(19)
(11) EP 0 821 127 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.01.1998  Patentblatt  1998/05

(21) Anmeldenummer: 97112507.5

(22) Anmeldetag:  22.07.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E06B 3/263
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV RO SI

(30) Priorität: 23.07.1996 DE 29612381 U
18.03.1997 DE 29704871 U

(71) Anmelder: Knak, Ulrich
40723 Hilden (DE)

(72) Erfinder:
  • Knak, Ulrich
    40723 Hilden (DE)

(74) Vertreter: Weingart, Günter 
Heesen, Weingart, Dr. Demski, Königsallee 19
40212 Düsseldorf
40212 Düsseldorf (DE)

   


(54) Vorrichtung zur thermisch isolierten Befestigung von flachen Bauelementen


(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 1 zur thermisch isolierten Befestigung von flachen Bauelementen, insbesonderer gebogener zweischaliger und /oder doppelwandiger Profile für Außenverkleidungen, welche aus einem unteren Auflageprofil 2 und einem oberen Abdeckprofil 3 sowie einem Klemmkörper 4 zwischen den Profilen 2, 3 bestehen. Um die Montagezeit zu verkürzen, eine thermische Trennung vorzunehmen und einen sicheren Halt zu gewährleisten wird erfindungsgemäß ein Klemmkörper 4 mit unterschiedlichen Klemmelementen 25, 26 vorgeschlagen, welche sich durch eine hohe Auflagefläche und direkte Kraftübertragung auszeichnen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur thermisch isolierten Befestigung von flachen Bauelementen, insbesondere gebogener zweischaliger und/oder doppelwandiger Profile für Außenverkleidungen, Fenster- und Türelemente, Wintergärten, Glasverkleidungen, Lichtbändern und -kuppeln, bestehend aus einem ortsfesten unteren Auflageprofil und einem oberen Abdeckprofil sowie einem Klemmkörper, der zwischen dem Auflage- und Abdeckprofil angeordnet ist und mittels zweier Klemmelemente eine lösbare Verbindung mit den Profilen herstellt, wobei die Profile korrespondierende Befestigungsmittel aufweisen.

[0002] Profile der eingangs genannten Art werden zur Verkleidung von Gebäuden oder Gebäudeteilen und zur Einfassung von Fensterelementen sowie zur Montage von Lichtbändern und Lichtkuppeln eingesetzt. Die Profile bestehen vorzugsweise aus einem Leichtmetall, z.B. Aluminium, wobei zwischen dem inneren und äußeren Profil bei miteinander verpreßten Profilen, wie beispielsweise bei Fensterprofilen ein Isolier- oder Innenkörper angeordnet ist, um eine thermische Trennung vorzunehmen und die Wärmeleitung zwischen den inneren und äußeren Profilen herabzusetzen. Durch die thermische Trennung der Profile wird die Bildung von Schwitzwasser in den Innenkammern vermieden und die Wärmedämmung gleichzeitig erhöht. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich sogenannte Lichtbänder oder Lichtkuppeln, welche auf den Dächern von Wohn- und Bürogebäuden sowie Fabrikationshallen montiert werden und für eine sehr gute Ausleuchtung durch das Tageslicht sorgen. Die Lichtbänder bestehen in der Regel aus einzelnen Glas- oder Kunststoffelementen, die durch die Profile gehalten und befestigt werden, wobei die Kunststoffelemente aus extrudierten flachen Mehrkammerprofilen in beliebigen Breiten und Dicken hergestellt werden.

[0003] Für Lichtkuppeln werden plane oder bereits vorgeformte, halbkreisförmige Mehrkammerprofile verwendet. Die Befestigung der gebogenen Mehrkammerprofile erfolgt durch ein unteres Auflageprofil, welches beispielsweise fest mit dem Gebäude, z. B. dem Dach, verbunden ist und einem oberen Abdeckprofil, welches die Mehrkammerprofile aufnimmt und zusätzliche Abdichtungen aufweist. Die Abdeckprofile werden entweder vor Ort zugeschnitten oder in den entsprechenden Längen für die Lichtkuppeln geliefert. Die Befestigung der Abdeckprofile erfolgt bei den bekannten Befestigungsverfahren für Einzelprofile durch mehrere Verschraubungen mit den unteren Auflageprofilen, welche durch das Abdeckprofil hindurch zwischen jeweils zwei benachbarten Mehrkammerprofilen vorgenommen wird. Der hierbei notwendige Arbeitsaufwand ist sehr hoch und verlängert einerseits die Montagezeit und verteuert andererseits die Herstellung der Lichtbänder und Lichtkuppeln erheblich. Des Weiteren muß jede einzelne Verschraubung mit einer zusätzlichen Abdichtung versehen werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Befestigungsprofile und Mehrkammerprofile zu verhindern. Darüber hinaus entstehen zumindest eine Vielzahl von kleinen Wärmeübergängen, die das thermische Verhalten nachteilig beeinflussen.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur thermisch isolierten Befestigung von flachen Bauelementen aufzuzeigen, welche sich durch eine schnellere Montagezeit auszeichnet, eine thermische Trennung aufrechterhält und darüber hinaus eine hohe Klemmwirkung gewährleistet.

[0005] Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, daß ein erstes Klemmelement aus zwei parallel angeordneten federnden Stegen besteht, die einstückig mit dem Klemmkörper verbunden sind und an ihren vorderen freien Enden jeweils eine nach außen gerichtete Verriegelungsnase aufweisen, welche eine unmittelbar neben den Stegen angeordnete muldenförmige Vertiefung besitzen und eine die Vertiefung in Richtung des Klemmkörpers überragende freie Nasenspitze aufweisen.

[0006] Alternativ ist zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein zweites Klemmelement einen dreieckförmigen Querschnitt mit einem mittleren Verbindungssteg zum Klemmkörper aufweist, wobei der eine Schenkel mit dem Verbindungssteg einstückig verbunden ist und eine rechteckförmige Ausnehmung in der Außenfläche aufweist und daß der zweite Schenkel federnd ausgebildet nur mit dem ersten Schenkel einstückig verbunden ist und zwischen Klemmkörper und dem zweiten Schenkel ein offener geschlitzter Bereich vorhanden ist.

[0007] Als weitere alternative Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein drittes Klemmelement aus zwei parallel angeordneten federnden Stegen besteht, die einstückig mit dem Grundkörper des Klemmkörpers verbunden sind und an ihren Außenflächen jeweils eine diametral entgegengesetzte, rechteckförmige Ausnehmung unterhalb des Grundkörpers aufweisen.

[0008] Durch die Verwendung einer Klemmverbindung zwischen dem oberen und unteren Profil besteht die Möglichkeit die oberen Abdeckprofile vor Ort auf Länge zuzuschneiden oder bereits vorgefertigte Längen zu verwenden und durch einfaches Aufklemmen mit den unteren Auflageprofilen zusammenzufügen. Darüber hinaus reduziert sich der Montageaufwand erheblich, weil eine zeitaufwendige und kostenintensive Verschraubung der Profilelemente entfällt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zunächst in einem ersten Arbeitsgang die unteren Auflageprofile mit dem Gebäude fest verbunden werden, und das erst nach Fertigstellung des Gebäudes, um Beschädigungen etc. zu vermeiden, die Abdeckprofile mit den vorher aufgelegten Mehrkammerprofilen über die Klemmkörper befestigt werden. Der Klemmkörper einschließlich der lichtdurchlässigen Mehrkammerprofile wird je nach Verwendungszweck und der geltenden Wärmeschutzverordnung in unterschiedlichen Abmessungen angeboten, so daß die unteren und oberen Profile in einem veränderbaren Abstand zueinander angeordnet und höhere Dämmwerte erzielt werden können. Ferner wird durch die Anordnung der Klemmkörper zwischen den unteren und oberen Profilen eine Versprödung des Materials durch UV-Licht ausgeschlossen und eine lange Lebensdauer bzw. Haltbarkeit gewährleistet. Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Auflageprofile mit seitlichen Abdichtungen für die Mehrkammerprofile eine in sich geschlossene Abdeckung bilden, die nicht durch Durchbrüche oder Bohrungen unterbrochen ist und somit das Eindringen von Feuchtigkeit ausschließt. Des Weiteren wird ein thermischer Übergang zwischen dem Auflage- und Abdeckprofil durch die Befestigungsvorrichtung ausgeschlossen. Die Ausbildung der drei unterschiedlichen Klemmelemente, welche aber alle unabhängig voneinander die gestellte Aufgabe erfüllen, zeigen drei mögliche Klemmvarianten auf, die ggfs. einzeln oder miteinander kombiniert eingesetzt werden können. Die drei Klemmvarianten zeichnen sich in vorteilhafterweise durch eine ungewöhnliche hohe Ausreißfestigkeit aus und gewährleisten eine hohe Klemmkraft durch die Auflageflächen der Klemmelemente.

[0009] Darüber hinaus wird durch das obere erste Klemmelement das Abdeckprofil derart gehalten, daß eine punktförmige Belastung vermieden und eine eventuelle Hebelwirkung bei Belastungen durch die Profilkanten verringert wird. Durch die federnde Ausbildung der Stege ist die Möglichkeit gegeben, daß die beiden Verriegelungsnasen bei der Montage des oberen Abdeckprofils leicht zusammen gebogen werden können und das Befestigungselement des oberen Abdeckprofils beim Zurückspringen in die ursprüngliche Position ein sichers Hintergreifen der Befestigungselemente des oberen Abdeckprofils ermöglichen.

[0010] Bei dem unteren Klemmelement, welches in der Regel zuerst eingesetzt wird, kann die Ausnehmung in der Außenfläche des ersten Schenkels des zweiten Klemmelementes beispielsweise in das Befestigungsmittel des unteren Auflageprofils einrasten, während der federnd ausgebildete zweite Schenkel ein Einrasten und Verklemmen auf der gegenüberliegenden Seite ermöglicht. Alternativ können beim dritten Klemmelement die rechteckförmigen Ausnehmungen in den Außenflächen der Schenkel auf beiden Seiten beispielsweise in das Befestigungsmittel des unteren Auflageprofils einrasten, wobei die beiden federnden Stege eine leichte Montage ermöglichen. In beiden Fällen gewährleistet auch hier die besondere Form der Klemmelemente die Kombination von schneller und leichter Montage mit sehr hoher Stabilität.

[0011] In Ausgestaltung der Erfindung ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der Klemmkörper zwei gleiche oder unterschiedliche, beliebig kombinierbare Klemmelemente aufweist, die beispielsweise diametral gegenüberliegend angeordnet sein können. Durch die beliebige Kombination der drei Klemmelemente kann der gewünschte Klemmkörper an die Anforderungen und Probleme der jeweiligen Konstruktion angepaßt werden, wodurch eine optimale Nutzung der Vorteile der einzelnen Klemmelemente gewährleistet wird.

[0012] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die gegenüberliegenden Stege der diametral angeordneten Klemmelemente jeweils fluchtend angeordnet sind, was zu einer direkten Kraftübertragung zwischen den entgegengesetzten Haltepunkten und damit zu hoher Stabilität führt.

[0013] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verriegelungsnase auf der Außen- und Innenseite abgerundet ausgeführt ist, um eine verbesserte gleitende Bewegung der Befestigungsmittel gegeneinander zu ermöglichen und die Montage zu vereinfachen.

[0014] Um die Elastizität der Verriegelungsnasen zu vergrößern ist ferner vorgesehen, daß der Grundkörper zwischen den parallel angeordneten Stegen in Längsrichtung geschlitzt ausgeführt ist oder daß die Stege ein- oder mehrfach geteilt ausgeführt sind.

[0015] Um die Stabilität des Klemmkörpers zu erhöhen ist vorgesehen, daß der Klemmkörper zwischen den parallel angeordneten Stegen des ersten Klemmelementes eine von einem Steg zum anderen quer verlaufende Stützwand aufweist.

[0016] Damit bei der Montage nicht unbedingt auf die lagerichtige Einsetzung der Klemmkörper in das untere Auflageprofil geachtet werden muß, ist vorgesehen, daß die Ausnehmung und der offene Bereich des zweiten Klemmelementes bzw. die beiden Ausnehmungen des dritten Klemmelementes diametral entgegengesetzt in gleicher Höhe angeordnet sind, so daß die Klemmkörper in beiden Orientierungen in die Nut der Auflageprofile eingesetzt werden können, wobei der erste und zweite Schenkel des zweiten Klemmelementes quer zum Auflageprofil geschlitzt ausgeführt sein kann und die beiden geschlitzen Teilschenkel ggfs. um 180 Grad zueinander verdreht angeordnet sein können.

[0017] Es ist weiterhin vorgesehen, daß die beiden federnden Stege des dritten Klemmelementes einen rechteckförmigen Raum bilden, dessen Eckpunkte halbkreisförmige Ausnehmungen aufweisen, die die federnde Bewegung der Stege erleichtern, und daß mindestens einer der beiden federnden Stege an seinem freien Ende abgerundet ausgeführt ist oder auf seiner Außenseite eine Abschrägung aufweist wodurch das Einsetzen der Klemmkörper in die Nut der Profile deutlich erleichtert wird.

[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich an den freien Enden der Stege des dritten Klemmelementes jeweils nach außen oder innen gerichtete einstückig angeformte, federnde Laschen befinden, welche in Verlängerung der Längsachse des Klemmkörpers nach unten oder oben abgewinkelt oder senkrecht hierzu angeordnet sind. Diese federnden Laschen dienen als Bremse, in dem sie mit Teilen der Profile Reibungsflächen bilden und so ein Verrutschen der Klemmkörper senkrecht zur Längsachse verhindern.

[0019] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mehrere beabstandete Klemmkörper zur Verbindung des unteren Auflageprofils und des oberen Abdeckprofils in Längsrichtung der Profile angeordnet sind und daß die Klemmkörper gegenüber der Profillänge nur eine geringe Erstreckung, von beispielsweise 1-3 cm, in Längsrichtung der Profile aufweisen, so daß auch gebogene Befestigungsprofile gehalten werden können. Die gegenüber der Profillänge relativ kurz gehaltenen Klemmkörper sind durch die form- und kraftschlüssige Verbindung mit hohen Klemmkräften für die dauerhafte Befestigung der Abdeckprofile ausreichend.

[0020] Um die Auflage- und Abdeckprofile für unterschiedliche Wandstärken der Hohlkammerprofile verwenden zu können, ist vorgesehen, daß der Abstand der beiden Klemmelemente durch die Größe des Grundkörpers vorgegeben und entsprechend der Abmessung der zu haltenden flachen Bauelemente ausgebildet ist. Dabei kann der Grundkörper auch rechteckförmig und/oder hohlwandig oder in Form einer Quertraverse ausgebildet sein.

[0021] Bei gebogenen Lichtkuppeln ist in besonderer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Auflageprofil gebogen, insbesondere halbrund, ausgeführt ist und daß das Abdeckprofil mittels der Klemmkörper in der gebogenen Form des Auflageprofils gehalten ist.

[0022] In weiterer besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abdeckprofil auf der Unterseite ein Befestigungsmittel in Form zweier in Längsrichtung des Abdeckprofils verlaufender beabstandeter Stege aufweist, welche an ihren vorderen freien Enden mit jeweils ein in Richtung auf den gegenüberliegenden Steg weisendes, abgewinkeltes Endstück ausgestattet sind, wobei das abgewinkelte Endstück der Befestigungselemente zweifach abgewinkelt ausgeführt sein kann, und zwar zunächst vom Abdeckprofil weggerichtet und anschließend zum Abdeckprofil hingerichtet, so daß unmittelbar neben dem Steg eine Mulde ausgebildet ist, welche zur Aufnahme der Verriegelungsnasen des Klemmelementes vorgesehen ist. Durch das in dieser Form abgewinkelte Endstück wird somit eine großzügig bemessene Auflagefläche für die Verriegelungsnasen geschaffen und gleichzeitig durch die abgewinkelte Form ein sicheres Einrasten gewährleistet und ein späteres selbständiges Lösen verhindert.

[0023] Um die Montage zu erleichtern können die Kanten des abgewinkelten Endstückes hierbei abgerundet ausgeführt sein. Ein selbständiges Lösen wird im weiteren auch dadurch verhindert, daß zumindest eines der Dichtungsprofile dauerelastisch ausgebildet ist und somit die Dichtungsprofile bei der Montage unter Kraftanstrengung zusammengedrückt werden müssen, damit die Verriegelungsnasen einrasten können und gleichzeitig durch den vorhandenen Druck der Dichtungsprofile auf die eingerastete Verbindung ein ungewolltes Abrutschen oder Herausrutschen der Verriegelungsnasen verhindert wird. Dabei kann das freie Ende des abgewinkelten Endstückes gegenüber den Außenkanten des Abdeckprofils nach innen versetzt angeordnet sein.

[0024] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abstand der federnden Stege mit den Verriegelungsnasen an den Abstand der abgewinkelten Endstücke der korrespondierenden Befestigungsmittel angepaßt ist, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Die Befestigungsmittel der Profile können abschnittsweise vorhanden sein oder sich über die gesamte Länge der Profile erstrecken.

[0025] In weiterer besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das ortsfeste Auflageprofil in der Stirnfläche eine Nut als Befestigungsmittel aufweist, welche mit zwei in Längsrichtung seitlich hervorstehenden Auskragungen versehen ist, wobei sich die Nut über die gesamte Länge der Auflageprofile oder nur über einen oder mehrere Teilbereiche erstreckt.

[0026] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Auskragungen des ortsfesten Profils an ihrem freien Ende auf der dem Abdeckprofil zugewandten Seite abgerundet ausgeführt sind, um das einrasten des Klemmkörpers in die Nut zu erleichtern.

[0027] Um ein passives Verschieben des Klemmkörpers im vorhandenen Schlitz des unteren Auflageprofils zu verhindern, ist ferner vorgesehen, die beiden seitlich hervorstehenden Auskragungen auf ihrer der Nut zugewandten Seite, Unter- und/oder Oberseite mit einer flachen Rändelung von vorzugsweise 0,1 bis 0,15 mm Tiefe, zu versehen.

[0028] Um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Auflageprofile zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die Nut durch eine innere Zwischenwand verschlossen ist und einen dreieckförmigen oder mehreckigen Querschnitt aufweist.

[0029] Damit ein Gegenstück zu den laschenförmigen Bremsen der Klemmkörper, die ein Verrutschen verhindern sollen, vorhanden ist, ist vorgesehen, daß die innere Zwischenwand auf ihrer der Nut gegenüberliegenden Seite einen senkrecht nach innen ragenden Steg aufweist, der über die gesamte Länge der Nut oder nur über einen oder mehrere Teilbereiche ausgebildet ist und dem die federnden Laschen der Klemmelemente anliegen. Als zusätzliches Stützelement kann dieser Steg, der auch als Einschnappsicherung dient, dabei an seinem freien Ende eine runde oder keulenförmige Verdickung aufweisen.

[0030] Um eine sichere Klemmverbindung zwischen dem Klemmkörper und dem Auflageprofil zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Größe der Auskragung und die der Ausnehmungen sowie des offenen Bereiches des zweiten Schenkels aufeinander abgestimmt sind.

[0031] Um eine Bremswirkung des zweiten Klemmelementes zu erzielen und damit ein Verrutschen des Klemmkörpers zu verhindern, ist vorgesehen, daß an die Außenseite des zweiten Schenkels eine federnde Lasche einstückig angeformt ist, welche senkrecht oder abgewinkelt angeordnet sein kann.

[0032] Die Vorrichtung, bestehend aus dem unteren Auflageprofil und dem oberen Abdeckprofil sowie dem Klemmkörper, ist zur Befestigung von flachen Bauelementen aus beispielsweise lichtdurchlässigen thermisch getrennten Mehrkammerpaneelen vorgesehen, welche gebogen oder plan ausgeführt sein können. Die Profile werden vorteilhafterweise aus Aluminium und die Klemmkörper vorzugsweise aus Polycarbonat hergestellt, um eine sichere Befestigung und lange Lebensdauer zu gewährleisten, wobei die Klemmkörper aus Polycarbonat eine wesentlich höhere Temperaturbeständigkeit als herkömmliche Materialien aufweisen. Ferner ist der vorgenannte Klemmkörper sowohl bei flachen und gebogenen Profilen einsetzbar, wobei das untere Auflageprofil selbsttragend oder aufschraubbar ausgebildet sein kann.

[0033] Die Erfindung wird anhand der Figuren im weiteren näher erläutert.

[0034] Es zeigt
Fig. 1
eine geschnittene Seitenansicht eines Auflage- und Abdeckprofils mit einem eingesetzten Klemmkörper und einem Bauelement,
Fig. 2
eine geschnittene Seitenansicht eines selbsttragenden Auflage- und Abdeckprofils mit einem eingesetzten Klemmkörper und einem Bauelement,
Fig. 3
eine geschnittene Seitenansicht eines aufschraubaren Auflage- und Abdeckprofils mit einem eingesetzten Klemmkörper und einem Bauelement,
Fig. 4
eine geschnittene Seitenansicht eines Auflage- und Abdeckprofils mit einem eingesetzten Klemmkörper,
Fig. 5
eine perspektivische Ansicht einer einzelnen Lichtkuppel mit geöffneter Fensterklappe,
Fig. 6
eine perspektivische Ansicht des Fußpunktes der Lichtkuppel gemäß Figur 5,
Fig. 7
einen Teilschnitt gemäß der Verbindungslinie I-I aus Figur 5,
Fig. 8
einen Teilschnitt gemäß der Verbindungslinie II-II aus Figur 5 und
Fig. 9
einen Teilschnitt gemäß der Verbindungslinie III-III aus Figur 5.


[0035] Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 in einer geschnittenen Seitenansicht, bestehend aus einem Auflageprofil 2 und einem Abdeckprofil 3 sowie einem Klemmkörper 4, welcher zwischen den beiden Profilen 2, 3 angeordnet ist und beide miteinander verbindet. Zwischen den Profilen 2, 3 ist ein flaches Bauelemente 5, beispielsweise ein Mehrkammerprofil aus extrudierten Kunststoff, angeordnet und eingeklemmt. Das Auflageprofil 2, welches auch als Untersprosse bezeichnet wird, besteht aus einem hohlwandigen Profil mit einem rechteckförmigen Querschnitt. Auf der nach außen weisenden Stirnfläche 6 ist eine mittige Nut 7 als Befestigungsmittel eingelassen, welche durch eine Zwischenwand 8 mit einem dreieckförmigen Querschnitt und parallel auslaufenden Schenkeln 9, den Innenraum verschließt. Die Stirnfläche 6 des Auflageprofils 2 ragt über den beiden Schenkeln 9 der Zwischenwand 8 soweit hervor, daß zwei seitliche Auskragungen 10 der Nut 7 ausgebildet sind. Die Auskragungen 10 sind auf der Seite der Stirnflächen 6 abgerundet, um das Einsetzen des Klemmkörpers 4 zu erleichtern. Der Klemmkörper 4 hintergreift die Auskragungen 10 und ermöglicht somit eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen Klemmkörper 4 und Auflageprofil 2. Im Inneren des Auflageprofils 2 sind zwei spiegelbildlich angeordnete Stege 11 zur Profilverstärkung einstückig angeformt. Das Auflageprofil 2 wird ebenso, wie das Abdeckprofil 3 vorzugsweise aus Aluminium gefertigt.

[0036] Das obere Abdeckprofil 3, welches auch als Obersprosse bezeichnet wird, weist eine glatte Außenfläche 12 und eine profilierte Innenfläche 13 auf. Die Außenfläche 12 bildet einen formschlüssigen Abschluß der Einfassung für die flachen Bauelemente 5, während die Innenfläche 13 aus mehreren Führungsnuten 14 besteht, welche aus jeweils zwei abgewinkelten und einstückig angeformten Stegen 15 gebildet werden. Die abgewinkelten Enden 16 der Stege 15 sind gegeneinander gerichtet und können auf der außenliegenden Fläche 17 eine abgeschrägte oder abgerundete Kante 18 aufweisen, um die Einführung der Gummiprofile 19 zu erleichtern. Die Stege 15 sind im äußeren Bereich in äquidistanten Abständen auf der Innenfläche 13 angeordnet, wobei jeweils zwei Stege 15 mit ihren Enden 16 gegeneinander gerichtet sind. Hierdurch ergeben sich die Führungsnuten 14 für die Gummiprofile 19 und die Freiräume 20. Die Seitenkanten 21 der Abdeckprofile 3 werden jeweils durch die beiden außenliegenden Stege 15 gebildet. In den beiden äußeren Führungsnuten 14 ist jeweils ein Gummiprofil 19 eingesetzt, welches mit vier Gummilippen 22 abdichtend an dem Bauelement 5 anliegt. Gehalten werden die Gummiprofile 19 in dem Abdeckprofil 3 durch jeweils eine in entgegengesetzter Richtung zeigende dreieckförmige Verriegelungsnase 23. Das flache Bauelement 5 liegt somit flächig auf der Stirnfläche 6 des unteren Auflageprofils 2 und wird durch die Gummiprofile 19 eingeklemmt.

[0037] Das Befestigungsmittel des Abdeckprofils 3 besteht aus jeweils einem an die Stege 15 einstückig angeformten Endstück 28. Bei den Stegen kann es sich um die Stege 15 der Führungsnuten 14 handeln, wie in der Figur 1 gezeigt, oder aber um zusätzliche Stege, die einstückig mit dem Abdeckprofil 3 verbunden sind. Das Endstück 28 ist zweifach abgewinkelt, und zwar zunächst vom Abdeckprofil 3 weggerichtet und anschließend zum Abdeckprofil 3 hingerichtet ist, so daß neben dem Steg 15 eine Mulde 29 ausgebildet und das freie Ende des abgewinkelten Endstückes 26 gegenüber den Außenkanten des Abdeckprofils 3 nach innen versetzt ist.

[0038] Der Klemmkörper 4 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 24 in Form einer Quertraverse mit einem ersten 25 und zweiten Klemmelement 26. Das erste Klemmelement 25 besteht aus einem Verbindungssteg 27 zum Grundkörper 24, an dem ein einstückig angeformter und feststehender Schenkel 30 und ein federnder Schenkel 31 angeformt ist. Die beiden Schenkel 30, 31 und der Verbindungssteg 27 bilden ein gleichschenkliges Dreieck, welches die Auskragungen 10 der Nut 7 hintergreift. In der Außenfläche 32 des ersten Schenkels 30 ist eine rechteckförmige Ausnehmung 33 eingearbeitet, in welcher eine der beiden Auskragungen 10 des Auflageprofils 2 zu liegen kommt. Zwischen dem zweiten Schenkel 31 und dem Grundkörper 24 ist ein geschlitzter Bereich 34 ausgebildet, in dem die zweite Auskragung 10 des Auflageprofis 2 eingreift. Der Klemmkörper 4 wird zunächst mit seiner Ausnehmung 33 auf die Auskragung 10 aufgesetzt und sodann durch ein Aufklipsen mit einer kurzzeitigen Verlagerung des federnden Schenkels 31 nach innen mit dem Auflageprofil 2 verklemmt. Die Klemmkörper 4 sind zueinander beabstandet in der Nut 7 angeordnet und nehmen im Weiteren mit dem zweiten Klemmelement 26 das Abdeckprofil 3 auf.

[0039] Das zweite Klemmelement 26 besteht aus zwei parallel angeordneten federnden Stegen 35, die einstückig mit dem Grundkörper 24 verbunden sind und an ihren vorderen Enden jeweils eine nach außen gerichtete Verriegelungsnase 36 aufweisen, welche eine unmittelbar neben dem Steg 35 angeordnete muldenförmige Vertiefung 38 besitzt und eine die Vertiefung 38 in Richtung des Klemmkörpers 4 überragende freie Nasenspitze 39 aufweist. Die Verriegelungsnase 36 ist somit korrespondierend zum abgewinkelten Endstück 28 des Abdeckprofils 3 ausgebildet und ermöglicht ein gegenseitiges Einrasten nach dem Zusammenführen. Zur Verbesserung der Elastizität der beiden Stege 35 kann der Grundkörper 24 zur Stegseite hin mit einem Schlitz versehen sein.

[0040] Der Klemmkörper 4 kann durch eine Veränderung des Grundkörpers 24 in der Höhe an die entsprechende Dicke der flachen Bauelemente 5 angepaßt werden, so daß mit den gleichen Auflage- 2 und Abdeckprofilen 3 unterschiedliche Bauelemente 5 befestigt werden können.

[0041] Figur 2 zeigt eine Vorrichtung 1 in einer geschnittenen Seitenansicht, bestehend aus einem selbsttragenden Auflageprofil 2 und einem Abdeckprofil 3 sowie einem Klemmkörper 4, welcher zwischen den beiden Profilen 2, 3 angeordnet ist und im wesentlichen der Ausführung gemäß Figur 1 entspricht.

[0042] Der Klemmkörper 4 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 24 in Form einer Quertraverse mit einem ersten 25 und zweiten Klemmelement 26. Das erste Klemmelement 25 besteht aus einem Verbindungssteg 27 zum Grundkörper 24, an dem ein einstückig angeformter und feststehender Schenkel 30 und ein federnder Schenkel 31 angeformt ist. Die beiden Schenkel 30, 31 und der Verbindungssteg 27 bilden ein gleichschenkliges Dreieck, welches die Auskragungen 10 der Nut 7 hintergreift. In der Außenfläche des ersten Schenkels 30 ist eine rechteckförmige Ausnehmung 33 eingearbeitet, in welcher eine der beiden Auskragungen 10 des Auflageprofils 2 zu liegen kommt. Zwischen dem zweiten Schenkel 31 und dem Grundkörper 24 ist ein geschlitzter Bereich 34 ausgebildet, in dem die zweite Auskragung 10 des Auflageprofils 2 eingreift. Die Klemmkörper 4 sind zueinander beabstandet in der Nut 7 angeordnet und nehmen im Weiteren mit dem zweiten Klemmelement 26 das Abdeckprofil 3 auf.

[0043] Das zweite Klemmelement 26 besteht aus zwei parallel angeordneten federnden Stegen 35, die einstückig mit dem Grundkörper 24 verbunden sind und an ihren vorderen Enden jeweils eine nach außen gerichtete Verriegelungsnase 36 aufweisen, welche eine unmittelbar neben dem Steg 35 angeordnete muldenförmige Vertiefung 38 besitzt und eine die Vertiefung 38 in Richtung des Klemmkörpers 4 überragende freie Nasenspitze 39 aufweist.

[0044] Der Klemmkörper 4 kann, wie im Ausführungsbeispiel der Figur 1, durch eine Veränderung des Grundkörpers 24 in der Höhe an die entsprechende Dicke der flachen Bauelemente 5 angepaßt werden, so daß mit den gleichen Auflage- 2 und Abdeckprofilen 3 unterschiedliche Bauelemente 5 befestigt werden können. An der Außenfläche des Schenkels 31 ist eine Lasche 40 als Bremse angeformt, welche ein selbständiges Verrutschen des Klemmkörpers 4 innerhalb der Nut 7 verhindert.

[0045] Figur 3 zeigt eine Vorrichtung 1 in einer geschnittenen Seitenansicht, bestehend aus einem nicht selbsttragenden Auflageprofil 50 und einem Abdeckprofil 3 sowie einem Klemmkörper 4, welcher zwischen den beiden Profilen 50, 3 angeordnet ist und beide miteinander verbindet. Der Unterschied zu den Figuren 1 und 2 besteht nur in dem unteren Auflageprofil 50, welches zum Aufschrauben auf einem ortsfesten Untergrund vorgesehen ist. Das Auflageprofil 50 ist flach gehalten und weist ein korrespondierendes Befestigungsmittel wie das Auflageprofil 2 auf. Gegenüber dem Auflageprofil 2 ist das Befestigungsmittel nach oben herausgezogen und besteht aus einem dreieckförmigen nach oben offenen Hohlraum 51, welcher zwei gegenüberliegend angeordnete, abgewinkelte Schenkel 52 aufweist. Die abgewinkelten Schenkel 52 sind mit den Auskragungen 10 der Nut 7 des vorhergehenden Auflageprofils 2 vergleichbar. Neben dem offenen Hohlraum 51 sind zwei geschlossene Kammern 53 ausgebildet, welche mit ihren einstückig angeformten Stirnwänden 54 zu einer Versteifung der Schenkel 52 führen. Der Klemmkörper 4 hintergreift die abgewinkelten Schenkel 52 und ermöglicht somit eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen Klemmkörper 4 und dem unteren Auflageprofil 50. Das Auflageprofil 50 wird ebenso, wie das Abdeckprofil 3 vorzugsweise aus Aluminium gefertigt. Das untere Abdeckprofil 50 weist ferner zwei T-förmige Ausnehmungen 55 auf, welche mit den Führungsnuten 14 des oberen Abdeckprofils 2 vergleichbar und in welche zwei Gummiprofile 19 eingesetzt sind, die mit vier Gummilippen 22 abdichtend an dem Bauelement 5 anliegen. Gehalten werden die Gummiprofile 19 in dem Auflageprofil 50 durch jeweils eine in entgegengesetzter Richtung zeigende dreieckförmige Verriegelungsnase 23. Das flache Bauelement 5 liegt somit zwischen den Gummiprofilen 19 des unteren Auflageprofils 2 und des oberen Abdeckprofils 3 und wird durch die Gummiprofile 19 im Weiteren eingeklemmt. Die Unterseite 56 des Auflageprofils 50 ist ferner mit zwei trapezförmigen Ausnehmungen 57 ausgestattet, welche eine Anpassung an einen nicht ebenen Untergrund ermöglichen. In der Stirnwand 54 kann sich ggfs. auch eine eingezogene Rille befinden, die als Anbohrhilfe hilfreich sein kann.

[0046] Figur 4 zeigt eine Vorrichtung 1 in einer geschnittenen Seitenansicht, bestehend aus einem Auflageprofil 59 und einem Abdeckprofil 3 sowie einem Klemmkörper 4, welcher die beiden Profile 3, 59 miteinander verbindet. Das Abdeckprofil 3 entspricht dem Abdeckprofil 3 der Figur 3, mit dem Unterschied, daß hier in die Führungsnuten 14 keine Gummiprofile eingesetzt sind. Das Auflageprofil 59 ist auf beiden Seiten analog zum Abdeckprofil 3 mit Führungsnuten 14 ausgestattet, die beispielsweise zur Aufnahme von Gummiprofilen dienen können. Zwischen den beiden Führungsnuten 14 des Auflageprofils 59 befindet sich ein korrespondierendes Befestigungsmittel, welches aus einem mehreckigen Hohlraum 60 besteht, der durch die Zwischenwand 61 gebildet wird. In die Stirnfläche 62 des Auflageprofils 59 ist eine Nut 63 eingelassen, wobei die Stirnfläche 62 jeweils über die beiden parallelen Schenkel 64 der Zwischenwand 61 hervorragt. In den Hohlraum 60 ragt ein Steg 65, der einstückig im rechten Winkel an die untere Zwischenwand 61 angeformt ist. Das Auflageprofil 59 wird ebenso, wie das Abdeckprofil 3 vorzugsweise aus Aluminium gefertigt.

[0047] Der Klemmkörper 4 besteht aus einem ersten 70 und zweiten Klemmelement 26, die beide einstückig an den Grundkörper 24, der hier in Form einer Quertraverse ausgebildet ist, angeformt sind. Das zweite Klemmelement 26 besteht hier, wie in den Figuren 1-3, aus zwei parallel angeordneten Stegen 35, die an ihren freien Enden nach außen gerichtete Verriegelungsnasen 36 aufweisen, welche in die korrespondierenden Befestigungselemente des Abdeckprofils 3 form- und kraftschlüssig eingreifen. Zwischen den beiden Stegen 35 befindet sich im vorliegenden Beispiel eine quer verlaufende Stützwand 66, die den Klemmkörper 4 zusätzlich stabilisiert.

[0048] Das erste Klemmelement 70 besteht aus zwei parallel angeordneten federnden Stegen 67, welche an ihren Außenflächen 68 rechteckförmige Ausnehmungen 69 aufweisen. Die federnden Stege 67 zeigen zu ihren freien Enden hin eine deutliche Abschrägung 71, die das Einsetzen des Klemmkörpers 4 in die Nut 63 erleichtert, was ebenfalls durch eine Abrundung der Auskragungen 72 in Richtung der Stirnfläche 62 unterstützt wird. Die Federwirkung der beiden Stege 67 wird darüber hinaus durch die halbkeisförmigen Ausnehmungen 73 erhöht, welche sich in den Eckpunkten zwischen der Innenseite 74 der Stege 67 und dem Grundkörper 24 befinden. An die freien Enden der Stege 67 sind nach innen gerichtete federnde Laschen 75 einstückig angeformt, die an dem senkrechten Steg 65 anliegen und ein Verrutschen des Klemmkörpers 4 verhindern bzw. als zusätzliche Sicherung beim Einschnappen dienen. Das hier dargestellte Klemmelement 70 stellt durch seine kompakte Bauweise und das gleichzeitige symmetrische Einrasten der Ausnehmungen 69 in die Auskragungen 72 des Auflageprofils 59 eine sehr stabile Verbindung zwischen den beiden Profilen 3, 59 her, wobei in vorteilhafter Weise die Kraftübertragung unmittelbar durch die Stege 35, 67 auf die Profile 3, 59 erfolgt.

[0049] Figur 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine einzelne Lichtkuppel 80 mit geöffneter Fensterklappe 81, welche auf einem kastenförmigen Rahmenprofil 82 des nicht dargestellten Daches befestigt ist. Auf dem Rahmenprofil 82 sind die vorgebogenen Auflageprofile 2 entsprechend der Formgebung der Lichtkuppel 80 mit ihren Enden aufgelegt und verschraubt. Auf den Auflageprofilen 2 sind jeweils die flachen Bauelemente aufgelegt und durch die Klemmkörper 4 bzw. das obere Abdeckprofil 3 verspannt. Mehrere Bauelemente werden auf diese Weise nebeneinanderliegend befestigt, wobei einzelne Bauelemente mit weiteren Ausstattungen, wie beispielsweise einer Fensterklappe 81, einem Rauchabzug oder dergleichen versehen sein können.

[0050] Zwischen jeweils zwei Auflage- 2 und Abdeckprofilen 3 kann die Fensterklappe 80 verschwenkbar angeordnet sein. Die dargestellte Fensterklappe 81 erstreckt sich über den oberen Bereich der gebogenen Lichtkuppel 80, wobei der weitere Längenausgleich über den Bogen der Lichtkuppel 80 betrachtet, durch untere feststehende Bauelemente erfolgt. Die Fensterklappe 81 selbst besteht aus einem Rahmen der aus vier rechtwinklig zueinander angeordneten Auflageprofilen 2 gefertigt wurde, in dem das Bauelement der Fensterklappe 81 eingesetzt und durch ein oberes Abdeckprofil 3 sowie dem Klemmkörper 4 gehalten wird. Die Fensterklappe 81 wird wiederum in eine Öffnung 84 eingesetzt, welche ebenfalls durch die Auflage- 2 und Abdeckprofile 3 gebildet wird. Den seitlichen Abschluß der Lichtkuppel 80 bildet eine entsprechend geformte Giebelwand 83, die ebenfalls aus einem transparenten Material bestehen kann. Die nachfolgenden Figuren 6 bis 9 zeigen jeweils einen Schnitt durch die Lichtkuppel 80.

[0051] Figur 6 zeigt in einer perspektivischen und teilweise geschnittenen Ansicht den Fußpunkt der Lichtkuppel 80, mit dem unteren Auflageprofil 2, in welchem sehr gut die Nut 7 mit der dreieckförmig geformten Zwischenwand 8 zu erkennnen ist. Der Klemmkörper 4 sitzt in der Nut 7 und hintergreift die beiden seitlichen in Längsrichtung angeordneten Auskragungen 10. Die beiden eingesetzten Bauelemente 5 bestehen aus thermisch isolierten Mehrkammerprofilen, wie deutlich zu erkennen ist.

[0052] Figur 7 zeigt einen Teilschnitt gemäß der Verbindungslinie I-I durch die Profile 2, 3 der Öffnung 84 und der Giebelwand 83 einschließlich der Profile 2, 3 am Ende der Lichtkuppel 80. Insgesamt sind zwei Vorrichtungen 1, bestehend aus dem unteren Auflageprofil 2 und dem oberen Abdeckprofil 3 sowie dem eingesetzten Klemmkörper 4, dargestellt. Die in der Figur rechts dargestellte Vorrichtung 1 ist zum Verspannen zweier nebeneinander angeordneter Bauelemente 5 vorgesehen, während die links in der Figur dargestellte Vorrichtung 1 gleichzeitig als Eckelement vorgesehen ist und einerseits anstelle eines zweiten Bauelementes 5 ein Ausgleichselement 85 und ein Winkelblech 86 zum Halt der Giebelwand 83 aufweist.

[0053] Figur 8 zeigt einen Teilschnitt gemäß der Verbindungslinie II-II durch die Profile 2, 3 der Öffnung 84 im geschlossenen Zustand der Fensterklappe 81. Das rechts dargestellte Auflageprofil 2 bildet wie bereits ausgeführt, einen Teil des Rahmens für die Öffnung 84, um eine ausreichende Stabilität zu erzielen. Auf dieses Rahmenteil ist das feststehende Bauelement 5 aufgelegt und durch die rechtwinklig hierzu angeordneten Auflage- 2 und Abdeckprofile 3, welche in diesem Teilschnitt nur teilweise zu erkennen sind, und einen Klemmkörper 4 gehalten. Die links dargestellte Vorrichtung 1 ist ein Teil der Fensterklappe 81 und zwar die Einfassung mit dem Abdeckprofil 3 und dem nicht sichtbaren Klemmkörper zur Befestigung des Bauelementes 5. Die Profile 2, 3 und das Bauelement 5 der Fensterklappe 81 überragen die rechts dargestellte Vorrichtung 1 und verhindern durch ein Dichtprofil 87 mit Dichtlippe 88 das Eindringen von Feuchtigkeit bei geschlossener Fensterklappe 81.

[0054] Figur 9 zeigt einen Teilschnitt gemäß der Verbindungslinie III-III durch die Profile 2, 3 der Öffnung 84 und die der Fensterklappe 81 im geschlossenen Zustand. Die links angeordnete Vorrichtung 1 ist wie in der Figur 4 als rechtwinkliges Eckelement ausgebildet und weist auf der rechten Seite ein Ausgleichselement 85 auf. Die rechte Vorrichtung 1 hingegen ist Teil des Rahmens der Fensterklappe 81, und zwar sind in diesem Fall die Auflage- 2 und Abdeckprofile 3 dargestellt, die das Bauelement 5 einspannen und halten. Das rechtsseitige Bauelement 5 überragt die linksseitige Vorrichtung 1 und weist am Ende ein Dichtprofil 87 mit einer Dichtlippe 88 auf, welche das Eindringen von Feuchtigkeit bei geschlossener Fensterklappe 81 verhindert, so daß die Fensterklappe 81 umlaufend abgedichtet ist.

Bezugszeichenliste



[0055] 
1
Vorrichtung
2
Auflageprofil
3
Abdeckprofil
4
Klemmkörper
5
Bauelement
6
Stirnfläche
7
Nut
8
Zwischenwand
9
Schenkel
10
Auskragung
11
Steg
12
Außenfläche
13
Innenfläche
14
Führungsnut
15
Steg
16
Ende
17
Fläche
18
Kante
19
Gummiprofil
20
Freiraum
21
Seitenkante
22
Gummilippe
23
Verriegelungsnase
24
Grundkörper
25
Klemmelement
26
Klemmelement
27
Steg
28
Endstück
29
Mulde
30
Schenkel
31
Schenkel
32
Außenfläche
33
Ausnehmung
34
Bereich
35
Steg
36
Verriegelungsnase
37
Schlitz
38
Vertiefung
39
Nasenspitze
40
Lasche
50
Auflageprofil
51
Hohlraum
52
Schenkel
53
Kammer
54
Stirnwand
55
Ausnehmung
56
Unterseite
57
Ausnehmung
59
Auflageprofil
60
Hohlraum
61
Zwischenwand
62
Stirnfläche
63
Nut
64
Schenkel
65
Steg
66
Stützwand
67
Steg
68
Außenfläche
69
Ausnehmung
70
Klemmelement
71
Abschrägung
72
Auskragung
73
Ausnehmung
74
Innenseite
75
Lasche
80
Lichtkuppel
81
Fensterklappe
82
Rahmenprofil
83
Giebelwand
84
Öffnung
85
Ausgleichselement
86
Winkelblech
87
Dichtprofil
88
Dichtlippe



Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zur thermisch isolierten Befestigung von flachen Bauelementen (5), insbesondere gebogener zweischaliger und/oder doppelwandiger Profile für Außenverkleidungen, Fenster- und Türelemente, Wintergärten, Glasverkleidungen, Lichtbändern und -kuppeln, bestehend aus einem ortsfesten unteren Auflageprofil (2, 50, 59) und einem oberen Abdeckprofil (3) sowie einem Klemmkörper (4), der zwischen dem Auflage-(2, 50, 59) und Abdeckprofil (3) angeordnet ist und mittels zweier Klemmelemente (25, 26, 70) eine lösbare Verbindung mit den Profilen (2, 3, 50, 59) herstellt, wobei die Profile (2, 3, 50, 59) korrespondierende Befestigungsmittel aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Klemmelement (26) aus zwei parallel angeordneten federnden Stegen (35) besteht, die einstückig mit dem Klemmkörper (4) verbunden sind und an ihren vorderen freien Enden jeweils eine nach außen gerichtete Verriegelungsnase (36) aufweisen, welche eine unmittelbar neben den Stegen (33) angeordnete muldenförmige Vertiefung (38) besitzen und eine die Vertiefung (38) in Richtung des Klemmkörpers (4) überragende freie Nasenspitze (39) aufweisen.
 
2. Vorrichtung (1) zur thermisch isolierten Befestigung von flachen Bauelementen (5), insbesondere gebogener zweischaliger und/oder doppelwandiger Profile für Außenverkleidungen, Fenster- und Türelemente, Wintergärten, Glasverkleidungen, Lichtbändern und -kuppeln, bestehend aus einem ortsfesten unteren Auflageprofil (2, 50, 59) und einem oberen Abdeckprofil (3) sowie einem Klemmkörper (4), der zwischen dem Auflage-(2, 50, 59) und Abdeckprofil (3) angeordnet ist und mittels zweier Klemmelemente (25, 26, 70) eine lösbare Verbindung mit den Profilen (2, 3, 50, 59) herstellt, wobei die Profile (2, 3, 50, 59) korrespondierende Befestigungsmittel aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Klemmelement (25) einen dreieckförmigen Querschnitt mit einem mittleren Verbindungssteg (27) zum Klemmkörper (4) aufweist, wobei der eine Schenkel (30) mit dem Verbindungssteg (27) einstückig verbunden ist und eine rechteckförmige Ausnehmung (33) in der Außenfläche aufweist und daß der zweite Schenkel (31) federnd ausgebildet nur mit dem ersten Schenkel (30) einstückig verbunden ist und zwischen Klemmkörper (4) und dem zweiten Schenkel (31) ein offener geschlitzter Bereich (34) ausgebildet ist.
 
3. Vorrichtung (1) zur thermisch isolierten Befestigung von flachen Bauelementen (5), insbesondere gebogener zweischaliger und/oder doppelwandiger Profile für Außenverkleidungen, Fenster- und Türelemente, Wintergärten, Glasverkleidungen, Lichtbändern und -kuppeln, bestehend aus einem ortsfesten unteren Auflageprofil (2, 50, 59) und einem oberen Abdeckprofil (3) sowie einem Klemmkörper (4), der zwischen dem Auflage-(2, 50, 59) und Abdeckprofil (3) angeordnet ist und mittels zweier Klemmelemente (25, 26, 70) eine lösbare Verbindung mit den Profilen (2, 3, 50, 59) herstellt, wobei die Profile (2, 3, 50, 59) korrespondierende Befestigungsmittel aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein drittes Klemmelement (70) aus zwei parallel angeordneten federnden Stegen (67) besteht, die einstückig mit dem Grundkörper (24) des Klemmkörpers (4) verbunden sind und an ihren Außenflächen (68) jeweils eine diametral entgegengesetzte, rechteckförmige Ausnehmung (69) unterhalb des Grundkörpers (24) aufweisen.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkörper (4) zwei gleiche oder unterschiedliche, beliebig kombinierbare Klemmelemente (25, 26, 70) aufweist.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmelemente (25, 26, 70) eines Klemmkörpers (4) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüberliegenden Stege (27, 35, 67) der diametral angeordneten Klemmelemente (25, 26, 70) jeweils fluchtend angeordnet sind.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsnase (36) auf der Außen- und Innenseite abgerundet ausgeführt ist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (24) zwischen den parallel angeordneten Stegen (35) in Längsrichtung geschlitzt ausgeführt ist oder daß die Stege (35) ein- oder mehrfach geteilt ausgeführt sind.
 
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkörper (4) zwischen den parallel angeordneten Stegen (35) eine von einem Steg (35) zum anderen quer verlaufende Stützwand (66) aufweist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Schenkel (30, 31) quer zum Auflageprofil (2, 50, 59) geschlitzt ausgeführt ist und daß die beiden geschlitzen Teilschenkel um 180 Grad zueinander verdreht angeordnet sind.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (33) und der offene Bereich (34) des zweiten Klemmelementes (25) bzw. die beiden Ausnehmungen (69) des dritten Klemmelementes (70) diametral entgegengesetzt in gleicher Höhe angeordnet sind.
 
12. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden federnden Stege (67) des dritten Klemmelementes (70) einen rechteckförmigen Raum bilden, dessen Eckpunkte halbkreisförmige Ausnehmungen (73) aufweisen.
 
13. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der beiden federnden Stege (67) an seinem freien Ende abgerundet ausgeführt ist oder auf seiner Außenseite eine Abschrägung (71) aufweist.
 
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den freien Enden der Stege (67) jeweils nach außen oder innen gerichtete einstückig angeformte, federnde Laschen (75) befinden, welche in Verlängerung der Längsachse des Klemmkörpers (4) nach unten oder oben abgewinkelt oder senkrecht hierzu angeordnet sind.
 
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere beabstandete Klemmkörper (4) zur Verbindung des unteren Auflageprofils (2, 50, 59) und des oberen Abdeckprofils (3) in Längsrichtung der Profile (2, 3, 50) angeordnet sind und daß die Klemmkörper (4) gegenüber der Profillänge nur eine geringe Erstreckung, vorzugsweise von 1-3 cm, in Längsrichtung der Profile (2, 3, 50, 59) aufweisen.
 
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der beiden Klemmelemente (25, 26, 70) durch die Größe des Grundkörpers (24) vorgegeben und entsprechend der Abmessungen der zu haltenden flachen Bauelemente (5) ausgebildet ist.
 
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmkörper (4) zwischen den beiden Klemmelementen (25, 26, 70) einen rechteckförmigen und/oder hohlwandigen Grundkörper (24) oder eine Quertraverse aufweist.
 
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflageprofil (2) gebogen, insbesondere halb rund, ausgeführt ist und daß das Abdeckprofil (3) mittels der Klemmkörper (4) in der gebogenen Form des Auflageprofils (2) gehalten ist.
 
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckprofil (3) auf der Unterseite ein Befestigungsmittel in Form zweier in Längsrichtung des Abdeckprofils (3) verlaufender beabstandeter Stege (15) aufweist, welche an ihren vorderen freien Enden mit jeweils ein in Richtung auf den gegenüberliegenden Steg weisendes, abgewinkeltes Endstück (28) ausgestattet sind.
 
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgewinkelte Endstück (28) zweifach abgewinkelt ausgeführt ist, und zwar zunächst vom Abdeckprofil (3) weggerichtet und anschließend zum Abdeckprofil (3) hingerichtet, wobei neben dem Steg (15) eine Mulde (29) ausgebildet ist, welche zur Aufnahme der Verriegelungsnasen (36) des Klemmelementes (26) vorgesehen ist.
 
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten des abgewinkelten Endstückes (28) abgerundet ausgeführt sind.
 
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des abgewinkelten Endstückes (28) gegenüber den Außenkanten des Abdeckprofils (3) nach innen versetzt angeordnet ist.
 
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eines der Dichtungsprofile (19) dauerelastisch ausgebildet ist.
 
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der federnden Stege (35) mit den Verriegelungsnasen (36) an den Abstand der abgewinkelten Endstücke (28) der korrespondierenden Befestigungsmittel angepaßt ist.
 
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel der Profile (2, 3, 50, 59) nur abschnittsweise vorhanden sind oder sich über die gesamte Länge der Profile (2, 3, 50, 59) erstrecken.
 
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ortsfeste Auflageprofil (2, 50, 59) in der Stirnfläche (6, 62) eine Nut (7, 63) als Befestigungsmittel aufweist, welche mit zwei in Längsrichtung seitlich hervorstehenden Auskragungen (10, 72) versehen ist, wobei die Nut (7, 63) über die gesamte Länge des Auflageprofils (2, 50, 59) oder nur über einen oder mehrere Teilbereiche ausgebildet ist.
 
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskragungen (10, 72) an ihrem freien Ende auf der dem Abdeckprofil (3) zugewandten Seite abgerundet ausgeführt sind.
 
28. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden seitlich hervorstehenden Auskragungen (10, 72) auf ihrer der Nut (7, 63) zugewandten Seite, Unter- und/oder Oberseite eine flache Rändelung von vorzugsweise 0,1 bis 0,15 mm Tiefe aufweisen.
 
29. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (7, 63) durch eine innere Zwischenwand (8, 61) verschlossen ist und einen dreieckförmigen oder mehreckigen Querschnitt aufweist.
 
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Zwischenwand (8, 61) auf ihrer der Nut (7, 63) gegenüberliegenden Seite einen senkrecht nach innen ragenden Steg (65) aufweist, der über die gesamte Länge der Nut (7, 63) oder nur über einen oder mehrere Teilbereiche ausgebildet ist.
 
31. Vorrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nach innen ragende Steg (65) an seinem freien Ende eine runde oder keulenförmige Verdickung aufweist.
 
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Auskragungen (10, 72) und die der Ausnehmungen (33, 69) sowie des offenen Bereiches (34) des zweiten Schenkels (31) aufeinander abgestimmt sind.
 
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-32,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite des zweiten Schenkels (31) des zweiten Klemmelementes (25) eine federnde Lasche (40) einstückig angeformt ist, welche senkrecht oder abgewinkelt angeordnet ist.
 
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flachen Bauelemente (5) aus lichtdurchlässigen thermisch getrennten Mehrkammerpaneelen bestehen, welche gebogen oder plan ausgeführt sind.
 
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-34,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profile (2, 3, 50, 59) aus Aluminium und die Klemmkörper (4) aus Polycarbonat hergestellt sind.
 




Zeichnung