[0001] Die Neuerung betrifft eine wiederverschließbare Verpackung zur getrennten Aufnahme
von verschiedenen Artikeln, insbesondere von einer Zigaretten- und einer Streichholzschachtel
oder einem Feuerzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE 42 14 040 C1 ist eine vorkonfektionierte Verpackung mit nur einem Aufnahmeraum
für Artikel in Form einer aus faltbaren Teilen eines Zuschnitts gebildeten Schachtel
mit Vorder- und Rückwand, zwei Seitenwänden, einem Bodenteil und einem Kopfteil mit
einer über die Rückwand überstehenden Euro-Lasche sowie mit einem siegelbaren, einen
Deckel aufweisenden Verschluß bekannt.
[0003] Eine zum gleichen Stand der Technik zu zählende Verpackungseinheit, insbesondere
zum Aufbewahren von Etiketten, mit aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehender
Faltschachtel, die mit entlang ihrer Kanten sowie entlang der Faltlinie der Verschlußlasche
zum Schachtelinnern weisenden Sicken ausgebildet ist, ist aus der DE 83 33 224 U1
bekannt.
[0004] Sowohl die bekannte Verpackung als auch die bekannte Faltschachtel sind entsprechend
ihres vorgesehenen Verwendungszwecks mit speziellen Verschlußmittels ausgebildet.
[0005] Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß diese eine vorteilhafte Raumausbildung unter Verwendung
wesentlich einfacherer Verschlußmittel aufweist.
[0006] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
[0007] Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, daß die aus einem Faltzuschnitt bestehende
Verpackung durch einen einstückig mit dem Gehäuse verbundenen Laschen-Gehäuseteil-Verschluß
mit separaten Verpackungsräumen ausgebildet ist.
[0008] Wichtig ist dabei, daß die Lasche einstückiger Bestandteil des mit dem Gehäuse einstückig
verbundenen und mit diesem die Verpackungsräume mit der gemeinsamen Ausnehmung ausbildenden
Gehäuseteiles ist. Die derart angeordnete Lasche ist mit einer stirnseitigen, faltbaren
Zunge und mit beiseitigen, faltbaren Seitenteilen ausgebildet, wobei die beiden Seitenteile
in die zugeordneten, seitlichen Ausnehmungen des Gehäuseteiles rastend und/oder reibungsschlüssig
eingreifen, so daß ein die beiden Verpackungsräume trennender Überlappverschluß im
Gehäuseinneren der Verpackung ausgebildet, der zur Entnahme des im unteren Verpackungsraum
gelagerten Füllgutes, beispielsweise von Zigaretten, leicht zu öffnen und sicher verschließbar
ist.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist der Laschen-Gehäuseteil-Verschluß
als Perforationsverschluß mit durchgehender Perforation und gehäuseseitiger Ausnehmung
zur Verschlußöffnung ausgebildet.
[0010] Dabei kann die Verpackung auch als Spitzbox ausgebildet sein, wobei bei dieser Ausbildungsform
die verschließende Lasche vorzugsweise an der kürzeren Seitenfläche angeordnet ist
und das mit der Ausnehmung versehene Gehäuseteil ebenfalls einteilig mit den Gehäuse-Seitenflächen
ausgebildet ist.
[0011] Natürlich kann die Ausbildung des Gehäuseteiles und insbesondere die Größe und Form
dessen Ausnehmung, ebenso wie die - der jeweiligen Ausnehmungsform angepaßte - Laschenform
entsprechend den verschiedenen Verwendungszwecken unterschiedlich sein. Die dargestellten
diesbezüglichen Ausbildungsformen sind nur als, wenn auch bevorzugtes Beispiel zu
betrachten. Die Lasche kann an einer beliebigen Seite des Gehäuseteiles ausgebildet
sein, ebenso kann der Laschen-Gehäuseteil- Überlapp- oder Perforations-Verschluß im
oberen als auch im unteren Gehäuseinneren der Verpackung in unterschiedlichen Gehäusebereichen
vorhanden sein.
[0012] Voraussetzung für das Gelingen der Neuerung ist also immer das in der vorbeschriebenen
Weise erfolgende Zusammenwirken von Lasche und Gehäuseteil.
[0013] Mit dieser neuerungsgemäßen Verpackung besteht erstmals die Möglichkeit, mit verhältnismäßig
geringem Material- und Fertigungsaufwand eine, insbesondere in Automaten, vorteilhaft
einsetzbare Verpackung mit voneinander getrennten Verpackungsräumen unterschiedlicher
Raumgröße zur Aufbewahrung von verschiedenartigen, im Gebrauch gemeinsam benötigten
oder sich ergänzenden Artikeln, wie beispielsweise Zigaretten(-schachtel) mit Feuerzeug
oder Zündholzschachtel, zur Verfügung zu stellen.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung kann das artikelgefüllte Gehäuse
ober- oder unterseitig mit einem, bevorzugt als Stulp-Pocket ausgebildetes Aufsteckteil
verschlossen werden, wobei das Aufsteckteil durch auf der Gehäuseoberfläche vorhandene
Rastmittel, wie beispielsweise angeordnete Rastnoppen, auf dem Gehäuse auf den Seitenflächen
rastend angeordnet ist. Dabei kann das Aufsteckteil als Ascher oder als weiterer Artikel-Aufnahmebehälter
Verwendung finden und dazu mit mindestens einem weiteren Artikel-Depot ausgebildet
sein.
[0015] Die Mehrzweck-Funktionalität der Verpackung und des Aufsteckteiles sind wichtige,
vorteilhafte Merkmale dieser Neuerung.
[0016] Die Oberfläche des Gehäuses der Verpackung und/oder des Aufnahmebehälters kann mit
einer, beispielsweise aus einer Beschriftung, einem Aufdruck, einer Prägung oder sonstigen
Kennzeichnung, bestehenden Aufmachung versehen sein.
[0017] Das Gehäuse besteht, ebenso wie das Aufsteckteil, vorzugsweise aus einem mit einer
Folie innenbeschichteten Karton oder aus Pappe, Kunststoff, Metall, Glas, Leder/Kunstleder
oder dergleichen geeignete Materialien.
[0018] Der Schutzgegenstand dieser neuerungsgemäßen, verschließbaren Verpackung umfaßt alle
einteiligen Zuschnittformen von Verpackungen zur getrennten Lagerung von Artikeln
mit durch in vorbeschriebener Weise ausgebildeten Laschen-Gehäuseteil-Überlapp- oder
Perforations-Verschluß einschließlich neuerungsgemäß ausgebildetem und angeordnetem
Aufsteckteil.
[0019] Der Gegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand
der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch auch aus der Kombination der einzelnen
Schutzansprüche untereinander.
[0020] Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als neuerungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0021] Im folgenden wird die Neuerung anhand lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläuter. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere neuerungsgemäße Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
[0022] Es zeigen:
- Figur 1:
- verschiedene perspektivische Darstellungen einer Verpackung mit offenem Überlapp-Verschluß,
- Figur 2:
- verschiedene perspektivische Darstellungen einer Verpackung mit geschlossenem Überlapp-Verschluß,
- Figur 3:
- verschiedene perspektivische Darstellungen einer Verpackung mit offenem Perforations-Verschluß,
- Figur 4,
- verschiedene perspektivische Darstellungen einer Verpackung mit geschlossenem Perforations-Verschluß,
- Figur 5:
- perspektivische Darstellung einer Verpackung mit ober-bzw. unterseitig angeordnetem
Aufsteckteil,
- Figur 6:
- perspektivische Darstellung einer Verpackung mit Artikel-Lager-Anordnung,
- Figur 7:
- perspektivische Darstellung einer Verpackung mit zur Zigaretten-Entnahme geöffnetem
Überlapp-Verschluß,
- Figur 8:
- perspektivische Darstellung eines als Ascher verwendbaren Aufsteckteils,
- Figur 9:
- perspektivische Darstellung einer Verpackung mit zur Zigaretten-Entnahme geöffnetem
Perforationsverschluß,
- Figur 10:
- eine perspektivische Darstellung einer Verpackung mit verschiedenen Lagerartikel,
- Figur 11:
- eine perspektivische Darstellung einer Spitzkopf-Verpackung mit geschlossenem Perforationsverschluß,
- Figur 12:
- eine perspektivische Darstellung einer Spitzkopf-Verpackung mit Artikel-An-/Zuordnung,
- Figur 13:
- eine perspektivische Darstellung einer Spitzkopf-Verpackung mit zur Zigaretten-Entnahme
geöffnetem Perforationsverschluß,
- Figur 14:
- eine perspektivische Darstellung eines Aufsteckteiles mit Artikel-Aufnahme und Artikel-Zuordnung,
- Figur 15:
- eine perspektivische Darstellung einer Verpackung mit oberseitig aufgeschobenem Aufsteckteil
mit Artikelaufnahme und Artikel-Zuordnung,
- Figur 16:
- eine perspektivische Darstellung einer Ascher-Serie mit Hülle und Artikel-Zuordnung.
[0023] In den Figuren 1 und 2 ist eine Verpackung 1 mit einem Gehäuse 2 und den Seitenflächen
3,4,5,6 ohne die ebenfalls vorhandene Bodenfläche mit aufgeklapptem bzw. geschlossenem,
aus dem einteilig mit den Seitenflächen 3,4,5,6 verbundenen und in das Gehäuseinnere
eingebrachten Gehäuseteil 7 mit einer Ausnehmung 8 und der mit dem Gehäuseteil 7 einteilig
verbundenen, aufklappbaren und die Ausnehmung 8 mittels Überlapp-Verschluß verschließenden
und dabei getrennt voneinander angeordnete Verpackungsräume 16,17 im Gehäuseinneren
ausbildende Lasche 9 dargestellt. Zum Überlapp-Verschluß ist dabei die Lasche 9 mit
einer, durch eine Falzlinie 10 einklappbaren stirnseitigen Zunge 11 und durch jeweils
eine Falzlinie 12,13 einklappbar verbundenen, beidseitigen Seitenteile 14,15 ausgebildet.Die
in der Figur 1 dargestellte Form des Gehäuseteils 7 mit der Ausnehmung 8 ist, ebenso
wie die den vorgenannten Teilen 7,8 angepaßten Form der Lasche 9 mit der Zunge 11
und den beidseitigen Seitenteilen 14,15, nur als ein Beispiel für alle möglichen Gehäuseteil-Laschen-Formen
7,9 anzusehen. Ebenso kann der Laschen-Gehäuseteil-Überlapp-Verschluß 7,9 auch im
unteren Bereich des Gehäuses 2 oder beidseitig im oberen und unteren Bereich des Gehäuses
2 vorhanden sein.
[0024] In den Figuren 3 und 4 ist eine weitere Verpackung 1 mit dem Gehäuse 2 und den Seitenteilen
3,4,5,6 mit einteilig mit dem Gehäuse 2 verbundenen und im Gehäuseinneren angeordneten
Gehäuseteil 7 mit der Ausnehmung 8 und der einteilig mit dem Gehäuseteil 7 verbundenen
und die Ausnehmung 8 durch einen mit einer Perforation 21 mit einer in der seitlichen
Gehäusefläche 6 vorhandenen Perforationsausnehmung 20 ausgebildeten Perforations-Verschluß
verschließenden und dadurch die Verpackungsräume 16,17 ausbildenden Lasche 9, aufgezeigt.
Die Lasche 9 ist zu diesem Zweck mit Falzlinien 10,22,23 ausgebildet. Hinsichtlich
der Ausbildung und Anordnung dieser Perforations-Verschlußteile 7,9,21 treffen die
Ausführungen zu den Figuren 1 und 2 zu.
[0025] In der Figur 5 ist die Verpackung 1 mit ober- bzw. unterseitiger Gehäuse-Aufsteckteil-Amordnung
2,27 dargestellt. Dabei ist das Aufsteckteil 27 mit beidseitigen Griffausnehmungen
28 und das obere Gehäuse 2 mit einer in dem oberen, nicht sichtbaren Verpackungsraum
16 gelagerten Zündholzschachtel 26 versehen.
[0026] In der Figur 6 ist das oberhalb der Verpackung 1 dargestellte Kleinfeuerzeug 25 im
oberen Verpackungsraum 16 im Gehäuse 2 der Verpackung 1 gelagert, wobei in diesem
oberen Verpackungsraum 16 im Gehäuse 2 der Verpackung 1 auch die oberhalb der Verpackung
1 und des Kleinfeuerzeugs 25 dargestellte Zündholzschachtel 26 gelagert sein kann.
[0027] In der Figur 7 ist das Gehause 2 der Verpackung 1 mit dem Gehäuseteil 7 mit offener
Ausnehmung 8 und hochgeklappter Lasche 9 eines Überlapp-Verschlusses , aus der eine
Anzahl von Zigaretten aus der im unteren Verpackungsraum 17 gelagerten Zigarettenschachtel
24 entnehmbar sind, dargestellt.
[0028] Aus der Figur 8 ist zu entnehmen, daß das Aufsteckteil 27 auch als Stulp-Pocket zur
Verwendung als Ascher ausgebildet sein kann.
[0029] Eine Verpackung 1 mit in der Ausnehmung 8 des Gehäuseteils 7 bei hochgeklappter Perforartions-Lasche
9 in Entnahme-Position befindlichen Zigaretten 24 ist aus der Figur 9 ersichtlich.
[0030] In der Figur 10 ist im oberen, nicht sichtbaren Verpackungraum 16 des Gehäuses 2
der Verpackung 1 eine Zündholzschachtel 26 gelagert, wobei in dem oberen, nicht sichtbaren
Verpackungsraum 16 im Gehäuse 2 auch das oberhalb der Verpackung 1 angeordnete Feuerzeug
25 sowie in einem, in dieser Figur 10 nicht dargestelltes, im unteren Teil des Gehäuses
2 ausgebildetes Bodendepot 30 ein in geöffneter und geschlossener Position dargestellter
und in der Zündholzschachtel 26 eingebrachte Miniascher 31 wie auch andere, ebenfalls
in der Zündholzschachtel 26 eingebrachte Artikel, wie beispielsweise Bonbons, Verhütungsmittel
und dergleichen, gelagert werden können.
[0031] In den Figuren 11 bis 13 ist eine spezielle Spitzbox-Ausführungsform des Gehäuses
2 der Verpackung 1 mit zweckententsprechend ausgebildetem und einteilig an die Gehäuseflächen
3,4,5,6 angeordnetem Gehäuseteil 7 mit Ausnehmung 8, die durch die einteilig am Gehäuseteil
7 angeordnete und mittels der Falzlinien 33,34 klappbare und mit einem an der Gehäusefläche
6 abreißbar befestigten Griffteil 32 versehene Lasche 9 unter Ausbildung des oberen,
spitzförmigen Verpackungsraumes 16 und des nicht dargestellten, rechteckigen unteren
Verpackungsraumes 17 verschließbar ist, aufgezeigt. Dabei kann im oberen, spitzförmigen
Verpackungsraum 16 eine, der speziellen Ausbildungsform des Verpackungsraumes 16 angepaßte
Zündholzschachtel 26 gelagert werden.
In dem, im unteren Bereich des Gehäuses befindlichen,nicht dargestellten Bodendepot
30 kann der unterhalb der Verpackung 1 dargestellte, aufklapp- und verschließbare
Miniascher 31 oder Bonbons oder Verhütungsmittel oder dergleichen, gelagert werden.
Figur 13 zeigt die Spitzbox-Ausführungsform der Verpackung 1 mit in der geöffneten
Ausnehmung 8 mit weggeklappter Lasche 9 in Entnahme-Position befindlichen Zigaretten
der im unteren, nicht dargestellten Verpackungsraum 17 gelagerten Zigarettenschachtel
24, dargestellt.
[0032] Aus der Figur 14 ist ein als Stulp-Pocket ausgebildetes Aufsteckteil 27 mit beidseitigen
Griffausnehmungen 28 und mit oberer, beispielsweise zur Lagerung der oberhalb des
Aufsteckteils 27 dargestellten Zündholzschachtel 26 geeigneten Depot 29 dargestellt,
wobei im, nicht dargestellten Bodendepot 30 weitere Artikel, wie beispielsweise eine
dargestellte Zündholzschachtel-Anordnung 26, gelagert werden können.
[0033] In der Figur 15 ist das auf den oberen Teil des Gehäuses 2 der Verpackung 1 aufgebrachte
und mit den beidseitigen Griffausnehmungen 28 und dem Depot 29 ausgebildete Aufsteckteil
27 mit der oberhalb der Verpackung 1 angeordneten Zündholzschachtel 26 oder dem dargestellten
Kleinfeuerzeug 25 bestückbar.
[0034] In der Figur 16 ist eine Serie von Miniaschern 31 in geöffneter und geschlossener
Position dargestellt. Dabei kann der Miniascher 31 in eine Hülle 35 verpackt sein
und zur Aufnahme der Zündholzschachtel 26 oder des Kleinfeuerzeugs 25 Verwendung finden.
Der Miniascher 31 kann des weiteren auf der Hülle 35 aufgesteckt sein.
[0035] Die Ausbildung und Anordnung der in den Figuren 1 bis 16 dargestellten Verpackung
1 einschließlich Laschen-Gehäuseteil-Überlapp- oder Perforations-Verschlußteile 9,7
und des Aufsteckteils 27 sind nur ausgewählte, bevorzugte Beispiele der möglichen,
vielfältigen Ausbildungs- und Anordnungsformen, der den Gegenstand dieser Neuerung
bildenden, vorbeschriebenen Gegenstände.
[0036] Die Verpackung 1 mit Gehäuseteil-Laschen-Verschluß 7,9 und das Aufsteckteil 27 und
die Zubehörteile 31 können aus gleichartigen oder unterschiedlichen Materialien, vorzugsweise
aber aus mit einer Folie innenbeschichteten Karton, bestehen. Verwendung können auch
beispielsweise Kartonverbunde, Kunststoff, Metall, Glas, Leder/Kunstleder oder dergleichen
geeignete Materialien finden.
[0037] Die Mehrzweck-Funktionalität der Verpackung 1 und des Aufsteckteiles 27 sind wichtige,
vorteilhafte Merkmale dieser Neuerung.
[0038] Das Gehäuse 2 der Verpackung 1 kann ebenso wie das Aufsteckteil 27 mit einer Aufmachung,
wie beispielsweise einer Beschriftung, einem Aufdruck, einer Prägung oder sonstigen
Kenzeichnungen, versehen sein.
Zeichnungslegende
[0039]
- 1
- Verpackung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Seitenfläche
- 4
- Seitenfläche
- 5
- Seitenfläche
- 6
- Seitenfläche
- 7
- Gehäuseteil
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Lasche
- 10
- Falzlinie
- 11
- Zunge
- 12
- Falzlinie
- 13
- Falzlinie
- 14
- Seitenteil
- 15
- Seitenteil
- 16
- Verpackungsraum
- 17
- Verpackungsraum
- 18
- Einstecköffnung
- 19
- Einstecköffnung
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Perforation
- 22
- Falzlinie
- 23
- Falzlinie
- 24
- Zigaretten (-schachtel)
- 25
- Kleinfeuerzeug
- 26
- Zündholzschachtel
- 27
- Aufsteckteil
- 28
- Griffausnehmung
- 29
- Depot
- 30
- Bodendepot
- 31
- Miniascher
- 32
- Griffteil
- 33
- Falzlinie
- 34
- Falzlinie
- 35
- Hülle
1. Wiederverschließbare Verpackung zur getrennten Aufnahme von verschiedenen Artikeln,
insbesondere von einer Zigaretten- und einer Zündholzschachtel oder einem Feuerzeug,
in Form einer aus faltbaren Teilen eines Zuschnitts gebildeten Schachtel mit Vorder-und
Rückenwand, zwei Seitenwänden, einem Bodenteil und einem Kopfteil mit einer über die
Rückwand überstehenden Euro-Lasche sowie mit einem siegelbaren, einen Deckel aufweisenden
Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Faltzuschnitt bestehende Gehäuse (2) der Verpackung (1) durch
einen Gehäuseteil-Laschen-Verschluß (7,9) mit voneinander getrennten Verpackungsräumen
(16,17) ausgebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (9) einstückiger Bestandteil des mit dem Gehäuse (2) einstückig verbundenen
und in diesem die Verpackungsräume (16,17) mit der gemeinsamen Ausnehmung (8) ausbildenden
Gehäuseteiles (7) ist, wobei die Lasche (9) mittels einer Falzlinie (23) mit einer,
stirnseitig mittels einer Falzlinie (10) faltbar angeordneten Zunge (11) sowie mit
durch jeweils eine Falzlinie (12,13) beidseitig faltbar verbundenen und in zugeordnete
seitliche Einstecköffnungen (18,19) der Ausnehmung (8) eingreifende Seitenteile (14,15)
als rastender und/oder reibungsschlüssiger Überlapp-Verschluß ausgebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Falzlinien (10,23) und einer weiteren Falzlinie (22) sowie mit der
Zunge (11) versehene Verschlußlasche (9) mit ihrer Zunge (11) in eine zugeordneten
Ausnehmung (20) des Gehäuses (2) eingreift sowie durch eine Perforation (21) mit dem
Gehäuseteil (7) als Perforations-Verschluß ausgebildet ist.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Spitzbox ausgebildete Gehäuse (2) der Verpackung (1) das einteilig mit
den Gehäuseflächen (3,4,5,6) verbundene und mit der Ausnehmung (8) versehene Gehäuseteil
(7) sowie die mit dem Gehäuseteil (7) einen Perforations-Verschluß bildende, mit Falzlinien
(33,34) und einem, an einer der Gehäuseflächen (3,4,5,6) abreißbar befestigten Griffteil
(32) versehene Lasche (9) aufweist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das miteinander verschließbare Gehäuseteil (7) und die Verschlußlasche (9) verschiedenartig
ausgebildet und unterschiedlich angeordnet sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Verpackungsraum (17) der Verpackung (1) bevorzugt eine Zigarettenschachtel
(24) und im Verpackungsraum (16) bevorzugt ein Kleinfeuerzeug (25) oder eine Zündholzschachtel
(26) gelagert sind.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Artikeln (24,25,26) versehene, Gehäuse (2) der Verpackung (1) durch
ein von der Oberseite oder Unterseite her auf das Gehäuse (2) der Verpackung (1) aufschiebbares
und durch, bevorzugt auf den beiden Seitenwänden (3,5) des Gehäuses (2) vorhandene
Rastmittel, wie beispielsweise Noppen, auf dem Gehäuse (2) verrastbares sowie mit
beidseitigen Griffausnehmungen (28) versehenes Aufsteckteil (27) verschlossen ist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Gehäuse (2) der Verpackung (1) abgezogene, vorzugsweise als Stulp-Pocket
ausgebildete Aufsteckteil (27), als Ascher oder als Artikel-Aufnahmebehälter Verwendung
findet.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckteil (27) mit einem oberen, offenen Depot (29), beispielsweise zur
Aufnahme der Zündholzschachtel (26), ausgebildet ist und zur Aufnahme weiterer Artikel,
wie beispielsweise mehrer Zündholzschachteln (26), Verwendung findet.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) der Verpackung (1) mit einem zusätzlichen Bodendepot (30) zur
Aufnahme eines Miniaschers (31) bzw. anderer, in einer Hülle (35) oder in der Zündholzschachtel
(26) gelagerter Artikel, wie beispielsweise Bonbons, Verhütungsmittel und dergleichen,
ausgebildet ist.
11. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im schließbaren Miniascher (31) Artikel, wie beispielsweise die Zündholzschachtel
(26) oder das Kleinfeuerzeug (25) lagerbar sind und der Miniascher (31) auf der Hülle
(35) angeordnet ist.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Gehäuses (2) der Verpackung (1) bevorzugt mit einer, beispielsweise
aus einer Beschriftung, einem Aufdruck oder einer Aufprägung bestehenden, Aufmachung
versehen und als Einweg- oder Mehrweg-Verpackung, bevorzugt in Verkaufsautomaten,
Verwendung findet.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) der Verpackung (1) und das Aufsteckteil (27) aus einem gleichartigen
oder aus unterschiedlichen Material/ien, wie beispielsweise folieninnenbeschichteten
Karton oder Pappe, Kunststoff, Metall, Glas, Leder/Kunstleder oder dergleichen, bestehen.