[0001] Die Erfindung betrifft ein Vorichtung zum Absenken und Heben einer auf einem Sitz
befindlichen oder mit einem Haltegurt befestigten Person, bestehend aus einem Traggestell,
einem im Traggestell drehbar gelagerten und aus diesem im wesentlichen vertikal herausragenden
Tragmast, mit dem ein Auslegebaum gelenkig verbunden ist, an dessen Ende sich eine
Haltsvorrichtung für den Personensitz oder den Haltegurt befindet.
[0002] Eine solche Vorrichtung geht beispielsweise aus der DE 29500755.9 U1 hervor, welche
dort als mobiler und schwenkbarer Patientenlifter bezeichnet ist.
[0003] Gehbehinderte und beispielsweise in der Rehabilitation befindliche Patienten führen
ihre Gehübungen zur Stärkung der Muskeln im Wasser aus, da die Belastung der Beine
durch das eigene Körpergewicht wegen des Auftriebs im Wasser in vorteilhafter Weise
entprechend gering ist. Rollstuhlfahrer haben hier besondere Probleme, um aus dem
Rollstuhl ins Wasser und aus dem Wasser wieder in den Rollstuhl zu gelangen. Ist der
Rollstuhlfahrer auf sich allein gestellt, ist es für ihn nahezu unmöglich diesen Ein-
und Ausstieg ins Wasser und zurück zu vollziehen. Selbst mit Hilfe einer anderen Person
ist dieser Vorgang mit Problemen behaftet.
[0004] Die aus dem o.g. Gebrauchsmuster ersichtliche Vorrichtung besteht aus einem Sockelfahrgestell,
einer mit dem Fahrgestell vertikal verbundenen Hubsäule, von der ein Auslegearm auf-
und abbewegbar ausgeht, an dessen Ende eine Sitzschale befestigt ist. Hier besteht
wiederum das Problem, den Patienten vom Rollstuhl in die Sitzschale und umgekehrt
zu transportieren.
[0005] Moderne Schwimmbäder sind so eingerichtet, daß der Wasserspiegel des Schwimmbeckens
nahezu die Ebene des Beckenrandes erreicht, wobei am Beckenrand eine durch ein Rost
überdeckte Überlaufrinne vorhanden ist. In solchen Fällen ist nur eine relativ geringe
Absenkung notwendig, um den Patienten vom Beckenrand ins Wasser zu bringen. In vielen
Fällen sind jedoch am Beckenrand Schwellen oder sogar Sitzbänke angeordnet, welche
vollständig um das Becken herum vorhanden sind. In solchen Fällen muß der Patient
erst angehoben und dann um mehr als die gleiche Höhe über dem Wasserspiegel abgesenkt
werden. Hierzu reichen die Schwenkbewegungen der bekannten und oben genannten Vorrichtung
nicht aus. Eine Vergrößerung der Vorrichtung ist nicht ohne weiteres möglich, wenn
sie mobil bleiben soll und eine Verankerung mit dem Boden ist nicht in allen Fällen
gewünscht.
[0006] In den meisten Fällen erfolgt das Einsetzen des Patienten in das Wasser im flachen
Teil des Schwimmbeckens, so daß der Patient Bodenberührung erhält.
[0007] Um diese aufgezeigten Probleme zu lösen ist es bekannt, einen schienengebundenen
Deckenlift zu verwenden. Die Schienen sind dabei an der Decke der Schwimmhalle angebracht.
Ein solches System ist aus der DE 4417256 A1 bekannt. Ein fahrbares an Schienen hängendes
Gehäuse enthält eine drehbare Säule und ist mit ein oder mehreren Auslegearmen an
dem Gehäuse beweglich angeordnet. Ein solches System löst zwar die Probleme der Patienten
hinsichtlich der zu beherrschenden Gewichte und Höhendifferenzen, es ist jedoch sehr
komplex und aufwendig und erfordert einen erheblichen baulichen Aufwand, der sich
nur für Bäder eignet, welche sich insbesondere der Betreuung von Behinderten und Rollstuhlfahrern
widmen. In normalen öffentlichen Bädern ist ein solcher Aufwand nicht zu rechtfertigen.
Hinzu kommt noch ein psychologisches Problem. Ein solcher fester Einbau einer schienengebundenen
Deckenlift-Anlage weist stets auf die Betreuung kranker oder versehrter Personen hin,
wodurch viele Mitbürger eine solche Badeanstalt meiden.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung
zum Heben und Absenken einer behinderten Person, beispielsweise eines Rollstuhlfahrers
vorzuschlagen, wobei die Vorrichtung vorzugsweise mobil ausgebildet ist, und durch
ein kinematisches Hebelsystem die Überwindung eines relativ großen Höhenunterschiedes
der zu transportierenden Person in sicherer Weise gestattet. Die Vorrichtung soll
derartig ausgebildet sein, daß sie sich relativ leicht verfahren laßt oder sich auch
in einfacher Weise mit dem Bodën kraftschlüssig verankern läßt.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß der Auslegebaum
der eingangs genannten Vorrichtung mit Hilfe eines gelenkig zwischen Tragmast und
Auslegebaum befestigten mechanisch oder elektromechanisch antreibbaren Spindel- oder
Kolbensystems schwenk-, heb- und senkbar ausgebildet ist.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Auslagebaum aus
einem Gastänge mit zwei zueinander parallel angeordneten Auslegestangen, welche mit
dem Tragmast schwenkbar befestigt sind, die an ihrem anderen Ende mit einer Traverse
verbunden sind, an deren unteres Ende Sitz- und Gurtbefestigungen angeordnet sind.
[0011] Eine der Auslegestangen reicht über ihren Drehpunkt mit dem Tragmast hinaus und am
Ende ist sie mit dem Spindel- oder Kolbensystem gelenkig verbunden, so daß hierdurch
ein vergrößerter Hebelarm entsteht.
[0012] Das Traggestell ist mit Schwenkrollen und Rädern versehen, so daß es leicht verfahrbar
ist und bei Nichtbenutzung entfernt werden kann. In einer anderen Ausführung sind
Mittel vorgesehen, um das Traggestell fest mit dem Boden zu verankern. Diese Lösung
wird eingesetzt, wenn die Vorrichtung am Einsatzort verbleiben kann. Durch die kraftschlüssige
Verbindung mit dem Boden ist es nicht erforderlich im Traggestell Gegengewichte zum
Ausgleich der Hebelast vorzusehen.
[0013] In einer weiteren Variante dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung leicht verfahrbar
und läßt sich an im Boden vorhandenen Verankerungen beispielsweise durch Zuganker
kraftschlüssig verbinden. Hierbei müssen die im Boden vorgesehenen Anker entsprechend
den auftretenden Momenten ausgelegt werden.
[0014] Bei der mobilen Ausführungsform der Erfindung sind innerhalb des fahrbaren Traggestells
Gegengewichte zur Stabilisierung der aufzunehmenden Last durch die zu bewegende Person
angeordnet, so daß an jeder Stelle am Rand eines Schwimmbades der Einsatz möglich
ist.
[0015] Zur günstigen Beeinflussung eines auftretenden Kippmomentes beim Betrieb der Vorrichtung
ist der Tragmast zur Vertikalen und gegen den Auslegebaum geneigt ausgebildet. Hierdurch
wird der Schwerpunkt der belasteten Vorrichtung so verlagert, daß er sich über dem
Traggestell befindet.
[0016] In einer vorteilhaften Variante der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Neigung
des Tragmastes zur Vertikalen veränderbar ausgebildet, so daß bei Bedarf eine Verlagerung
des Schwerpunktes entsprechend der zu erwartenden Belastung möglich ist.
[0017] Nach der Erfindung ist der Auslegebaum im Tragmast höhenverstellbar ausgebildet,
so daß eine Anpassung an die zu erwartenden örtlichen Gegebenheiten hinsichtlich der
zu überwindenden Höhendifferenz in einfacher Weise möglich ist. Die technische Überwachung
läßt für deratige Hebevorrichtungen von Personen einen Nutzhub von maximal 2 m zu,
welcher von der Vorrichtung der Erfindung erreicht werden kann.
[0018] Für die Höhenverstellung des Tragmastes sind nach der Erfindung zwei Ausführungsformen
vorgesehen. So weist der Tragmast bei einer Lösung ein Lochsystem auf, derart, daß
der Auslegebaum oder das Gestänge mittels Steckschrauben oder dergleichen von Hand
umsteckbar ist.
[0019] In einer anderen Lösung der Erfindung weist der Tragmast eine achsparalle oder achszentrische
drehbar gelagerte und mechanisch oder elektromechanisch antreibbare Spindel auf, auf
der ein Halteschlitten des Auslegebaums oder des Gestänges höhenverstellbar ausgebildet
ist. Der Vorteil einer solchen Lösung besteht darin, daß in einem definierten Bereich
jede Höhe einstellbar ist.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Tragmast in seinem Traggestell
motorisch oder von Hand drehbar ausgebildet.
[0021] In entsprechender Weise ist auch das Spindel- oder Kolbensystem zum Heben und Absenken
des Auslegebaumes motorisch und fernsteuerbar ausgebildet, derart, daß die zu bewegende
Person die Steuerung der Auf- und Abbewegung und auch der Drehbewegung des Tragmastes
selbst durchführen kann. Hierzu ist mit der Vorrichtung eine über Kabel verbundene
und von der Vorrichtung abnehmbare Steuerbox vorhanden, so daß alle Bewegungen der
Vorrichtung von der Steuerbox betätigt werden können.
[0022] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, näher beschrieben. Hierbei zeigen:
- FIGUR 1
- die Seitenansicht einer auf dem Boden fest montierbaren Vorrichtung;
- FIGUR 2
- die Seitenansicht einer verfahrbaren Vorrichtung in einer veränderten Ausführungsform
des Hebelsystem;
- FIGUR 3
- die Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.2 in maximal abgesenkter Position;
- FIGUR 4
- die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem festen Personensitz
in ausgefahrener oberen Position;
- FIGUR 5
- die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem Drehbügel für die
Aufnahme von Sitztüchern, und
- FIGUR 6
- die Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels mit einem Hebebügel für die Achsel-
und Beinhalterung für Paraphlegiker.
[0023] In der Figur 1 ist die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung nach
Erfindung dargestellt, bei der das Traggestell 1 mit dem Boden durch eingelassene
Bodenanker 3 kraftschlüssig verbunden ist. Die Vorrichtung ist neben einem Schwimmbecken
4 aufgestellt, dessen Wasserspiegel 5 oberhalb des Bodens 2 liegt.
In dem Traggestell 1 ist ein drehbar gelagerter Tragmast 6 angeordnet, der mit einer
vorgegebenen Neigung zur Vertikalen ausgerichtet ist. Die Neigung des Tragmastes 6
ist in einer nicht dagestellten Weise veränderbar, so daß eine Verlagerung des Schwerpunktes
gegeben ist. Mit dem Tragmast 6 ist ein Auslegebaum 7 gelenkig verbunden, welcher
in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 aus einem Gestänge mit zwei zueinander parallel
angeordneten Auslegestangen besteht. An einem Ende der Auslegestangen befindet sich
eine Traverse 8, welche die Auslegestangen verbindet, wobei sich am unteren Ende der
Traverse 8 eine Haltevorrichtung 9 zur Befestigung eines Personensitzes 10 befindet.
Zwischen dem Tragmast 6 und dem Auslegebaum 7 ist in dem dargestellten Ausfühuungsbeispiel
ein elektromechanisch antreibbares Kolbensystem 11 gelenkig befestigt, so daß der
Auslegebaum 7 heb- und senkbar betätigt werden kann. Das Kolbensystem 11 kann hydraulisch
oder pneumatisch ausgebildet sein, wobei der Antrieb der Pneumatik oder Hydraulik
sich im Traggestell 1 befindet. Die Steuerung des Kolbensystems erfolgt von der Steuerbox
12. Diese enthält alle erforderlichen Funktionstasten für die Betätigung des Kolbensystems.
In einem Ausführungsbeispiel besteht sie aus der batteriebetriebenen Steuerbox 12,
welche eine wiederaufladbare Batterie enthält. Zum wiederaufladen wird das Teil 12
aus dem Unterteil 13 entnommen und an einer anderen Stelle mit dem Netz verbunden.
Die Steuerung ist in einem Ausführungsbeispiel so konzipiert, daß die Steuerbox mit
dem Untertail 13 über ein Kabel verbunden ist, so daß die Betätigung auch von der
zu transportierenden Person selbst vorgenommen werden kann. Da das Traggestell 1 mit
Hilfe der Verankerung 3 kraftschlüssig mit dem Boden 2 verbunden ist, ist es nicht
erforderlich im Traggestell 1 Gegengewichte zur Last unterzubringen, da die auftretenden
Momente über die Verankerung 3 aufgefangen werden.
[0024] Die Figur 2 zeigt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform der Erfindung. Das
Traggestell 13 ist fahrbar ausgebildet und weist daher Räder 14 und eine Fixier- und
Justiervorrichtung 15 auf. Wegen der Fahrbarkeit der Vorrichtung ist es daher erforderlich,
Gegengewichte im Traggestell 13 einzubringen.
[0025] Bei der Ausführungsform nach Figur 2 reicht eine der Auslegestangen 16 über ihren
Drehpunkt 18 mit dem Tragmast 6 hinaus, wobei sie an ihrem Ende mit dem Spindel- oder
Kolbensystem 11 gelenkig verbunden ist, so daß hierdurch ein vergrößerter Hebelarm
entsteht. Bei dieser Ausführungsform ist das Spindel- oder Kolbensystem 11 mit seinem
gegenüberliegenden Fußpunkt an dem oberen Teil des Tragmastes 11 angelenkt. Die Traverse
17 ist in ihrer Längsrichtung mit einer Lochreihe verbunden, derart, daß die Verbindungsdrehpunkte
19 mit den Auslegestangen 16 umsteckbar sind. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil,
wenn entsprechend der Örtlichkeit die zu transportierende Person tief abgesenkt werden
muß, wie anhand der Figur 3 verdeutlicht wird.
[0026] Die Figur 3 zeigt die gleiche Ausführungsform nach Figur 2 jedoch in ihrer maximal
abgesenkten Position. Das Traggestell 13 ist am Rand eines Beckens 20 angeordnet und
mittels der Justier- und Fixierschrauben 15 sicher positioniert.
[0027] Die Figur 4 zeigt eine der Figur 1 ähnliche Ausführung, jedoch mit dem Unterschied,
daß diese auf Rollen und Rädern 14 beweglich ist. Mit der Justier- und Fixiervorrichtung
15 erfolgt die Positionierung auf dem Boden.
[0028] Die Figur 5 zeigt eine weitere Variante der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der
der Auslegebaum 22 an seinem Ende mit einem Drehbügel 23 versehen ist. Mit einer solchen
Vorrichtung lassen sich nicht näher dargestellte Sitztücher verbinden.
[0029] In entsprechender Weise zeigt die Figur 6 eine Vorrichtung nach der Erfindung, bei
der am Ende des Auslegebaumes 22 ein Hebebügel 24 befestigt ist. Mit einem solche
Bügel kann eine Person unter den Armen erfaßt und angehoben sowie abgesenkt werden.
[0030] Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt. So können beispielsweise Liegen, vollständige Stühle und Rollstühle erfaßt
und gehandhabt werden.
[0031] Mit der Vorrichtung nach der Erfindung liegt nunmehr eine Hebe- und Absenkvorrichtung
für behinderte Personen vor, wobei reichhaltige Variationsmöglichkeiten gegeben sind,
um eine Anpassung sowohl bezüglich der zu überwindenden Höhendifferenz als auch der
Greif- und Haltevorrichtungen in einfacher Weise zu ermöglichen.
Liste der Bezugszeichen
[0032]
- 1
- Traggestell
- 2
- Boden
- 3
- Verankerung
- 4
- Beckenrand
- 5
- Wasserspiegel
- 6
- Tragmast
- 7
- Auslegebaum
- 8
- Traverse
- 9
- Haltevorrichtung
- 10
- Sitz
- 11
- Spindel- oder Kolbenvorrichtg.
- 12
- Steuerbox
- 13
- Steckkasten
- 14
- Räder oder Rollen
- 15
- Justiervorrichtung
- 16
- Auslegebaum
- 17
- Traverse (höhenver stellbar)
- 18
- Drehpunkt
- 19
- Drehpunkte (Traverse)
- 20
- Boden
- 21
- Wasserspiegel
- 22
- Auslegebaum
- 23
- Drehbügel
- 24
- Hebebügel
1. Vorichtung zum Absenken und Heben einer auf einem Sitz befindlichen oder mit einem
Haltegurt befestigten Person, bestehend aus einem Traggestell, einem im Traggestell
drehbar gelagerten und aus diesem im wesentlichen vertikal herausragenden Tragmast,
mit dem ein Auslegebaum gelenkig verbunden ist, an dessen Ende sich eine Haltevorrichtung
für den Personensitz oder den Haltegurt befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegebaum (7,16,22) mit Hilfe eines gelenkig zwischen Tragmast (6) und Auslegebaum
befestigten elektromechanisch oder mechanisch antreibbaren Spindel- oder Kolbensystems
(11) schwenk-, heb- und senkbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslagebaum (7,16) aus einem Gestänge mit zwei zueinander parallel angeordneten
Auslegestangen besteht, welche mit dem Tragmast (6) schwenkbar befestigt sind und
die an ihrem anderen Ende mit einer Traverse (8,17) verbunden sind, an deren unteres
Ende Sitz- und Gurtbefestigungen (9) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Auslegestangen über ihren Drehpunkt (18) mit dem Tragmast (6) hinausreicht
und am Ende mit dem Spindel- oder Kolbensystem (11) gelenkig verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (1) fahrbar oder mit dem Boden (2) fest montierbar ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des fahrbaren Traggestells (1) Gegengewichte zur Stabilisierung der aufzunehmenden
Last durch die zu bewegende Person angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragmast (6) zur Vertikalen und gegen den Auslegebaum (7,16,22) zur Stabilitätserhöhung
geneigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Tragmastes (6) zur Vertikalen veränderbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegebaum (7,16,22) im Tragmast (6) höhenverstellbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragmast (6) zur Höhenverstellung ein Lochsystem aufweist, derart, daß der Auslegebaum
oder das Gestänge umsteckbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragmast (6) eine achsparalle oder achszentrische drehbar gelagerte und mechanisch
oder elektromechanisch antreibbare Spindel aufweist, auf der ein Halteschlitten des
Auslegebaums oder des Gestänges höhenverstellbar ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragmast (6) in seinem Traggestell (1) motorisch oder von Hand drehbar ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindel- oder Kolbensystem (11) zum Heben und Absenken des Auslegebaumes motorisch
und fernsteuerbar ausgebildet ist, derart, daß die zu bewegende Person die Steuerung
der Auf- und Abbewegung selbst durchführen kann.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell zur Fortbewegung Rollen und Räder (14) und ausfahr- oder ausschraubbare
Justier- und Fixierelemente (15) aufweist, um es mit dem Boden kraftschlüssig verbinden
zu können.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Auslegebaumes (16) angeordnete Traverse (17) höhenverstellbar ausgebildet
ist.