[0001] Die Erfindung bezieht sich aufeine Weiche der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 erläuterten Art.
[0002] Eine derartige Weiche ist aus der EP-A- 0 344 801 bekannt. Bei dieser bekannten Weiche
ist das Stellglied eine Weichenzunge, die an einem Ende ein Scharnierteil aufweist,
welches mit einem freien Ende der zu verbindenden Schienenstränge fest verbunden ist.
Dieses Scharnier ist so ausgebildet, daß die Weichenzunge beim Schalten zusätzlich
zur Haupt-Stellbewegung noch eine vertikale Hubbewegung der Zungenspitze zum Einrasten
in Formschlußelemente, die an da zuzuschaltenden freien Enden der anderen Schienenstränge
angeordnet sind ausführen kann.
[0003] Der Stellmechanismus der bekannten Weiche ist so ausgeführt, daß ein einfahrendes
Transportmittel bei falscher Weichenstellung mit einen Schwenkhebel kollidiert und
diesen betätigt, so daß über eine Koppel ein drehbar gelagertes Kulissenteil bewegt
wird welches am Stellbolzen der Weichenzunge und zusätzlich am Achsbolzen des Scharniers
angreift und somit die Weichenzunge zum betreffenden Schienenende mittels einer Dreh-Kippbewegung
schaltet. Hervorgerufen durch die sich in Drehgelenknähe befindliche zwangsläufig
spielbehafteten Kulissenführungen der mehrachsige Bewegungen ausführenden Bolzenteile
ergibt sich ein sehr großer Freiheitsgrad der gesamten Weichenzunge während der Stellbewegung,
sodaß gegebenenfalls äußerlich verursachte Stoß-und Schwingungseinflüsse auf dieses
Masseteil zu ungewollten Abweichungen von der idealen Stellbewegung führen können
und insbesondere Prellreaktionen in den Endstellungen den rechtzeitigen Abschluß der
Weichenstellung bei schnellen Schaltwechseln unter robusten Betriebsbedingungen. verhindern.
Darüberhinaus sind die Schließkräfte der Formschlußarretierungen am Zungenende prinzipbedingt
sehr gering und können ein ungewolltes Öffnen unter Extrembedingungen nicht absolut
verhindern
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche mit einem Stellmechanismus,
insbesondere eine Zweistellungsweiche, zu schaffen, die eine robuste und spielarme
Zwangsführung aller Bewegungsglieder ermöglicht und prinzipbedingt leichtgängig und
schnell schaltbar ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in da Unteransprüchen genannt.
[0007] Die nach Anspruch 1 vorgesehene Schwinghebel-Koppel-Mechanik weist prinzipbedingt
sowohl für die Hilfsglieder als auch für die Schwenklagerung der Weichenzunge vorzugsweise
ausschließlich Drehgelenke mit nur einem Freiheitsgrad auf. Das System ist statisch
bestimmt und erlaubt in allen Bewegungsabschnitten nur eindeutige Zuordnungen aller
Elemente. Die technische Ausführbarkeit dieses präzisen spielarmen Aufbaus ist unkritisch
und einfach.
[0008] Die Weiche ist ferner in den Endlagen absolut sicher verriegelbar.
[0009] Die nach Anspruch 3 beschriebene kinematische Anordnung führt in den Endstellungen
des Schaltvorganges zur Strecklage eines der beiden Schalthebel mit der an ihm angekoppelten
Koppelschwinge als Übertragungsglied zur Weichenzunge. Diese Strecklage definiert
einen Hubumkehrpunkt für das Hebelsystem.
[0010] Die Blockierung des System kann jetzt vorzugsweise nur noch durch Betätigen des in
Strecklage befindlichen Schalt-hebels aufgehoben werden, welches entweder mittels
des nach Anspruch 5 beschriebenen Schalt-Winkelhebels, der vom Fördermittel betätigt
wird, oder mittels der nach Anspruch 8 beschriebenen Handhabungsmittel für manuelles
Schalten oder der nach Anspruch 9 beschriebenen, mechanisch angetriebenen Elemente
möglich ist.
[0011] Ein gemäß Anspruch 6 angeordneter Gestellanschlag verhindert, daß das System wesentlich
über den Hubumkehrpunkt hinaus bewegt werden kann. Somit wird eine kinematisch verriegelte
Endstellung definiert, bei der die Restspannung eines Federelementes ausreicht, alle
äußeren Kraftwirkungen zu kompensieren.
[0012] Das gemäß Anspruch 7 vorgesehene integrierte Federelement wirkt jeweils in der Endphase
des Stellzyklus als treibendes Element und versucht, den in die Stecklage gekommenen
Hebel über diese Stellung hinaus zu drehen.
[0013] Nach Anspruch 10 ist das Schienenstück, welches. bei jeder Weichenstellung überfahren
wird, so ausgestaltet, daß es in variablen Winkelstellungen um die Gestellachse der
Weichenzunge montierbar ist, so daß verschiedene Weichentypen aus den gleichen Bauteilen
gebildet werden können.
[0014] Mit der Erfindung wird somit eine leichtgängige und annähernd spielfreie Zwangsführung
aller Bewegungsglieder sowie eine schwingungs- und stoßsichere Verriegelung der Weichenendstellungen
erreicht, da der Stellmechanismus einschließlich der beteiligten Weichenzunge und
deren Gestelldrehpunkt nach dem Prinzip eines ebenen mehrgliedrigen Koppelgetriebes
ausgebildet ist, welches vorzugsweise in den beiden Endlagen durch geeignete Konstellation
der Getriebeglieder eine kinematische Blockierstellung einnimmt, die nur durch Betätigungselemente
gelöst werden kann.
[0015] Die erfindungsgemäße Weiche wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die gezeigten Ausgestaltungen der
Bauteilgestaltung, der gewählten Bahnprofilvarianten und der geometrischen Anordnung,
insbesondere der dargestellten Symmetriebedingungen, können jedoch auch in anderer
Weise realisiert sein.
[0016] Im Einzelnen zeigen:
FIG. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Weiche
in einer ersten Stellposition,
FIG. 2 eine analoge Darstellung zu FIG. 1, jedoch in einer zweiten Stellposition,
FIG. 3 eine analoge Darstellung zu FIG. 1, jedoch in einer dritten Stellposition,
FIG. 4 eine Seitenansicht von FIG. 1,
FIG. 5 eine Draufsicht aufein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Weiche
in einer ersten Stellposition,
FIG. 6 eine analoge Darstellung zu FIG. 5, jedoch in einer zweiten Stellposition, und
FIG. 7 eine analoge Darstellung zu FIG. 5, jedoch in einer dritten Stellposition.
[0017] In den FIG. 1, 2 und 3 ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Weiche dargestellt, die als Verzweigung in einem nicht näher dargestellten Hängefördersystem
ausgebildet ist. Die Weiche stellt einen Knotenpunkt von drei verschiedenen, in einer
horizontalen Ebene angeordneten Schienensträngen 3, 4 und 5 dar, welche für ein angehängte
Gegenstände transportierendes, zweispurig abrollendes Fördermittel 1 mit bevorzugt
rechtwinklig zueinanderstehenden, geneigten, paarweisen zylindrischen Rollen ausgestattet
ist, die mit einem V- oder C-förmigen Bügelteil, welches das Schienenprofil von unten
teilweise umgreift, miteinander verbunden sind. Das Rollbahnprofil ist dabei symmetrisch
dachförmig gestaltet und mittig über senkrechte Stege hängend befestigt. Im dargestellten
Weichenbereich sind die Rollbahnstränge 3, 4, 5 nach oben fest mit einem hier plattenförmig
ausgebildeten Gestellteil 2 verbunden, wobei der Strang 3 bei Montage zur Anpassung
der Weiche an das Fördersystem unter verschiedenen Winkelstellungen um den Drehpunkt
7 zur Symmettrieachse des Gestellteils 2 mittels der Formschlußelemente 19a, b, c
justierbar ist. Eine Weichenzunge 6, die ähnlichen Profilquerschnitt wie die Schienenteile
3,4,5 aufweist, ist auf einer dem Gestellteil 2 zugeordneten senkrechten Achse 7 schwenkbar
gelagert und so ausgestaltet, daß das lagerseitige Ende einen überrollfähigen Übergang
zum Schienenende 3a, und das freie Zungenende 6a einen überollfähigen Anschluß zu
den Schienenenden 4a und 5a bilden kann. Die Weichenzunge 6 wird von an Gelenkstellen
10a, 11a angreifenden Koppelschwingen 10, 11 in Position gehalten. Zwei Winkelhebel
12, 13 sind auf senkrechten Gestellachsen 8, 9 schwenkbar gelagert und mit den außenliegenden
Gelenken 10b, 11b der Koppelschwingen 10, 11 verbunden. Ein Federelement 17 ist mit
den Koppelschwingen 10, 11 verbunden und belastet diese in Schwenkrichtung. Die Winkelhebel
12, 13 sind mittels eines Kontur- bzw. Formelements 12a, 13a, welches mit dem Fördermittel
in Kontakt kommen kann, als Stellhebel ausgebildet. Zur manuellen Weichenstellung
sind Handhabungselemente 18 an den Schalthebein 12, 13 befestigt.. Zwei mit dem Gestellteil
2 fest verbundene Anschlagelemente 15, 16 sind so ausgestaltet, daß sie die Drehbewegung
der Schalthebel 12, 13 in einer Richtung begrenzen.
[0018] Aus FIG. 4 ist ersichtlich, daß die drei vertikalen Gestellachsen 7, 8, 9 vom obenliegenden
Gestellteil 2 bis in die Profilabschnitte der Rollbahnen 3, 4, 5 reichen und daß die
Koppelschwingen 10, 11 sowie die Schalthebel 13, 14 oberhalb des vom Fördermittel
1 durchfahrenen Bereiches angeordnet sind, wobei nur die Konturelemente 12a, 13a sich
auf annähernder Höhe der Rollen des Fördermittels befinden.
[0019] Die FIG. 5, 6, 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Weiche.
Hierbei sind die gleichen, vorher beschriebenen Funktionsglieder teilweise in modifizierter
Gestaltung vertreten. Die Schienstränge 3, 4, 5 sind so gestaltet, daß ein einspurig
abrollendes Fördermittel 1 mit angehängten Gegenständen geführt werden kann, welches
mit Formrollen ausgestattet ist, die das Schienenprofil an seiner Oberseite teilweise
umschlingen und weiterhin mit Halterungen versehen sind, die einseitig unsymmetrisch
von den Formrollenachsen oberhalb der Förderschiene bis in den Anhängebereich unterhalb
der Förderschiene reichen. Das Rollbahnprofil 3, 4, 5 ist vorteilhaft kreisförmig
im oberen Bereich und wird durch seitlich angelenkte Konsolelemente 3a, 4a, 5a nach
oben am Gestellteil 2 befestigt.
[0020] FIG. 1 und 5 zeigen die angenommene Ausgangsstellung A der Weiche. Dabei befindet
sich die Weichenzunge 6 in der rechten Endstellung und ermöglicht den freien, richtungsunabhängigen
Durchlauf für Förderelemente 1 zwischen den Schienensträngen 3 und 5. Die Position
der Weichenzunge 6 ist dadurch fixiert, daß der Schalthebel 12 mit der Koppelschwinge
10 in Strecklage steht, also die Drehgelenke 10a und 10b auf einer Linie 14 mit der
Gestellachse 8 stehen. Diese Konstellation wird durch die Federwirkung des Federelementes
17 stabilisiert, welches den Schalthehel 12 gegen den Gestellanschlag 15 drückt. Vorteilhaft
ist dieser Anschlag 15 geringfügig neben der Strecklagenstellung angeordnet, so daß
seitliche Stauchkräfte auf die Weichenzunge 6 immer gegen den Gestellanschlag 15 wirken.
[0021] Das in den FIG. 1 und 5 dargestellte Fördermittel 1 bewegt sich in Richtung der Gestellachse
7 und berührt das in Kollisionsstellung befindliche Konturelement 12a.. Die anschließende
Verdrängungsbewegung bewirkt eine Drehung des Schalthebels 12 um die Gestellachse
8. Damit wird das komplette Koppelgetriebe, bestehend aus den Hauptelementen 6, 10,
11, 12, 13, 17, 18, in Bewegung gesetzt, so daß die Weichezunge 6 nach links schwenkt.
Das Federelement 17 behindert diesen Vorgang und muß weiter vorgespannt werden bis
zum Erreichen der Weichenmittelstellung C.
[0022] In den FIG. 2 und 6 ist die Weichenmittelstellung C dargestellt. Alle Bewegungsglieder
befinden sich bei diesen Ausführungsbeispielen in Symmetrielage zur Winkelhalbierenden
des Schwenkwinkels der Weichenzunge 6. Das Federelement 17 ist in dieser Stellung
maximal vorgespannt, während das Fördermittel 1 die Kontur 12a des Schalthebels 12
noch nicht vollständig verdrängt hat. Überschreitet der Gesamtmechanismus die in FIG.
2 und 6 gezeigten Weichenmittelstellung C nach links, beginnt sich das Federelement
17 zu entlasten und treibt damit die Schwenkbewegung zusätzlich an, so daß sich das
Koppelgetriebe selbsttätig bis zur Weichenstellung B weiterbewegt, die in FIG. 3 und
7 ersichtlich ist.
[0023] FIG. 3 und 7 zeigen die Konstellation der Bauelemente nach Abschluß des Weichenstellzyklus.
Sämtliche Teile kommen in Ruhelage, wenn die Weichenzunge 6 sich in ihre linke Außenstellung
B bewegt hat und dadurch der Schalthebel 13 in Strecklage zur Koppelschwinge 11 gelangt,
also die Drehgelenke 11a und 11b mit der Gestellachse 9 aufeiner gemeinsamen Linie
14 stehen.
[0024] Das Federelernent 17 bewirkt auch hier infolge der verbliebenen Vorspannung, daß
die Koppelschwinge 11 mit dem angeschlossenen Schalthebel 13 noch geringfügig über
den kinematischen Umkehrpunkt hinaus bewegt wird, bis die Berührung des Hebels 13
mit dem Gestellanschlag 16 erfolgt. Damit ist der Stellzyklus abgeschlossen und die
Weichenzunge kinematisch verriegelt, so daß das Fördermittel 1 vom Schienenstrang
4 auf die Weichzunge 6 und weiter zum Schienenstrang 3 rollen kann.
[0025] Der alternative Stellvorgang aus Weichenstellung B gemäß FIG. 3 und 7 in die Weichenstellung
A nach FIG. 1 und 5 erfolgt in umgekehrter Folge der vorher beschriebenen Prozesse.
Hierbei ist das Konturelement 13a des Schalthebels 13 nach Kollision mit dem Fördermittel
1 das auslösende Bauteil für die Aufhebung der bestehenden Blockierung und die Bewegung
des Stellmechanismus.
[0026] Wird das Fördermittel 1 aus Richtung des Förderstranges 3 in die Weiche gefahren,
so gilt die jeweils letzte vorher eingenommene Weichenstellung für die Richtungsvorgabe.
Ist dabei die gegenwärtige Weichenstellung unerwünscht, kann das entsprechende Betätigungselement
18 der geforderten Richtung betätigt werden, welches dem Schalthebel 12 bzw. 13 eine
Drehbewegung vermittelt und den Stellmechanismus in Gang setzt.
1. Weiche zum Befahren von mit Laufrollen ausgestatteten Transportmitteln (1), insbesondere
eines Hängefördersystems mit beliebigem Querschnittsprofil, mit zwei definierten Weichenstellungen
(A, B) zum wahlweisen Verbinden der offenen Enden (3a, 4a, 5a) von drei an einem Gestellteil
(2) befestigten Förderschienensträngen (3, 4, 5) mittels eines beweglichen Schienenabschnittes,
der als schwenkbar am Gestell (2) geführte und einem bestimmten Schienenstrang (3)
fest zugeordnete Weichenzunge (6) ausgebildet und durch angekoppelte Stellelemente
(10, 11, 12, 13) zwischen zwei Grenzstellungen (A, B) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellelemente (10, 11, 12, 13) zusammen mit der Weichenzunge (6) und deren
Gestelldrehpunkt (7) ein in sich geschlossenes, ebenes, kinematisches System nach
dem Prinzip eines mehrgliedrigen Koppelgetriebes bilden, bei dem die Weichenzunge
(6) als einer von mindestens drei auf parallelen Gestellachsen (6, 7, 8) gelagerten
Schwinghebeln definierbar ist.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Weichenzunge (6)
definierte Schwinghebel mittels mehrerer gelenkig angreifender Koppelglieder (10,
11) mit den weiteren Schwinghebeln (12, 13) verbunden ist, welche so angeordnet sind,
daß jedem der freien Förderstränge (4, 5) ein Schwinghebel (12, 13) fest zugeordnet
ist.
3. Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemgeometrie so
beschaffen ist, daß in jeder der beiden Grenzstellungen (A, B) des Schwenkbereiches
der Weichenzunge (6) sich einer der beteiligten Schwinghebel (12, 13) mit dem jeweils
angeschlossenen Koppelglied (10, 11) in kinematischer Strecklage befindet, so daß
sich die beiden Gelenkmittelpunkte (10a, 10b, 11a, 11b) des betreffenden Koppelgliedes
gemeinsam mit der Hebeldrehachse (8, 9) des betreffenden Schwinghebels (12, 13) auf
einer gemeinsamen Systemlinie (14) befinden.
4. Weiche nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kinematische System
symmetrisch ausgebildet ist.
5. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß jeder
der den freien Fördersträngen (4, 5) fest zugeordneten Schwinghebel (12, 13) als Schalt-Winkelhebel;
ausgebildet ist, der ein am Hebel befestigtes zusätzliches Konturelement (12a, 13a)
aufweist, welches in Kollisionsstellung zum Transportmittel (1) bringbar ist.
6. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel
(12, 13), welche eine Strecklage zu ihren angeschlossenen Koppelgliedern (10, 11)
einnehmen, jeweils mittels eines zugeordneten, als gestellfester Anschlag ausgebildeten
Zusatzelementes (15, 16) in ihrer Drehbewegung begrenzbar sind.
7. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Stellelementen (10, 11, 12, 13) des Weichenstellmechanismus ein Federelement (17)
angreift, welches sich vorzugsweise nicht am Gestell (2) abstützt, sondern an zwei
vorhandenen Koppelgliedern (10, 11) befestigt ist und in beiden Grenzstellungen (A,
B) des Systems eine Vorspannung aufweist, die geringer ist als in der Mittellage (C)des
Weichenstellbereiches.
8. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß an den
Schwinghebeln (12, 13) ein zusätzliches Betätigungselement (18) fest angeordnet ist.
9. Weiche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als Handhabungselement,
als Griffstange oder als Hebelarm, der von beliebigen mechanischen Antriebsmittein
betätigbar ist, ausgebildet ist.
10. Weiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der
Weichenzunge (6) fest zugeordnete Schienenstrang (3) so ausgebildet ist, daß er mittels
mehrerer konzentrisch um die Gestellachse (7) angeordneter, in das Gestellteil (2)
eingebrachter Index-Formelemente (19a, b, c), in mindestens zwei wahlweisen Winkelstellungen
zum Gesamtsystem justierbar ist.