[0001] Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Die Erzielung einer verbesserten Kühlung von temperaturkritischen Bereichen im Zylinderkopf
von flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschinen ist ein wichtiges Ziel bei deren grundsätzlicher
Auslegung. So ist beispielsweise aus EP 0 486 771 A1 ein Zylinderkopf für eine flüssigkeitsgekühlte
mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse bekannt, welches im wesentlichen
folgende Merkmale aufweist:
- einen Zylinderkopfboden,
- eine beabstandet und im wesentlichen parallel dazu angeordnete Zylinderkopfdecke,
- Längsaußenwände und quer dazu endseitig angeordnete Queraußenwände,
- sich von zumindest einer der Längsaußenwände bis zum Zylinderkopfboden erstreckende
Gaswechselkanäle,
- einem zwischen dem Zylinderkopfboden und einem an die Zylinderkopfdecke grenzenden,
mindestens eine Nockenwelle aufweisenden Steuerraum angeordneten Kühlwasserraum, welcher
durch ein Zwischendeck von diesem Steuerraum getrennt ist,
- wobei der Kühlwasserraum mit im Zylinderkopfboden angeordneten Zuströmoffnungen versehen
und derart ausgebildet ist, daß das zuströmende Kühlwasser von diesen Zuströmöffnungen
aus temperaturbelastete Bereiche der Gaswechselkanäle und eines Brennraumdaches in
aufsteigender Weise umströmt und sich dabei mit einer im Zylinderkopf ausgebildeten
Längsströmung des Kühlwassers vermischt.
[0003] Ein weiterer Zylinderkopf ist in EP 0 088 157 A1 offenbart, wobei dort insbesondere
gemäß Figur 2 Kühlwasser aus einem Kühlwassermantel der Zylinder über Zuströmöffnungen
im Zylinderkopfboden gelangt und sich dort mit einer Querströmung des Wassers vermischt
und in Längsrichtung fortsetrt. Die dort erkennbare Längsaußenwand weist eine dachförmige
Gestalt auf, wobei unterhalb der dachförmigen Ausbildung die Hauptströmung des Kühlwassers
im Bereich des Zylinderkopfbodens gehalten werden soll. Dieser Bereich ist jedoch
vergleichsweise voluminös gestaltet und die dachförmige Gestalt der Außenwand ist
in einem bezüglich des Brennraumes radial beabstandet liegenden Bereich angeordnet.
[0004] Des weiteren ist es aus DE-195 08 986 C1, insbesondere aus Figur 2, bekannt, in einem
Querstromzylinderkopf einer flüssigkeitsgekühlten mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
einen Kühlwasserraum in einen oberen und unteren Kühlwasserraum mittels einer Zylinderdecke
zu unterteilen. In den beiden hierdurch geschaffenen Teilkühlwasserräumen soll das
Kühlwasser in entgegengesetzter Richtung zwecks Erhöhung des Kühleffektes strömen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinderkopf für eine flüssigkeitsgekühlte
mehrzylindrige Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher
eine verbesserte Kühlung im Bereich des Brennraumes aufweist.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen benannt.
[0007] Die Erfindung sieht vor, zumindest im Bereich von einigen der Zuströmöffnungen zwischen
dem Zylinderkopfboden und dem Zwischendeck in der Nähe dieses Zylinderkopfbodens parallel
zu diesem ausgerichtete Rippen anzuordnen, welche sich abschnittsweise um den Brennraum
herum erstrecken.
Mit dieser Anordnung ist es vermieden, daß über die Zuströmöffnungen eintretendes
Kühlwasser vergleichsweise schnell im Kühlwasserraum aufsteigt und abgeführt wird.
Die Rippen stellen gewissermaßen ein zumindest teilweise ausgebildetes, weiteres Zwischendeck
dar und zwingen das eintretende Kühlwasser dazu, zunächst entlang dieser Rippen im
wesentlichen parallel zum Zylinderkopfboden um den Brennraum herum zu strömen und
erst anschließend in geodätisch höher liegende Bereiche aufzusteigen.
Die genannte Maßnahme führt zu einer signifikanten Reduktion der am Brennraumdach
und der benachbart dazu liegenden Gaswechselkanalwandungen auftretenden Temperaturen
und vermeidet dabei das Auftreten einer klopfenden Verbrennung. Das Verschieben der
Klopfgrenze führt bekanntlich zu einer Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades der Brennkraftmaschine.
[0008] In vorteilhafter Ausgestaltung können sich die Rippen quer zwischen Gaswechselkanalwandungen
und dem Zwischendeck erstrecken, wodurch eine besonders intensive Kühlwirkung erzielbar
ist.
[0009] Des weiteren können die Rippen derart um das Brennraumdach herum gezogen angeordnet
sein, daß die darunterliegenden Zuströmöffnungen zumindest weitestgehend überdeckt
sind.
[0010] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Wärmeübergang
in dem temperaturkritischen Bereich zwischen den Rippen und dem Zylinderkopfboden
durch noppenartige Vorsprünge vergrößert werden. Diese sind dabei bevorzugterweise
dem Zylinderkopfboden zugeordnet.
[0011] Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere für Querstromzylinderköpfe geeignet,
d.h. die zumindest zwei Gaswechselkanäle pro Brennraum sind endseitig gegenüberliegenden
Längsaußenwänden zugeordnet. Die brennraumseitigen Öffnungen der Gaswechselkanäle
sind hierbei bevorzugt in Längsrichtung des Zylinderkopfes zueinander versetzt angeordnet
und eine Öffnung für eine Zündkerze ist infolgedessen zu einer der Längsaußenwände
versetzt angeordnet. Hierbei stellt sich auf der gegenüberliegenden Seite eine besonders
hohe thermische Belastung des Brennraumdaches ein, so daß in bevorzugter Weise die
erfindungsgemäßen Rippen zumindest auf der dieser Zündkerzenöffnung gegenüberliegenden
Seite des Brennraumes angeordnet sind.
[0012] Unabhängig von einer etwa vorhandenen Zündkerze kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
zur weiteren Erhöhung des Wärmeüberganges in dem oberhalb der Rippen liegenden Teil
des Kühlwasserraumes eine senkrecht zu dieser Rippe verlaufende Leitrippe angeordnet
sein. Eine besonders effektive Kühlung stellt sich dabei bei einer am Zwischendeck
hängenden Anordnung unter Bildung eines Freiganges zur Rippe ein. Die Leitrippe ist
dabei im Querschnitt im wesentlichen U-förmig um einen der Gaswechselkanäle herumgezogen
und sorgt dafür, daß auf der einen Seite dieser Leitrippe unmittelbar benachbart zur
Gaswechselkanalwandung im wesentlichen die Längsströmung des Kühlwassers im Zylinderkopf
stattfindet, während auf der gegenüberliegenden Seite zwischen dieser Leitrippe und
dem Zwischendeck im wesentlichen das die Rippen umströmende Kühlwasser weitergeleitet
wird.
[0013] Ein weiterer Effekt dieser Leitrippen ist das Verdrängen von Kühlwasser in geodätisch
tieferliegende und heißere Bereiche.
[0014] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand einer Zeichnung
näher erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht auf eine Auslaßseite eines Zylinderkopfes,
- Figur 2
- einen Schnitt entlang der Linie II - II gemäß Figur 1,
- Figur 3
- einen Schnitt entlang der Linie III - III gemäß Figur 2 und
- Figur 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV - IV gemäß Figur 2.
[0015] Ein Zylinderkopf für eine nicht gezeigte, flüssigkeitsgekühlte mehrzylindrige Brennkraftmaschine
ist aus einem einstückigen Gehäuse gebildet, welches mit einem einem nicht gezeigten
Kurbelgehäuse zugewandten Zylinderkopfboden 1 versehen ist und einer beabstandet und
im wesentlichen parallel dazu angeordneten Zylinderkopfdecke 2, auf welche im montierten
Zustand eine nicht gezeigte Zylinderkopfhaube aufgesetzt ist. In Längsrichtung L verlaufen
Längsaußenwände 3 und 4 sowie endseitig quer dazu Queraußenwände 5 und 6.
[0016] Der Zylinderkopf ist als Querstromkopf ausgebildet und weist je Brennraum 7 zwei
Gaswechselkanäle 8 und 9 auf.
Diese Gaswechselkanäle 8,9 erstrecken sich in einer Querrichtung Q und sind dabei
als von der einen Längsaußenwand 3 bis zum Brennraum 7 verlaufende Einlaßkanäle und
als von der gegenüberliegend angeordneten anderen Längsaußenwand 4 bis zum Brennraum
7 verlaufende Auslaßkanäle ausgebildet. Ein bezüglich seines Verlaufes noch näher
zu erläuterndes Zwischendeck 10 erstreckt sich in Querrichtung Q zwischen den Längsaußenwänden
3 und 4 und in Längsrichtung L zwischen den Queraußenwänden 5 und 6 und trennt dabei
einen zwischen Zylinderkopfboden 1 und diesem Zwischendeck 10 ausgebildeten Kühlwasserraum
11 von einem geodätisch höher liegend angeordneten Steuerraum 12. Oberhalb dieses
Zwischendecks 10 rotiert in dem ölführenden Steuerraum 12, eine nicht gezeigte Nockenwelle
in Lagern 13 und in Führungen 14 sind Tassenstößel gleitverschieblich gelagert, während
in dem Kühlwasserraum 11 die Gaswechselkanäle 8 und 9 sowie der Brennraum 7 angeordnet
sind.
[0017] Der Zylinderkopf wird kombiniert vom Kühlwasser in Querrichtung Q und Längsrichtung
L durchströmt, wobei Kühlwasser über im Zylinderkopfboden 1 angeordnete und benachbart
zu den Längsaußenwänden 3 bzw. 4 liegende Zuströmöffnungen 15 bzw. 16 und über in
zwischen den einzelnen Zylindern verlaufenden Querebenen E liegende Zuströmöffnungen
17 dem Zylinderkopf zugeführt wird.
[0018] Das Zwischendeck 10 weist gemäß Figur 3 mehrere Abschnitte auf, wobei ein benachbart
zur Längsaußenwand 3 liegender Abschnitt 101 zugleich eine Kanalwandung 81 des als
Einlaßkanal ausgebildeten Gaswechselkanales 8 bildet, ein sich daran anschließender
Abschnitt 102 im wesentlichen parallel zum Zylinderkopfboden 1 verläuft und eine nicht
gezeigte Führung für ein nicht gezeigtes und unterhalb der Führungen 14 angeordnetes
Gaswechselventil aufnimmt und sich im Anschluß daran ein Abschnitt 103 in Richtung
auf die Längsaußenwand 4 erstreckt, an welchem sich ein abfallender Abschnitt 104
anschließt, welcher am Zylinderkopfboden 1 endet und zwischen der Längsaußenwand 4
und sich einen Ölrücklaufkanal 18 begrenzt.
[0019] Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, sind jedem Brennraum 7 die beiden nicht gezeigten
Gaswechselventile in Längsrichtung L nebeneinanderliegend zugeordnet. Von der Längsaußenwand
3 ausgehend erstrecken sich Zündkerzenschächte 19 bis in ein Brennraumdach 71 und
bilden dort eine Zündkerzenöffnung 20. Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich,
erstrecken sich im wesentlichen parallel zum Zylinderkopfboden 1 von der Kanalwandung
81 ausgehend bis zum Abschnitt 104 des Zwischendeckes 10 Rippen 21, welche sich leicht
bogenförmig abschnittsweise um den Brennraum 7, gegenüberliegend zur Zündkerzenöffnung
20 erstrecken.
Diese Rippen 21 überdecken die Zuströmöffnung 16 vollständig und die in den Querebenen
E liegenden Zuströmöffnungen 17 zumindest abschnittsweise. Des weiteren unterteilen
diese Rippen 21 den Kühlwasserraum 11 in diesem Bereich in einen geodätisch tiefer
benachbart zum Zylinderkopfboden 1 liegenden Teil 111 sowie einen darüber liegenden
Teil 112.
Die Rippen 21 erzwingen bezüglich des über die Zuströmöffnungen 16 eintretenden Kühlwassers
eine gezielte Umströmung des Brennraumdaches 71 sowie der benachbart liegenden Kanalwandungen.
Gemäß Figur 2 erstreckt sich eine solche Rippe 21 zwischen einer oberhalb der Zuströmöffnung
17 liegenden Kante 211 sowie einer rechts dazu liegenden und nahezu parallel zum Auslaßkanal
9 verlaufenden Kante 212. Bedarfsabhängig können sich diese Rippen 21 über einen größeren
Bereich erstrecken.
[0020] Für einen nochmals verbesserten Wärmeübergang in diesem temperaturbelasteten Bereich
des Brennraumdaches 71 sind in dem Teil 111 des Kühlraumes 11 wärmeübertragungserhöhende,
noppenartige Vorsprünge 22 ausgebildet, welche in Abweichung von der Zeichnungsfigur
alternativ an den Rippen 21 ausgebildet sein können.
[0021] Für eine gezielte Führung des Kühlwasserstromes und zur weiteren Erhöhung der Wärmeübertragung
von den temperaturbelasteten Bereichen in das Kühlwasser sind in dem oberhalb der
Rippen 21 liegenden Teil 112 des Kühlwasserraumes 11 Leitrippen 23 angeordnet. Diese
erstrecken sich bevorzugt im wesentlichen senkrecht zu den Rippen 21 und sind an dem
Abschnitt 103 des Zwischendeckes 10 unter Belassung eines Freiganges 24 zu den Rippen
21 ausgebildet.
[0022] Wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, erstrecken sich die Leitrippen 23 im wesentlichen
U-förmig von der der Rippe 21 in Querrichtung Q gegenüberliegenden Seite um den Gaswechselkanal
8 herum. Die Leitrippen 23 können ferner in einem Bereich zwischen den beiden Gaswechselkanälen
8 und 9 eine Durchbrechung 25 aufweisen.
Diese Leitrippen 23 stellen in ihrer Funktion für die gezielte Führung des Kühlwasserstromes
sicher, daß das sich in Längsrichtung L bewegende Kühlwasser und das über die der
Längsaußenwand 3 zugeordnete Zuströmöffnungen 17 eintretende Kühlwasser zwischen der
Kanalwandung 81 und dieser Leitrippe 23 entlang geführt wird, während das über die
Zuströmöffnungen 16 eintretende und die Rippen 21 umströmende Kühlwasser im wesentlichen
zwischen diesen Leitrippen 23 und dem Abschnitt 104 des Zwischendeckes 10 abgeführt
wird. Die Durchbrechung 25 sorgt zusätzlich für eine gezielte Umströmung des Auslaßkanales
9.
Die weitere Erhöhung der Wärmeübertragung durch diese Leitrippen 23 wird durch deren
Verdrängungsfunktion bezüglich des Kühlwassers in geodätisch tiefer liegende, heiße
Bereiche erzielt. Dieses wird am besten aus Figur 3 ersichtlich, in der die Leitrippe
23 im Teil 112 des Kühlwasserraumes 11 das Kühlwasser in Richtung auf den Brennraum
7 nach unten verdrängt.
Zur Bildung der Ölrücklaufkanäle 18 weist das Zwischendeck 10, wie deutlich aus Figur
1 erkennbar, steil abfallende Rampen 106 auf.
Zur weiteren Erhöhung eines einwandfreien Wärmeüberganges ist das Zwischendeck 10,
wie ebenfalls aus Figur 1 ersichtlich, von der Queraußenwand 5 in Richtung auf die
Queraußenwand 6 leicht ansteigend ausgeführt. Diese Ausbildung führt zusammen mit
der Längsströmung des Kühlwassers zu einer eindeutigen Abfuhr von im Kühlwasser ausgebildeten
Luftblasen, welche andernfalls beim Verbleiben im Kühlwasserraum örtlich zu einem
deutlich verschlechterten Wärmeübergang führen würden.
1. Zylinderkopf für eine flüssigkeitsgekühlte mehrzylindrige Brennkraftmaschine, mit
einem Gehäuse, welches im wesentlichen folgende Merkmale aufweist:
- einen Zylinderkopfboden (1)
- eine beabstandet und im wesentlichen parallel dazu angeordnete Zylinderkopfdecke
(2),
- Längsaußenwände (3, 4) und quer dazu endseitig dazu angeordnete Außenwände (5, 6),
- sich von zumindest einer der Längsaußenwände (3, 4) bis zum Zylinderkopfboden (1)
erstreckende Gaswechselkanäle (8, 9),
- einen zwischen dem Zylinderkopfboden (1) und einem an die Zylinderkopfdecke (2)
grenzenden, mindestens eine Nockenwelle aufweisenden Steuerraum (12) angeordneten
Kühlwasserraum (11), welcher durch ein Zwischendeck (10) vom Steuerraum (12) getrennt
ist,
- der Kühlwasserraum (11) ist mit im Zylinderkopfboden (1) angeordneten Zuströmöffnungen
(15, 16, 17) versehen und derart ausgebildet, daß das zuströmende Kühlwasser von diesen
Zuströmöffnungen (15, 16, 17) aus temperaturbelastete Bereiche der Gaswechselkanäle
(8, 9) und eines Brennraumdaches (71) in aufsteigender Weise umströmt und sich mit
einer Längs- oder Querströmung des Kühlwassers vermischt,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich von einigen der Zuströmöffnungen
(15, 16, 17) zwischen dem Zylinderkopfboden (1) und dem Zwischendeck (10) in der Nähe
des Zylinderkopfbodens (1) im wesentlichen parallel zu diesem ausgerichtete Rippen
(21) angeordnet sind, welche sich abschnittsweise um den Brennraum (7) erstrecken.
2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (21) in
Querrichtung (Q) des Zylinderkopfes zwischen einer Kanalwandung (81) eines Gaswechselkanales
(8) und einem Abschnitt (104) des Zwischendeckes (10) erstrecken.
3. Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Rippen (21) zugeordneten Zuströmöffnungen (16, 17) von diesen Rippen (21) zumindest
weitgehend überdeckt sind.
4. Zylinderkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in dem zwischen den Rippen (21) und dem Zylinderkopfboden (1) abgeteilten
Teil (111) des Kühlwasserraumes (11) wärmeübertragungserhöhende, noppenartige Vorsprünge
(22) angeordnet sind.
5. Zylinderkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Brennraum (7) mindestens zwei Gaswechselkanäle (8, 9) vorgesehen sind, von
denen einer (8) in der einen (3) und der andere (9) in der gegenüberliegenden Längsaußenwand
(4) mündet, der Brennraum (7) mindestens eine zu einer Längsaußenwand (3) versetzte
Zündkerzenöffnung (20) aufweist und die Rippen (21) auf der der Zündkerzenöffnung
(20) gegenüberliegenden Seite des Brennraumes (7) angeordnet sind.
6. Zylinderkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem zwischen den Rippen (21) und dem Zwischendeck (10) liegenden Teil (112)
des Kühlwasserraumes (11) eine im wesentlichen senkrecht zur Rippe (21) verlaufende
Leitrippe (23) angeordnet ist.
7. Zylinderkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrippe (23) an das
Zwischendeck (11) unter Bildung eines Freiganges (24) zur Rippe (21) angeformt ist
und sich U-förmig von der der Rippe (21) in Querrichtung (Q) gegenüberliegenden Seite
um einen Gaswechselkanal (8) erstreckt.
8. Zylinderkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitrippe (23)
bis in einen Bereich zwischen den beiden Gaswechselkanälen (8, 9) eines Brennraumes
(7) erstreckt und in diesem Bereich eine Durchbrechung (25) aufweist.
9. Zylinderkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischendeck (10) in Längsrichtung (L) der Brennkraftmaschine relativ zum
Zylinderkopfboden (1) bzw. der Zylinderkopfdecke (2) geneigt verläuft.