[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Särgen zu einem Einäscherungsofen
eines Krematoriums mit einer Einfuhreinrichtung, durch die der Sarg in den Einäscherungsofen
einführbar ist.
[0002] Bisher werden die Särge mit den zur Verbrennung anstehenden Leichen in fahrbaren
Regalen in einem Kühlraum des Krematoriums gelagert. Soll nun eine der Leichen verbrannt
werden, wird der entsprechende Sarg auf einen Sargwagen umgeladen und in einen Vorraum
vor dem Einäscherungsofen gefahren. Hier wird der Sarg mit Hilfe eines Krans auf die
Einfuhreinrichtung umgesetzt. Sobald der Einäscherungsofen für die Verbrennung wieder
frei ist, wird eine Beschickungsöffnung geöffnet und der Sarg mit der Leiche in den
Einäscherungsofen eingefahren, die Beschickungsöffnung geschlossen und die Verbrennung
gestartet.
[0003] Um das Austreten schädlicher Gase, insbesondere Kohlenmonoxid (CO), Quecksilberdampf,
unverbrannte und teilverbrannte Kohlenstoffverbindungen, zu verhindern, findet die
Verbrennung bei einem Unterdruck im Einäscherungsofen von 2 mmWS entsprechend 0,2
hPa statt. Während ein Sarg in den Einäscherungsofen eingefahren wird, reicht dieser
Unterdruck nicht aus, um das Austreten von schädlichen Gasen zu verhindern. Der Unterdruck
muß daher stärker abgesenkt werden, damit eine Gefährdung der Mitarbeiter des Krematorium
und eventuell bei der Verbrennung anwesende Angehöriger des Toten zu vermeiden. Dennoch
kommt es häufig infolge von vorzeitiger Inbrandsetzung und nicht ausreichendem Unterdruck
zum Austritt der schädlichen Gase, so daß im Vorraum eine erhebliche Schardstoffbelastung
bis hin zur Gefährdung der Personen entsteht. Weiterhin nachteilig ist, daß aufgrund
des erhöhten Unterdrucks während der Beschickung des Ofens große Mengen Kaltluft in
den Ofen gelangt, so daß der Ofen stark auskühlt. Der Ofen muß daher stärker beheizt
werden, was den Energiebedarf des Krematoriums erhöht.
[0004] Ein weiteres Problem ist die mit dem bisherigen System verbundene Unfallgefahr. Die
beweglichen Teile der Einfuhreinrichtung sind nämlich frei zugänglich und auch die
Beschickungsöffnung ist nicht weiter gesichert. Häufig kommt daher dazu, daß sich
Mitarbeiter des Krematoriums Füße, Knöchel, Hände oder andere Körperteile vertreten
bzw. klemmen oder sonst wie verletzen.
[0005] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum
Zuführen von Särgen zu einem Einäscherungsofen eines Krematoriums zu schaffen, durch
die die Gefährdung von im Vorraum vor dem Einäscherungsofen anwesenden Personen durch
schädliche Gase und die Unfallgefahr für die Mitarbeiter des Krematoriums vermieden
wird.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einfuhreinrichtung innerhalb
einer Schleuse angeordnet ist.
[0007] Während ein Sarg in den Einäscherungsofen eingefahren wird, ist dieser somit durch
die Schleuse gegen den Vorraum verschlossen. Schädliche Gase können somit nicht in
den Vorraum gelangen. Gleichzeitig können nur geringfügige Kaltluftmengen aus dem
Vorraum in den Einäscherungsofen eindringen. Während der Einfuhr des Sarges reicht
es aus, den aus Sicherheitsgründen vorgeschriebenen Unterdruck von 0,2 hPa im Einäscherungsofen
aufrecht zu erhalten. Da die Einfuhreinrichtung und die Beschickungsöffnung durch
die Schleuse während der Einfuhr des Sarges in den Einäscherungsofen unzugänglich
sind, werden Unfälle sicher vermieden.
[0008] Besonders günstig ist es, wenn die Einfuhreinrichtung zusammen mit der Schleuse fahrbar
ausgebildet ist. Mit dieser fahrbaren "Sargeinfuhrschleuse" kann der Sarg direkt aus
dem Kühlraum entnommen werden. Ein gesonderter Sargwagen zum Abholen des Sarges aus
dem Kühlraum entfällt. Wenn der Sarg im Kühlraum in die Sargeinfuhrschleuse umgesetzt
worden ist kann die Sargeinfuhrschleuse sofort dicht verschlossen werden. Nachdem
der Sarg nämlich aus dem Kühlraum entnommen worden ist, steht er noch ca. ½ bis 1
Stunde im Vorraum, bis er verbrannt wird. Durch die Umschlagbewegung des Sarges und
die beginnende Erwärmung kann nicht verhindert werden, daß Leichengeruch frei wird.
Dieser kann aufgrund der verschlossenen Sargeinfuhrschleuse nicht in den Vorraum gelangen.
Ferner braucht der Sarg nicht mehr im Vorraum auf die Einfuhreinrichtung umgesetzt
werden, so daß auch der Kran im Vorraum entfällt.
[0009] Die Sargeinfuhrschleuse wird für die Einfuhr des Sarges an den Einäscherungsofen
angedockt. Dabei wird vorzugsweise eine Steuerverbindung zwischen dem Einäscherungsofen
und der Sargeinfuhrschleuse hergestellt. Eine Steuereinheit an der Sargeinfuhrschleuse
kann nun die weitere Steuerung des Einfuhrprozesses übernehmen. Hierdurch ist sicher
gestellt, daß die Beschickungsöffnung des Einäscherungsofens nur bei angedockter Schleuse
geöffnet werden kann.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausgestaltung des Fahrantriebs,
die Einfuhreinrichtung für den Sarg und eine Andockeinrichtung.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1.
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt in vertikaler Ebene,
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei ausgefahrener Einfuhreinrichtung,
- Fig. 3
- eine Einfuhreinrichtung für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
- Fig. 4
- die Einfuhreinrichtung gemäß Fig. 3 im Querschnitt in der Ebene IV - IV.
[0012] Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung wird im nachfolgenden als Sargeinfuhrschleuse
10 bezeichnet. Die Sargeinfuhrschleuse 10 weist einen Tragbalken 11 oder Rahmen auf,
an dessen Unterseite je zwei vordere und hintere Rollen 12, 13 angebracht sind. Die
hinteren Rollen 12 sind dabei fest, während die vorderen Rollen 12 über ein Gelenk
14 lenkbar ausgebildete sind. Im Bereich des Gelenks 14 ist hierfür eine Deichsel
15 angebracht, und zwar über ein Schwenklager 16, durch welches die Deichsel 15 hoch-
und herunterschwenkbar ist.
[0013] Die Sargeinfuhrschleuse 10 ist mit einem Fahrantrieb ausgerüstet. Dieser ist im vorliegenden
Fall als sogenannter Ameisenantrieb ausgebildet und den vorderen Rollen 12 zugeordnet.
Für die Steuerung des Fahrantriebs ist eine für Ameisenantriebe an sich bekannte Bedienungseinheit
17 an der Deichsel 15 vorgesehen. Die Energieversorgung für den Fahrantrieb erfolgt
über eine Batterie 18, die an der Unterseite des Tragbalkens 11 angebracht ist.
[0014] Am vorderen Ende des Tragbalkens 11 ist eine vertikale Säule 19 aufgeschweißt. An
deren oberen Ende ist wiederum eine oberer Tragbalken 20 angeschweißt. Der Tragbalken
11, die Säule 19 und der obere Tragbalken 20 tragen eine Hülle 21. Die Hülle 21 bildet
eine Vorderwand 22, eine Oberwand 23, eine Bodenwand 24 und zwei Seitenwände 25. Hierdurch
wird ein nach hinten offener Raum 26 gebildet, in den eine Sarg 27 aufgenommen werden
kann. Zum Einsetzen des Sarges 27 weist die Hülle 21 eine nicht näher gezeigte Winkelklappe
auf, die sich teilweise über eine der Seitenwände 25 und die Oberwand 23 erstreckt.
Der Sarg 27 kann somit seitlich durch die Winkelklappe in die Sargeinfuhrschleuse
10 eingesetzt werden.
[0015] Zum leichten Öffnen ist eine Gewichtsentlastung der Winkelklappe vorgesehen. Die
Winkelklappe schließt dicht ab und ist in Schließstellung verriegelbar. Für die Öffnungsstellung
ist ebenfalls eine Arretierung vorgesehen.
[0016] Der nach hinten offen Raum 26 ist durch ein Rolltor 28 verschlossen. Über einen Rolltorantrieb
29 kann das Rolltor 28 automatisch geöffnet und geschlossen werden. Ferner ist zumindest
in einer der Seitenwände 25 ein Fenster 30 vorhanden, durch das der Sarg 27 besichtigt
werden kann. Das Fenster 30 ist erforderlich, da Angehörige des Toten das Recht haben,
bei der Einäscherung anwesend zu sein. Diese müssen den Sarg 27 von außen sehen können.
[0017] Die fahrbare Sargeinfuhrschleuse 10 ist an einen Einäscherungsofen 31 im Bereich
einer Beschickungsöffnung 32 zu dessen Hauptbrennkammer 33 andockbar. An einer Außenwand
34 des Einäscherungsofens 31 ist hierfür eine Andockhaken 35 vorgesehen, der mit einer
Andockschiene 36 an der Sargeinfuhrschleuse 10 zusammenwirkt. Wie in Fig. 1 erkennbar
sind der Andockhaken 35 und die Andockschiene 36 dabei so ausgebildet, daß durch Heranfahren
der Sargeinfuhrschleuse 10 an die Außenwand 34 die Sargeinfuhrschleuse 10 automatisch
an den Einäscherungsofen 31 angedockt wird. Durch das Rolltor 28 umschließende Dichtungen
37 an der Sargeinfuhrschleuse 10, die an die Außenwand 34 des Einäscherungsofens 31
anliegen, ist das System gegenüber der Umgebung gedichtet.
[0018] Für ein problemloses Andocken ist die Bauhöhe der Sargeinfuhrschleuse 10 an die Höhe
der Beschickungsöffnung 32 angepaßt. Die Handhabungshöhe für die Einbringung des Sarges
27 in die Sargeinfuhrschleuse beträgt maximal 60 cm (Höhe der Sargunterkante).
[0019] Durch ein Kabel 38 wird in der Andockstellung eine Steuer- und Energieverbindung
zwischen dem Einäscherungsofen 31 und der Sargeinfuhrschleuse 10 hergestellt. Diese
ist vorteilhaft so ausgebildet, daß die Verbindung beim Andocken der Sargeinfuhrschleuse
10 durch einen entsprechenden Adapter automatisch hergestellt wird. Die Steuerung
des Sargeinfuhrvorganges in den Einäscherungsofen 31 bzw. in dessen Hauptbrennkammer
33 übernimmt eine Steuereinheit (nicht dargestellt), die der Sargeinfuhrschleuse 10
zugeordnet ist. Die Steuereinheit sorgt auch für alle notwendigen Verriegelungen an
der Einäscherungslinie. Die Energieversorgung der Steuereinheit kann dabei von der
Batterie 18 oder über das Kabel 38 erfolgen. Vorteilhafterweise erfolgt die gesamte
Energieversorgung für die angedockte Sargeinfuhrschleuse 10 über den Einäscherungsofen
31, und die Batterie 18 für den Fahrantrieb wird gleichzeitig geladen. Es genügt daher
eine Batterie 18 mit einer Kapazität von 0,5 Stunden bei halber Vollast.
[0020] Der Sargeinfuhrvorgang läuft wie folgt ab:
[0021] Sobald die Sargeinfuhrschleuse 10 an den Einäscherungsofen 31 angedockt ist, wird
der Fahrantrieb für die Sargeinfuhrschleuse 10 blockiert bzw. die elektrische Verbindung
für diesen unterbrochen. Wenn der Einäscherungsofen 31 der Steuereinheit der Sargeinfuhrschleuse
10 Einfahrbereitschaft signalisiert, wird das Rolltor 28 geöffnet. Gleichzeitig wird
durch ein Signal der Steuereinheit auch ein Rolltor 39, welches die Beschickungsöffnung
32 des Einäscherungsofens 31 verschließt, durch einen Rolltorantrieb 40 geöffnet.
Der Sarg 27 kann nun durch eine, der Sargeinfuhrschleuse 10 zugeordnete Einfuhreinrichtung
41, auf der der Sarg 27 ruht, in den Hauptbrennkammer 33 eingefahren werden. Im Einäscherungsofen
31 wird dabei der übliche Unterdruck von 0,2 hPa (2 mmWS) aufrechterhalten. Dieser
Unterdruck stellt sich somit auch in der Sargeinfuhrschleuse 10 ein. Zusätzlich ist
während des gesamten Einfuhrvorgangs eine weitere Absaugeinrichtung 42, die einem
Zwischenraum 43 zwischen dem Hauptbrennkammer 33 und der Sargeinfuhrschleuse 10 angeordnet
ist, in Betrieb.
[0022] Nachdem der Sarg 37 in den Hauptbrennkammer 33 eingefahren ist, wird durch ein Steuersignal
der Steuereinheit zunächst nur das Rolltor 39 geschlossen. Durch die weiter in Betrieb
befindliche Absaugeinrichtung 42 wird nun der Raum 26 der Sargeinfuhrschleuse 10 gespült.
Dabei kann durch selbsttätig arbeitende Luftzufuhrklappen 44, die während des gesamten
Einfuhrvorganges dafür sorgen, daß kein zu großer Unterdruck im System entsteht, Frischluft
angesaugt werden. Hierdurch wird eine Geruchs- und/oder Schadstoffbelastung beim Öffnen
der Sargeinfuhrschleuse 10 zum Einsetzen eines neuen Sarges 27 vermieden. Nach ca.
20 Sekunden kann das System wieder entkoppelt werden. Dabie ist zunächst das Kabel
38 zu lösen. Erst dadurch wird die Energieversorgung für den Fahrantrieb wieder eingeschaltet.
[0023] Die Einfuhreinrichtung 41 der Sargeinfuhrschleuse 10 ist ebenfalls in besonderer
Weise ausgebildet (Fig. 3 und 4):
[0024] Die Einfuhreinrichtung 41 weist einen Tragrahmen 45 auf , auf dem der Sarg 27 ruht.
An dem der Vorderwand 22 zugewandten Ende des Tragrahmens 45 sind zu beiden Seiten
desselben Laufrollen 46 angeordnet. Die Laufrollen 46 laufen in Laufschienen 47, die
an den Seitenwänden 25 erstrecken und einseitig an den Säulen 19 angeschweißt sind.
In der in Fig. 1 gezeigten, eingefahrenen Position liegt der Tragrahmen 45 mit seinem
anderen Ende auf Tragrollen 48 auf. Diese Tragrollen 48 sind fest an dem Tragbalken
11 angebracht. Wie in Fig. 4 erkennbar, ist zwischen den Tragrollen 48 ein Antriebsritzel
49 angeordnet. Das Antriebsritzel 49 ist über einen Riemen 50 oder dergleichen durch
einen Elektromotor 51 antreibbar. Der Tragrahmen 45 der Einfuhreinrichtung 41 weist
an seiner Unterseite Laufschienen 52 und eine zwischen den Laufschienen 52 angeordnete
Zahnstange 53 auf. Die Zahnstange 54 kämmt mit dem Antriebsritzel 49. Hierdurch läßt
sich die Einfuhreinrichtung 41 in Ein- oder Ausfahrrichtung antreiben. Die Laufschienen
52 und die Zahnstange 53 sind durch Schrauben 54 am Tragrahmen 45 angebracht.
[0025] Die Einfuhreinrichtung 41 weist ferner noch eine Ausstoßstange 55 auf, durch die
der Sarg 27 bei ausgefahrener Einfuhreinrichtung 41 von derselben abgeschoben werden
kann. Die Ausstoßstange 55 ist mittels Laufrollen 56 verschiebbar im Tragrahmen 45
geführt. die Laufrollen sind über Kugellager 57 auf einer durch die Ausstoßstange
55 hindurchgeführten Welle 58 gelagert. Mittels einem Ausstoßstangenantrieb 59 kann
die Ausstoßstange 55 relativ zum Tragrahmen 45 ein- und ausgefahren werden.
[0026] Die Ausstoßstange 55 weist an ihrer Oberseite klappbare Ausstoßbügel 60 auf. Diese
Ausstoßbügel 60 sind schwenkbar an der Ausstoßstange 55 angebracht und in Richtung
auf ihre hochgeschwenkte Position durch eine geeignet Feder (nicht dargestellt) vorgespannt
und durch den auf den Tragrahmen 45 aufgestellten Sarg 27 niedergedrückt. Ist der
Sarg 27 mit der Einfuhreinrichtung 41 ausgefahren worden, wird die Ausstoßstange 55
mittels dem Ausstoßstangenantrieb 59 gegenüber dem Tragrahmen 45 ausgefahren und hierdurch
der Sarg 27 mittels einem fest auf der Ausstoßstange 55 aufgeschweißten Ausstoßklotz
61 leicht von der Einfuhreinrichtung 41 heruntergeschoben. Die Ausstoßstange 55 wird
nun eingefahren, bis der erste Ausstoßbügel 60 unter dem Sarg 27 frei kommt und durch
die Feder hochgeschwenkt wird. Die Ausstoßstange 55 wird nun wieder ausgefahren und
hierdurch der Sarg 27 ein weiters Stück von der Einfuhreinrichtung abgeschoben. Dieser
Vorgang wird solange wiederholt, bis der Sarg 27 vollständig abgeschoben ist. Dieser
Vorgang hat möglichst stoßfrei zu erfolgen. Die Einfuhreinrichtung 41 wird nun wieder
in die Sargeinfuhrschleuse 10 eingefahren und der oben beschriebene Abdockvorgang
kann eingeleitet werden.
[0027] Alle Antriebsmotoren und Kabel an der Sargeinfuhrschleuse müssen für 250 °C ausgelegt
sein. Gegebenfalls sind Metallschutzhauben an den Motoren anzuordnen und die Zufuhr
von Unterdruckluft zur Kühlung zu nutzen.
Bezugszeichenliste:
[0028]
- 10
- Sargeinfuhrschleuse
- 11
- Tragbalken
- 12
- Rolle
- 13
- Rolle
- 14
- Gelenk
- 15
- Deichsel
- 16
- Schwenklager
- 17
- Bedienungseinheit
- 18
- Batterie
- 19
- Säule
- 20
- Tragbalken
- 21
- Hülle
- 22
- Vorderwand
- 23
- Oberwand
- 24
- Bodenwand
- 25
- Seitenwand
- 26
- Raum
- 27
- Sarg
- 28
- Rolltor
- 29
- Rolltorantrieb
- 30
- Fenster
- 31
- Einäscherungsofen
- 32
- Beschickungsöffnung
- 33
- Hauptbrennkammer
- 34
- Außenwand
- 35
- Andockhaken
- 36
- Andockleiste
- 37
- Dichtung
- 38
- Kabel
- 39
- Rolltor
- 40
- Rolltorantrieb
- 41
- Einfuhreinrichtung
- 42
- Absaugeinrichtung
- 43
- Zwischenraum
- 44
- Luftzuführklappe
- 45
- Tragrahmen
- 46
- Laufrolle
- 47
- Laufschiene
- 48
- Tragrolle
- 49
- Antriebsritzel
- 50
- Riemen
- 51
- Elektromotor
- 52
- Laufschiene
- 53
- Zahnstange
- 54
- Schraube
- 55
- Ausstoßstange
- 56
- Laufrolle
- 57
- Kugellager
- 58
- Welle
- 59
- Ausstoßstangenantrieb
- 60
- Ausstoßbügel
- 61
- Ausstoßklotz
1. Vorrichtung zum Zuführen von Särgen (27) zu einem Einäscherungsofen (31) eines Krematoriums
mit einer Einfuhreinrichtung (41), durch die der Sarg (37) inden Einäscherungsofen
(31) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sargeinfuhreinrichtung (4) inerhalb
einer Schleuse angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse fahrbar ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse an den Einäscherungsofen
(31) andockbar ist, wobei vorzugsweise eine Steuerverbin- dung zwischen dem Einäscherungsofen
(31) und der Schleuse herstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse mit einem
eigenen Fahrantrieb ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgung für
den Fahrantrieb der Schleuse bei an den Einäscherungsofen (31) angedockter Schleuse
unterbrochen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Batterie
(18) für die Energieversorgung des Fahrantriebes bei an den Einäscherungsofen (31)
angedockter Schleuse wiederaufladbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfuhreinrichtung
(41) für den Sarg (27) einen Tragrahmen (45) aufweist, auf dem der Sarg (27) ruht,
und der teilweise in den Einäscherungsofen (31) einfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (45) eine
Ausstoßstange (55) ein- und ausfahrbar gelagert ist, durch die der Sarg (27) von dem
Tragrahmen (45) abschiebbar ist.