(19)
(11) EP 0 835 984 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
19.08.1998  Patentblatt  1998/34

(43) Veröffentlichungstag A2:
15.04.1998  Patentblatt  1998/16

(21) Anmeldenummer: 97116218.5

(22) Anmeldetag:  18.09.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E21D 9/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV RO SI

(30) Priorität: 12.10.1996 DE 19642093

(71) Anmelder: Hochtief Aktiengesellschaft Vorm. Gebr. Helfmann
45128 Essen (DE)

(72) Erfinder:
  • Gabener, Hans Günther, Dr.-Ing.
    45289 Essen (DE)
  • Gutberlet, Fred, Dipl.-Ing.
    44892 Bochum (DE)
  • Melzer, Karl Heinz, Dipl.-Ing.
    44869 Bochum (DE)

(74) Vertreter: Masch, Karl Gerhard, Dr. et al
Patentanwälte, Andrejewski, Honke & Sozien, Theaterplatz 3
45127 Essen
45127 Essen (DE)

   


(54) Verfahren zum Ersetzen von Stützflüssigkeit durch Druckluft in ein Hydroschild


(57) In einem Hydroschild mit einem Materialaustragsöffnungen aufweisenden Schneidrad ist eine die Ortsbrust stützende Stützflüssigkeit durch Druckluft zu ersetzen. Dabei wird zunächst die Stützflüssigkeit in einem oberen Querschnittsbereich bei gleichzeitigem Ersatz durch Druckluft abgelassen, woraufhin im oberen Querschnittsbereich die Ortsbrust mit einem Stützmaterial beaufschlagt wird. Anschließend wird im unteren Querschnittsbereich die Stützflüssigkeit durch Druckluft ersetzt. Dieses Verfahren ist besonders einfach und sicher, wenn nach dem Ablassen der im oberen Querschnittsbereich befindlichen Stützflüssigkeit die Materialaustragsöffnungen auf der der Ortsbrust abgewandten Seite mechanisch verschlossen werden und durch Zurückfahren des Schneidrades zwischen Ortsbrust und Schneidrad ein Zwischenraum gebildet wird, der anschließend im oberen Querschnittsbereich mit schwimmfähigen gebrannten Tonkugeln verfüllt wird. Danach wird auch im unteren Querschnittsbereich die Stützflüssigkeit durch Druckluft ersetzt und der verbliebene Teil des Zwischenraumes mit den Tonkugeln verfüllt. Zumindest abschließend wird die im Zwischenraum befindliche Tonkugelschicht durch Vorrücken des Schneidrades gegen die Ortsbrust gedrückt. Es entsteht eine gas- und wasserundurchlässige pfropfenartige Dichtungsschicht.





Recherchenbericht