(19)
(11) EP 0 821 101 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.01.1998  Patentblatt  1998/05

(21) Anmeldenummer: 97108427.2

(22) Anmeldetag:  24.05.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D21F 7/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV RO SI

(30) Priorität: 27.07.1996 DE 19630446

(71) Anmelder: Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH
89509 Heidenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Kotitschke, Herbert
    89555 Steinheim (DE)

   


(54) Befeuchtungseinrichtung


(57) Es wird eine Befeuchtungseinrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Steuereinrichtung, wobei die Maschine eine Trockenpartie mit einer Anzahl von Trockenzylindern und Leitwalzen aufweist, um die die Materialbahn mit einem Transportband mäanderförmig herumgeführt wird, vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß die Steuereinrichtung (36) die Befeuchtungseinrichtung (33) zur Kühlung der Trockenzylinder (3,5,7,9) bei einem Abriß der Materialbahn (37) aktiviert.


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Befeuchtungseinrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Materialbahn gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Außerdem betrifft die Erfindung ein verfahren zur Befeuchtung eines Transportbandes einer eine Trockenpartie mit mindestens einem Trockenzylinder umfassenden Maschine zur Herstellung einer Materialbahn gemäß Oberbegriff des Anspruchs 9.

[0002] Vorrichtungen und Verfahren der hier angesprochenen Art sind bekannt. Es hat sich herausgestellt, daß in vielen Fällen, insbesondere bei einem Bahnabriß, die Temperatur der Trockenzylinder so ansteigt, daß sich ein gewünschtes Feuchtequerprofil der Materialbahn nicht einstellen läßt. In vielen Fällen ist es auch nur unter Schwierigkeiten möglich, nach einem Bahnabriß die Materialbahn neu zu überführen. Dadurch wird die Abrißdauer, das heißt die Betriebsunterbrechung der Maschine, verlängert.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befeuchtungseinrichtung und ein Verfahren zur Befeuchtung eines Transportbandes zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweisen.

[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Befeuchtungseinrichtung vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Die Befeuchtungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie durch eine Steuereinrichtung bei einem Bahnabriß aktiviert wird, so daß Feuchtigkeit bis zu den Trockenzylindern geführt und damit deren Oberflächentemperatur beeinflußt wird. Es ist insbesondere möglich, eine aufgrund der fehlenden Materialbahn gegebene undefinierte Erwärmung der Trockenzylinder zu vermeiden, so daß nach dem erneuten Einführen der abgerissenen Materialbahn eine definierte Temperatur der Trockenzylinder eingestellt ist, wodurch sich ein gewünschtes Feuchtigkeitsquerprofil einstellt.

[0005] Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Befeuchtungseinrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß die Steuereinrichtung die von der Befeuchtungseinrichtung ausgebrachte Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von der Temperatur der Trockenzylinder steuert. Bei dieser Ausführungsform ist sichergestellt, daß die Oberflächentemperatur der Trockenzylinder auf einen gewünschten Wert einstellbar ist und sich ein gewünschtes Feuchtigkeitsprofil der Materialbahn einstellt.

[0006] Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Befeuchtungseinrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß die über die Breite der Maschine ausgebrachte Flüssigkeitmenge variabel ist. Es ist damit möglich, in den Randbereichen der Trockenzylinder eine niedrigere Temperatur einzustellen und damit eine Übertrocknung der Materialbahnränder zu vermeiden. Dies führt zu einem besonders gleichmäßigen Feuchtigkeitsquerprofil und zur Vermeidung von Spannungen innerhalb der Materialbahn, die sonst zu Bahnabrissen führen könnten.

[0007] Bevorzugt wird weiterhin eine Ausführungsform der Befeuchtungseinrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß sie eine Flüssigkeitsaustrageinrichtung umfaßt, die dem Transportband zugeordnet ist und dieses befeuchtet. Die Befeuchtungseinrichtung kann vorzugsweise dem rücklaufenden Trum des Transportbandes zugeordnet werden und ist damit außerhalb des Bereiches gelegen, der bei einem Bahnabriß dem aus der Trockenpartie ausfallenden Material ausgesetzt ist. Es können sich also insbesondere auf dem Flüssigkeitsaustrageinrichtungen keine Materialreste ablagern, die eine gleichmäßige Flüssigkeitsaustragung und damit Befeuchtung des Transportbandes beeinflussen könnten.

[0008] Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.

[0009] Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird außerdem ein Verfahren vorgeschlagen, das die in Anspruch 9 genannten Verfahrensschritte umfaßt. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Befeuchtungseinrichtung insbesondere bei einem Bahnabriß aktiviert wird, so daß die Temperatur der Trockenzylinder einstellbar ist. Es kann damit ein gewünschtes Feuchteprofil der Materialbahn eingestellt werden.

[0010] Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Verfahrens, die sich dadurch auszeichnet, daß die von der Befeuchtungseinrichtung ausgebrachte Flüssigkeitsmenge -vorzugsweise in Abhängigkeit von der Temperatur des Trockenzylinders- einstellbar ist. Das Verfahren ist also besonders feinfühlig auf Temperaturänderungen innerhalb der Trockenpartie einstellbar, so daß das Feuchteprofil der Materialbahn sehr genau vorhersehbar beziehungsweise bestimmbar ist.

[0011] Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform des Verfahrens, die sich dadurch auszeichnet, daß die über die Breite des Transportbandes ausgebrachte Flüssigkeitsmenge steuerbar ist. Es ist also beispielsweise möglich, in den Randbereichen des Transportbandes mehr Flüssigkeit auszubringen um entsprechend die Randbereiche der Trockenzylinder stärker zu kühlen. Es kann damit einer Übertrocknung der Randbereiche der Materialbahn und ungleichmäßigen Bahnspannungen vorgebeugt werden.

[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Ausschnitt aus einer Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, nämlich eine Prinzipskizze einer Trockengruppe.

[0013] Die im folgenden beschriebene Maschine ist allgemein einsetzbar. Insbesondere werden im folgenden jedoch Maschinen zur Herstellung von Papier- und Kartonbahnen angesprochen.

[0014] Die Prinzipskizze zeigt eine einreihige Trockengruppe 1 mit einer Anzahl von Trockenzylinder 3, 5, 7 und 9, deren Mittelpunkte in einer gedachten ersten Ebene E1 angeordnet sind. Im Bereich der Zwischenräume zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Trockenzylindern sind Leitwalzen 11, 13 und 15 vorgesehen, deren Mittelpunkte in einer gedachten zweiten Ebene E2 angeordnet sind, die in einem Abstand zur ersten Ebene liegt und parallel zu dieser verläuft.

[0015] Um die Trockenzylinder und Leitwalzen ist ein Transportband 17 mäanderförmig geführt. Es wird über eine Umlenkrolle 19 auf den ersten Trockenzylinder 3 aufgebracht und über eine Umlenkrolle 21 vom letzten Trockenzylinder 9 der Trockengruppe 1 abgenommen. Über geeignete weitere Umlenkrollen 23, 25, 27 und 29 wird das Transportband 17 zum ersten Trockenzylinder 3 zurückgeführt. Es ist hier angedeutet, daß das Transportband beispielsweise im Bereich der Umlenkrollen 25 und 27 gespannt werden kann.

[0016] In dem rücklaufenden Trum 31 des Transportbandes 17 ist eine Befeuchtungseinrichtung 33 vorgesehen, die hier eine mindestens ein Rohr 35 umfassende Flüssigkeitsaustrageinrichtung aufweist. Das Rohr 35 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der hier nicht dargestellten Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere über die Breite des Transportbandes 17. Das Rohr 35 ist auf seiner dem Trum 31 zugewandten Seite mit Düsenöffnungen versehen, aus denen Flüssigkeit ausgebracht und auf das Transportband gespritzt werden kann.

[0017] Die Befeuchtungseinrichtung 33 weist außerdem eine Steuereinrichtung 36 auf, die auf die Flüssigkeitsaustrageinrichtung beziehungsweise auf das Rohr 35 einwirkt. Dies ist hier durch eine gestrichelt dargestellte Steuerleitung S angedeutet. Die Steuereinrichtung 36 kann vorzugsweise auf hier nicht dargestellte Ventileinrichtungen einwirken, mit deren Hilfe die dem Rohr 35 zugeführte Flüssigkeitsmenge einstellbar ist. Die Befeuchtungseinrichtung 33 ist so ausgebildet, daß die über die Breite der Trockengruppe 1 beziehungsweise des Transportbandes 17 ausgebrachte Flüssigkeitsmenge variiert werden kann. Es ist beispielsweise möglich, einzelne Düsen des Rohres 35 variabel auszugestalten oder verschiedene über die Breite des Transportbandes 17 verteilte Rohrabschnitte mit unterschiedlichen Flüssigkeitsmengen zu beaufschlagen.

[0018] Die Befeuchtungseinrichtung 33 ist mit einem hier nicht dargestellten Flüssigkeitsreservoir verbunden und umfaßt mindestens eine Versorgungspumpe, die das Rohr 35 mit unter einem Überdruck stehender Flüssigkeit versorgt. Die dem Rohr zugeführte Flüssigkeit kann, wie gesagt, über Ventileinrichtungen dosiert werden. Es ist auch möglich, über die Steuereinrichtung 36 die Pumpenleistung und somit den Flüssigkeitsvolumenstrom zu variieren. Gegebenenfalls können auch mehrere Pumpen vorgesehen werden, die verschiedene über die Breite der Trockengruppe 1 verteilte Rohrabschnitte versorgen. Schließlich ist es noch denkbar, das im Bereich des rücklaufenden Trums 31 mehrere Flüssigkeitsaustrageinrichtungen beziehungsweise Rohre 35 in einem Abstand zueinander vorgesehen werden.

[0019] Aus der Figur wird deutlich, daß durch die Anordnung der Befeuchtungseinrichtung 33 im Bereich des rücklaufenden Trums 31 bei einem Bahnriß beziehungsweise einem -abriß Reste der Materialbahn 37 nicht in den Bereich des Rohres 35 gelangen können, so daß sich dessen Düsen nicht zusetzen. Reinigungsarbeiten im Bereich der Befeuchtungseinrichtung 33 fallen also bei einem Bahnabriß nicht an.

[0020] Mindestens einem der Trockenzylinder ist ein Temperatursensor T zugeordnet, dessen Ausgangssignal der Steuereinrichtung 36 über eine Leitung L zugeführt wird. Die Steuereinrichtung 36 ist so ausgelegt, daß die ausgebrachte Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von der Temperatur des Trockenzylinders variiert wird.

[0021] Es ist schließlich auch noch möglich, über die Breite der Trockenzylinder 3, 5, 7 und 9 verschiedene Temperatursensoren vorzusehen, um das Temperaturquerprofil der Trockenzylinder zu erfassen und in Abhängigkeit davon Flüssigkeit auf das Transportband 17 aufzubringen.

[0022] Durch die Befeuchtungseinrichtung 33 kann das Feuchtequerprofil des Transportbandes 17 sehr feinfühlig eingestellt werden. Durch die im Transportband 17 vorhandene Feuchtigkeit wird auch die Feuchtigkeit einer gemeinsam mit dem Transportband 17 mäanderförmig um die Trockenzylinder und Seitwalzen geführten Materialbahn 37 eingestellt.

[0023] Zwischen dem Transportband 17 und der Oberfläche der Trockenzylinder 3, 5, 7 und 9 wird die Materialbahn 37 geführt, die im Bereich der Leitwalzen 11, 13 und 15 außen auf dem Transportband 17 aufliegt. Um ein Abheben der Materialbahn 37 zu vermeiden, sind die Leitwalzen vorzugsweise besaugt. Besaugungseinrichtungen sind bekannt, so daß hier nicht näher darauf eingegangen wird.

[0024] Die Steuereinrichtung 36 kann während des laufenden Betriebes über die Befeuchtungseinrichtung 33 das Feuchteprofil, insbesondere das Feuchtequerprofil der Materialbahn 37 einstellen.

[0025] Die Steuereinrichtung 36 ist insbesondere so ausgelegt, daß sie bei einem Bahnabriß die Befeuchtungseinrichtung 33 aktiviert, so daß eine Kühlung der Trockenzylinder 3, 5, 7 und 9 auch nach Wegfall der feuchten Materialbahn 37, die die Trockenzylinder kühlt, durch ein entsprechend befeuchtetes Transportband 17 sichergestellt ist. Auf diese Weise kann auch bei einem Bahnabriß die Temperatur der Trockenzylinder 3, 5, 7 und 9 auf einen gewünschten Wert eingestellt bleiben, so daß sich unmittelbar nach dem Einfädeln der Materialbahn 37 in die Trockenpartie 1 ein gewünschtes Feuchteprofil der Materialbahn 37 einstellt.

[0026] Dadurch, daß die Steuereinrichtung 36 so ausgelegt ist, daß auch verschiedene Bereiche des Rohres 35 oder dessen Düsen gezielt ansteuerbar sind, kann auch ein Feuchtequerprofil des Transportbandes 17 und damit ein Temperaturquerprofil der Trockenzylinder 3, 5, 7 und 9 bei einem Bahnabriß eingestellt werden, das -wie oben erwähnt- zu einem definierten Feuchtequerprofil der Materialbahn 37 bei der Wiederinbetriebnahme der Trockenpartie 1 nach einem Bahnabriß führt.

[0027] Im folgenden soll auf das Verfahren zur Befeuchtung eines Transportbandes einer eine Trockenpartie mit mindestens einem Trockenzylinder aufweisenden Maschine zur Herstellung einer Materialbahn näher eingegangen werden. Dabei wird auch hier auf die Figur Bezug genommen.

[0028] Das Verfahren zur Befeuchtung eines Transportbandes zeichnet sich dadurch aus, daß die Befeuchtungseinrichtung 33 bei einem Abriß der Materialbahn 37 aktiviert wird. Es wird damit sichergestellt, daß die Temperatur der Trockenzylinder 3, 5, 7 und 9 auch bei einem Wegfall der Materialbahn 37, die aufgrund ihrer Feuchtigkeit die Trockenzylinder im Betrieb der Maschine kühlt, auf einem gewünschten Wert gehalten werden kann. Es ist dabei möglich, die erforderliche Flüssigkeitsmenge empirisch zu ermitteln. Vorzugsweise wird jedoch die Menge in Abhängigkeit von der Temperatur der Trockenzylinder eingestellt. Um die Temperatur der Trockenzylinder zu erfassen, kann mindestens ein Temperatursensor T vorgesehen werden. Vorzugsweise werden mehrere über die Breite eines oder mehrerer Trockenzylinder verteilt angeordnete Temperatursensoren vorgesehen, um ein Temperaturquerprofil des/der Trockenzylinder zu erfassen und damit auch ein Feuchtigkeitsquerprofil des Transportbandes 17 mit Hilfe der Steuereinrichtung 36 und des Rohres 35 vorzugeben. Mit einem derartigen Verfahren ist es möglich, auch bei einem Bahnabriß die Temperatur der Trockenzylinder auf einem gewünschten Wert zu halten, damit ein Feuchtequerprofil der Materialbahn 37 bei Wiederinbetriebnahme der Maschine gewährleistet ist. Insbesondere können damit Spannungen innerhalb der Materialbahn vermieden werden.

[0029] Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß die Befeuchtungseinrichtung 33 nicht nur im Zusammenhang mit einreihigen Trockengruppen 1 verwendbar ist. Es ist sehr wohl möglich, derartige Befeuchtungseinrichtungen auch für zweireihige Trockengruppen vorzusehen und jeweils dem oberen und/oder unteren Transportband der Trockengruppe getrennte Befeuchtungseinrichtungen zuzuordnen. Dabei kann die Zugehörige Steuereinrichtung so ausgelegt werden, daß die Temperaturen der oberen und unteren Reihe der Trockenzylinder getrennt erfaßt werden, wodurch ein Feuchteprofil beziehungsweise ein Feuchtequerprofil des oberen und unteren Transportbandes separat einstellbar ist.

[0030] Im übrigen können alle Merkmale der Befeuchtungseinrichtung, also insbesondere die Möglichkeit, über die Breite des Transportbandes verschiedenen Flüssigkeitsmengen auszubringen, auch bei zweireihigen Trockengruppen übernommen werden.


Ansprüche

1. Befeuchtungseinrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Steuereinrichtung, wobei die Maschine eine Trockenpartie mit einer Anzahl von Trockenzylindern und Leitwalzen aufweist, um die die Materialbahn mit einem Transportband mäanderförmig herumgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (36) die Befeuchtungseinrichtung (33) zur Kühlung der Trockenzylinder (3,5,7,9) bei einem Abriß der Materialbahn (37) aktiviert.
 
2. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (36) die von der Befeuchtungseinrichtung (33) ausgebrachte Flüssigkeitsmenge beeinflußt.
 
3. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von der Temperatur der Trockenzylinder (3,5,7,9) gesteuert wird.
 
4. Befeuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (36) so ausgelegt ist, daß die über die Breite der Trockengruppe (1) ausgebrachte Flüssigkeitsmenge variabel ist.
 
5. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung (33) wenigstens eine sich über die Breite der Trockengruppe (1) erstreckende Flüssigkeitsaustrageinrichtung umfaßt.
 
6. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaustrageinrichtung ein mit mindestens einer Düsenöffnung versehenes Rohr (35) aufweist.
 
7. Befeuchtungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaustrageinrichtung dem Transportband (17) zugeordnet ist und dieses befeuchtet.
 
8. Befeuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaustrageinrichtung dem rücklaufenden Trum (31) des Transportbandes (17) zugeordnet ist.
 
9. Verfahren zur Befeuchtung eines Transportbandes einer eine Trockenpartie mit mindestens einem Trockenzylinder umfassenden Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mittels einer Befeuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung (33) bei einem Bahnabriß aktiviert Wird.
 
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Befeuchtungseinrichtung (33) ausgebrachte Flüssigkeitsmenge -vorzugsweise in Abhängigkeit von der Temperatur des Trockenzylinderseinstellbar ist.
 
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung (33) so einstellbar ist, daß die über die Breite des Transportbandes (17) ausgebrachte Flüssigkeitsmenge steuerbar ist.
 




Zeichnung