[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen von Gegenständen
in Garagen, Autoabstellplätzen und anderen beengten Räumen sowie für Reparier-, Wartungs-
und Pflegearbeiten von untergebrachten Gegenständen, insbesondere Zweirädern.
[0002] Die DE 296 04 213 U1 beschreibt eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge mit zwei Standsäulen
und einer Plattform. Die dort beschrieben Hebebühne ist jedoch sehr ausladend ausgeführt
und kann daher nur dort verwendet werden, wo sehr viel Platz zur Verfügung steht.
[0003] Aus der AT-PS 359 694 ist eine hydraulische Hebevorrichtung bekannt, welche mit einer
Sicherheitssperreinrichtung ausgestattet ist. Diese Hebevorrichtung ist jedoch aufgrund
ihrer Konstruktion in ihrer Variabilität und somit in ihren Einsatzmöglichkeiten stark
eingeschränkt. Des weiteren ist sie nicht für eine sichere Aufnahme von Zweirädern
geeignet.
[0004] Die DE 30 48 319 A1 beschreibt eine Hebebühne, welche jedoch ausschließlich zur Reparatur
von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden kann.
[0005] Des weiteren ist aus der EP 0 159 467 B1 eine höhenverstellbare Hubarbeitsbühne bekannt,
welche jedoch nicht dazu geeignet ist, unter derselben größere Gegenstände unterzubringen.
[0006] Aus der Praxis sind weitere ähnliche Vorrichtungen in unterschiedlichen Ausführungen
und Ausgestaltungen bekannt. So sind beispielsweise aus dem Baugewerbe weitere höhenverstellbare
Hubarbeitsbühnen mit einer Antriebs- bzw. Hubeinrichtung bekannt, bei denen die Arbeitsplattform
von einem Scherengestell, welches in einem unteren Rahmen gelagert ist, getragen wird
(siehe z.B. DE-GM 93 18 432). Dieser Rahmen weist häufig zwei parallel zueinander
angeordnete Längsholme auf, an welchen ein quer zu den Längsholmen angeordneter Querholm
befestigt ist, an dem ein Scherarm des Scherengestells gelenkig gelagert ist. Ein
zweiter Scherarm des Scherengestells ist an einem zweiten Querholm befestigt, der
mittels Rollen linear entlang den Längsholmen verschiebbar ist.
[0007] Nachteilhafterweise wird für derartige Hubarbeitsbühnen deren gesamte Grundfläche
benötigt, so daß es nicht möglich ist, größere Gegenstände unterhalb der Arbeitsplattform
zu plazieren. Daher eignen sich die bekannten Hubbühnen z.B. nicht zur Schaffung von
zusätzlicher Stellfläche bei beengten Platzverhältnissen, wie sie beispielsweise in
Garagen gegeben sind. Des weiteren weisen die bekannten Vorrichtungen den Nachteil
auf, daß sie konstruktiv aufwendig und teuer ausgestaltet sind, da sie meist zum Tragen
erheblicher Lasten, wie z.B. mehrerer Paletten an Bausteinen, bestimmt sind.
[0008] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen von
Gegenständen in Garagen, Autoabstellplätzen und anderen beengten Räumen zu schaffen,
welche einen sehr geringen Bedarf an Grundfläche und eine einfache und kostengünstige
Konstruktion aufweist, wobei es im Bedarfsfall auch möglich sein soll, die darauf
untergebrachten Gegenstände in einfacher Weise zu reparieren, zu warten oder zu pflegen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
[0010] Die Erfindung bietet den Vorteil, daß in einer Garage Motorräder, Fahrräder oder
sonstige Gegenstände ebenerdig auf die Vorrichtung gefahren werden können, um diese
anschließend ohne körperliche Kraftanstrengung soweit anzuheben, daß sich unter der
Standplatte problemlos die Motorhaube eines in der Garage eingeparkten Fahrzeuges
befinden kann.
[0011] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist des weiteren dahingehend vorteilhaft, daß ihre
an den Schmalseiten angeordneten Standbeine nur wenig Grundfläche beanspruchen, und
der Parkraum in der Garage dadurch nur geringfügig eingeengt wird.
[0012] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu
sehen, daß sie konstruktiv sehr einfach ausgeführt ist und somit auch zu niedrigen
Kosten herstellbar ist.
[0013] Die Standplatte der Vorrichtung ist vorteilhafterweise in jeder Höhe abstellbar,
was eine sehr einfache Wartung bzw. Pflege von darauf untergebrachten Gegenständen
ermöglicht.
[0014] Vorteilhaft ist auch die selbsttragende Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche es ermöglicht, diese in Garagen verschiedener Bauart und Größe aufzustellen.
Die Vorrichtung ist dabei vorteilhafterweise auch nachträglich in Garagen mit unterschiedlichsten
Raum- und Platzverhältnissen einbaubar. In gleicher Weise kann die Vorrichtung auch
z.B. in Ausstellungsräumen von Zweiradgeschäften dazu dienen, ein Zweirad auf der
Vorrichtung und ein Zweirad unter der Vorrichtung abzustellen und somit eine erhebliche
Vergrößerung der nutzbaren Stellfläche zu erreichen.
[0015] Die Vorrichtung ist ferner leicht montierbar und demontierbar, wobei sie ein hohes
Maß an Sicherheit gewährleistet und nur geringe Wartung erfordert.
[0016] Bei einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Hubeinrichtung mit jeweils einem in den Standbeinen angeordneten Hydraulikzylinder
ausgebildet ist, mit dessen oberem Ende die Standplatte mittels einer Lasche verbindbar
ist.
[0017] Die Ausführung der Hubeinrichtung mit Hydraulikzylindern stellt eine sehr einfache,
zuverlässige und sichere Konstruktion dar, welche sich insbesondere durch ihre Langlebigkeit
auszeichnet.
[0018] Die Hydraulikzylinder können elektrisch ansteuerbar sein, wodurch die Vorrichtung
vorteilhafterweise ohne körperliche Anstrengung vom Boden einer Garage bis zu einer
gewünschten Höhe angehoben und wieder abgesenkt werden kann.
[0019] Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, daß die Hydraulikzylinder mittels einer
Fußpumpe betätigbar sind.
[0020] Diese Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei Garagen ohne elektrischen
Anschluß von Vorteil.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die
Hubeinrichtung pneumatisch antreibbar ist.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch in vorteilhafter Weise mit einer
Hubeinrichtung ausgeführt sein, bei der in den Standbeinen jeweils eine Gewindespindel
angeordnet ist, wobei hierbei selbsthemmende Gewindespindeln mit einem Trapezgewinde,
welches die Funktion der mechanischen Arretiereinrichtung übernimmt, ohne daß weitere
Sicherungselemente notwendig sind, besonders vorteilhaft sind.
[0023] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann es auch darstellen, wenn die Arretiereinrichtung
derart ausgebildet ist, daß die Standbeine mehrere übereinander angeordnete Aussparungen
aufweisen. Dabei kann mit der Standplatte ein schwenkbarer Haken verbunden sein, welcher
mittels eines Zugseiles derart betätigbar ist, daß er in eine der Aussparungen eingreift
und manuell entriegelbar ist.
[0024] Durch eine derartige Arretiereinrichtung ist eine konstruktiv einfache, aber zuverlässige
Sperre gegen ein unbeabsichtigtes Absenken gegeben, welche sich auf manuelle Art und
Weise leicht wieder aufheben läßt.
[0025] Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn an wenigstens einer der Stirnseiten der Standplatte
eine Schutzleiste angeordnet ist. Diese kann klappbar und derart an der Standplatte
angeordnet sein, daß sie in wenigstens annähernd vertikal geklapptem Zustand als Schutzleiste
und in annähernd horizontal geklapptem Zustand als Auffahrrampe dient.
[0026] Wenn sich die Standplatte am Boden einer Garage befindet, kann im horizontal geklapptem
Zustand vorteilhafterweise die Höhendifferenz zwischen dem Garagenboden und der Oberfläche
der Standplatte, welche mehrere Zentimeter betragen kann, überwunden werden, indem
die Schutzleiste als schräge Auffahrrampe ein problemloses Auffahren von Geräten auch
mit kleineren Rädern, wie sie z.B. Rasenmäher aufweisen, auf die Standplatte ermöglicht.
[0027] Im vertikal geklappten und arretierten Zustand hingegen verhindert die Schutzleiste
vorteilhafterweise das Herabfallen bzw. Herabrollen von ungesicherten Gegenständen,
welche sich auf der Standplatte befinden.
[0028] Zur Erhöhung der Sicherheit ist es auch vorteilhaft, wenn die Standplatte mit einem
Antirutschbelag versehen ist.
[0029] Das Herabfallen von Gegenständen und eine sichere Trennung des Abstellraumes auf
der Standplatte gegenüber der Laufschiene mit dem Hydraulikzylinder ist auch dann
gegeben, wenn die Standplatte in vorteilhafter Art und Weise mit Seitenwänden an ihren
Schmalseiten ausgeführt ist. Die Standplatte und die Seitenwände können dabei zusammensteckbar
und miteinander verschraubbar ausgebildet sein, welches erhebliche Vorteile für den
Transport der Bauteile zum Aufbauort und für die Montage bzw. Demontage mit sich bringt.
Alternativ können die Standplatte und die Seitenwände auch einstückig ausgebildet
sein, wobei sich die Konstruktion dann durch eine größere Stabilität auszeichnet.
[0030] Zur Erhöhung der Stabilität der gesamten Anordnung der Vorrichtung können die Standbeine
an ihren unteren Enden Querstreben aufweisen, welche mit Stabilisatorplatten versehen
sind.
[0031] Diese sind vor allem dann von Vorteil, wenn die Vorrichtung in Garagen ohne betonierten
Boden aufgebaut ist, da in diesem Falle durch die Stabilisatorplatten ein Einsinken
eines der Standbeine und damit ein Verklemmen der Hubeinrichtung verhindert wird.
[0032] Um eine hohe Lebensdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einen geringen Wartungsaufwand
zu gewährleisten, ist es des weiteren vorteilhaft, wenn die Standplatte und die Standbeine
aus nicht rostendem Metall oder Kunststoff ausgebildet sind.
[0033] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und dem nachstehend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
[0034] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematisch
angedeuteten Garage;
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; und
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung des Bereiches II aus Fig. 1.
[0035] Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen
von Gegenständen dargestellt, welche in einer nur schematisch angedeuteten Garage
1 aufgestellt ist. Die Vorrichtung weist eine Standplatte 2 auf, welche höhenverstellbar
zwischen zwei Standbeinen 3 angeordnet ist. Dabei befindet sich jeweils ein Standbein
3 an einer der Schmalseiten 2a der Standplatte 2. Die Höhenverstellbarkeit der Standplatte
2 wird mittels einer Hubeinrichtung 4 erzielt, mit der die Standplatte 2 verbunden
ist.
[0036] Die Standbeine 3 sind als Hohlprofile in U-Form ausgebildet, wobei sie auf der der
Standplatte 2 zugewandten Seite jeweils eine Laufschiene 5 aufweisen, in welcher die
Standplatte 2 mittels mit ihr verbundener Rollen 6, welche in Fig. 2 ersichtlich sind,
vertikal beweglich ist.
[0037] Die Rollen 6 dienen dabei sowohl zur Führung als auch zur Stabilisierung und Befestigung
der Standplatte 2 an den Standbeinen 3.
[0038] Die Hubeinrichtung 4 ist derart ausgestaltet, daß jeweils in einem der Standbeine
3 ein Hydraulikzylinder 4 angeordnet ist, auf dessen oberes Ende die Standplatte 2
jeweils mittels einer Lasche 7, welche mit der Standplatte 2 verschweißt ist, aufgelegt
ist.
[0039] Selbstverständlich kann in einer anderen - nicht dargestellten - Ausführungsform
auch eine lösbare Verbindung zwischen dem oberen Ende der Hydraulikzylinder 4 und
den mit der Standplatte 2 verbundenen Laschen 7 vorgesehen sein.
[0040] Die Hydraulikzylinder 4 sind über Hydraulikleitungen 8, welche in Fig. 1 symbolhaft
mit gestrichelter Linie angedeutet sind, mit einer Fußpumpe 9 verbunden, durch deren
Betätigung die Standplatte 2 vertikal verschoben werden kann.
[0041] Zur Arretierung der Standplatte 2 ist eine mechanische Arretiereinrichtung 10 vorgesehen,
welche in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet ist, daß die Standbeine
3 jeweils mehrere übereinander angeordnete Aussparungen 11 aufweisen, in die ein mit
der Standplatte 2 bzw. der Lasche 7 schwenkbar verbundener Haken 12, der durch ein
Zugseil 13 betätigbar ist, eingreifen kann.
[0042] Eine derartige Hakenarretierung erlaubt es, daß die Standplatte 2 immer nach oben
bewegt wird, wobei der Haken für kurze Zeit in jede der Aussparungen 11 eingreift.
Zur Abwärtsbewegung der Standplatte 2 ist es hingegen erforderlich, daß der Haken
12 mittels des Zugseiles 13 soweit angehoben wird, daß er sich vollständig innerhalb
des Hohlprofiles des Standbeines 3 befindet und die Arretiereinrichtung 10 somit manuell
entriegelt ist.
[0043] Um zu verhindern, daß Gegenstände, welche sich auf der Standplatte 2 befinden, in
das Hohlprofil der Standbeine 3 gelangen können oder die Laufschiene 5 behindern,
sind an den Schmalseiten der Standplatte 2 jeweils als Bleche ausgeführte Seitenwände
14 vorgesehen, welche in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der Standplatte
2 zusammengesteckt und verschraubt sind.
[0044] Aus Stabilitätsgründen sind die Standbeine 3 an ihren unteren Enden mit Querstreben
3a versehen, an welchen jeweils Stabilisatorplatten 3b, die koplanar zum Boden der
Garage 1 angeordnet sind, befestigt sind.
[0045] Die Gefahr eines Herunterrollens bzw. Herunterfallens von auf der Standplatte 2 befindlichen
Gegenständen wird durch einen - nicht dargestellten - Antirutschbelag auf der Standplatte
2 deutlich reduziert.
[0046] Um diese Gefahr weitestgehend zu reduzieren, ist an der vorderen Stirnseite 2b der
Standplatte 2 eine klappbare und arretierbare Schutzleiste 15 an der Standplatte 2
angebracht, welche in Fig. 1 dargestellten, vertikal geklappten Zustand als Schutzleiste
dient und bei weitmöglichst heruntergefahrenem Stand der Standplatte 2 annähernd horizontal
derart geklappt werden kann, daß sie als Auffahrrampe dient.
[0047] Die Standplatte 2 ist in Querrichtung aus einzelnen, durch gestrichelte Linien angedeuteten
Segmenten 16 gebildet, wodurch die Vorrichtung sehr einfach an verschiedene Räumlichkeiten,
z.B. an verschiedene Größen der Garage 1 angepaßt werden kann, indem je nach Größe
der Garage 1 eine unterschiedliche Anzahl von Segmenten 16 verwendet wird.
[0048] Um die Vorrichtung leichter verschiebbar zu machen, kann in einem nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung an der Unterseite der Standbeine 3 eine beliebige
Anzahl von Rollen angebracht sein.
[0049] An der Oberseite der Standbeine 3 ist eine durch gestrichelte Linien angedeutete
Schiene 17 angebracht, an welcher die verschiedensten Hilfsmittel angeordnet sein
können. In diesem Fall befinden sich an der Schiene 17 zwei Aufhängeeinrichtungen
18 (ebenfalls gestrichelt dargestellt). An den Aufhängeeinrichtungen 18 können die
verschiedensten Gegenstände, z.B. Zweiräder, aufgehängt bzw. angebracht werden, wodurch
diese zu Reparatur-, Wartungs- oder Pflegearbeiten sehr einfach und ohne große Kraftanstrengung
in jede gewünschte Position gebracht werden können und von allen Seiten leicht zugänglich
sind. Darüber hinaus trägt die Schiene 17 zu einer Versteifung der gesamten Vorrichtung
bei.
[0050] In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können auch eine oder mehrere Aufhängeeinrichtungen
18 an der Oberseite der Standbeine 3 angebracht sein, wodurch gegebenenfalls die Schiene
17 eingespart werden könnte. Der Anwendungsbereich der Aufhängeeinrichtungen 18 müßte
dadurch jedoch nicht notwendigerweise verändert werden. Es ist dabei immer möglich,
eine oder mehrere Aufhängeeinrichtungen 18 an der Vorrichtung anzubringen.
[0051] Wie weiterhin in Fig. 1 dargestellt, ist an der Standplatte 2 eine ebenfalls gestrichelt
dargestellte Aufnahmeeinrichtung 19 zur Aufnahme von Gegenständen angebracht. Selbstverständlich
ist es auch möglich, mehrere Aufnahmeeinrichtungen 19 an der Standplatte 2 anzubringen.
Dabei können durch die Aufnahmeeinrichtungen 19 die verschiedensten Gegenstände mit
den verschiedensten Größen aufgenommen bzw. sicher an der Standplatte 2 befestigt
werden, wodurch ein Umkippen der Gegenstände vermieden werden kann.
[0052] Insbesondere kann die Aufnahmeeinrichtung 19 so ausgebildet sein, daß damit ein Zweirad
sicher an der Vorrichtung befestigt werden kann, um dieses zu warten, zu reparieren
oder zu pflegen. Im allgemeinen kann die Gestaltung der Aufhängeeinrichtungen 18 und
der Aufnahmeeinrichtung 19 jedoch an die verschiedensten, jeweils aufzuhängenden bzw.
aufzunehmenden Gegenstände angepaßt sein.
[0053] Aus Gründen der Langlebigkeit sind alle Bauelemente der dargestellten Vorrichtung
aus nichtrostendem Metall oder Kunststoff ausgebildet.
1. Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen von Gegenständen in Garagen, Autoabstellplätzen
und anderen beengten Räumen sowie für Reparier-, Wartungs- und Pflegearbeiten von
untergebrachten Gegenständen, insbesondere Zweirädern, mit wenigstens zwei Standbeinen
(3) und einer Standplatte (2), welche an ihren Schmalseiten (2a) jeweils an den Standbeinen
(3) höhenverstellbar mit einer Hubeinrichtung (4) verbunden ist, wobei die Standbeine
(3) als Hohlprofile mit einer vertikalen Laufschiene (5) auf der der Standplatte (2)
zugewandten Seite ausgebildet sind, daß an den Schmalseiten (2a) der Standplatte (2)
jeweils wenigstens eine Rolle (6) befestigt ist, welche in die Laufschiene (5) einsetzbar
ist, und daß die Standplatte (2) mittels einer mechanischen Arretiereinrichtung (10)
an den Standbeinen (3) arretierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung mit jeweils einem in den Standbeinen (3) angeordneten Hydraulikzylinder
(4) ausgebildet ist, mit dessen oberem Ende die Standplatte (2) mittels einer Lasche
(7) verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydraulikzylinder (4) elektrisch ansteuerbar oder mittels einer Fußpumpe (9) betätigbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (4) pneumatisch antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubeinrichtung (4) mit jeweils einer in den Standbeinen (3) angeordneten Gewindespindel
ausgebildet ist, und daß die Arrertiereinrichtung (10) derart ausgebildet ist, daß
die Gewindespindeln ein Trapezgewinde aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretiereinrichtung (10) derart ausgebildet ist, daß die Standbeine (3) mehrere
übereinander angeordnete Aussparungen (11) aufweisen, und mit der Standplatte (2)
ein schwenkbarer Haken (12) verbunden ist, welcher mittels eines Zugseiles (13) derart
betätigbar ist, daß er in eine der Aussparungen (11) eingreift und manuell entriegelbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Standplatte (2) an wenigstens einer ihrer Stirnseiten (2b) eine Schutzleiste (15)
aufweist, wobei die Schutzleiste (15) klappbar und arretierbar derart an der Standplatte
(2) angeordnet ist, daß sie in wenigstens annähernd vertikal geklapptem Zustand als
Schutzleiste und in annähernd horizontal geklapptem Zustand als Auffahrrampe dient.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Standplatte (2) mit einem Antirutschbelag versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Standplatte (2) mit Seitenwänden (14) an ihren Schmalseiten (2a) ausgebildet ist,
wobei die Standplatte (2) und die Seitenwände (14) zusammensteckbar und miteinander
verschraubbar oder einstückig miteinander ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Standbeine (3) an ihren unteren Enden Querstreben (3a) aufweisen, welche mit Stabilisatorplatten
(3b) versehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Standplatte (2) und die Standbeine (3) aus nichtrostendem Metall oder Kunststoff
ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Standplatte (2) in Querrichtung aus Segmenten (16) gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite der Standbeine (3) Rollen angebracht sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberseite der Standbeine (3) wenigstens eine Aufhängeeinrichtung (18) zum Aufhängen
von Gegenständen anbringbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberseite der Standbeine (3) eine Schiene (17) anbringbar ist, wobei an der
Schiene (17) die Aufhängeeinrichtung (18) anbringbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Standplatte (2) wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (19) zur Aufnahme von Gegenständen
angebracht ist.