[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Überzug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Bettdecken, Kissen, Duvet oder dergleichen werden häufig mit einem Überzug überzogen,
damit insbesondere eine gewisse Schonung der überzogenen Teile erreicht wird.
[0003] Überzüge mit dem obengenannten Zweck sind seit längerer Zeit bekannt und weisen bei
einer rechteckigen Ausführung eine Öffnung entlang einer Kante bzw. entlang einer
Seite auf, durch die die zu überziehenden Teile eingeschoben bzw. entnommen werden
können. Bei einigen bekannten Ausführungsvarianten von Überzügen ist die Öffnung verschliessbar.
Dazu werden Verschlusselemente in der Form von Knopf/Knopfloch, Bändern und Reissverschlüssen
in bekannter Weise verwendet.
[0004] Diese bekannten Verschlusselemente zum Verschliessen der Öffnung von Überzügen weisen
jedoch den Nachteil auf, dass besonders ältere und behinderte Personen die Öffnung
nicht oder nur mit grosser Mühe verschliessen können. Ferner ist auch das Verschliessen
der Verschlusselemente durch ungeübte Benutzer zeitaufwendig und wird oft auch von
denen als äusserst mühsam empfunden.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Überzug anzugeben,
bei dem die vorstehend genannten Nachteile nicht auftreten.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Massnahmen gelöst.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0008] Die Erfindung weist folgende Vorteile auf: Die klettartig ausgestalteten Verschlusselemente
erlauben ein überaus einfaches Verschliessen der Öffnung eines Überzuges. Insbesondere
wenn mehrere Verschlusselemente entlang der Öffnung verteilt angeordnet sind, können
auch ältere und behinderte Personen die Öffnung des Überzuges selbstständig öffnen
und schliessen.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Dabei zeigen
- Fig. 1
- einen erfindungsgemässen Überzug mit einer Öffnung und
- Fig. 2
- ein entlang der Öffnung vorgesehenes erfindungsgemässes Band mit mehreren einzelnen
Verschlusselementen.
[0010] In Fig. 1 ist ein Überzug U für eine Bettdecke oder dergleichen mit einer Öffnung
O dargestellt. Entlang der Öffnung O ist beidseits ein Band BA vorgesehen, auf dem
Verschlusselemente S1 bis Sn fixiert sind. Erfindungsgemäss werden als Verschlusselemente
S1 bis Sn klettverschlussartige Elemente verwendet, d.h. Verschlusselemente, von denen
der eine Teil mit hakenförmigen Elementen und der andere Teil - das Gegenstück - mit
schlaufenförmigen Elementen ausgestattet ist. Beim Zusammenführen der beiden Teile
greifen die Haken des einen Elementes in die Schlaufen des anderen Elementes ein,
womit eine relativ starke Verbindung entsteht. Diese Art von Verschlusselementen sind
unter dem Begriff Klettverschluss bzw. unter der Marke VELCRO bekannt.
[0011] In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das eine Band BA
bei der Öffnung O mit hakenförmigen Elementen und das andere Band BA mit den schlaufenförmigen
Elementen ausgerüstet.
[0012] Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Bandes BA, das gemäss Fig. 1 eingesetzt wird,
wobei zwei Verschlusselemente S1 und S2 der Breite B und der Länge L in einem Abstand
A zueinander angeordnet sind. Die Verschlusselemente S1 bis Sn sind vorzugsweise entlang
des Bandes BA in diesem Abstand A verteilt angeordnet, wobei der Abstand A vorzugsweise
10 bis 15 cm beträgt. Die Breite B des Bandes BA und somit auch die Breite der Verschlusselemente
S1 bis Sn betragen in einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel 2 cm. Die Länge L beträgt
vorzugsweise 3,5 cm.
[0013] Unabhängig von dem anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
auch denkbar, die Verschlusselemente S1 bis Sn direkt auf dem Überzug U zu fixieren,
ohne dass ein Band BA verwendet wird.
[0014] Ein weiteres Ausführungsbeispiel besteht darin, nicht einzelne Verschlusselemente
S1 bis Sn direkt auf dem Überzug oder auf dem Band BA zu fixieren, sondern ein ganzes
Band ohne Unterbruch als klettverschlussartiges Verschlusselement auszubilden. Die
Handhabung dieser Ausführungsform hat sich jedoch als weniger günstig erwiesen, da
beim Zusammenführen der beiden Teile deren Position auf der ganze Länge der Öffnung
kontrolliert werden muss, währenddem bei der Ausführungsform mit mehreren Verschlusselementen
S1 bis Sn lediglich die entsprechenden Stellen beobachtet werden müssen.
[0015] Die Anordnung der Verschlusselemente S1 bis Sn bzw. des Bandes BA im Bereich der
Öffnung O kann prinzipiell auf zwei Arten vorgenommen werden: Entweder sind die Verschlusselemente
S1 bis Sn bzw. das Band BA jeweils auf der Innenseite des Überzuges U angeordnet,
was im geschlossenen Zustand der Verschlusselemente S1 bis Sn zu einer spitzen Form
des Überzuges U im Bereich der Öffnung O führt, oder die Verschlusselemente S1 bis
Sn bzw. das Band BA sind auf der einen Seite der Öffnung O innen und auf der anderen
Seite der Öffnung O aussen angeordnet. Die letztere Variante führt im geschlossenen
Zustand zu einer eher runden Form im Bereich der Öffnung O.
1. Überzug (U) zur Schonung von Bettdecken, Kissen oder dgl., wobei der Überzug (U) mindestens
eine verschliessbare Öffnung (O) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang mindestens
einer der verschliessbaren Öffnungen (O) mindestens ein klettverschlussartiges Verschlusselement
(S1, ..., Sn) vorgesehen ist.
2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang mindestens einer der
verschliessbaren Öffnungen (O) ein Band vorgesehen ist, das auf seiner gesamten Länge
klettverschlussartig aufgebaut ist.
3. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang mindestens einer der
verschliessbaren Öffnungen (O) mehrere Verschlusselemente (S1, ..., Sn) vorgesehen
sind, die je für sich klettverschlussartig aufgebaut sind.
4. Überzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (S1,
..., Sn) in regelmässigem Abstand (A) entlang der Öffnung (O) angeordnet sind, wobei
der Abstand (A) zwischen einzelnen Verschlusselementen (S1, ..., Sn) vorzugsweise
zwischen 10 bis 15 cm liegt.
5. Überzug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vorzugsweise
parallele Bänder mit Verschlusselementen (S1, ..., Sn) entlang der Öffnung (O) vorgesehen
sind.
6. Überzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klettverschlussartigen
Verschlusselemente (S1, ..., Sn) auf einem Trägerband (BA) befestigt sind, das entlang
der Öffnung (O) mit dem Überzug (U) verbunden ist.