppiert
mittels einer Kassette oder dgl. Zuführvorrichtung über den Ring-Zuschnitt (40, 59)
gebracht;
- die Ringwandabschnitte werden um jeweils 90° um die Produkte gefaltet und die geschlossene
Hülse wird an der Klebelasche verklebt;
- die so gebildete Teileinheit wird mit dem flachliegenden Doppeltray-Zuschnitt (2,
57) zusammengebracht;
- der Doppeltray-Zuschnitt (2, 57) wird an Klebepunkten um die aus dem Ring-Zuschnitt
(40, 59) gebildete Teileinheit geklebt.