[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lagerung einer manuell bedienbaren
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine solche Anordnung kann insbesondere als "computerunterstützter Beratungsplatz"
in Banken eingesetzt werden, um manuell bedienbare Vorrichtungen - meist als Datenverarbeitungsanlagen
(DV-Anlage) ausgebildet - zur Vornahme von Bankoperationen bereitzustellen. Die Anordnung
kann einerseits durch den Kunden in Selbstbedienung, andererseits auch durch Angestellte
der Bank als Unterstützung bei der Kundenberatung benutzt werden.
[0003] Meist sind jedoch solche DV-Anlagen bzw. Endgeräte in den Schalterräumen der Bank
oder in Vorräumen, die auch außerhalb der Schalteröffungszeiten zugänglich sind, auf
Tischen oder an der Wand frei zugänglich gelagert. Hierbei sind die Endgeräte allenfalls
durch seitliche Sichtblenden geschützt.
[0004] Nachteilig an einer solchen Anordnung ist, daß die Endgeräte zu stark den Blicken
des Publikumsverkehrs ausgesetzt sind, wodurch die insbesondere im Bankverkehr gewünschte
Diskretion, aber auch der Datenschutz beeinträchtigt werden kann.
[0005] Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche eine
manuell bedienbare Vorrichtung, insbesondere eine DV-Anlage von den genannten Beeinträchtigungen
besser geschützt werden kann.
[0006] Dieses Ziel wird durch eine Anordnung gemäß Anspruch 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
[0007] Erfindungsgemäß weist die Anordnung zur Lagerung einer manuell bedienbaren Vorrichtung,
insbesondere einer DV-Anlage, eine die Vorrichtung aufnehmende Lagerungsfläche und
eine die Vorrichtung teilweise umschließende erste Wandung auf sowie eine zweite Wandung,
die relativ zur ersten Wandung positionierbar ist.
[0008] Durch Positionieren der zweiten Wandung relativ zur ersten Wandung kann somit vorteilhafterweise
eine optische Abschirmung der manuell bedienbaren Vorrichtung optimiert werden.
[0009] Die erste und die zweite Wandung können erfindungsgemäß so ausgestaltet sein, daß
sie die manuell bedienbare Vorrichtung in einer ersten Position ganz umschließen und
daß sie in einer zweiten Position den Zugang für eine Bedienerperson freigeben.
[0010] Damit kann die manuell bedienbare Vorrichtung, wenn sie sich in einem allgemein zugänglichen
Bereich befindet, außerhalb ihrer Betriebszeiten zudem vor destruktiven Einflüssen
wie etwa mechanischen Beschädigungen oder Diebstahl geschützt werden.
[0011] Die zweite Wandung kann erfindungsgemäß in der ersten und/oder zweiten Position verriegelbar
sein. Die Positionierung der zweiten Wandung kann dann durch Sensoren erfaßt werden.
[0012] Die Versetzung der zweiten Wandung in die erste oder zweite Position kann gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung mittels mindestens eines Motors erfolgen.
[0013] Die Positionierbarkeit der zweiten Wandung kann mit der Bedienbarkeit der Vorrichtung
gekoppelt sein. Dies kann vorteilhafterweise durch ein der Anordnung zugeordnetes
Steuerwerk erfolgen, derart, daß die Eingabe von Daten in die Vorrichtung und/oder
die Ausgabe von Daten aus der Vorrichtung in Abhängigkeit von der Position der zweiten
Wandung freigegeben oder gesperrt wird.
[0014] Die Anordnung kann ferner mindestens ein elektrisches Schaltelement aufweisen, durch
dessen Betätigung das Steuerwerk den Motor oder die Motoren in der Weise steuert,
daß die zweite Wandung von der ersten in die zweite Position oder von der zweiten
in die erste Position bewegt wird.
[0015] Die Anordnung kann in der Weise ausgestaltet sein, daß die erste Wandung als ein
erstes Zylindersegment ausgeformt ist oder aus mindestens zwei zueinander abgewinkelten
Wandungsflächen besteht. Die zweite Wandung kann als ein zweites Zylindermantelsegment
ausgeformt sein oder aus mindestens einer nichtzylindermantelförmigen Wandungsfläche
bestehen.
[0016] Die erste und die zweite Wandung können in der ersten Position einen im wesentlichen
optisch geschlossenen Körper bilden.
[0017] Die Anordnung kann auch derart gestaltet sein, daß das erste Zylindermantelsegment
einen ersten Radius und das das zweite Zylindermantelsegment einen vom ersten Radius
unterschiedlichen zweiten Radius hat, daß sich der der erste und der zweite Radius
etwa um die Manteldicke des ersten oder zweiten Zylindermantelsegements unterscheiden
und daß das erste und das zweite Zylindermantelsegment konzentrisch zueinander verdrehbar
sind.
[0018] Die erste Wandung kann in einem Bereich zwischen der Vorrichtung und einer oberen
Wandungsbegrenzung in Höhe von mindestens 170 cm bezüglich einer Fläche, auf der die
Anordnung positioniert ist, optisch geschlossen sein.
[0019] Hierbei kann die Anordnung derart gestaltet sein, daß die zweite Wandung mindestens
in dem Bereich optisch geschlossen ist, in dem die erste Wandung optisch geschlossen
ist.
[0020] Die erste und/oder die zweite Wandung kann jeweils mit einer Personensitzfläche verbunden
sein.
[0021] Zum Selbsttest der Anordnung kann das Steuerungsprogramm in der Weise ausgestaltet
sein, daß Selbsttestprozeduren durchführbar und die Ergebnisse der Selbsttestprozeduren
auf einer Anzeigeeinrichtung anzeigbar sind.
[0022] Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Hierbei zeigen
- Fig. 1A
- eine Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in geschlossenem
Zustand,
- Fig. 1B
- eine Seitenansicht der in Fig. 1A gezeigten Ausführungsform,
- Fig. 2A
- einen Schnitt BB bezüglich Fig. 2B,
- Fig. 2B
- eine Seitenschnitt DD bezüglich Fig. 2A,
- Fig. 3A
- einen Schnitt EE bezüglich Fig. 3B,
- Fig. 3B
- ein Schnitt CC bezüglich Fig. 3A,
- Fig. 4
- ein elektrisches Schaltbild einer Steuerung der Ausführungsform aus Fig. 1 und
- Fig. 5
- eine Anordnung von Sensoren und Motoren in der Ausführungsform aus Fig. 1.
[0023] Fig. 1A zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
geschlossenem Zustand. Die Anordnung enthält eine erste Wandung 1, welche die Form
eines Zylindermantelsegmentes aufweist, sowie eine zweite Wandung 2, welche ebenfalls
die Form eines Zylindermantelsegmentes aufweist und die Funktion einer Tür übernimmt.
Die erste Wandung 1 und die zweite Wandung 2 umgeben einen Sitzplatz 5 und eine Lagerungsfläche
3, welche eine manuell bedienbare Vorrichtung, hier eine DV-Anlage 4 aufnimmt. Beide
Wandungen 1,2 weisen im wesentlichen gleiche Radien r1, r2 auf.
[0024] Fig. 1B zeigt eine Seitenansicht der Anordnung. Die Wandungen 1, 2 haben eine Höhe
von etwa 1,70 Meter, wodurch die DV-Anlage 4 wirksam vor einem Zugriff Dritter, beispielsweise
einem Blickkontakt Dritter, geschützt ist. Wandung 2 befindet sich hier in einer ersten
Position.
[0025] Die erste und die zweite Wandung 1,2 umschließen somit in der ersten Position die
Vorrichtung 4 ganz und können einen im wesentlichen optisch geschlossenen Körper bilden.
[0026] Fig. 2A und 2B zeigen die Anordnung in geöffnetem Zustand. Die zweite Wandung 2 ist
relativ zur ersten Wandung 1 nach außen in eine zweite Position verschoben und gibt
den Zugang zu der DV-Anlage 4 für eine Bedienerperson frei, wobei die Anordnung von
allen Seiten optisch im wesentlichen geschützt bleibt.
[0027] Fig. 3A und 3B zeigen eine Vorderansicht der Anordnung in die erste Wandung 1. Die
im Innern der ersten Wandung 1 befindliche DV-Anlage 4 weist hier ein Endgerät 4a
und ein Monitor 4b auf. Selbstverständlich können zusätzlich oder alternativ auch
andere Geräte wie z.B. Drucker und/oder Kommnunikationseinrichtungen und/oder Geldautomaten
hier angeordnet werden.
[0028] Als Werkstoffe für die Wandungen 1,2 der Anordnung kommen insbesondere Glas und Stahlblech,
lackiert oder unlackiert, in Frage. Der Innenraum kann insbesondere durch Holz und/oder
Kunststoffe gestaltet sein. Die Wandungen 1,2 können an ihrer nach innen gewandten
Seite mit einem schalldämpfenden Material ausgekleidet sein.
[0029] Das Positionieren der zweiten Wandung 2 - also das Öffnen und Schließen der Anordnung
- kann automatisch durchgeführt und/oder elektrisch überwacht werden. Hierfür ist
ein Steuerwerk MP vorgesehen.
[0030] Fig. 4 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Steuerwerk MP zur Steuerung der Anordnung
nach Fig. 1, welche die Anordnung einzelner Schaltungslemente verdeutlicht und einen
Anschlußplan für elektrische Schaltelemente S1-S3 sowie Sensoren d1-d6 zeigt.
[0031] Es werden nun die Funktionen der Türsteuerung zur Positionierung der zweiten Wandung
bzw. Tür 2 beschrieben.
[0032] Zunächst sei die Anordnung geschlossen, wie dies in Fig. 1A gezeigt ist. Die Tür
2 befindet sich in ihrer ersten Position. Das Steuerwerk MP wird durch Schließen des
Schaltelements S1, das die Funktion eines Hauptschalters hat, in betriebsbereiten
Zustand gebracht. Dieses Schaltelement S1 kann ein mittels eines Schlüssels betätigbares
Schaltelement sein.
[0033] Durch Betätigen des Schaltelements S2 in "AUF"-Stellung wird die Tür 2 mittels des
Motors M1 entriegelt; mittels des Motors M2 wird die Tür 2 bewegt, solange das Schaltelement
S2 in "AUF"-Stellung ist.
[0034] Wenn die Tür 2 ihre zweite Position erreicht hat, wird die Tür mittels des Motors
M1 verriegelt, so daß sie nicht mehr bewegt werden kann.
[0035] Schaltelement S3 wird in geschlosse Stellung ("ZU"-Stellung) gebracht. Die Türverriegelung
wird freigegeben. Die Tür wird durch den Motor M1 in Richtung der ersten Wandung 1
bewegt, solange Schaltelement 3 in "ZU"-Stellung ist. Die Schaltelemente S2 und S3
können als Taster ausgebildet sein.
[0036] Werden Schaltelemente S2 und S3 nicht mehr betätigt, so wird die Tür automatisch
verriegelt, sofern die Tür eine der beiden Positionen (geöffnet oder geschlossen)
erreicht hat. Hierdurch wird verhindert, daß bei versehentlich kurz bedientem Schaltelement
S2 oder S3 die Tür nicht in entriegeltem Zustand bleibt, wieder verriegelt wird.
[0037] Für die Anzeige des Funktionszustandes der Anordnung sind drei Leuchtdioden LD1,
LD2, LD3 vorgesehen. LD1 zeigt an, ob ein Schlüssel in Schaltelement S1 steckt, LD2
zeigt an, ob die Tür geschlossen und verriegelt ist, LD3 zeigt an, ob die Tür geöffnet
und verriegelt ist. Selbstverständlich können zusätzlich oder alternativ zu den Leuchtdioden
andere Anzeigeeinrichtungen LD, etwa ein Flüssigkristall-Display oder ein Röhrenbildschirm,
oder akustische Signalisierungseinrichtungen, z.B. Summer, vorgesehen sein.
[0038] Das Steuerwerk MP kann so ausgestaltet sein, daß es Prozeduren zum Selbsttest durchführen
kann. In einer Prozedur zum Selbsttest des Steuerwerks werden die Schalterstellungen
der Schaltelemente S1-S3 überwacht. Funktioniert ein Schaltelement S1, S2, S3 nicht
korrekt, etwa indem es dauernd leitend ist, so leuchten alle drei Leuchtdioden LD1,
LD2, LD3 gleichzeitig.
[0039] Die Position und der Verriegelungszustand der Tür 2 wird durch Sensoren d1-d6 erfaßt.
Die Sensoren d1-d6 sind als Endschalter ausgebildet.
[0040] Fig. 5 zeigt die Anordnung der Sensoren d1-d6. Die Funktion und das Zusammenwirken
der Sensoren d1-d6, Motoren M1, M2, der Leuchtdioden LD1, LD2, LD3 sowie der Schaltelemente
S1-S3 ergeben sich aus der Definitionstabelle (a); die den Schalterstellungen zugeordneten
Signalpegel und deren Bedeutungen sind in der Funktionstabelle (b) aufgeführt. Die
in den Tabellen (a) und (b) am Schluß der Beschreibung genannte Tür ist die zweite
Wandung 2.
[0041] Die Positionierbarkeit der zweiten Wandung 2 kann mit der Bedienbarkeit der Vorrichtung
4 gekoppelt sein. Dies kann auch durch das Steuerwerk MP erfolgen, derart, daß die
Eingabe von Daten in die Vorrichtung 4 und/oder die Ausgabe von Daten aus der Vorrichtung
in Abhängigkeit von der Position der zweiten Wandung 2 freigegeben oder gesperrt wird.
[0042] Die Anordnung kann in der Weise ausgestaltet sein, daß die erste Wandung 1 aus mindestens
zwei zueinander abgewinkelten Wandungsflächen besteht und/oder die zweite Wandung
aus mindestens einer nichtzylindermantelförmigen Wandungsfläche besteht.
[0043] Die Anordnung kann auch derart gestaltet sein, daß das erste Zylindermantelsegment
einen ersten Radius r1 und das das zweite Zylindermantelsegment einen vom ersten Radius
unterschiedlichen zweiten Radius r2 hat, daß sich der der erste und der zweite Radius
etwa um die Manteldicke md des ersten oder zweiten Zylindermantelsegements unterscheiden
und daß das erste und das zweite Zylindermantelsegment konzentrisch zueinander verdrehbar
sind.
[0044] Die erste und die zweite Wandung 1,2 können in der ersten Position einen im wesentlichen
optisch geschlossenen Körper bilden.
[0045] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Steuerung einer Anordnung zur Lagerung
einer manuell bedienbaren Vorrichtung 4, insbesondere einer Datenverarbeitungsanlage,
wobei die Anordnung eine die Vorrichtung 4 aufnehmende Lagerungsfläche 3 und eine
die Vorrichtung 4 teilweise umschließende erste Wandung 1 aufweit, wobei eine zweite
Wandung 2 der Anordnung relativ zur ersten Wandung 1 positionierbar ist und die Steuerung
der Anordnung in der Weise ausgestaltet ist, daß die Eingabe von Daten in die Vorrichtung
4 und/oder die Ausgabe von Daten aus der Vorrichtung 4 in Abhängigkeit von der Position
der zweiten Wandung 2 freigegeben oder gesperrt wird.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- erste Wandung
- 2
- zweite Wandung
- 3
- Lagerungsfläche
- 4
- manuell bedienbare Vorrichtung
- 4a
- Endgerät
- 4b
- Monitor
- 5
- Personensitzfläche
- 6
- Fläche
- d1-d6
- Sensoren/Schaltelement
- LD
- Anzeigeeinrichtung
- LD1, LD2, LD3
- Leuchtdioden
- M1, M2
- Motoren
- md
- Manteldicke
- MP
- Steuerwerk
- r1, r2
- Radien
- S1, S2, S3
- Schaltelemente
(a)
M 1 |
Motor 1 |
Motor zum Öffnen bzw. Schließen der Verriegelung |
M 2 |
Motor 2 |
Motor zum Aus- bzw. Einfahren der Tür |
S 1 |
Schlüsselschalter |
Zentralschlüssel zum Betrieb der Anlage |
S 2 |
Taster |
Tür auf (in Praxis als Kippschalter AUF/ZU) |
S 3 |
Taster |
Tür zu (in Praxis als Kippschalter AUF/ZU) |
d 1 |
Endschalter |
Verriegelung links offen |
d 2 |
Endschalter |
Verriegelung links geschlossen |
d 3 |
Endschalter |
Verriegelung rechts offen |
d 4 |
Endschalter |
Verriegelung rechts geschlossen |
d 5 |
Endschalter |
Tür geschlossen |
d 6 |
Endschalter |
Tür offen |
LD 1 |
LED orange |
Anzeige - Anlage in Betrieb (Schlüsselschalter gedr.) |
LD 2 |
LED rot |
Anzeige - Tür geschlossen |
LD 3 |
LED grün |
Anzeige - Tür offen |
(b)
S 1 betätigt/geschlossen |
S 1 = L |
Anlage in Betrieb |
S 1 nicht betätigt/offen |
S 1 = O |
Anlage nicht in Betrieb |
S 2 betätigt/geschlossen |
S 2 = L |
Tür fährt AUF |
S 2 nicht betätigt/offen |
S 2 = O |
Tür fährt nicht AUF |
S 3 betätigt/geschlossen |
S 3 = L |
Tür fährt ZU |
S 3 nicht betätigt/offen |
S 3 = O |
Tür fährt nicht ZU |
d 1 betätigt/geschlossen |
d 1 = L |
Verriegelung LINKS offen |
d 1 nicht betätigt/offen |
d 1 = O |
Verriegelung LINKS nicht offen |
d 2 betätigt/geschlossen |
d 2 = L |
Verriegelung LINKS geschlossen |
d 2 nicht betätigt/offen |
d 2 = O |
Verriegelung LINKS nicht geschlossen |
d 3 betätigt/geschlossen |
d 3 = L |
Verriegelung RECHTS offen |
d 3 nicht betätigt/offen |
d 3 = O |
Verriegelung RECHTS nicht offen |
d 4 betätigt/geschlossen |
d 4 = L |
Verriegelung RECHTS geschlossen |
d 4 nicht betätigt/offen |
d 4 = O |
Verriegelung RECHTS nicht geschlossen |
d 5 betätigt/geschlossen |
d 5 = L |
Tür geschlossen |
d 5 nicht betätigt/offen |
d 5 = O |
Tür nicht geschlossen |
d 6 betätigt/geschlossen |
d 6 = L |
Tür in geöffneter Endposition |
d 6 nicht betätigt/offen |
d 6 = O |
Tür nicht in Endposition |
LD 1 leuchtet |
LD = L |
Anlage in Betrieb => Stromversorgung vorhanden. |
LD 1 erloschen |
LD = O |
Anlage außer Betrieb |
LD 2 leuchtet |
LD = L |
Tür in verschlossener Endpositon |
LD 2 erloschen |
LD = O |
Tür nicht geschlossen. |
LD 3 leuchtet |
LD = L |
Tür in geöffneter Endposition |
LD 3 erloschen |
LD = O |
Tür nicht in Endposition |
Motor Linkslauf |
Motor öffnet Tür bzw. Verriegelung |
Motor Rechtslauf |
Motor schließt Tür bzw. Verriegelung |
Steuerungseinheit |
Ruhestrom (Schlüsselschalter ist nicht geschlossen) |
81 mA |
max. Stromaufnahme (Alle LED's brennen) |
90 mA |
Sicherung SI 1 (max.) |
630 mA/T |
Erhitzung des Kühlkörpers bei einer Umgebungstemperatur von Tu = 26°C und einer Stromaufnahme
von 90 mA |
40°C |
Umgebungstemperatur (garantiert bis) |
45°C |
Leistungsteil |
Maximale Strombelastung des Leistungsteils |
2 A |
Sicherung SI 2 |
2 A/T |
1. Anordnung zur Lagerung einer manuell bedienbaren Vorrichtung (4), insbesondere einer
Datenverarbeitungsanlage, wobei die Anordnung eine die Vorrichtung (4) aufnehmende
Lagerungsfläche (3) und eine die Vorrichtung (4) teilweise umschließende erste Wandung
(1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung eine zweite Wandung (2) aufweist, die relativ zur ersten Wandung
(1) positionierbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Wandung
(2) in der Weise ausgestaltet sind, daß sie die Vorrichtung (4) in einer ersten Position
ganz umschließen und daß sie in einer zweiten Position einen Zugang zu der Vorrichtung
(4) für eine Bedienperson freigeben.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wandung (2) in der
ersten und/oder in der zweiten Position verriegelbar ist.
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
einen Sensor (d1,d2,d3,d4,d5,d6) aufweist, der die Positionierung der zweiten Wandung
(2) in der ersten oder zweiten Position erkennt.
5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
einen Motor (M1,M2) aufweist, mit dem die zweite Wandung (2) in die erste oder zweite
Position versetzt wird.
6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierbarkeit
der zweiten Wandung (2) mit der Bedienbarkeit der Vorrichtung (4) gekoppelt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anordnung ein Steuerwerk
(MP) mit einem Steuerungsprogramm zugeordnet ist, das in der Weise ausgestaltet ist,
daß die Eingabe von Daten in die Vorrichtung (4) und/oder die Ausgabe von Daten aus
der Vorrichtung (4) in Abhängigkeit von der Position der zweiten Wandung (2) freigegeben
oder gesperrt wird.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
mindestens ein elektrisches Schaltelement (S1,S2,S3) aufweist, durch dessen Betätigung
das Steuerwerk (MP) den mindestens einen Motor (M1, M2) in der Weise steuert, daß
die zweite Wandung (2) von der ersten in die zweite Position oder von der zweiten
in die erste Position versetzt wird.
9. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Wandung (1) als ein erstes Zylindermantelsegment ausformt ist oder aus mindestens
zwei zueinander abgewinkelten Wandungsflächen besteht.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wandung (2) als
ein zweites Zylindermantelsegment ausgeformt ist oder aus mindestens einer nichtzylindermantelsegmentförmigen
Wandungsfläche besteht.
11. Anordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
Zylindermantelsegment (1,2) in der ersten Position einen im wesentlichen optisch geschlossenen
Zylindermantel bilden.
12. Anordnung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zylindermantelsegment
(1) einen ersten Radius (r1) und das das zweite Zylindermantelsegment (2) einen vom
ersten Radius (r1) unterschiedlichen, zweiten Radius (r2) hat, daß sich der der erste
und der zweite Radius etwa um die Manteldicke (md) des ersten oder zweiten Zylindermantelsegements
unterscheiden und daß das erste und/oder das zweite Zylindermantelsegment konzentrisch
zueinander verdrehbar sind.
13. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Wandung (1) mindestens in einem Bereich zwischen der Vorrichtung (4) und einer oberen
Wandungsbegrenzung in Höhe von mindestens 170 cm bezüglich einer Fläche, auf der die
Anordnung positioniert ist, optisch geschlossen ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wandung (2) mindestens
in dem Bereich optisch geschlossen ist, in dem die erste Wandung (1) optisch geschlossen
ist.
15. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und/oder die zweite Wandung (2) jeweils mit einer Personensitzfläche (5) verbunden
ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 7-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsprogramm
in der Weise ausgestaltet ist, daß Selbsttestprozeduren durchführbar und die Ergebnisse
der Selbsttestprozeduren auf einer Anzeigeeinrichtung (LD) anzeigbar sind.
17. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Wandung (1) und/oder die zweite Wandung (2) innen mit einem schalldämpfenden Material
ausgekleidet ist.